DE423531C - Elektrische Zentralweckvorrichtung - Google Patents

Elektrische Zentralweckvorrichtung

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DE423531C
DE423531C DES66751D DES0066751D DE423531C DE 423531 C DE423531 C DE 423531C DE S66751 D DES66751 D DE S66751D DE S0066751 D DES0066751 D DE S0066751D DE 423531 C DE423531 C DE 423531C
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/30Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school
    • G04C21/32Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school giving indications at a number of places each at a different time, e.g. system of alarms in a hotel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Elektrische Zentralweckvorrichtung. Der Zweck der Erfindung besteht darin, mittels einer elektrisch beeinflußten Wähleranlage in Verbindung mit einer entsprechend eingerichteten Schaltuhr von einer größeren Anzahl Stationen aus durch Handgriff ein zu bestimmter Zeit sich selbsttätig auslösendes, den einzelnen Stationen zugeordnetes Alarmzeichen einzustellen.
  • Es sind Zenträlweckänlägen in_ vielfacher Ausführung bekannt, nach welchen z. B. in einem Gasthaus von jedem Zimmer aus sich der Gast selbst die gewünschte Weckzeit einstellen kann, wobei die Auslösung durch eine Schaltuhr erfolgt, so daß die Einstellung unabhängig vom Hauspersonal vor sich geht. Bei diesen bekannten «#eckanlagen erfölgt die Zeiteinstellung z. B. auf einer Steckkontakttafel mit Zeitangaben, wodurch bestimmte Stromkreise zu einem gewissen Zeitpunkt in Verbindung mit einer Schaltuhr geschlossen werden und ein Weckzeichen auslösen. Andere bekannte Ausführungen bestehen in der Vereinigung einer elektrischen Stammuhr mit einer beliebig großen Zahl von elektrischen Nebenuhren, wobei die Zeiteinstellung an der synchronisierten Nebenuhr durch Zug- oder Druckkontakte erfolgt, so daß zur eingeschalteten Zeit die Auslösung der Alarmvorrichtung dieser Nebenuhr erfolgt. Bei anderen bekannten Zentralweckeinrichtungen wird in der Zusammenlegung gewisser Stromkreise an eine Hauptleitung zur Uhr der besondere Vorteil erblickt.
  • Gegenüber den bekannten Z_entralweckvorrichtungen beruht die Erfindung darauf, die Zeiteinstellung von jeder Station aus durch einen Wähler erfolgen zu lassen, der nach Art der Selbstanschluß-Fernsprechwähler beschaffen ist, wobei von jeder Station aus durch entsprechende Drehung eines Zeigers auf der Wählerscheibe, die in diesem Falle einem Uhrzifferblatt gleicht, ein Magnetsystem derartig betrieben wird, daß hierbei eine Kontakteinstellung erfolgt, die in Verbindung mit einer entsprechend gebauten Schaltuhr zu dem gewünschten Zeitpunkt die Auslösung eines Alarmsignals verursacht.
  • Auf den Zeichnungen Blatt i und 2 ist in den Abb. i bis 3 die Weckanlage in einem Ausführungsbeispiel schematisch - dargestellt. Abb. i zeigt eine ganze Anlage mit zehn Apparaten. Abb. 2 ist das Schema zum Apparat der einzelnen Zimmer, und in Abb. 3 ist die ZVähleranlage nebst Zeigerkontaktvorriclitung der Schaltuhr dargestellt.
  • Die Zimmerapparate bestehen aus einem Schaltknopf A mit den Kontakten 1, 2, 3, :.1., je zwei Sperrmagneten in', sitz bzw. in", m4 usw., ferner je einem Kontaktrad Kr" Kr2 usw. und je einem Summer S" S2 o. dgl. Der mit jedem Kontaktrad Kr verbundene Zeiger sowie die zugehörige Zifferblättscheibe sind der Deutlichkeit halber -weggelassen -worden.
  • Die elektromagnetischen Wähler bestehen aus den Drehmagneten D.3.", D13.12 usw., einer Kontaktbank W,., W, usw. und dem vom Drehmagneten bewegten Kontaktfinger F, F" usw.
  • Die Kontaktuhr U in Abb. i ist in der Abb. 3 mit zwei Zifferblättern U, und U9 gezeichnet, um hierdurch die viertelstündliche hzw. minutliche Kontaktgebung besser zu veranschaulichen.
