DE4229433C2 - Verfahren zur Hydrophobierung der Stirnflächen von Tintendruckköpfen - Google Patents
Verfahren zur Hydrophobierung der Stirnflächen von TintendruckköpfenInfo
- Publication number
- DE4229433C2 DE4229433C2 DE19924229433 DE4229433A DE4229433C2 DE 4229433 C2 DE4229433 C2 DE 4229433C2 DE 19924229433 DE19924229433 DE 19924229433 DE 4229433 A DE4229433 A DE 4229433A DE 4229433 C2 DE4229433 C2 DE 4229433C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- monomer
- hydrophobic
- polymer solution
- methacrylate
- ink
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D143/00—Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and containing boron, silicon, phosphorus, selenium, tellurium, or a metal; Coating compositions based on derivatives of such polymers
- C09D143/04—Homopolymers or copolymers of monomers containing silicon
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D5/00—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D133/00—Coating compositions based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides, or nitriles thereof; Coating compositions based on derivatives of such polymers
- C09D133/04—Homopolymers or copolymers of esters
- C09D133/06—Homopolymers or copolymers of esters of esters containing only carbon, hydrogen and oxygen, the oxygen atom being present only as part of the carboxyl radical
- C09D133/062—Copolymers with monomers not covered by C09D133/06
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Ink Jet Recording Methods And Recording Media Thereof (AREA)
Description
Bei Tintenschreibeinrichtungen erfolgt der Ausstoß von Einzeltröpfchen aus
den Austrittsöffnungen eines Tintendruckkopfes unter der Einwirkung von indi
viduell ansteuerbaren Antriebselementen. Als Antriebselemente können bei
spielsweise aus Piezokeramik bestehende Röhrchen verwendet werden,
welche die Tintenkanäle zylindrisch erfassen. Ein Beispiel dafür ist in der
DE 35 00 820 A1 beschrieben. Bei den sog. Bubble-Jet-Tintendruckköpfen
werden als Antriebselemente Heizelemente verwendet, die die Flüssigkeit im
Tintenkanal aufheizen und durch die Bildung von Bläschen den Ausstoß bewir
ken. Ein Beispiel dafür ist in der DE 29 43 164 A1 beschrieben.
Bei Druckköpfen von Tintenschreibeinrichtungen kommt es darauf an, die aus
den Tintenausstoßkanälen ausgestoßenen Einzeltröpfchen von der Stirnfläche
zu lösen. Auf den Stirnflächen der Tintendruckköpfe abgelagerte Tintentröpf
chen führen zu Schrägspritzern und damit zu Fehlstellen im Druckbild. Solche
Ablagerungen werden beispielsweise dadurch verhindert, daß die Stirnflächen
der Kopfteile auf der Seite der Austrittsöffnungen der Tintenausstoßkanäle für
die Tinte nicht benetzbar gestaltet sind. Ein derartiges Vorgehen vermeidet
außerdem, daß bei ruhiggestellter Schreibeinrichtung Tinte aus den Tintenaus
stoßkanälen ausfließt und der Tintendruckkopf trielt. Unter Trielen versteht
man dabei das Ansammeln von Tinte auf der Stirnfläche eines Tintendruck
kopfes, wobei dieses Ansammeln sowohl im Betrieb als auch im Stillstand der
Tintenschreibeinrichtung auftreten kann.
Bei der üblichen Verwendung wäßriger Tinten ist es auch bereits bekannt, die
Stirnflächen der Kopfteile auf der Seite der Tintenaustrittsöffnungen wasserab
stoßend zu machen. Eine Hydrophobierung wird dabei dadurch erreicht, daß
die Oberflächen silanisiert werden, d. h. daß durch die Behandlung der vor
zugsweise aus Glas, Quarz, Oxidkeramik oder auch Silizium bestehenden
Kopfteile mit einem Silylierungsmittel wie Trimethylchlorsilan oder Hexa
methyldisilazan auf den stirnseitigen Oberflächen Trimethylsiloxyl-Gruppen
chemisch verankert werden. Die stirnseitigen Oberflächen werden dadurch mit
einer monomolekularen, wasserabstoßenden Antitrielschicht überzogen. Die
chemische Verankerung erfolgt über Si-O-Si-, bzw. bei Aluminiumoxidkeramik
über Si-O-Al-Glieder. Solche Bindungen sind nicht vollständig hydrolysestabil,
d. h. die wasserabstoßende Wirkung läßt bei dauernder Einwirkung wäßriger
Tinten mit der Zeit nach.
