DE4232766A1 - Hydraulische Felgenbremse für Fahrräder - Google Patents

Hydraulische Felgenbremse für Fahrräder

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DE4232766A1
DE4232766A1 DE19924232766 DE4232766A DE4232766A1 DE 4232766 A1 DE4232766 A1 DE 4232766A1 DE 19924232766 DE19924232766 DE 19924232766 DE 4232766 A DE4232766 A DE 4232766A DE 4232766 A1 DE4232766 A1 DE 4232766A1
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brake
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DE19924232766
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Ludwig Rottenkolber
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Gustav Magenwirth GmbH and Co KG
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Gustav Magenwirth GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/18Connection thereof to initiating means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever
    • B62L3/023Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever acting on fluid pressure systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Felgenbremse für Fahrräder entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Bremse ist aus der EP 0143 934 bekannt. Beim Ziehen des Handhebels wird der Kolben im Geberzylinder verschoben. Der entstehende Flüssigkeitsdruck verschiebt die Kolben der Bremszylinder, wodurch sich die Bremsbeläge an die Felge anlegen. Je stärker der Hebel gezogen wird, um so größer wird der Druck im System und um so stärker wird abgebremst. Es kann nun vorkommen, daß bei zu starker Abbremsung am Vorderrad infolge unkontrollierten Zupackens bei einer Panikreaktion, zum Beispiel bei plötzlichem Auftauchen eines Hindernisses, das Fahrrad mit dem Fahrer sich überschlägt. Dies ist ein gefürchtetes Ereignis, das schwerwiegende Verletzungen nach sich ziehen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, durch eine Sicherheitseinrichtung diese Unfallursache auszuschalten und beim Betätigen des Handhebels der Vorder­ radbremse auch mit beliebig hoher Kraft die Bremswirkung so zu begrenzen, daß das Fahrrad sich nicht überschlägt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Volumen des Druck­ raumes sich bei Überschreitung eines festgelegten Druckes vergrößert.
Der Druckraum, also der mit Flüssigkeit gefüllte Raum im Geberzylinder, in den Bremszylindern und in den Leitungen ist bei der vorgeschlagenen Anordnung mit einem Druckbegrenzer, also einem Zylinder, der einen feder­ belasteten Kolben hat, verbunden. Dadurch kann das im Geberkolben nach Erreichen der maximalen Abbremsung bei weiterem Betätigen des Handhebels zusätzlich geförderte Volumen aufgenommen werden, ohne daß der Druck weiter ansteigt.
Da die größtzulässige Bremskraft vom Gewicht des Fahrers abhängig ist, wird weiter vorgeschlagen, die Federvorspannung und damit den größtmöglichen Bremsdruck einstellbar zu machen. Aus Sicherheitsgründen sollte ein oberer und ein unterer Grenzwert festgelegt werden.
Die folgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung dient zusammen mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung.
Es zeigt
Fig. 1 ein Fahrrad mit hydraulischen Felgenbremsen in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Schnittzeichnung des Druckbegrenzers.
Am Lenker (1) eines Fahrrades ist ein durch einen Handhebel (2) betätigter hydraulischer Geber (3) angebracht, der über die Druckleitung (4) mit den Bremszylindern (5) des Vorderrades verbunden ist. Diese sind beidseits der Felge (6) an der Gabel (7) angebracht. Eine entsprechende Anordnung kann auch für das Hinterrad vorhanden sein.
Der von Geberzylinder, Bremszylindern und Druckleitungen gebildete, in sich abgeschlossene Druckraum ist beispielsweise über eine Leitung (8) mit dem Druckbegrenzer (9) verbunden. Selbstverständlich kann der Druckbegrenzer auch direkt am Druckraum angeschlossen oder im Geber oder Bremszylinder integriert sein.
Der Druckbegrenzer (9) besteht aus einem Zylinder (10) mit einem Druckraum (11), der einerseits vom Zylinderboden (17), andererseits von einem Kolben (12) mit einer Dichtung (13) begrenzt ist und Verbindung zur Leitung (8) hat. Auf der dem Druckraum abgewandten Seite ist der Kolben (12) von einer Feder (14) beaufschlagt, die von einem Gegenlager (15), das über einen Stift (16) im Zylindergehäuse (10) abgestützt ist, unter Vorspannung gehal­ ten wird. Unter der Wirkung dieser Feder (14) wird der Kolben (12) gegen den Zylinderboden (17) gedrückt, und zwar mit der Vorspannkraft der Feder (14).
Will der Fahrer des Rades nun bremsen, so betätigt er den Handhebel (2) des Gebers (3). Dadurch wird im gesamten Druckraum der Bremsanlage einschließ­ lich des Druckraums (11) des Druckbegrenzers (9) ein hydraulischer Druck erzeugt, der die Bremsklötze der Bremszylinder (5) zur Anlage an die Felge (6) bringt. Bei Steigung der Handkraft steigt der Druck, die Bremswirkung nimmt zu. Der Kolben (11) verändert seine Lage zunächst nicht. Erst wenn die auf ihn wirkende Kraft, also das Produkt aus Flüssigkeitsdruck und Kolbenfläche, größer wird als die Vorspannkraft der Feder, bewegt er sich weg vom Zylinderboden. Der Druckraum (11) vergrößert sich dadurch. Das vom Geber geförderte Volumen wird aufgenommen, ohne daß sich die Bremswirkung weiter erhöht, wenn man vom Einfluß der Federkennlinie einmal absieht. Eine zu starke Abbremsung des Vorderrades und damit ein Überschlag wird also vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat das Gegenlager (15) einen Längsschlitz (18), durch den sich der Stift (16) erstreckt. Mit einer über ein Gewinde verstellbaren Kappe (19), auf der sich das Gegenlager (15) abstützt, kann die Vorspannung der Feder (14) verstellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Bremswirkung dem Fahrergewicht anzupassen.
Zweckmäßigerweise wird aus Sicherheitsgründen der Längsschlitz (18) so bemessen, daß die größte und die kleinste Federvorspannung vorgegebenen Bremswirkungen entsprechen, die eine gefahrlose Verzögerung des Fahrrades ermöglichen.

