DE4234785A1 - Verfahren zur herstellung von geformter oder granulierter aktivkohle - Google Patents
Verfahren zur herstellung von geformter oder granulierter aktivkohleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von geformter oder granu
lierter Aktivkohle nach dem Drehrohrofenprinzip durch Gas-/Wasser
dampfaktivierung, die zur Gas-/Luftreinigung, zur Wasserreinigung und zur
Lösungsmittelrückgewinnung verwendet wird.
Lignozellulosehaltige Produkte sind als Ausgangsmaterialien für die Aktivkohle
herstellung bekannt. Es ist auch bekannt, Aktivkohle aus Schlammsuspensio
nen, die organische Materialien enthalten, herzustellen. Diese Aktivkohle ist
imstande, die im Schlamm vorhandenen Schwermetalloxide und andere nach
teilige Substanzen zu adsorbieren. Sie ist 20 bis 30 mal billiger als herkömm
liche Aktivkohle. Ihr Reinheitsgrad ist aber von der Beschaffenheit des Aus
gangsmaterials abhängig (Ullmann, Verlag Chemie, Bd. 14, S. 620-621).
Im DD-AP 1 03 218 wird ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung von Aktivkohle
aus Schlammsuspensionen, die organische Stoffe enthalten, beschrieben. Als
Ausgangsmaterial dient Schlamm aus Abwasseraufbereitungsanlagen und
Industrieschlamm, wie z. B. Kurzfaseraufschlämmungen, die aus Abwasser von
Zellulosefabriken gewonnen werden. Erfindungsgemäß wird die Schlammsus
pension in einem Drehrohrofen in einer ersten Wärmebehandlungsstufe auf
eine Trockenmasse von mindestens 50 Gewichts-% eingetrocknet und in einer
zweiten Stufe in einem weiteren Ofen durch unmittelbare Erhitzung unter redu
zierenden Bedingungen pyrolysiert. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es
einen hohen apparativen Aufwand und den Einsatz großer Energiemengen er
fordert, nur eine pulverförmige Aktivkohle mit niedrigen Qualitätsmerkmalen
hergestellt werden kann und die Umweltbelastung durch Schadstoff- und
Staubemissionen sehr groß ist.
Ein Verfahren zur pyrolytischen Beseitigung biologischen Schlammes und eine
Anlage zur Durchführung des Verfahrens ist aus der DE-OS 37 41 110 bekannt.
Dabei handelt es sich um biologischen Schlamm aus industriellen Reinigungs
werken, der in einem indirekt beheizten Drehrohrofen pyrolysiert wird.
Die Aktivierung des pyrolysierten Materials erfolgt bei 870 bis 920°C. Die Er
findung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Pyrolysegase aus dem isoliert und
frei von Sauerstoff gehaltenen Drehrohrofen abgezogen und außerhalb des
Ofens unter Verwendung zusätzlicher Brennstoffe verbrannt werden. Die Ver
brennungsgase werden über die Außenseite einer gerippten Wärmeaustausch
fläche auf den Ofen geleitet. Man erhält einen festen Kohlenstoffrückstand,
der entweder verbrannt oder in Aktivkohle umgewandelt werden kann.
Auch dieses Verfahren ist sehr energieintensiv und bezieht sich überwiegend
auf die Pyrolyse von biologischem Schlamm mit anschließender Verbrennung
des Kohlenstoffrückstandes. Aus der Aktivierung dieses Kohlenstoffrückstandes
resultiert eine minderwertige Pulverkohle, die auf Grund des niedrigen Adsorp
tionsvermögens praktisch nicht für Adsorptionsprozesse eingesetzt werden
kann. Die Aktivkohle ist nicht regenerierbar und damit für einen Mehrfach
einsatz ungeeignet.
