DE4235013A1 - Filmspuleinrichtung - Google Patents

Filmspuleinrichtung

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DE4235013A1
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    • G03B1/60Measuring or indicating length of the used or unused film; Counting number of exposures

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filmspulein­ richtung bzw. Filmwickeleinrichtung einer Kamera. Insbesondere betrifft sie eine Filmwickeleinrichtung, in der der Filmvorschub präzise und zuverlässig von einem fotoelektrischen Element erfaßt werden kann.
Um die Filmvorschubposition nach einem Filmladevorgang, einem Filmtransportvorgang oder einem Filmrückspulvor­ gang zu detektieren wird in einer Filmwickeleinrichtung einer konventionellen Kamera ein elektrischer Schalter von einem mit einer Perforation des Filmes in Eingriff stehenden Zahnrad mechanisch betätigt. Es ist jedoch schwierig, die Zuverlässigkeit eines solchen mechanisch betätigten elektrischen Schalters sicherzustellen. Da­ her ist es speziell in modernen Elektronikkameras be­ kannt, ein fotoelektrisches Element, wie z. B. einen Fotoreflexionssensor zum Zählen der Anzahl der Perfo­ rationslöcher des Filmes vorzusehen, um dessen Vor­ schubposition zu detektieren.
Das fotoelektrische Element kann einen sichereren Betrieb der Einrichtung ermöglichen, hat jedoch den Nachteil verschiedener Ausgangspegel bei unterschied­ lichen Filmen. Die Ausgangsgröße des Fotoreflexions­ sensors kann außerdem durch die Streuung seiner spezi­ fischen Eigenschaften abweichen. Zum Zählen der Anzahl der Perforationslöcher wird beispielsweise das Aus­ gangssignal des fotoelektrischen Elementes mit einem vorgegebenen Schwellwert verglichen (in Abhängigkeit von der An- oder Abwesenheit eines Perforationsloches) und gezählt, wie oft das Signal den Schwellwert über­ schreitet. Bei einem großen Variationsbereich des Aus­ gangspegels des fotoelektrischen Elementes kenn jedoch der Ausgangspegel den Schwellwert ggf. nicht erreichen, was zu einer unrichtigen Anzahl gezählter Perforations­ löcher führt.
Aufgabe der Erfindung ist das Bereitstellen einer Film­ wickeleinrichtung einer Kamera, mit der die Anzahl von Perforationslöchern eines Filmes präzise und sicher durch ein fotoelektrisches Element erfaßbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den Merk­ malen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbil­ dungen der Erfindung sind Gegenstand von Untersprüchen.
Es ist eine Filmspuleinrichtung einer Kamera mit einem Filmvorschubmechanismus zum Vortransportieren und/oder Rückspulen eines perforierten Filmes vorgesehen. Die Einrichtung enthält gegenüber den Perforationen des Filmes eine fotoelektrische Vorrichtung, um die An- oder Abwesenheit der Perforationen zu detektieren. Außerdem enthält die Einrichtung eine Vorrichtung zum Einstellen eines vorgegebenen Referenzwertes in Ab­ hängigkeit von dem Detektionssignal der fotoelektri­ schen Vorrichtung über den Vorschub des Filmes durch die Filmvorschubvorrichtung. Die Einrichtung enthält außerdem eine Vorrichtung zum Erfassen der Vorschub­ position des Filmes durch Vergleichen des eingestellten Referenzwertes und des Detektionssignales der foto­ elektrischen Vorrichtung.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht einer erfin­ dungsgemäßen Kamera.
Fig. 2 zeigt die Rückansicht der in Fig. 1 gezeigten Kamera.
Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf eine Kamera nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt die Rückansicht einer erfin­ dungsgemäßen Kamera mit entfernter Rückwand.
Fig. 5 zeigt die Vorderansicht auf ein Fern­ steuergerät einer erfindungsgemäßen Kamera.
Fig. 6 zeigt die Vorderansicht auf ein Flüs­ sigkristallanzeige-Fenster (LCD-Fen­ ster als Abkürzung des englischspra­ chigen Ausruckes "Liquid Cristall Display") einer erfindungsgemäßen Kamera.
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm einer Steuer­ schaltung einer erfindungsgemäßen Kamera.
Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm einer erfin­ dungsgemäßen WP-Detektorschaltung (WP bedeutet hier Wickelimpuls als Abkür­ zung für die englischsprachige Be­ zeichnung Winding Puls).
Fig. 9A, 9B, 10A, 10B, 11A und 11B zeigen
Flußdiagramme des Ablaufes ei­ ner Hauptoperation einer erfindungs­ gemäßen Kamera.
Fig. 12, 13 u. 14 zeigen Flußdiagramme eines Ablaufes einer Aufnahmeoperation (Fotografier­ operation) einer erfindungsgemäßen Kamera.
Fig. 15 zeigt ein Diagramm über das Prinzip der WP-Detektion (Wickelimpuls-Erfas­ sung) in einer erfindungsgemäßen Kamera.
Fig. 16 zeigt ein Diagramm über eine sich gemäß dem Stande der Technik auf der Grundlage eines eingestellten Schwellwertes ergebende WP-Erfassung.
Fig. 17 zeigt ein Diagramm über eine sich gemäß dem Stande der Technik auf der Grundlage eines eingestellten Schwellwertes nicht ergebende WP- Erfassung.
Fig. 18 zeigt das Flußdiagramm der Filmlade­ operation einer erfindungsgemäßen Kamera.
Fig. 19 zeigt ein Flußdiagramm zum Erzielen eines Referenzwertes Vth, der zur Ausführung einer WP-Detektion in ei­ ner erfindungsgemäßen Kamera verwen­ det wird.
Fig. 20 zeigt ein Flußdiagramm einer WP-Ein­ gabeoperation in einer erfindungsge­ mäßen Kamera.
Fig. 21 zeigt ein Flußdiagramm einer WP-Zähl­ operation in einer erfindungsgemäßen Kamera.
Fig. 22 zeigt ein Flußdiagramm einer Film­ transportoperation in einer erfin­ dungsgemäßen Kamera.
Fig. 23 und 24 sind Flußdiagramme einer Filmrück­ spuloperation in einer erfindungsge­ mäßen Kamera.
Fig. 25 ist ein Flußdiagramm zum Erlangen ei­ nes Referenzwertes Vth, der zum Durchführen einer WP-Detektion in ei­ ner Kamera nach einem anderen Ge­ sichtspunkt der vorliegenden Erfin­ dung verwendet wird.
Fig. 26 zeigt ein Flußdiagramm einer Maximal­ wert- und Minimalwerterfassungsopera­ tion in einem in Fig. 25 gezeigten Flußdiagramm.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen fernsteuerbaren Kamera. Die fern­ steuerbare Kamera hat ein Kameragehäuse 1 und ein Fern­ steuergerät 12, das abnehmbar an dem Kameragehäuse 1 befestigt ist. Das Kameragehäuse 1 umfaßt ein angetrie­ benes Zoomobjektiv 2 mit einem feststehenden Zoomobjek­ tivtubus 2a und einem beweglichen Zoomobjektivtubus 2b, eine Objektabstandsmeßvorrichtung 4, einen Sucher 5 und einen Blitz 6 ähnlich einer konventionellen Kamera. Das Kameragehäuse 1 ist an seiner vorderen Oberfläche oben mit einer roten Eigenbetrieblampe 7 versehen, die in einem relativ langen Zeitintervall flackert, wenn das Fernsteuergerät 12 von dem Kameragehäuse 1 entfernt worden ist und die in Abhängigkeit von dem Betriebszu­ stand, daß eine Selbstauslösefunktion ausgeführt wird, kontinuierlich flackert oder in irgendeiner Weise in relativ kurzen Zeitintervallen aufleuchtet.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, kann eine Rückwand 8 der Kamera mit Hilfe eines Rückwandöffnungshebels 9 geöff­ net werden. Der bewegliche Objektivtubus 2b wird durch eine an der Oberseite des Kameragehäuses 1 vorgesehene Telefototaste 10a und eine Weitwinkeltaste 10b kontinu­ ierlich zwischen einer Telefotostellung und einer Weit­ winkelstellung bewegt. In einem LCD-Fenster (Flüssig­ kristallanzeigefenster) 11 werden unterschiedliche Zu­ stände oder Funktionen der Kamera angezeigt. Das Kame­ ragehäuse 1 ist an seiner Vorderseite bzw. seiner Rück­ seite mit Fernsteuerlichtempfangsfenstern 13 und 14 versehen, die von dem Fernsteuergerät 12 ausgegebenes Infrarotlicht empfangen. Die Bezugszeichen 15 und 16 bezeichnen eine Verschlußtaste bzw. eine Leistungs­ schalttaste, die an der Oberseite des Kameragehäuses 1 vorgesehen sind.
Das Kameragehäuse 1 ist an seiner Rückseite mit einer Betriebsartauswahltaste 20 versehen, mit der die Auf­ nahmeart der Kamera ausgewählt werden kann, mit einer Antriebstaste 21, mit der die Antriebsart der Kamera ausgewählt werden kann, mit einer grünen Lampe 22, die den Scharfeinstellungszustand einer Autofokusfunktion anzeigt und mit einer roten Lampe 23, die während des Aufladens des Blitzes flackert und aufleuchtet, wenn ein Blitz abgegeben wird. Diese Elemente 20, 21, 22 und 23 sind nahe bei einem Okularteil 5a des Suchers um dieses herum angeordnet. Unter dem Sucher 5 sind an der Vorderseite des Kameragehäuses 1 zwei Belichtungsmes­ sungsfenster 24a und 24b vorgesehen.
