DE4229157C2 - Verfahren zum Verhüten der Nullausbildung bei Photomasken mit Phasenverschiebung - Google Patents
Verfahren zum Verhüten der Nullausbildung bei Photomasken mit PhasenverschiebungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Photomasken
mit Phasenverschiebung, und insbesondere ein Verfahren zum
Verhüten unerwünschter Nullausbildung, wenn das Muster von
der phasenverschobenen Maske auf die Oberfläche eines inte
grierten Schaltkreises übertragen wird.
Phasenverschiebung ist eine in der Kunst der Photolitho
graphie bekannte Technik, um den Kontrast der auf die Ober
fläche eines integrierten Schaltkreises übertragenen Abbil
dung zu verstärken. Phasenverschobene Photomasken werden ver
wendet, um Detailgrößen der gedruckten Abbildungen auf unter
0,5 µm zu verkleinern. Eine herkömmliche, phasenverschobene
Photomaske ist in Fig. 1A dargestellt. Die herkömmliche
Photomaske beinhaltet ein durchsichtiges Substrat 10, das im
Regelfall aus Quarz besteht, und eine Vielzahl dunkler Merk
male 12, die im Regelfall aus Chrom hergestellt sind. Diese
dunklen Merkmale 12 sind Metalleiterbahnen, Transistorkon
takte, aktive Transistorbereiche sowie alle sonstigen abge
bildeten Bereiche einer bestimmten Schicht des integrierten
Schaltkreises. Die phasenverschobene Photomaske beinhaltet
u. a. das Substrat 10 und dunkle Merkmale 12, aber zusätzlich
noch eine Anzahl weiterer durchsichtiger Phasenverschiebungs
merkmale 14 (auch einfach als "Phasenverschieber" bekannt).
Diese Phasenverschieber 14 sind eine zusätzliche Muster
schicht aus durchlässigem Material auf der Oberfläche der
Photomaske. Wenn sich das Licht durch das Substrat 10 und die
Extraphasenverschieber 14 fortpflanzt, verkürzt sich seine
Wellenlänge gegenüber der normalen Wellenlänge in Luft um die
Brechungsindizes des Substrats 10 und des Phasenverschiebers
14. Die optische Phasendifferenz Θ zwischen zwei Licht
strahlen, die sich durch die phasenverschobenen und nicht
phasenverschobenen Teile der Photomasken fortpflanzen,
beträgt
Θ = 2πa(n - 1)/λ,
wobei "n" der Brechungsindex und "a" die Dicke des Phasen
verschiebers 14 ist. Üblicherweise ist eine Phasenverschie
bung von π erwünscht, so daß
a = λ/(2(n - 1)).
Die Phasenverschiebung kann jedes ungerade Produkt von π,
d. i. (2m + 1)π sein, wobei m = 0, 1, 2, .... Die Phasenver
schiebung zwischen den beiden Lichtstrahlen ist relativ, aber
zur Vereinfachung der Beschreibung der Struktur und des Be
triebs wird üblicherweise der hochstehende Bereich der Photo
maske als Phasenverschieber bezeichnet.
Die phasenverschobene Photomaske in Fig. 1A ist als "Alter
nierende Phasenverschiebung" bekannt, in der Paare von dicht
gepackten dunklen Merkmalen 12 einen hochstehenden Phasen
verschieber 14 begrenzen. Jeweils zwischen einem Paar der
dunklen Merkmale 12 liegt ein nicht-phasenverschobener Be
reich des Photomaskensubstrats 10. Die Fig. 1B-1D zeigen die
Wirkung einer alternierenden phasenverschobenen Photomaske im
Gegensatz zu einer herkömmlichen Photomaske. Der Reihe nach
zeigen diese Figuren das elektrische Feld auf der Maske, das
elektrische Feld auf dem Wafer und die Intensität auf dem
Wafer. Die "-1" Amplitude, die vom Phasenverschieber 14
erzeugt wird, reduziert effektiv die Raumfrequenz (Linien
dichte je Längeneinheit) des elektrischen Felds, so daß sie
durch die Linsenübertragungsfunktion des verwendeten Abbil
dungssystems weniger stark unterdrückt wird, und auf der
Ebene des Wafers ein kontrastreicheres Amplitudenbild aus
bildet. Wenn das elektrische Feld vom Photoresist aufge
zeichnet wird, wird nur diejenige Intensität aufgezeichnet,
die proportional zum Quadrat der elektrischen Feldamplitude
ist, was zur Verdoppelung der reduzierten Raumfrequenz führt,
d. h. Wiederherstellung der Raumfrequenz des ursprünglichen
Objekts, jedoch unter Erzeugung eines viel kontrastreicheren
Bildes. Zusätzlich zur Reduktion der Raumfrequenz wird das
elektrische Feld gezwungen, durch 0 auf -1 zu gehen. Somit
verbessert sich der Kantenkontrast. Damit nutzt das alter
nierende Phasenverschiebungssystem die Reduktion der Raum
frequenzen sowie auch die Steigerung des Kantenkontrasts.
