DE4233820A1 - Vorrichtung zur verringerung von uebersetzungsunterschieden beim schaltvorgang mit einer kettenfahrradschaltung - Google Patents
Vorrichtung zur verringerung von uebersetzungsunterschieden beim schaltvorgang mit einer kettenfahrradschaltungInfo
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- DE4233820A1 DE4233820A1 DE19924233820 DE4233820A DE4233820A1 DE 4233820 A1 DE4233820 A1 DE 4233820A1 DE 19924233820 DE19924233820 DE 19924233820 DE 4233820 A DE4233820 A DE 4233820A DE 4233820 A1 DE4233820 A1 DE 4233820A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M25/00—Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
- B62M25/02—Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers
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- Transmission Devices (AREA)
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Description
Der Einsatzbereich des Schaltungsadapters ist der Fahrradtechnik zuzu
ordnen.
Der Stand der Technik ist, soweit auf dem Markt, leicht ersichtlich:
12- bis 16-Gang-Schaltungen (vorne zwei, hinten sechs bis acht Zahn
räder bzw. Ritzel) für Sport- und Rennräder, 18- bis max. 24-Gang-
Schaltungen (vorne drei, hinten sechs bis acht) für Mountainbikes und
Trekkingräder. Einmal im Jahr werden Neuheiten veröffentlicht, die
sich hauptsächlich auf Design, Gewichtsersparnis und leichtere Handha
bung beziehen. Weiterreichende Kenntnisse als durch einige Vorabver
öffentlichungen in den einschlägigen Magazinen besitzt der Erfinder
nicht.
Es ist jedoch anzunehmen, daß eine entsprechende Erfindung mit der
gleichen Aufgabenstellung nicht existiert, was sich aus der Mängelbe
schreibung ergibt.
Die meistverkauften Renn- und Straßenfahrradschaltungen haben vorne
zwei Zahnräder à 52 und 42 Zähne. Käuflich sind Zahnräder jedoch von 38
bis 54 Zähnen. Unangenehm große Übersetzungsunterschiede beim Schalten
treten ab einer Differenz von ca. 12 bis 14 Zähnen zwischen großem
und kleinem Zahnrad auf.
Das Dilemma ist, einerseits bei kleinen Differenzen (52-42) keine
großen Übersetzungsunterschiede, aber auch keine große Übersetzungs
bandbreite (d. h. insgesamt nur große oder kleine Übersetzungen), oder
andererseits eine große Bandbreite, aber auch unangenehm große
Übersetzungsunterschiede zu haben.
Die gestellte Aufgabe der Erfindung ist nun, eine große Übersetzungs
bandbreite ohne die nachteiligen Übersetzungsunterschiede zu erreichen.
Zwei Ausführungen sind mindestens möglich. Die erste, die auch als
theoretisches Schema verstanden werden kann, existiert bereits als
Prototyp an einem Fahrrad und hat sich zur vollsten Zufriedenheit
des Erfinders bewährt. Sie wird in Fig. 3 dargestellt
(hierbei werden für die mit der zweiten kompakten Ausführung in der
Funktion übereinstimmenden Teile dieselben Ziffern verwendet). Die
zweite Ausführung - dargestellt in den Fig. 1 (Darstellung des in
neren Aufbaus) bis 2 (Funktionszeichnung) - ist von kompakter Bauweise
und leicht einzubauen. Sie wird im Folgenden dargestellt.
Bestehend aus einem etwa quaderförmigen Gehäuse das über die Breite an
die Krümmung des Rahmenunterrohres (häufigster Durchmesser: 30 mm)
angepaßt ist, wird es mit Schellen an demselben befestigt (die Seilzüge
für den vorderen Umwerfer und das (hintere) Schaltwerk laufen
parallel auf der Unterseite des Unterrohres. Der Schaltungsadapter
wird so befestigt, daß die Züge durch die Öffnungen des Gehäuses
laufen).
Im Inneren befinden sich vier parallele Stabschienen (die beiden
äußeren lediglich Halbprofile), die drei Zwischenräume für Läufer
bilden. In der Aufsicht (d. h. nach Einbau am Rad von unten gesehen)
liegen rechts der Seilzug für den Umwerfer (1), der am Zug
befestigte Konterläufer (3) und der große Zugläufer (4), durch den
der Seilzug frei läuft. Am Zugläufer (4) ist der Kabelzug (5)
befestigt, das durch die nachfolgend genannten Teile frei in den
Schlauch führt: ein auf den Schienen unbeweglicher Stopper (7) für
den Zugläufer, sowie eine verstellbare Befestigungseinheit (8) für
den Schlauch (6), der eine Verbindung zum linken Zwischenraum schafft.
Hier liegen der vordere (10) und hintere (9) Läufer, die beide an
dem Seilzug (2) für das Schaltwerk befestigt werden. Der Schlauch
endet im hinteren Läufer, der Kabelzug (5) erst im vorderen, wodurch
es sie verbindet; das Stück des Seilzuges zwischen den Läufern wird
entfernt (2 wird 2a & 2b).
Durch Bewegen des Seilzuges (1) für den vorderen Umwerfer wird der Zug
läufer (4) mittels des Konterläufers (3) bewegt. Der Zugläufer nimmt
über den Kabelzug (5) im beweglichen Schlauch (6) Einfluß auf die
Entfernung des vorderen (10) und hinteren (9) Läufers voneinander
- unabhängig von ihrer Stellung im System, und damit über den
entsprechenden - nicht durchgehenden! - Seilzug (2a & 2b) auf den
hinteren Umwerfer. Der Teil des Seilzuges, der zum Schalthebel führt
(2a) und der Kabelzug (5) können (wie bei der zweiten Ausführung (Fig.