Bei geöffneter Rückwand ist auf der rechten Seite der in Fig. 4 gezeigten Kamera eine Vertiefung 61 zum Auf­ nehmen einer Filmpatrone zu erkennen, DX-Kontakte 62, die mit dem den der Filmempfindlichkeit entsprechenden DX-Code bereitstellenden Teil der Patrone in Kontakt kommen und eine Rückspulwelle 63a zum Rückspulen des Filmes 70. Auf der linken Seite der in Fig. 4 gezeigten Kamera befindet sich eine Wickelwelle 63b zum Auf­ wickeln und Transportieren des Filmes. In dem dazwi­ schenliegenden Teil, zwischen dem linken und rechten Ende, ist ein Aperturrahmen 67 im Kameragehäuse vorge­ sehen, um eine Filmebene zu definieren. Oberhalb und unterhalb des Aperturrahmens 67 sind zwei Doppelfüh­ rungsschienen 65 vorgesehen, um den Film 70 zu führen und zu halten. Eine der Führungsschienen 65, die den Perforationslöchern 71 des Filmes 70 entgegensteht, ist mit einem Fotoreflexionssensor 66, bestehend aus einer Kombination einer lichtaussendenden Diode und einer Fotodiode, versehen.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist das Fernsteuergerät 12 mit einem Infrarotlichtsender 17 ausgestattet, mit einem Fernsteuerverschlußschaltknopf 18, der dem Verschluß­ schaltknopf der Kamera entspricht und mit einer Fern­ steuervariotaste 19 zum Betätigen des angetriebenen Varioobjektives 2. Der Infrarotlichtsender 17 gibt Fernsteuersignale ab, wenn die Fernsteuerverschlußtaste 18 oder die Fernsteuerzoomtaste 19 eingeschaltet ist.
Fig. 6 zeigt eine Anzeige des LCD-Fensters 11, das einen ersten, zentralen Anzeigebereich 31 enthält, der die gezählte Nummer von ausgeführten oder verbleiben­ den Aufnahmen eines Filmes anzeigt, einen zweiten An­ zeigebereich 32, der den Zustand des Blitzes anzeigt, einen dritten Anzeigebereich 33, der die B-Aufnahme­ funktion anzeigt, einen vierten Anzeigebereich 34 mit einem linken Bereich 34a, der eine übliche Selbstaus­ lösefunktion anzeigt und einem rechten Bereich 34b, der eine Doppel-Selbstauslösefunktion anzeigt, in der ein erstes Bild nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitperiode aufgenommen wird, bevor ein zweites Bild automatisch (evtl. 2 bis 5 Sekunden später) ausgeführt wird, einen fünften Anzeigebereich 35, der einen kontinuierlichen Aufnahmemodus anzeigt, in dem bei gedrücktem Verschluß­ schaltknopf 15 Bilder kontinuierlich aufgenommen werden können, einen sechsten Anzeigebereich 36, der anzeigt, daß das Fernsteuersignal empfangen werden kann, wenn das Fernsteuergerät 12 von dem Kameragehäuse 1 entfernt worden ist und einen siebten Anzeigebereich 37, der den Zustand der Batterie anzeigt. Die Anzeigenbereiche 32 bis 36 sind auf der linken Seite des zentralen, ersten Anzeigebereiches 31 angeordnet. Nur der siebte Anzeige­ bereich 37 ist rechts von dem esten Anzeigebereich 31 vorgesehen.
Fig. 7 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm einer Steuerschaltung der Kamera. An eine üblicherweise mit CPU bezeichnete zentrale Steuereinheit 40 sind eine Blitzschaltung 41, eine Filmtransportschaltung 42, eine Zoomobjektivsteuerschaltung 43, eine Verschlußsteuer­ schaltung 44, eine Belichtungsmeßschaltung 45, eine Objektabstandsmeßschaltung 46, eine Fernsteuersignal­ empfangsschaltung 47, ein LCD-Teil 48, eine Lampen­ schaltung 49 und eine DX-Kontaktschaltung 50 ange­ schlossen. Die CPU 40 ist außerdem an einen mit dem Leistungsschaltknopf 16 zusammenwirkenden Hauptschal­ ter 51, einem Rückwandschalter 52, einem Belichtungs­ meßschalter 53, einem Auslöseschalter 54, einem Tele­ fotoschalter 55, einem Weitwinkelschalter 56, einem Auslöseartschalter 57, einem Antriebsartschalter 58 und einem Fernsteuerschalter 59 verbunden. Alle diese Schalter außer dem Rückwandschalter 52, der einge­ schaltet wird, wenn die Rückwand 8 geschlossen ist und dem Fernsteuerschalter 59, der eingeschaltet wird, wenn das Fernsteuergerät 12 von dem Kameragehäuse 1 gelöst wird, sind momentane Schalter, also sogenannte Taster. Der Belichtungsmeßschalter 53 ist eingeschaltet, wenn der Auslöseknopf 15 um einen halben Schritt gedrückt wird und der Auslöseschalter 54 ist eingeschaltet, wenn der Verschlußknopf 15 ganz durchgedrückt wird. Als Lampen werden günstigerweise lichtaussendende Dioden (LED) vorgesehen.
Wie in Fig. 8 gezeigt, besteht der Fotoreflexionssen­ sor 66 aus einer infrarotlichtaussendenden Diode 66a und einer Fotodiode 66b. Der Fotoreflexionssensor 66 sendet ein Ausgangssignal an eine WP-Detektionserfas­ sung 67 (WP von dem englischsprachigen Ausdruck winding pulse). Das Ausgangssignal entspricht einer Differenz zwischen der von der LED 66a ausgesendeten Lichtmenge, die durch die Perforationsöffnung 71 geleitet worden und von der rückseitigen Abdeckung reflektiert worden ist und von der Fotodiode 66b empfangen wurde und dem Licht, das von den Filmbereichen 72 zwischen den von­ einander beabstandeten Perforationslöchern 71 reflek­ tiert wird und von der Fotodiode 66b empfangen wird.
Die CPU 40 wird von einer Energiequellenschaltung 60 mit elektrischer Energie versorgt. Diese Energiequel­ lenschaltung 60 enthält in bekannter Weise eine Batte­ rie, eine Konstantspannungsschaltung, einen Taktsignal­ generator usw.
Die CPU 40 steuert im allgemeinen alle Funktionen der Kamera, wie z. B. das Steuern der Blitzeinrichtung 41 usw. und dient außerdem als Regler und als Steuerschal­ tung zum Steuern der von der Energiequellenschaltung 60 bereitgestellten Versorgungsenergie an die Blitzein­ richtung 41, die Fernsteuersignalempfangsschaltung 47 usw. Jedesmal, wenn der Hauptschalter 51 betätigt wird (d. h. eingeschaltet wird), versorgt nämlich die CPU 40 die jeweiligen Elemente mit Energie, wenn die Energie­ versorgung nicht bewirkt worden ist (d. h., die Energie­ versorgung sich im AUS-Zustand befunden hat) und trennt die Energieversorgung von den Elementen ab, wenn diese bestanden hat, d. h., die Energieversorgung sich im EIN- Zustand befunden hat.
Wenn innerhalb einer ersten vorgegebenen Zeitspanne (z. B. drei Minuten) während des EIN-Zustandes der Ener­ gieversorgung kein Schalter betätigt worden ist, wird der bewegliche Zoomobjektivtubus 2b von der Zoomobjek­ tivsteuereinheit 43 in den feststehenden Zoomobjektiv­ tubus 2a eingeführt, um den beweglichen Zoomobjektiv­ tubus 2b zu schützen und die Energieversorgung wird ausgeschaltet.
Wenn das Fernsteuergerät 12 von dem Kameragehäuse 1 entfernt worden ist, wird die Fernsteuersignalempfangs­ schaltung 47 mit Energie versorgt und die Kamera wech­ selt in einen Wartezustand, einen sogenannten Stand-by- Zustand, in dem mit Hilfe der Fernsteuerung ein Bild aufgenommen werden kann.
Wenn innerhalb einer zweiten vorgegebenen Zeit (bei­ spielsweise 30 Minuten) während des Stand-by-Zustandes keine Operation ausgeführt worden ist, löscht die CPU 40 die gehaltenen Daten (Betriebsartdaten usw.) und wird in den ausgeschalteten Zustand überführt, in dem keine Energie für die Fernsteuersignalempfangsschal­ tung 47 bereitgestellt wird.
Die nachstehenden Erörterungen betreffen die Operatio­ nen einer fernsteuerbaren Kamera mit oben beschriebenem Aufbau (siehe Fig. 9 bis 14 und Fig. 18 bis 26).
Um den Energieverbrauch zu reduzieren, befindet sich die CPU 40 üblicherweise in einer Stand-by-Position, in der keine Operation bewirkt wird (kein Taktsignal wird ausgegeben). Die CPU 40 führt die in den Fig. 9 bis 14 und Fig. 18 bis 26 gezeigte Hauptoperation aus, wenn eine vorgegebene Startbedingung (Voraussetzung) in Ab­ hängigkeit von dem Zustand bzw. Status der Kamera er­ füllt ist.
In Schritt S101 wird die Hauptoperation, ob ein Film geladen ist oder nicht, überprüft. Ist das Laden des Filmes noch nicht beendet, wird in Schritt S102 über­ prüft, ob die Rückwand 8 geschlossen ist oder nicht (d. h., ob der Rückwandschalter 52 eingeschaltet ist). Ist die Rückwand 8 geschlossen, wird die Filmlade­ operation (das sogenannte Cueing) in Schritt S103 aus­ geführt. Bei der Ladeoperation wird in Abhängigkeit von dem Filmbewegungssignal überprüft, ob der Film in geeigneter Weise zugeführt worden ist. Ist der Film im geeigneter Weise vorgeschoben worden, so ist die Lade­ operation abgeschlossen. Daraufhin wird in Schritt S104 überprüft, ob die Energieversorgung sich im EIN-Zustand befindet oder nicht.
