DE370819C

DE370819C - Rahmen zur wagerechten Entwicklung photographischer Filme

Info

Publication number: DE370819C
Application number: DEP44550D
Authority: DE
Original assignee: Pathe Cinema SA; Compagnie Generale des Etablissements Pathe Freres Phonographes et Cinematographes
Current assignee: Pathe Cinema SA; Compagnie Generale des Etablissements Pathe Freres Phonographes et Cinematographes
Priority date: 1922-06-22
Filing date: 1922-07-07
Publication date: 1923-03-08

Description

Rahmen zur wagerechten Entwicklung photographischer Filme. Bekanntlich wird die Entwicklung photographisdher Filme usw. bisher mittels Klammern bewirkt, die den Film an seinen beiden Rändern fassen oder auch mittels Rahmens bei der Entwicklung in seinem senkrechten Behälter. Die Erfindung betrifft einen Rahmen für die wagerechte Entwicklung von Films,, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus einem zweckmäßig metallischen Gestell besteht, das zur Erleichterung seiner Harndhabürig finit zwei Griffen versehen ist, und eine `iorrichtung trägt, die das Halten des Films sichert, wobei -das Gestell im übrigen in seinem unteren Teil mit überhöhten Teilen versehen ist, damit der Film nicht Gefahr läuft, den. Boden der Schale, in den man ihn hineinbringt, u berühren.
Dieser Rahmen nach der Erfindung ermöglicht die Entwicklung in einer wagerechten Schale und infolgedessen die Beobachtung des stänrliren Fortganges der Entwicklung. 1@:r erfordert kein besonderes Entwicklungsmaterial, vielmehr ermöglicht er die Benutzung des bei allen Entwicklungen verwendeten Materials. Bei ihm kommen die Finger nicht in <las Bad, wie bei den Klammern, und es ist vermieden, den Film mit den Fingern zu berühren, wenn er sich in dem Bad befindet. Die Handhabungen sind hierbei sehr leicht gemacht, ohne ein Zerkratzen des Films befürchten zu müssen. Bei dem Rahmen nach der Erfindung ist die Befestigungsart des Films an dem Gestell praktisch und sehr chnell möglich, und kann in der Dunkelkam-1 rner leicht vorgenommen werden, wobei der Film starr und glatt gehalten und so jede Formänderung desselben ausgeschlossen wird. Es besteht hierbei eine große Leichtigkeit der Handhabung für die verschiedensten Operationen der Entwicklung und der Fixierung, da die Filme immer in dem Rahmen bleiben.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. i ist eine schaubildliche Darstellung des Rahmens, wobei in strichpunktierten Linien die geöffnete Lage der Befestigungsanordnung für den Film dargestellt ist, der selbst in dem Rahmen nicht angegeben ist.
Abb.a ist ein Längsschnitt nach A-A der Abb. i, wobei der Film in strichpunktierten Linien angegeben ist.
Abb.3 ist ein Querschnitt nach B-B der Abb. i mit in strichpunktierten Linien angel;ebeneni Film.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen, besteht das Gestell oder der Rahmen aus zwei kleinen Winkelschienen a und b, die durch zwei Querstege c und d verbunden sind. An dielen Schienen c und d sind die Handhaben e und f befestigt. An den Winkelschienen a und b sitzen Winkelstücke g, die bei g' unter den Rahmen greifen und in ihren senkrechten Teilen die Gelenkachsen da für die kleinen Schwinghebel k tragen, die zur Festlegung des Films in an dem Rahmen dienen. Zu diesem Zweck tragen diese Hebel einen exzentrischen Teil ia-, so daß, wenn man die Hebel k in der Pfeilrichtung o dreht, das Festhalten des Films ms an den Winkeln a und b des Rahmens zwischen diesen und Elen Exzentern za bewirkt wird, wobei die Sperrbewegung im übrigen gemäß ,der Wirkungsrichtung auf die Hebel k die Spannung des Films sichert. Zur Entfernung des Films -in genügt es, die Hebel im umgekehrten Sinne von o zu betätigen, worauf der nicht mehr festgeklemmte Film ohne weiteres weggenommen werden kann.
Der Rahmen ist aus unoxydierbarem Metall hergestellt, das auf das Bad keine Wirkung ausüben kann, jedoch kann er auch aus jedem anderen Metall, wie z. B. Nickel, Neusilber oder anderen Stoffen, wie z. B. Ebonit, Zelluloid usw. zusammengesetzt werden, die keine Wirkung auf das Bad ausüben können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rahmen zur wagerechten Entwicklung photographischer Filme, dadurch gekennzeichnet, da,ß er aus einem rechtwinkligen, zweckmäßig metallischen Gestell besteht, das mit zwei Griffen sowie Trägern versehen ist, welch letztere unter das Gestell greifen, um den Film von dem Boden der Schale entfernt zu halten und Achsen tragen, auf denen Exzenter bildende Klemmhebel drehbar gelagert sind, mittels welcher der Film gegen den Rahmen geklemmt werden kann. a. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Klemmhebel, welche Exzenter bilden, den Film gegen den Rahmen drücken, wobei sie sich voneinander entfernen, derart, daß der Film beim Festlegen gleichzeitig gespannt wird.