DE102011007643A1 - Geber für ein hydraulisches Betätigungselement - Google Patents

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Jochen Coconcelli
Joachim Hujer
Bernd Nenning
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    • B62K23/06Levers

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Geber (1) für ein hydraulisches Betätigungselement, mit einem Zylinder (100), in welchem ein Kolben (30) verschiebbar gelagert ist, und einem Handhebel (130), mit welchem die Lage des Kolbens (30) im Zylinder (100) beeinflusst werden kann und einem Befestigungselement (110) welches einen komplementär zum Innenquerschnitt (20) des Lenkers (2) geformten Klemmteil (110) aufweist, welcher dazu eingerichtet ist, mittels einer Innenklemmung im Lenker (2) befestigt zu werden. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Geber (1) für ein hydraulisches Betätigungselement mit einem Zylinder (100), in welchem ein Kolben (30) verschiebbar gelagert ist und einem Handhebel (130), mit welchem die Lage des Kolbens (30) im Zylinder (100) beeinflusst werden kann, wobei der Handhebel (130) und der Kolben (30) durch einen Stößel (40) verbunden sind, welcher einen ersten Längsabschnitt (401) aufweist, welcher mit einem Außengewinde versehen ist, welches in ein Innengewinde am Handhebel (130) eingreift, so dass der Abstand zwischen Kolben (30) und Handhebel (130) durch Drehen des Stößels (40) einstellbar ist, und wobei der Stößel (40) einen zweiten Längsabschnitt (402) aufweist, welcher mit einem polygonalen Außenquerschnitt versehen ist, welcher an zumindest einem zweiten Federelement (45) anliegt. Darüber hinaus betrifft die Erfindung Geber (1) für ein hydraulisches Betätigungselement, mit einem Zylinder (100), in welchem ein Kolben (30) aus einem Kunststoffmaterial verschiebbar gelagert ist, und einem Handhebel (130), mit welchem die Lage des Kolbens (30) im Zylinder (100) beeinflusst werden kann, wobei der Kolben (30) den Zylinder (100) nach außen mit einer Abstreiflippe (301) abdichtet, welche einstückig mit dem Kolben (30) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Geber für ein hydraulisches Betätigungselement, mit einem Zylinder, in welchem ein Kolben verschiebbar gelagert ist, und einem Handhebel, mit welchem die Lage des Kolbens im Zylinder beeinflusst werden kann.
  • Aus der DE 42 32 766 A1 ist ein gattungsgemäßer Geber bekannt. Dieser Geber ist durch eine Klemmschelle am Lenker eines Fahrrades befestigt. Über einen Handhebel kann Kraft auf einen Kolben ausgeübt werden, um ein im Inneren des Zylinders befindliches Hydraulikfluid unter Druck zu setzen. Der Geber ist über eine Druckleitung mit einem Nehmerzylinder verbunden, welche durch das Hydraulikfluid bewegt werden und eine Bremskraft erzeugen kann.
  • Dieser bekannte Geber weist eine Reihe von Nachteilen auf. Zum einen kann der Lenker des Fahrrades durch die Klemmschelle beschädigt werden. Hierdurch kann der Lenker unkontrolliert brechen und den Benutzer des Fahrrades dadurch gefährden. Weiterhin ist der Geber außen am Lenker in exponierter Lage befestigt, so dass dieser bei einem Sturz beschädigt werden kann. Der Ausbau des Laufrades wird dadurch behindert, dass der Reifen in der Regel über die Felge übersteht und damit nicht am Bremsbelag vorbeigeführt werden kann. Daher muss vor einem Ausbau des Laufrades entweder die Luft aus dem Reifen abgelassen oder der Nehmerzylinder mit dem daran befestigten Bremsbelag demontiert werden. Schließlich kann sich bei Verschleiß des Bremsbelages der Leerweg des Bremshebels vergrößern, so dass die volle Bremsleistung entweder gar nicht oder erst verzögert abgerufen werden kann.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Geber für ein hydraulisches Betätigungselement bereitzustellen, welcher eine komfortable Demontage des Laufrades ermöglicht und/oder ein erhöhtes Sicherheitsniveau bietet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Geber für ein hydraulisches Betätigungselement gemäß Anspruch 1, gemäß Anspruch 12 oder gemäß Anspruch 14 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird ein Geber für ein hydraulisches Betätigungselement vorgeschlagen. Das hydraulische Betätigungselement umfasst in der Regel einen Nehmerzylinder, welcher in Abhängigkeit des Druckes in einem Hydrauliksystem eine Kraft erzeugen kann, um ein Funktionselement eines Fahrzeuges zu bedienen. Beispielsweise kann das hydraulische Betätigungselement Teil einer Felgenbremse, einer Scheibenbremse oder einer Trommelbremse sein. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann das hydraulische Betätigungselement Teil einer Kupplung oder eines Getriebes sein.