Ist die Ladeoperation bei Schritt S101 abgeschlossen, wird in Schritt S105 überprüft, ob die Rückwand 8 ge­ schlossen ist oder nicht. lst die Rückwand 8 geöffnet, wird die Filmzahl (der Zähler) in Schritt S106 initia­ lisiert und die Steuerung geht zu Schritt S104. Ist die Rückwand 8 bei Schritt S105 geschlossen oder ist die Rückwand 8 bei Schritt S102 geöffnet, so geht die Steuerung zu Schritt S107, um zu überprüfen, ob der Hauptschalter 51 (Energieversorgungstaste 16) einge­ schaltet ist. Wird der Hauptschalter 51 bei Schritt S107 als gedrückt erkannt und ist die Energieversorgung immer noch eingeschaltet (Schritt S108), so wird die Energieversorgung (Energiequelle) in Schritt S109 aus­ geschaltet. Wenn die Energieversorgung nicht einge­ schaltet ist, wird überprüft, ob 30 Minuten vergangen sind seit die Energieversorgung automatisch ausgeschal­ tet worden ist (Schritte S108, S110). Sind 30 Minuten verstrichen, befindet sich die Kamera in einem ausge­ schalteten Zustand, in dem sie nur noch auf die Rück­ wand 8 oder den Leistungsschaltknopf 16 anspricht. Da­ nach wird die Energieversorgung eingeschaltet (Schritt S111). Sind noch keine 30 Minuten verstrichen, wird die Energieversorgung in Schritt S112 automatisch einge­ schaltet. Nachdem Schritt S111 oder S112 abgeschlossen ist, wird das Flag für die Blitzaufladeanforderung in Schritt S113 gesetzt und die Steuerung geht zu Schritt S131.
Wenn bei der erläuterten Ausgestaltungsform innerhalb von drei Minuten keine Operation bewirkt wird, wird der bewegliche Zoomobjektivtubus 2b automatisch in den feststehenden Objektivtubus 2a zurückgezogen, um den beweglichen Objektivtubus 2b zu schützen. Die Brenn­ weite und der Scharfeinstellmodus des angetriebenen Varioobjektives 2 sowie die eingestellte Position der Antriebsoperation sind gespeichert. Wenn der Leistungs­ schaltknopf 16 innerhalb von 30 Minuten nach dem auto­ matischen Zurückziehen des beweglichen Objektivtubus gedrückt wird, wird die Kamera in eine Ausgangsposition zurückgeführt, in der sie sich vor dem automatischen Zurückziehen befunden hat.
Wird der Hauptschalter 51 bei Schritt S107 nicht als betätigt erkannt (nicht EIN), schreitet die Steuerung zu Schritt S114. Wenn die Energieversorgung sich im ElN-Zustand befindet, geht die Steuerung zu Schritt S123 und S125, um zu überprüfen, ob der Aufnahmeart­ schalter 57 bzw. der Antriebsartschalter 58 eingeschal­ tet sind. Ist der Aufnahmeartschalter 57 eingeschaltet, wird die Aufnahmearteinstelloperation zum Schalten der eingestellten Position des Blitzes und der B-Belich­ tungsfunktion ausgeführt (Schritt S124). Wenn der Antriebsartschalter 58 eingeschaltet ist, wird die An­ triebsarteinstelloperation zum Schalten des Selbstaus­ lösers, des Doppel-Selbstauslösers und der kontinuier­ lichen Aufnahmefunktion ausgeführt (Schritt S126).
Wenn die Energieversorgung nicht innerhalb von 30 Minu­ ten, nachdem die Energieversorgung automatisch in Schritt S114 ausgeschaltet worden ist, wieder einge­ schaltet wird, geht die Steuerung zu Schritt S115 und S116 um zu überprüfen, ob die eingestellte Zeit des 30 Minuten-Timers abgelaufen ist oder nicht und ob das Fernsteuergerät 12 an dem Kameragehäuse 1 befestigt ist oder nicht. Wenn die eingestellte Zeit des 30 Minuten- Timers abgelaufen ist und das Fernsteuergerät am Kame­ ragehäuse 1 angebracht ist, geht die Steuerung zu Schritt S119, um die Energieversorgung der Lichtemp­ fangsschaltung 47 auszuschalten. Danach wird der Spei­ cher gelöscht, indem die Aufnahmeart, die Antriebsart, die Brennweitendaten usw. gespeichert sind (Schritt S120). Danach wird überprüft, ob der Hauptschalter 51 ausgeschaltet ist (Schritt S121). Ist der Hauptschal­ ter 51 ausgeschaltet, geht die Steuerung zu Schritt S122, in dem die Kamera nur betätigt werden kann, wenn der Rückwandschalter 52 seine Stellung verändert und wenn der Hauptschalter 51 geschlossen wird. Wenn die Energieversorgung in Schritt S104 ausgeschaltet ist oder wenn die Energieversorgung in Schritt S109 ausge­ schaltet wird, werden jedoch die Operationen der Schritte S119 bis S122 ausgeführt.
Wenn die eingestellte Zeit des 30 Minuten-Timers nicht abgelaufen ist (Schritt S115) und im Schritt S116 fest­ gestellt wird, daß das Fernsteuergerät 12 von der Kamera entfernt worden ist, wird in Schritt S117 die Fernsteuersignalbestätigungsoperation bewirkt. Danach wird in Schritt S118 überprüft, ob die Fernsteuerzoom­ schalttaste 19 betätigt ist oder nicht. Wenn im Schritt S118 kein Fernsteuerzoomsignal empfangen worden ist geht die Steuerung zu Schritt S149, in dem nur dann eine Operation ausgeführt werden kann, wenn der Rück­ wandschalter 52 umschaltet, der Hauptschalter 51 ge­ schlossen wird, der Fernsteuerschalter 59 geschaltet wird, die eingestellte Zeit des 30 Minuten-Timers ab­ gelaufen ist oder ein Fernsteuersignal eingegeben wird. Wird in Schritt S118 ein Fernsteuerzoomsignal empfan­ gen, geht die Steuerung zu Schritt S112, in dem die Energieversorgung automatisch eingeschaltet wird.
Wenn in den Schritten S123 und S125 weder der Aufnahme­ artschalter 57 noch der Antriebsartschalter 58 betätigt sind, wird eine Aufnahmeoperation bewirkt (Schritt S130), solange bei Schritt S127 kein Ladefehler festge­ stellt wird, in Schritt S128 das Vollenden der Rück­ spuloperation nicht festgestellt wird und der Belich­ tungsmeßschalter 53 in Schritt S129 als eingeschaltet erkannt wird, d. h., die Verschlußtaste leicht gedrückt ist. Nach Abschluß der Aufnahmeoperation wird der 3 Minuten-Timer zurückgesetzt und gestartet (Schritt S131). Ist bei Schritt S102 die Rückwand 2 geschlossen und die Energieversorgung eingeschaltet, nachdem die Ladeoperation der Schritte S103 und S104 beendet worden ist, oder ist das Blitz-Aufladeanforderungs-Flag bei Schritt S113 gesetzt, nachdem die Energieversorgung bei Schritt S112 eingeschaltet worden ist, oder ist bei den Schritten S123 und S124 bzw. S125 und S126 die Aufnah­ meartoperation oder die Antriebsartoperation ausgeführt worden, so wird der 3 Minuten-Timer bei Schritt S131 rückgesetzt.
Wenn bei Schritt S127 ein Ladefehler erkannt wird, bei Schritt S128 das Beenden des Filmrückspulens erfaßt wird, der Belichtungsmeßschalter 53 bei Schritt S129 ausgeschaltet ist oder die Aufnahmeoperation beendet ist und der 3 Minuten-Timer bei den Schritten S130 und S131 zurückgesetzt und gestartet ist, wird bei den Schritten S132 und S135 überprüft, ob der Telefoto­ schalter 55 und der Weitwinkelschalter 56 eingeschaltet sind oder nicht.
Wenn der Telefotoschalter 55 bei Schritt S132 einge­ schaltet ist, wird bei Schritt S133 überprüft, ob das angetriebene Varioobjektiv sich in der Telefotogrenz­ stellung befindet. Befindet sich das angetriebene Varioobjektiv 2 nicht in der Telefotogrenzstellung, wird das Varioobjektiv in Schritt S134 zur Telefoto­ grenzstellung hinbewegt. In ähnlicher Weise wird in den Schritten S135 und S136 überprüft, ob das Varioobjek­ tiv 2 sich in der Weitwinkelgrenzstellung befindet oder nicht, wenn der Weitwinkelschalter 56 eingeschaltet ist. Wenn das angetriebene Varioobjektiv 3 sich nicht in der Weitwinkelgrenzstellung befindet, wird das Varioobjektiv in Schritt S137 zur Weitwinkelgrenzstel­ lung hinbewegt. Ist die angetriebene Varioobjektiv­ steuerung, wie zuvor beschrieben, ausgeführt worden, so wird der 3 Minuten-Timer in Schritt S138 rückgesetzt.
Daraufhin wird bei Schritt S139 anhand des Blitzauf­ ladeanforderungs-Flag überprüft, ob das Blitzaufladen erforderlich ist oder nicht. Das Blitzaufladeanforde­ rungs-Flag ist gesetzt, wenn die Fernsteuereinheit 12 von dem Kameragehäuse 1 abgenommen worden ist, die Energieversorgung eingeschaltet ist oder ein Blitz ab­ gegeben worden ist. Falls das Blitzaufladeanforderungs- Flag bei Schritt S139 gesetzt ist, geht die Steuerung zu Schritt S141, um den Blitz aufzuladen. Während der Blitz aufgeladen wird, wobei ein nicht gezeigter Kon­ densator aufgeladen wird, wird der Ladevorgang unter­ brochen, falls irgendein Schalter betätigt wird, der eine Operation erforderlich macht und die Steuerung kehrt von Schritt S142 zu Schritt S101 des Hauptablau­ fes zurück. Ist bei Schritt S142 keine Operation er­ forderlich, wird das Aufladen fortgesetzt, bis es abge­ schlossen ist. Ist das Blitzaufladen beendet, wird das Blitzaufladeanforderungs-Flag gelöscht und die Steue­ rung geht zu Schritt S143.
Ist bei Schritt S143 irgendein momentaner Schalter be­ tätigt, kehrt die Steuerung zu Schritt S132 zurück. Wenn kein Schalter betätigt ist, wird bei Schritt S144 überprüft, ob die eingestellte Zeit des 3 Minuten- Timers abgelaufen ist oder nicht. Ist die eingestellte Zeit abgelaufen, wird die Brennweite, die Aufnahmeart, der Status der Antriebsdaten usw. in dem Speicher ge­ speichert (Schritte S144 und S145). Danach wird die Energieversorgung automatisch ausgeschaltet und der 30 Minuten-Timer wird gestartet (Schritte S146 und S147).
