DE4215210A1 - Herstellungsverfahren fuer eine phasenverschiebungsmaske - Google Patents
Herstellungsverfahren fuer eine phasenverschiebungsmaskeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für eine
Phasenverschiebungsmaske und insbesondere ein Verfahren zur
Herstellung einer Phasenverschiebungsmaske mit räumlicher
Frequenzmodulation. Entsprechend dem hohen Integrationsgrad
aller Bausteine ist in letzter Zeit eine Maske zur
Hyperfeinstrukturierung im Submikrometerbereich gefordert
worden.
Um diese Forderung zu erfüllen, wurde die Phasenverschie
bungsmaske entwickelt, deren Fertigungstheorie im folgenden
beschrieben wird.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist zur Fertigung der Phasenver
schiebungsmaske grundsätzlich eine Phasenverschiebungsschicht
1 erforderlich, deren Funktion darin besteht, die Phase einer
einfallenden Lichtamplitude zu verschieben. Hierbei wird
Chrom (Cr) durch die Bezugszahl 2, Quarzglas (Silica) durch
die Bezugszahl 3 gekennzeichnet.
Fig. 7 zeigt die Lichtamplitude, wobei die bei fehlender Pha
senverschiebungsschicht 1 auf das Quarzglas 3 auftreffende
Lichtamplitude durch die Kurve (a), die Lichtamplitude bei
vorhandener Schicht 1 durch die Kurve (b) dargestellt wird.
Aus Fig. 7 ist erkennbar, daß die Phase der Lichtamplitude
durch die Phasenverschiebungsschicht um 180° verschoben wird.
Wenn n der Brechungsindex der Phasenverschiebungsschicht, d
ihre Dicke und n0 der Brechungsindex von Luft ist, gilt die
folgende Beziehung (1) für die Phasendifferenz γ zwischen den
Kurven (a) und (b) von Fig. 7:
δ = k · n · d - k · n₀ · d
= k · (n - n₀)d
Für eine vollständige Phasenumkehr muß die Phasendifferenz δ
gleich 180° sein. Ersetzt man in Formel (1) die
Phasendifferenz δ durch π, dann ergibt sich die folgende
Formel (2) für die Dicke der Phasenverschiebungsschicht bei
vollständiger Phasenumkehr:
Aus einem Vergleich der üblichen Maske gemäß Fig. 8 mit der
Phasenverschiebungsmaske gemäß Fig. 9 ergibt sich folgendes:
Fig. 8(a) zeigt den Zustand, bei dem die üblichen Maskenele
mente 4 für das Muster auf dem Substrat parallel ausgerichtet
sind, Fig. 8(b) zeigt die aus der Maske 4 austretenden
Lichtamplituden, Fig. 8(c) zeigt die Lichtamplituden aus dem
Substrat 5, und Fig. 8(d) zeigt die Lichtintensität.
Wie in Fig. 8(b) dargestellt, überlagern sich die aus der
Maske 4 austretenden Lichtamplituden, und wegen der geringen
Differenz zwischen den Lichtamplituden ergibt sich keine
deutliche Abstufung der Intensität auf dem Substrat, wie aus
Fig. 8(c) und Fig. 8(d) ersichtlich ist. Entsprechend ist bei
einer Hyperfeinstrukturierung der Überlagerungsgrad größer,
so daß die Hyperfeinstrukturierung mit der obigen Maske 4
nicht durchführbar ist.
Fig. 9(a) zeigt den Ausrichtungszustand der Phasenverschie
bungsmaske 7 mit einer Phasenverschiebungsschicht 6 zwischen
den Maskenelementen 4. Fig. 9(b) zeigt die aus der Maske 4
austretende Lichtamplitude, Fig. 9(c) die Lichtamplitude aus
dem Substrat 5, und Fig. 9(d) zeigt die Lichtintensität. Wie
aus Fig. 9(c) und Fig. 9(d) ersichtlich, ist die Differenz
der Lichtamplituden größer, so daß sich eine deutlichere
Abstufung der Lichtintensität und damit eine bessere
Durchführbarkeit der Hyperfeinstrukturierung ergibt.
Als Arten der Phasenverschiebungsmaske gibt es einen Typ mit
räumlicher Frequenzmodulation, einen Randspannungstyp und
einen Abschirmungseffekt-Spannungstyp; diese Typen werden
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 10(a)-Fig. 10(f) nä
her erläutert.