  • Um das Betätigungselement durch Benutzereingriff kontrollieren zu können, weist der vorgeschlagene Geber einen Zylinder auf, in welchem ein Kolben verschiebbar gelagert ist. Die Lage des Kolbens innerhalb des Zylinders kann durch einen Handhebel beeinflusst werden. Somit wird das Innenvolumen des Zylinders in Abhängigkeit der Stellung des Handhebels größer oder kleiner und dementsprechend wird der im Hydrauliksystem herrschende Druck kleiner oder größer.
  • Um einem Fahrzeugführer bzw. dem Benutzer des Fahrzeuges die Bedienung des Gebers zu ermöglichen, ohne seine Hände vom Lenker des lenkergeführten Fahrzeuges zu nehmen, ist auch in einigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gebers vorgesehen, dass dieser ein Befestigungselement zur Befestigung am Lenker aufweist. Ein lenkergeführtes Fahrzeug im Sinne der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise ein Fahrrad, ein Motorrad, ein Schneemobil, ein Quad, ein Trike oder ein ähnliches Fahrzeug sein.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung weist das Befestigungselement einen komplementär zum Innenquerschnitt des Lenkers geformten Klemmteil auf, welcher dazu eingerichtet ist, mittels einer Innenklemmung im Lenker befestigt zu werden. Unter einer zum Innenquerschnitt des Lenkers komplementären Form wird im Sinne der vorliegenden Beschreibung jede Form verstanden, welche in das Innere des Lenkers einführbar ist. Dies setzt nicht notwendigerweise voraus, dass beide Querschnitte in etwa denselben Flächeninhalt oder dieselbe Form aufweisen. Beispielsweise kann einer der Querschnitte polygonal und der andere Querschnitt rund sein. Sofern beide Querschnitte rund ausgeführt sind, müssen diese nicht zwingend denselben Radius bzw. Durchmesser aufweisen. Wichtig für die Funktionsweise der Erfindung ist lediglich, dass der Klemmteil in das Innere des Lenkers aufgenommen und dort festgelegt werden kann. Das Festlegen kann beispielsweise durch eine quer zur Längserstreckung des Lenkers verlaufende Verriegelung erfolgen. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann der Klemmteil durch einen Schiebe- oder Presssitz im Inneren des Lenkers gehalten werden. In wiederum einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Klemmteil mit einer Vergussmasse oder einem Klemmelement variabler Größe im Inneren des Lenkers kraftschlüssig aufgenommen werden. Die vorgeschlagene Ausführungsform vermeidet das Aufbringen einer von außen auf den Lenker einwirkenden Klemmkraft, so dass dieser durch eine solche Klemmkraft nicht beschädigt werden kann. Dies ist insbesondere bei Lenkern hilfreich, welche aus einem faserverstärkten Kunststoff bestehen oder einen faserverstärkten Kunststoff enthalten. Weiterhin kann der vorgeschlagene Geber an einem Lenker montiert werden ohne die Griffposition durch außen anliegende Klemmschellen zu behindern.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung betrifft diese einen Geber für ein hydraulisches Betätigungselement mit einem Zylinder, in welchem ein Kolben verschiebbar gelagert ist, dessen Lage im Zylinder durch einen Handhebel beeinflusst werden kann. Um das Eindringen von Schmutz zu verhindern, kann der Kolben den Zylinder nach außen mit einer Abstreiflippe abdichten. Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, die Abstreiflippe einstückig mit dem Kolben zu verbinden, d. h. den Kolben und die Abstreiflippe aus einem einzigen Materialstück zu fertigen. Der Kolben mit integrierter Abstreiflippe kann in einigen Ausführungsformen der Erfindung durch Spritzgießen oder durch spanende Materialbearbeitung gefertigt werden. In einigen Ausführungsformen kann der Kolben als Drehteil gefertigt werden.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Kolben Polyoxymethylen und/oder Polyethylen und/oder Polyetherketon und/oder Polytetrafluorethylen enthalten oder daraus bestehen. Diese Kunststoffe erlauben eine einfache spanende Bearbeitung und eine hinreichende Elastizität der Abstreiflippe, so dass diese nach der Montage des Kolbens im Zylinder dichtend an der Innenwandung des Zylinders anliegen kann. Durch die einstückige Fertigung wird vermieden, dass die Abstreiflippe sich vom Kolben separiert und verloren geht. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Spalt zwischen der Abstreiflippe und dem Kolben vermieden werden, so dass dort kein Schmutz oder Feuchtigkeit eindringen kann.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der Geber einen Zylinder aufweisen, in welchem ein Kolben verschiebbar gelagert ist, wobei dessen Lage innerhalb des Zylinders durch einen Handhebel kontrolliert werden kann. Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, den Handhebel und den Kolben mit einem Stößel zu verbinden, welcher einen ersten Längsabschnitt aufweist, welcher mit einem Außengewinde versehen ist. Dieser erste Längsabschnitt greift in ein komplementäres Innengewinde am Handhebel ein, so dass der Abstand zwischen Kolben und Handhebel bzw. die effektiv wirksame Länge des Stößels durch Drehen des Stößels einstellbar ist.
