DE423320C - Farb- und Lackbeizmittel - Google Patents

Farb- und Lackbeizmittel

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DE423320C
DE423320C DEC35730D DEC0035730D DE423320C DE 423320 C DE423320 C DE 423320C DE C35730 D DEC35730 D DE C35730D DE C0035730 D DEC0035730 D DE C0035730D DE 423320 C DE423320 C DE 423320C
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DE
Germany
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acetone
lacquer
color
stains
paraffin
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Expired
Application number
DEC35730D
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Wolf
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CHEM FAB LUDWIG MEYER FA
Original Assignee
CHEM FAB LUDWIG MEYER FA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D9/00Chemical paint or ink removers
    • C09D9/005Chemical paint or ink removers containing organic solvents

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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Farb- und Lackbeizmittel. Es ist bekannt, daß man mittels Aceton I_.ack- und Ölfarbenanstriche von ihrer Unterlage entfernen kann. Indessen ist Aceton, wenn es für sich zur Anwendung gelangt, ungeeignet, da es zu leicht flüchtig ist und auch an senkrechten Wänden herabfließt, ohne die gewünschte Wirkung zu erzielen. Um diesen Übelstand zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, indifferente Stoffe, z. B. Wachs, Paraffin, Erdwachs usw., hinzuzumischen, um eine besser haftende Paste herzustellen, doch wurde auch dadurch das Ziel nicht erreicht, da sich die Paste leicht entmischt und das Aceton herunterläuft oder verdunstet, bevor es die Lack- oder Farbschicht gelöst hat.
  • Die Erfindung ist nun bestrebt, möglichst große Mengen des Lösungsmittels (Aceton) im Farbabheizinittel festzuhalten wid sc;iie @"erdunstung auf das geringste Maß zu 1,eschränken. Dies geschieht crün@lungsgc;nüi:, auf folgende Weise: Man gibt zu einer gelatinösen Lösung eines Celluloseesters einer organischen Säure in Aceton eine Auflösung einer gewissen Menge Wachs, Erdwachs oder Paraffin von niedrigem Entflammungspunkt in Benzin hinzu. Beispielsweise werden 5 bis io Teile Celluloseacetat in 70 bis 8o Teilen Aceton mit o,5 bis i Teil Weichparaffin (Fp. d.8° C), gelöst in io bis 15 Teilen Benzin, gemischt.
  • Gelatinöse Lösungen von Celluloseestern u. dgl. hüben die Eigenschaft, Aceton genügend festzuhalten, wobei sich gleichzeitig durch die Paraffinbenzinlösung beim Aufstrich eine dünne Haut bildet, «-elche das vorzeitig schnelle Verdunsten des Acetons verhindert, und zwar selbst bei Anwendung auf senkrechten Wänden usw. Hierdurch kann das Aceton seine lösende Wirkung ausüben, so daß man in ziemlich kurzer Zeit die Farbschicht in großen Lappen abheben kann.
  • Man hat bereits für den gleichen Zweck die Verwendung von Hartparaffin vorgeschlagen. Dieses löst sich aber ganz klar in den Lösungsmitteln auf und bildet für sich allein beim Verdunsten keine zusammenhängende Haut, sondern eine kristalline Ausscheidung. Anders liegt es aber bei der Verwendung von Weichparaffin. Dieses enthält halbflüssige, trübe Bestandteile, die sich in Benzin nicht lösen, so daß sich gleichsam eine Emulsion bildet, wobei beim Aufstreichen die schleimigen Bestandteile sich an der Oberfläche ansammeln, sofort eine zusammenhängende Haut bilden und eine beträchtliche Menge von Aceton zurückbehalten, so daß das Aceton genügend Zeit hat, die Lack- oder Farbschicht zu lösen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Farb- und Lackbeizmittel, die aus einem Celluloseester, Wachs, Paraffin o. dgl. mit einem Öl- oder Lacklösemittel bestehen, und welche beim Verdunsten ein Häutchen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß- man zur Bildung des eigentlichen Beizmittels sogenanntes Weichparaffin verwendet.
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