Fig. 10(a) zeigt den Typ mit räumlicher Frequenzmodulation
(spatial frequency modulation type), wobei die Strukturierung
nach Ausbildung der Chromschicht 9 auf dem Quarzglassubstrat
8 erfolgt und dann die Phasenverschiebungsschicht 10 zwischen
den Elementen der strukturierten Chromschicht 9 ausgebildet
wird.
Fig. 10(b) und Fig. 10(c) zeigen den Randspannungstyp (edge
stress type), wobei die Phasenverschiebungsschicht 10 so aus
gebildet wird, daß sie die strukturierte Chromschicht 9 ab
schirmt, oder wo die Phasenverschiebungsschicht 10 auf der
Chromschicht 9 ausgebildet wird.
Fig. 10(d)-Fig. 10(f) zeigen den Abschirmungseffekt-Span
nungstyp (cut-off effect stress type), bei dem die Phasenver
schiebungsschicht 10 zwischen den Elementen der struk
turierten Chromschicht 9 ausgebildet oder auf den Elementen
der getrennten Chromschicht 9 nach der Strukturierung ausge
bildet und wieder von der strukturierten Chromschicht 9 abge
trennt wird, oder wo die Chromschicht 9 auf dem nicht zu
ätzenden, vorher strukturierten Quarzglassubstrat 8 ausgebil
det und bis zum Erreichen der vorgegebenen Breite wiederholt
geätzt wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1(a)-Fig. 1(d) wird von den obi
gen drei Verfahren nachstehend der Herstellungsprozeß für die
Phasenverschiebungsmaske mit räumlicher Frequenzmodulation
als Stand der Technik zur vorliegenden Erfindung näher erläu
tert.
Fig. 1(a) zeigt eine Draufsicht der gefertigten Phasenver
schiebungsmaske, Fig. 1(b)-Fig. 1(d) zeigen Schnitte längs
der Linie a-a′ von Fig. 1(a) während der Fertigungsschritte,
und Fig. 1(e) zeigt einen Schnitt längs der Linie b-b′ von
Fig. 1(a).
Zunächst wird, wie in Fig. 1(b) dargestellt, die Chromschicht
9 auf dem Quarzglassubstrat 8 ausgebildet, dann wird unter
Verwendung des Negativlacks 11 das Fotoätzverfahren auf der
Chromschicht 9 ausgeführt und die Chromschicht 9 wird struk
turiert. Die Phasenverschiebungsschicht 10 wird, wie in Fig.
1(c) dargestellt, auf der gesamten strukturierten Chrom
schicht 9 ausgebildet und dann unter Anwendung des Troc
kenätzverfahrens so strukturiert, daß die Schicht 10, wie in
Fig. 1(d) dargestellt, zwischen je zwei Chromschichtelementen
9 zurückbleibt, womit die Fertigung der Phasenverschie
bungsmaske beendet ist.
Falls der mit Fotolack beschichtete Wafer unter Verwendung
der Phasenverschiebungsmaske entwickelt wird, wie in Fig.
1(a) dargestellt, wird nicht die in Fig. 2(a) gezeigte ideale
Musterschicht 11, sondern die Musterschicht gemäß Fig. 2(b)
ausgebildet. In Richtung der Linie a-a′ von Fig. 1(a) wird
die normale Musterschicht 11 ausgebildet, während in Richtung
der Linie b-b′ im Randbereich die unnötige Musterbrücken
schicht 11a ausgebildet wird, die nur die Phasenverschie
bungsschicht 10, nicht die Chromschicht 9 enthält.
Anhand von Fig. 3 (a), (b) wird nachstehend erläutert, wes
halb die Musterbrückenschicht 11a ausgebildet wird.
Bei Lichteinfall hat die Lichtamplitude den vorgegebenen po
sitiven Wert in dem Teil, der nicht von der Phasenverschie
bungsschicht 10 bedeckt wird, während auf beiden Seiten im
Randbereich der Phasenverschiebungsschicht 10 die Lichtampli
tude den gleichen Absolutwert wie oben hat, aber negativ ist.
Dementsprechend weist die einfallende Lichtintensität auf
beiden Seiten im Randbereich der Phasenverschiebungsschicht
10 einen schmalen, impulsähnlichen Abfall auf, wie in Fig.
3(b) dargestellt. Deshalb entsteht zwischen den Musterschich
telementen 11 die in Fig. 2(b) gezeigte unnötige
Musterbrückenschicht 11a.
