DE4232869C2 - Supraleitende Lagereinheit und Verfahren zu ihrem Betrieb - Google Patents
Supraleitende Lagereinheit und Verfahren zu ihrem BetriebInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine supraleitende
Lagereinheit und ein Verfahren zu ihrem Betrieb, wobei die
supraleitende Lagereinheit zur Drehlagerung in Vorrichtungen,
wie z. B. in Hochgeschwindigkeits-Zentrifugen, Schwungrädern
zum Speichern von Energie und Turbo-Molekular-Pumpen für ein
superhohes Vakuum verwendet werden kann. Um in verschiedenen
Versuchs-Vorrichtungen und Herstellungsmaschinen ein
besonders hohes Vakuum zu erzielen, ist bisher eine Turbo-
Molekularpumpe verwendet worden, wie sie beispielsweise in
Fig. 11 dargestellt ist.
Diese Turbo-Molekularpumpe umfaßt ein zylindrisches Gehäuse
1, eine innerhalb des zylindrischen Gehäuses 1 drehbar
gelagerte Welle 2, einen Motor 3 zum Antreiben der Welle 2,
einen von der Welle 2 abgestützten Rotor 4, mehrere Flügel 5,
die am oberen Ende des Außenumfanges des Rotors 4 vorgesehen
sind, ein zylindrisches Gehäuse 7, welches das Gehäuse 1
außen umschließt und einen Sauganschluß 6 an seinem einen
Ende hat, mehrere Stator-Blätter 9, die an der inneren
Umfangsfläche des Gehäuses 7 angebracht sind und die zusammen
mit den Rotor-Flügeln eine Pumpe 8 darstellen sowie einen
Auslaßanschluß 10 zum Auslassen der Luft, die mit Hilfe der
Pumpe 8 in den Sauganschluß 6 eingesaugt worden ist.
Oben und unten an der äußeren Umfangsfläche der Welle 2 sind
jeweils ein oberer, magnetischer Ring 11 und ein unterer
magnetischer Ring 12 fest angebracht. Am Innenumfang des
oberen Abschnittes des Gehäuses 1 ist an einer Stelle, die
dem oberen, magnetischen Ring gegenüberliegt, ein oberer,
radialer Elektromagnet 13 vorgesehen, wobei diese beiden
Teile das obere, radiale, magnetische Lager 14 darstellen. Am
Innenumfang des unteren Abschnittes des Gehäuses 1 ist an
einer Stelle, die dem unteren, magnetischen Ring 12
gegenüberliegt, ein unterer, radialer Elektromagnet 15
vorgesehen, der zusammen mit dem magnetischen Ring 12 das
untere, radiale Magnetlager 16 ausmacht.
Am mittleren Außenumfang der Welle 2 ist ferner ein Flansch
20 aus magnetischem Material angeordnet und ein Paar von
oberen und unteren Elektro-Druckmagneten 21 sind an einer
Innenfläche des Gehäuses 1 befestigt und liegen dem
magnetischen Flansch 20 gegenüber, wobei sie ein Magnet-
Drucklager 22 bilden.
Die Stellung der Welle 2 in radialer Richtung wird durch
obere und untere radiale Sensoren 17 und 18 gemessen, die
jeweils an oberen und unteren Stellen der Innenfläche des
Gehäuses 1 angebracht sind. In ähnlicher Weise wird die
Stellung der Welle 2 in axialer Richtung (Druckrichtung)
durch einen Drucksensor 19 gemessen, der zwischen einer
unteren Stirnfläche der Welle 2 und einer Bodenfläche im
Gehäuse 1 vorgesehen ist. Signale, die den gemessenen Werten
von den jeweiligen Sensoren 17 bis 19 entsprechen, werden in
eine in der Figur nicht dargestellte Steuereinheit
eingegeben, die ihrerseits die Kraft der Elektromagnete 13,
15 und 21 auf der Grundlage der Signale von den jeweiligen
Sensoren 17 bis 19 so steuert, daß die Welle 2 in einem
berührungslosen ("schwimmenden") Zustand gehalten wird. Dies
führt dazu, daß die Welle 2 in der Lage ist, sich mit extrem
hohen Drehzahlen zu drehen, ohne daß sie mit irgendwelchen
Teilen Berührung hätte. Beim Betreiben der üblichen Turbo-
Molekularpumpe, wie sie oben beschrieben worden ist, wird die
Welle 2 mit Hilfe der Signale von der Steuereinheit in einem
schwimmenden Zustand gehalten und der Motor 3 wird
angeschaltet. Die Welle 2 und der Rotor 4 laufen dann bis zu
sehr hohen Drehzahlen, die von der Leistung abhängen, die in
den Motor 3 eingespeist wird und die Luft, die von der Pumpe
8, die ihrerseits aus den angetriebenen Flügeln 5 und den
Statorblättern 9 besteht, in den Sauganschluß 6 eingesaugt
wird, wird aus dem Auslaßanschluß 10 ausgeblasen; auf diese
Weise können die Bauteile, die mit dem Sauganschluß 6
verbunden sind, in einem Zustand eines besonders hohen
Vakuums gehalten werden.
Zum Verhindern einer beträchtlichen Reibung zwischen den
Teilen, die mit der Welle 2 umlaufen und denjenigen Teilen,
die am Gehäuse 1 befestigt sind, wenn die Kraft der
jeweiligen Elektromagneten 13, 15, 21 beispielsweise bei
einem Stromausfall unterbrochen wird, sind Berührungslager 23
vorgesehen. Darüber hinaus ist ein Stecker 24 vorgesehen, um
den jeweiligen Elektromagneten 13, 15, 21 in Energie zuführen
zu können und um die gemessenen Signale von den jeweiligen
Sensoren 17 bis 19 ableiten zu können.
Da bei der üblichen Turbo-Molekularpumpe, die so gebaut und
betrieben wird, wie dies oben beschrieben ist, steuerbare
magnetische Lager 14, 16, 22 dazu verwendet werden, um die
Welle 2 in einem schwimmenden Zustand zu halten, ist es
schwierig, aufgrund der komplizierten Art der Konstruktion
hohe Herstellungskosten zu vermeiden.
Da bei dieser Konstruktion der schwimmende Zustand der Welle
2 durch eine Steuerung der Leistung der Elektromagnete 13,
15, 21 aufrechterhalten wird, werden präzise Sensoren mit
sehr hohen Ansprecheigenschaften für die Sensoren 17 bis 19
benötigt. Die Steuereinheit zum Steuern der Leistung, die den
jeweiligen Elektromagneten 13, 15, 21 aufgrund der Signale
von den jeweiligen Sensoren 17 bis 19 zugeleitet wird, muß
darüber hinaus eine besonders hohe Ansprechgenauigkeit
aufweisen. Die Herstellkosten sind demzufolge hoch.
Um mit diesem Problem fertig zu werden, wurde eine
Lagereinheit entwickelt, bei der eine Welle mit einem
Permanentmagneten, der an ihr befestigt ist, dadurch in einem
schwimmenden Zustand gehalten wird, daß die abstoßenden
Kräfte zwischen einem supraleitenden Körper und dem
Permanentmagnet aufgrund des Meißner-Effektes ausgenutzt
wurden. Die Forschung mit dieser sogenannten supraleitenden
Lagereinheit dauert noch an; die Kraft, mit der die Welle in
ihrem schwimmenden Zustand gehalten wird, ist jedoch klein,
so daß es nicht möglich ist, eine schwer belastete Welle zu
lagern. Dies beruht darauf, daß die Ansprechschwelle des
magnetischen Feldes, in dem der Meißner-Effekt entsteht,
extrem klein ist. Wenn für den supraleitenden Körper
beispielsweise YBa2Cu3O7 verwendet wird, hat dies eine
magnetische Intensität von etwa 200 Oersted, wenn das
Material in flüssigem Stickstoff (77 Grad K) gekühlt wird.
Wenn die Welle mit Hilfe des Meißner-Effektes in ihrem
schwimmenden Zustand gehalten wird, kann demzufolge das
Gewicht der Welle für eine praktische Größe einer
supraleitenden Lagereinheit nicht größer als 1 kg sein.