  • Um ein unbeabsichtigtes Drehen und damit eine unbeabsichtigte Längenänderung des Stößels im Betrieb zu vermeiden, weist der Stößel einen zweiten Längsabschnitt auf, welcher mit einem polygonalen Außenquerschnitt versehen ist. Der polygonale Außenquerschnitt liegt an zumindest einem zweiten Federelement an. Hierdurch übt das Federelement eine Kraft auf den Stößel aus, welche ein unbeabsichtigtes Verdrehen verhindert. Sofern der Stößel durch Benutzereingriff verdreht wird, führt dies zur Verformung des Federelementes, so dass der Stößel rastend entsprechend der Anzahl der Außenflächen des polygonalen Querschnittes verdrehbar ist. Wenn der polygonale Querschnitt beispielsweise drei Außenflächen aufweist, kann der Stößel in 120°-Schritten verdreht werden. Ein polygonaler Querschnitt mit sechs Ecken erlaubt das Verdrehen des Stößels in 60°-Schritten. Die Anzahl der Ecken des polygonalen Querschnittes kann entsprechend der Steigung des Gewindes gewählt werden, so dass die Länge des Stößels hinreichend fein eingestellt werden kann.
  • Da der Handhebel eine definierte Stellung am Geber einnimmt, kann durch die Länge des Stößels das Volumen des Zylinders bei Null-Stellung des Handhebels eingestellt werden. Dies wirkt sich unmittelbar auf die Stellung des Nehmerkolbens des hydraulischen Betätigungselementes aus, so dass durch die Länge des Stößels beispielsweise ein Belagverschleiß eines Brems- oder Kupplungsbelages nachgestellt werden kann. Dies ermöglicht eine gleichbleibende Bremswirkung bei zunehmendem Verschleiß des Bremsbelages und damit ein sicheres Verzögern des Fahrzeuges bis zum vollständigen Belagverschleiß.
  • Das Federelement kann in einigen Ausführungsformen der Erfindung aus einem Metall oder einer Legierung gefertigt sein und beispielsweise die Geometrie zumindest einer Blattfeder aufweisen, welche gegen den polygonalen Außenquerschnitt des Stößels geführt ist. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann das Federelement ein Elastomer sein, welches den Stößel umgibt, oder welches zumindest einseitig gegen den Stößel geführt wird.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung können zumindest zwei Federelemente eingesetzt werden, welche beidseitig den Stößel umgreifen, so dass das Auftreten eines Biegemomentes auf die Lagerung des Stößels vermieden wird. Dies erlaubt eine einfache Verstellbarkeit mit geringen Betätigungskräften und eine lange Lebensdauer des Gebers.