In den Fig. 2A-2B werden zwei Typen alternierender phasen
verschobener Photomasken gezeigt. Fig. 2A zeigt eine "addi
tive" phasenverschobene Photomaske, in der die Phasenver
schieber 14 eine formbildende Schicht aus durchlässigem
Material bilden, wie oben beschrieben ist. Fig. 2B zeigt eine
"subtraktive" phasenverschobene Photomaske, in der die
Phasenverschieber 14A aus den ausgeätzten Teilen des Sub
strats 10 gebildet werden. D. h., in der subtraktiven Photo
maske bilden die nichtausgeätzten Teile des Substrats 10 die
Phasenverschieber 14. Obwohl durch unterschiedliche Verfahren
erzeugt, sind die Wirkungsweisen der additiven und der sub
traktiven Photomaske äquivalent.
Die alternative Phasenverschiebungstechnik funktioniert nur
so weit, wie eine Anzahl Paare dichtgepackter dunkler Merk
male 12 auf der Photomaske vorhanden sind. Wie in Fig. 3
gezeigt wird, müssen die mit Paaren dunkler Merkmale 12
assoziierten Phasenverschieber 14 schließlich einmal enden.
Die Phasenverschieber 14 enden, weil auch die dunklen Merk
male 12 selbst enden, die Richtung ändern, mit anderen Merk
malen auf der Photomaske nicht mehr verbunden sind oder auf
sonstige Weise ihre Topologie ändern. Ein Phasenverschieber
14 endet in der Regel mit einem durchsichtigen Ende 16, was
zu einer durchsichtigen, optisch klaren Kante führt. Diese
optisch klare Kante 18 wird in Fig. 4 gezeigt. Die optisch
klare Kante 18 führt zu einer Null, die einen "Balken" d. i.
ein unerwünschtes dunkles Merkmal auf dem integrierten
Schaltkreis erzeugt. Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird dieser
Balken im allgemeinen entlang dieser dünnen Linien ausge
druckt, die das Ende 16 des Phasenverschiebers 14 bezeichnen.
Fig. 4 stellt nur das Ende des Phasenverschiebers 14 infolge
des Endes des dunklen Merkmals 12 dar. Der Fachmann weiß, daß
die optisch klare Kante 18 und die sich ergebenden Balken
auch in zahlreichen anderen Konfigurationen auftreten können.
Die Fig. 5A-5C zeigen die Leistungen einer phasenverschobenen
Photomaske nach dem Stand der Technik. Das von einer herkömm
lichen phasenverschobenen Photomaske erzeugte elektrische
Feld ist in Fig. 5A dargestellt. Obwohl die Kante 18 des
Phasenverschiebers optisch klar ist, geht das phasenver
schobene Licht, das durch den Phasenverschieber läuft, durch
das elektrische Feld Null. Das Licht vom abbildenden System
durchdringt den Phasenverschieber nicht genau an der Kante
18. In Fig. 5B wird das Quadrat des elektrischen Feldes ge
zeigt, wobei dieses Quadrat im allgemeinen den Wert 1 hat,
aber an der Stelle der Kante 18 gleich Null ist. Die Inten
sität auf dem Wafer wird in Abb. 5C gezeigt. Das elektrische
Feld auf der Photomaske läuft durch einen engen Bereich eines
elektrischen Nullfeldes, das infolge der "Punktstreufunktion"
des optischen Abbildungssystems streut. Jedoch ist die Inten
sität noch verhältnismäßig eng gebündelt und wird von der
Photoresistschicht als wahres Merkmal auf dem integrierten
Schaltkreis ausgedruckt.
Dementsprechend besteht ein Bedarf nach einem Verfahren zum
Ausschluß der unerwünschten Nullausbildungen in einer phasen
verschobenen Photomaske unter Beibehaltung der günstigen
Eigenschaften der Phasenverschiebung.
Aufgabe der Erfindung ist das Ausschließen unerwünschter
Balken vom Ausdruck auf der Oberfläche eines integrierten
Schaltkreises, die von den optisch klaren Kanten der Phasen
verschieber gebildet werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Photomaske mit Phasenschie
bern nach Anspruch 1 bzw. durch ein Verfahren zur Herstellung von Photoma
sken mit Phasenschiebern nach Anspruch 6 gelöst.
Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung.