Claims (4)

1. Hydraulische Felgenbremse für Fahrräder mit einem am Lenker befestigten, durch einen Handhebel betätigten Geber und zwei die Radfelge zwischen sich einschließende, an der Felge benachbarten Rahmenteilen befestigte Bremszylinder, die durch Druckleitungen mit dem Geber verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Druck­ raumes sich bei Überschreitung eines festgelegten Druckes vergrößert.
2. Hydraulische Felgenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum der Brems­ anlage mit einem zusätzlichen Druckraum (11) eines Zylinders (10) verbunden ist, dessen Kolben (12) aus seiner Ruhelage gegen die Wirkung einer vorgespannten Feder (14) verschoben werden kann.
3. Hydraulische Felgenbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannkraft der Feder (14) einstellbar ist.
4. Hydraulische Felgenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellbereich der Federvorspannung so begrenzt ist, daß eine festgelegte Mindest­ vorspannung nicht unterschritten und eine festgelegte größte Vorspannung nicht überschritten werden kann.
DE19924232766 1992-09-30 1992-09-30 Hydraulische Felgenbremse für Fahrräder Withdrawn DE4232766A1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005062062A1 (de) * 2005-12-22 2007-06-28 Gustav Magenwirth Gmbh & Co. Kg Betätigungsarmatur
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WO2012143258A2 (de) 2011-04-19 2012-10-26 Gustav Magenwirth Gmbh & Co. Kg Geber für ein hydraulisches betätigungselement
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DE102014218026A1 (de) * 2014-09-09 2016-03-10 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Bremsanlage für ein Vorderrad eines zumindest teilweise muskelkraftbetreibbaren Fahrzeugs sowie Fahrzeug

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