DE3314001A1 - Turbomolekularpumpe - Google Patents
TurbomolekularpumpeInfo
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Description
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:
TURBOMOLEKULARPUMPE
Die Erfindung betrifft eine Turbomolekularpumpe, die ins- · besondere für den Einsatz mit Geräten geeignet ist·, die
ein ultrahohes Vakuum erfordern.
Gewöhnlich wird eine Turbomolekularpumpe zusammen mit einem Vakuum benötigenden Gerät verwendet, beispielsweise Kernfusionseinrichtungen,
Elektronenmikroskopen und dergleichen. Das mit Turbomolekularpumpen erreichbare Vakuum beträgt
heutzutage bis zu. 1,3 χ 10"^ Pa . Zusätzlich zu hohen Vacua-1Ö
besteht neuerdings ein großes Bedürfnis für sogenannte reine Vacua, in denen sich kein Restgas aus Kohlenwasserstoffen,
wie Öldampf, befindet.
Die Turbomolekularpumpe arbeitet nach dem Prinzip, daß·das
Tubokompressionsverhältnis um so größer, ist, je höher das Molekulargewicht eines Gases ist. Somit ist diese Art von
Pumpe in der Lage, Öldampf äußerst leicht abzuziehen, wodurch es möglich ist, reine Vacua zu erhalten. Turbomolekularpumpen
dieser Bauart, die ölgeschmierte Kugellager zur Lagerung eines Rotors benutzen, haben jedoch den Nachteil,"
daß, obwohl der Vakuumbehälter frei von Verunreinigungen mit Öldampf während des Betriebs ist, eine Rückdiffusion des
Dampf des Schmieröls eintritt, wenn die Pumpe zu arbeiten aufhört, was zu einer Verunreinigung des Vakuumbehälters
führen kann. Um dies zu vermeiden wurden bereits verschiedene Vorschläge zur Verbesserung von Turbomolekularpumpen gemacht.
Eine dieser Verbesserungen beschreibt eine Turbomolekularpumpe, bei der gesteuerte elektromagnetische Lagerungen
verwendet werden (US-PS 4 023 920).
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Inzwischen besteht ein gesteigertes Bedürfnis für ultra- .
hohe Vacua. Um diesem Bedürfnis zu genügen, ist es erfor-
. derlich, die Gasfreisetzung an den Oberflächen von Teilen
nicht nur der Vakuumkammer sondern auch der Pumpe selbst auf ein Minimum zu reouzieren. Um dies zu erreichen verläßt
man sich nach üblicher Praxis auf das "Austrocknen", d.h. auf die Freigabe von Gas durch Erhitzen der Teile auf
eine hohe Temperatur, wenn die Pumpe bei ultrahohen Vakuum arbeitet. Dieses Austrocknen bzw. Ausbacken wird so ausgeführt,
daß die Temperatur der Oberflächen der Teile, die dem ultrahohen Vakuum ausgesetzt werden, auf einen hohen
Pegel gebracht werden, damit das.von den Teilen absorbierte Gas soweit wie möglich freigesetzt werden kann, ehe die
Pumpe als ganzes wieder auf Zimmertemperatur gebracht wird,
um in ihr das hohe Vakuum zu erzielen. Die durch das Austrocknen erreichten Effekte können dadurch gesteigert werden,
daß die Temperatur auf ein noch höheres Niveau gesteigert wird. Daraus ist zu folgern, daß es äußerst wirksam
ist, die zulässige Temperatur für die Durchführung der "Austrocknung" zu steigern, um höhere Vacua zu erhalten.
