DE4230316C2 - Streckwerk für Luftdüsenspinnmaschinen - Google Patents
Streckwerk für LuftdüsenspinnmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
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Description
Die Erfindung betrifft ein Streckwerk für Luftdüsenspinn
maschinen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits bekannt (EP 0 359 277 A1), die Umfangs
flächen der metallischen Unterwalzen von Streckwerken mit
einer Rillung zu versehen, deren radial äußere Flächen in
Umfangsrichtung kürzer als die dazwischenliegenden Vertie
fungen sind.
Um beim Luftdüsenspinnen eine höhere Garnfestigkeit zu
erreichen, wird als untere Lieferwalze eine mit glatter
Oberfläche ausgestattete Metallwalze verwendet. Beim Düsen
spinnen werden im Streckwerk drehungslose Faserbänder
verzogen, d. h. die in den Walzenpaaren benötigte Klemmkraft
ist deutlich geringer als bei einem Ringspinnstreckwerk.
Auch aus diesem Grunde ist eine glatte Metallwalze zulässig.
Ein Nachteil von glatten unteren Lieferwalzen besteht jedoch
darin, daß ihre Oberfläche relativ schnell verschmutzt,
wodurch das Garn ungleichmäßig wird, die Garnqualität sich
mit der Zeit verschlechtert und die Zahl der Fadenbrüche
zunimmt.
Weiter ist bereits eine Riffelwalze für Streckwerke von
Spinnmaschinen mit praktisch gleichem Teilungsabstand der
einzelnen Riffeln und nach der Wurzel zu breiter werdenden
Riffeln bekannt (DE-PS 8 38 416), wobei der Fußkreis der Rif
felung gegenüber dem Kopfkreis exzentrisch verlagert ist und
die Kopfbreiten der Riffel verschieden groß sind. Aufgrund
dieser Ausbildung nutzt sich die Rollbahn einer bezogenen
Druckwalze, deren Durchmesser größer oder kleiner als der der
Unterwalze ist, gleichmäßig ab, da alle Stellen der Rollbahn
praktisch gleich stark beansprucht werden und hier die glei
che Wirkung entsteht wie bei einer Unterwalze mit Differenti
alriffelung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Streckwerk der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem unter Bei
behaltung der Vorteile eines unteren Metallieferzylinders
mit vollständig glatter Oberfläche die Anfälligkeit gegen
Verschmutzung der Oberfläche durch Schalenteile, Honigtau,
Avivage etc. herabgesetzt und dadurch die Garngleichmäßig
keit und Garnqualität verbessert und die Zahl der Faden
brüche reduziert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeich
nenden Teils des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Der Erfindungsgedanke besteht also darin, durch relativ
fange Ausbildung der radial äußeren Flächen der Rillung in
Umfangsrichtung einer mit vollständig glatter Oberfläche
ausgebildeten Metallwalze bis zu einem gewissen Grade nahe
zukommen. Auf diese Weise werden die Vorteile einer glatten
Lieferwalzenoberfläche erzielt, während gleichzeitig die
Verschmutzungsgefahr so entscheidend herabgesetzt ist, daß
die Garnqualität wesentlich verbessert und die Zahl der
Fadenbrüche deutlich reduziert wird.
Bevorzugte Ausführungsformen sind durch die Unteransprüche
gekennzeichnet.
Von besonderer Bedeutung ist, daß die Teilung, d. h. die
Anzahl der auf den Umfang der Lieferwalze vorgesehenen
radial äußeren Flächen bzw. Vertiefungen gegenüber bekannten
Rillungen um 20-30% größer ist, so daß der Umfangsab
stand benachbarter radial äußerer Flächen gegenüber
bekannten Rillungen um ca. 20-30% herabgesetzt ist. Die
Rillung ist also insgesamt feiner.
Die Erfindung wird im Folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungs
gemäßen Streckwerks mit anschließender Spinndüse,
Fig. 2 eine Draufsicht einer bei dem erfindungsgemäßen
Streckwerk verwendeten unteren Lieferwalze,
Fig. 3 einen vergrößerten Teil-Axial-Schnitt der Liefer
walze nach Fig. 2,
Fig. 4 einen entsprechenden Schnitt wie Fig. 3 einer
weiteren Ausführungsform und
Fig. 5 einen entsprechenden Schnitt wie die Fig. 3, 4
einer anderen Ausführungsform.