Die DE-OS 40 00 329 beinhaltet ein Verfahren zur Verwertung von Gülle, Klär
schlamm und ähnlichen Materialien. Danach wird Klärschlamm mit alkalischen
Lösungen extrahiert. Die Extrakte enthalten hochmolekulare Säuren in anioni
scher Form, die ausgefällt und mit in Gülle enthaltenden Stickstoffverbindun
gen zu Düngemitteln umgesetzt werden. Wird Klärschlamm mit ammoniakhalti
gem Wasser extrahiert, so ist der Extrakt düngewirksam. Er kann auch einge
dampft werden. Durch Säurebehandlungen des Klärschlammes können die
Ausbeute an hochmolekularen Säuren gesteigert und vergärbare Kohlenhy
drate gewonnen werden. Extraktionsrückstand und auch der Klärschlamm
selbst lassen sich zu Aktivkohle verarbeiten. Dabei wird vorgetrockneter
Klärschlamm unter Luftabschluß in mit Ableitungen versehenen Gefäßen
erhitzt, bis sich keine wäßrigen und öligen Produkte mehr abscheiden. Die aus
Klärschlamm hergestellte Aktivkohle kann für alle Reinigungsprozesse, beson
ders aber in der Abwassertechnik eingesetzt werden.
Schlammsuspensionen, Klärschlamm, Gülle und ähnliche Materialien haben als
Ausgangsprodukt für die Aktivkohleherstellung den Nachteil, daß sie nur ge
ringe Teile aktivierbaren Kohlenstoffs enthalten und dadurch über hohe Anteile
an flüchtigen Bestandteilen verfügen, so daß eine Verarbeitung zu Aktivkohle
ohne Zusatz einer kohlenstoffhaltigen, gut aktivierbaren Komponente und eines
die Form stabilisierenden Bindemittels zu einem kaum verwertbaren Produkt mit
extrem hohem Aschegehalt (größer 60%) und mit geringer Ausbeute führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Verwertung von Klärschlamm und ligno
zellulosehaltigen Produkten, insbesondere Altholz unterschiedlicher Zusam
mensetzung, eine hochwertige Aktivkohle für den Einsatz zur Gas-Luftreini
gung, zur Wasserreinigung und zur Lösungsmittelrückgewinnung herzustellen.
Erfindungsgemäß werden getrocknetes Klärschlammgranulat und lignozellu
losehaltige Produkte auf eine Korngröße von 100% kleiner 0,04 mm und min
destens 80% kleiner 0,03 mm feinstvermahlen und miteinander vermischt.
Diese Mischung wird in Anteilen von 90 bis 40% mit einem Bindemittel in An
teilen von 10 bis 60% homogenisiert, zu Formlingen verpreßt oder extrudiert,
danach in der Ofeneingangszone eines nach dem Gegenstromprinzip
arbeitenden Drehrohrofens unter Luftabschluß bei Temperaturen von 200 bis
400°C gehärtet und anschließend bei 500 bis 700°C karbonisiert. Die Aktivie
rung erfolgt bei üblichen Temperaturen von 900 bis 1000°C in einem nach dem
Gleichstromprinzip arbeitenden, direkt beheizten Drehrohrofen. Als Bindemittel
werden Melasse, Teer und Pech verwendet. Beim Einsatz von Melasse beträgt
das Verhältnis Feststoff zu Bindemittel 70 bis 40% zu 30 bis 60%, bei Ver
wendung von Teer und Pech 90 bis 70% zu 10 bis 30%.
Als lignozellulosehaltige Produkte finden Althölzer unterschiedlicher Zusammen
setzung, wie Nadel- oder Laubholz, Kokosnußschalenkoks und Koks aus Nuß
schalen und Fruchtkernen, Verwendung.
Erfindungsgemäß kann auch nur getrocknetes Klärschlammgranulat mit Me
lasse als Bindemittel im Verhältnis von 60:40% eingesetzt werden.
