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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Aufbau zum Anbringen eines Magnetventils, welches
zum Steuern des Betriebs eines Gangwechselsteuerventils oder für andere
Zwecke in einem Wechselgetriebe oder anderen Vorrichtungen verwendet
wird , gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Beim Stand der Technik wird ein Magnetventil
als ein Gangwechselsteuerventil verwendet, und dieser Typ eines
Magnetventils wird normalerweise an einem Gehäuse eines Wechselgetriebes
oder an einem Gehäuse
eines Gangwechselsteuerventils angebracht (diese werden nachfolgend
mit Grundelement bezeichnet). In diesem Fall umfaßt das Magnetventil
einen Ventilabschnitt, der als hydraulisches Ventil zum Schalten
von Ölströmungswegen
dient, und einen Magnetspulenabschnitt, welcher eine Kraft erzeugt,
um eine Spule des Hydraulikventils zu bewegen, und es sind für diese
Anordnungen und Aufbauten zum Anbringen derselben an einem Gehäuse verschiedene
Vorrichtungen und Vorschläge
vorgestellt worden.
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Zum Beispiel ist in der
JP 03-38466 B ein Aufbau
offenbart, in welchem ein Ölströmungsweg und
ein Ventilsitz an einer an einem Grundelement angebrachten Grundplatte
angebracht sind, und ferner sind ein Ventilkörper, ein Magnet und eine magnetische
Röhre an
dieser Grundplatte angebracht.
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Ferner ist in der
JP 02-27068 A ein Aufbau offenbart,
bei dem eine Abdeckung mittels einer Separatorplatte an einem Ventilkörper (Grundelement) angebracht
ist, und ein Ölströmungsweg
für ein
Magnetventil ist in dieser Abdeckung gebildet, wobei ein Magnetventil
vorgesehen ist, daß diesen Ölströmungsweg
bedeckt.
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Bei herkömmlichen, wie oben beschriebenen Aufbauten
zum Anbringen eines Magnetventils ist ein Ölströmungsweg für ein Magnetventil im allgemeinen gewunden
und kompliziert, so daß es
schwierig ist, einen Ölströmungsweg
mit einer großen
Querschnittsfläche
zu bilden, wodurch der Widerstand in dem Ölströmungsweg größer wird, was ein Problem darstellt,
das gelöst
werden muß.
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Ebenso wird in dem Fall, daß mehrere
Magnetventile vorgesehen werden sollen, eine Verdrahtung für jede Magnetspule
nötig,
so daß dadurch
die Verdrahtung kompliziert wird, was wiederum zu einem komplizierten
Kabelbaum führt.
Es sollte erwähnt
werden, daß in
der
JP 02-87491 A ein
Aufbau vorgeschlagen wird, bei dem eine Schaltplatte auf einem Element
zum Anbringen eines Magnetventils vorgesehen ist, um die Verdrahtung
zu vereinfachen. In diesem Fall wird jedoch zusätzlich eine Schaltplatte benötigt, was
zu einer Zunahme der Bauteile sowie der Kosten führt.
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Zusätzlich ist es beim Stand der
Technik nötig,
ein Magnetventil direkt auf einem Grundelement anzubringen, so daß Betriebsgeräusche und
Vibrationen, die durch das Magnetventil erzeugt werden, direkt auf
das Grundelement übertragen
werden, was oftmals zur Erzeugung von Lärm führt.
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Ein Aufbau zum Anbringen eines Magnetventils
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus der
US
4,095,863 bekannt. Bei diesem Aufbau ist an einem plattenartig
ausgestalteten Grundelement eine obere Platte als Befestigungselement
für eine allgemein
als Steuervorrichtung bezeichnete elektrisch ansteuerbare Einheit,
also beispielsweise ein Magentventil, vorgesehen. Ein Einlassanschlussabschnitt
dieser Steuervorrichtung erstreckt sich in eine Öffnung in der oberen Platte,
um auf diese Weise eine Verbindung mit Kanalabschnitten an der Unterseite
dieser oberen Platte herzustellen. D.h., die flüssigkeitsführenden Kanäle sind an dieser oberen Platte
vorgesehen. Ein elektrischer Kontakt wird bei dieser bekannten Anordnung
durch eine Mehrzahl von an der Oberseite der oberen Platte vorgesehene Schraubkontakte
erlangt.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Aufbau zum Anbringen eines Magnetventils vorzusehen,
welcher hinsichtlich der Ölführungseigenschaft
und auch hinsichtlich der elektrischen Kontaktierbarkeit verbessert
ist. Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe gelöst
durch einen Aufbau zum Anbringen eines Magnetventils gemäß Anspruch
1.
