DE4228540A1 - Titelanzeigevorrichtung fuer einen videokassettenrecorder (vcr) - Google Patents

Description

Die Erfindung befaßt sich allgemein mit einer Titelanzeige bei einem Videokassettenrecorder (VCR), welcher auch als VCR nachstehend abgekürzt wird, und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Titelanzeigevorrichtung für einen VCR, welche die Fähigkeit hat, Titelanzeigesignale in einem Speicher zu speichern und die gespeicherten Titelanzeigesi­ gnale an einen Schirm auszugeben, um dieselben bei jeder beliebigen Betriebsart des VCR entsprechend der Wahl des Benutzers anzuzeigen.

Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist ein Blockdiagramm einer üblichen Titelanzeigevorrichtung für einen VCR gezeigt. Wie in dieser Zeichnung gezeigt ist, weist die übliche Titel­ anzeigevorrichtung für den VCR eine Videosignalverarbei­ tungsschaltung 10 zum Empfangen eines Videosignals, zum Verarbeiten von Luminanz- und Chrominanzsignalen des einge­ gebenen Videosignals und zum Korrigieren der vertikalen und horizontalen Synchronisierungssignale des eingegebenen Vi­ deosignals, eine Titelsignaldetektionsschaltung 20 zum De­ tektieren eines Titelsignales aus dem verarbeiteten Videosi­ gnal von der Videosignalverarbeitungsschaltung 10, eine Titelanzeigesignalerzeugungsschaltung 30 zum Erzeugen eines Titelzeichensignales in Abhängigkeit von dem detektierten Titelsignal von der Titelsignaldetektionsschaltung 20 und zum anschließenden Ausgeben eines Titelanzeigesignales auf­ grund der Bestimmung einer Anzeigegröße und einer Anzeige­ fensterposition des erzeugten Titelzeichensignales, einen Titelanzeigesteuerschalter 40 zur Übertragung des Titelan­ zeigesignals von der Titelanzeigesignalerzeugungsschaltung 30 lediglich bei der üblichen Abspielbetriebsart, und eine Video/Zeichen-Signalverknüpfungsschaltung 50 auf, welche das nur bei der üblichen Abspielbetriebsart übertragene Titel­ anzeigesignal mittels des Titelanzeigesteuerschalters mit dem verarbeiteten Videosignal und der Videosignalsverarbei­ tungsschaltung 10 verknüpft und die verknüpften Signale an einen Monitor 60 ausgibt, so daß die Titelanzeige auf einem Videobild auf einem Schirm des Monitors 60 erfolgt.

Die Videosignalverarbeitungsschaltung 10 umfaßt eine Lumi­ nanz/Chrominanz-Verarbeitungseinrichtung 11, einen Puffer 12 und eine Synchronisierungskorrektureinrichtung 13, und die Titelsignaldetektionsschaltung 20 umfaßt einen Tiefpaßfilter 21, einen Videopuffer 22, eine Zeilenwähleinrichtung 23 und eine Datenzerhacker- und Synchronisierseparaterschaltung 24. Die Titelanzeigesignalerzeugungsschaltung 30 umfaßt ferner einen Zeichengenerator 31, einen Zeichenspeicher 32 und eine Anzeigesteuereinrichtung 33.

Nachstehend wird die Arbeitsweise der üblichen Titelanzeige­ vorrichtung für einen VCR mit der vorstehend beschriebenen Auslegung näher beschrieben.

Wenn beim Arbeiten das Videosignal empfangen wird, mit dem das Titelsignal mitgeführt wird, verarbeitet die Videosig­ nalverarbeitungsschaltung 10 die Luminanz- und Chrominanz­ signale des eingegebenen Videosignals und korrigiert die vertikalen und horizontalen Synchronisierungssignale des eingegebenen Videosignals. In anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß in der Videosignalverarbeitungsschaltung 10 die Luminanz- und Chrominanzsignale des eingegebenen Videosignals mit Hilfe der Luminanz/Chrominanzverarbeitungs­ einrichtung 11 verarbeitet werden und die vertikalen und horizontalen Synchronisierungssignale des eingegebenen Vi­ deosignals mit Hilfe der Synchronisierungskorrektureinrich­ tung 13 korrigiert werden. Auch wird im Puffer 12 ein Rau­ schen des eingegebenen Videosignales beseitigt. Das verar­ beitete Videosignal von der Videosignalverarbeitungsschal­ tung 10 wird an die Titelsignaldetektionsschaltung 20 und die Video/Zeichensignalverknüpfungsschaltung SO angelegt. Es ist noch zu erwähnen, daß das Titelsignal in einem vorbe­ stimmten Intervall (Ausgleichsimpulsintervall bzw. Entzerr­ impulsintervall) einer vertikalen Austastlücke des mittels der Videosignalverarbeitungsschaltung 10 verarbeiteten Vi­ deosignals mitgeführt wird.