  • Hinter die Zentralbatterie Ba ist in die Hauptleitung L12 ein Relais M I geschaltet, «-elches den federnden Kontaktarm Kla beeinflußt, wobei im Ruhezustand Kh an b anliegt, während bei Erregung von !1'7I der Hebel Klt an den Kontakt a gezogen wird.
  • Gemäß Abb. i werden durch Druck auf den Knopf A die zusammengehörigen Kontakte i und 2 geschlossen und gleichzeitig die Kontakte 3 und .I geöffnet, so daß sich folgender Strcrnweg ergibt: Ba, 11I, L12, Kontakt i und 2, sowie die Sperrmagnete m3, ms, m7, In, 11r11, in., 1w16, in, nz" nach E. Durch die Sperrmagnete werden die Knöpfe A der anderen Schaltapparate so beeinflußt, daß ein Niederdrücken derselben ausgeschlossen ist. Ferner wird durch das Trennen der Kontakte 3 und 4 der Summer S, ausgeschaltet. Entsprechend der Anzahl Kontakte, z. B. 48, die auf der Schaltuhr in einem Zeitverlauf von zwölf Stunden von dem Zeiger LT, (Abb. 3) berührt werden müssen, ist eine entsprechende Anzahl von Kontakten an den Kontaktbänken w1, u1. -w" vorgesehen, und auch die Kontakträder Kr sind imstande, eine entsprechend große Anzahl von Stromstößen zu senden. Dreht der Gast den Zeiger seines Zimmerapparates (Zimmer I) auf einen bestimmten Zeitpunkt der Uhrscheibe (aus der Zeichnung weggelassen), so, sendet das Kontaktrad Kr, eine gleich große Zahl von Stromimpulsen über die Leitung LT, die somit einen Drehmagneten D,3.1, erregen und auf diese Weise den Kontaktfinger F, dieses Wählers über die zugehörige Kontaktbanlt w1 mit den 48 Kontakten für die Zeiteinstellung gleiten lassen.
  • Der Stromlauf erfolgt beim Stromstoß von der Batterie Ba. aus über M I, Kh, a, DM, L" Kr" E zur Erde. Der Kontakthebel Kh kehrt auf b zurück, wenn Tiber (las Relais .cLI I kein Stromdurchgang mehr erfolgt. Wenn das Zeigerwerk der Schaltuhr U den auf der Kontaktbank w, eingestellten Zeitpunkt erreicht hat, wird folgender Stromweg geschlossen: von Ba aus über Kh,- b, L', W1, L1, Kontakt .l und 3, S" E; der Summer S, spricht an und wird eine Minute lang summen, bis der Uhrzeiger tT, (vgl. Abb. 3) vom eingestellten Uhrkontakt abgerückt ist.
  • Gleichzeitig wird hiermit ein zweiter Stromweg durchflossen, denn jede Viertelstunde schließt der Zeiger von U2 (Abb. 3) den Stromkreis Ba, Kh, b, U2, m, bis nz", Erde, d. h. alle Viertelstunden werden alle Zimmerapparate gesperrt.
  • Genau dieselben Vorgänge spielen sich bei der Betätigung eines anderen Apparates ab. Z_. B. Zimmer 5 in Abb. i stellt ein, Köntakt 1', 2 werden durch Druck auf den Knopf < 1 l;eschlossen. Der Strom fließt von Ba, 11 1, 9Y12, Yi24, i128, in3, 1@, 2@, 91Z11, Yn13, Yn15, 41Z1;, 111V1-E zur Erde des Relais. 311 legt K1 voll l: auf a, und 4n2, m4, in', trag, 4n11, 41a13, m16, 9r117, 9n1. sperren alle neun anderen Zimmer. Kr; sendet Stromstöße über L5, D11,, a, h1 und Batterie. W6 wird auf die betreffende Zeit eingestellt. S6 ist durch 3', .I' während des Wahlvorganges ausgeschaltet.
  • Abb. 2 zeigt die Einrichtung der Apparate eines jeden Zimmers. Zimmer i bis 9 hat genau die gleichen Apparate. Bei Zimmer io fällt eine INlagnetspule weg. Laut Zeichnung sind je 1o Zimmer zu einer Gruppe zusamniengeschaltet; man kann jedoch auch mehr oder weniger Apparate zu einer Gruppe vereinigen.