Wenn der vorgegebene Wafer unter Anwendung der obigen her
kömmlichen Phasenverschiebungsmaske mit räumlicher Frequenz
modulation strukturiert wird, wird ferner die Kontrolle des
Fertigungsprozesses durch die Verwendung des Negativlacks er
schwert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die im Hinblick auf
die obige Situation gelöst wird, besteht darin, ein
Herstellungsverfahren für eine Phasenverschiebungsmaske mit
räumlicher Frequenzmodulation sowie eine Phasenverschiebungs
maske zu schaffen, wobei die Entstehung der Musterbrücken
schicht im chromschichtfreien Randbereich der Phasenverschie
bungsschicht verhindert wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche ge
löst.
Erfindungsgemäß wird die Chromschicht auf der Oberfläche des
Quarzglassubstrats ausgebildet und strukturiert, dann wird
zwischen den Elementen der strukturierten Chromschicht eine
erste Phasenverschiebungsschicht ausgebildet. Anschließend
wird eine zweite Phasenverschiebungsschicht ausgebildet und
dann trocken geätzt und an beiden Seiten der ersten
Phasenverschiebungsschicht eine Seitenwand-Phasenverschie
bungsschicht ausgebildet. Dadurch kann im Bereich der Phasen
verschiebungsschicht die Entstehung der unnötigen Mu
sterbrückenschicht verhindert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen und den
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1(a) das Layout einer herkömmlichen Phasenverschiebungs
maske mit räumlicher Frequenzmodulation;
Fig. 1(b)-Fig. 1(d) Schnitte längs der Linie a-a′ von Fig.
1(a) zur Darstellung der Fertigungsschritte;
Fig. 1(e) einen Schnitt längs der Linie b-b′ von Fig. 1(a);
Fig. 2(a) eine Draufsicht auf eine durch die Phasenverschie
bungsmaske gemäß Fig. 1(a) ausgebildete ideale Musterschicht;
Fig. 2(b) eine Draufsicht auf eine durch die Phasenverschie
bungsmaske gemäß Fig. 1(a) ausgebildete reale Musterschicht;
Fig. 3(a), (b) eine erläuternde graphische Darstellung zur
Ursache für das Auftreten einer Musterbrückenschicht bei
einem herkömmlichen Verfahren;
Fig. 4(a)-Fig. 4(i) Schnittdarstellungen zu den Fertigungs
schritten der erfindungsgemäßen Phasenverschiebungsmaske;
Fig. 5(a), 5(e) eine erläuternde graphische Darstel
lung, um darzulegen, weshalb eine Musterbrückenschicht durch
die vorliegende Erfindung eliminiert wird;
Fig. 6 und Fig. 7 in erläuternden grafischen Darstellungen
die Grundzüge der Phasenverschiebungsmaske;
Fig. 8(a) einen Querschnitt durch eine übliche Maske;
Fig. 8(b) eine Darstellung der aus der Maske entsprechend der
Konstruktion von Fig. 8(a) austretenden Lichtamplitude;
Fig. 8(c) eine Darstellung der auf einen Wafer entsprechend
der Konstruktion von Fig. 8(a) auftreffenden Lichtamplitude;
Fig. 8(d) eine Darstellung der bei der Konstruktion von Fig.
8(a) erhaltenen Lichtintensität;
Fig. 9(a) einen Querschnitt durch eine übliche Phasenver
schiebungsmaske;
Fig. 9(b) eine Darstellung der aus der Maske entsprechend der
Konstruktion von Fig. 9(a) austretenden Lichtamplitude;
Fig. 9(c) eine Darstellung der auf einen Wafer entsprechend
der Konstruktion von Fig. 9(a) auftreffenden Lichtamplitude;
Fig. 9(d) eine Darstellung der bei der Konstruktion von Fig.
9(a) erhaltenen Lichtintensität; und
Fig. 10(a)-Fig. 10(f) Querschnitte verschiedener Arten von
herkömmlichen Phasenverschiebungsmasken;
Erklärung der Bezugszahlen für die Hauptteile der Zeichnungen 4 und 5:
12: Quarzglassubstrat,
13: Chromschicht,
14: Fotolack,
15, 15a, 16, 16a: Phasenverschiebungsmaske.
Erklärung der Bezugszahlen für die Hauptteile der Zeichnungen 4 und 5:
12: Quarzglassubstrat,
13: Chromschicht,
14: Fotolack,
15, 15a, 16, 16a: Phasenverschiebungsmaske.