  • In einigen Ausführungsformen des Gebers, welcher durch Innenklemmung am Lenker befestigt werden kann, wird diese Innenklemmung durch zumindest eine Blattfeder vermittelt, welche an der Umfangsfläche des Klemmteils angeordnet ist. Eine solche Blattfeder kann dazu eingesetzt werden, Toleranzen des Innendurchmessers des Lenkers auszugleichen, so dass der vorgeschlagene Geber universell an verschiedenen Lenkern eingesetzt werden kann. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann die Blattfeder dazu eingesetzt werden, die Innenklemmung des Gebers an unterschiedliche Lenker anzupassen, so dass unterschiedliche Lenker mit unterschiedlichen Innendurchmessern mit dem vorgeschlagenen Geber kompatibel werden.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Innenklemmung weiterhin zumindest eine Einstellvorrichtung enthalten, mittels welcher die Vorspannung der Blattfeder beeinflussbar ist, nachdem der Klemmteil in den Lenker eingeführt wurde. Dies erlaubt eine Montage im entspannten Zustand und ein nachfolgendes Spannen der Blattfeder, so dass der Innenquerschnitt des Lenkers beim Einführen nicht beschädigt wird. Weiterhin ist die Montage erleichtert, da der Geber kraft- und spannungsfrei in das Innere des Lenkers eingeführt werden kann und erst an seiner endgültigen Montageposition mit dem Inneren des Lenkers verklemmt wird.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann der zumindest eine Zylinder zumindest teilweise im Inneren des Klemmteils angeordnet sein. Dadurch ist der Zylinder im Inneren des Lenkers geschützt, so dass dieser bei einem Sturz bzw. Umfallen des Fahrzeuges weniger leicht beschädigt werden kann. Dadurch ist auch der Austritt von Hydraulikfluid vermieden, welches in einigen Ausführungsformen der Erfindung ätzend oder toxisch sein kann.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung enthält der Geber einen Anschluss für eine Hydraulikleitung, welcher am Klemmteil angeordnet ist. Dies erlaubt es, die Hydraulikleitung zumindest abschnittsweise im Inneren des Lenkers zu führen, wo diese optisch weniger störend ist, vor Beschädigung geschützt ist und einen geringeren Luftwiderstand aufweist.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann sich der Handhebel in seiner Ruhestellung bzw. Null-Stellung entweder an einem ersten Anschlag oder an einem zweiten Anschlag befinden, wobei der erste Anschlag durch eine erste Stellung eines beweglichen Anschlagelementes definiert ist und der zweite Anschlag durch eine zweite Stellung des beweglichen Anschlagelementes definiert ist. Dadurch kann der Hydraulikzylinder ein erstes Volumen aufweisen, wenn der Handhebel sich am ersten Anschlag befindet und ein zweites Volumen, wenn der Handhebel sich am zweiten Anschlag befindet. Dabei ist das zweite Volumen größer als das erste Volumen. Entsprechend befindet sich das hydraulische Betätigungselement in unterschiedlichen Ruhestellungen, je nachdem ob der Handhebel am ersten oder zweiten Anschlag anliegt. Sofern das Betätigungselement eine Bremse umfasst, können die Bremsbeläge einen größeren Abstand vom rotierenden Reibpartner aufweisen, wenn sich der Handhebel am zweiten Anschlag befindet. Hierdurch kann der Ausbau des Laufrades und/oder einer Bremsscheibe erleichtert sein.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung enthält der Geber weiterhin ein erstes Federelement, welches auf das Anschlagelement einwirkt und bei einer Bewegung des Handhebels vom zweiten Anschlag zum ersten Anschlag das Anschlagelement von der zweiten Stellung in die erste Stellung bringt. Diese Ausführungsform der Erfindung ermöglicht das Entriegeln des Handhebels durch den Benutzer, so dass der Handhebel danach am zweiten Anschlag verbleibt. Sofern diese Stellung eine Radausbaustellung definiert, kann das Rad in einfacher Weise demontiert werden, ohne dass die Bremsbeläge diesen Ausbau behindern. Nach dem Wiedereinbau des Rades rastet der Handhebel bei der erstmaligen Betätigung wieder am ersten Anschlag ein, ohne dass der Benutzer das Anschlagelement bedienen muss. Damit kann diese Bedienung auch nicht versehentlich vergessen werden und die Bremse befindet sich ohne weiteren Benutzereingriff automatisch wieder in ihrer Betriebsstellung. Anders als bisherige hydraulische Bremsen, bei denen meist ein Nehmerzylinder demontiert werden musste, um den Radausbau zu ermöglichen, kann das Wiederherstellen der Betriebsbereitschaft der Bremse nach dem Wiedereinbau des Laufrades nicht vergessen werden, so dass die Sicherheit des Benutzers des Fahrzeuges erhöht ist.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt:
  • 1 eine seitliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Gebers vor der Montage am Lenker.
  • 2 zeigt eine seitliche Ansicht des Gebers nach der Montage am Lenker.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Gebers gemäß 2.
  • 4 zeigt einen Schnitt durch den Geber gemäß 2.
  • 5 zeigt die Ansicht von vorne.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform eines Kolbens, welcher mit dem vorgeschlagenen Geber verwendbar ist.
  • 7 zeigt einen Stößel, welcher mit dem vorgeschlagenen Geber verwendbar ist.