Die Erfindung ermöglicht die Herstellung einer hochwertigen Formaktivkohle
aus minderwertigen und umweltbelastenden Ausgangsstoffen. Althölzer unter
schiedlicher Zusammensetzung und Klärschlamm, die verbrannt oder
deponiert werden müßten, können restlos verwertet werden.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert:
Granulierter Klärschlamm aus der kommunalen und industriellen Abwasserrei
nigung der Spezifikation
Körnung:|1-4 mm | |
Asche: | 35,2% |
flüchtige Bestandteile: | 38,6% |
Cfix-Gehalt: | 26,2% |
Abriebhärte: | 99,3% |
Stoßhärte: | 94,6% |
wird mit Holzkohle, hergestellt durch Verkokung von Altholz, der Spezifikation
Wassergehalt:|1,8% | |
Aschegehalt: | 3,6% |
flüchtige Bestandteile: | 9,9% |
Cfix-Gehalt: | 86,5% |
Körnung: | 20-80 mm |
im Verhältnis von 80 Teilen Klärschlammgranulat zu 20 Teilen Holzkohle intensiv
vermischt und die Mischung auf eine Korngröße von 100% kleiner 0,04 mm
und 80% kleiner 0,03 mm feinstvermahlen. Aus dieser feinstaufgemahlenen
Mischung aus Klärschlammgranulat und Holzkohle wird unter Zugabe von
Melasse als Bindemittel in einer Misch-Knetmaschine eine homogenisierte und
verformbare Masse hergestellt. Das Feststoff-Bindemittel-Verhältnis beträgt
55% zu 45%. Die Melasse ist durch folgende Zusammensetzung gekennzeich
net:
Zuckergehalt:|48% | |
Feststoffgehalt: | 75,2% |
Aschegehalt: | 3,5% |
pH-Wert: | 7,5 |
Die aus der homogenen Masse mit einem zweiwelligen, gleichläufigen
Schneckenextruder hergestellten Formlinge werden in einem Drehrohrofen, der
nach dem Gegenstromprinzip arbeitet, in der Ofeneingangszone bei 320°C
gehärtet und in der sich anschließenden Karbonisierungszone bei 560°C
karbonisiert.
Die Aktivierung erfolgt in einem nach dem Gleichstromprinzip arbeitenden und
mit Erdgas beheizten Drehrohrofen bei einer Temperatur von 940°C unter Zu
gabe von 3.400 kg/h Wasserdampf.
680 kg/h Wasserdampf werden am Ofeneinlauf und 2.720 kg/h über dem Ofen
mantel dosiert. Die Dampfzufuhr durch den Ofenmantel erfolgt über Dampf
düsen in einer Entfernung von
- - 10% vom Ofeneintrag, bezogen auf die Ofengesamtlänge,
- - 30% vom Ofeneintrag, bezogen auf die Ofengesamtlänge,
- - 50% vom Ofeneintrag, bezogen auf die Ofengesamtlänge,
- - 80% vom Ofeneintrag, bezogen auf die Ofengesamtlänge,
zu jeweils 680 kg/h.
Anschließend wird die Formaktivkohle abgekühlt und die Nennkornfraktion
abgesiebt.
Die erfindungsgemäß hergestellte Formaktivkohle ist durch folgende Qualitäts
parameter gekennzeichnet:
Rüttelgewicht:|500 g/l | ||
Aschegehalt: | 31,5% | |
Jodzahl: | 780 mg/g | |
BET-Oberfläche: | 820 m²/g | |
Benzolbeladung in Luft bei 20°C @ | 0,9 | 32 Gew.-% |
0,1 | 24 Gew.-% | |
0,01 | 20 Gew.-% | |
Abriebhärte: | 94% | |
Korndurchmesser: | 3 mm |
Sie ist für den Einsatz in der Wasserreinigung und im Bereich der Gasreinigung
hervorragend geeignet.
