DE2354046A1 - Elektrisch angetriebene turbomolekularvakuumpumpe - Google Patents
Elektrisch angetriebene turbomolekularvakuumpumpeInfo
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Description
2354048
387-86/KDB/RST 22. Oktober 1973
BATTELLE - INSTITUT E.V., FRANKFURT AM MAIN
Elektrisch angetriebene Turbomolekular-Vakuumpumpe
Die vorliegende Erfindung betrifft eine ein- oder mehrstufige
Turbomolekularpumpe, bestehend je Stufe aus einem elektrischen angetriebenen, mit Scheiben versehenen Rotor, und aus einem zylinderformigen Statorgehäuse
mit zwischen den Rotorscheiben angeordneten, an dem Innenmantel des .Statorgehäuses befestigen Statorscheiben;
die äußeren Randzonen der Rotor- und der Statorscheiben ,sind durch radiale, schräg verlaufende Schlitze
oder Aussparungen zu Schaufeln ausgebildet.
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Solche Turbomolekularpumpen werden in zunehmendem Maße
in der Hochvakuumtechnik verwendet, weil sie gegenüber den anderen bekannten Bauarten von Vakuumpumpen, wie den
Diffusionspumpen eine Reihe von Vorteilen aufweisen» Nachteilig ist bei den bekannten Turbomolekularpumpen,
daß ihre Konstuktion recht aufwendig ist und daß sie verhältnismäßig groß sind» Durch die zum Antrieb benötigten,
auf der Welle der Pumpe angeordneten Elektromotoren wird der Platzbedarf noch erhöht« Für die Lager
der Rotoren solcher Pumpen ist als Schmiermittel ein niedrigvislcoses Öl mit entsprechend hohem Dampfdruck
erforderlich, das während des Betriebes zum Hochvakuumteil hin diffundiert und die Saugleistung der Pumpe .
mindert. Bei vielen Anwendungsfällen stören die - wenn
auch geringen - Kohlenwasserstoffmengen, die beim Stillstand
der Pumpe durch Diffusion des Lageröldampfes in den Hochvakuumteil gelangen können.
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Des weiteren ist es bekannt, daß unter anderem yon den
Abmessungen und insbesondere von dem Durchmesser des Rotors einer Turbomolekularpumpe die maximal erreichbare
oder zulässige Umdrehungsgeschwindigkeit abhängt.
Andererseits gilt für das Druckverhältnis P1 /P2
zwis chen Vorvakuum- und Ho chvakuumt ei1 nach W. Becker,
Vakuum-Technik 27 (1968) Seite 62-67 die Beziehung
P -P = e B ' ' ü
wobei U die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors bezeichnet
und B einen geometrischen Faktor darstellt.
Die Sauggesehwindigkeit S ist ebenfalls abhängig von
der Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors, wie aus der
Beziehung
nach W. Becker, Vakuum-Technik I^ (1966) Seite 211-218
zu entnehmen ist; hierin bezeichnet A wiederum einen geometrischen Faktor. Es ist daher möglich, die durch
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kleinere Rotorabmessungen bedingten Einbußen am Druckverhältnis P. / P2 und an der Sauggesehwindigkeit S
durch Erhöhung der Umdrehungsgeschwindigkeit U auszugleichen.
Der Erfindung liegt daher die allgemeine Aufgabe zugrunde, eine relativ kleine und einfach aufgebaute
ein- oder mehrstufige Turbomolekularpumpe hoher Saugleistung zu schaffen. Außerdem sollte eine Verschmutzung
der geförderten Gase vermieden werden.
Es hat sich nun gezeigt, daß diese Aufgabe mit einer Pumpe der eingangs genannten Art gelöst werden kann,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß zumindest einige der Eotorscheiben diametral permanent magnetisiert sind
und daß das Gehäuse der Turbomolekularpumpe gleichzeitig als Stator eines elektronisch gesteuerten kollektorlosen
Gleichstrommotors ausgebildet ist.
Die Erfindung führt also durch die Kombination einer im Grundprinzip bekannten Pumpe mit einem kollektorlosen
Gleichstrommotor zu einer gegenüber den bekannten
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Pumpen bei gleicher Saugleistung erheblich kleineren
und im Aufbau sehr einfachen und folglich mit geringem Aufwand herstellbaren Turbomolekularpumpe. Die geringeren
Abmessungen und damit verringerte Masse des Rotors ist zunächst im Hinblick auf die maximal zulässige, unter
anderem durch die Zerreißfestigkeit des Rötormaterials
begrenzte Umdrehungsgeschwindigkeit von erheblichem Vorteil. Außerdem ergeben sich dadurch weitere Möglichkeiten der Lagerung des Rotors, die bei Turbomolekularpumpen schon wegen den hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten
grundsätzlich schwierig ist. Hinzu kommt, daß unbedingt
eine Verschmutzung des Vakuumteils durch "Lageröl vermieden
werden muß; durch diese Forderung wird die Lagerkonstruktion
erheblich erschwert.