Aus der japanischen Offenlegungsschrift JP-A-2-153 744 ist es auch bereits
bekannt, zur Hydrophobierung der Stirnflächen von Tintendruckköpfen über ein
Silan-Haftmittel Komponenten aufzubringen, die ein in organischen Lösungs
mitteln lösliches Fluor-polymer und die im Molekül an mindestens zwei Stellen
ein multifunktionelles Monomer und/oder multifunktionelles Oligomer mit
(Meta)-Acryloylgruppe enthalten und die zu einem harten Stoff polymerisieren.
Desweiteren sind ebenso aus der DE 29 43 164 A1 und DE 30 47 835 A1
Haftmittel auf Silanbasis bekannt, die zur Hydrophobierung von Tintendruck
köpfen verwendet werden.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine
einfach aufzubringende hydrophobe Beschichtung der Stirnflächen von Tinten
druckköpfen zu ermöglichen, die eine hohe Tintenfestigkeit, auch nach einer
Lagerung in Tinte eine gute Haftung und eine hohe Abriebfestigkeit aufweist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei Verwendung einer Poly
merlösung für die hydrophobe Beschichtung durch die Wahl der Komponenten
die Schichteigenschaften gezielt beeinflußt werden können. So werden durch
die Wahl des hydrophoben Monomers die tintenabweisenden Eigenschaften
der Beschichtung bestimmt, während durch die Wahl der Hilfsmonomere oder
mehrerer Hilfsmonomere insbesondere die Eigenschaften wie Härte, Abrieb
festigkeit und Tintenbeständigkeit der Beschichtung bestimmt werden. Außer
dem hat die Wahl der Hilfsmonomere einen entscheidenden Einfluß auf die
Homogenität und Stabilität der Polymerlösungen. Dabei wird unter diesen
Stoffen gemäß Anspruch 1 Butyl-methacrylat als Hilfsmonomer ver
wendet, da es eine hohe Glastemperatur und damit große Härte ergibt.
Die Verwendung von 2,3-Epoxypropyl-methacrylat als Hilfsmonomer gemäß
Anspruch 1 führt zu einer räumlichen Quervernetzung der Polymerketten und
damit zu mechanisch und chemisch besonders widerstandsfähigen Beschich
tungen. Von entscheidender Bedeutung ist dabei auch daß die Querver
netzung erst nach dem Aufbringen der Polymerlösung erfolgt.
Das Aufbringen einer Haft- und Grundierschicht gemäß Anspruch 1 ermöglicht
eine weitere Steigerung der Haftfestigkeit der nachfolgend aufgebrachten
hydrophoben Beschichtung. Dabei führt eine polare Gruppen enthaltende Haft-
und Grundierschicht mit dem durch die polaren Gruppen verursachten hohen
Adhäsionsvermögen zu einer besonders stabilen Haftung. Die Hilfsmonomere
können auf eine gute Haftung der nachfolgend aufgebrachten hydrophoben
Beschichtung und auf eine räumliche Quervernetzung abgestimmt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Ansprüchen 2 bis
20 hervor.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 gewährleistet durch die Verwendung unpo
larer Kohlenwasserstoffe als Lösungsmittel den Aufbau eines Systems, das im
monomeren und polymerisierten Zustand einphasig in Lösung bleibt. Gemäß
den Ansprüchen 5 und 6 haben sich dabei im Hinblick auf diese Eigenschaften
Toluol bzw. Xylol als besonders gut geeignete unpolare Lösungsmittel bewährt.