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Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau
ist ein Magnetventil an einem Befestigungselement angebracht, so
daß ein
EinlaBanschlußabschnitt
an einem unteren Rand des Magnetventils nach unten von einer unteren
Oberfläche
des Befestigungselements hervorsteht, wobei das Befestigungselement
an einem Grundelement derart angebracht ist, daß das Befestigungselement einen
Zuführölströmungsweg und
einen Abführölströmungsweg,
welche in dem Grundelement ausgebildet sind, abdeckt. Im angebrachten
Zustand erstreckt sich der EinlaBanschlußabschnitt des Magnetventils,
der aus der unteren Oberfläche
des Befestigungselements hervorsteht, in den Zuführölströmungsweg, und der Einlaßanschluß und der
Zuführölströmungsweg
sind miteinander verbunden. Ferner ist ein Auslaßanschluß des Magnetventils über eine
in der unteren Oberfläche
des Befestigungselements gebildete Vertiefung mit dem Abführölströmungsweg
verbunden. Ferner ist ein elektrisches Verbindungselement an dem
Befestigungselement angebracht, und gleichzeitig ist ein Verdrahtungselement,
das die Magnetspule eines Magnetventils mit dem elektrischen Verbindungselement verbindet,
in dem Befestigungselement versenkt.
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Bei dem oben beschriebenen Aufbau
ist es bevorzugt, ein Befestigungselement aus einem isolierendem,
harzartigen Material herzustellen, und ebenso ist es bevorzugt beim
Herstellen des Befestigungselements ein Verdrahtungsmaterial monolithisch
in dieses einzugliedern und in diesem zu versenken. In diesem Fall
ist es bevorzugt, einen sich nach außen erstreckenden Steckanschluß an dem Magnetventil
vorzusehen, so daß der Steckanschluß in ein
an dem Befestigungselement vorgesehenes Einführloch eingeführt wird,
wenn das Magnetventil an dem Befestigungselement angebracht wird
und elektrisch mit dem vorhergenannten, in dem Befestigungselement
versenkten Verdrahtungselement durch physikalisches Kontaktieren
desselben verbunden wird. Beim Anwenden des Aufbaus zum Anbringen
eines Magnetventils, der wie oben beschrieben aufgebaut ist, wird
ein Einlaßanschlußabschnitt eines
Magnetventils in einen Zuführölströmungsweg eines
Grundelements eingeführt,
und diese beiden Anschlüsse
werden miteinander verbunden, so daß der Aufbau eines Ölströmungswegs
in diesem Bereich relativ einfach ist. Ferner kann aufgrund dieses Aufbaus
ein Ölströmungsweg,
der einen Auslaßanschluß des Magnetventils
mit einem Abführölströmungsweg
in dem Grundelement verbindet durch eine an der unteren Fläche des
Befestigungselements angeordnete Vertiefung gebildet sein, so daß es relativ
einfach ist, diesen Ölströmungsweg
aufzubauen.
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Da das Befestigungselement aus einem
isolierenden, harzartigen Material hergestellt ist (wie zum Beispiel
Polycarbonat oder Epoxyacrylharz), ist es möglich, das Befestigungselement
so herzustellen, daß ein
Verdrahtungselement gleichzeitig beim Herstellen des Befestigungselements
in dieses monolithisch eingegliedert wird. Somit ist das Verdrahtungselement
innerhalb des Befestigungselements angeordnet, und die Verdrahtung
liegt nicht an der Außenseite
offen, so daß die
Verdrahtungseinrichtung vereinfacht werden kann. Es sollte erwähnt werden,
daß durch
das Herstellen des Befestigungselements aus einem harzartigen Material,
wie oben beschrieben, die durch die Magnetspule erzeugten Betriebsgeräusche durch
das Befestigungselement absorbiert werden und eine Übertragung
der Geräusche
auf das Grundelement vermieden werden kann. Aus diesem Grund wird
die Übertragung
eines Betriebsgeräusches
der Magnetspule nach außen
unterdrückt,
und die diese Geräusche
betreffenden Probleme werden weitgehend beseitigt.