Die erfindungsgemäße Pumpe ist außer als Vakuumpumpe
auch zur Gasumwälzung geeignet; mit herkömmlichen Pumpen war dies nämlich nicht möglich, weil diese auf der Auslaßseite stets ölgeschmierte Lager benötigen, welche
unvermeidlich - wie oben erläutert - zu Verschmutzungen
des gepumpten Gases führten.
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Durch die geringere Rotormasse der erfindungsgemäßen Pumpe vereinfacht sich ferner die Lagerkonstruktion erheblich.
Unter Vervrendung eines selbst schmierenden Lagers erübrigt sich auf beiden Seiten des Rotors eine Ölschmierung.
Da bei den kleinen Abmessungen der Rotor weitgehend unwuchtfrei hergestellt werden kann, tritt
nur eine geringe Lagerreibung auf, so daß in der Regel auf eine Kühlung vollständig verzichtet werden kann.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsart der Erfindung
ist das Gehäuse in Form eines geschlossenen, aus einem elektrisch nichtleitenden Material, wie Quarz, Siliziumoxid
oder aus einem anderen keramischen Material bestehenden Mantels ausgebildet, auf dessen Umfang die Statorwicklungen
des Gleichstrommotors angeordnet sind.
Die magnetisierten Rotorscheiben können erfindungsgemäß
aus einer kaltwalzbaren, permanent magnetisierbaren
Legierung bestehen. Als Werkstoffe für die Statorscheiben haben sich nichtferromagnetische Materialien,
wie keramische Werkstoffe oder Leichtmetall, bewährt.
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■:-: 7 -
Die Rotoren der erfindungsgemäßen Turbomolekularpumpe
können beidseitig Spitzenlager besitzen, deren Lagerschalen
aus einem selbstschmierenden Feststoff, beispielsweise aus Metallmatrix mit eingelagertem Polyimid
bestehen, und schwingungsgedämpft aufgehängt sind. Wird
der Rotor senkrecht gelagert, kann das untere Lager durch einen über dem oberen Lager angeordneten Magneten
entlastet werden.
Nach einer weiteren Ausführungsart der Erfindung besitzt
die Turbomolekularpumpe auf der Saugseite einige größere
Scheiben aus einem Material extrem hoher Zerreißfestigkeit, beispielsweise aus einer Titanlegierung. Diese
Scheiben brauchen nicht magnetisierbar zu sein.
Bei einer mehrstufigen Turbomolekularpumpe gemäß einer
weiteren Ausführungsart der Erfindung sind in einem gemeinsamen
Gehäuse mehrere Rotoren mit verschiedenen Durchmessern und mit voneinander unabhängigen Antrieben
hintereinander angeordnet, wobei die Stator- und Rotorscheiben der Pumpenstufe auf der Saugseite im Vergleich
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ο ο ς /, η /
zu den Stator- und Rotorscheiben der anschließenden Pumpenstufe einen größeren Durchmesser sowie einen größeren
Abstand voneinander aufweisen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Abbildungen hervor.
Es zeigen in schematisierter Darstellung
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine einstufige Turbomolekularpumpe
nach der Erfindung, und
Figur 2 ebenfalls im Längsschnitt eine zweistufige Turbomolekularpumpe
gemäß einer weiteren Ausführungsart der Erfindung.
Bei der einstufigen Turbomolekularpumpe nach Figur 1 sind auf der Rotorachse 1 eine Vielzahl dünner Rotorscheiben
2 befestigt, die beispielsweise aus einer kaltwalzbaren, permanent magnetisierbaren Legierung bestehen
und die diametral magnetisiert sind; Nord- und Südpol sind in der Abbildung mit N bzw. S gekennzeichnet. Die
Randzonen der Statorscheiben sind in bekannter Weise
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— 9 —
durch (nicht dargestellte) radiale, schräg gestellten
Schlitzen oder Aussparungen zu Schaufeln ausgebildet oder mit Schaufeln versehen.