Die Ausgestaltung des Anspruchs 1 mit der Verwendung eines
hydrophoben Monomers auf Silanbasis, insbesondere gemäß Anspruch 2
3-Trimethoxysilylpropyl-methacrylat einzusetzen gewährleistet ausgezeichnete tintenab
weisende Eigenschaften der fertigen Beschichtung und wird im Hinblick auf die
erzielten Hafteigenschaften besonders bevorzugt.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 8 ermöglicht mit der Verwendung eines
Fluor-Kohlenwasserstoffes als hydrophobes Monomer eine Optimierung der
tintenabweisenden Eigenschaften der fertigen Beschichtung. Hierbei werden
gemäß den Ansprüchen 9 und 10 fluorierte und insbesondere perfluorierte
Alkylester der Acrylsäure oder der Methacrylsäure als hydrophobe Monomere
bevorzugt. Acrylsäure- bzw. Methacrylsäure-Ester lassen sich leicht radikalisch
polymerisieren, wobei bei Verwendung eines monomeren Gemisches Copoly
merisate entstehen, deren Eigenschaften stark durch die Auswahl der Aus
gangsmonomere gesteuert werden kann. Durch Verwendung eines fluorierten,
vorzugsweise perfluorierten Esters der Acrylsäure bzw. Methacrylsäure als
Monomeres sind Polymereigenschaften zu erwarten, wie sie von Polytetra
fluorethylen bekannt sind und die hier insbesondere im Hinblick auf die sehr
guten hydrophoben Eigenschaften und die hohe chemische und thermische
Beständigkeit interessieren. Unter den vorstehend genannten Estern werden
wiederum gemäß Anspruch 11 perfluorierte Octylester der Acrylsäure bzw.
Methacrylsäure bevorzugt die im Handel problemlos erhältlich sind.
Nach Anspruch 12 ermöglicht die Verwendung von Alkylacrylat oder
Alkylmethacrylat als Hilfsmonomer die Bildung besonders harter Beschich
tungen.
Die Polymerisation der erfindungsgemäßen Polymerlösung kann beispiels
weise durch die Einwirkung von UV-Strahlung ausgelöst werden. Gemäß
Anspruch 13 wird die Polymerisation jedoch vorzugsweise durch einen einfa
chen Zusatz eines Radikalstarters ausgelöst. Gemäß den Ansprüchen 14 und
15 sind als Radikalstarter organische Peroxide oder Azoverbindungen gut ge
eignet. Gemäß Anspruch 16 wird hierbei die Verwendung von
α,α-Azoisobutyrnnitril besonders bevorzugt.
Für die Aktivierung der Polymerlösung sind gemäß den Ansprüchen 17 und 18
Polyamine oder Polycarbonsäuren und deren Anhydride als Härter gut geeig
net. Gemäß Anspruch 19 wird die Verwendung von Tetrahydrophthalsäure
anhydrid als Härter besonders bevorzugt, da hierbei die Polymerlösung nach
Härterzusatz mehrere Tage verwendungsfähig bleibt.
Gemäß Anspruch 3 und 20 ermöglicht das Aufsprühen der aktivierten
ersten und zweiten Polymerlösung eine besonders wirtschaftliche Beschich
tung mit hinreichend gleichmäßigen Schichtdicken.
Zur Hydrophobierung,der Stirnflächen von Tintendruckköpfen werden zwei ver
schiedene Polymerlösungen verwendet, deren Herstellung nachfolgend ge
schildert wird.
Herstellungsverfahren der Polymerlösung I:
- 16 ml Xylol (Isomerengemisch)
- 1.6 ml Butyl-methacrylat
- 1.6 ml 3-Trimethoxysilylprnpyl-methacrylat
- 1.6 ml 2,3-Epoxypropyl-methacrylat
- 0.1 α,α′-Azoisobutyronitril.