In der Titelsignaldetektionsschaltung 20 wird das von der Videosignalschaltung 10 verarbeitete Videosignal durch den Tiefpaßfilter 21 geleitet und dann mit Hilfe des Videopuf­ fers 22 gepuffert, welche das gepufferte Videosignal an die Datenzerhacker- und Synchronisierungsseparaterschaltung 24 anlegt. Auch erzeugt die Zeilenwähleinrichtung 23 ein Zei­ lenwählsignal zur Zuweisung des Intervalls des Videosigna­ les, in welchem das Titelsignal mitgeführt wird. Das erzeug­ te Zeilenwählsignal von der Zeilenwähleinrichtung 23 wird auch an die Datenzerhacker- und Synchronisierungsseparater­ schaltung 24 angelegt.

Dann wird in der Datenzerhacker- und Synchronisierungssepa­ raterschaltung 24 von dem Videosignal das Textsignal ge­ trennt, welches in dem vorbestimmten Intervall (Ausgleichs­ impulsintervall) der vertikalen Austastlücke des Videosi­ gnals mitgeführt wird, und die vertikalen und horizontalen Synchronisierungssignale von dem Videosignal werden ge­ trennt. Als Folge hiervon wird das erhaltene Titelsignal aus dem Videosignal in der Datenzerlegungs- und Synchronisie­ rungsseparaterschaltung 24 festgestellt.

Bei der Feststellung des Titelsignales erzeugt die Titel­ anzeigesignalerzeugungsschaltung 30 das Titelzeichensignal in Abhängigkeit von dem detektierten Titelsignal und gibt dann das Titelanzeigesignal in Folge der Bestimmung der Anzeigegröße und der Anzeigefensterposition des erzeugten Titelzeichensignales aus. Insbesondere adressiert in der Titelanzeigesignalerzeugungsschaltung 30 der Zeichengenera­ tor 31 den Zeichenspeicher 32 nach Maßgabe des detektierten Titelsignals. Als Folge hiervon wird das Titelzeichensignal von der adressierten Stelle des Zeichenspeichers 32 gene­ riert. Dann werden die Größe und die Fensterposition für die Anzeige des generierten Titelzeichensignals unter der Steue­ rung der Anzeigesteuereinrichtung 33 bestimmt. Aufgrund der Bestimmung der Anzeigegröße und der Anzeigefensterposition des generierten Titelzeichensignals wird das Titelanzeigesi­ gnal von der Anzeigesteuereinrichtung 33 ausgegeben.

Das Titelanzeigesignal von der Anzeigesteuereinrichtung 33 wird zu der Video/Zeichen-Signalverknüpfungsschaltung 50 nur bei der üblichen Abspielbetriebsart über den Titelanzeige­ steuerschalter 40 übertragen. Der Titelanzeigesteuerschalter 40 wird nur in der normalen Abspielbetriebsart unter der Steuerung einer Steuereinrichtung (nicht gezeigt) ausge­ schaltet, um das Titelanzeigesignal von der Anzeigesteuer­ einrichtung 33 zu der Video/Zeichensignalverknüpfungsschal­ tung 50 nur bei der üblichen Abspielbetriebsart zu übertra­ gen. Ansonsten ist der Titelanzeigesteuerschalter 40 in allen anderen Betriebsarten (beispielsweise Langsamlauf, Stehbild, Markierung, Rücklauf und dergleichen) abgesehen von der üblichen Abspielbetriebsart unter der Steuerung der Steuereinrichtung eingeschaltet, so daß das Titelanzeigesi­ gnal von der Anzeigesteuereinrichtung 33 zur Masse abgelei­ tet wird. Als Folge hiervon wird bei diesem Beispiel das Titelanzeigesignal von der Anzeigesteuereinrichtung 33 nicht übertragen, sondern es wird zur Weiterleitung zu der Video/- Zeichensignalkombinationsschaltung 50 gesperrt. Bei der üblichen Abspielbetriebsart wird das Titelanzeigesignal von der Anzeigesteuereinrichtung 33 in der Video/Zeichensignal­ verknüpfungsschaltung 50 mit dem verarbeiteten Videosignal von der Videosignalverarbeitungsschaltung 10 kombiniert bzw. verknüpft. Die verknüpften Signale von der Video/Zeichensi­ gnalverknüpfungsschaltung 50 werden zu dem Monitor 60 ausge­ geben. Aus diesem Grunde erfolgt die Titelanzeige auf dem Videobild auf dem Schirm des Monitors 60 nur bei der norma­ len Abspielbetriebsart.

