DE422980C - Abraumfoerderbruecke - Google Patents

Description

• Abraumförderbrücke. Bei Förderbrücken für den Tagebau von Braunkohlen o. dgl. erfolgt das Rücken der Fahrgleise in üblicher Weise mittels Gleisrückmaschinen, die entweder durch besondere Lokomotiven verfahren oder an das Brückengerät angehängt und mit diesem bewegt werden. Diese Gleisrück-#naschinen bestehen in der Regel aus zwei Fahrwerken und einem stabilen Traggerüst, welches in der Mitte oder an einem Ende die zum Rücken der Gleise nötigen Einrichtungen (Rück- und Hubrollen sowie Antriebe) enthält. So zweckmäßig das - Rücken der Gleise mit derartigen Maschinen auch vor sich geht, so erwünscht ist es anderseits, ' Einrichtungen zu treffen, die diese Arbeit mit dem geringsten mechanischen und finanziellen Aufwand ermöglichen.
• Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Hauptwippenträger der Abraumförderbrücke, die notwendig - sind, um den verhältnismäßig hohen Stützdruck auf die verschiedenen Unterwagen gleichmäßig zu verteilen, mit den zum Rücken der Gleise nötigen Einrichtungen (Rück- und Hubrollen sowie dazugehörigen Antrieben) versehen sind. Es wird beispielsweise der eine Wippenträger über den äußeren Fahrwagen hinaus verlängert, so daß ein Ausleger entsteht, an dessen Ende die erforderlichen Rückeinrichtungen angebracht werden. Da mit Rücksicht auf den verhältnismäßig großen Stützdruck bei Abraumförderbrücken die Wippenträger ziemlich stark und schwer werden, so können die beim Rücken der Gleise auftretenden Kräfte ohne besondere Verstärkung, also mit sehr geringem Materialaufwand noch von den Hauptwippenträgern aufgenommen werden. Da außerdem infolge der ohnedies vorhandenen hohen Stützdrücke die Unterwagen sehr stark belastet sind, so ist eine besondere Beschwerung des rückwärtigen Stützwagens, der die Gegenkraft beim Anheben der Gleise aufnehmen muß, nicht mehr nötig. Das bisher erforderliche besondere Gerüst der Gleisrückmaschine mit den zugehörigen Fahrwerken kommt gänzlich in Fortfall, was nicht nur eine bedeutende Ermäßigung der Anlagekosten, sondern auch eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung des- Betriebes mit sich bringt. ° Auf der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt, und es bedeuten: a das Stützwerk der Förderbrücke, an das die Ausgleichwippen b, c angeschlossen sind, die den Stützdruck auf die Unterwagen d, e, f, g gleichmäßig verteilen. Die Wippe c wird über den Unterwagen g hinaus verlängert und trägt an ihrem äußeren Ende die zum Rücken der Gleise h notwendigen Einrichtungen, beispielsweise Rück- und Hubrollen i sowie die dazugehörigen Antriebe.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abraumförderbrücke für den Tagebau von Braunkohlen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichwippen (b, c) der Fahrwerke die zum Rücken der Gleise (h) erforderlichen Einrichtungen (i) enthalten.