In der bisherigen Forschung (siehe z. B. "Cryogenics
Engineering Journal" Vol. 26. 1991, Chapter 26, Seite 70) ist
andererseits mit supraleitenden Materialien eines YBaCuO-
Verbundwerkstoffen ein Erfolg beim Induzieren aus Pinning-
Punktes erzielt worden (das ist der Punkt, der bei
supraleitenden Materialien besteht, und bei dem eine
Pinningkraft entsteht). Die Pinningkraft entsteht als
Ergebnis einer Abtrennung oder eines Abschirmens eines
Stromes, der innerhalb eines supraleitenden Körpers fließt,
der in der Richtung wirkt, daß er diejenigen magnetischen
Kraftströme unterdrückt, die durch den Permanentmagneten
erzeugt worden sind und in den supraleitenden Körper
eindringen. Die Pinningkraft wirkt so, daß sie eine
Veränderung des Abstandes zwischen dem supraleitenden Körper
und dem Permanentmagneten dann verhindert, wenn sich dieser
Abstand ändern will. Das heißt, daß zwischen dem
supraleitenden Körper und dem Permanentmagneten eine
abstoßende Kraft dann wirkt, wenn der supraleitende Körper
dazu neigt, sich an den Permanentmagneten anzunähern und daß
eine anziehende Kraft zwischen dem supraleitenden Körper und
dem Permanentmagneten dann wirkt, wenn der supraleitende
Körper dazu neigt, sich vom Permanentmagneten zu entfernen.
Die abstoßende Kraft, die der Pinningkraft entsprechend der
obigen Beschreibung zuzuschreiben ist, ist viel größer als
die abstoßende Kraft aufgrund des Meißner-Effektes und durch
eine geeignete Auswahl des Permanentmagneten kann eine Kraft
von ungefähr 10 N/cm2 erreicht werden. Darüber hinaus besteht
eine neue Betätigungskraft in Form einer Anziehungskraft, die
einem Pinning-Effekt zuzuschreiben ist und die bisher in
supraleitenden Körpern nicht entstanden ist. Durch eine
geeignete Auswahl des Permanentmagenten kann bei dieser
Kraft, genauso wie bei der oben erwähnten abstoßenden Kraft,
eine Kraft von ungefähr 10 N/cm2 erreicht werden. Wenn
demzufolge eine supraleitende Lagereinheit unter Benutzung
dieser Pinning-Kraft hergestellt wird, dann kann eine Welle
praktikabler Größe und eines üblichen Baugewichtes gelagert
werden.
Obwohl supraleitende Lagereinheiten, die im Stand der Technik
vorgeschlagen worden sind, bereits so ausgebildet worden
sind, daß die Welle durch Anwendung von abstoßenden Kräften
aufgrund des Meißner-Effektes schwimmend gelagert ist, sollte
festgestellt werden, daß Konstruktionen, bei denen die Welle
durch eine Arbeitskraft gelagert ist, die der Pinningkraft
(anziehende und abstoßende Kräfte) zuzuschreiben ist, im
Stand der Technik nicht vorhanden sind.
Aus der US 4 939 120 ist eine supraleitende
Magnetlagereinheit bekannt, bei der eine Welle, an der
Permanentmagneten angebracht sind, in Kombination mit
gehäuseseitigen supraleitenden Abschnitten aufgrund von
abstoßenden, durch den Pinningeffekt hervorgerufenen Kräften
gegen die Schwerkraft gelagert wird.
Auch aus der EP 0 322 693 ist eine Lagerung eines Rotors in
einem Stator bekannt, wobei der Rotor aus einem magnetischen
Material und der Stator aus einem supraleitenden Material
besteht. Zur Kühlung des supraleitenden Materials weist der
Stator Bohrungen auf. Die Lagerung des Rotors in dem Stator
basiert auf abstoßenden, durch den Pinningeffekt
hervorgerufenen Kräften.
Aus der DE 25 37 367 ist ein Magnetlager sowie ein
mechanisches Hilfslager bekannt, wobei das mechanische
Hilfslager beim Versagen des Magnetlagers als Notlauflager
dient.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
Lagereinheit bereitzustellen, die den hohen Regelaufwand .
eines Magnetlagers über Sensoren und eine Steuereinheit
vermeidet und gleichzeitig sowohl anziehende als auch
abstoßende Kräfte, die auf dem Pinningeffekt beruhen, zur
Lagerung einer Welle entgegen der Schwerkraft zu verwenden.
Die Lagereinheit soll dabei so gestaltet sein, daß der
supraleitende Zustand der Lagereinheit leicht erreicht werden
kann. Ferner soll ein Verfahren zum Betrieb einer
supraleitenden Magnetlagereinheit bereitgestellt werden.
Dieses technische Problem wird mit einer Lagereinheit nach
den Ansprüchen 1 oder 2 und einem Verfahren nach Anspruch 5
gelöst.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß durch einen
mechanischen Hilfslagerabschnitt, der aus konischen Flächen
besteht, die Welle beim Auflaufen auf einen Lagerring
automatisch zentrisch ausgerichtet wird. Zudem wird ein
supraleitender Lagerabschnitt vorgesehen, der die Schwerkraft
der Welle durch die aufgrund des Pinningeffekts auftretenden
Kräfte bei einem Magnetlagerspalt größer Null kompensiert,
wenn der supraleitende Körper auf eine Temperatur unterhalb
oder gleich der Sprungtemperatur des supraleitenden Körpers
gekühlt wird.
Eine derartige supraleitende Lagereinheit wird
erfindungsgemäß betrieben, indem eine vorbestimmte
Lagebeziehung mit Magnetlagerspalt Null zwischen einem
supraleitenden Körper in einem nicht supraleitenden Zustand
und einem Magnet durch mechanische Kompensation der
Schwerkraft an einer Welle geschaffen wird. Der supraleitende
Körper wird gekühlt, bis dieser seinen supraleitenden Zustand
erreicht. Daraufhin wird die Stellungsbeziehung in geeigneter
Weise geändert, so daß zwischen dem supraleitenden Körper und
dem Magnet eine Anziehungskraft oder eine Abstoßungskraft bei
Magnetlagerspalt größer Null gebildet wird, die der
Pinningkraft zuzuschreiben ist, und den Körper oder den
Magnet entgegen der Schwerkraft bei nicht vorhandener
mechanischer Kompensation der Schwerkraft in einer
vorbestimmten Position hält.
Anhand der beigefügten Zeichnungen werden nun beispielsweise
Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1A und 1B sind schematische Seitenansichten, die eine
erste Ausführungsform der Erfindung, jeweils im
aufgesetzten Zustand und im Betriebszustand zeigen;
Fig. 2A und 2B sind jeweils perspektivische Ansichten, die
eine zweite Ausführungsform der Erfindung
darstellen;
Fig. 3A und 3B sind schematische Seitenansichten, die
ähnlich sind wie Fig. 1 und eine dritte
Ausführungsform der Erfindung darstellen.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine vierte
Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht, die eine fünfte
Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine sechste
Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 7 ist eine schematische Seitenansicht, die eine siebte
Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine achte
Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 9 ist eine schematische Seitenansicht, die eine neunte
Ausführungsform der Erfindung darstellt;
Fig. 10 ist eine senkrecht geschnittene Ansicht, die eine
zehnte Ausführungsform der Erfindung im
Betriebszustand darstellt;
Fig. 11 ist eine senkrechte Schnittansicht, die eine Turbo-
Molekularpumpe üblicher Bauart darstellt.
Die Fig. 1A und 1B zeigen eine erste Ausführungsform der
Erfindung. Eine Welle 25, die innerhalb eines nicht
dargestellten Gehäuses liegt, soll sich in senkrechter
Richtung frei drehen. Durch festes Anbringen eines
ringförmigen oder zylindrischen Permanentmagneten 26 am
äußeren Umfang der Welle 25 und durch festes Anbringen eines
ringförmigen oder zylindrischen supraleitenden Körpers 27 an
der Innenumfangsfläche des Gehäuses ist ein supraleitender
Lagerabschnitt entstanden. Der Permanentmagnet 26 und der
supraleitende Körper 27 sind aufeinander zu und voneinander
wegbewegbar. Innerhalb des Gehäuses ist an einem Abschnitt,
der mit dem supraleitenden Körper 27 in Verbindung steht,
ferner ein in der Zeichnung nicht dargestellter
Kühlmittelmantel vorgesehen, um einen freien Fluß eines
Kühlmittels, wie z. B. von flüssigem Stickstoff, zu
ermöglichen.