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Die Erfindung wird nun im folgenden
anhand der detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen detaillierter beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
Ansicht von oben, welche ein mittels eines Befestigungsaufbaus gemäß der vorliegenden
Erfindung an einem Grundelement angebrachtes Magnetventil zeigt;
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2 einen
Querschnitt des vorher genannten Magnetventils;
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3 einen
vergrößerten Querschnitt
des vorher genannten Magnetventils;
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4 die
untere Oberfläche
eines Befestigungselements, welches den Befestigungsaufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung bildet; und
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5 einen
Querschnitt durch das vorher genannte Befestigungselement entlang
der Linie V-V in 4.
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Eine Ausführungsform des Befestigungsaufbaus
für ein
Magnetventil gemäß der vorliegenden Erfindung
ist den 1 und 2 dargestellt. Bei diesem Befestigungsaufbau
sind zwei Magnetventile 30 mittels eines Befestigungselements 10 an
einem Grundelement 1 angebracht. Es sollte erwähnt werden,
daß diese
beiden Magnetventile 30 den selben Aufbau aufweisen.
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Das Grundelement 1 ist zum
Beispiel ein Gehäuse
für ein
Wechselgetriebe oder für
einen Geschwindigkeitskontrollventilkörper, und ein Zuführölströmungsweg 2 und
ein Abführölströmungsweg 3, beide
für Hydrauliköl, und ein
Ablaßölströmungsweg 4 (Grundelementablaßölströmungsweg)
sind in der oberen Fläche
gebildet, wobei ihre Öffnungen
nach außen
offen liegen.
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Ein Befestigungselement 10 wird
durch das Formen eines isolierenden Harzes, wie zum Beispiel Polycarbonat
oder Epoxyacrylat hergestellt, und weist im wesentlichen die Form
einer quadratischen Platte auf. Dieses Befestigungselement 10 ist
auf dem Grundelement 1 derart angebracht, daß seine untere
Oberfläche
die obere Oberfläche
des Grundelements 1 berührt.
In der unteren Oberfläche
des Befestigungselements 10 sind an zwei Stellen Verbindungsvertiefungen 12 gebildet,
welche den Zuführölströmungsweg 2 und
den Abführölströmungsweg 3 verbinden,
und ferner sind an zwei Stellen Magnetventileinführlöcher 11 gebildet,
welche jeweils das Befestigungselement 10 durch die Verbindungsvertiefungen 12 vertikal
durchsetzen.
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An der oberen Oberfläche des
Befestigungselements 10 sind an zwei Stellen Ablaßvertiefungen 13 gebildet,
von denen jede das Magnetventileinführloch 11 umgibt.
Beide Ablaßvertiefungen 13 sind
miteinander durch ein erstes Ablaßloch 14a verbunden, welches
in dem Befestigungselement 10 gebildet ist, und das erste
Ablaßloch 14a ist
mit einem zweiten Ablaßloch 14b verbunden,
das eine Öffnung
an der unteren Oberfläche
des Befestigungselements 10 aufweist. Das zweite Ablaßloch 14b liegt
gegenüber dem
Ablaßölströmungsweg 4 des
Grundelements 1, und dementsprechend sind beide Ablaßvertiefungen 13 mit
dem Ablaßölströmungsweg 4 verbunden.
Es sollte erwähnt
werden, daß der
Ablaßölströmungsweg
des Befestigungselements die Ablaßvertiefung 13 das
erste Ablaßloch 14a und
zweite Ablaßloch 14b umfaßt.