Die Komponenten werden in der vorstehend angegebenen Reihenfolge ge
mischt und ca. drei Stunden bei einer Temperatur von 70°C polymerisiert. Die
entstehende klare, homogene Polymerlösung ist über Wochen unverändert
haltbar und wird vor Gebrauch mit 0,1 g Tetrahydrophthalsäureanhydrid auf
5 ml Prepolymerlösung vermischt. Die Polymerlösung bleibt nach diesem
Härterzusatz ca. 10 Stunden verwendungsfähig.
Die vorstehend beschriebene Polymerlösung wird auf die Stirnflächen von
Tintendruckköpfen zur Bildung einer Haft und Grundierschicht aufgesprüht.
Nach dem Aufsprühen wird der entstehende Polymerfilm 2 bis 3 Minuten ange
trocknet, wobei dieses Antrocknen durch Ablüften oder durch einen Infrarot
durchlauf bei geringer Erwärmung vorgenommen werden kann.
Herstellungsverfahren der Polymerlösung II:
- 16 ml Xylol (Isomerengemisch)
- 2.4 ml Butyl-methacrylat
- 2.4 ml Pentadecafluorooctyl-methacrylat
- 0.6 ml 2,3-Epoxypropyl-methacrylat
- 0.1 g α,α′-Azoisobutyrnnitril.
Die Komponenten werden in der vorstehend angegebenen Reihenfolge ge
mischt und ca. 3 Stunden bei einer Temperatur von 70°C polymerisiert. Die
entstehende klare Polymerlösung ist über Wochen haltbar und wird vor Ge
brauch mit 0,1 g Tetrahydrophthalsäureanhydrid auf 5 ml Prepolymerlösung
vermischt. Die Polymerlösung bleibt nach diesem Härterzusatz mehrere Tage
verwendungsfähig.
Die vorstehend beschriebene Polymerlösung wird auf die Haft- und Grundier
schicht aufgesprüht. Die nach dem Aufsprühen entstehende hydrophobe Be
schichtung bzw. Antitrielschicht ist transparent und wird zur Endaushärtung ca.
1 Stunde bei einer Temperatur von 100°C ausgeheizt.
Die Haft- und Grundierschicht und die hydrophobe Beschichtung sind jeweils
nur einige Mikrometer dick. Bei den vorstehend beschriebenen Beschichtungen
durch Aufsprühen wurden fehlerfreie, gleichmäßige Schichten mit einer Ge
samtschichtdicke von ca. 5,5 µm erzielt. Als Maß für die Güte der tintenabwei
senden Eigenschaft der hydrophoben Beschichtung wurde ein statischer
Randwinkel von mehr als 110° gemessen. Unter statischem Randwinkel ver
steht man hierbei den Winkel zwischen einer waagerechten hydrophoben Be
schichtung und der Tangente der Oberfläche eines sich auf dieser hydropho
ben Beschichtung befindlichen Wassertröpfchens. Der statische Winkel wird
mit einem Mikroskop mit geeigneter Skalierung gemessen.
Die beschichteten Proben wurden bei einer Temperatur von 60°C sieben Tage
in Tinte eingelagert. Nach der Entnahme der Proben aus der Tinte wurden die
Haftfestigkeit der Schicht und der statische Randwinkel überprüft. Dabei ergab
sich eine sehr gute Haftfestigkeit der hydrophoben Beschichtung und ein stati
scher Randwinkel von ca. 96°.