  • 8 zeigt das Zusammenwirken des Stößels mit einem Federelement gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Anhand der 1 bis 5 werden der Aufbau und die Funktion eines erfindungsgemäßen Gebers erläutert. Der Geber 1 weist ein Gehäuse 140 auf, welches mit einem Befestigungselement am Lenker 2 eines lenkergeführten Fahrzeuges befestigt wird. Das Befestigungselement ist dabei als Klemmteil 110 ausgebildet, welcher in den Innenquerschnitt 20 des Lenkers 2 eingeführt wird. Nach dem Einführen des Klemmteiles 110 in den Lenker 2 kann dieser durch zumindest eine Blattfeder 115 im Inneren des Lenkers 2 verklemmt werden, so dass der Geber zuverlässig am Lenker 2 montiert ist. In einigen Ausführungsformen der Erfindung können mehrere Blattfedern 2 an der Umfangsfläche des Klemmteiles 110 angeordnet sein. Beispielsweise können zwei bis vier Blattfedern 15 vorgesehen sein, um einerseits eine hinreichende Klemmkraft zur Verfügung zu stellen und andererseits die Montage nicht durch eine zu große Anzahl von Blattfedern 115 zu erschweren. In einer Ausführungsform der Erfindung können zwei Blattfedern 115 vorhanden sein, welche auf der Umfangsfläche des Klemmteiles um weniger als 180° auseinanderliegen, so dass der Klemmteil an drei definierten Stellen am Innenquerschnitt 20 des Lenkers 2 anliegt.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Innenquerschnitt 20 rund ausgeführt und der Klemmteil 110 zylinderförmig mit einem kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Lenkers 2. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann der Innenquerschnitt 20 und/oder der Klemmteil 110 auch einen anderen Querschnitt aufweisen, beispielsweise einen polygonalen oder elliptischen Querschnitt. Wichtig ist lediglich die Einführbarkeit des Klemmteiles 110 in den Lenker 20. Die Erfindung lehrt nicht einen bestimmten Querschnitt als Lösungsprinzip.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Blattfeder 115 eine nach außen gewölbte Form auf, so dass diese zuverlässig am Innenquerschnitt 20 anliegt. Der Krümmungsradius und damit die Vorspannung der Blattfeder 115 kann durch Einstellvorrichtungen 112 eingestellt werden, welche auch nach Einführen des Klemmteiles 110 in den Lenker 2 von außen zugänglich sind, wie anhand der 5 ersichtlich ist.
  • Die Blattfeder 115 kann zumindest einen optionalen Schlitz 116 aufweisen, welcher eine Teilfläche 117 vom Rest der Fläche der Feder freistellt. Hierdurch kann die Haltekraft der Blattfeder 115 im Lenker 2 erhöht werden.
  • Wie am besten im Querschnitt der 4 ersichtlich ist, ist der Zylinder 110 mit dem darin verschieblich gelagerten Kolben 30 im Inneren des Klemmteiles 110 angeordnet, so dass dieser vor Beschädigung durch einwirkende mechanische Kräfte und/oder Witterungseinflüssen durch den Lenker 2 geschützt ist.
  • Der Zylinder 100 mündet in einen Anschluss 111, an welchem eine Hydraulikleitung 120 angeschlossen ist, welche den vorgeschlagenen Geber mit dem Nehmer eines hydraulischen Betätigungselementes verbindet, beispielsweise einer Bremse oder einer Kupplung. Hierdurch kann die Hydraulikleitung 120 zumindest abschnittsweise im Inneren des Lenkers 2 geführt werden, wo diese aerodynamisch vorteilhaft und vor Beschädigung geschützt am Fahrzeug verlegt ist.
  • Da Lufteinschlüsse im Inneren des Zylinders 100 oder der Hydraulikleitung 120 zu Funktionsstörungen führen können, weist der Geber 1 eine Entlüftungsbohrung 145 auf. Die Entlüftungsbohrung 145 kann im Betrieb mit einer Schraube verschlossen werden. Damit die Entlüftungsbohrung 145 und die Schraube in der Betriebsstellung des Gebers zugänglich sind, sind diese mit einem Verbindungskanal 144 mit dem Zylinder 100 bzw. der Hydraulikleitung 120 verbunden. Dies erlaubt eine Entlüftung des Hydrauliksystems ohne Demontage des Gebers.
  • Um das Hydraulikfluid im Zylinder 100 mit Druck zu beaufschlagen, ist im Zylinder 100 ein Kolben 30 verschiebbar gelagert. Der Kolben 30 ist an einem Handhebel 130 befestigt, welcher mittels einer Achse 141 dreh- bzw. schwenkbar am Grundkörper 140 aufgenommen ist. Die Verbindung zwischen dem Kolben 30 und dem Handhebel 130 vermittelt ein Stößel 40. Die Null-Stellung des Kolbens 30 und damit das Volumen des Zylinders 100 und die Null-Stellung des Betätigungselementes, beispielsweise der Bremse, wird durch effektive Länge des Stößels 40 definiert. Um die Null-Stellung in einfacher Weise einstellen zu können, weist der Stößel 40 einen ersten Längsabschnitt 401 auf, welcher mit einem Außengewinde versehen ist. Dieses Außengewinde ist in einem komplementären Innengewinde 44 am Handhebel 130 aufgenommen, so dass durch Drehen des Stößels 40 dessen relative Lage zum Handhebel 130 eingestellt werden kann. Wie anhand von 5 ersichtlich ist, ist die Stirnseite des Stößels 40 von außen zugänglich, um diesen mit einem entsprechenden Werkzeug drehen zu können.