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Innerhalb des Befestigungselements 10 sind drei
Verdrahtungselemente 25, 26 und 27 vorgesehen
(welche jeweils die in 1 durch
gebrochene Linien dargestellte Form aufweisen), wobei jedes dieser
Elemente monolithisch mit dem Befestigungselement 10 gebildet
und in diesem beim Herstellen des Befestigungselements 10 versenkt
wird. Am Randbereich der oberen Oberfläche des Befestigungselements 10 ist
ein elektrisches Ver bindungselement 21 mit drei Kontakten 22 vorgesehen,
und diese Kontakte 22 werden in das Befestigungselement 10 eingeführt, wobei
ihre Spitzen jeweils die Enden der Verdrahtungselemente 25, 26 und 27 berühren und
mit diesen verbunden sind. Ferner erstrecken sich die anderen Enden
dieser Verdrahtungselemente 25, 26 und 27 zu
einer Stelle, die einem Kontakt 39a von jedem Magnetventil 30 gegenüberliegt
und beim Anbringen der Magnetventile 30 auf dem Befestigungselement 10 berühren diese
Enden den Kontakt 39a und werden mit diesem verbunden.
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Im Fall des Verdrahtungselements 25 erstreckt
sich zum Beispiel das eine Ende 25a nur bis kurz hinter
den Kontakt 22 des elektrischen Verbindungselements 21.
In diesem Bereich ist ein Kontakteinführloch gebildet, daß sich von
der oberen Oberfläche
des Befestigungselements 10 zu einem Ende 25a des
Verdrahtungselements 25 erstreckt, wobei das Ende 25a das
Kontakteinführloch
umgebend angeordnet ist. Aus diesem Grund wird der Kontakt 22, wenn
das elektrische Verbindungselement 21, wie in der Figur
dargestellt, angebracht wird, unter Druck in das Kontakteinführloch eingesetzt
und ein unteres Ende des Kontakts 22 berührt ein
Ende 25a des Verdrahtungselements 25, so daß beide
elektrisch miteinander verbunden werden.
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Das andere Ende 25b des
Verdrahtungselements 25 erstreckt sich nur bis unter den
Kontakt 39a des Magnetventils 30, und ist das
Kontakteinführloch,
das in diesem Bereich gebildet ist, umgebend angeordnet. Aus diesem
Grund berührt
eine Spitze des Kontakts 39a, wenn das Magnetventil wie
in der Figur dargestellt angebracht wird, und wenn der Kontakt 39a unter
Druck in das Kontakteinführloch
eingesetzt wird, das andere Ende 25b des Verdrahtungselements 25,
wodurch diese miteinander elektrisch leitend verbunden werden.
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Das Magnetventil 30 ist
an dem Befestigungselement 10 so angebracht, daß der untere
Bereich in das Magnetventileinführloch
11 eingeführt ist, und
nachfolgende wird der Aufbau des Magnetventils 30 unter
Bezug auf 3 beschrieben.
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In dem Ventil 30 ist eine
Magnetspule 36 vorgesehen, welche durch ein Trageelement 35 in
einem zylindrischen Gehäuse 37 getragen
ist. Ein unterer Abschnitt 37c des Gehäuses 37 erstreckt
sich nach unten heraus, und der untere Abschnitt 37c ist in
das Magnetventileinführloch 11 eingeführt. Ein O-Ring 37d zum
Abdichten des eingeführten
Bereichs ist um die äußere Umfangsfläche des
unteren Abschnitts 37c vorgesehen. Ferner bedeckt ein Flanschabschnitt 37a des
Gehäuses 37 die
Ablaßvertiefung 13,
wenn das Gehäuse
an dem Befestigungselement 10 angebracht ist. Ein O-Ring
ist so vorgesehen, daß er
die untere Oberfläche
dieses Flanschabschnitts 37a so berührt, daß das Ö1 in der Ablaßvertiefung 13 nicht
ausläuft.
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Ein Einführloch ist vertikal in dem
unteren Abschnitt 37c des Gehäuses 37 gebildet,
und ein Einlaßanschlußelement 31 ist
an diesem angebracht, indem es von unten in das Einführloch eingeführt ist. Das
Einlaßanschlußelement 31 erstreckt
sich nach unten weiter als der untere Abschnitt 37c des
Gehäuses
heraus, und ein sich vertikal erstreckender Einlaßölströmungsweg 31a ist
in der Mitte des Einlaßanschlußelements 31 gebildet.