Dann wird bei Schritt S148 überprüft, ob das Fern­ steuergerät 12 von dem Kameragehäuse 1 abgenommen worden ist oder nicht. Ist das Fernsteuergerät 12 von dem Kameragehäuse 1 entfernt worden, geht die Steuerung zu Schritt S149. Ist demgegenüber das Fernsteuerge­ rät 12 an dem Kameragehäuse 1 angebracht, geht die Steuerung zu Schritt S150, bei dem nur dann eine Opera­ tion bewirkt werden kann, wenn der Rückwandschalter 52 eingeschaltet wird, der Hauptschalter 51 geschlossen wird oder die eingestellte Zeit des 30 Minuten-Timers abgelaufen ist.
Wenn bei Schritt S144 die eingestellte Zeit des 3 Mi­ nuten-Timers nicht abgelaufen ist, wird überprüft, ob ein Ladefehler vorliegt oder nicht und ob das Zurück­ spulen des Filmes beendet worden ist oder nicht (Schritte S151 und S152). Liegt ein Ladefehler vor oder ist das Filmrückspulen beendet, wird die Energieversor­ gung für die Lichtempfangsschaltung unterbunden (Schritte S151 bis S154). Daraufhin geht die Steuerung zu Schritt S155, bei dem nur dann eine Operation be­ wirkt werden kann, wenn der Rückwandschalter 52 oder der Fernsteuerschalter 59 eingeschaltet sind, irgend­ einer der momentanen Schalter geschlossen ist oder die eingestellte Zeit des 3 Minuten-Timers abgelaufen ist.
Falls kein Ladefehler vorliegt und falls ein Filmrück­ spulen nicht beendet worden ist, geht die Steuerung zu Schritt S153 um zu überprüfen, ob das Fernsteuerge­ rät 12 von dem Kameragehäuse 1 entfernt worden ist oder nicht (Schritte S151 bis S153). Ist das Fernsteuerge­ rät 12 von dem Kameragehäuse 1 entfernt worden, wird in Schritt S156 geprüft, ob die Energieversorgung der Lichtempfangsschaltung 47 eingeschaltet ist oder nicht. Wenn das Fernsteuergerät 12 an dem Kameragehäuse 1 an­ gebracht ist, wenn also der Fernsteuerschalter bei Schritt S153 nicht eingeschaltet ist, wird die Energie­ versorgung zu der Lichtempfangsschaltung 47 unterbro­ chen (Schritt S154). Die Steuerung geht dann zu Schritt S155. Ist die Energieversorgung der Lichtempfangsschal­ tung 47 bei Schritt S156 eingeschaltet, wird bei Schritt S161 die Fernsteueroperation ausgeführt. Danach flackert die Eigenbetrieb-Lampe 7, die anzeigt, daß eine Fernsteueroperation ausgeführt werden kann, in 1 Sekundenintervallen und die Kamera befindet sich im Stand-by-Zustand, um Fernsteuersignale zu empfangen.
Falls die Energieversorgung der Lichtempfangsschal­ tung 47 ausgeschaltet ist, wenn das Fernsteuergerät 12 vom Kameragehäuse 1 entnommen ist, wird die Energiever­ sorgung für die Lichtempfangsschaltung 47 eingeschal­ tet. Der Antriebsspeicher ist dann auf "0" gesetzt (Schritte S157 und S158). Die normale Betriebsart, bei der für jedes Einzelbild eine Aufnahme gemacht wird, wird nämlich zwangseingestellt. Daraufhin wird der 3 Minuten-Timer zurückgesetzt, das Aufladeanforderungs- Flag wird gesetzt und die Steuerung kehrt zu Schritt S141 zurück (Schritte S159, S160 und S141).
Wird bei Schritt S162 ein Fernsteuerauslösesignal emp­ fangen, geht die Steuerung zu Schritt S130, der Bild­ aufnahmeoperation. Wenn bei Schritt S162 kein Fern­ steuerauslösesignal empfangen wird und wenn bei Schritt S163 das Fernsteuerzoomsignal empfangen wird, wird der Zoomobjektivtubus 2b jedesmal, wenn ein Fernsteuerzoom­ signal empfangen wird, zu der Telefotogrenzstellung oder der Weitwinkelgrenzstellung hinbewegt (Schritte S164 bis S166). Falls kein Zoomsignal empfangen wird, geht die Steuerung zu Schritt S167, bei dem nur dann eine Operation bewirkt werden kann, wenn der Rückwand­ schalter 52 oder der Fernsteuerschalter 59 geschaltet sind, die eingestellte Zeit des 1 Sekunden- oder 3 Mi­ nuten-Timers abgelaufen ist oder das Fernsteuersignal eingegeben wird. Obwohl bei der dargelegten Ausgestal­ tungsform nur die Weitwinkelgrenzstellung oder die Telefotogrenzstellung in Übereinstimmung mit dem Fern­ steuersignal realisiert sind, ist es möglich, drei oder mehr als drei Zoomzustände (Zoomobjektivstellungen) vorzusehen.
Die Fig. 12 bis 14 zeigen die Bildaufnahmeoperation (Fotografieroperation) bei Schritt S130.
In der Bildaufnahmeoperation werden die AF-Berechnung (Rechenoperation der automatischen Fokussierung), das Messen des Objektabstandes, die Operation der grünen Lampe, das Messen der Objekthelligkeit, die Umwandlung des Helligkeitsmeßergebnisses und die Belichtungs- Rechenoperation ausgeführt (Schritte S201 bis S206). Dann geht die Steuerung zu Schritt S207, um zu prüfen, ob eine Blitzlichtabgabe erforderlich ist oder nicht. Ist kein Blitzlicht erforderlich, geht die Steuerung zu Schritt S211. Ist demgegenüber ein Blitzlicht erforder­ lich, wird bei Schritt S208 geprüft, ob das Aufladen des Blitzes abgeschlossen ist oder nicht. Ist der Blitz aufgeladen, leuchtet die rote Lampe 23. Falls der Blitz nicht genügend aufgeladen ist, wird die Blitzauflade­ operation fortgesetzt (Schritte S208 bis S210). Während der Aufladeoperation flackert die rote Lampe 23. Ab dem Beenden der Ladeoperation leuchtet die rote Lampe 23. In dem Fall, daß die Fernsteuerung nicht ausgelöst ist, wenn der Belichtungsmeßschalter 53 ausgeschaltet ist, wird die Ladeoperation unterbrochen.
Wenn das Fernsteuerauslösesignal bei Schritt S211 emp­ fangen wird, geht die Steuerung zu Schritt S215, um in eine in den Fig. 11 und 12 gezeigte Subroutine einzu­ treten. Kommt die Steuerung in die Subroutine durch die Operation des Belichtungsmeßschalters 53, wird der Aus­ löseschalter 54 eingeschaltet, während der Belichtungs­ meßschalter 53 eingeschaltet ist, um die Steuerung zu Schritt S215 zu schicken (Schritte S212 und S214). Wenn der Belichtungsmeßschalter 53 ausgeschaltet ist, werden die rote Lampe 23 und die grüne Lampe 22 ausgeschaltet und die Steuerung kehrt in den Hauptablauf zurück (Schritte S212 und S213).
Bei Schritt S215 wird geprüft, ob die Selbstauslöser­ funktion oder die Doppelselbstauslöserfunktion gewählt ist. Falls die Selbstauslöserfunktion oder die Doppel­ selbstauslöserfunktion gewählt ist, wird die Selbstaus­ löseroperation in den Schritten S216 bis S226 ausge­ führt. Ist nämlich die normale Selbstauslöserfunktion gewählt oder wird ein Bild der ersten Aufnahme in der Doppelselbstauslöserfunktion aufgenommen, wird nämlich überprüft, ob als Aufnahmeart der Fernsteuerauslösebe­ trieb gewählt ist oder nicht (Schritt S216). Beim Fern­ steuerauslösebetrieb flackert die Eigenbetriebsanzeige­ lampe 7 und der 3 Sekunden-Timer wird gestartet (Schritte S222 und S223). Wenn die eingestellte Zeit des 3 Sekunden-Timers abgelaufen ist, werden die rote Anzeigelampe 23 und die grüne Anzeigelampe 22 ausge­ schaltet (Schritte S225 und S227). Danach leuchtet die Eigenbetriebslampe 7 bei Schritt S228 dauerhaft. Dann wird die automatische Scharfeinstelloperation des Objetives ausgeführt (Schritt S229). Danach wird die Eigenbetriebsanzeigelampe 7 ausgeschaltet und die Be­ lichtungssteuerung durchgeführt (Schritte S230, S231).
Ist bei Schritt S216 die Betriebsart nicht der fernge­ steuerte Auslösebetrieb, leuchtet die Eigenbetriebslam­ pe 7 dauerhaft und ein 7 Sekunden-Timer wird gestartet (Schritte S216, S217 und S218). Wenn der Hauptschal­ ter 51 nicht betätigt worden ist, bevor die eingestell­ te Zeit des 7 Sekunden-Timers bei Schritt S219 abge­ laufen ist, geht die Steuerung zu Schritt S222, um die Eigenbetriebslampe 7 in einen Flackerbetrieb zu ver­ setzen. Daraufhin wird ein 3 Sekunden-Timer in Schritt S223 gestartet. Wenn der Hauptschalter 51 nicht betä­ tigt worden ist, bevor die eingestellte Zeit des 3 Se­ kunden-Timers abgelaufen ist, geht die Steuerung zu Schritt S227, um die Operationen der Schritte S227 bis S231 auszuführen.
Wenn der Hauptschalter 51 eingeschaltet worden ist, be­ vor die eingestellte Zeit des 3 Sekunden-Timers bzw. des 7 Sekunden-Timers abgelaufen ist, geht die Steue­ rung zu Schritt S226, um die Eigenbetriebsfunktion bzw. Selbstauslöserfunktion abzuschalten (Schritte S219 und S226 oder S224 und S226).
Wenn nicht die normale Selbstauslöserfunktion gewählt ist oder wenn kein Bild der ersten Aufnahme in der Dop­ pelselbstauslöserfunktion aufgenommen wird, wird bei Schritt S221 überprüft, ob ein Bild der zweiten Auf­ nahme in der Doppelselbstauslöserfunktion aufgenommen wird oder nicht. Wird das zweite Bild aufgenommen, werden die Operationen der Schritte S222 bis S226 aus­ geführt, um das zweite Bild mit einer Verzögerungszeit von 3 Sekunden aufzunehmen (Schritte S215, S221 und S222).