Es sei angemerkt, daß aus der DE 42 15 210 C2, welche Stand der Technik
nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 PatG bildet, bereits eine Photomaske mit Phasenschie
bern auf einem lichtdurchlässigen Substrat mit einem Feld lichtdurchlässiger
Zwischenbereiche zwischen einer Vielzahl dunkler lichtundurchlässiger Merk
male auf dem Substrat bekannt ist, wobei die über dem Substrat endenden kla
ren Kanten des Phasenschiebers abgeschrägt zum Substrat verlaufen, um eine
unerwünschte Musterbildung zu unterdrücken. Bei den in der DE 42 15 210 C2
gezeigten Phasenschiebern sind die Abschrägungen jedoch aus einem zweiten
Phasenschiebermaterial gebildet, was bei der vorliegenden Erfindung nicht der
Fall ist.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, daß das Verfahren der Verhü
tung der Nullausbildung kompatibel ist mit
Photomasken, die Phasenverschieber entweder vom additiven
oder vom subtraktiven Typ aufweisen.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Verhütung der Null
ausbildung mit einer phasenverschobenen Photomaske ein
schließlich eines Quarzsubstrats, dunkler Chrommerkmale und
alternierender klarer Phasenverschieber, die vom Quarzsub
strat aus hochstehen, ausgeführt. Die Phasenverschiebermerk
male enden in einer durchsichtigen, optisch klaren Kante. Um
die Nullausbildung und die dadurch verursachte Balkenbildung
auf der Oberfläche des integrierten Schaltkreises auszu
schließen, wird die im wesentlichen vertikale Kante des
optisch klaren Endes des Phasenverschiebers schräg aus
geführt. Die Neigung entlang der schräg verlaufenden Kante
zwischen dem Photomaskensubstrat und dem Phasenverschieber
ist an jedem Punkt flach genug, so daß die Punktstreufunktion
kein Bild werfen kann. Bei einem typischen Abbildungssystem
und einem photolithographischen Prozeß wird diese Neigung auf
weniger als 45° eingestellt. Somit streut die Punktstreu
funktion des Abbildungssystems die Null, die demzufolge nicht
auf die Photoresistschicht auf dem integrierten Schaltkreis
abgebildet wird. Die geschrägte Kante des Phasenverschiebers
kann mit zwei Ätzverfahren gebildet werden. In einem ersten,
kontinuierlichen, Verfahren wird die Photomaske mit einer
Photoresistschicht abgedeckt, auf die die Zeichnung der Maske
auf geeignete Weise übertragen ist. Dann wird die Photo
resistschicht isotrop geätzt, um einen Teil der Oberfläche
eines Phasenverschiebers freizulegen. Die freigelegte Ober
fläche des Phasenverschiebers und die Photoresistschicht
werden gleichzeitig und kontinuierlich geätzt, um eine ge
schrägte Kante zu erzeugen. In einem zweiten, diskreten, Ver
fahren wird die Photoresistschicht isotrop geätzt, gefolgt
von einem gesonderten Schritt zum Ätzen der freigelegten
Oberfläche des Phasenverschiebers. Diese zwei Ätzschritte
werden wiederholt, was eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden
Treppenstufen erzeugt, die sich einer geschrägten Kante an
nähern. Beide Verfahren erzeugen die Phasenverschieber und
die geschrägten Kanten gleichzeitig und sind kompatibel mit
Photomasken mit Phasenverschiebern sowohl vom additiven als
auch vom subtraktiven Typ.
Die vorstehenden und noch weitere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
detaillierten Beschreibung einer erfindungsgemäßen, bevor
zugten Ausführungsform anhand der begleitenden Zeichnungen.
Fig. 1A-1D sind kombinierte Querschnittsansichten einer
herkömmlichen, phasenverschobenen Photomaske mit den be
gleitenden Schaubildern, die das sich ergebende elektrische
Feld und die Intensität anzeigen.
Fig. 2A ist eine Querschnittsansicht einer phasenverschobenen
Photomaske, die mittels eines additiven Prozesses erzeugt
wurde.
Fig. 2B ist eine Querschnittsansicht einer phasenverschobenen
Photomaske, die mittels eines subtraktiven Prozesses erzeugt
wurde.
Fig. 3 ist eine Draufsicht eines Teils einer phasenver
schobenen Photomaske.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang den Linien 4-4 in
Fig. 3, die insbesondere eine optisch klare Kante darstellt.
Fig. 5A-5C sind Schaubilder eines elektrischen Feldes und der
Intensität für eine herkömmliche phasenverschobene Maske und
für eine phasenverschobene Maske mit einer erfindungsgemäß
geschrägten Kante.
Fig. 6 ist ein Schaubild der Intensität auf dem Wafer in Be
zug zum Schwellenwert für die Photoresist-Abbildung bei der
erfindungsgemäßen Photomaske.
Fig. 7-13 sind Querschnittsansichten und zeigen die aufein
anderfolgenden Bearbeitungsschritte für eine erfindungsgemäße
additive phasenverschobene Photomaske.
Fig. 14-20 sind Querschnittsansichten und zeigen die aufein
anderfolgenden Bearbeitungsschritte für eine erfindungsgemäße
subtraktive phasenverschobene Photomaske.