Eine Mehrzahl von sich vertikal erstreckenden Vertiefungen 31b ist
in der äußeren Umfangsfläche des
Einlaßanschlußelements 31 gebildet,
und die Vertiefungen bilden einen Auslaßölströmungsweg 31b, welcher
sich vertikal zwischen dem unteren Abschnitt 37c des Gehäuses und der
inneren Oberfläche
des Einführlochs
erstreckt.
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Ferner ist ein Kugeltrageelement 33 innerhalb
des Trageelements 35 vorgesehen, und eine Kugel 32 ist
in einem unteren Abschnitt dieses Kugeltrageelements 33 vertikal
bewegbar getragen. Die Kugel 32 wird durch eine Feder 34 in
das Kugeltrageelement 33 nach unten gedrückt, und
aus diesem Grund berührt
im normalen Zustand (wenn die Magnetspule nicht erregt ist) die
Kugel 32 das obere Ende des Einlaßanschlußelements 31, um das
obere Ende des Einlaßölströmungswegs 31a zu
verschließen.
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Zwischen dem unteren Ende des Kugeltrageelements 33 und
dem oberen Ende des Einlaßanschlußelements 31 ist
ein Innenraum 32a gebildet, und dieser Innenraum 32a ist
mit dem Auslaßölströmungsweg 31b verbunden.
Eine Mehrzahl von Vertiefungen 33a ist in einem Kugeltrageloch
des Kugeltrageelements 33 gebildet, und wenn die Kugel 32 durch
die Feder 34 bewegt wird und in der in der Figur dargestellten
Stellung angeordnet ist, ist der Innenraum 32a mit einem
Strömungsweg 35b innerhalb
des Kugeltrageelements 33 über die Vertiefungen 33a verbunden.
Dieser Strömungsweg 35b ist mit
der Ablaßvertiefung 13 über eine
Mehrzahl von in der äußeren Umfangsfläche des
Kugeltrageelements 33 gebildeten Vertiefungen 35a und
einem in dem Gehäuse 37 gebildeten
Strömungsweg 37b verbunden.
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Ein Magnetventil mit dem oben beschriebenen
Aufbau wird zunächst
an dem Befestigungselement 10 angebracht. Das Magnetventil
wird durch das Einführen
des unteren Abschnitts 37c des Gehäuses in das Magnetventileinführloch 11 angebracht,
so daß ein
unterer Abschnitt des Einlaßanschlußabschnitts 31 sich
von der unteren Oberfläche des
Befestigungselements 10 nach unten erstreckt. Es sollte
erwähnt
werden, daß dann
zwei Kontakte 39a, die sich von einem Kontakttrageabschnitt 39 des Magnetventils 30 nach
unten erstrecken, in ein Kontakteinführloch des Befestigungselements 10 unter Druck
eingesetzt werden, so daß sie
mit den anderen Enden der Verdrahtungselemente 25, 26 und 27 verbunden
werden. Ferner bedeckt ein Flanschabschnitt 37a des Gehäuses 37 die
Ablaßvertiefung 13,
und dieser Abschnitt ist durch einen O-Ring 41 abgedichtet.
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Dann wird das Befestigungselement 10 so wie
es ist an dem Grundelement 1 angebracht. Während dieses
Vorgangs, wird das sich nach unten von der unteren Oberfläche des
Befestigungselements 10 erstreckende Einlaßanschlußelement 31 in
den Zuführölströmungsweg 2 eingeführt, und
wird wie in der Figur dargestellt, angebracht. Dieser eingeführte Abschnitt
wird durch den O-Ring 31c, der an der äußeren Umfangsfläche des
Einlaßanschlußelements 31 vorgesehen
ist, abgedichtet, und, wie in der Figur dargestellt, ist der Zuführölströmungsweg 2 mit
dem Einlaßölströmungsweg 31a (Einlaßanschluß des Einlaßanschlußelements 31)
verbunden, während
die Verbindungsvertiefung 12 mit dem Abführölströmungsweg 3 verbunden
ist. Der Auslaßölströmungsweg 31b (Auslaßanschluß) ist mit
dieser Verbindungsvertiefung 12 verbunden, wenn der Auslaßölströmungsweg 31b mit
dem Abführölströmungsweg 3 verbunden
ist.