Wenn es sich bei dem aufzunehmenden Bild nicht um das zweite in der Doppelselbstauslöserfunktion handelt, werden unmittelbar die Operationen der Schritte S227 bis S231 ausgeführt (Schritte S221, S227 bis S231).
Wie den vorstehenden Erläuterungen entnommen werden kann, wird in dem Fall, daß eine Aufnahme im normalen Selbstauslösebetrieb aufgenommen wird oder daß die erste Aufnahme einer Doppelselbstauslöserfunktion sei­ tens der Kamera aufgenommen wird, eine Fotografierope­ ration ausgeführt, wenn sowohl der 3 Sekunden-Timer als auch der 7 Sekunden-Timer abgelaufen sind, so daß eine Verzögerungszeit von insgesamt 10 Sekunden erreicht ist. Andererseits wird im Falle des ferngesteuerten Auslösens eine Verzögerungszeit von 3 Sekunden einge­ stellt, wenn es sich bei der eingestellten Aufnahmeart um die Selbstauslöserfunktion handelt oder für den Fall, daß ein zweites Bild der Doppelselbstauslöser­ funktion aufgenommen wird.
Während der ersten 7 Sekunden der oben beschriebenen Verzögerungszeit von 10 Sekunden ist die Eigenbetriebs­ anzeigelampe 7 kontinuierlich hell geschaltet, wo hin­ gegen sie in den verbleibenden 3 Sekunden oder während der Verzögerungszeit für die zweite Aufnahme im Doppel­ selbstauslösebetrieb diskontinuierlich flackert. Abge­ sehen davon wird die Auslöseoperation unterbrochen, wenn der Hauptschalter 51 während der Selbstauslöser­ funktion betätigt wird und die grüne Anzeigelampe 22, die rote Lampe 23 und die Eigenfunktionslampe 7 werden alle ausgeschaltet, so daß die Steuerung in den Haupt­ ablauf zurückgeführt wird (Schritte S224, S226).
Ist nicht die Selbstauslöserfunktion gewählt oder ist die Selbstauslöserfunktion vorschriftsmäßig abgeschlos­ sen, werden die grüne Lampe 22 und die rote Lampe 23 ausgeschaltet und die Eigenbetriebslampe 7 bleibt ein­ geschaltet, während das automatische Scharfeinstellen des Objektives bzw. die Autofokusfunktion ausgeführt wird (Schritte S215, S221 und S227 bis S229). Danach wird die Eigenbetriebslampe 7 ausgeschaltet und dann die Belichtungssteueroperation ausgeführt (Schritte S230 und S231). Während der Belichtungssteuerungsopera­ tion werden die Verschlußsegmente bis zu einem Blenden­ wert geöffnet, der in Schritt S206 berechnet worden ist und innerhalb der berechneten Belichtungszeit wird kei­ ne Operation ausgeführt. Nach Ablauf der Belichtungs­ zeit geht die Steuerung zu Schritt S232.
Nachdem bei Schritt S231 die Belichtungssteuerung be­ wirkt worden ist, wird in Schritt S232 überprüft, ob die B-Betriebsart, d. h. manuelle Dauerbelichtungsbe­ triebsart, gewählt ist oder nicht. Ist die B-Betriebs­ art nicht gewählt, werden die Verschlußsegmente ge­ schlossen, um die Fotografieroperation zu beenden (Schritt S238). Danach wird überprüft, ob ein Blitz abgegeben worden ist oder nicht (Schritt S239). Wenn ein Blitz abgegeben worden ist, wird das Blitzauflade­ änforderungs-Flag gesetzt. Dann wird der Film um einen Bildbereich weitertransportiert (Schritte S240, S241). Ist kein Blitz abgegeben worden, wird der Film ohne Setzen des Blitzaufladeanforderungs-Flag um einen Bildbereich weitertransportiert. Wird das Filmende detektiert, so wird eine automatische Filmrückspulope­ ration bewirkt (Schritt S241).
Wenn die Beendigung der Filmrückspuloperation bei Schritt S242 detektiert wird, wird die Steuerung in den Hauptablauf zurückgeführt. Wird bei Schritt S242 kein Beendigen des Filmrückspulens festgestellt, geht die Steuerung zu Schritt S243, um zu erfassen, ob die Kamera sich im kontinuierlichen Aufnahmebetrieb befin­ det. Ist die gewählte Aufnahmeart der kontinuierliche Aufnahmebetrieb, kehrt die Steuerung zu Schritt S201 zurück. Wenn die Aufnahmeart nicht der kontinuierliche Aufnahmebetrieb ist, geht die Steuerung zu Schritt S244, um zu überprüfen, ob das erste Bild in der Doppelselbstauslöserfunktion aufgenommen wird oder nicht. Wenn das erste Bild in der Doppelselbstauslöser­ funktion aufgenommen wird, kehrt die Steuerung zu Schritt S201 zurück. Wenn das aufzunehmende Bild nicht das erste Bild der Doppelselbstauslöserfunktion ist, kehrt die Steuerung in den Hauptablauf zurück.
Falls bei Schritt S232 die B-Betriebsart gewählt ist, geht die Steuerung zu Schritt S233, um einen 500 ms- Timer zu starten und festzustellen, daß die innerhalb eines Intervalls von 50 ms von dem Fernsteuergerät 12 abgegebenen Fernsteuersignale kontinuierlich empfangen worden sind (Schritte S234 und S235). Solange wie die Fernsteuersignale kontinuierlich empfangen worden sind, bleiben die Verschlußsektoren in einer geöffneten Stel­ lung. Die Verschlußsektoren verbleiben ebenfalls in ei­ ner geöffneten Stellung, während der Verschlußauslöse­ knopf (Belichtungsmeßschalter 53) gedrückt ist. Wenn die eingestellte Zeit des 500 ms-Timers abgelaufen ist und wenn der Belichtungsmeßschalter 53 ausgeschaltet ist, werden die Verschlußsegmente geschlossen (Schritte S236, S237 und S238).
Alternativ hierzu ist es in der B-Betriebsart möglich, die Verschlußsegmente beispielsweise in Abhängigkeit von dem ersten Fernsteuerauslösesignal bzw. dem zweiten Fernsteuerauslösesignal zu öffnen und zu schließen.
In einer erfindungsgemäßen Kamera wird vor einer Opera­ tion des Motors oder anderer Funktionsteile mit hohem Energieverbrauch, d. h. elektrischem Stromverbrauch, beispielsweise in den Schritten S103, S109, S111, S112, S130, S134, S137, S146, S165, S166 usw. der Ladezustand der Batterie bewertet, bevor die entsprechende Opera­ tion ausgeführt wird. Die entsprechenden Befehlsblöcke in den Fig. 9 bis 14 und Fig. 18 sind jeweils mit "BC" für Batteriecheck gekennzeichnet.
Das in Fig. 15 gezeigte Diagramm legt dar, wie die An­ zahl der Perforationslöcher 71 des Filmes 70 auf der Grundlage des Ausgangssignales des Fotoreflexionssen­ sors 66, d. h. des WP-Ausgangssignales in der WP-Erfas­ sungsschaltung 67 gezählt wird. Die Maximalwerte und Minimalwerte des Ausgangssignales des Fotoreflexions­ sensors 66 entsprechen den Bereichen 72 des Filmes 70 zwischen benachbarten Perforationslöchern 71 bzw. den Zentren der Perforationslöcher 71.
Obwohl es möglich ist, die Impulsanzahl jedesmal zu zählen, wenn die Ausgangssignalkurve des Fotorefle­ xionssensors 66 den einen Durchschnittswert des Aus­ gangssignales repräsentierenden Pegel Vth schneidet, werden Punkte detektiert, bei denen die Ausgangssignal­ kurve unterschiedliche Schwellwerte schneidet. Im ein­ zelnen sind diese Werte (Vth-K) und (Vth + K) im fallenden Bereich bzw. im steigenden Bereich der Aus­ gangssignalkurve. Wie in der dargelegten Ausgestal­ tungsform gezeigt, wird die Impulszahl jedesmal ge­ zählt, wenn die Ausgangssignalkurve den Schwellwert (Vth + K) im fallenden Bereich der Ausgangssignalkurve schneidet. Dadurch wird eine Hysterese der Detektions­ schaltung bewirkt, die ein durch Rauschen oder andere externe Störungen bedingtes mögliches unkorrektes Zäh­ len verhüten soll.
Die Fig. 16 und 17 zeigen Diagramme für die Fälle, daß infolge der Abweichung der WP-Ausgangssignale nur ein kleines bzw. gar kein WP-Ausgangssignal detektiert wer­ den kann. Wie in Fig. 16 gezeigt, kann, falls die Ab­ weichung der Signale für unterschiedliche Filme inner­ halb eines durch den Überlappungsbereich der Ausgangs­ signalkurven A und B festgelegt ist, das WP-Ausgangs­ signal durch Festlegen des Schwellwertpegels innerhalb eines Bereiches zwischen Bt und Ab detektiert werden. Wenn jedoch das WP-Ausgangssignal aus diesem Bereich heraus abweicht, wie anhand der Ausgangssignalkurven A′ und B′ in Fig. 17 gezeigt, kann kein Schwellwertpegel eingestellt werden, um die WP-Anzahl (Wickelimpulsan­ zahl) zu zählen. Um diese Situation zu vermeiden, ist der Schwellwertpegel nach der vorliegenden Erfindung unter Berücksichtigung des Mittelwertes Vth der WP- Ausgangssignale ohne Berücksichtigung der Abweichung der WP-Ausgangssignale festgelegt. Demgemäß kann die Anzahl der Perforationslöcher des Filmes, wie in Fig. 15 gezeigt, präzise detektiert werden, selbst wenn eine große Abweichung des WP-Ausgangssignales vorliegt.