Hinsichtlich der Steigerung dieser Austrocknungstermperatur
auf die gewünschte Höhe ergeben sich jedoch einige Schwierigkeiten. Bei dem bisher verfügbaren Turbomolekularpumpen
sind die Rotorlager auf der Hochvakuumseite oder der Ansaugsoite
angeordnet. Die dabei verwendeten Lager sind gewöhnlich Kugellager mit Dämpfern und stromgespeiste Magnetlager
mit Spulen. Solche Lager haben einen zulässigen Temperaturbereich zwischen etwa 100 und 1200C. Die zulässigen Temperaturen
der Kugollager sind durch die zulässigen Temperaturen
für das Schmieröl um die Lager selbst begrenzt, während sich bei den Magnetlagern Begrenzungen aufgrund
des Temperaturbereichs ergeben, den d.io Umhüllung der
Wicklung aushält. Bei den bisher verfügbaren Turbomolekularpumpen ist deshalb die Austrocknungstemperatur auf
eine Größe von unter 1200C beschränkt, was die obere Grenze
des Austrocknungstemperaturbereich für Teile um die Saugöffnung der Pumpe herum ist. Dies hat zur Folge, daß
das Erreichen höhere Vacua im Bereich ultrahoher Vacua schwierig ist, da aufgrund des zulässigen Temperaturbereichs
für das Austrocknen Grenzen vorgegeben sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die dem.Stand der Technik anhaftenden Nachteile.· zu beseitigen
und eine Turbomolekularpumpe zu schaffen,mit der sich höhere Vacua als beim Stand der Technik erreichen lassen,
wobei die Vacua nicht nur rein sind, wenn die Pumpe arbeitet, sondern auch dann, wenn sie nicht .mehr arbeitet.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Turbomolekularpumpe mit ortsfesten Schaufeln, die in einer Vielzahl von Stufen
in einem Gehäuse axial angeordnet sind, mit bewegbaren Schaufeln, die zwischen den ortsfesten Schaufeln angeord- ·
net sind und am äußeren Umfang eines Rotor sitzen, der sich im Zentrum des Gehäuses befindet, und mit Lagereinrichtungen
zum Abstützen des Rotors sowohl an der Stirnseite für hohes
Vakuum als auch niedriges Vakuum erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Lagereinrichtung an der Stirnseite des Rotor's für hohes Vakuum von einem Magnetlager mit Attraktionsbauweise
gebildet wird, das einen ersten Permanentmagneten" in· ortsfester Anordnung und einen hohen Curie-Punkt seines
Materials und einen zweiten Permanentmagneten aufweist, der in unmittelbaren Nähe des ersten-Permanentmagneten angeordnet
ist.-
3Ci Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 im Axialschnitt eine erste Ausführungsform
einer Turbomolekularpumpe und
Fig. 2 im Axialschnitt eine zweite Ausführungsform
einer Turbomolekularpumpe.
Die in Fig. 1 gezeigte Turbomolekularpumpe hat ein Gehäuse mit einem ansaugseitigen Gehäuseteil 1, das eine Ansaugöffnung
IA aufweist, einem Zwischengehäuseteil 2 und einem abführseitigen Gehäuseteil 3, das eine Abführöffnung 3A hat.
Das saugseitige Gehäuseteil 1 und das abführseitige Gehäuseteil
3 sind mit dem dazwischenliegenden Gehäuseteil 2 durch Schraubenbolzen verbunden. Innerhalb des saugseitigen Gehäuseteils
1 und innerhalb des dazwischenliegenden Gehäuseteils 2 sind ortsfeste Schaufeln 4 in einer Vielzahl von
Stufen axial angeordnet. Zwischen den stationären Schaufeln sind an einem Rotor 6 befestigte rotierende Schaufeln 5 angeordnet.
Die ortsfesten Schaufeln 4 sind zwischen ringförmige Distanzstücke 7 eingesetzt,, die übereinander vertikal,
angeordnet sind. Die rotierenden Schaufeln 5, die zusammen mit den ortsfesten Schaufeln 4 alternativ übereinander
?Λ) vertikal angeordnet sind, sind zwischen Distanzstücken 8 eingesetzt,
die den Rotor 6 bilden, und daran durch Diffusionsbindemittel
befestigt. Die beweglichen Schaufeln 5 und die Distanzstücke 7 und 8 bestehen vorzugsweise aus einer
Titanlegierung, rostfreiem Stahl und dergleichen und haben eine hohe Festiakeit.