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Dann wird der Flanschabschnitt 37a des
Magnetventilgehäuses 37 mit
einer Halteplatte 15 gehalten, und das Befestigungselement 10 und
das Magnetventil 30 werden an dem Grundelement 1 mittels Bolzen 6 befestigt,
wodurch der Vorgang des Anbringens eines Magnetventils beendet wird.
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Es sollte erwähnt werden, daß eine schraffiert
dargestellte Vertiefung zum Anbringen eines Dichtungselements in
der unteren Oberfläche
des Befestigungselements 10 gebildet ist, und ein Dichtungselement 42 ist
in dieser Vertiefung angebracht. Das Dichtungselement 42 hat
eine derartige Form, daß es
die Öffnungen
der beiden Verbindungsvertiefungen 12 und des zweiten Ablaßlochs 14b (diese Form
ist in 4 schraffiert
dargestellt) umgibt, und verhindert, daß Öl aus den Verbindungsvertiefungen 12 und
dem zweiten Ablaßloch 14b nach
außen
läuft.
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Ferner sind zum Anbringen mittels
der Bolzen 6 fünf
Bolzeneinführlöcher 10a in
dem Befestigungselement 10 gebildet, welche jeweils das
Befestigungselement 10 vertikal durchsetzen, und in dem Grundelement
sind Schraubenlöcher
für die
einzuschraubenden Bolzen 6 gebildet. Es sollte jedoch darauf
hingewiesen werde, daß,
wenn die Befestigungskraft der Bolzen 6 direkt ausgeübt wird,
das Befestigungselement 10 aufgrund der Befestigungskraft zerbrechen
kann, da das Befestigungselement 10 aus einem harzartigen
Material hergestellt ist.
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Aus diesem Grund wird in jedes Bolzeneinführloch 10a eine
zylindrische Metallhülse 50 (zum Beispiel
aus Stahl) unter Druck eingesetzt. Die Hülse 50 weist einen
Flansch 51 auf, und das Positionieren wird beim Einsetzen
unter Druck mittels dieses Flansches 51 ausgeführt. Bei
diesem Aufbau wird die durch die Bolzen 6 ausgeübte Befestigungskraft ebenso
durch die Hülsen 50 aufgenommen,
so daß keine
zu starke Belastung auf das Befestigungselement 10 wirkt,
und dieses somit nicht beschädigt wird.
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Nun wird nachfolgend der Betrieb
des wie oben beschrieben angebrachten Magnetventils beschrieben.
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Der Betrieb des Magnetventils 30 wird
durch das Steuern der Erregung der Magnetspule 36 gemäß den Steuersignalen
von der Verdrahtung (dem Kabelbaum) ausgeführt, welche Verdrahtung mit dem
elektrischen Verbindungselement 21 verbunden ist.
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Wenn die Magnetspule nicht erregt
ist, wird die Kugel 32 durch die Feder 34 nach
unten gepreßt, und
sitzt auf einem oberen Ende des Einlaßanschlusses 31, so
daß der
Einlaßölströmungsweg 31a verschlossen.
Dann ist der Auslaßölströmungsweg 31b über die
Vertiefung 33a des Kugeltrageelements 33, den
Strömungsweg 35b,
den Strömungsweg 35a und
den Strömungsweg 37b des
Gehäuses 37 mit der
Ablaßvertiefung 13 verbunden.
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Dementsprechend ist der Zuführölströmungsweg 2 verschlossen
und gleichzeitig ist der Ablaßölströmungsweg 3 mit
dem Ablaß ölströmungsweg 4 verbunden,
wodurch ein Magnetventil des normal geschlossen Typs erhalten wird.