Granulierter Klärschlamm und Holzkohle gemäß Spezifikation nach Beispiel 1
werden im Verhältnis von 10 Teilen Klärschlamm zu 90 Teilen Holzkohle intensiv
vermischt, auf eine Korngröße von 100% kleiner 0,04 mm und mindestens 80%
kleiner 0,03 mm feinstaufgemahlen und mit Melasse in der Qualität nach
Beispiel 1 im Verhältnis von 60% Feststoffpulver und 40% Melasse zu einer
verformbaren Masse homogenisiert. Anschließend werden die mittels Extruder
aus der homogenen Masse hergestellten Rohformlinge in der Ofeneingangs
zone eines Drehrohrofens bei 340°C gehärtet und in der Karbonisierungszone
bei 580°C karbonisiert.
Die Aktivierung findet in einem Drehrohrofen bei einer Temperatur von 960°C
und unter Zugabe von insgesamt 3.000 kg/h Wasserdampf statt.
600 kg/h Wasserdampf werden am Ofeneinlauf und 2.400 kg/h über dem Ofen
mantel in einer Entfernung vom Ofeneintrag bezogen auf die Gesamtofenlänge
von 10%, 30%, 50% und 80% zu jeweils 600 kg/h dosiert.
Entsprechend Beispiel 1 arbeitet der Karbonisierungsofen nach dem Gegen
stromprinzip und der Aktivierungsofen nach dem Gleichstromprinzip.
Die erfindungsgemäß hergestellte hochwertige Formaktivkohle weist nach dem
Abkühlen und in der abgesiebten Nennkornfraktion folgende Qualitätswerte auf:
Rüttelgewicht:|410 g/l | ||
Aschegehalt: | 10,3% | |
Jodzahl: | 1220 mg/g | |
BET-Oberfläche: | 1280 m²/g | |
Benzolbeladung in Luft bei 20°C @ | 0,9 | 48 Gew.-% |
0,1 | 37 Gew.-% | |
0,01 | 28 Gew.-% | |
Abriebhärte: | 98% | |
Korndurchmesser: | 3 mm |
Die Formaktivkohle eignet sich besonders für den Einsatz zur Lösungsmittel
rückgewinnung.
Granulierter Klärschlamm und Holzkohle in der Zusammensetzung nach Bei
spiel 1 werden im Verhältnis von 50:50 intensiv vermischt, auf eine Korngröße
von 100% kleiner 0,04 mm und mindestens 80% kleiner 0,03 mm feinstver
mahlen.
Das Feststoffgemisch wird mit Steinkohlenteer, der eine Erweichungstem
peratur von 50°C aufweist, als Bindemittel in einer beheizten Misch- und Knet
maschine zu einer verformbaren Masse homogenisiert und anschließend in
einem beheizten Extruder zu Rohformlingen durch eine Lochplatte 1,6 mm
Durchmesser extrudiert. Das Feststoff-Bindemittel-Verhältnis beträgt 60% zu
40%.
Die zylindrischen Formlinge werden bei 700°C in inerter Atmosphäre im Dreh
rohrofen karbonisiert und anschließend mit 3.200 kg/h Wasserdampf bei 980°C
unter Sekundärluftzuführung aktiviert, wobei 640 kg/h Wasserdampf am Ofen
eintrag und jeweils 640 kg/h Wasserdampf über Düsen, die sich in einer Entfer
nung von 10%, 30%, 50% und 80% vom Ofeneintrag auf dem Ofenmantel
befinden, dosiert werden.
Die abgekühlte und gesiebte Formaktivkohle kann im Bereich der Gas-/
Luftreinigung zur Adsorption von organischen Schadstoffen, insbesondere
von halogenierten Kohlenwasserstoffen, polychlorierten Biphenylen,
Dioxinen und Furanen verwendet werden. Sie besitzt folgende Qualitätsegen
schaften:
Rütteldichte:|450 g/l | ||
Aschegehalt: | 28,8% | |
Jodzahl: | 950 mg/g | |
BET-Oberfläche: | 1050 m²/g | |
Benzolbeladung in Luft bei 20°C @ | 0,9 | 35 Gew.-% |
0,1 | 32 Gew.-% | |
0,01 | 25 Gew.-% | |
Abriebhärte: | 98% | |
Korndurchmesser: | 1,6 mm |
Klärschlammgranulat der Spezifikation nach Beispiel 1 wird in einer Schwing
mühle auf eine Korngröße von 100% kleiner 0,04 mm und mindestens 80%
kleiner 0,03 mm pulverisiert, mit Melasse als Bindemittel im Verhältnis von 50:
50 intensiv vermischt und durch eine Lochplatte zu zylindrischen Formlingen mit
einem Durchmesser von 4 mm extrudiert.