In einem oberen Abschnitt des Rotors 6, der die beweglichen
Schaufeln 5 trägt, ist ein Ringraum S ausgebildet, der einen Permanentmagneten 9 enthält. Der Rotor 6 ist durch ein Permanontmagnetelement
9A in Ringform, das sich auf der Rotorseite des Raums S befindet, und durch ein weiteres Permanent-
■: 3 :
magnetelement 9B in Ringform gelagert, das in dem Raum S
in unmittelbarer Nähe des Elements 9A angeordnet ist. In den Permanentmagneten 9 können die ringförmigen Permanentmagnetelemente
9A und 9B unterschiedliche Durchmesser haben und auf der Rotorseite bzw. der feststehenden Seite nahe
beieinander angeordnet sein. Durch Verwendung einer solchen Magnetvorrichtung ist es möglich, eine radiale Rückstellkraft
auszuüben, die zur Abstützung des Rotors 6 erforderlich ist. Das Permanentmagnetelement 9B ist an einem Trägerarm
10 befestigt, der sich radial von der Verbindung zwischen dem saugseitigen Gehäuseteil 1 und dem dazwischenliegenden
Gehäuseteil 2 erstreckt. Die Permanentmagnetelemente 9A und 9B sind aus einem magnetischen Material der Seltenen
Erden mit hohem Curie-Punkt hergestellt. Dieses spezielle magnetische Material wird bevorzugt, wenn die Notwendigkeit
der Austrocknung besteht, da die magnetische Eigenschaft dieses Materials bei einer Erwärmung auf 3OQ0C
nicht beeinträchtigt wird.
Die rotierenden Schaufeln 5 von wenigstens mehr als einer Stufe sind zwischen den gehäuseseitigen ortsfesten Schaufeln
4 in einem Abschnitt des Rotors 6 über den Lagerein- ■
richtungen der Stirnseite mit Hochvakuum oder dem Permanentmagneten
9 angeordnet. Die beweglichen Schaufeln 5 erzeugen am Hochvakuumende über dem Permanentmagnet 9 einen Druck,
der einer unerreichten Druckkomponente entspricht, so daß das durch den Permanentmagnet 9 freigesetzte Gas keinen Einfluß
auf die Saugseite ausübt.
Der Rotor 6 ist an seinem unteren Abschnitt durch ein stromgespeis-.
tes radiales Magnetlager 12 und ein gesteuertes magnetisches Axiallager 13 gelagert. Die magnetischen Lager 12 und 13
werden von einem radialen Fühler 14 bzw. einem axialen Fühler 15 gesteuert.
Als Antriebsquelle für den Rotor 6 dient ein Motor 16, der
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sich im unteren Abschnitt des Rotors 6 am Ende mit niedrigen
Vakuum befindet. Bei der gezeigten Ausführungsforrn ist
der Motor 16 ein Flachmotor mit einer am Rotor 6 befestigten Rotorplatte 16A und einer am auslaßseitigen Gehäuseteil
3 befestigten Statorwicklung 16B. Alternativ kann als Motor 16 ein Hochfrequenzmotor verwendet werden.
Um unteren Abschnitt des Rotors 6 ist dort, wo sich das Magnetlager 12 befindet, ein Hilfslager 17 befestigt, das
dazubeiträgt, den Rotor 6 unter Rotation zu halten, auch wenn die Energiezufuhr zu den aktiven Magnetlagern ausfällt.