Fig. 18 zeigt ein Flußdiagramm einer Ladeoperation bei Schritt S103. Wie in Fig. 18 gezeigt, werden bei Schritt S301 die Aufnahmeartdaten und die Antriebsart­ daten initialisiert. Daraufhin wird der Wert "33" in dem Wickelimpulszähler (WP-Zähler) in der CPU 40 ge­ speichert, die Fotoreflexionssensoranordnung 66 und die WP-Erfassungsschaltung 67 werden mit elektrischer Energie versorgt und der Filmtransportmotor 73 (Wickel­ motor) wird in Vorwärtsrichtung gedreht (Schritt S302). Um den Energieverbrauch zu minimieren, werden die Foto­ reflexionssensoranordnung 66 und die WP-Erfassungs­ schaltung 67 nicht kontinuierlich mit Energie versorgt. Hierzu wird die Energieversorgung unmittelbar bevor der Wickelmotor 73 zu arbeiten beginnt, eingeschaltet und nach Beendigung der Filmvorschuboperation ausgeschal­ tet.
Daraufhin wird, wie nachstehend beschrieben wird, die Schwellwerteinstelloperation zum Detektieren der Wickelimpulse (WP) bewirkt. Wenn ein vorbestimmter Wickelimpuls erhalten wird, wird der Wickelimpuls auf nachstehend beschriebene Weise gezählt (Schritte S303 und S304). In dem Anzahlzähler wird der Wert "1" einge­ stellt, so daß die Nummer "1", die die Nummer der Auf­ nahme darstellt, im Filmzählerbereich 31 angezeigt wird (Schritt S306). Demzufolge kann auf den Filmbereich für die erste Aufnahme ein Bild aufgenommen werden. Darauf­ hin wird die Energieversorgung zu dem Fotoreflexions­ sensor 66 und der WP-Erfassungsschaltung 67 unterbro­ chen und die Filmladeoperation wird zu Ende geführt (Schritt S307). Die Steuerung wird dann zurückgeführt.
Wenn bei Schritt S303 der erhaltene WP-Pegel abnormal ist, wird bei Schritt S308 der Wickelmotor 73 abge­ bremst und angehalten. Daraufhin werden auf der Grund­ lage der Signale von den DX-Pins 62 bei Schritt S309 die DX-Codes festgestellt. Sind alle DX-Pins ausge­ schaltet, ist keine Patrone geladen. Dann springt die Steuerung zu Schritt S307, um die Ladeoperation zu be­ enden. Wenn irgendeines der DX-Pins 62 eingeschaltet ist, kann demgegenüber der Ladevorgang, obwohl der Film geladen ist, nicht vollendet werden. Demgemäß geht die Steuerung zu Schritt S310, um einen Ladefehler anzu­ zeigen und daraufhin zu Schritt S307.
Fig. 19 zeigt ein Flußdiagramm einer bei Schritt S303 durchgeführten Operation zum Erfassen des Wickelimpuls­ pegels. Der Maximalwert WPmax des Wickelimpulsausgangs­ signals wird auf "00" (im hexadezimalen Zahlensystem) gesetzt und der Minimalwert WPmin des WP-Ausgangssigna­ les wird auf "FF" (im Hexadezimalzahlensystem) gesetzt (Schritt S401). Daraufhin startet bei Schritt S402 der 100 ms-Timer und mit der WP-Eingabeoperation von Schritt S403 wird der WP-Wert (Digitalwert) erhalten. Wenn der so erhaltene WP-Wert in Schritt S404 größer oder gleich dem Wert von WPmax ist, wird WPmax in Schritt S405 durch den WP-Wert ersetzt. In gleicher Weise wird WPmin, wenn der so erhaltene WP-Wert bei Schritt S406 kleiner oder gleich dem Wert von WPmin ist, im Schritt S407 durch den WP-Wert ersetzt. Liegt nach Schritt S406 oder Schritt S407 der WP-Wert zwi­ schen WPmin und WPmax, wird bei Schritt S408 geprüft, ob die eingestellte Zeit des 100 ms-Timers abgelaufen ist oder nicht. Ist die Zeit noch nicht abgelaufen, kehrt die Steuerung zu Schritt S403 zurück. Die Zeit­ spanne von 100 ms ist hierbei lange genug, um den Film entsprechend dem Abstand zwischen den vorderen Kanten von aneinandergrenzenden Perforationslöchern 71 des Filmes um eine Stufe zu transportieren, d. h., einen Zyklus des WP-Signales zu erreichen.
Wenn demgegenüber bei Schritt S408 die eingestellte Zeit abgelaufen ist, wird die Differenz zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert des erhaltenen WP-Wer­ tes errechnet, um bei Schritt S409 zu prüfen, ob die Differenz größer ist als ein vorgegebener Wert B (im Hexadezimalzahlensystem) oder nicht. Ist die Differenz kleiner als B, wird erkannt, daß der Film nicht vorge­ schoben worden ist (Schritt S413). Demgemäß wird bei Schritt S414 ein Filmvorschubfehler angezeigt.
Ist die Differenz bei Schritt S409 größer als oder gleich M, wird ein Mittelwert Vth des Maximalwertes und des Minimalwertes berechnet und es wird festgestellt, daß der Film vorgeschoben worden ist (Schritte S410 und S411). Demgemäß wird bei Schritt S412 der normale Film­ vorschub angezeigt.
Fig. 20 zeigt ein Flußdiagramm einer bei Schritt S403 durchgeführten WP-Eingabeoperation. Bei Schritt S501 werden die Variablen WPSUM und C auf einen Anfangswert "0" gesetzt und der WP-Wert wird bei Schritt S502 ein­ gegeben. Zu dem Wert WPSUM wird der WP-Wert addiert und zu dem Wert C wird 1 addiert (Schritte S503 und S504). Daraufhin wird bei Schritt S505 überprüft, ob der Wert C größer als 4 ist oder nicht. Ist der Wert C kleiner als 4, kehrt die Steuerung zu Schritt S502 zurück. Dem­ zufolge geht die Steuerung, wenn der Wert C größer oder gleich 4 ist, zu Schritt S506, wo der WP-Wert ersetzt wird durch (WPSUM/4). In den Schritten S502 bis S506 wird ein Durchschnittswert von vier aufeinanderfolgen­ den WP-Signalen als WP-Wert angenommen, was einen durch Störeinflüsse oder ähnliches bedingten ungünstigen Ein­ fluß auf die Erfassungsgenauigkeit verhindern soll.
Daraufhin wird bei Schritt S507 überprüft, ob der WP- Wert größer oder gleich einer Differenz zwischen dem Wert "FF" (Hexadezimalsystem) und einem vorgegebenen Wert "N" ist. Ist der WP-Wert größer oder gleich der Differenz (FF - N) wird als WP-Wert der Wert dieser Differenz eingestellt. Ist demzufolge der WP-Wert kleiner als die Differenz (FF - N), bleibt der WP-Wert unverändert eingestellt. Daraufhin wird bei Schritt S509 überprüft, ob der WP-Wert kleiner oder gleich dem Wert "N" ist. Wenn der WP-Wert kleiner oder gleich dem Wert N ist, wird er auf den Wert "N" eingestellt (Schritt S510). Wenn demzufolge der WP-Wert größer ist als der Wert "N", verbleibt er wie eingestellt. Diese Operation verhindert ein ungewolltes Verschieben des WP-Wertes aus dem durch "00" und "FF" festgelegten Be­ reich, was zu einer zuverlässigen Rechenoperation führt.
Fig. 21 zeigt ein Flußdiagramm einer WP-Zähloperation, wie sie bei den Schritten S304 und S704 ausgeführt wird. Hierbei ist zu beachten, daß die Logikwerte "1" und "0" bedeuten, daß das WP-Signal größer als der Wert (Vth + K) bzw. kleiner als der Wert (Vth - K) ist.
Zuerst wird bei Schritt S601 der Wert "1" in den inter­ nen Speicher RAM der CPU 40 unter einer vorgegebenen Adresse gespeichert und der 1,5 Sekunden-Timer startet (Schritt S602). Daraufhin wird bei Schritt S603 über­ prüft, ob die Rückwand 8 geschlossen ist oder nicht. Ist die Rückwand 8 geschlossen, wird die zuvor be­ schriebene WP-Eingabeoperation ausgeführt (Schritt S604). Wenn danach der WP-Wert "1" ist (Schritt S605) werden die Operationen der Schritte S603 bis S606 und S616 wiederholt, bis das WP-Signal gleich der Differenz zwischen Vth und K, also (Vth - K) ist. Die Operationen werden nämlich solange wiederholt, bis der WP-Wert den Wert von (Vth - K) im Bereich der fallenden Flanke der WP-Ausgangssignalkurve schneidet und an diesem Punkt wird der Wert "0" im RAM der CPU 40 gespeichert. Daraufhin kehrt die Steuerung zu Schritt S602 zurück (Schritte S606, S607 und S602). Wenn bei Schritt S602 der Wert "0" im RAM gespeichert worden ist, wird die Schleifenoperation der Schritte S603 bis S605, S608 und S616 solange wiederholt, bis der WP-Wert den Pegel von (Vth + K) erreicht. Ist der WP-Wert größer als bzw. gleich dem Wert (Vth + K), wird im Speicher der Wert "1" gespeichert. Daraufhin wird vom WP-Zähler eine "1" subtrahiert. Das wird solange wiederholt, bis der WP- Zähler zu 0 wird (Schritte S608, S609, S610 und S602). Ist der WP-Zähler 0, wird der Wickelmotor 73 abgebremst und angehalten. Daraufhin wird eine Normalanzeige be­ wirkt (Schritt S612). Wenn der WP-Zähler nicht 0 ist, kehrt die Steuerung zu Schritt S602 zurück (Schritte S608 bis S612).
Daraufhin wird nach dem Ladevorgang, wenn die WP-Aus­ gangssignalkurve den Pegel von (Vth + K) 33 mal im Be­ reich der steigenden Flanke der Kurve schneidet und wenn außerdem der WP-Wert 0 ist, der Wickelmotor 73 an­ gehalten. Es wird hierbei nämlich festgestellt, daß die Ladeoperation abgeschlossen ist. Demgemäß kehrt die Steuerung in den Hauptablauf zurück. Wenn die WP-Aus­ gangssignalkurve nach einer normalen Rückspuloperation den Pegel von (Vth + K) 8mal im Bereich der steigenden Flanke der Kurve schneidet, wird der Wickelmotor 73 an­ gehalten, um die Vorschuboperation des Bildbereiches des Filmes in nachstehend beschriebener Weise zu been­ den.