Bei einer supraleitenden Lagereinheit nach der Erfindung, wie
sie oben dargestellt worden ist, wird die Welle 25 durch die
folgenden Schritte in einem schwimmenden Zustand gehalten:
bevor der supraleitende Körper 27 supraleitend wird, das
heißt bevor das Kühlmittel dem Kühlmantel zugeführt wird,
wird zunächst die Welle gemäß Fig. 1A so angehoben, daß die
Oberseite des Permanentmagneten 26 mit der Unterseite des
supraleitenden Körpers 27 in Berührung steht.
In diesem Zustand wird dann ein Kühlmittel zum Kühlmantel
zugeführt, so daß der supraleitende Körper 27 supraleitend
wird. Die Kraft, die die Welle 25 nach oben hält, wird dann
entfernt, und wie dies in der Fig. 1B dargestellt ist, neigt
die Welle 25 und der an ihr befestigte Permanentmagnet 26
dazu, unter ihrem eigenen Gewicht so herabzufallen, daß der
Abstand zwischen dem Permanentmagneten 26 und dem
supraleitenden Körper 27 sich vergrößern möchte.
Dies führt dazu, daß eine Anziehungskraft, die einer
Pinningkraft zuzuschreiben ist, zwischen dem
Permanentmagneten 26 und dem supraleitenden Körper 27 so
wirkt, daß die Lagebeziehung zwischen den jeweiligen Körpern
26 und 27 in den Ausgangszustand zurückkehrt; der
Ausgangszustand ist derjenige Zustand, bevor die Kraft
entfernt wurde, die die Welle 25 hochgehalten hatte. Der Raum
zwischen dem Permanentmagneten 26 und dem supraleitenden
Körper 27 kann zwischen der Anziehungskraft und dem Gewicht
der Welle 25 und des Permanentmagneten 26 in einem
ausgeglichenen Zustand gehalten werden. Wenn die Größe der
Anziehungskraft und das Gewicht der Welle 25 und so weiter
dann in geeigneter Weise bestimmt ist, kann die Welle 25 in
einem schwimmenden Zustand gehalten werden.
Bei der ersten Ausführungsform ist die Welle 25 so
beschrieben worden, daß sie sich innerhalb des Gehäuses
dreht. Für ein Teil, wie z. B. einen Rotor, ist es jedoch
möglich, daß der supraleitende Körper daran befestigt ist und
um eine feststehende Achse umläuft. Um in diesem Fall den
supraleitenden Körper 27 zu kühlen, der am rotierenden Teil
angebracht ist, ist es möglich, mit Hilfe eines mehrstufigen
Kühlsystems die gesamte Einheit zu kühlen.
Beispielsweise dann, wenn die Lagereinheiten bei der
Raumfahrt benutzt werden, ist es darüber hinaus nicht
notwendig, Kühlvorrichtungen vorzusehen. Anstelle einer
Kühlvorrichtung kann in dieser Lage eine Heizvorrichtung
vorgesehen werden und die Lagebeziehung zwischen der Welle 25
und dem supraleitenden Körper 27 wird dadurch gesteuert, daß
der supraleitende Körper 27 durch die Heizvorrichtung erhitzt
wird. Danach kann die Wirkung der Heizvorrichtung angehalten
werden. Da die Temperatur im Raum niedrig ist, wird der
supraleitende Körper 27 dann supraleitend, so daß das Teil,
wie z. B. die Welle 25 oder der Rotor usw. in einem
schwimmenden Zustand gehalten wird. Wenn jedoch vor dem Start
eines bemannten Satelliten, der solche Lagereinheiten
enthält, die Lagebeziehung zwischen der Welle 25 und dem
supraleitenden Körper 27 auf der Erde gesteuert wird und wenn
eine Vorkehrung dahingehend getroffen wird, daß diese
Steuerung in der kalten Raumumgebung entfällt, dann wird die
Heizvorrichtung unnötig.
Wenn die Lagereinheit darüber hinaus im schwerelosen Raum
verwendet wird, dann muß im Unterschied zu dem Zustand, wenn
sie auf der Erde benutzt wird, wo die Schwerkraft eine
Wirkung hat, die Lagebeziehung zwischen der Welle 25 und dem
supraleitenden Körper 27 in eine Lagebeziehung gesteuert
werden, die derjenigen Lagebeziehung entspricht oder
annähernd entspricht, in der das Lager während der Drehung
verwendet wird. In diesem Fall wird die lagemäßige Beziehung
gegenüber der Umlaufbedingung während des Gebrauches leicht
verschoben und wenn der supraleitende Körper 27 einmal
supraleitend geworden ist, dann wird der Umlaufzustand
während des Gebrauches durch leichtes Bewegen der
Stellungbeziehung zwischen dem Permanentmagneten 26 und dem
supraleitenden Körper 27 erreicht. Als Folge davon werden die
abstoßenden und anziehenden Kräfte, die zwischen dem Paar von
Teilen 26 und 27 wirken und die der Pinning-Kraft
zuzuschreiben sind, größer, so daß der Schwimmzustand
stabiler wird im Vergleich zu dem Fall, wo er am Beginn der
Drehung in seinem Drehzustand gesteuert wird. In diesem Fall
ist es demzufolge notwendig, eine Vorspannvorrichtung
zwischen dem Teil mit dem Permanentmagneten 26 und dem Teil
vorzusehen, das am supraleitenden Körper 27 vorgesehen ist,
um auf diese Weise eine Bewegung oder Verschiebung in der
stellungsmäßigen Beziehung zwischen diesen beiden Teilen zu
erzielen.
Es sollte festgehalten werden, daß bei der supraleitenden
Lagereinheit nach der vorliegenden Erfindung ein Teil, das an
der Welle oder am Lager angeordnet ist, ohne Verwendung eines
komplizierten Steuerschaltkreises in einem schwimmenden
Zustand gehalten werden kann.
Um bei der supraleitenden Lagereinheit gemäß der Erfindung
ein Teil, das entweder an der Welle oder am Lager vorgesehen
ist, in einem schwimmenden Zustand zuhalten, wird zunächst,
bevor der supraleitende Körper supraleitend wird, die
Stellung entweder der Welle oder des Teiles so gesteuert, daß
der Magnet so nahe wie möglich am supraleitenden Körper auf
derjenigen Seite liegt, wo die Anziehungskraft beim Betrieb
wirkt und auf derjenigen Seite, auf der im Betrieb die
abstoßende Kraft wirkt, wird eine Lücke vorgesehen, die so
groß wie möglich ist. In diesem Zustand wird der supraleitende
Körper supraleitend gemacht. Danach wird die stellungsmäßige
Beziehung verändert und wenigstens eine anziehende Kraft von
den anziehenden und abstoßenden Kräften, die der Pinningkraft
zuzuschreiben sind, wird zwischen dem supraleitenden Körper
und dem Magneten erzeugt, so daß das Teil, welches an der
Welle oder am Lager vorgesehen ist, in schwimmendem Zustand
gehalten wird, in dem sein Gewicht und diese Kraft sich
ausgleichen.
Die Fig. 2A und 2B zeigen eine zweite Ausführungsform der
Erfindung. Es solle festgehalten werden, daß bei der ersten
Ausführungsform die Welle in vertikaler Richtung angeordnet
ist und daß der supraleitende Körper und der Permanentmagnet
axial angeordnet sind, während bei der zweiten
Ausführungsform im Gegenteil dazu der supraleitende
Lagerabschnitt eine Welle 25 umfaßt, die in horizontaler
Richtung angeordnet ist, wobei der supraleitende Körper 27
und der Magnet 26 radial dazu angeordnet sind.