Der Fertigungsprozeß für die erfindungsgemäße Phasenverschie
bungsmaske mit räumlicher Frequenzmodulation wird nachstehend
anhand von Fig. 4(a)-Fig. 4(i) näher erläutert.
Hierbei handelt es sich um das gleiche herkömmliche Layout
wie in Fig. 1(a) dargestellt, weshalb die weiter oben gege
bene Erläuterung hier weggelassen wird.
Zur Darstellung der Fertigungsschritte zeigen
Fig. 4(a)-Fig. 4(e)
Schnitte längs der Linie a-a′ von Fig. 1(a) und
Fig. 4(f)-Fig. 4(i) Schnitte längs der Linie b-b′ von Fig.
1(a).
Zunächst wird, wie in Fig. 4(a) dargestellt, auf der gesamten
Oberfläche des Quarzglassubstrats 12 die Chromschicht 13 aus
gebildet, und auf die Chromschicht 13 wird der Fotolack 14
aufgebracht. Dann wird der Fotoätzprozeß durchgeführt, der
unnötige Fotolack 14 wird entfernt, und dann wird der unnö
tige Teil der Chromschicht 13 mittels der aus dem verbliebe
nen Positivlack 14 bestehenden Maske entfernt. Anschließend
wird auf der strukturierten Chromschicht 13 und dem freilie
genden Quarzglassubstrat eine durchgehende erste Phasenver
schiebungsschicht 15 ausgebildet, wie in Fig. 4(b) darge
stellt, und dann durch gewöhnliches Fotoätzen bis auf das Ma
terial zwischen den Oberseiten der Chromschichtelementen 13
wieder entfernt.
Dabei sollte die strukturierte erste Phasenverschiebungs
schicht in der Breite nicht über die Oberseiten der Chrom
schicht 13 hinausragen. Wie in Fig. 4(d) gezeigt, wird eine
durchgehende zweite Phasenverschiebungsschicht 16 ausgebildet
und dann nach dem RIE-Verfahren (reaktiven Zonenätzverfahren)
geätzt, wodurch auf beiden Seiten der strukturierten ersten
Phasenverschiebungsschicht 15a eine Seitenwand-Phasenver
schiebungsschicht 16a ausgebildet wird, wie in Fig. 4(e) dar
gestellt. Nachstehend wird der obige Prozeß anhand von
Schnitten längs der Linie b-b′ von Fig. 1(a) erläutert.
Zunächst wird auf dem Quarzglassubstrat die Phasenverschie
bungsschicht 15 ausgebildet, wie in Fig. 4(f) dargestellt,
und dann strukturiert, wie aus Fig. 4(g) ersichtlich. An
schließend wird die in Fig. 4(h) gezeigte zweite Phasenver
schiebungsschicht 16 zur Bildung der Seitenwandschicht ausge
bildet, und die zweite Phasenverschiebungsschicht 16 wird
nach dem RIE-Verfahren trocken geätzt, so daß an beiden Sei
tenwänden der strukturierten ersten Phasenverschiebungs
schicht 15a die Seitenwand-Phasenverschiebungsschicht 16a
entsteht, wie in Fig. 4(i) dargestellt.
Da an den Seiten der so strukturierten ersten Phasenver
schiebungsschicht 15a die Seitenwand-Phasenverschiebungs
schicht 16a ausgebildet wird, kann das Auftreten der von den
beiden Randbereichen der strukturierten ersten Phasenver
schiebungsschicht 15a ausgehenden Musterbrücken verhindert
werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5(a)-Fig. 5(d) läßt sich die fol
gende grundsätzliche theoretische Erklärung für das Nicht
auftreten der Musterbrücken geben:
Fig. 5(a) zeigt einen Schnitt der Phasenverschiebungsmaske
längs der Linie b-b′ von Fig. 1(a) als Layout, wobei die Be
zugszeichen p1, p2′ p3, p4 die jeweilige Lage der Seitenwand-Phasen
verschiebungsschicht 16a kennzeichnen.
Im Falle der Lage p1 in Fig. 5(a), d. h. wenn die Seitenfläche
der Phasenverschiebungsschicht 16a senkrecht verläuft, weist
die Lichtintensität ebenso wie in Fig. 3(b) einen schmalen,
impulsähnlichen Abfall auf, wie in Fig. 5(b) dargestellt. In
diesem Falle bildet sich die in Fig. 2(b) gezeigte unnötige
Musterbrückenschicht 11a.