In Fig. 5A-5C wird die Leistung der erfindungsgemäßen
phasenverschobenen Photomaske der Leistung einer herkömm
lichen phasenverschobenen Photomaske gegenübergestellt. Die
linke Seite der Fig. 5A-5C zeigt jeweils das elektrische Feld
und die Intensität, die von einer vertikalen, durchsich
tigenen Kante 18 eines herkömmlichen Phasenverschiebers
erzeugt wird. Die rechte Seite der Fig. 5A-5C zeigt das
elektrische Feld und die Intensität, die von einer schräg
zulaufenden durchsichtigen Kante des erfindungsgemäßen
Phasenverschiebers erzeugt wird. Fig. 5A zeigt das elek
trische Feld einer geschrägten durchsichtigen Kante. Obwohl
die Kante 18 des Phasenverschiebers optisch klar und schräg
zulaufend ist, geht das phasenverschobene Licht noch immer
durch das elektrische Nullfeld. Das Licht vom abbildenden
System kann nicht genau an der Kante 18 durch den Phasen
verschieber gehen. Fig. 5B zeigt die Quadrate des elektrischen
Felds, worin das Quadrat am Ort der Kante 18 allgemein zu
null wird, dann aber auf beiden Seiten der Kantenstelle
langsam auf 1 ansteigt. Fig. 5C zeigt die Intensität auf dem
Wafer. Das elektrische Feld auf der Photomaske geht durch die
enge Zone des elektrischen Nullfelds, das jetzt viel weiter
gestreut ist infolge der Punktstreufunktion des optischen
Abbildungssystems. Die Intensität verteilt sich über einen
weiteren Bereich und wird von der Photoresistschicht des
integrierten Schaltkreises nicht als wahres Merkmal ausge
druckt. Das wird in Fig. 6 in näheren Einzelheiten darge
stellt. Dort gibt es einen Einbruch in der Intensität an der
Oberfläche des Wafers, aber dieser Einbruch ist nicht tief
genug, daß er von der Photoresistschicht ausgedruckt würde.
Der Schwellenwert der Photoresistschicht liegt weit unter dem
tiefsten Punkt des Intensitäteinbruchs aufgrund der Null. Auf
diese Weise lassen sich Balken im integrierten Schaltkreis
wirksam vermeiden.
Die Verfahrensschritte zur Erzeugung einer additiven phasen
verschobenen Photomaske mit schräg zulaufenden Phasenver
schieberkanten sind der Reihe nach in den Fig. 7-13 darge
stellt. Die Fig. 7-13 sind nicht unbedingt maßstabsgetreu und
geben nicht vor, den wahren Querschnitt einer typischen
Photomaske zu zeigen. Die Fig. 7-13 erklären jedoch das Ver
fahren der Vorliegenden Erfindung für eine phasenverschie
bende Photomaske des additiven Typs. Insbesondere wird das
Verfahren gezeigt in Bezug auf eine optisch undurchsichtige
Phasenverschieberkante (linke Seite der Zeichnungen in der
Figur) und einer optisch durchsichtigen Phasenverschieber
kante, die unerwünschte Nulleffekte erzeugt (rechts außen in
den Zeichnungen in der Figur). Die Verfahren beginnt mit der
Vorlage einer Photomaske mit einem klaren Substrat 10 aus
Quarz und einer Vielzahl dunkler Chrommerkmale 12. Diese
dunkeln Merkmale 12 können auch aus anderen, für die be
lichtenden Wellenlängen undurchsichtigen Stoffen bestehen,
wie z. B. Aluminium, Eisenoxid, Wolfram, Gold oder sonstige in
diesem Fachgebiet bekannte Stoffe. Das für die dunklen Merk
male 12 einzusetzende Material muß jedoch so gewählt werden,
daß es gegen das anzuwendende Phasenverschieber-Ätzmittel
resistent ist. (Als typisches Beispiel wird nachstehend ein
Ätzmittel auf Fluorbasis beschrieben). Auf die Oberfläche des
Substrats 10 wird eine durchsichtige, phasenverschiebende
Schicht 20 aus SiO2, Si3N4 oder einer sonstigen nitridierten
Form von Silizium aufgebracht. Das Material für die Phasen
verschiebungsschicht wird so ausgewählt, daß seine Trans
parenz und sein Brechungsindex erwünschterweise möglichst
nahe (innerhalb 10%) an der Transparenz und dem Brechungs
index des Substrats 10 bei der Belichtungswellenlänge liegt.
Schließlich werden die Phasenverschieber 14A und 14B (am
besten ersichtlich aus Fig. 12) vom additiven Typ mit schräg
zulaufenden Kanten erzeugt. Die Neigung der schräg zulaufen
den Kante an jedem Punkt zwischen dem Photomaskensubstrat 10
und den Phasenverschiebern 14A und 14B wird auf einen Winkel
eingestellt, der flach genug ist, daß die Punktstreufunktion
kein Bild ausdrucken kann. Bei einem typischen Abbildungs
system und einem photolithographischen Verfahren wird dieser
Winkel auf weniger als 45° eingestellt. Die Schritte zum Auf
bringen der Phasenverschieber 14A und 14B und das Schrägen
dieser Kanten werden gleichzeitig ausgeführt, wie nachstehend
in weiteren Einzelheiten noch beschrieben wird.
Unter Bezugnahme jetzt auf Fig. 7 wird die gesamte phasen
verschiebende Schicht 20 mit einer mit einem Muster ver
sehenen Schicht aus Photoresist 22 bedeckt, die durch einen
ersten und einen zweiten Photoresistbereich 22A bzw. 22B
dargestellt wird. Photoresistbereich 22A überdeckt ein Paar
dunkler Merkmale 12, das den Phasenverschieber 14A aufnimmt.