Nach Fig. 1 wird ein vorzugsweise ungedrehtes Faserband 19
dem Einzugswalzenpaar 11, 12 eines Streckwerks zugeführt. Das
Faserband 19 wird einem weiteren Walzenpaar 13, 14 zugeführt,
um welches ein Riemchenpaar 15, 16 herumgelegt ist, das das
zugeführte Faserband weiterbefördert. Zwischen den Walzen
paaren 11, 12 und 13, 14 findet ein Verzug des Faserbandes 19
statt. Anschließend gelangt dann das vorverzogende Band zu
einem Lieferwalzenpaar 17, 18, welches den Hauptverzug
vornimmt und das stark verzogene Faserband in die Spinndüse
20 einer Düsenspinnmaschine einführt, wo in einem Luftwirbel
28 das Garn 27 gebildet und in Richtung des Pfeiles abge
zogen und aufgewunden wird.
Die oberen Walzen 12, 14, 18 bestehen aus Gummi mit einer
Härte von beispielsweise 64-70 Shore.
Die Unterwalzen 11, 13, 17 sollen aus an der Oberfläche hart
verchromten Stahl bestehen. Die Oberfläche kann auch
gebürstet und geschliffen sein.
Gemäß Fig. 2, 3 ist die untere Lieferwalze 17 mit einer
Kannelur 22 versehen, die aus radial äußeren teilkreiszylin
drischen Flächen 23 und dazwischen befindlichen Vertiefungen
24 mit einem teilkreiszylindrischen Boden 26 und in einer
radialen Ebene liegenden Flanken 25 besteht. Erfindungsgemäß
sind die radial äußeren Flächen 23 in Umfangsrichtung länger
als die Vertiefungen 24.
Beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 beträgt die
Umfangslänge der radial äußeren Flächen 23 1,35 mm bei
einem Durchmesser der Lieferwalze 17 von 27 mm. Die
Umfangslänge der Vertiefungen 24 ist 1,07 mm, so daß auf dem
Umfang der Lieferwalze 17 35 2,42 mm lange Folgen von
äußeren Flächen 23 und Vertiefungen 24 vorhanden sind. Die
Tiefe der Vertiefungen 24 beträgt 0,4 mm. Die Flanken 25
liegen in einer radialen Ebene, können sich jedoch auch
unter einem Winkel von bis zu 20° radial von innen nach
außen erweitern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 beträgt die Umfangslänge
der radial äußeren Teilkreiszylinderflächen 23 1,43 mm und
die Umfangslänge der Vertiefungen 24 0,54 mm, so daß die
Teilungslänge 1,97 mm ist und auf dem Umfang der Walze 27
43 Folgen von radial äußeren Flächen 23 und Vertiefungen 24
untergebracht sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 schließlich ist die
Umfangslänge der radial äußeren Teilkreiszylinderflächen 23
0,9 mm, die Umfangslänge der Vertiefungen 24 0,54 mm,
woraus sich eine Teilungslänge von 1,44 und eine Anzahl von
59 Folgen von radial äußeren Flächen 23 mm sowie
Vertiefungen 24 auf dem Umfang der unteren Lieferwalze 17
ergibt.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird beim Luftdüsen
spinnen eine bessere Garnqualität bei unveränderter Garn
festigkeit selbst dann erzielt, wenn 100% Baumwolle
versponnen werden, ohne daß es zu einer Beeinträchtigung des
Laufverhaltens kommt.
Claims (4)
1. Streckwerk für Luftdüsenspinnmaschinen mit einem Ein
gangswalzenpaar (11, 12), einem anschließenden Mittel
walzenpaar (13, 14), das vorzugsweise ein Riemchenpaar
(15, 16) trägt und einem darauf folgenden Lieferwalzen
paar (17, 18), welches ein dem Eingangswalzenpaar (11, 12)
zugeführte, vorzugsweise ungedrehtes Faserband (19) nach
Vor- und Hauptverstreckung in eine mit einem Luftwirbel
(28) arbeitende Spinndüse (20) einführt, wobei die
angetriebenen Unterwalzen (11, 13, 17) aus Metall und die
nicht angetriebenen Oberwalzen (12, 14, 18) aus
elastomerem Material, wie Gummi, bestehen, dadurch
gekennzeichnet,
daß die untere Lieferwalze (17) eine sich zumindest im
wesentlichen parallel zur Walzenachse erstreckende
Rillung (22) aufweist, deren radial äußere Flächen (23)
- - zur Walzenachse (21) konzentrisch kreiszylindrisch,
- - glatt und
- - in Umfangsrichtung länger als die dazwischenliegenden Vertiefungen (24) sind.
2. Streckwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle radial äußeren Flächen (23) in Umfangsrichtung
gleich lang sind.
3. Streckwerk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Vertiefungen (24) in Umfangsrichtung gleich
lang sind.
4. Streckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangslänge der radial äußeren Flächen (23) bis
zu drei mal so groß wie die Umfangslänge der dazwischen
befindlichen Vertiefungen (24) ist.
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