Das Hilfslager 17 ist ein Trockenrollenlager ohne Schmiermittel, um die Atmosphäre rein zu halten. Anstelle eines
Rollenlagers kann als Hilfslager 17 ein trocken ausgeführtes Stützzapfenlaqer verwendet werden.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsf.orm ist der Rotor
an seinem oberen Abschnitt oder am Ende mit hohem Vakuum
'durch· die. anziehende Kraft des Permanentmagneten 9 und an
seinem unteren Abschnitt oder auf der Seite mit niedrigem Vakuum durch die Magnetlager 12 und 13 für eine stabile
Rotation gelagert. Wenn der Rotor 6 durch den Motor 16 in Drehung versetzt wird, werden Gasmoleküle durch Ansaugung
aus dem r.n evakuierenden Gerät in die Ansaugöffnung IA gezogen,
von wo sie zu der Ausiaßöffnung 3A mit einem hohen Komprensionsverhältnis strömen und dort nach außen abgeführt
25' werden. Bei diesem Vorgang kann ein Vakuum von mehr als 1,3 χ 10 Pa am saugseitigen Gehäuseteil 1 der Turbomolekularpumpe
sowie in dem mit der Turbomolekularpumpe verbundenen Gerät erreicht werden. Dieses ultrahohe Vakuum wird dadurch
erreicht-, daß die Bedingung erf ül It. wird, nämlich daß die
J0 Bauteile im saugsoitigen Gehäuseteil 1 der Turbomolekularpumpe,
die einem ultrahohen Vakuum ausgesetzt sind, eine Austrocknung bei einer Temperatur von etwa. 3000C unterworfen
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werden können. So bestehen die rotierenden Schaufeln 5 und dur
Rotor 6 beispielsweise aus einer Titanlegierung oder aus rostfreiem Stahl, während der Permanentmagnet 9 aus einem
magnetischen Material auf Seltner Erdenbasis hergestellt ist, das bei hoher Temperatur behandelt werden kann. Es ist
äußerst vorteilhaft, daß die Austrocknungstemperatur auf die genannte Höhe angehoben werden kann, und zwar sowohl vom
Gesichtspunkt der Steigerung des erreichbaren Vakuums als auch vom Gesichtspunkt der Reduzierung des Zeit, die zur
Erreichung eines ultrahohen Vakuums erforderlich ist. Die Magnetlager 12 und 13 auf der Seite mit niedrigem Vakuum der
Turbomolekularpumpe sind einem geringen Vakuum ausgesetzt, so daß die bei. einer Temperatur von etwa 1200C ausgeführte
Austrocknung, wie sie üblicherweise verwendet wird, toleriert .werden kann.
Die beschriebene Ausführungsform hat den Vorteil, daß durch den
Einsatz einer Lagereinrichtung, die aus dem Permanentmagneten 9 besteht, um den Rotor 6 zu lagern, in Form eines Radiallagers
in seinem oberen Abschnitt oder am Ende mit hohem Vakuum, die Anzahl der verwendeten s trangespeisten Magnet lagerteile
verglichen mit dem Stand der Technik stark reduziert werden kann, was weniger Aufwand bedeutet. Die Verwendung des
Hilfslagers 17 im untern Abschnitt oder am Ende des Rotors; 6 mit niedrigem Vakuum ermöglicht eine Reduzierung des
Durchmessers des Lagers 17. Dies führt wiederum zu einer verringerten Umfangsgeschwindigkeit während des Rotorbetriebs
Obwohl das Hilfslager 17 ein trockenes Lager ist, kann eine Beschädigung der Lager bei einer Notabschaltung stark reduziert
werden, wodurch Wartungsschwierigkeiten gegenüber'.
dem Stand der Technik auf ein Minimum reduziert werden können.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform werden die Magnetlager
12 und 13 zum Lagern des Rotors 6 in seinem unteren Abschnitt eingesetzt. Die Lager 12 und 13 können auch durch
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ein hydrodynamisches Stützlager 18 ersetzt werden, wie dies
in Fig. 2 gezeigt ist. Das hydrodynamische Stützzapfenlager
18 hat eine Stützschaft 18A und ein Lagerkörper 18B, der in ein Schmiermittel 19 eintaucht.