Der Film 70 wird angehalten, wenn sich der WP-Wert oberhalb von (Vth + K) befindet. In der darauffolgenden Wickeloperation wird von dem WP-Zähler eine 1 subtra­ hiert, wenn der WP-Wert zum erstenmal kleiner als (Vth + K) ist. ist in Schritt S603 die Rückwand 8 ge­ öffnet, wird die Zählerzahl auf 0 gesetzt, ein Lade­ fehler angezeigt, ein Anzeigen der Beendigung des Rück­ spulens bewirkt, der Wickelmotor 73 abgebremst und an­ gehalten und die Betriebsstörung angezeigt (Schritte S613, S614 und S615). Danach kehrt die Steuerung zum Hauptablauf zurück.
Wenn in Schritt S606 WP größer ist als (Vth - K), oder wenn bei Schritt S608 WP kleiner ist als (Vth + K), schneidet die WP-Ausgangssignalkurve den Schwellwert­ pegel nicht und in diesem Falle kehrt die Steuerung zu Schritt S603 zurück, falls die eingestellte Zeit des 1,5 Sekunden-Timers abgelaufen ist (Schritt S616). Ist in Schritt S616 der 1,5 Sekunden-Timer abgelaufen, wurde die lmpulsanzahl nicht korrekt gezählt. Demgemäß geht die Steuerung zu den Schritten S614 und S615.
Fig. 22 zeigt ein Flußdiagramm eines Filmtransportab­ laufes unter Verwendung des WP-Zählablaufes nach Fig. 21. Bei Schritt S701 wird überprüft, ob die Film­ ladeoperation abgeschlossen worden ist oder nicht. Ist die Ladeoperation abgeschlossen, geht die Steuerung zu Schritt S702, um die Anwesenheit des Filmes zu erfas­ sen. Ist ein Film vorhanden, wird der WP-Zähler auf 8 gesetzt, die WP-Erfassungsschaltung 67 wird mit Energie versorgt und der Wickelmotor 73 wird in Vorwärtsrich­ tung gedreht (Schritt S703). Daraufhin wird der WP-Zäh­ ler veranlaßt, die Wickelimpulsanzahl zu zählen (Schritt S704). Wird hierbei ein geeigneter Wert erhal­ ten, so arbeitet der Nummernzähler, die gezählte Nummer wird angezeigt und die Energieversorgung für die WP-Er­ fassungsschaltung 67 wird unterbrochen (Schritte S705, S706, S707). Danach kehrt die Steuerung in den Hauptab­ lauf zurück.
Falls ein Ladevorgang bei Schritt S701 nicht als been­ det erkannt wird oder falls bei Schritt S702 kein Film als vorhanden erfaßt wird, wird die Energieversorgung für die WP-Erfassungsschaltung 67 unmittelbar unter­ brochen (Schritt S707). Wenn bei Schritt S704 eine Stö­ rung erfaßt wird, wird bei Schritt S708 die Ursache für die Störung ermittelt. Ist die Störung durch das Ge­ öffnetsein der Rückwand 8 bedingt, wird die Energiever­ sorgung zu der WP-Erfassungsschaltung 67 unterbrochen. Wenn bei Schritt S708 festgestellt wird, daß die Störung durch das Ablaufen des 1,5 Sekunden-Timers be­ dingt ist, wird ein automatischer Filmrückspulablauf ausgeführt, da zu erwarten ist, daß der Film nicht weitertransportiert werden kann (d. h., daß alle Auf­ nahmen des Filmes benutzt sind).
Die Fig. 23 und 24 zeigen das Flußdiagramm eines auto­ matischen Filmrückspulablaufes. Bei Schritt S801 wird in den WP-Speicher im RAM der Wert "1" gespeichert und der WP-Zähler wird auf einen Anfangswert von 8 gesetzt. Das ist dadurch bedingt, daß acht Perforationslöcher des Filmes einer Aufnahme auf dem Film entsprechen. Da­ nach wird der Filmwickelmotor 73 in Rückwärtsrichtung gedreht und ein 3,5 Sekunden-Timer wird gestartet (Schritte S802 und S803). Bevor die Zeit des 3,5 Sekun­ den-Timers abgelaufen ist, wird überprüft, ob der Rück- Wanddeckel 8 geschlossen ist oder nicht (Schritte S805 und S806). Ist der Rückwanddeckel 8 bei Schritt S805 geschlossen, wird die oben beschriebene WP-Eingabeope­ ration ausgeführt (Schritt S806). Ist in dem WP-Spei­ cher der Wert "0" gespeichert, also im Bereich der steigenden Flanke der WP-Ausgangssignalkurve, wird bei Schritt S808 überprüft, ob sich das WP-Ausgangssignal oberhalb des vorgegebenen Schwellwertes (Vth + K) be­ findet oder nicht. Ist das WP-Ausgangssignal gleich groß oder größer als der Schwellwert (Vth + K), wird in dem WP-Speicher der Wert "1" gespeichert (Schritt S809). Daraufhin wird im WP-Zähler ein Subtraktionsvor­ gang ausgeführt, bis der Wert 0 ist (Schritt S810). Wenn der WP-Zähler 0 wird, wird im Nummernzähler ein Subtraktionsvorgang bewirkt, die Nummer wird angezeigt und der Wert des WP-Zählers wird ersetzt durch den Aus­ gangswert, also 8 (Schritte S811, S812 und S813). Da­ nach kehrt die Steuerung zu Schritt S803 zurück.
Erreicht der WP-Zähler bei Schritt S810 nicht 8, kehrt die Steuerung zu Schritt S803 zurück.
Falls bei Schritt S807 der Wert "1" im WP-Speicher ge­ speichert ist, wird keine Operation ausgeführt, bis der WP-Wert kleiner als der untere Schwellwert (Vth - K) wird, um den fallenden Bereich der WP-Ausgangssignal­ kurve zu erfassen (Schritte S807, S814 und S804). Wenn der WP-Wert kleiner ist als der Schwellwert (Vth - K), wird im WP-Speicher der Wert "0" gesetzt. Die Steuerung kehrt dann zu Schritt S803 zurück (Schritte S807, S814 und S815 und S803).
Ist in Schritt S804 die eingestellte Zeit des 3,5 Se­ kunden-Timers abgelaufen, so wird der Wickelmotor 73 angehalten, der Nummernzähler auf 0 rückgesetzt und das Ende des Rückspulvorganges angezeigt (Schritte S804, S816 bis S818). Danach dreht der Wickelmotor 73 in Vor­ wärtsrichtung, um das Zahnrad in die Wickelposition zu bringen, so daß leicht eine neue Patrone eingelegt wer­ den kann (Schritt S819). Daraufhin dauert das Drehen des Wickelmotors in Vorwärtsrichtung für 500 ms an (Schritt S820). Danach wird der Wickelmotor 73 unter­ brochen und angehalten (Schritt S821) und die Energie­ versorgung zu der WP-Erfassungsschaltung 67 wird in Schritt S822 unterbrochen.
Wenn in Schritt S805 die Rückwand 8 als offenstehend erfaßt wird, wird das Filmwickelsystem in oben be­ schriebener Weise initialisiert. Daraufhin wird der Wickelmotor 73 angehalten (Schritte S823 und S824). Die Steuerung geht dann zu Schritt S819.
Die nachfolgenden Erläuterungen zielen auf einen WP- Erfassungsablauf gemäß einer zweiten Ausgestaltungsform der Erfindung (siehe Fig. 25 und 26).
Fig. 25 zeigt ein Flußdiagramm eines Wickelimpulspegel­ erfassungsablaufes. Bei Schritt S901 wird die WP-Ein­ gabeoperation, die nachstehend genauer erläutert werden wird, ausgeführt. WPmax, WPmin und WPo werden durch die jeweils eingegebenen WP-Ausgangssignale ersetzt und der 1,5 Sekunden-Timer startet. Daraufhin wird der Minimal­ wert erfaßt, wie nachstehend bei Schritt S902 beschrie­ ben wird. Wenn das Erfassen des Minimalwertes in geeig­ neter Weise abgeschlossen worden ist, wird überprüft, ob die Variable WPtop 0 ist oder nicht, die in dem Ab­ lauf zur Erfassung des Maximalwertes und Minimalwertes festgelegt worden ist. Mit anderen Worten, bei Schritt S903 wird überprüft, ob der Minimalwert erfaßt worden ist oder nicht. Diese Operationen der Schritte S902 und S903 werden wiederholt ausgeführt, bis die Variable WPtop 0 ist. Nachdem der Minimalwert erfaßt worden ist, wird der Maximalwert in einer Art, ähnlich der zum Er­ fassen des Minimalwertes erfaßt (Schritte S904 und S905).
Wenn der Maximalwert von WP erfaßt ist, wird überprüft, ob die Differenz zwischen dem Maximalwert WPmax und dem Minimalwert WPmin größer als bzw. gleich einem vorgege­ benen Wert M ist oder nicht (Schritt S906). Ist die Differenz größer als "M", wird der Wert Vth als mittle­ rer Wert von WPmax und WPmin eingestellt und es wird festgestellt, daß der Film korrekt vorgeschoben worden ist und eine normale Operation wird ausgeführt (Schrit­ te S907, S908 und S909). Wenn weder der Minimalwert noch der Maximalwert bei S902 bzw. S904 erfaßt wird oder wenn die Differenz zwischen dem Maximalwert WPmax und dem Minimalwert WPmin bei Schritt S906 kleiner als "M" ist, wird festgestellt, daß die Filmvorschubopera­ tion unkorrekt ausgeführt worden ist, so daß dieser unübliche Ablauf angehalten wird (Schritte S910 und S911).