Bei der Lage p2 bzw. p3 in Fig. 5(a) verringert sich der Ab
fall der Lichtintensität allmählich, wie in Fig. 5(c) bzw.
Fig. 5(d) dargestellt und verschwindet völlig, wenn der
Randbereich der Seitenwand-Phasenverschiebungsschicht 16a die
Lage p4 einnimmt, wie aus Fig. 5(e) ersichtlich ist. Da die
Musterschicht unter Anwendung der erfindungsgemäß gefertigten
Phasenverschiebungsmaske ausgebildet wird und die Licht
intensität in der zur erfindungsgemäßen Phasenverschiebungs
maske gehörigen Seitenwand-Phasenverschiebungsschicht auf na
hezu Null reduziert wird, kann demnach das Auftreten der Mu
sterbrückenschicht 11a in den Randbereichen auf beiden Seiten
der ersten Phasenverschiebungsschicht 15a verhindert werden.
Da ferner der vorgegebene Wafer unter Verwendung der Phasen
verschiebungsmaske strukturiert wird, ergibt sich ein günsti
ges Profil des so strukturierten Wafers, weil Positivlack
verwendet werden kann.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung einer Phasenverschiebungsmaske
mit folgenden Verfahrensschritten:
- a) im ersten Schritt wird eine Lichtabschirmungsschicht auf einem zu belichtenden Substrat ausgebildet;
- b) im zweiten Schritt werden nach der Strukturierung der Lichtabschirmungsschicht parallel zueinander mehrere Lichtab schirmungsmusterschichtelemente in vorgegebenem Abstand von einander ausgebildet;
- c) im dritten Schritt wird auf der gesamten Oberfläche eine erste Phasenverschiebungsschicht ausgebildet;
- d) im vierten Schritt wird zwischen je zwei Lichtabschir mungsmusterschichtelementen, die ein Paar bilden sollen, die Phasenverschiebungsschicht ausgebildet, indem die parallel angeordneten Lichtabschirmungsschichtelemente paarweise zu sammengefaßt und dann zwischen jedem Paar die erste Pha senverschiebungsschicht entfernt wird;
- e) im fünften Schritt wird auf der gesamten Oberfläche eine zweite Phasenverschiebungsschicht ausgebildet;
- f) im sechsten Schritt wird die zweite Phasenverschiebungs schicht nach dem Trockenätzverfahren abgeätzt, und an den Seitenwänden jeder Phasenverschiebungsschicht wird eine Seitenwand-Phasenverschiebungsschicht ausgebildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer Phasenver
schiebungsmaske, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenver
schiebungsschicht, die im vierten Verfahrensschritt zwischen
zwei ein Paar bildenden Lichtabschirmungsmusterschichtelemen
ten ausgebildet wird, breiter ist als der Abstand zwischen
den Innenseiten und schmaler als der Abstand zwischen den
Außenseiten des Schichtelementpaars.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung einer
Phasenverschiebungsmaske, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trockenätzen im sechsten Verfahrensschritt nach dem RIE-Ver
fahren (reaktiven Ionenätzverfahren) ausgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Herstellung
einer Phasenverschiebungsmaske, dadurch gekennzeichnet, daß
das zu belichtende Substrat Quarzglas ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Herstellung
einer Phasenverschiebungsmaske, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtabschirmungsschicht eine Chromschicht ist.
6. Phasenverschiebungsmaske mit
- a) einer auf einem Substrat (12) ausgebildeten Lichtabschir mungsschicht (13), die parallel zueinander mehrere Lichtabschirmungsmusterschichtelemente in vorgegebenem Abstand voneinander aufweist,
- b) einer ersten Phasenverschiebungsschicht (15a), die zwi schen je zwei Lichtabschirmungsmusterschichtelementen, die ein Paar bilden, ausgebildet ist, und
- c) einer an den Seitenwänden jeder Phasenverschiebungs schicht (15a) ausgebildeten Seitenwand-Phasenverschiebungs schicht (16a).
7. Phasenverschiebungsmaske nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zwischen zwei ein Paar bildenden Lichtab
schirmungsmusterschichtelementen (13) ausgebildete
Phasenverschiebungsschicht (15a) breiter ist als der Abstand zwischen
den Innenseiten und schmaler als der Abstand zwischen den
Außenseiten des Schichtelementpaars (13).
8. Phasenverschiebungsmaske nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das zu belichtende Substrat (12) Quarz
glas ist.
9. Phasenverschiebungsmaske nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtabschirmungsschicht (13)
eine Chromschicht ist.
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