DE4229452A1 - Packer zur Bodenbearbeitung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Packer zur Bodenbearbei­ tung, mit einem Packerrahmen, der wenigstens eine Welle mit einer Mehrzahl von auf dieser gelagerten Packringen trägt, sowie mit einer Zugeinrichtung.

Derartige Packer finden in der landwirtschaftlichen Bo­ denbearbeitung vielfältig Verwendung.

Bei der heutigen Tendenz zu breiteren Bodenbearbeitungs­ geräten stellt sich bei Packern das Problem, daß bei ei­ nem Auftreffen auf ein Hindernis - etwa einen großen Stein - der ganze Packer angehoben wird. Bei sehr brei­ ten Geräten treten dabei ganz erhebliche Kräfte auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen beson­ ders breiten Packer zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen zwei nebeneinander angeordnete Packerrahmen aufnehmenden Hauptrahmen, wobei die Packerrahmen mit dem Hauptrahmen über jeweils zwei ein einzelnes Verschwenken um eine in Arbeitsrichtung weisende Achse erlaubende Gelenke ver­ bunden sind und die Zugdeichsel an den Hauptrahmen an­ greift.

Besonders bevorzugt ist eine Ausbildungsform, mit einer Verriegelungseinrichtung, bei der die beiden Packerrah­ men in einer Transportstellung miteinander verriegelt werden können.

Es empfiehlt sich, auch bei dem hier vorgeschlagenen Packer - in an sich bekannter Weise - jeden der Packer­ rahmen mit zwei Wellen auszurüsten, die jeweils versetzt zueinander angeordnete Packerringe tragen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen solchen Packer, und

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Packer.

Fig. 3 eine schematische Darstellung des Arbeits­ gangs.

Der Packer besteht aus zwei nebeneinander angeordneten Packerrahmen 10, die jeweils mit zwei quer zur Arbeits­ richtung verlaufenden Wellen 12 versehen sind. Die Wel­ len 12 tragen - gegeneinander versetzt angeordnete - Packerringe 14. Ein Hauptrahmen 12 läuft um die beiden nebeneinander angeordneten Packerrahmen 10 herum, wobei die Packerrahmen 10 über Gelenke 22 mit dem Hauptrahmen 18 verbunden sind. Die Gelenke 22 sind derart angeordnet und ausgebildet, daß die beiden Packerrahmen 10 unabhän­ gig voneinander um eine in Arbeitsrichtung weisende Ach­ se 20 pendeln können.

Fig. 3 verdeutlicht, daß bei einem Überfahren eines Hin­ dernisses die beiden Packerrahmen 10 einzeln um die Ach­ se 20 verschwenkt werden, wobei sich beide Packerrahmen einseitig über die Packringe 14 im Erdreich abstützen. Ohne die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorsehung von zwei einzeln pendelnden Packerrahmen 10 würde der ganze Packer angehoben werden, die ganze Last würde auf den über das Hindernis rollenden Packerringen 14 liegen.

Die Zugeinrichtung 16, die üblicherweise unmittelbar an dem Packerrahmen ansitzt, greift, wie aus den Fig. 1 und 2 erkennbar, an dem die Packerrahmen 10 tragenden Haupt­ rahmen 18 an.

In Fig. 2 ist weiter eine Verriegelungseinrichtung 24 angedeutet, die dazu dient, in einer Transportposition des Packers die beiden Packerrahmen 10 miteinander zu verriegeln, damit diese bei dem Transport nicht ver­ schwenken können.

Claims (3)

1. Packer zur Bodenbearbeitung, mit einem Packerrahmen (10), der wenigstens eine Welle (12) mit einer Mehrzahl von auf dieser gelagerten Packerringen (14) trägt, und einer Zugeinrichtung (16), gekennzeichnet durch einen zwei nebeneinander angeordnete Packerrahmen (10) auf­ nehmenden Hauptrahmen (18), wobei die beiden Packerrah­ men (10) mit dem Hauptrahmen (18) über jeweils zwei ein einzelnes Verschwenken um eine in Arbeitsrichtung ver­ laufende Achse (20) erlaubende Gelenke (22) verbunden sind und die Zugeinrichtung (16) an dem Hauptrahmen (18) angreift.

2. Packer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Verriegeln der beiden Packerrahmen (10) miteinander.

3. Packer nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Packerrahmen (10) jeweils zwei Wellen (12) mit jeweils versetzt zueinander an­ geordneten Packerringen (14) aufnimmt.