Wie dies in Fig. 2A dargestellt ist, ist ein
halbzylindrischer, supraleitender Körper 27 radial oberhalb
des Permanentmagneten 26 angeordnet, der seinerseits am
äußeren Umfang der Welle 25 in deren Mittelabschnitt
angeordnet ist. Der supraleitende bzw. supraleitfähige Körper
27 ist axial in derselben Lage angeordnet wie der
Permanentmagnet 26. Der supraleitende Körper 27 hat einen
Krümmungsradius einer ausreichenden Größe, so daß zwischen
seiner Innenfläche und der äußeren Umfangsfläche des
Permanentmagneten 26 in radialer Richtung eine Lücke gebildet
ist.
Bei einer supraleitenden Lagereinheit nach der vorliegenden
Erfindung, die so aufgebaut ist, wie dies oben beschrieben
ist, wird die Welle 25 durch die folgenden Schritte in einem
schwimmenden Zustand gehalten: bevor der supraleitende bzw.
supraleitfähige Körper 27 supraleitfähig wird, wird die Welle
25 zunächst in radialer Richtung so angehoben, daß die äußere
Umfangsfläche des Permanentmagneten mit der inneren
Umfangsfläche des supraleitenden Körpers 27 in Berührung
kommt.
In diesem Zustand wird der supraleitende Körper 27 so
gekühlt, daß er supraleitend wird und die Kraft, die dazu
benutzt worden war, die Welle 25 anzuheben, wird entfernt, so
daß die Welle 25 und der Permanentmagnet 26 dazu neigen,
unter ihrem eigenen Gewicht herunterzufallen. Die Welle 25
wird dann in einer Stellung in schwimmendem Zustand gehalten,
in der ihr Gewicht mit der Anziehungskraft, die der
Pinningkraft zuzuschreiben ist, im Gleichgewicht ist.
Anstelle dessen, daß der Permanentmagnet 26 und der
supraleitende Körper 27 in einer Mittellage der Welle 25
angeordnet ist, wie dies in Fig. 2A dargestellt ist, können
sie auch an einem Endabschnitt der Welle 25 angeordnet sein,
wie dies in Fig. 2B dargestellt ist. Die Anordnung eines
Permanentmagneten 26 und eines supraleitenden Körpers 27 an
jedem Ende der Welle 25 (in Fig. 2B ist ein Ende der Welle
weggelassen) kann zu einem Ansteigen der Steifheit oder der
Starrheit führen, um denjenigen Kräften zu widerstehen, die
eine Verschiebung der Welle 25 bewirken wollen. Alternativ
kann die Anordnung dieser Teile nur an einem Ende einen
Anstieg des Freiheitsgrades erbringen, um andere Bauteile an
der Welle 25 anzuordnen. Es ist auch eine Anordnung möglich,
bei der die Konstruktionen nach den Fig. 2A und 2B
miteinander kombiniert werden. Wie bei der ersten
Ausführungsform kann ein Rotor usw., der einen supraleitenden
Körper 27 aufweist, so angeordnet werden, daß er um eine
feste Achse herum rotiert.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform, bei der
das Lager einen supraleitenden Körper hat und der
Permanentmagnet an der Welle befestigt ist, hat bei dieser
Ausführungsform das Lager einen Permanentmagneten 26 und der
supraleitende Körper 27 ist an der Welle 25 befestigt.
Anstelle der Welle 25 kann jede feste Achse benutzt werden.
Wenn der supraleitende Körper 27 an einer feststehenden Achse
vorgesehen ist, dann kann der Kühlmantel für den
supraleitenden Körper 27 innerhalb der Achse vorgesehen sein.
Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung. Im
Gegensatz zur zweiten Ausführungsform, bei der das Lager
einen supraleitenden Körper hat und der Permanentmagnet an
der Welle befestigt ist, hat bei dieser Ausführungsform das
Lager den Permanentmagneten 26 und der supraleitende Körper
27 ist an der Welle 25 befestigt. Wie bei der zweiten
Ausführungsform können der Permanentmagnet 26 und der
supraleitende Körper 27 an einem Endabschnitt der Welle 25
angeordnet sein.
Fig. 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Erfindung.
Mehrere Permanentmagnete 26a, 26b und 26c sind am äußeren
Umfang der sich vertikal erstreckenden Welle 25 in
gegenseitigen Abständen fest angebracht. Zwischen den
Permanentmagneten 26a und 26b ist ein zylindrischer,
supraleitender Körper 27a vorgesehen und zwischen den
Permanentmagneten 26b und 26c ist ein zylindrischer,
supraleitender Körper 27b vorgesehen, wobei die Welle durch
diese supraleitenden Körper hindurchreicht; diese
supraleitenden Körper sind am Innenumfang des Gehäuses fest
angebracht, so daß die jeweiligen Teile 26a, 26b, 26c und
27a, 27c einen supraleitenden Lagerabschnitt darstellen.
Innerhalb des Gehäuses ist ferner ein Kühlmantel an einer
Stelle vorgesehen, die mit den supraleitenden Körpern 27a und
27b in Berührung steht.
Bei der obigen Konstruktion der supraleitenden Lagereinheit
nach der Erfindung wird die Welle mit Hilfe der folgenden
Schritte in einem schwimmenden Zustand gehalten: zunächst
wird die Welle 25 so angehoben, daß die Permanentmagnete 26b
und 26c, die an der Welle 25 befestigt sind, so nah wie
möglich an den supraleitenden Körpern 27a und 27b liegen.
In diesem Zustand werden danach die jeweiligen supraleitenden
Körper 27a und 27b gekühlt, um supraleitend zu werden. Die
Kraft, mit der die Welle 25 angehoben worden ist, wird dann
entfernt, so daß die Welle 25 und die Permanentmagnete 26a,
26b und 26c dazu neigen, unter ihrem eigenen Gewicht soweit
herabzufallen, bis die Welle 25 in schwimmendem Zustand in
einer Stellung gehalten wird, in der ihr zusammengefaßtes
Gewicht durch die anziehenden und abstoßenden Kräfte, die der
Pinningkraft zuzuschreiben sind, im Gleichgewicht gehalten
wird.
In diesem Fall wirkt zwischen der Unterseite des
Permanentmagneten 26a und der Oberseite des supraleitenden
Körpers 27a eine abstoßende Kraft und zwischen der Oberseite
des Permanentmagneten 26b und der Unterseite des
supraleitenden Körpers 27a wirkt eine anziehende Kraft,
während zwischen der Unterseite des Permanentmagneten 26b und
der Oberseite des supraleitenden Körpers 27b eine abstoßende
Kraft wirkt und während schließlich zwischen der Oberseite
des Permanentmagneten 26c und der Unterseite des
supraleitenden Körpers 27b eine anziehende Kraft wirkt.
Aufgrund dieser Kräfte wird die Welle 25 in einem
schwimmenden Zustand in einer Lage gehalten, in der die
Kräfte mit dem Gesamtgewicht der Welle im Gleichgewicht sind.
Wie bei den vorangegangenen Ausführungsformen kann es darüber
hinaus für einen Teil, wie einen Rotor, auf dem die
supraleitenden Körper 27a, 27b befestigt sind, möglich sein,
um eine Achse zu rotieren, die durch das Teil hindurchgeht.
Fig. 6 zeigte eine sechste Ausführungsform der Erfindung. Im
Gegensatz zur fünften Ausführungsform, bei der die Welle
vertikal verläuft, sind bei der genannten sechsten
Ausführungsform der supraleitende Körper und die
Permanentmagnete in Axialrichtung angeordnet, die Welle 25
liegt in horizontaler Richtung und die jeweiligen
halbzylindrisch geformten supraleitenden Körper 27a, 27b sind
in bezug auf den zylindrischen Permanentmagneten 26 radial
angeordnet.
Bei der supraleitenden Lagereinheit nach der sechsten
Ausführungsform, die so aufgebaut ist, wie dies oben
beschrieben ist, wird die Welle in radialer Richtung nach
oben angehoben, bevor die supraleitenden Körper 26a und 27a
supraleitend werden. Die supraleitenden Körper 27a und 27b
werden dann gekühlt, um supraleitend zu werden. Danach wird
die Kraft, die die Welle 25 radial nach oben hält, entfernt.