Die luftgetrockneten Formlinge werden anschließend in der Ofeneingangszone
eines nach dem Gegenstromprinzip arbeitenden Drehrohrofens bei 280°C
schonend gehärtet und in der Karbonisierungszone bei 550°C in inerter Atmos
phäre karbonisiert.
Die Aktivierung erfolgt unter Zugabe von 2.500 kg/h Wasserdampf bei einer
Temperatur von 920°C im Drehrohrofen (Gleichstromprinzip). 500 kg/h Wasser
dampf werden am Ofeneintrag dosiert und jeweils 400 kg/h über den Ofenman
tel in einer Entfernung von 10%, 30%, 50% und 80% vom Ofeneintrag be
zogen auf die Gesamtofenlänge. Die erfindungsgemäß hergestellte Formaktiv
kohle weist folgende Qualitätsparameter auf:
Rütteldichte:|520 g/l | ||
Aschegehalt: | 45,4% | |
Jodzahl: | 680 mg/g | |
BET-Oberfläche: | 750 m²/g | |
Benzolbeladung in Luft bei 20°C @ | 0,9 | 19 Gew.-% |
0,1 | 17 Gew.-% | |
0,01 | 15 Gew.-% | |
Abriebhärte: | 92% | |
Körnung: | 4 mm |
Sie kann vorzugsweise als Deponieabdeckung zur Reinigung von Deponie
sickerabwässern und zur Aufbereitung von stark belasteten Abwässern ein
gesetzt werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von geformter oder granulierter Aktivkohle nach
dem Drehrohrofenprinzip durch Gas-/Wasserdampfaktivierung bei Tempera
turen von 900 bis 1.000°C unter Zusatz von Wasserdampf und Sekundärluft,
dadurch gekennzeichnet, daß getrocknetes Klärschlammgranulat und ligno
zellulosehaltige Produkte auf eine Korngröße von 100% kleiner 0,04 mm
und mindestens 80% kleiner 0,03 mm feinstvermahlen, miteinander
vermischt, anschließend mit einem Bindemittel im Verhältnis von 10-60%
Bindemittel zu 90-40% Feststoff homogenisiert, zu Formlingen verpreßt
oder extrudiert, danach in der Ofeneingangszone eines nach dem Gegen
stromprinzip arbeitenden Drehrohrofens bei Temperaturen von 200 bis
400°C gehärtet und anschließend bei 500 bis 700°C unter Luftabschluß
karbonisiert in einem nach dem Gleichstromprinzip arbeitenden, direkt
beheizten Drehrohrofen, aktiviert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel
Melasse, Teer und Pech verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ver
wendung von Melasse als Bindemittel das Verhältnis Feststoff zu Bindemittel
70 bis 40% zu 30 bis 60% beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ver
wendung von Teer und Pech als Bindemittel das Verhältnis Feststoff zu
Bindemittel 90 bis 70% zu 10 bis 30% beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
lignozellulosehaltige Produkte Altholz unterschiedlicher Zusammensetzung,
wie Nadel- oder Laubholz, Kokosnußschalenkoks und Koks aus Nußschalen
und Fruchtkernen, verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ge
trocknetes Klärschlammgranulat und Melasse im Verhältnis 40 bis 60% zu
60 bis 40% eingesetzt werden.
Priority Applications (1)
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Owner name: G + S GESELLSCHAFT FUER INNOVATIVE UMWELTTECHNIK M |
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Owner name: FRAUNHOFER-GESELLSCHAFT ZUR FOERDERUNG DER ANGEWAN |
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