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Wenn die Magnetspule 36 erregt
ist, wirkt eine durch diese Spule erzeugte magnetische Kraft auf
die Kugel 32 und bewegt diese nach oben. Aus diesem Grund,
wird die Kugel 32 nach oben gegen die Feder 34 bewegt,
und sitzt auf einem Sitzelement 34 des Kugeltrageelements 33,
wodurch der Einlaßölströmungsweg 31a geöffnet ist,
und die untere Öffnung
des Strömungswegs 35b blockiert
ist. Dadurch ist der Einlaßölströmungsweg 31a über den
Innenraum 32a mit dem Aunlaßölströmungsweg 31b verbunden,
und als Ergebnis daraus ist der Zuführölströmungsweg 2 mit dem
Abführölströmungsweg 3 verbunden.
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Die vorherige Beschreibung geht von
einem 3-Wege-Typ-Magnetventil aus, bei welchem nun Verbindungen
zwischen dem Einlaßströmungsweg,
dem Auslaßströmungsweg
und dem Ablaßströmungsweg unter
Verwendung der Erregung der Magnetspule gesteuert werden können. Es
sollte jedoch erwähnt werden,
daß auch
ein 3-Wege-Magnetventil-Typ
zur Schaltsteuerung zwischen einem Einlaßströmungsweg und einem Auslaßströmungsweg
in dieser Erfindung verwendet werden kann. In diesem Fall ist ein Ablaßströmungsweg
nicht nötig.
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Wie oben beschrieben, ist ein Magnetventil an
einem Befestigungselement so angebracht, daß ein Einlaßanschlußelement an dem unteren Ende Magnetventils
sich nach unten aus einer unteren Oberfläche des Befestigungselements
heraus erstreckt, und wenn das Befestigungselement auf einem Grundelement
angebracht ist, um einen Zuführölströmungsweg
und einen Abführölströmungsweg,
welche in dem Grundelement gebildet sind, abzudecken, erstreckt
sich der aus der unteren Oberfläche
des Befestigungselements hervorstehende Einlaßanschlußabschnitt des Magnetventils
in den Zuführölströmungsweg.
Somit ist der Einlaßanschluß mit dem
Zuführölströmungsweg
verbunden, und der Auslaßanschluß des Magnetventils
ist mit dem Abführölströmungsweg
mittels Verbindungsvertiefungen, die in der unteren Oberfläche des
Befestigungselements gebildet sind, verbunden. Dadurch kann die in
dem Magnetventil und dem Befestigungselement gebildete Anordnung
der Ölströmungswege
vereinfacht werden, und ferner kann ein Ölströmungsweg mit einem großen Querschnitt,
der einen stabilen Fluß des
Hydrauliköls
sicherstellt, gebildet werden.
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Zusätzlich ist ein elektrisches
Verbindungselement an dem Befestigungselement angebracht, und ein
die Magnetspule eines Magnetventils mit diesem elektrischen Verbindungselement
verbindendes Verdrahtungselement ist in dem Befestigungselement
versenkt, so daß die
Verdrahtung des Magneten leicht ausgeführt werden kann.
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Es sollte erwähnt werden, daß es bei
dem oben beschriebenen Aufbau durch das Herstellen des Befestigungselements
aus einem isolierenden, harzartigen Material (wie zum Beispiel Polycarbonat oder
Epoxyacrylharz) möglich
ist, ein Verdrahtungselement monolithisch mit dem Befestigungselement herzustellen
und in diesem einzugliedern. Dadurch ist das Verdrahtungselement
innerhalb des Befestigungselements angeordnet, und die Verdrahtung liegt
nach nicht außen
offen, so daß der
Verdrahtungsaufbau vereinfacht werden kann. Es wird ebenso darauf
hingewiesen, daß durch
das Herstellen des Befestigungselements aus einem harzartigen Material,
wie oben beschrieben, Betriebsgeräusche, die durch den Magneten
erzeugt werden, durch das Befestigungselement absorbiert werden,
um zu verhindern, daß diese
Geräusche
auf das Grundelement übertragen
werden, wodurch Probleme, die Geräusche betreffen, weitgehend
beseitigt werden.