Die Kante des Phasenverschiebers 14A kann entweder vertikal
oder auch schräg sein, wegen der zwei dunklen Merkmale 12.
Bei einer solchen optisch undurchsichtigen Kante tritt das
Problem einer Nullstelle nicht auf. Die Nullstelle des
dunklen Merkmals soll wunschgemäß auf der Oberfläche des
integrierten Schaltkreises ausgedruckt werden und überlappt
die von der Phasenverschieberkante erzeugte Nullstelle.
Jedoch überdeckt der Photoresistbereich 22B nur ein einziges
Dunkelmerkmal 12 und einen Bereich der Phasenverschieber
schicht 20, die schließlich eine optisch klare Kante 18
bildet. Das nachstehend beschriebene Verfahren sieht schräge
Kanten für alle Phasenverschieber 14 vor. Das Auftreten von
schrägen Kanten für alle Phasenverschieber vereinfacht das
Verfahren zur Herstellung der additiven Photomasken.
Nehmen wir jetzt Bezug auf Fig. 8; die mit einem Muster ver
sehene Photoresistschicht 22 wird isotrop geätzt, um einen
Teil der Oberfläche der Phasenverschieberschicht 20 freizu
legen, die vorher mit der Photoresistschicht 22 bedeckt war.
Photoresist wird typisch mit einer Plasmaätzung auf O2 oder
O2/N2-Basis isotrop ausgeätzt. Die gesamte Oberfläche der
Phasenverschieberschicht 20, die durch den vorhergehenden
isotropen Ätzschritt freigelegt wurde, wird dann durch einen
anderen, gesonderten Ätzschritt geätzt, um eine kleine
Treppenstufe 24A zu erzeugen. Die SiO2 oder Si3N4 Phasenver
schieberschicht 20 wird typisch mit einem Ätzmittel auf
Fluorbasis wie SF6, CF4 oder CHF3 neben noch weiteren Ätz
mitteln ausgeätzt. Falls die dunklen Merkmale 12 nicht aus
Chrom hergestellt werden, das vom Fluor angegriffen wird, muß
ein anderes Ätzmittel gewählt werden. Auch wenn für die
Phasenverschieberschicht 20 andere Stoffe gewählt werden,
kann ein anderes, nichtfluoriniertes, kompatibles Ätzmittel
erforderlich werden. Die Verfahrensschritte der isotropen
Ätzung der Photoresistschicht 22 und Ätzung der gesamten
freigelegten Oberfläche der Phasenverschieberschicht 20
werden in diskreten Ätzschritten wiederholt, um so eine
Vielzahl aufeinanderfolgender Treppenstufen 24 zu erzeugen,
die einer schrägen Kante nahekommen.
Die Fig. 8-12 zeigen die aufeinanderfolgenden Ätzschritte,
die Teile der Photoresistschicht und der Phasenverschieber
schicht abätzen, bis zwei Phasenverschieber 14A und 14B mit
schrägen Kanten ausgebildet sind. Jeder dieser zwei Ätz
schritte kann als erster ausgeführt werden. In einigen Fällen
kann es erwünscht sein, mit dem Photoresist-Ätzschritt zu
beginnen. Jede Zeichnung der Figur stellt eine Wirkung der
zwei diskreten Ätzschritte dar. In Fig. 8 haben die zwei
Ätzschritte eine erste Treppenstufe 24A in der Phasenver
schieberschicht 20 ausgebildet und haben sowohl die Breite
als auch die Dicke der Photoresistschicht 22 verringert. In
Fig. 9 wird eine zweite Treppenstufe 24B erzeugt und die
Breite und die Dicke des Photoresist wird weiter verringert.
In Fig. 10 wird eine dritte Treppenstufe 24C erzeugt und die
Breite und die Dicke der Photoresistschicht wird noch weiter
verringert. In Fig. 11 ist die Phasenverschieberschicht 20
bis auf die Oberfläche des Substrats 10 ausgeätzt, und er
zeugt so zwei voneinander getrennte Phasenverschieber 14A und
14B und die letzte Treppenstufe 24D. Fig. 12 zeigt die letzt
endliche Form der Phasenverschieber 14A und 14B. Der Phasen
verschieber 14A hat schräg zulaufende Kanten 26, die an sich
nicht notwendig sind, weil das Licht an den Kanten vom dunk
len Merkmal 12 blockiert wird. Jedoch werden die schrägen
Kanten 26 des Phasenverschiebers 14A gleichzeitig mit den
schrägen Kanten 26 des Phasenverschiebers 14B erzeugt. Auch
hier ist die linke schräge Kante 26 des Phasenverschiebers
14B an sich nicht erforderlich, weil das Licht durch das
dunkle Merkmal 12 blockiert wird. Aber die rechte schräge
Kante 26 ist erforderlich, um die Nullausbildung zu ver
hindern. Das gleichzeitige Ausbilden aller schräg zulaufender
Kanten 26 beeinflußt nicht die Leistung bei undurchsichtigen
Kanten, verhindert die Nullausbildung bei optisch klaren,
durchsichtigen Kanten, und vereinfacht die Erzeugung einer
Photomaske. Gesonderte Arbeitsschritte zur Ausbildung der
Phasenverschieber sind nicht erforderlich, wie beim Ausbilden
senkrechter Kanten und nachträglicher Schrägung.