Claims (22)
1. Verfahren zur Hydrophobierung der Stirnflächen von Tintendruckköpfen
zumindest im Umgebungsbereich von Tintenaustrittsöffnungen, bei
welchem zumindest eine
- - ein organisches Lösungsmittel,
- - ein hydrophobes Monomer auf Silanbasis mit mindestens einer polaren Gruppe und mindestens einer polymerisierbaren Gruppe und
- - mindestens ein Hilfsmonomer mit mindestens einer polymerisierbaren Gruppe
enthaltende Polymerlösung durch Zusatz eines Härters aktiviert und dann
zur Bildung einer Haft- und Grundierschicht auf die Stirnflächen aufge
bracht wird,
und dann eine
und dann eine
- - ein organisches Lösungsmittel,
- - ein hydrophobes Monomer mit mindestens einer hydrophoben Gruppe und mindestens einer polymerisierbaren Gruppe und
- - mindestens ein Hilfsmonomer mit mindestens einer polymerisierbaren Gruppe
enthaltende zweite Polymerlösung durch Zusatz eines Härters aktiviert
und dann auf die Haft- und Grundierschicht aufgebracht wird,
und daß
als Hilfsmonomer Butyl-methacrylat in Kombination mit 2,3-Epoxypropyl methacrylat verwendet wird.
und daß
als Hilfsmonomer Butyl-methacrylat in Kombination mit 2,3-Epoxypropyl methacrylat verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Monomer
mit polaren und polymerisierbaren Gruppen 3-Trimethoxysilylpropyl
methacrylat verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Haft-
und Grundierschicht durch Aufsprühen der aktivierten ersten Polymer
lösung gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Lösungsmittel unpolare Kohlenwasserstoffe verwendet
werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Lösungsmittel Toluol verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Lösungsmittel Xylol verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die
Verwendung eines hydrophoben Monomers auf Fluorbasis.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als hydropho
bes Monomer ein Fluor-Kohlenwasserstoff verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als hydropho
bes Monomer ein fluorierter Alkylester der Acrylsäure oder der Methacryl
säure verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als hydropho
bes Monomer ein perfluorierter Alkylester der Acrylsäure oder der
Methacrylsäure verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als hydro
phobes Monomer Pentadecafluorooctyl-acrylat oder Pentadeca
fluorooctyl-methacrylat verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfs
monomer ein Alkylacrylat oder ein Alkylmethacrylat verwendet wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Bildung der Polymerlösung ein Radikalstarter zugesetzt
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Radikal
starter organische Peroxide verwendet werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Radikal
starter Azoverbindungen verwendet werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Radikal
starter α,α′-Azoisobutyronitril verwendet wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Härter Polyamine verwendet werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß als Härter Polycarbonsäuren und deren Anhydride verwendet
werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Härter
Tetrahydrophthalsäureanhydrid oder Hexahydrophthalsäureanhydrid ver
wendet wird.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die aktivierte zweite Polymerlösung auf die Stirnflächen
aufgesprüht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924229433 DE4229433C2 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | Verfahren zur Hydrophobierung der Stirnflächen von Tintendruckköpfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924229433 DE4229433C2 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | Verfahren zur Hydrophobierung der Stirnflächen von Tintendruckköpfen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4229433A1 DE4229433A1 (de) | 1994-03-10 |
DE4229433C2 true DE4229433C2 (de) | 1996-12-05 |
Family
ID=6467142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924229433 Expired - Fee Related DE4229433C2 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | Verfahren zur Hydrophobierung der Stirnflächen von Tintendruckköpfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4229433C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4425792A1 (de) * | 1994-07-21 | 1996-02-01 | Manfred Keppeler | Verfahren zur Herstellung von Folien und Beschichtungen durch Sprühen |
