DE422938C - Taschenspiegel als Scherzartikel - Google Patents

Taschenspiegel als Scherzartikel

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DE422938C
DE422938C DED47157D DED0047157D DE422938C DE 422938 C DE422938 C DE 422938C DE D47157 D DED47157 D DE D47157D DE D0047157 D DED0047157 D DE D0047157D DE 422938 C DE422938 C DE 422938C
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DE
Germany
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mirror
pocket
joke
sheet
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Expired
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DED47157D
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English (en)
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Dickmann & Co Fa A
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Dickmann & Co Fa A
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H37/00Jokes; Confetti, streamers, or other dance favours ; Cracker bonbons or the like

Landscapes

  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

  • Taschenspiegel als Scherzartikel. Die Erfindung betrifft einen Taschenspiegel, der dadurch als Scherzgegenstand wirkt, daß sich bei Benutzung des Spiegels in überraschender Weise für den Beschauer eine Figur, ein Bild o. dgl. über die spiegelnde Fläche hin bewegt. Dies ist dadurch erreicht, daß die spiegelnde Fläche die Rückwand eines flachen Behälters bildet, dessen Vorderwand durchsichtig ist, und daß sich in dem Behälter, der mit Flüssigkeit gefüllt ist, ein Körper befindet, dessen spezifisches Gewcht geringer oder höher als dasjenige des eingeschlossenen Mittels ist. Je nach der Haltung, des Spiegels steigt dann ein Schwimmkörper mehr oder weniger rasch empor oder senkt sich. Dieses wirkt deshalb überraschend, weil der Beschauer gar nicht wahrnimmt, daß es sich um einen doppelwandigen Spiegel handelt, und weil er sein eigenes Bild durch die durchsichtige Vorderwand und die Flüssigkeit hindurch wie in einem -gewöhnlichen Spiegel sieht.
  • Zweckmäßig wird die durchsichtige Vorderwand oben oder unten oder an beiden Enden teilweise durch ein aufgeklebtes Blatt o. d,-i'!. überdeckt. Dann kommt der eingeschlossene Körper in einer seiner Endstellungen völlig zum Verschwinden. Besonders wirkungsvoll ist es, wenn die Überdeckung durch einen Spiegelbelag auf der Vorderwand gebildet ist. Der ganze Spiegel erscheint dann als eine einzige spiegelnde Fläche, und der Körper scheint aufi rätselhafte Weise aus dieser spiegelnden Fläche aufzutauchen.
  • Auf der Zeichnung ist der Spiegel in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i ist eine Vorderansicht und Abb. 2 ein senkrechter Schnitt.
  • Die hintere Wand a ist als Spiegel ausgebildet und trägt an der Außenseite den Spiegelbelag s und eine Schutzdecke b aus Papier, Leder o. dgl. Die vordere Wand c besteht zum größten Teil aus durchsichtigem Glas. Nur der unterste Teil ist durch ein übergeklebtes Blatt d abgedeckt. Zwischen den Rändern der beiden Scheiben a und c liegt ein Streifen e aus Gummi, mit dem die Scheiben durch ein in Wasser unlösliches Klebemittel fest verkittet sind. Der Raum zwischen den Scheiben ist vollständig mit Wasser gefüllt. In diesem schwimmt der gegen die Flüssigkeit widerstandsfähige Körper g, der als Scherzfigur oder als Scherzbild ausgeführt sein kann oder irgendein beliebiges Motiv darstellt. Der Spiegel ist durch einen beide Scheiben a und c überfassenden U-förmigen Rahmen r aus Blech, Celliiloid o. dgl. geschützt.
  • Es sei angenommen, daß das spezifische Gewicht des Körpers geringer ist als dasjenige des eingeschlossenen Wassers. Er steigt dann nach aufwärts und ist durch das Blatt d überdeckt, wenn der Spiegel so gehalten wird, daß das Deckblatt sich oben befindet. Sobald der Spiegel aber in die gezeichnete Lage gedreht wird, beginnt der Körper über der überdekkung d aufzutauchen und' langsam emporzusteigen.
  • Man kann die Bewegung des SchwimmkGrpers dadurch begrenzen, daß man ihn mittels eines feinen, kaum sichtbaren Fadens am unteren Spiegelrande befestigt. Die Figur bleibt dann beispielsweise in der Mitte des Spiegelfeldes stehen.
  • Wie eingangs erwähnt, kann die Deckplatte d auch durch einen Spiegelbelag ersetzt werden. Dieser befindet sich dann naturgemäß auf der Innenfläche der Glasscheibe c. Der Taschenspiegel dient auch, insbesondere wenn die Abdeckung als Spiegel ausgebildet ist, dem gewöhnlichen Gebrauch. Er läßt sich ferner für Reklamezwecke benutzen, indem entweder das hintere Schutzblatt, das Abdeckblatt oder der Schwimmkörper selbst entsprechend bedruckt werden. Auch als Geduldspiel läßt sich der Spiegel verwenden, indem man beispielsweise zwei oder mehr Schwimmkörper durch Bewegungen des Spiegels an bestimmte Stellen oder in Fächer des abgedeckten Teiles zu bringen sucht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Taschenspiegel als Scherzartikel, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (a) eines flachen Behälters als spiegelnde Fläche ausgebildet ist, die Vorderwand (c) aber aus durchsichtigem Glas besteht, und daß sich in dem mit einer Flüssigkeit gefüllten Raum zwischen den beiden Wänden ein Körper (g) befindet, der spezifisch leichter oder schwerer als das eingeschlossene Mittel ist.
  2. 2. Taschenspiegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Glaswand (c) teilweise durch ein Blatt (d o. dgl. abgedeckt ist, so daß der Schwimmkörper (g) in einer seiner Endlagen oder in beiden unsichtbar ist.
  3. 3. Taschenspiegel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (d) durch einen Spiegelbelag gebildet ist, so daß der Spiegel in seiner ganzen Ausdehnung als spiegelnde Fläche erscheint. q.. Taschenspiegel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (g) an einem feinen Faden befestigt ist, durch den seine Bewegung begrenzt wird.
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