Die Verwendung des■hydrodynamischen Stützzapfenlagers 18,
das einen Schaft mit kleinem Durchmesser hat, hat den Vorteil, daß seine Umfangsgeschwindigkeit niedrig ist und
daß die im Betrieb erzeugte Wärmemenge gering ist. Vergleicht man diese Art der Lagerung mit dem Rollenlager
unter gleichen. Belastungs- und Drehzahlbedingungen, so hat dieses Lager den Vorteil, daß ein Schmiermittel mit niedrigem
Dampfdruck und hoher Viskosität verwendet werden kann. Ein Beispiel für ein Schmiermittel, das erfindungsgemäß eingesetzt
werden kann, ist ein Öl auf Fluorbasis mit einem Dampfdruck von weniger als 1,3 χ 10 Pa bei Raumtemperatur,
Mit der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist es möglich,
eirr reines ultrahohes Vakuum im oberen Abschnitt oder dem
saugseitigen Abschnitt der Termomolekularpumpe im Fall der Ausführungsform der Fig. 1 sowohl während des Betriebs der
Pumpe als auch bei abgeschalteter Pumpe zu erhalten, wenn ein hydrodynamisches Stützlager 18 benutzt wird. Das mit
Öl geschmierte hydrodynamische Stützlager 18 wird zum Lagern des unteren Abschnitts des Rotors 6 verwendet, so daß dies
die einzige Stelle ist, wo Öldampf erzeugt werden kann. Da dai; verwendete Schmiermittel einen sehr niedrigen Dampfdruck
hat, kann die Verunreinigung der Pumpe mit Dampf des Schmiermittels bei abgeschalteter Pumpe auf ein Minimum ;
reduziert werden.
Dies ist ein wesentlicher Vorteil der Ausführungsform von
Fig. 2 verglichen mit der bekannten Turbomolekularpumpe, die Kugellager verwendet. Bei der bekannten Pumpe wird für
.:::.: J J I
die Schmierung des Kugellagers ein Öl mit einem Dampfdruck
von etwa 1,3 χ 10 Pa verwendet, beispielsweise Spindelöl. Wenn dabei die Pumpe abgeschaltet wird/ setzt
eine Rückdiffusion des Öldampfszur Seite des Hochvakuums
hin ein, wodurch der Vakuümbehälter verunreinigt wird. Dieses Problem ist im wesentlichen bei der erfindungsgemäßen
Äusführungsform von Fig. 2 beseitigt, da der Partialdruck
des Öldampfs auf einem Wert von unter 1,3 χ 10 Pa gehalten
wird. Außerdem verdampft das verwendete Öl nur schwer, so daß im wesentlichen keine Notwendigkeit besteht, eine
zusätzliche Ölversorgung vorzusehen. Dies erleichtert die Wartung der Pumpe. Außerdem ist diese Ausführungsform im
Hinblick auf die Kosten verglichen mit einer .Pumpe, welche aktive bzw. stromführende Magnetlager verwendet, vorteilhaft,
da keine Notwendigkeit mehr besteht, einen .Steuerabschnitt und einen Elektromagneten für jedes Lager einzusetzen.
·
Bei der erfindungsgeniaßen Turbomolekularpumpe- können die
Teile, die dem ultrahohen Vakuum ausgesetzt werden,, bei
hoher Temperatur ausgetrocknet.werden. Dies ermöglicht das Erreichen höherer Vacua als bei den bekannten Turboinolekularpumpen.
Erfindungsgemäß erhält man somit eine Turbomolekularpumpe
mit zuverlässiger Leistung, die der geräteseitigen Anforderungen genügt, nämlich im Gerät ein ultrahohes
Vakuum zu erreichen.