  • Der Handhebel 130 steht weiterhin in Kontakt mit einem beweglichen Anschlagelement 136. In der Betriebsstellung, welche in den 1, 2 und 3 dargestellt ist, liegt das Anschlagelement 136 am ersten Anschlag 146 des Gehäuses 140 an. Die Betriebsstellung erlaubt die Betätigung des hydraulischen Betätigungselementes, beispielsweise einer Bremse, mit einem geringen Leerweg, so dass die Reaktionszeit minimal ist. Bei Wartungsarbeiten, beispielsweise einem Ausbau eines Laufrades, kann das bewegliche Anschlagelement 136 aus der in 1 gezeigten ersten Stellung in die zweite Stellung gebracht werden, welche in 4 dargestellt ist. In dieser zweiten Stellung liegt das Anschlagelement 136 am zweiten Anschlag 147 des Gehäuses 140 an. In dieser Stellung ist der Handhebel 130 weiter vom Lenker 2 abgeschwenkt und der Kolben 30 in einer weiter zurückgezogenen Stellung. Dies führt zu einem größeren Volumen des Zylinders 100 und damit zu einer entsprechend geänderten Stellung des Nehmerzylinders, beispielsweise der Bremse. Um das bewegliche Anschlagelement 136 von der ersten Stellung in die zweite Stellung zu bringen, kann dieses über den Druckknopf 135 gegen eine Federkraft aus seiner Ruhelage verschoben werden, so dass dieses den ersten Anschlag 146 am Gehäuse 140 freigibt. Wenn der Geber aus der in 4 gezeigten Stellung erstmalig betätigt wird, kann das Anschlagelement 136 durch die Federkraft wieder in die Ausgangslage bewegt werden, so dass dieses nachfolgend wieder am ersten Anschlag 146 anliegt und die normale Betriebsposition des Kolbens 30 im Zylinder 100 wieder eingenommen ist. Hierdurch wird vermieden, dass das hydraulische Betätigungselement, welches durch den erfindungsgemäßen Geber angesteuert wird, nach Abschluss der Wartungsarbeiten unbeabsichtigt in der Wartungsposition verbleibt, in welcher die Funktion eingeschränkt sein kann.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform eines Kolbens, welcher mit einem an sich bekannten Geber oder dem in 1 bis 5 gezeigten Geber verwendet werden kann. Der Kolben 30 gemäß 6 weist eine im Wesentlichen zylindrische Grundform auf. Auf einer Seite der Grundform ist eine im Wesentlichen kegelförmige Ausnehmung 303 vorhanden, welche in einem kugelförmigen Grund 306 endet. Die Ausnehmung 303 dient zur Aufnahme eines Stößels, mit welchem die Kraft eines Handhebels auf den Kolben übertragen werden kann, so dass dessen Lage innerhalb des Zylinders und damit der im Zylinder herrschende Druck durch den Handhebel beeinflussbar wird. Der Ausnehmung 303 gegenüberliegend ist eine im Ausführungsbeispiel gemäß 6 plane Stirnfläche 304 angeordnet, welche das Hydraulikfluid aus dem Zylinder 100 verdrängt und damit das hydraulische Betätigungselement in Bewegung setzt.
  • Wenn der Kolben 30 in einen Zylinder 100 eingesetzt ist, liegt dieser mit drei Anlageflächen 311, 312 und 313 im Zylinder an. Hierdurch wird dieser geführt, so dass auf den Kolben ausgeübte Drehmomente nicht zum Klemmen des Kolbens im Zylinder führen. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann zumindest eine Anlagefläche durch einen optionalen Vorsprung 302 vergrößert werden, wie beispielhaft anhand der ersten Anlagefläche 311 gezeigt ist. Hierdurch wird die Klemmneigung des Kolbens 30 im Zylinder 100 weiter reduziert.
  • Der Vorsprung 302 begrenzt weiter einen Aufnahmeraum 305, in welchem ein Federelement aufgenommen werden kann, welches den Kolben nach der Betätigung des Handhebels 130 in seine Ausgangslage zurückbewegt.