In diesem Zustand neigt die Welle 25 dazu, unter ihrem
eigenen Gewicht herabzufallen, so daß anziehende und
abstoßende Kräfte, die der Pinningkraft zuzuschreiben sind,
jeweils zwischen dem Permanentmagneten 26 und dem
supraleitenden Körper 27a und zwischen dem Permanentmagneten
26 und dem supraleitenden Körper 27b erzeugt werden. Die
Welle 25 ist dann in einem schwimmenden Zustand in einer Lage
gelagert, in der die anziehenden und abstoßenden Kräfte mit
ihrem Gewicht im Gleichgewicht sind.
Bei dieser Ausführungsform sind die supraleitenden Körper 27a
und 27b halbzylindrisch geformt, das heißt, sie stellen zwei
Hälften dar. Es kann jedoch auch möglich sein, einen
einzigen, zylindrischen supraleitenden Körper anzuwenden, der
einen Innendurchmesser hat, der größer ist als der
Außendurchmesser des Permanentmagneten 26. Wie bei der
vorangegangenen Ausführungsform kann ferner ein Teil, wie
z. B. ein Rotor, auf dem supraleitende Körper 27a und 27b
angeordnet sind, um eine feste Achse drehbar sein und wie bei
der zweiten und vierten Ausführungsform können der
Permanentmagnet und die supraleitenden Körper 27a, 27b an
einem Endabschnitt der Welle 25 vorgesehen sein.
Fig. 7 zeigt eine siebte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Im Gegensatz zur fünften Ausführungsform, bei der
das Lager einen supraleitenden Körper hat und bei der der
Permanentmagnet an der Welle befestigt ist, hat bei dieser
Ausführungsform das Lager die Permanentmagneten 26a und 26b
und die supraleitenden Körper 27a, 27b und 27c sind an der
Welle 25 befestigt. Wie bei der oben erwähnten
Ausführungsform kann ferner ein Teil, wie z. B. ein Rotor, mit
den Permanentmagneten 26a und 26b, die darauf befestigt sind,
frei drehbar um die Achse angeordnet sein.
Fig. 8 zeigt eine achte Ausführungsform der Erfindung. Im
Gegensatz zur siebten Ausführungsform, bei der das Lager den
supraleitenden Körper hat und bei dem der Permanentmagnet an
der Welle befestigt ist, hat bei der achten Ausführungsform
das Lager die Permanentmagneten 26a und 26b und der
supraleitende Körper 27 ist an der Welle 25 befestigt. Auch
bei dieser Ausführungsform, wie bei der bisher erwähnten, ist
es möglich, daß ein Teil, wie z. B. ein Rotor, mit daran
befestigten Permanentmagneten 26a und 27a, um eine feste
Achse umläuft. Darüber hinaus können, wie bei der zweiten,
vierten und sechsten Ausführungsform, die Permanentmagnete
26a und 26b und die supraleitenden Körper 27 an einem
Endabschnitt der Welle 25 angebracht sein. Ferner kann der
Permanentmagnet als eine einzige, zylindrische Form
ausgebildet sein.
Fig. 9 zeigt eine neunte Ausführungsform der Erfindung. Bei
dieser Ausführungsform umfaßt der supraleitende
Lagerabschnitt Permanentmagnete 28a und 28b, die an der Welle
25 jeweils oben und unten befestigt sind sowie supraleitende
Körper 29a und 29b, die an zwei Stellen an oberen und unteren
Innenumfangsflächen des Gehäuses befestigt sind, so daß die
inneren Umfangsflächen der supraleitenden Körper 29a und 29b
den äußeren Umfangsflächen der Permanentmagnete 28a und 28b
gegenüberliegen. Die äußeren Umfangsflächen der
Permanentmagneten 28a und 28b sind konische Außenflächen oder
konvexe Flächen, während die Innenumfangsflächen der
jeweiligen supraleitenden Körper 29a und 29b konische
Innenflächen sind oder konkave Flächen. Die konischen
Außenflächen der Permanentmagnete 28a und 28b und die
konischen Innenflächen der supraleitenden Körper 29a und 29b
sind so angeordnet, daß sie einander gegenüberliegen und
zwischen sich eine Lücke aufweisen.
Bei dieser Ausführungsform führt dies dazu, daß die Welle 25
mit einer ausreichend großen radialen Kraft gelagert werden
kann und daß sie mit Hilfe der anziehenden und abstoßenden
Kräfte, die der Pinningkraft zuzuschreiben sind, die zwischen
den jeweiligen Permanentmagneten 28a und 28b und den
supraleitenden Körpern 29a, 29b wirkt, auch in Axialrichtung
(Druckrichtung) gelagert werden kann. Auch bei dieser
Ausführungsform kann, wie bei der vorangegangenen, ein Teil,
wie z. B. ein Rotor, mit daran befestigten supraleitenden
Körpern 29a und 29b um eine feststehende Achse umlaufen und
wie bei der zweiten, vierten, sechsten und achten
Ausführungsform können die Permanentmagnete 28a und 28b sowie
die supraleitenden Körper 29a und 29b an einem Endabschnitt
der Welle 25 angeordnet sein.
Fig. 10 zeigt ein Beispiel einer wirklichkeitsnahen
Konstruktion für eine supraleitende Lagereinheit, die
gleichzeitig eine zehnte Ausführungsform der Erfindung
darstellt. Die jeweiligen Öffnungen am Ober- und Unterende
eines vertikalen, zylindrischen Gehäuses 30 sind durch einen
oberen Deckel 31 und einen unteren Deckel 32 abgeschlossen.
Mit Hilfe eines Radiallagers ist am unteren Mittelabschnitt
des oberen Deckels 31 ein oberer Lagerring 34 gelagert,
während am oberen, zylindrischen Mittelabschnitt des unteren
Deckels 32 ein Lagerblock 35 so angeordnet ist, daß er sich
frei nach oben und unter bewegen kann. Der untere Lagerring
37 ist in einem oberen Mittelbereich des Lagerblockes 35 mit
Hilfe eines Radiallagers 36 gelagert.
Bei dieser Konstruktion ist an einem Mittelabschnitt an der
Unterseite des oberen Deckels 31 ein zylindrischer oder
ringförmiger Abschnitt 38 ausgebildet, so daß der Außenring
des Radiallagers 33 fest zwischen dem zylindrischen Abschnitt
38 und einem Haltering 39 eingeklemmt ist, der an der
Unterseite des zylindrischen Abschnittes 38 befestigt ist. In
den Innenring des Radiallagers 33 ist ferner ein oberer
Lagerring 34 fest eingepaßt, dessen unterer Öffnungsrand mit
einer oberen, konischen Innenfläche 40 versehen ist, die
einen Innendurchmesser hat, der sich nach unten vergrößert.
Der Lagerblock 35 ist so eingepaßt, daß er sich innerhalb
eines zylindrisch geformten Lagerringes 41 nach oben und
unten bewegen kann, der seinerseits zwischen der Oberseite
des unteren Deckels 32 und der unteren Seite des Gehäuses 30
eingeklemmt festgehalten wird. Zwischen dem inneren
Umfangsabschnitt an der Unterseite des Lagerringes 41 und der
Oberseite eines Flansches 42, der um den äußeren Umfang des
Lagerblockes 35 herum ausgebildet ist, sind Druckfedern 43
angeordnet. Die Druckfedern 43 üben eine nach unten
gerichtete Kraft auf den Lagerblock 35 aus.
Zwischen dem oberen Mittelbereich des unteren Deckels 32 und
einem mittleren Abschnitt auf der Unterseite des Lagerblockes
35 ist ferner ein Balg 44 vorgesehen. Im unteren Deckel 32
sind sowohl ein Zufuhr-Anschluß 45 als auch ein Ablaßanschluß
46 eingeformt. Durch Zuführen und Ablassen von Druckluft zu
und aus dem Balg 44 über den Zufuhranschluß 45 und den
Ablaßanschluß 46 kann der Lagerblock 35 frei angehoben und
abgesenkt werden.