ORIGINAL INSPECTED
Leerseite
Claims (7)
- 33H001F α N E R ΈΓ Ö* B ΓΊμ G H Ά ϋ* S FINCKPATENTANWÄLTE. EUROPEAN PATENT ATTORNEYSMARIAHILFPLATZ 2*3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 OI 6O, D- 8OOO MÖNCHEN 95HITACHI, LTD. DEAC-30949 .918. April 1983T URBOMOLEKULARP UMPEPatentansprücheΐ 1.! Turbomolekularpumpe mit einem Gehäuse (1, 2, 3) mit "" einer Vielzähl von ortsfesten Schaufeln (4), die in einer Vielzahl von Stufen in dem Gehäuse axial angeordnet sind, mit einer Vielzahl von rotierenden Schaufeln (5), die abwechselnd zwischen den ortsfesten Schaufeln (4) positioniert und am äußeren Umfang eines Rotors (6) angeordnet sind, der sich im Mittelabschnitt des Gehäuses (1, 2, 3) befindet, und mit Lagereinrichtungen (9; 12, 13; 18) die den Rotor (6) auf seiner Hochvakuumseite und seiner Niedervakuumseite lagern, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (9) auf der Hochvakuumsseitc ein erstes Permanentmagnotelement (9B), das in einer ortsfesten Position angeordnet ist und die Eigenschaft hat, daß Curie-Punkt seines Materials hoch ]5 ist, und ein zweites Permanentmagnetelement (9A) auf der Rotorseite aufweist, das in geringem Abstand zum ersten Permanentmagnetelement (9B) angeordnet ist, wobei das erste und das zweite Permanentmagnete 1 ement (9A, 9B) ein Magnetlager in anziehender Bauweise bilden.
- 2. Turbomolekularpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnetelemente (9A, 9B) aus einem magnetischen Material auf Seltene Erdenbasis hergestellt sind.
- 3. Turbomolekularpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Permaneritmagnetelement (9B) von einem Tragarm (10.) gehalten ist, der mit dem Gehäuse (1, 2, 3) so verbunden ist, daß das erste Permanentmagnete leinen t (9B) in einem Ringraum (S) positioniert ist, der am äußeren Umfang des Rotors (6) zwischen den beweglichen Schaufeln (5) ausgebildet ist, wobei das zweite Permanentmagnetelement (9A) an dem Rotor (6) innerhalb des Ringraums (S) so angeordnet ist,. daß es sich in unmittelbarer Nähe gegenüber, dem ersten Permanentmagnetelement (9B) befindet.
- 4. Turbomolekularpumpe nach Anspruch 3, dadurch· gekennzeichnet, daß das erste Permanentmagnetelement (9B) eine Vielzahl von ringförmigen Permanentmagnetelementen mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, die konzentrisch zueinander angeordnet sind, während das zweite Permanentmagnetelement (9A), das in ■ unmittelbarer Nähe des ersten Permanentmaynetelements (9B) angeordnet ist, ein ringförmiges Permanent'magnet-• element aufweist, das nahe an der Vielzahl des ringförr migen Permanentmagnetelemente angeordnet ist, die das erste Permanentmagnetelement (9B) bilden.
- 5. Turbomolekularpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (-6) wenigstens mehr als eine Stufe rotierender Schaufeln (5) aufweist, die an einem Ende des Rotors, (6) mit.höherem Vakuum über der Lagereinrichtung (9) an der Stirnseite mit hohom Vakuum angeordnet sind, wobei wo-nigstens mehr als eine Stufe der rotierenden Schaufeln (5) zwischen den ortsfesten Schaufeln (4) auf der Saugseite positioniert ist.
- 6. Turbomolekularpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung auf der Stirnseite eines Rotors (6) mit niedrigem Vakuum stromführende Magnetlager (12, 13) aufweist.
- 7. Turbomolekularpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung auf der Stirnseite des Rotors (6) mit niedrigem Vakuum ein hydrodinamisches Stützzapfenlager (18) ist.
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