  • Weiterhin ist im Außenquerschnitt des Kolbens 30 eine Nut 308 angeordnet, welche zur Aufnahme einer Dichtung vorgesehen ist. In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Dichtung eine O-Ring-Dichtung oder eine X-Dichtung sein.
  • Um das Eindringen von Schmutz und/oder Wasser in den Innenraum des Zylinders 100 oder der in der Nut 308 angeordneten Dichtung zu verhindern, ist an der zweiten Anlagefläche 312 eine Abstreiflippe 301 angeordnet. Die Abstreiflippe 301 ist einstückig mit dem Kolben 30 verbunden. Hierzu kann der Kolben 30 aus einem Kunststoffmaterial durch spanende Bearbeitung hergestellt sein, beispielsweise als Drehteil. Die einstückige Ausführung der Abstreiflippe 301 erlaubt eine zuverlässige Abdichtung zwischen der Abstreiflippe 301 und dem Kolben 30 sowie eine einfache Herstellbarkeit. Weiterhin kann die Abstreiflippe 301 vor und während der Montage des Kolbens 30 im Zylinder 100 nicht verloren gehen.
  • 7 zeigt eine Ausführungsform eines Stößels 40, mit welchem der Kolben 30 mit dem Handhebel 130 verbunden werden kann. Der Stößel 40 weist einen ersten Längsabschnitt 401 auf, welcher mit einem Außengewinde versehen ist und welcher mit dem Handhebel 130 in Eingriff steht.
  • Daran anschließend weist der Stößel einen Längsabschnitt 402 auf, welcher einen polygonalen Außenquerschnitt aufweist. Dieser zweite Längsabschnitt 402 dient der Verdrehsicherung, die nachfolgend anhand von 8 näher erläutert wird.
  • 8 zeigt die Vorderansicht auf den Querschnitt des Stößels gemäß 7. Der Längsabschnitt 402 des Stößels 40 steht mit einem Federelement 45 in Eingriff, welches eine Kraft auf zumindest eine Fläche des polygonalen Querschnitts des Längsabschnittes 402 ausübt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Federelement 45 zweiteilig ausgeführt und umfasst eine erste Blattfeder 451 und eine zweite Blattfeder 452. Hierdurch wird der Stößel 40 an einer unbeabsichtigten Drehung gehindert, welche beispielsweise durch Vibrationen während des Betriebes des Fahrzeuges auftreten kann. Eine solche unbeabsichtigte Drehung würde aufgrund des Gewindes im ersten Längsabschnitt 401 zu einer Längenänderung des Abstandes zwischen dem Handhebel 130 und dem Kolben 30 und damit zu einer unerwünschten Verstellung des hydraulischen Betätigungselementes führen.
  • Wenn der Benutzer das hydraulische Betätigungselement jedoch verstellen möchte, kann er den Stößel 40 mit einem entsprechenden Werkzeug, welches in die Werkzeugaufnahme 41 eingeführt wird, gegen die Kraft der Federelemente 45 drehen. Die Werkzeugaufnahme 41 kann einen Innensechskant oder einen Innenvielzahn aufweisen.
  • Schließlich weist der Stößel 40 einen dritten Längsabschnitt 403 auf, welcher in einem Kugelbund 406 endet. Der dritte Längsabschnitt 403 greift in die Ausnehmung 303 am Kolben ein und gewährleistet so die Kraftübertragung vom Handhebel 130 auf den Kolben 30.
  • Selbstverständlich erlaubt das in der vorstehenden Beschreibung offenbarte Lösungsprinzip auch Abwandlungen, ohne den allgemeinen Erfindungsgedanken zu verlassen. Die vorstehende Beschreibung ist daher nicht als beschränkend, sondern als erläuternd anzusehen. Die nachfolgenden Ansprüche sind so zu verstehen, dass ein genanntes Merkmal in zumindest einer Ausführungsform der Erfindung vorhanden ist. Dies schließt die Anwesenheit weiterer Merkmale nicht aus. Sofern die Ansprüche und die Beschreibung „erste”, „zweite” und „dritte” Merkmale definieren, so dient diese Bezeichnung der Unterscheidung gleichartiger Merkmale, ohne eine Rangfolge festzulegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4232766 A1 [0002]

Claims (17)

  1. Geber (1) für ein hydraulisches Betätigungselement, mit einem Zylinder (100), in welchem ein Kolben (30) verschiebbar gelagert ist, und einem Handhebel (130), mit welchem die Lage des Kolbens (30) im Zylinder (100) beeinflusst werden kann, und einem Befestigungselement (110) zur Befestigung des Gebers (1) an einem Lenker (2) eines lenkergeführten Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (110) einen komplementär zum Innenquerschnitt (20) des Lenkers (2) geformten Klemmteil (110) aufweist, welcher dazu eingerichtet ist, mittels einer Innenklemmung im Lenker (2) befestigt zu werden.