An einem äußeren Umfangsabschnitt der Oberseite des
Lagerblockes 35 ist ein zylindrischer oder ringförmiger
Abschnitt 47 angeformt. Der Außenring des Radiallagers 36 ist
zwischen dem zylindrischen Abschnitt 47 und einem Haltering
48, der seinerseits an der Oberseite des zylindrischen
Abschnittes 47 befestigt ist, klemmend befestigt. In den
Innenring des Radiallagers 36 ist ein unterer Lagerring 37
fest eingepaßt, der mit einer unteren, konischen Innenfläche
49 versehen ist, die an seinem sich nach oben öffnenden Rand
ausgebildet ist. Die untere, konische Innenfläche 49 hat
einen Innendurchmesser, der sich in Richtung nach oben
vergrößert.
Eine Welle 50 ist so ausgebildet, daß sie Abschnitte 50a und
50b mit kleinem Durchmesser jeweils am oberen und unteren
Ende aufweist, und lose in Öffnungen im oberen Lagerring 34
und im unteren Lagerring 37 eingepaßt ist. Ein Elektromotor
53 zum Antreiben der Welle 50 umfaßt einen Rotor 51, der fest
am unteren Abschnitt des Außenumfanges der Welle 50
angebracht ist sowie einen Stator 52, der in einer unteren,
inneren Umfangsfläche des Gehäuses 30 so eingepaßt ist, daß
er dem äußeren Umfang des Rotors 51 gegenüberliegt.
Jeweils an einer oberen und einer unteren Stelle am
Außenumfang der Welle 50 ist ein oberer Flansch 54 und ein
unterer Flansch 55 angeformt. Oberhalb des oberen Flansches
54 ist am äußeren Umfangsabschnitt der Welle 50 zur radialen
Lagerung ein ringförmiger, oberer Permanentmagnet 56 fest
aufgepaßt und unterhalb des unteren Flansches 55 ist auf
einem äußeren Umfangsabschnitt der Welle 50 zur radialen
Lagerung ein ringförmiger, unterer Permanentmagnet 57 fest
aufgepaßt.
Bei dieser Konstruktion ist der obere Permanentmagnet 56 zur
radialen Lagerung fest auf einen oberen Abschnitt der Welle
50 aufgepaßt und ist zwischen der Oberseite eines
Stufenabschnittes 58, die am äußeren Umfang der Welle 50
ausgebildet ist, und der Unterseite eines Halteringes 59
klemmend gehalten, der auf dem oberen Endabschnitt der Welle
50 fest aufgepaßt ist. Am oberen Umfangsrand des Halteringes
59 ist eine obere, konische oder konvexe Fläche 60
ausgebildet und zwar so, daß dann, wenn die Welle 50
angehoben wird, die obere, konische äußere oder konvexe
Fläche 60 genau und eng in die obere, konische Innenfläche 40
des Lagerringes 34 paßt.
Der untere Permanentmagnet 57 zur radialen Lagerung ist an
einem Mittelabschnitt der Welle 50 zwischen einem
Stufenabschnitt 61 und einem Haltering 62 klemmend
festgehalten. Zum Sichern des Rotors 51 des Elektromotors 53
ist am unteren Ende der Welle 50 ein Haltering 63 fest
aufgepaßt. An einem Außenumfangs-Randabschnitt am unteren
Ende des Halteringes 63 ist eine untere, konische Außen- oder
konvexe Fläche 64 so ausgeformt, daß dann, wenn der
Lagerblock 35 abgesenkt wird, die untere konische Außen- oder
konvexe Fläche 64 genau in die untere, konische Innen- oder
konkave Fläche 49 des unteren Lagerringes 37 paßt.
In die Oberseite des oberen Flansches 54 ist ein oberer
Permanentmagnet 65 zur axialen Drucklagerung fest eingepaßt
und in die Unterseite des unteren Flansches 55 ist ein
Permanentmagnet 66 zur unteren, axialen Drucklagerung fest
eingepaßt.
Am Innenumfang des Gehäuses 30 sind jeweils oben und unten
zylindrische, obere und untere supraleitende Körper 67 und 68
fest angebracht. Ein oberer, supraleitender
Radiallagerabschnitt ist mit einer Radiallagerlücke zwischen
der inneren Umfangsfläche des oberen, supraleitenden Körpers
67 und der äußeren Umfangsfläche des oberen Permanentmagneten
56 zur Radiallagerung vorgesehen und ein oberer,
supraleitender Drucklagerabschnitt ist mit einer oberen
Drucklagerlücke 69 zwischen der Unterseite des oberen,
supraleitenden Körpers und der Oberseite des oberen
Permanentmagneten 65 zur Drucklagerung ausgebildet. In
ähnlicher Weise ist ein unterer, supraleitender
Radiallagerabschnitt mit einer unteren Radiallagerlücke
zwischen der Innenumfangsfläche des unteren, supraleitenden
Körpers 68 und der äußeren Umfangsfläche des unteren
Permanentmagneten 57 zur Radiallagerung ausgebildet und ein
unterer, supraleitender Drucklagerabschnitt ist mit einer
unteren Drucklagerlücke 70 zwischen der Oberseite des
supraleitenden Körpers 68 und der Unterseite des unteren
Permanentmagneten 66 zur Drucklagerung ausgebildet. An der
oberen, inneren Umfangsfläche des Gehäuses 30 ist eine obere
Abdeckung in Form einer zylindrischen, dünnen Platte, die im
Querschnitt L-förmig ist, vorgesehen, um sowohl die
Innenumfangsfläche als auch die Unterseite des oberen,
supraleitenden Körpers 67 abzudecken. Die obere Abdeckung 71
und das Gehäuse 30 bilden einen ringförmigen Volumenabschnitt
für einen oberen Kühlmantel 72 zum Kühlen des oberen,
supraleitenden Körpers 67. In ähnlicher Weise ist eine untere
Abdeckung in Form einer zylindrischen, dünnen Platte 73, die
im Querschnitt eine L-Form aufweist, am unteren, Innenumfang
des Gehäuses 30 so angeordnet, daß sie sowohl die
Innenumfangsfläche als auch die Oberseite des unteren,
supraleitenden Körpers 68 einschließt. Die untere Abdeckung
73 und das Gehäuse 30 bilden einen ringförmigen
Volumenabschnitt für einen unteren Kühlmantel 74.
Die äußere Umfangsfläche des oberen Permanentmagneten 56 zur
radialen Lagerung liegt der inneren Umfangsfläche der oberen
Abdeckung mit einem kleinen Spalt dazwischen gegenüber und
die obere Seite des Permanentmagneten 65 zur Drucklagerung
liegt der Unterseite der oberen Abdeckung 71 mit einem
kleinen Spalt dazwischen gegenüber. In ähnlicher Weise liegt
die äußere Umfangsfläche des unteren Permanentmagneten 57 zur
radialen Lagerung der Innenumfangsfläche der unteren
Abdeckung 73 mit einem kleinen Spalt dazwischen gegenüber und
die Unterseite des unteren Permanentmagneten 66 zur
Drucklagerung liegt der Oberseite der unteren Abdeckung 73
mit einem kleinen Spalt dazwischen gegenüber.
Die oberen und unteren Kühlmäntel 72 und 74 sind jeweils mit
Einlaßanschlüssen 75 und Auslaßanschlüssen 76 versehen,
wodurch den jeweiligen Kühlmänteln 72 und 74 ein Kühlmittel,
wie z. B. flüssiger Stickstoff oder flüssiges Helium, frei
zugeführt werden kann. Das Kühlmittel, wie zum Beispiel
flüssiger Stickstoff, kann darüber hinaus mit den jeweiligen
supraleitenden Körpern 67 und 68 in Freiräumen in Berührung
kommen, die zwischen den jeweiligen Abdeckungen 71 und 73 und
den Flächen der supraleitenden Körper 67 und 68 ausgebildet
sind, mit Ausnahme an demjenigen Abschnitt, an dem die
Außenflächen der supraleitenden Körper 67 und 68 mit dem
Gehäuse 30 in Berührung stehen. Auf diese Weise kann
verhindert werden, daß ein großer Temperaturgradient in den
supraleitenden Körpern 67 und 68 entsteht und dies verhindert
auch die Beschädigung der supraleitenden Körper 67 und 68 in
dem Fall, daß sie aus Oxiden bestehen. Bei dieser
Konstruktion bestehen die jeweiligen oberen und unteren
Abdeckungen 71 und 73 vorzugsweise aus einem austhenitischen,
rostfreien Stahlblech von 0,3 bis 0,5 mm Dicke.