Wunschgemäß kann das isotrope Ausätzen des Photoresistschicht
22 und das Ausätzen der gesamten freigelegten Oberfläche der
Phasenverschieberschicht 20 auch gleichzeitig ausgeführt
werden, um die klaren Phasenverschiebermerkmale 14A und 14B
mit glatten, kontinuierlich schräg zulaufenden Kanten 26
auszubilden. Für diese gleichzeitig auszuführenden Schritte
wird ein kombiniertes Sauerstoff/Fluor-Ätzmittel benutzt, in
dem der Sauerstoff in erster Linie die Photoresistschicht 22
und das Ätzmittel auf Fluorbasis in erster Linie die Phasen
verschieberschicht 20 angreift. Als Ergebnis dieses gleich
zeitigen, kombinierten Ätzverfahrens entstehen die glatten,
schrägzulaufenden Kanten 26 gemäß Fig. 13. Die schrägen
Kanten 26 stellen sich geradlinig im 45° Winkel dar aufgrund
eines konstanten Verhältnisses zwischen den Bestandteilen des
Sauerstoff/Fluor-Ätzmittels. Andere glatte Kanten lassen sich
erzielen durch Verändern der Bestandteile während des Ätz
schrittes.
Die aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte für eine sub
traktive phasenverschobene Photomaske mit geschrägten Phasen
verschieberkanten sind in den Fig. 14-20 dargestellt. Wie
schon in den Fig. 7-13 sind auch die Fig. 14-20 nicht not
wendigerweise maßstabsgetreu und geben nicht vor, den wahren
Querschnitt einer typischen Photomaske darzustellen. Jedoch
zeigen die Fig. 14-20 eindeutig das erfindungsgemäße Ver
fahren für eine phasenverschobene Photomaske vom Subtrak
tionstyp. Im einzelnen wird das Verfahren dargestellt in
Beziehung zu optisch undurchsichtigen Phasenverschieberkanten
(linke Seite der Zeichnung in der Figur) und optisch klaren
Phasenverschieberkanten mit unerwünschtem Nulleffekt
(äußerste rechte Seite der Zeichnungen in der Figur). Das
Verfahren beginnt mit der Bereitstellung einer Photomaske mit
klaren Quarzsubstrat 10 und einer Vielzahl dunkler Chrommerk
male 12. Schließlich werden Phasenverschieber 14A und 14B von
Subtraktionstyp erzeugt (am besten aus Fig. 19 ersichtlich)
mit schrägen Kanten, jedoch nur an der durchsichtigen,
optisch klaren Kante des Phasenverschiebers. Die dunklen
Merkmale 12 werden benutzt, um das Ausätzen an den optisch
undurchsichtigen Kanten des Phasenverschiebers zu verhüten.
Somit werden Teile des Substrats 10 ausgeätzt, um dessen
Oberfläche niedriger zu legen und eine Vielzahl von klaren
Phasenverschiebern 14 zu erzeugen. Die Phasenverschieber
stehen effektiv über das Substrat 10 vor mit mindestens einer
optisch undurchsichtigen Kante (enthaltend ein dunkles Merk
mal 12) und mindestens einer optisch klaren Kante (enthaltend
kein dunkles Merkmal 12). Die optisch undurchsichtigen Kanten
der Phasenverschieber werden durch die ätzungsblockierenden
Eigenschaften der dunklen Merkmale 12 bewahrt und gleich
zeitig werden die optisch klaren Kanten des Phasenver
schiebers geschrägt. Wie schon im obigen Additionsverfahren
ist die Neigung an jedem beliebigen Punkt entlang der
schrägen Kante des Photomaskensubstrats 10 und des Phasen
verschiebers 14B auf einen Winkel eingestellt, der flach
genug ist, daß die Punktstreufunktion kein Bild ausdrucken
läßt. Die Schritte zum Erzeugen der Phasenverschieber 14A und
14B durch Entfernen von Material aus dem Substrat 10 und
gleichzeitig das Schrägen der optisch klaren Kanten wird
nachstehend noch in weiteren Einzelheiten beschrieben.
Nehmen wir jetzt Bezug auf Fig. 15; die Oberfläche der Photo
maske ist überdeckt von der mit dem Muster versehenen Photo
resistschicht 22 (dargestellt durch die Photoresistbereiche
22A und 22B). Die Photoresistbereiche sind über den Bereichen
der Photomaske positioniert, wo die Phasenverschieber ent
stehen sollen. Somit werden in Fig. 15 Phasenverschieber er
zeugt unter dem Photoresistbereich 22A und dem Photoresist
bereich 22B. Zur Erzeugung der schrägen Kanten des Phasenver
schiebers 14B wird die Photoresistschicht 22 isotrop ausge
ätzt, um einen Teil der Oberfläche des Phasenverschiebers
freizulegen. Die freigelegte Fläche des Phasenverschiebers
wird in gesonderten Ätzschritten ausgeätzt, so daß eine
Treppenstufe 24A entsteht. Im subtraktiven Verfahren werden
die gleichen Sauerstoff/Fluor-Ätzschritte zum Ausätzen des
Photoresists und des Quarz (SiO2) angewandt. Jeder dieser
beiden Ätzschritte kann als erster angewandt werden. Die
Schritte des isotropen Ausätzens der Photoresistschicht 22
und Ätzen der freigelegten Oberfläche der Phasenverschieber
14A und 14B werden wiederholt, um eine Vielzahl aufeinander
folgender Treppenstufen zu erzeugen, die sich einer schräg
liegenden Kante annähern.