  2. Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenklemmung durch zumindest eine Blattfeder (115) vermittelt wird, welche an der Umfangsfläche des Klemmteils (110) angeordnet ist.
  3. Geber nach Anspruch 2, weiterhin enthaltend zumindest eine Einstellvorrichtung (112), mittels welcher die Vorspannung der Blattfeder (115) beeinflussbar ist, nachdem der Klemmteil (110) in den Lenker (2) eingeführt wurde.
  4. Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (100) zumindest teilweise im Inneren des Klemmteils (110) angeordnet ist.
  5. Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiterhin enthaltend einen Anschluss (111) für eine Hydraulikleitung (120), welcher am Klemmteil (110) angeordnet ist.
  6. Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel (130) einen ersten Anschlag (146) und einen zweiten Anschlag (147) aufweist, wobei der erste Anschlag (146) durch eine erste Stellung eines beweglichen Anschlagelementes (136) definiert ist und der zweite Anschlag (147) durch eine zweite Stellung des beweglichen Anschlagelementes (136) definiert ist.
  7. Geber nach Anspruch 6, weiterhin enthaltend ein erstes Federelement, welches auf das Anschlagelement (136) einwirkt und bei einer Bewegung des Handhebels (130) vom zweiten Anschlag (147) zum ersten Anschlag (146) das Anschlagelement (136) von der zweiten Stellung in die erste Stellung bringt.
  8. Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel (130) und der Kolben (30) durch einen Stößel (40) verbunden sind, wobei der Stößel (40) einen ersten Längsabschnitt (401) aufweist, welcher mit einem Außengewinde versehen ist, welches in ein Innengewinde (44) am Handhebel (130) eingreift, so dass der Abstand zwischen Kolben (30) und Handhebel (130) durch Drehen des Stößels (40) einstellbar ist, und wobei der Stößel (40) einen zweiten Längsabschnitt (402) aufweist, welcher mit einem polygonalen Außenquerschnitt versehen ist, welcher an zumindest einem zweiten Federelement (45) anliegt.
  9. Geber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Federelement (45) zumindest eine Blattfeder (451) enthält.
  10. Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 9, weiterhin enthaltend einen Grundkörper (140), an welchem der Handhebel (130) drehbar gelagert ist, wobei die Achse (141) des Handhebels (130) in einem Langloch (131) aufgenommen ist.
  11. Geber nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (30) den Zylinder (100) nach außen mit einer Abstreiflippe (301) abdichtet, wobei der Kolben (30) aus einem Kunststoffmaterial gefertigt und die Abstreiflippe (301) einstückig mit dem Kolben (30) verbunden ist.
  12. Geber (1) für ein hydraulisches Betätigungselement, mit einem Zylinder (100), in welchem ein Kolben (30) verschiebbar gelagert ist, und einem Handhebel (130), mit welchem die Lage des Kolbens (30) im Zylinder (100) beeinflusst werden kann, wobei der Kolben (30) den Zylinder (100) nach außen mit einer Abstreiflippe (301) abdichtet, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (30) aus einem Kunststoffmaterial gefertigt und die Abstreiflippe (301) einstückig mit dem Kolben (30) verbunden ist.
  13. Geber nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben Polyoxymethylen und/oder Polyethylen und/oder Polyetherketon und/oder Polytetrafluorethylen enthält.
  14. Geber (1) für ein hydraulisches Betätigungselement, mit einem Zylinder (100), in welchem ein Kolben (30) verschiebbar gelagert ist, und einem Handhebel (130), mit welchem die Lage des Kolbens (30) im Zylinder (100) beeinflusst werden kann, wobei der Handhebel (130) und der Kolben (30) durch einen Stößel (40) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (40) einen ersten Längsabschnitt (401) aufweist, welcher mit einem Außengewinde versehen ist, welches in ein Innengewinde am Handhebel (130) eingreift, so dass der Abstand zwischen Kolben (30) und Handhebel (130) durch Drehen des Stößels (40) einstellbar ist, und wobei der Stößel (40) einen zweiten Längsabschnitt (402) aufweist, welcher mit einem polygonalen Außenquerschnitt versehen ist, welcher an zumindest einem zweiten Federelement (45) anliegt.
  15. Geber nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Federelement (45) zumindest eine Blattfeder (451) enthält
  16. Scheibenbremse oder Felgenbremse oder Kupplung mit einem Geber (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
  17. Fahrrad oder Liegerad oder Roller oder Dreirad mit einem Geber (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
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