Jedoch hat die übliche Titelanzeigevorrichtung für den VCR einen Nachteil dahingehend, daß die Titelanzeige nicht in den anderen Betriebsarten außer der üblichen Abspielbe­ triebsart vorgenommen wird, bei denen es sich beispielsweise um den Langsamlauf, um das Stehbild, um die Markierung, um den Rücklauf und dergleichen handeln kann, da die Auslegung bisher derart getroffen ist, daß eine Anzeige nur bei der normalen Abspielbetriebsart möglich ist.

Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Titelanzeigevor­ richtung für einen VCR bereitzustellen, welche die Fähigkeit hat, die Titelanzeige bei jeder beliebigen Betriebsart des VCR sowie bei einer normalen Abspielbetriebsart unter ent­ sprechender Wahl durch den Benutzer vorzunehmen.

Ferner zielt die Erfindung darauf ab, eine Titelanzeigevor­ richtung für einen VCR bereitzustellen, welche die Fähigkeit hat, Titelanzeigesignale in einem Speicher zu speichern und aus den gespeicherten Titelanzeigesignalen unter der Wahl durch den Benutzer gewisse Signale auszuwählen und auszu­ geben, um eine Titelanzeige während einer vorbestimmten Zeitperiode vorzunehmen.

Nach der Erfindung wird hierzu eine Titelanzeigevorrichtung für einen VCR bereitgestellt, welche folgendes aufweist: eine Titelsignaldetektionseinheit zum Detektieren eines Titelsignales aus einem Videosignal von einer Videosignal­ verarbeitungseinheit, welche die Luminanz- und die Chromi­ nanzsignale des Videosignals verarbeitet; eine Titelanzeige­ signalerzeugungseinheit zum Erzeugen eines Titelzeichensi­ gnals in Abhängigkeit von dem detektierten Titelsignal von der Titelsignaldetektionseinheit und zum anschließenden Ausgeben eines Titelanzeigesignals entsprechend der Bestim­ mung einer Anzeigegröße und einer Anzeigefensterposition des erzeugten Titelzeichensignales; eine Titelsteuereinheit zum Speichern der Titelanzeigesignale von der Titelanzeigesi­ gnalerzeugungseinheit und zum selektiven Ausgeben der ge­ speicherten Titelanzeigesignale bei einer üblichen Abspiel­ betriebsart oder einer von anderen Betriebsarten als der üblichen Abspielbetriebsart unter der Wahl des Benutzers, um eine Titelanzeige während einer vorbestimmten Zeitperiode bei der vom Benutzer gewählten Betriebsart vorzunehmen; und eine Video/Zeichensignalverknüpfungseinheit zum Verknüpfen der gewählten Titelanzeigesignale von der Titelsteuereinheit mit dem Videosignal von der Videosignalverarbeitungseinheit und zum Ausgeben der kombinierten Signale an einen Monitor derart, daß die Titelanzeige auf einem Videobild auf einem Schirm des Monitors erfolgt.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor­ zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Titelanzeigevorrichtung für einen VCR nach der Erfindung,

Fig. 2 ein detailliertes Blockdiagramm einer Titelsteu­ ereinrichtung bei der Vorrichtung nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht zur Verdeutlichung einer Art und Weise zur Speicherung der Titelanzeigesignale in einem Ti­ telspeicher in der Titelsteuereinrichtung nach Fig. 2 ent­ sprechend einer Ausführungsform nach der Erfindung, und

Fig. 4 ein Blockdiagramm einer üblichen Titelanzeige­ vorrichtung für einen VCR.

Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Titelanzeigevorrichtung für einen VCR nach der Erfindung gezeigt. Wie in dieser Figur gezeigt ist, weist die Titel­ anzeigevorrichtung für einen VCR nach der Erfindung eine Titelsignaldetektionsschaltung 20 zum Detektieren eines Titelsignales aus einem Videosignal von einer Videosignal­ verarbeitungsschaltung, eine Titelanzeigesignalerzeugungs­ schaltung 30 zum Erzeugen eines Titelzeichensignales in Abhängigkeit von dem detektierten Titelsignal von der Titel­ signaldetektionsschaltung 20 und zum anschließenden Ausgeben eines Titelanzeigesignales nach Maßgabe einer Bestimmung einer Anzeigegröße und einer Anzeigefensterposition des erzeugten Titelzeichensignales, eine Titelsteuereinrichtung 100 zum Speichern der Titelanzeigesignale von der Titelan­ zeigesignalerzeugungsschaltung 30 und zum selektiven Ausge­ ben der gespeicherten Titelanzeigesignale bei einer üblichen Abspielbetriebsart oder einer anderen Betriebsart als der üblichen Abspielbetriebsart unter der Wahl des Benutzers, um eine Titelanzeige während einer vorbestimmten Zeitperiode bei der vom Benutzer gewählten Betriebsart vorzunehmen, und eine Video/Zeichensignalverknüpfungsschaltung 50 auf, welche die ausgewählten Titelanzeigesignale von der Titelsteuer­ einrichtung 100 mit dem Videosignal von der Videosignalver­ arbeitungsschaltung 10 verarbeitet und die verknüpften Si­ gnale an einen Monitor 60 abgibt, so daß die Titelanzeige auf einem Videobild auf einem Schirm des Monitors 60 er­ folgt.

Die Auslegung und die Arbeitsweise der Videosignalverarbei­ tungsschaltung 10 stimmt mit jener nach Fig. 4 überein, und daher kann eine nähere Beschreibung derselben entfallen. Ähnliches gilt auch für weitere Einzelheiten in Fig. 4. Die Titelsignaldetektionsschaltung 20 umfaßt einen Tiefpaßfilter 21, einen Videopuffer 22, eine Zeilenwähleinrichtung 23 und eine Datentrenn- und Synchronisierungsseparaterschaltung 24, und die Titelanzeigesignalerzeugungsschaltung 30 umfaßt einen Zeichengenerator 31, einen Zeichenspeicher 32 und eine Anzeigesteuereinrichtung 33.

Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist in einem detaillierten Blockdiagramm die Titelsteuereinrichtung 100 bei der Vor­ richtung nach Fig. 1 näher gezeigt. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, umfaßt die Titelsteuereinrichtung 100 einen Titelspeicher 110 zum Speichern der Titelanzeigesignale von der Titelanzeigesignalerzeugungsschaltung 30, eine Tasten­ eingangseinheit 130 zum Eingeben von Tastensignalen für die Titelanzeigesteuerung durch den Benutzer, eine Adreßsteuer­ einrichtung 120 zum Steuern der Lese/Schreibadressen aus/in den Titelspeicher 110, eine Anzeigezeitbestimmungseinheit 150 zur Bestimmung der Zeitperiode, während welcher die Titelanzeige vorzunehmen ist, und eine Steuereinrichtung 140 zum Steuern der Adreßsteuereinrichtung 120 und der Anzeige­ zeitbestimmungseinheit 150 in Abhängigkeit von den Titel­ anzeigesteuertastensignalen, welche über die Tasteneinga­ beeinheit 130 eingegeben werden, um selektiv die Titelanzei­ gesignale, welche in dem Titelspeicher 110 gespeichert sind, an die Video/Zeichensignalverknüpfungsschaltung 50 während der vorbestimmten Zeitperiode bei der Betriebsart abzugeben, welche vom Benutzer gewählt wurde.

Nachstehend wird die Arbeitsweise der Titelanzeigevorrich­ tung für einen VCR mit der vorstehend beschriebenen Ausle­ gung nach der Erfindung näher erläutert.