3)) auch aus einem Stück bestehen. Für den nachträglichen Einbau ist
die Trennung aber vorteilhafter.
Der Schaltungsadapter bewirkt nun, daß beim Wechsel der vorderen Zahn
räder, z. B. vom kleinen auf das große, hinten ein bis drei Ritzel (je
nach Wunsch und Einstellung) höher- d. h. in eine kleinere Übersetz
ung geschaltet wird, was eine kleinere Übersetzungsdifferenz als allein
bei einem Wechsel der Zahnräder vorne (die unangenehm groß sein kann)
zur Folge hat. Umgekehrt ebenso.
Beide Seilzüge können je maximal um 25 mm bewegt werden. Da der vordere
Umwerfer mit 25 mm Hub zwei (bzw. drei) Zahnräder, das hintere
Schaltwerk mit demselben Hub aber bis zu acht Ritzel schalten kann,
würde dies bei einer vollständigen Übertragung der Bewegung des einen
Seilzuges (1) auf den anderen (2) zur Folge haben, daß beim Wechsel
vom kleinen auf das große Zahnrad bis zu sechs/acht Ritzel
höhergeschaltet würde, was nicht im Sinne der Erfindung ist. Darum
muß ein Teil der Bewegung des Seilzuges für den Umwerfer wirkungslos
bleiben. Der Konterläufer, der den Zugläufer bewegt, berührt (und
bewegt) diesen nur, wenn er sich (von oben gesehen) oberhalb des Stop
pers (7) befindet, auf dem der Zugläufer aufliegt. Befindet der Konter
läufer sich neben der Befestigungseinheit (8), hat er keine Auswir
kung auf den Zugläufer. Je nach zu wählender Position des Konter
läufers auf dem Seilzug findet daher nur eine Bewegungsübertragung
statt, die zwischen einem und drei Ritzelwechsel entspricht.
Ein Nebeneffekt, der die Kette schont (der sich bei dem zweitgrößten
Ritzel allerdings schon nicht mehr einstellt), ist, daß es nicht
möglich ist, hinten auf dem größten Ritzel d. h. im kleinsten Gang zu
fahren und dann vom kleinen auf das große Zahnrad zu wechseln, was die
Kette unnötig strapazieren würde.
Legende zu den Fig. 1 bis 3
1 Seilzug zum Umwerfer
2a Seilzug 2 zum Schalthebel
2b Seilzug 2 zum Schaltwerk
3 Konterläufer
4 Zugläufer
5 Kabelzug
6 Kabelschlauch
7 Stopper
8 Befestigungseinheit
9 (hinterer) Läufer
10 (vorderer) Läufer
11 Stabschienen
12 Feineinstellschrauben
13 Gehäuse
2a Seilzug 2 zum Schalthebel
2b Seilzug 2 zum Schaltwerk
3 Konterläufer
4 Zugläufer
5 Kabelzug
6 Kabelschlauch
7 Stopper
8 Befestigungseinheit
9 (hinterer) Läufer
10 (vorderer) Läufer
11 Stabschienen
12 Feineinstellschrauben
13 Gehäuse
Claims (1)
- Vorrichtung zur Verringerung von Übersetzungsunterschieden beim Schalt vorgang mit einer Kettenfahrradschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß durch Bewegen des Seilzuges für den vorderen Umwerfer über ein Sys tem von Läufern auf Rundschienen in einem Gehäuse sowie einem die beiden Seilzüge verbindendes Kabel in einem beweglichen Schlauch Einfluß auf den Seilzug für das Schaltwerk (und damit auf dieses) genommen wird. Hierdurch wird ein sinnvolleres und im Fahrverhalten angenehmeres Schalten möglich.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924233820 DE4233820A1 (de) | 1992-10-08 | 1992-10-08 | Vorrichtung zur verringerung von uebersetzungsunterschieden beim schaltvorgang mit einer kettenfahrradschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924233820 DE4233820A1 (de) | 1992-10-08 | 1992-10-08 | Vorrichtung zur verringerung von uebersetzungsunterschieden beim schaltvorgang mit einer kettenfahrradschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4233820A1 true DE4233820A1 (de) | 1993-04-29 |
Family
ID=6469909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924233820 Withdrawn DE4233820A1 (de) | 1992-10-08 | 1992-10-08 | Vorrichtung zur verringerung von uebersetzungsunterschieden beim schaltvorgang mit einer kettenfahrradschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4233820A1 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR317749A (fr) * | 1902-01-14 | 1902-09-25 | Mayberry | Un système de téléphonie |
US4055093A (en) * | 1976-06-18 | 1977-10-25 | Amf Incorporated | 10-Speed bicycles |
DE2650011A1 (de) * | 1976-10-30 | 1978-05-03 | Hedrich Hans Eberhard Dipl Ing | Bedienungseinrichtung fuer fahrradgangschaltungen |
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EP0208511A1 (de) * | 1985-07-03 | 1987-01-14 | Jack B. Darby | Bedienungseinrichtung für Fahrrad mit zwei Schaltungen |
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WO1991015393A1 (fr) * | 1990-04-03 | 1991-10-17 | Didier Socard | Dispositif et procede de gestion synchronisee de derailleurs de bicyclette |
-
1992
- 1992-10-08 DE DE19924233820 patent/DE4233820A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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