Bei einer erfindungsgemäßen, supraleitenden Lagereinheit
obiger Konstruktion wird der Vorgang, mit dessen Hilfe die
Welle 50 in einem schwimmenden Zustand gehalten wird, wie
folgt ausgeführt: bevor ein Kühlmittel, wie z. B. flüssiger
Stickstoff, zu den oberen und unteren Kühlmänteln 72 und 74
zugeführt wird, um sie in einen supraleitenden Zustand
herabzukühlen, wird zunächst Druckluft mit Hilfe des
Einlaßanschlusses 45 in den Balg 44 eingeführt, so daß der
Lagerblock 35 angehoben wird.
Dies führt dazu, daß die untere, innere konische oder konkave
Fläche 49 des unteren Lagerringes 37 zwingend mit der
unteren, äußeren oder konvexen konischen Fläche 64 des
Halteringes 63 in Eingriff gebracht wird, der am unteren
Abschnitt der Welle 50 vorgesehen ist, so daß der untere
Abschnitt der Welle konzentrisch mit dem Gehäuse 30
ausgerichtet ist, während die Welle 50 angehoben wird.
Als Folge davon wird die obere, konische Außen- oder konvexe
Fläche 60 am oberen Randabschnitt des Halteringes 59 zwingend
mit der oberen, konischen Innen- oder konkaven Fläche 40 des
oberen Lagerringes 34 in Eingriff gebracht, so daß das obere
Ende der Welle 50 innerhalb des Gehäuses 30 konzentrisch
ausgerichtet wird. Dies wiederum führt dazu, daß das
jeweilige obere und untere Paar von Permanentmagneten 56 und
57 zur radialen Lagerung in bezug auf das obere und untere
Paar von supraleitenden Körpern 67 und 68 konzentrisch
gehalten wird.
Auf das Anheben der Welle 50 hin mit Hilfe des Lagerblockes
35 verändern sich die jeweiligen oberen und unteren
Drucklagerlücken 69 und 70 etwas von ihrer in Fig. 10
dargestellten Betriebslücke weg. Diese Änderung hängt von der
Größe der supraleitenden Körper 67 und 68 ab sowie vom
Gewicht der Welle 50.
In diesem Zustand wird den oberen und unteren Kühlmänteln 72
und 74 ein Kühlmittel, wie z. B. flüssiger Stickstoff,
zugeführt, so daß die oberen und unteren, supraleitfähigen
Körper 67 und 68 supraleitfähig werden. Die Druckluft im Balg
44 wird dann durch den Auslaßanschluß 46 abgelassen und der
Lagerblock 35 senkt sich unter der Druck- oder Vorspannkraft
der Druckfedern 43 ab.
Aufgrund davon geht die Kraft des unteren Lagerringes 37 auf
die Oberfläche des Lagerblockes 35 zum Lagern der Welle 50
verloren. Die Welle 50 verbleibt jedoch mit Hilfe derjenigen
Kraft gelagert, die der Pinningkraft zuzuschreiben ist und
die zwischen den oberen und unteren, supraleitenden Körpern
67 und den jeweiligen oberen und unteren Permanentmagneten 56
und 57 zur Radiallagerung und dem oberen und unteren
Permanentmagnet 65 und 66 zur Drucklagerung wirkt. Im
einzelnen neigt die Welle 50 zusammen mit den an ihr
befestigten Teilen beim Absenken des Lagerblockes 35 dazu,
unter ihrem Gewicht nach unten abzusinken, so daß die obere
Drucklagerlücke 69 dazu tendiert, sich zu vergrößern und die
untere Drucklagerlücke 70 dazu tendiert, sich zu verkleinern.
Dies wird jedoch durch die oben erwähnte Pinningkraft
ausgeglichen.
Da zwischen dem Gewicht der drehenden Teile und der
Pinningkraft zwischen den oberen und unteren
Permanentmagneten 65 und 66 für die Drucklagerung und den
oberen und unteren, supraleitenden Körpern 67 und 68, die
dazu neigen, die Welle anzuheben, ein Ausgleich
aufrechterhalten werden kann, kann die Welle 50 durch
geeignete Auswahl der Welle selbst und der an ihr befestigten
Teile und der Größe derjenigen Kraft, die der Pinningkraft
zuzuschreiben ist, in einem schwimmenden Zustand gehalten
werden.
Die Lücke zwischen der äußeren Umfangsfläche des oberen
Permanentmagneten zur radialen Lagerung und der inneren
Umfangsfläche des oberen, supraleitfähigen Körpers und die
Lücke zwischen der äußeren Umfangsfläche des unteren
Permanentmagneten 57 zur radialen Lagerung und der inneren
Umfangsfläche des unteren, supraleitenden Körpers 68 wird
darüber hinaus in einem Zustand gehalten, wie er bestand,
bevor der Lagerblock 35 abgesenkt wurde. Dies wird durch die
Wirkung der anziehenden und abstoßenden Kräfte zwischen den
jeweiligen oberen und unteren Permanentmagneten 56 und 57 zur
radialen Lagerung und den supraleitfähigen Körpern 67 und 68
möglich gemacht. Dies führt dazu, daß die Welle 50 davor
bewahrt wird, sich in radialer Richtung zu verschieben.
Die Welle 50 wird auf diese Weise mit Hilfe der anziehenden
und abstoßenden Kräfte, die der Pinningkraft der
supraleitenden Körper zuzuschreiben ist, an Ort und Stelle
gehalten. Da dies automatisch eintritt, kann die Welle 50 in
einem schwimmenden Zustand gehalten werden, ohne daß
komplizierte Steuerschaltkreise notwendig wären. Spezielle
Sensoren zum Messen der Stellung der Welle 50 in radialer und
axialer (Druck-) Richtung zusammen mit zugeordneten
Elektromagneten und Steuereinrichtungen werden unnötig. Wenn
Strom in den Stator 52 eingeleitet wird, während ein
Kühlmittel, wie z. B. flüssiger Stickstoff, den jeweiligen
Kühlmänteln 72 und 74 zugeleitet wird, kann die Welle 50
demzufolge mit sehr hohen Drehzahlen in einem Zustand
umlaufen, in dem sie mit anderen Teilen keine Berührung hat.
Bei der vorliegenden Erfindung können für den supraleitenden
Körper der supraleitenden Lagereinheit verschiedene Arten von
leitfähigen Materialien verwendet werden, die einen
Pinningeffekt haben. Eine große Pinningkraft kann
beispielsweise mit einem Yttrium-Verbundstoff erzielt werden,
die aus einer gleichförmigen Mischung von feinpulverisiertem
Y2 BACuOn einer nichtleitfähigen Phase, die als 211-Phase
bezeichnet wird, mit einer supraleitenden Phase eines
YBA2Cu3On hergestellt ist, die allgemein als 123-Phase
bezeichnet wird.
Es sollte festgestellt werden, daß eine Welle 50 von etwa
2,4 kg oder mehr (abhängig von der Größe der Kräfte) durch
Anwendung der Anziehungskraft oder sowohl der anziehenden als
auch der abstoßenden Kräfte aufgrund des Pinningeffektes, wie
bei der vorliegenden Erfindung, gelagert und mit sehr hohen
Drehzahlen von etwa 30.000 U/min umlaufen kann. Wenn bei dem
Beispiel, wie es in Fig. 10 dargestellt ist, die
supraleitenden Lagereinheiten, die einen oberen und unteren
Drucklagerabschnitt aufweisen, so konstruiert werden, daß nur
die abstoßenden Kräfte bei der Temperatur des flüssigen
Stickstoffs aufgrund des Meißner-Effektes die Welle 50
lagern, könnte nur eine Welle 50 gelagert werden, die ein
Gewicht von wenigen Gramm aufweist.
Bei supraleitenden Körpern ist die abstoßende Kraft aufgrund
des Pinning-Effektes viel größer als die abstoßende Kraft
aufgrund des Meißner-Effektes. Darüber hinaus ist die
anziehende Kraft besser als die abstoßende Kraft.