Wenn im Betriebszustand ein Videoband, auf welchem das Ti­ telsignal aufgezeichnet ist, abgespielt wird, oder wenn ein externes Videosignal oder ein Rundfunksignal, mit welchem das Titelsignal mitgeführt wird, zur Anzeige an dem Monitor eingegeben wird, wird das Videosignal von der Videosignal­ verarbeitungsschaltung 10 an die Titelsignaldetektionsschal­ tung 20 und an die Video/Zeichensignalverknüpfungsschaltung 50 angelegt.

In der Titelsignaldetektionsschaltung 20 geht das Videosi­ gnal von der Videosignalverarbeitungsschaltung 10 durch einen Tiefpaßfilter 21 und wird dann mit Hilfe des Videopuf­ fers 22 gepuffert, welcher das gepufferte Videosignal an die Datentrenn- und Synchronisierungsseparaterschaltung 24 an­ legt. Auch erzeugt die Zeilenwähleinrichtung 23 ein Zeilen­ wählsignal zur Bestimmung eines vorbestimmten Intervalls (Ausgleichsimpulsintervall) einer vertikalen Austastlücke des Videosignales, auf welcher das Titelsignal mitgeführt wird. Das erzeugte Zeilenwählsignal von der Zeilenwählein­ richtung 23 wird auch an die Datentrenn- und Synchronisie­ rungsseparaterschaltung 24 angelegt.

Dann wird in der Datentrenn- und Synchronisierungsseparater­ schaltung 24 von dem Videosignal das Titelsignal bzw. Text­ signal getrennt, welches mit dem Videosignal mitgeführt wird, und die vertikalen und horizontalen Synchronisierungs­ signale werden von dem Videosignal getrennt. Als Folge hier­ von wird das erhaltene Titelsignal aus dem Videosignal in der Datentrenn- und Synchronisierungsseparaterschaltung 24 festgestellt.

Bei der Feststellung des Titeldatensignals erzeugt die Ti­ telanzeigesignalerzeugungsschaltung 30 das Titelzeichensi­ gnal in Abhängigkeit von dem detektierten Titelsignal, und gibt dann das Titelanzeigesignal nach Maßgabe einer Bestim­ mung der Anzeigegröße und der Anzeigefensterposition des generierten Titelzeichensignales ab. Insbesondere wird in der Titelanzeigesignalerzeugungsschaltung 30 der Zeichenge­ nerator 31 derart betrieben, daß der Zeichenspeicher 32 nach Maßgabe des detektierten Titelsignales adressiert wird. Folglich wird das Titelzeichensignal von der adressierten Stelle des Zeichenspeichers 32 generiert. Dann werden die Größe und die Fensterposition für das generierte Titelzei­ chensignal und dessen Anzeige unter der Steuerung der Anzei­ gesteuereinrichtung 33 bestimmt. Nach Maßgabe der Bestimmung der Anzeigegröße und der Anzeigefensterposition des gene­ rierten Titelzeichensignales wird das Titelanzeigesignal von der Anzeigesteuereinrichtung 33 ausgegeben.

Die Titelanzeigesignale von der Titelsteuereinrichtung 33 in der Titelanzeigesignalerzeugungsschaltung 30 werden an die Titelsteuereinrichtung 100 angelegt. In der Titelsteuerein­ richtung 100 werden die Titelanzeigesignale von der Anzeige­ steuereinrichtung 33 zuerst im Titelspeicher 110 gespeichert und sie werden dann direkt an die Video/Zeichensignalver­ knüpfungsschaltung 50 bei der normalen Abspielbetriebsart unter der Steuerung der Steuereinrichtung 140 abgegeben. Als Folge hiervon erfolgt eine Anzeige der Titelanzeige auf dem Videobild auf dem Schirm des Monitors 60.

Bei den anderen Betriebsarten als der normalen Abspielbe­ triebsart, beispielsweise beim Langsamlauf, beim Stehbild, bei der Markierung, beim Rücklauf und dergleichen werden andererseits mit Hilfe der Steuereinrichtung 140 die Titel­ anzeigesignale gelesen, die im Titelspeicher 110 gespeichert sind, und die gelesenen Titelanzeigesignale werden zu der Video/Zeichensignalverknüpfungsschaltung 50 während der vorbestimmten Zeitperiode abgegeben.

Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist eine Ansicht zur Verdeutli­ chung einer Art und Weise zum Speichern der Titelanzeigesi­ gnale in dem Titelspeicher 110 in der Titelsteuereinrichtung 100 nach Fig. 2 gezeigt, welche nach der Erfindung ausge­ legt ist. Die Titelanzeigesignale werden in der Feldeinheit in dem Titelspeicher 110 unter der Steuerung der Steuerein­ richtung 140 gespeichert. Insbesondere werden die Titelan­ zeigesignale, welche in Folge in die Feldeinheit eingegeben werden, in dem Titelspeicher 110 gespeichert, wobei sie in der Eingangsreihenfolge in der Feldeinheit verschoben wer­ den. Wenn ein Titelanzeigesignal neu eingegeben wird, wird dieses mit der Anfangsadresse des Titelspeichers 110 unter der Bedingung gespeichert, daß die Speicherkapazität des Titelspeichers 110 vollständig mit den zuvor eingegebenen Titelanzeigesignalen belegt ist. Das Titelanzeigesignal, welches in der letzten Adresse des Titelspeichers 110 abge­ legt ist, wird zurückgesetzt. In anderen Worten bedeutet dies, daß das zuerst im Titelspeicher 110 gespeicherte Ti­ telanzeigesignal zurückgesetzt bzw. gelöscht wird.

Bei der Ausgabe der Titelanzeigesignale, welche in dem Ti­ telspeicher 110 gespeichert sind, bei den anderen Betriebs­ arten als der normalen Abspielbetriebsart, wie beim Langsam­ lauf, beim Stehbild, bei der Markierung, beim Rücklauf usw., werden die Titelanzeigesignale, welche in den letzten beiden Adressen n und n-1 gespeichert sind, unter der Steuerung der Steuereinrichtung 140 ausgegeben. Insbesondere werden die Titelanzeigesignale der letzten beiden Adressen oder beiden Felder n und n-1 synchron mit dem Videosignal ausgegeben.

Wenn der Benutzer während der Betrachtung des Titelanzeige­ signales, das momentan angezeigt wird, wünscht, daß die zuvor gespeicherten Titelanzeigesignale angezeigt werden, kann dies dadurch erreicht werden, daß man sukzessiv eine Titelwähltaste oder eine Ausgangsadreßsteuertaste (nicht gezeigt) an der Tasteneingabeeinheit 130 drückt, um die Ausgabeadressen des Titelspeichers 110 in entsprechender Weise weiterzuschalten. Als Folge hiervon werden die Titel­ anzeigesignale sequentiell für die Anzeige am Schirm nach Maßgabe der spezifizierten Adressen bis zu den letzten bei­ den Adressen n und n-1 ausgegeben.

Wenn beispielsweise der Benutzer die Titelanzeige beim Lang­ samlauf wünscht, wählt dieser die Langsamlaufbetriebsart als Titelanzeigebetriebsart mittels der Tasteneingabeeinheit 130. Als Folge hiervon bestimmt die Steuereinrichtung 140 die Langsamlaufbetriebsart als die Titelanzeigebetriebsart. Die Steuereinrichtung 140 prüft, ob die Betriebsart des VCR die Langsambetriebsart ist oder nicht. Wenn sich bei dieser Überprüfung ergibt, daß die Arbeitsbetriebsart des VCR die Langsambetriebsart ist, steuert die Steuereinrichtung 140 den Titelspeicher 110 zu der Lesebetriebsart und adressiert denselben. Als Folge hiervon werden die Titelanzeigesignale von den adressierten Stellen des Titelspeichers 110 an die Video/Zeichensignalverknüpfungsschaltung 50 ausgegeben.

Zu diesem Zeitpunkt steuert normalerweise die Anzeigezeitbe­ stimmungseinheit 150 die Vorrichtung derart, daß die Zeit­ periode, während der das Titelanzeigesignal ausgegeben wird, in Übereinstimmung mit der Anzeigezeitperiode bei der norma­ len Abspielbetriebsart des VCR ist. Wenn der Benutzer die Titelanzeigezeitperiode über die Tasteneingabeeinheit 130 vorgibt, speichert die Anzeigezeitbestimmungseinheit 150 die voreingestellte Titelanzeigezeitperiode und gibt dann das Titelanzeigesignal für die vorbestimmte Titelanzeigezeit­ periode unter der Steuerung der Anzeigezeitbestimmungsein­ heit 150 ab.

Wie sich aus der voranstehenden Beschreibung ergibt, wird nach der Erfindung eine Titelanzeigevorrichtung für einen VCR bereitgestellt, welche die Fähigkeit hat, daß die Titel­ anzeige bei allen Betriebsarten des VCR, wie dem Langsam­ lauf, dem Stehbild, der Markierung, dem Rücklauf und der­ gleichen sowie auch bei der normalen Abspielbetriebsart unter der Wahl des Benutzers vorgenommen werden kann. Auch kann die Titelanzeige auf einem spezifischen Videobild wäh­ rend der vorbestimmten Zeitperiode erfolgen. Ferner können wählbare und gespeicherte Titelanzeigesignale entsprechend der Wahl durch den Benutzer angezeigt werden. Daher ist die vorliegende Erfindung äußerst vorteilhaft, insbesondere wenn diese im Zusammenhang mit dem Lernen von Fremdsprachen ein­ gesetzt wird.

Obgleich die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungs­ formen beschrieben und verdeutlicht wurde, ist die Erfindung natürlich nicht auf die dort beschriebenen Einzelheiten beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims (2)

1. Titelanzeigevorrichtung für einen Videokassettenrecor­ der (VCR), gekennzeichnet durch:
eine Titelsignaldetektionseinrichtung (20) zum Detektieren eines Titelsignales aus einem Videosignal von einer Videosignalverarbeitungseinrichtung (10), welche die Luminanz- und die Chrominanzsignale des Videosignals verarbeitet;
eine Titelanzeigesignalerzeugungseinrichtung (30) zum Erzeugen eines Titelzeichensignales in Abhängigkeit von dem detektierten Titelsignal von der Titelsignalde­ tektionseinrichtung (20) und zum anschließenden Ausge­ ben eines Titelanzeigesignals nach Maßgabe der Bestim­ mung einer Anzeigegröße und einer Anzeigefensterposi­ tion des erzeugten Titelzeichensignales;
eine Titelsteuereinrichtung (100) zum Speichern der Titelanzeigesignale von der Titelanzeigesignaler­ zeugungseinrichtung (30) und zum selektiven Ausgeben der gespeicherten Titelanzeigesignale bei einer übli­ chen Abspielbetriebsart und einer von anderen Betriebs­ arten als der üblichen Abspielbetriebsart unter der Wahl des Benutzers, um die Titelanzeige während einer vorbestimmten Zeitperiode bei der vom Benutzer gewähl­ ten Betriebsart vorzunehmen; und
eine Video/Zeichensignalverknüpfungseinrichtung (50) zum Verknüpfen der ausgewählten Titelanzeigesigna­ le von der Titelsteuereinrichtung (100) mit dem Video­ signal von der Videosignalverarbeitungseinrichtung (10) und zum Ausgeben der verknüpften Signale an einen Moni­ tor (60), so daß die Titelanzeige auf einem Videobild auf einem Schirm des Monitors (60) erfolgt.

2. Titelanzeigevorrichtung für einen Videokassettenrecor­ der (VCR) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Titelsteuereinrichtung (100) folgendes umfaßt:
einen Titelspeicher (110) zum Speichern der Titel­ anzeigesignale von der Titelanzeigesignalerzeugungsein­ richtung (30);
eine Tasteneingabeeinheit (130) zum Eingeben von Tastensignalen für die Titelanzeigesteuerung durch den Benutzer;
eine Adreßsteuereinrichtung (120) zum Steuern der Lese/Schreibadressen aus/in den Titelspeicher (110);
eine Anzeigezeitbestimmungseinheit (150) zum Be­ stimmen der Zeitperiode, während der die Titelanzeige erfolgen soll; und
eine Steuereinrichtung (140) zum Steuern der Adreßsteuereinrichtung (120) und der Anzeigezeitbestim­ mungseinheit (150) nach Maßgabe der Titelanzeigesteuer­ tastensignale eingegeben über die Tasteneingabeeinheit (130), um selektiv die in dem Titelspeicher (110) ge­ speicherten Titelanzeigesignale zu der Video/Zeichensi­ gnalverknüpfungseinrichtung (50) während der vorbe­ stimmten Zeitperiode bei der durch den Benutzer gewähl­ ten Betriebsart auszugeben.