Gleichzeitig mit der Erzeugung der ersten Treppenstufe 24A
werden die vertikalen, optisch undurchsichtigen Kanten der
Phasenverschieber 14A und 14B ausgebildet. Wie in Fig. 15
dargestellt ist, erzeugt der Quarzausätzschritt Gräben 24.
Die vertikalen Kanten des Grabens werden nicht von den Photo
resistbereichen, sondern von den dunklen Merkmalen 12 defi
niert. Somit werden die Gräben 24 mit der gleichen Geschwin
digkeit ausgeätzt wie die Treppenstufen, haben jedoch keine
horizontale Komponente, weil das Horizontalätzen von den
dunklen Merkmalen 12 blockiert wird. Somit werden in Fig. 15
eine erste Treppenstufe 24A und die Gräben 24 gleichzeitig
gebildet und haben auch die gleiche Tiefe.
Die Fig. 16-19 zeigen eine zunehmende Grabentiefe und die
Ausbildung weiterer Treppenstufen 24A-24D. In Fig. 19 sind
die Phasenverschieber komplett. Der Phasenverschieber 14A
steht durch die Ausbildung der Gräben aus der neuen Ober
fläche des Photomaskensubstrats 10 vor. Hier wird darauf
hingewiesen, daß die Seitenwände der Gräben 24 im wesent
lichen vertikal verlaufen und von den dunklen Merkmalen 12
definiert sind. Die rechte Kante des Phasenverschiebers 14B
hat eine etwa schrägzulaufende Kante 26, die von den Treppen
stufen 24A-24D angenähert dargestellt wird. Somit werden im
Subtraktionsverfahren nur die optisch klaren Kanten der
Phasenverschieber geschrägt. Die Phasenverschieber 14 und die
schräge Kante 26 werden jedoch gleichzeitig erzeugt. Es sind
keine gesonderten Arbeitsgänge erforderlich, um die ge
schrägten Kanten zu erzeugen.
Wunschgemäß kann das isotrope Ausätzen der Photoresistschicht
22 und das Ausätzen der freigelegten Oberfläche der Phasen
verschieber 14 auch gleichzeitig ausgeführt werden, um
glatte, kontinuierlich schräg zulaufende Kanten 26 auszu
bilden. Für diese gleichzeitig auszuführenden Schritte wird
das gleiche kombinierte Sauerstoff/Fluor-Ätzmittel benutzt
wie beim Additionsverfahren. Als Ergebnis dieses gleich
zeitigen, kombinierten Ätzverfahrens entstehen die glatten,
schrägzulaufenden Kanten 26 gemäß Fig. 20. Die schrägen
Kanten 26 stellen sich geradlinig im 45° Winkel dar aufgrund
eines konstanten Verhältnisses zwischen den Bestandteilen des
Sauerstoff/Fluor-Ätzmittels. Andere glatte Kanten lassen sich
erzielen durch Verändern der Bestandteile während des Ätz
schrittes. Hier ist anzumerken, daß die Grabenseitenwände bei
Anwendung des kombinierten Ätzverfahrens vertikal bleiben.
Nach Beschreibung und Darstellung der Grundlagen der Erfin
dung anhand einer bevorzugten Ausführungsform erhellt ein
deutig, daß die Erfindung sowohl in der Anordnung als auch im
Detail abgeändert werden kann, ohne von den Grundlagen abzu
weichen. Zum Beispiel lassen sich die Anzahl und die Größe
der Treppenstufen leicht abändern, um den Spezifikationen
eines gegebenen Photomaskenverfahrens zu genügen sowie auch
den genauen Abmessungen der Phasenverschieber zu entsprechen.
Neben den oben beschriebenen Ätztechniken lassen sich auch
noch andere Typen anwenden. Wir beanspruchen daher alle Ände
rungen und Variationen, die unter den Umfang und die Wesens
art der nachfolgenden Ansprüche fallen.