Fig. 26 zeigt ein Flußdiagramm der Maximal- und Mini­ malwerterfassungsabläufe bei den Schritten S902 und S904 in Fig. 24. Bei Schritt S912 werden drei Variab­ len WPup, WPdwn und WPtop 0 gesetzt. Daraufhin wird bei Schritt S913 geprüft, ob die eingestellte Zeit des 1,5 Sekunden-Timers abgelaufen ist, der in der WP-Er­ fassungsoperation gestartet worden ist oder nicht. Ist die Zeit noch nicht abgelaufen, wird überprüft, ob die Rückwand 8 geschlossen ist oder nicht (Schritt S915). Ist die Rückwand 8 geschlossen, wird die WP-Eingabe­ operation ausgeführt. Danach werden WPmax und WPmin ersetzt durch den Maximalwert und den Minimalwert des erhaltenen WP-Ausgangsssignales (Schritte S913, S915 und S917 bis S921). Dann wird, vergleichbar mit den Schritten S902 und S903 in Fig. 25, bei Schritt S922 überprüft, ob der WP-Wert um mehr als "N" dekrementiert worden ist bezüglich des vorhergehenden Wertes WPo (WP < WPo - N). Wenn WP < WPo - N gilt, werden WPup und WPtop zu 1 bzw. 0 gesetzt (Schritt S925). Danach wird der vorhergehende Wert WPo erneuert (Schritt S926).
Danach kehrt die Steuerung von Schritt S928 nach Schritt S913 zurück, solange WPup noch identisch 0 ist. Wenn das WP-Ausgangssignal um mehr als "N" inkremen­ tiert worden ist, nachdem die Abnahme des WP-Ausgangs­ signales beendet worden ist, wird WPtop zu 0 gesetzt und die normale Operation wird ausgeführt (Schritte S922, S925 bis S928). Dadurch ist der Minimalwert erfaßt und WPmin wird ersetzt durch den hierzu entspre­ chenden WP-Wert.
Bei Schritt S922 wird ähnlich, wie bei den Schritten S904 und S905 überprüft, ob WP um mehr als "N" inkre­ mentiert worden ist bezogen auf den vorherigen Wert Wpo (WP < WPo + N). Wenn WP < WPo + N gilt, werden WPup und WPtop zu 1 gesetzt (Schritt S923 und S924). Danach wird der vorhergehende Wert WPo erneuert (Schritt S926). Die Steuerung kehrt dann von Schritt S927 zu Schritt S913 zurück, solange WPdwn noch 0 ist. Wenn der WP-Wert um mehr als "N" dekrementiert worden ist, nachdem ein An­ steigen des WP-Ausgangssignales geendet hat, wird WPtop auf 1 gesetzt und die normale Operation wird ausgeführt (Schritte S922, S923 bis S928). Dann wird der Maximal­ wert detektiert und WPmax wird durch den hierzu korres­ pondierenden WP-Wert ersetzt.
Wie anhand der vorstehenden Erläuterungen zu sehen ist, wirkt erfindungsgemäß während des Zählens der Anzahl der Perforationslöcher des Filmes durch das fotoelek­ trische Element keine physikalische Gegenkraft auf den Film, was zu einer verbesserten und präziseren Erfas­ sung der Vorschubstellung des Filmes führt. Darüber hinaus kann, wenn die Ausgangssignale des fotoelektri­ schen Elementes auf der Grundlage eines Mittelwertes hiervon erfaßt werden, eine präzise und zuverlässige Erfassung der Anzahl der Perforationslöcher erwartet werden. Insbesondere wird nach einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung die Anzahl der Impulse gezählt durch Erfassen der Häufigkeit, mit der die Ausgangs­ signalkurven die verschiedenen Schwellwerte im Bereich der steigenden und im Bereich der fallenden Flanke der Ausgangssignale des fotoelektrischen Elementes schnei­ det, so daß die Anzahl der Perforationslöcher des Fil­ mes selbst dann präzise gezählt werden kann, wenn bei­ spielsweise Störeinflüsse vorliegen.
Nach einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann die Anzahl der Perforationslöcher des Filmes, wenn die Wickelimpulsausgangssignale des foto­ elektrischen Elementes auf der Grundlage des Mittel­ wertes des erfaßten Maximalwertes und Minimalwertes der Ausgangssignale des fotoelektrischen Elementes erfaßt werden, präzise und zuverlässig bei sehr hoher Ge­ schwindigkeit bewirkt werden.

Claims (17)

1. Filmspuleinrichtung einer Kamera mit einer Film­ vorschubvorrichtung zum Transportieren und/oder Rückspulen eines perforierten Filmes mit einer gegenüber der Perforation des Filmes angeordneten fotoelektrischen Vorrichtung zum jeweiligen Erfas­ sen der Anwesenheit bzw. Abwesenheit eines Perfo­ rationsloches, gekennzeichnet durch eine Vorrich­ tung zum Einstellen eines vorgegebenen Referenz­ wertes in Abhängigkeit von einem von der fotoelek­ trischen Vorrichtung auf eine Filmvorschubopera­ tion der Filmvorschubvorrichtung hin abgegebenen Anfangssignales und durch eine Vorrichtung zum Erfassen der Vorschubposition des Filmes durch Vergleichen des eingestellten Referenzwertes mit einem Signal, das die fotoelektrische Vorrichtung ausgibt, nachdem der Referenzwert eingestellt worden ist.
2. Filmspuleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einstellen eines Referenzwertes während einer vorgegebenen Zeitdauer der Filmvorschuboperation den Mittelwert eines Anfangsausgangssignales berechnet, so daß der Referenzwert auf der Grundlage des derart er­ mittelten Mittelwertes eingestellt wird.
3. Filmspuleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelek­ trische Vorrichtung ein lichtabgebendes Element enthält, das in der Nähe der Perforation zu dem Film him gerichtet Licht abgibt und ein licht­ empfangendes Element, das von dem lichtabgebenden Element ausgesandtes, vom Film reflektiertes Licht empfängt.
4. Filmspuleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Menge des von dem licht­ empfangenden Element empfangenen Lichtes minimal bzw. maximal ist, wenn das von dem lichtabgebenden Element ausgesandte Licht jeweils auf das Zentrum eines Perforationsloches bzw. auf den zwischen zwei benachbarten Perforationslöchern befindlichen Bereich des Filmes auftrifft.
5. Filmspuleinrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrich­ tung zum Referenzwerteinstellen die Minimalwerte und Maximalwerte der Anfangsausgangssignale der lichtempfangenden Elemente während der Bewegung des Filmes zwischen zwei Perforationslöchern nach dem Laden des Filmes durch die Filmvorschubvor­ richtung erfaßt, so daß der Referenzwert in Ab­ hängigkeit von einem Mittelwert der derart erhal­ tenen Maximalwerte und Minimalwerte eingestellt werden kann.
6. Filmspuleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ richtung zum Referenzwerteinstellen einen ersten Referenzwert einstellt, wenn das Anfangsausgangs­ signal eine steigende Kurve beschreibt und daß die Vorrichtung zur Referenzwerteinstellung einen zweiten Referenzwert einstellt, wenn das erfaßte Anfangsausgangssignal eine fallende Kurve be­ schreibt.
7. Filmspuleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der erste, für das größer wer­ dende Ausgangssignal des lichtempfangenden Ele­ mentes vorgesehene Referenzwert größer ist als der Mittelwert.
8. Filmspuleinrichtung nach Anspruch 6 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der zweite Referenzwert kleiner ist als der Mittelwert.
9. Filmspuleinrichtung nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrich­ tung zum Erfassen des Filmvorschubes einen Vor­ schub des Filmes um ein Perforationsloch jedesmal feststellt, wenn sie erfaßt, daß das Ausgangs­ signal größer wird als der erste Referenzwert, nachdem das Ausgangssignal als kleiner als der zweite Referenzwert erfaßt worden ist.
10. Filmspuleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Film­ vorschubvorrichtung den Vorschub des Filmes unter­ bricht, wenn die Vorrichtung zum Erfassen der Vor­ schubposition erfaßt, daß der Film um eine vorge­ gebene Anzahl von Perforationslöchern vorgeschoben worden ist.
11. Filmspuleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erfassen der Vorschubposition jedesmal feststellt, daß der Film um ein Perforationsloch vorgeschoben worden ist, wenn diese Vorrichtung erfaßt, daß das Ausgangs­ signal größer geworden ist als der erste Referenz­ wert, nachdem das Ausgangssignal zuvor als kleiner als der zweite Referenzwert erfaßt worden ist, falls die Filmvorschubvorrichtung ein zweites Mal arbeitet, nachdem die Filmvorschubvorrichtung nach dem Erfassen der vorgegebenen Zahl von Perfora­ tionslöchern angehalten worden ist.
12. Filmspuleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es sich bei dem Film um einen 35 mm-Film handelt, so daß der Film beim Laden um die 35 mm entsprechende Perforationszahl versetzt vorgeschoben wird.
13. Filmspuleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Film um einen 35 mm-Film handelt und daß die Filmvorschubeinrichtung die Wickeloperation des Filmes stoppt, wenn die Vorrichtung zum Erfassen des Filmvorschubes eine Bewegung des Filmes um ei­ nen acht Perforationslöchern entsprechenden Ver­ satz auf das Wickeln des Filmes hin erfaßt.
14. Filmspuleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ richtung zum Einstellen eines Referenzwertes den Maximalwert und Minimalwert des Anfangsausgangs­ signales der fotoelektrischen Vorrichtung bei dem Vorschub des Filmes erfaßt, um in Abhängigkeit von dem Maximalwert und dem Minimalwert einen vorgege­ benen Referenzwert einzustellen.
15. Filmspuleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ richtung zum Einstellen des Referenzwertes zwei Maximalwerte und Minimalwerte des Anfangsausgangs­ signales der fotoelektrischen Vorrichtung nach dem Laden des Filmes erfaßt, um in Abhängigkeit von den Maximalwerten und Minimalwerten einen vorgege­ benen Referenzwert einzustellen.
16. Filmspuleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es sich bei dem Film um einen 35 mm-Film handelt und daß der Film beim Laden um einen Versatz, der 35 Perforationslöchern ent­ spricht, vorgeschoben wird.
17. Filmspuleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es sich bei dem Film um einen 35 mm-Film handelt und daß der Film beim Laden um einen Versatz, der 33 Perforationslöchern ent­ spricht, vorgeschoben wird.
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