  • Abb. 3 zeigt die Wähleranlage. Für jeden Apparat ist ein eigener Wähler mit ..a.9 Kontakten, i Leer- und 48 Viertelstundenkontakten, vorgesehen. Alle Wähler sind mit der Uhr im Vielfach geschaltet. C'1 und V., bedeuten, wie eingangs erwähnt, ein und dieselbe Uhr, nur der Deutlichkeit halber mit -zwei Zifferblättern gezeichnet. UI rückt pro 1J4 Stunde um einen Kontakt weiter, so daß in zwölf Stunden ein Umlauf stattfindet, während L`2 pro 1-Iinute springt und alle Viertelstunden die gesamte Weckeranlage sperrt, so daß beim Ansprechen eines Surnniers o. dgl. niemand seinen Apparat betätigen kann. j Wie aus allen Abbildungen hervorgeht, be- ', nötigt man beispielsweise für eine Anlage von i zehn Zimmern zwölf Drähte, die von der Zentrale in die Zimmer geleitet werden. Die Leitungen L1 bis L" gehen direkt zu den einzelnen Apparaten, während die zwei arideren Leitungen L11 und L" (Abb. 3) in den ersten Apparat geführt und nun als durchlaufende Leitung durch die übrigen Zimmer gehen. Die Batterie Ba ist geerdet, und ebenso werden die Summer und Kontaktrad an Erde gelegt.
  • Von der mechanischen Einrichtung sei nur erwähnt, daß bei Betätigung des Druckknopfes A die Sperrung von Kontaktrad K r aufgehoben wird, d. h. es kann nicht eingestellt werden, wenn nicht der Knopf A niedergedrückt ist. Ferner werden bei Ansprechen der Sperrinaa iete 11a.1 bis 1111. die betreffenden .Apparate so gesperrt, daß bei keinem anderen Apparat ein Niederdrücken seines Knopfes A möglich ist. Das Zifferblatt der Apparate zeigt normal die Stunden von o auf i bis 12 mit Unterteilung in 1I4 Stunden entsprechend den 48 Unterbrechungen des Kontaktrades.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Zentralweckvorr ichtulig, bestehend aus einer Anzahl Stationen mit Zeiteinstellungs- und Alarmvorrichtung nebst Schaltuhr zur Auslösung der eingestellten Zeit, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Kontaktgebern (Kr) mit Alarmvorrichtung (S), denen je ein Drehmagnet (DM) mit Kontaktfinger (F) und Kontaktbank (IV) als Wähler so zugeordnet ist, daß die zwecks Zeiteinstellung von jedem Kontaktgeber (Kr) aus abgegebeneii Stromstöße dem zugehörigen Wähler bzw. dessen Drehmagneten (DIII) in der gleichen Anzahl von Impulsen zufließen und somit den zugehörigen Kontaktfinger (F) auf seiner Kontaktbahn (W) bewegen, wobei in an sich bekannter Weise die Einzelkontakte jedes Wählers gleichsinnig in Vielfachschaltung mit den Kontakten an einer Schaltuhr (U) so verbunden sind, daß deren Kontaktzeigerwerk nach Ablauf des eingestellten Zeitabschnittes den entsprechenden Stromkreis schließt, damit die zugehörige Alarmvorrichtung (S) anspricht.
  2. 2. Elektrische Zentralweckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß1 -der Kontaktgeber als nur im Sinne des Uhrzeigers drehbares Kontaktrad (z. B. Kr, usw.) ausgebildet ist, dessen Drehung zwecks Kontaktgabe durch einen Elektrosperrmagnet (4n1 bzw. m2) oder, durch eine mechanische Vorrichtung behindert, von einer besonders zu betätigenden Auslösevorrichtung (Knopf A) abhängig ist.
  3. 3. Elektrische Zentralweckvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Auslöse-Torrichtung (Knopf A) eines beliebigen Kontaktgebers (z. B. Kr1) die Auslösevorrichtungen (Knopf A) bei den übrigen Kontaktgebern durch Elektrosperrmagnete (in. bzw. n22) o. dgl. gesperrt wird. Elektrische Zentralweckvorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Schaltuhr (LT), bei deren Zeigerwerk der eine als Kontakt ausgebildete Zeiger (U2) minutlich springt, während ein zweiter Kontakt (UI) viertelstündlich um einen Kontakt weiterrückt und zugleich die Auslösevorrichtungen (Knopf A) mittels der Magnete (9n1 bzw. 9n2) der ganzen Weckanlage sperrt, so daß nur etwa die durch Wähler eingeschalteten Alarmvorrichtungen (S) für eine Minute ansprechen.
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