Claims (11)
1. Photomaske mit Phasenschiebern (14A, 14B) auf einem lichtdurch
lässigen Substrat (10) mit einem Feld lichtdurchlässiger Zwischenbereiche zwi
schen einer Vielzahl dunkler lichtundurchlässiger Merkmale (12) auf dem Sub
strat (10),
wobei die über dem Substrat (10) endenden klaren Kanten (26) des Phasenschiebers (14B) abgeschrägt zum Substrat (10) verlaufen und für die verwendete Strahlung eine von 180° aus abnehmende Phasendrehung bezogen auf die das Substrat durchdringende Strahlung bewirken,
wobei ein eine 180°-Phasendrehung bewirkender Phasenschieber (14A) im Feld lichtdurchlässiger Zwischenbereiche alternierend zwischen den dunklen Merkmalen (12) angeordnet ist; und
wobei zumindest ein Phasenschieber (14B) außerhalb des Feldes lichtdurchlässiger Zwischenbereiche über/unter den Außenrand der dunklen Merkmale (12) mit einer durchsichtigen bis zum Substrat (10) verlaufenden abgeschrägten Kante (26) greift, welche mit dem Außenrand der dunklen Merkmale (12) zusammenfällt, wobei angrenzend an den Außenrand der dunklen Merkmale (12) zunächst ein Abschnitt des Phasenschiebers mit einer 180°-Phasendrehung verläuft.
wobei die über dem Substrat (10) endenden klaren Kanten (26) des Phasenschiebers (14B) abgeschrägt zum Substrat (10) verlaufen und für die verwendete Strahlung eine von 180° aus abnehmende Phasendrehung bezogen auf die das Substrat durchdringende Strahlung bewirken,
wobei ein eine 180°-Phasendrehung bewirkender Phasenschieber (14A) im Feld lichtdurchlässiger Zwischenbereiche alternierend zwischen den dunklen Merkmalen (12) angeordnet ist; und
wobei zumindest ein Phasenschieber (14B) außerhalb des Feldes lichtdurchlässiger Zwischenbereiche über/unter den Außenrand der dunklen Merkmale (12) mit einer durchsichtigen bis zum Substrat (10) verlaufenden abgeschrägten Kante (26) greift, welche mit dem Außenrand der dunklen Merkmale (12) zusammenfällt, wobei angrenzend an den Außenrand der dunklen Merkmale (12) zunächst ein Abschnitt des Phasenschiebers mit einer 180°-Phasendrehung verläuft.
2. Photomaske nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb eines Feldes jeweils jeder zweite Zwischenbereich zwi
schen zwei dunklen Merkmalen (12) mit einem Phasenschieber (14A) über
deckt ist.
3. Photomaske nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Phasenschieber (14) eine Dicke a hat, welche sich aus der
Gleichung a = λ/[2(n - 1)] ergibt, wobei λ die Wellenlänge der Strahlung und n der
Brechungsindex ist.
4. Photomaske nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die abnehmende Dicke t der abgeschrägten Kante (26) des
Phasenschiebers (14B) aus der Gleichung t = λ/[2(n - 1)] ergibt, wobei λ die
Wellenlänge und n der Brechungsindex ist.
5. Photomaske nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abgeschrägte Kante (26) eine kontinuierlich oder gestuft ab
nehmende Kante ist.
6. Verfahren zur Herstellung von Photomasken mit Phasenschiebern,
wobei auf einem transparenten Substrat (10) ein Feld dunkler lichtundurchlässiger Merkmale (12) angebracht wird, die paarweise Zwischen bereiche begrenzen und von einer zweiten transparenten Phasenschieber schicht (14A, 14B) überdeckt werden,
wobei die Phasenschieberschicht (14A) über alternierende Zwischen bereiche durch Ausätzen bis zum Substrat (10) entfernt wird, und
wobei die über/unter die äußeren dunkleren Merkmale (12) greifende durchsichtige Phasenschieberschicht (14B) von einem Abschnitt mit 180° Phasendrehung ausgehend mit einer abgeschrägten bis zum Substrat (10) verlaufenden Kante (26) ausgeätzt wird, welche mit dem Außenrand der dun klen Merkmale (12) zusammenfällt.
wobei auf einem transparenten Substrat (10) ein Feld dunkler lichtundurchlässiger Merkmale (12) angebracht wird, die paarweise Zwischen bereiche begrenzen und von einer zweiten transparenten Phasenschieber schicht (14A, 14B) überdeckt werden,
wobei die Phasenschieberschicht (14A) über alternierende Zwischen bereiche durch Ausätzen bis zum Substrat (10) entfernt wird, und
wobei die über/unter die äußeren dunkleren Merkmale (12) greifende durchsichtige Phasenschieberschicht (14B) von einem Abschnitt mit 180° Phasendrehung ausgehend mit einer abgeschrägten bis zum Substrat (10) verlaufenden Kante (26) ausgeätzt wird, welche mit dem Außenrand der dun klen Merkmale (12) zusammenfällt.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abgeschrägt verlaufende Kante (26) stufenförmig oder konti
nuierlich verlaufend ausgeätzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine über den Phasenschiebern (14A, 14B) angebrachte Photore
sistschicht (22) beim Ausätzen unter Ausbildung abgeschrägter Kanten (26)
der Phasenschieber gleichzeitig mitabgetragen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausätzen in einzelnen aufeinanderfolgenden Schritten
durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Photoresistschicht (22) zwischen den Ausätzschritten schritt
weise abgetragen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Photoresistschicht (22) in einer Sauerstoff Plasmaatmosphä
re isotropisch abgetragen wird.
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