Das Pumpengehäuse besteht im wesentlichen aus einem zylinderförmigen,
druckbeständigen Gehäuse oder Mantel 8 mit zwischen die Rotorscheiben 2 greifenden Statorscheiben
Auf der Außenfläche des Mantels 8 sind die Statorspulen
18,19 aufgebracht. Diese Spulen sind im Prinzip eines elektronisch gesteuerten kollektorlosen Gleichstrommotors
ausgeführt, so daß der mit Scheiben 2 versehene Rotor
gleichzeitig als Rotor der Turbomolekularpumpe und als Rotor eines Gleichstrommotors zum Antrieb dieser Pumpe
dient.
Der Rotor wird durch Erzeugung eines magnetischen Moeentes
zwischen der Spule 19 und den permanent magnetisierten
Rotorscheiben 2 angetrieben. Nachdem der Rotor z.B. durch
mehrmaliges Betätigen des Schalters 20 und dadurch Bin-
und Anschalten des einer Gleichstromquelle 21 entnommenen
Stroms in Drehung versetzt wurde, induzieren die bewegte
magnetische Rotorscheiben 2 in der Spule 18 einen Strom.
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- ίο -
Der Strom wird in dem Transistor 22 gleichgerichtet, verstärkt
und der Spule 19 zugeführt. Dadurch entsteht ein der Drehbewegung synchrones, voreilendes magnetisches
Moment, das beschleunigend auf die magnetischen Rotorscheiben 2 wirkt. Der Rotor wird so lange beschleunigt,
bis sich mit den mechanischen und elektromagnetischen Vjrlustcxi ein Gleichgewicht und dadurch eine stationäre
Geschwindigkeit einstellt. Als Maximalgeschwindigkeit wurde bei dem Ausführungsbeispiel mit einem 100 mm langen
Rotor und bei einem Durchmesser von 20 mm eine Umdrehungszahl von 5.000 U-s erreicht. Die stationäre Geschwindigkeit
kann durch Veränderung des Regulierwiderstands 23 variiert werden.
Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsart der Erfindung verfügt die Rotorachse 1 über Spitzen 5 bzw. 9,
die in Lagerschalen 6 bzw. 31 aus selbstschmierendem Feststoff gelagert sind. Diese Lagerschalen 6 bzw. 31
befinden sich in Lagerblöcken 32 bzw. 33, die mit dem Gehäuse 8 durch den Gasdurchlaß möglichst wenig behindernde
Verstrebungen 7,11 verbunden sind. Der obere Lagerblock 33 enthält zur Entlastung des unteren Lagers 5,6
einen den Rotor anhebenden Permanentmagneten 10. In beide
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- Ii -
Lagerböcke sind (nicht gezeichnete) Schwingungsdämpfer ein- bzw. angebaut*
In Figur 1 ist die Strömungsrichtung der Gase mit Pfeilen
angedeutet. An dem Hochvakuumstutzen 24 des zylinderförmigen Gehäuses8 befindet sich ein Flansch 34 zum Anschluß des Hochvakuumteils der Anlagen oder des Gefäßes
aus dem das Gas gefördert werden soll. Der Vorväkuum-
bzw. Auslaßstutzen 16 mit dem Flansch 35 weist demgegenüber
einen geringeren Durchmesser auf.
In Figur 2 ist eine weitere Ausführungsart der erfindungsgemäßen Turbomolekularpumpe wiedergegeben, die zur Erzeugung
eines besonders hohen Differenzdruckes zwischen Saug- und Druckseite der Pumpe zweistufig aufgebaut ist.
Das Pumpengehäuse 36 besteht in diesem Fall aus zwei miteinander verflanschten Teilstücken. Die Rotorscheiben
37,38 der Hochvakuum- bzw. Saugstufe haben, verglichen mit
dem Abstand der Rotor- und Statorscheiben 39 bzw. 40 der
nachfolgenden Stufe, einen größeren Abstand zu den zugehörigen Statorscheiben 41,42. Im Durchmesser sind die
Scheiben der Saugstufe ebenfalls größer als die Scheiben
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der nachfolgenden Pumpenstufe.
Zur Erhöhung des effektiven Saugvermögens besitzt die Saugstufe außerdem am Saugstutzen einige größere, nicht
magnetisierte und daher nicht antreibbare Rotorscheiben aus einer Legierung extrem hoher Zerreißfestigkeit, im
vorliegenden Fall, aus einer Titanlegierung.