GB9417445D0 (en) * | 1994-08-30 | 1994-10-19 | Xaar Ltd | Coating, coating composition and method of forming coating |
WO2001089720A1 (en) * | 2000-11-02 | 2001-11-29 | Corus Staal Bv | Solution polymerized vinyl resin for primer applications |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4296421A (en) * | 1978-10-26 | 1981-10-20 | Canon Kabushiki Kaisha | Ink jet recording device using thermal propulsion and mechanical pressure changes |
JPS5689569A (en) * | 1979-12-19 | 1981-07-20 | Canon Inc | Ink jet recording head |
DE3500820A1 (de) * | 1985-01-11 | 1986-07-17 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung zur heizung der tintenaustrittsoeffnungen in tintenschreibkoepfen |
JP2709084B2 (ja) * | 1988-07-21 | 1998-02-04 | キヤノン株式会社 | インクジェット記録ヘッドの製造方法 |
-
1992
- 1992-09-03 DE DE19924229433 patent/DE4229433C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4229433A1 (de) | 1994-03-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3348367C2 (de) | ||
DE602004009080T2 (de) | Verfahren zur modifizierung der fläche eines substrats | |
EP1851063B1 (de) | Vorbehandlung und/oder vorbeschichtung von nicht saugfähigen substraten und/oder nicht saugfähigen trägermaterialien | |
DE60315205T2 (de) | Epoxidharzzusammensetzung, Verfahren zur Oberflächenbehandlung, Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf und ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsgerät | |
DE60213768T2 (de) | Polyvinylacetal, polyvinylacetalzusammensetzung, tinte oder druckfarbe, beschichtungsmaterial, dispergiermittel, wärmeentwickelbares lichtempfindliches material, keramik-grünfolie, primer für kunststofflinse, aufzeichnungsmittel für wasserbasistinte oder druckfarbe und klebstoff für metallfolie | |
DE2210483B2 (de) | Überzugs-, Imprägnierung«- und Verklebungsmittel | |
DE69816788T2 (de) | Metallack-zusammensetzung auf wasserbasis und verfahren zur herstellung eines überzugs | |
DE60015884T2 (de) | Alkylsiloxanenthaltende Epoxidharzzusammensetzung, Verwendung als Oberflächenmodifizierungsmittel, Tintenstrahldruckkopf und Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsgerät | |
DE60016343T2 (de) | Härtbare abriebfeste Beschichtungszusammensetzung | |
EP3256530B1 (de) | Tropffähige wässrige beschichtungsmassen, insbesondere dispersionsbeschichtungsmassen, sowie prüfvorrichtung zur bestimmung des spritzverhaltens von tropffähigen wässrigen beschichtungsmassen | |
DE69929919T2 (de) | Tintenstrahlaufzeichnungskopf und diesen kopf tragender aufzeichnungsapparat enthaltend eine fluorenthaltende epoxidharzzusammensetzung | |
DE2851003C3 (de) | Verfahren zur Aufbringung eines metallischen Decküberzugs auf ein Substrat | |
DE4229433C2 (de) | Verfahren zur Hydrophobierung der Stirnflächen von Tintendruckköpfen | |
CH654584A5 (de) | Haertbare zusammensetzung. | |
DE69919340T2 (de) | Überzugszusammensetzungen und verfahren | |
DE60036668T2 (de) | Flüssigkristallvorrichtung, Verfahren zu ihrer Herstellung und abstandshaltertragendes Substrat | |
DE60102924T2 (de) | Tinten für tintenstrahl zum druck auf cd-r trägern | |
DE60306212T2 (de) | Epoxidharzzusammensetzung, Verfahren zur Oberflächenbehandlund, Tintenstrahlaufzeichnungskopf und Tintenstrahlaufzeichnungsaparat | |
DE4019539A1 (de) | Verfahren zum erzeugen einer dauerhaften entnetzenden beschichtung | |
DE4207626C2 (de) | Hydrophobierungsmittel | |
DE4116994C2 (de) | ||
DE19715062C2 (de) | Verfahren zur Applikation einer korrosionsschützenden Haftschicht auf ein metallisches Substrat | |
EP0215223B1 (de) | Verfahren zum Lackieren bahnförmiger oder tafelförmiger Substratmaterialien | |
DE102004037812B4 (de) | Verwendung eines ausgehärteten Gemisches enthaltend ein Matrixpolymer und eine hydrophobe und/oder oleophobe Komponente als schmutzabweisende Schutzschicht | |
DE4207624C2 (de) | Verwendung eines Hydrophobierungsmittels |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EASTMAN KODAK CO., ROCHESTER, N.Y., US |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: POHLE, R., DIPL.-PHYS. FACHPHYS.F.ERFINDUNGSWESEN, |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |