DE423430C

DE423430C - Einrichtung zum Fuellen von hohlen Backstreichen mit Fluessigkeit

Info

Publication number: DE423430C
Application number: DEN22336D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-08-03
Filing date: 1923-08-03
Publication date: 1926-01-06

Description

Einrichtung zum Füllen von hohlen Backstreichen mit Flüssigkeit. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Füllen von hohlen Backstreichen, welche mit Flüssigkeit gefüllt werden, wobei die Flüssigkeit mittels einer Röhre aus einem Behälter zugeführt wird. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß das Ende des hohlen Bürstenstieles in ein Gefäß eingeschoben wird, das mit einem die Öffnung des Gefäßes abschließenden Schwimmer versehen ist, der unsymmetrisch ausgebildet sein kann. Beim Einführen des Bürstenstieles in das Gefäß öffnet die verlängerte Führung des Schwimmers in bekannter Weise ein Absperrmittel (Ventil oder Klappe) am Ende des hohlen Bürstenstieles. Durch diese Anordnung ist die Bürste von dem die Flüssigkeit zuführenden Rohre leicht abtrennbar, so daß diese Trennung oder nachherige Verbindung mit einem Griff und ohne Vergeudung von Flüssigkeit ermöglicht wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Gesamtanordnung des Flüssigkeitsbehälters, der Röhre, des Gefäßes mit dem Schwimmer und der Bürste, Abb. z einen Schnitt durch- das Gefäß mit dem Schwimmer, Abb. 3 eine Draufsicht des Schwimmers, Abb. q. einen anderen Schnitt des Gefäßes mit dem Schwimmer.
An den Flüssigkeitsbehälter i ist eine biegsame Röhre :2 angeschlossen, welche an beiden Enden mit Hähnen 3 und q. versehen ist. Das untere Ende der Röhre 2 mündet in einem Gefäß 5, in das der Stiel 7 (Abb. 2) der mit Haar- oder Borstenbündeln ig versehenen Backstreiche eingeschoben wird. Das Gefäß 5 ist kegelstumpfförmig und hat Zuführungsstutzen B. Seine kegeligen Wände gehen oben in einen eingezogenen Hals 9 über, welcher unten offen ist. In diesen Hals 9 ragt dicht ein zylindrischer Schwimmer io hinein, der oben einen Ansatz i i trägt. Letzterer ist ein Teil eines Hohlzylinders. Durch den mittleren zylindrischen Zapfen 12 wird der Schwimmer auf einem am Boden des Gefäßes 5 befestigten und in einem Kopf 1q. endigenden Bolzen 13 geführt (Abb. q.). Ist das Gefäß 5 durch die Röhre 2 mit dem Flüssigkeit-Vorratsbehälter i verbunden und mit Flüssigkeit gefüllt, so steigt der Schwimmer nach oben und schließt mit seinem zylindrischen Teil io den Hals 9 ab (Abb. q.). Der Kopf 1q. begrenzt seine Aufwärtsbewegung.
Das untere Stielende ist durch eine hohle Mutter 15 und diese von einer abdeckenden Klappe 16 abgeschlossen, welche durch eine Feder 17 niedergedrückt wird.
Durch Einschieben des Stielendes 7 in das Gefäß 5 drückt die Mutter 15 den Schwimmer i i nach unten. Gleichzeitig stößt der feststehende Kopf 1q. der Schwimmerführung die Klappe 16 auf. i'Vun kann die Flüssigkeit vom Behälter i durch die Röhre 2 und durch das Gefäß in den Stiel 7 der Backstreiche fließen. Die Zuleitungsöffnungen der Flüssigkeit zu den einzelnen Haarbündeln i9 können in bekannter Weise durch einen Absperrschieber gesteuert werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Füllen von hohlen Backstreichen mit Flüssigkeit, gekennzeichnet durch ein mit Druckwasser gefülltes Gefäß (5), dessen Hals (9) durch einen Schwimmer (io) abgeschlossen ist, der beim Einführen des Backstreichenstückes (7) in den Hals niedergedrückt' wird, wobei der Kopf (1q.) einer mittleren Führungsstange (i3) des Schwimmers (io) das Fußventil (i6) des Stieles (7) öffnet.