Insbesondere bei einer Lagereinheit, die nur diese abstoßende
Kraft verwendet, besteht eine Begrenzung für die Anordnung
der Bauteile. Das heißt, daß der Abstand zwischen dem Magnet
und dem supraleitenden Körper zum Erzielen einer
größtmöglichen abstoßenden Kraft im Idealfall vor dem Kühlen
des supraleitenden Körpers unendlich sein sollte und daß der
Magnet und der supraleitende Körper dann eng zusammengebracht
werden sollten. Es ist jedoch nicht möglich, den Abstand
zwischen dem Magneten und dem supraleitenden Körper unendlich
groß zu machen und in dieser Beziehung ist die Anordnung der
Bauteile begrenzt. Um bei einem kleinen Abstand die Anordnung
der Bauteile zu verbessern, ist es andererseits nicht
möglich, eine ausreichende Lagerbelastungskapazität zu
erzielen.
Bei einer supraleitenden Lagereinheit, die die
Anziehungskraft benutzt, ist es andererseits möglich, eine
supraleitende Lagereinheit einer optimalen Konstruktion zu
erhalten, da eine maximale Anziehungskraft dann erhalten
werden kann, wenn der supraleitfähige Körper in Berührung mit
dem Permanentmagneten gekühlt wird und dann supraleitfähig
wird. Wenn die Welle 50 bei der zehnten Ausführungsform
konzentrisch im Gehäuse 30 ausgerichtet wird, dann sind die
Lücken, die zwischen dem Außenumfang der oberen und unteren
Abschnitte 50a, 50b mit dem geringen Durchmesser und den
inneren Umfangsflächen der oberen und unteren Lagerringe 34
und 37 geringer als die Lücken zwischen den äußeren
Umfangsflächen der oberen und unteren Permanentmagneten 56
und 57 zur Radiallagerung und der inneren Umfangsflächen der
oberen und unteren Abdeckungen 71 und 73. Wenn die
Lagerungskraft aufgrund der supraleitenden Lagereinheit
verloren geht, dann kommen die äußeren Umfangsflächen der
Abschnitte 50a und 50b mit dem kleinen Durchmesser demzufolge
mit den inneren Umfangsflächen der jeweiligen Lagerringe 34
und 37 in Berührung, um auf diese Weise eine Berührung
zwischen den äußeren Umfangsflächen der jeweiligen
Permanentmagneten 56 und 57 und den inneren Umfangsflächen
der jeweiligen Abdeckungen 71 und 73 zu verhindern.
Da die Anordnung bei der supraleitenden Lagereinheit nach der
vorliegenden Erfindung und dem Verfahren zu ihrem Betrieb so
ist, daß wenigstens die anziehende Kraft derjenigen Kräfte,
die der Pinningkraft des supraleitenden Körpers zuzuschreiben
ist, genutzt wird, ist es möglich, die zusammengefaßte
Belastung der Bauteile zu beschränken und so aufrecht zu
erhalten, daß die Welle oder der Rotor usw. in einem
schwimmenden Zustand ist; auf diese Weise können sehr hohe
Drehzahlen von einigen 10000 U/min erreicht werden. Darüber
hinaus sind teure Sensoren und komplizierte
Steuervorrichtungen nicht notwendig, wohingegen eine
preisgünstige Konstruktion mit kleinen Baumaßmaßen möglich
ist. Die vorliegende Erfindung stellt demzufolge eine
supraleitende Lagereinheit mit praktischen Anwendungen auf
dem weiten Feld der Technik bereit.
Claims (5)
1. Lagereinheit mit
- 1. zumindest einem mechanischen Hilfslagerabschnitt, der aus einer konischen Fläche (60, 64) an einem Ende einer Welle (50) und einer konischen Fläche (40, 49) eines gehäuseseitigen Lagerrings (34, 37) besteht, wobei die konische Fläche (40, 49) des Lagerrings (34, 37) und die konische Fläche (60, 64) der Welle (50) so aneinander angepaßt sind, daß bei Auflaufen der Welle (50) auf den Lagerring (34, 37) die Welle (50) zentrisch ausgerichtet wird,
- 2. einem supraleitenden Lagerabschnitt, der aus zumindest einem an der Welle (50) angebrachten Magneten (56, 57, 65, 66) und zumindest einem an einem Gehäuse (30) befestigten supraleitenden Körper (67, 68) besteht, wobei die Schwerkraft der Welle (50) durch die aufgrund des Pinning-Effektes auftretenden Kräfte bei einem Magnetlagerspalt größer Null kompensiert wird,
- 3. einer Vorrichtung (44), die die Welle (50) oberhalb der Sprungtemperatur des supraleitenden Körpers (67, 68) in eine vorbestimmte Lagebeziehung bewegen kann, so daß die Welle (50) durch den mechanischen Hilfslagerabschnitt zentriert und der Magnetlagerspalt Null wird,
- 4. einer Vorrichtung (72, 74) zum Kühlen des supraleitenden Körpers (67, 68) auf eine Temperatur unterhalb oder gleich der Sprungtemperatur des supraleitenden Körpers.
2. Lagereinheit mit
- 1. zumindest einem mechanischen Hilfslagerabschnitt, der aus einer konischen Fläche (60, 64) an einem Ende einer Welle (50) und einer konischen Fläche (40, 49) eines gehäuseseitigen Lagerrings (34, 37) besteht, wobei die konische Fläche (40, 49) des Lagerrings (34, 37) und die konische Fläche (60, 64) der Welle (50) so aneinander angepaßt sind, daß bei Auflaufen der Welle (50) auf den Lagerring (34, 37) die Welle (50) zentrisch ausgerichtet wird,
- 2. einem supraleitenden Lagerabschnitt, der aus zumindest einem an der Welle (50) angebrachten supraleitenden Körper (67, 68) und zumindest einem an einem Gehäuse (30) befestigten Magneten (56, 57, 65, 66) besteht, wobei die Schwerkraft der Welle (50) durch die aufgrund des Pinning-Effektes auftretenden Kräfte bei einem Magnetlagerspalt größer Null kompensiert wird,
- 3. einer Vorrichtung (44), die die Welle (50) oberhalb der Sprungtemperatur des supraleitenden Körpers (67, 68) in eine vorbestimmte Lagebeziehung bewegen kann, so daß die Welle (50) durch den mechanischen Hilfslagerabschnitt zentriert und der Magnetlagerspalt Null wird, und
- 4. einer Vorrichtung (72, 74) zum Kühlen des supraleitenden Körpers (67, 68) auf eine Temperatur unterhalb oder gleich der Sprungtemperatur des supraleitenden Körpers.
3. Lagereinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zumindest eine mechanische
Hilfslagerabschnitt eine konvexe Fläche (60, 64) an einem
Ende der Welle (50) und eine konkave Fläche (40, 49) des
gehäuseseitigen Lagerringes (34, 37) aufweist.
4. Lagereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß längs der Welle (50) mehrere
supraleitende Lagerabschnitte (67, 68) vorgesehen sind,
wobei aufgrund des Pinning-Effektes bei einem Teil der
supraleitenden Lagerabschnitte die Schwerkraft der Welle
durch Anziehungskräfte und bei einem anderen Teil der
Lagerabschnitte durch Abstoßungskräfte kompensiert wird.
5. Verfahren zum Betreiben einer supraleitenden Lagereinheit
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, umfassend die folgenden
Schritte:
- 1. Schaffen einer vorbestimmten Lagebeziehung mit Magnetlagerspalt Null zwischen einem supraleitenden Körper in einem nicht supraleitenden Zustand und einem Magnet durch mechanische Kompensation der Schwerkraft an einer Welle,
- 2. Kühlen des supraleitenden Körpers, bis dieser seinen supraleitenden Zustand erreicht,
- 3. Ändern der Stellungsbeziehung so, daß zwischen dem supraleitenden Körper und dem Magnet eine Anziehungskraft oder eine Abstoßungskraft bei Magnetlagerspalt größer Null gebildet wird, die der Pinningkraft zuzuschreiben ist und die den Körper oder den Magnet entgegen der Schwerkraft bei nicht vorhandener mechanischer Kompensation der Schwerkraft in einer vorbestimmten Position hält.
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