Wie in der Ausführung nach Figur 1 sind die Lager der beiden Stufen als Spitzenlager 5,6 bzw. 9,31 ausgebildet
und über dem oberen Lager befindet sich jeweils ein entlastender Permanentmagnet 10. Zusätzlich sind jedoch die
Enden der Rotorachsen 45,46 von Hilfslagern 50,51 bzw. 52,53 umgeben, die verhindern, daß beim Anlaufen der
Pumpe oder bei Erschütterungen sich Stator- und Rotorscheiben berühren.
Die in der dargestellten Ausführungsart auf der Außenseite
des Pumpengehäuse angeordneten Spulensysteme 43, sind abnehmbar ausgebildet, damit diese zum schnelleren
Ausheizen und Abkühlen der Pumpe entfernt werden können.
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Die Rotoren 45 und 46 der beiden hintereinanderIiegenden
Pumpenstufen werden unabhängig vöneinandern angetrieben. Entsprechend ihren verschiedenen Durchmessern laufen sie
mit unterschiedlichen Drehzahlen, jedoch mit etwa gleicher Umfangsgeschwindigkeit. Die zum Antrieb der Rotoren beider
Pumpenstufen erforderliehen Generatoren sind mit 47 und bezeichnet; ihre gemeinsame Stromversorgung ist mit der
Bezugsziffer 49 angedeutet. Bei geschickter Ausnutzung
von Oberschwingungen im Spulensystem, können, trotz der
unterschiedlichen Drehzahlen, beide Stufen von einem gemeinsamen Generator angetrieben werden«
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Claims (9)
- Patentansprücheί 1.) Ein- oder mehrstufige Turbomolekularpumpe, bestehend je Stufe aus einem elektrisch angetriebenen, mit Scheiben versehenen Rotor, und aus einem zylinderförmigen Statorgehäuse mit zwischen den Rotorscheiben angeordneten, an dem Innenmantel des Statorgehäuses befestigten Statorscheiben, wobei die äußeren Randzonen der Rotor- und der Statorscheiben durch radiale, schräg verlaufende Einschnitte bzw. Schlitze schaufeiförmig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Rotorscheiben (2,37,39) diametral permanent magnetisiert sind und daß das Gehäuse (8) der Turbomolekularpumpe gleichzeitig als Stator eines elektronisch gesteuerten kollektorlosen Gleichstrommotors ausgebildet ist.
- 2. Turbomolekularpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse in Form eines geschlossenen Mantels (8,36) aus Quarz oder aus einem keramischen Material ausgebildet ist, auf dessen Umfang die Statorwicklungen (18,19,43,44) des Gleichstrommotors angeordnet sind.50 98 19/0496ζ -/Iy
- 3. Turbomolekularpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierten Rotorscheiben (2,37,39) aus einer kaltwalzbaren, permanent magnetisierbaren Legierung bestehen.
- 4. Turbomolekularpumpe nach einer der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorscheiben (12,40, 41") aus nicht ferromagnetisehen Materialien, wie aus keramischen Werkstoffen oder Leichtmetall bestehen.
- 5. Turbomolekularpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (1,45,46) beidseitig Spitzenlager (5,6,9,31) aufweist, deren Lagerschalen (6,31) aus einem selbstschmierenden Feststoff bestehen und schwingungsgedämpft aufgehängt sind.
- 6. Turbomolekularpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (1,45,46) senkrecht gelagert ist und daß das untere Lager (5,6) durch einen über dem oberen Lager (9,31) angeordneten Magneten .(.10) entlastbar ist.50 98 1 97OU9 6
- 7. Turbomolekularpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der selbstschmierende Feststoff aus einer Metallmatrix mit eingelagertem Polyimid besteht.
- 8. Turbomolekularpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der Saugseite einige größere Scheiben (38) aus einem Material extrem hoher Zerreißfestigkeit, beispielsweise aus einer Titanlegierung, besitzt.
- 9. Mehrstufige Turbomolekularpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Gehäuse mehrere Rotoren (45,46) mit verschiedenen Durchmessern und mit voneinander unabhängigen Antrieben hintereinander angeordnet sind, wobei die Stator- (41,42) und Rotorscheiben (37,38) der Pumpenstufe auf der Saugseite im Vergleich zu den Stator- und Rotorscheiben (39,40) der anschließenden Pumpenstufe einen größeren Durchmesser sowie einen größeren Abstand voneinander aufweisen.50981 9/ÜA96Le ers ei te
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- 1973-10-29 DE DE19732354046 patent/DE2354046A1/de active Pending
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