DE4036117C2

DE4036117C2 - Aufzeichnungssignal-Wählverfahren für Videotextangaben

Info

Publication number: DE4036117C2
Application number: DE4036117A
Authority: DE
Inventors: Chung Hyoea Her
Original assignee: Gold Star Co Ltd
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 1989-11-13
Filing date: 1990-11-13
Publication date: 1994-02-03
Anticipated expiration: 2010-11-14
Also published as: US5469224A; DE4036117A1; JPH03226083A; GB2240236A; JP2966510B2; GB9024655D0; KR0139820B1; KR910011013A; GB2240236B

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 bzw. ein entsprechen des Verfahren.

Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm eines üblichen Aufzeich nungssteuersystems für eine Video-Schrifteinblendein richtung.

Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird ein Tonübertragungssignal TS, oder ein Leitungssignal bzw. Aufrufsignal LS oder ein Playback- Signal PS als ein Standardsignal an den Betriebs-Video signaleingangsanschluß CVi eines Anzeigeelements 3 auf dem Bildschirm angelegt. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Kleinrechner bzw. Mikroprozessor 2 Zeichendaten bzw. Schriftzeichendaten zu dem Anzeigeelement 3 auf dem Bild schirm überträgt, erzeugt der Betriebs-Videosignalaus gangsanschluß CVo des Anzeigeelements 3 auf dem Bildschirm ein Signal, bei dem ein Zeichensignal auf dem Standard signal überlagert ist, und welches als ein überlagertes Signal oder Mischsignal bezeichnet wird.

Das Mischsignal kann sofort von einem Betrachter über einen Monitor gesehen werden, und wenn zu diesem Zeitpunkt der Betrachter zur Aufzeichnung einen Schalter SW2 mit einem tunerfesten Anschluß al′ oder einem lei tungsfesten Anschluß a′′ verbindet, wird ein Signal als ein Aufzeichnungssignal RS an einem Schirm, der sich von jenem unterscheidet, den der Betrachter über den Monitor betrachtet hat, bereitgestellt, das kein Textangabe signal enthält.

Daher hat eine solche übliche Aufzeichnungssignal-Selek tionsschaltung den Nachteil, daß ein Mischsignal als ein Aufzeichnungssignal nicht auf dem Schirm des Monitors, und zwar selbst dann nicht angezeigt werden kann, wenn das Mischsignal an sich auf dem Schirm des Monitors angezeigt werden könnte.

Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungs form einer üblichen Aufzeichnungssignal-Selektionsschal tung für eine Videotextangabe.

Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird ein Signal aus der Gruppe eines Tonübertragungssignals TS, eines Leitungssignals LS und ei nes Playback-Signals PS gewählt und als ein Standardsignal an den Betriebs-Videoeingangsanschluß Cvi des Anzeigeele ments 3 auf dem Bildschirm angelegt.

Wenn zu diesem Zeitpunkt der Kleinrechner 2 Zeichendaten bzw. Schriftzeichendaten zu dem Anzeigeelement 3 auf dem Bildschirm überträgt, wird ein Mischsignal von dem Betriebs-Videosignal-Ausgangsanschluß Cvo des Anzeigeele ments 3 auf dem Bildschirm erzeugt, wie dies in Fig. 3 ge zeigt ist.

Das Mischsignal läßt sich von einem Betrachter unmittelbar über einen Monitor erkennen, und wenn zu die sem Zeitpunkt der Betrachter einen Schalter SW2 zur Auf zeichnung einschaltet, wird ein Mischsignal dessen Zeichen einem Hintergrundbild überlagert sind, als ein Aufzeichnungssignal RS bereitgestellt.

Daher ergibt sich bei einer solchen üblichen Aufzeichnungs signal-Selektionsschaltung die Schwierigkeit beim Aufzeich nen, die darin zu sehen ist, daß die Aufzeichnung in einem Aufzeichnungsstillstandszustand durchzuführen ist, nachdem alle gewünschten Zeichen bzw. Schriftzeichen eingefügt sind, da in einem Aufzeichnungszustand alle Zeichen bzw. Schrift zeichen aufgezeichnet werden, die geschrieben sind.

Die DE-A 37 38 336 befaßt sich mit einem Gerät zum Mischen von Video- und Bildsignalen. Texte, Grafiken oder Bilder werden auf einem herkömmlichen Videobild on-line eingeblendet oder angezeigt, indem ein Video signal mit einem Bildsignal synchronisiert wird, so daß eine automatische Einblendung zusätzlicher Darstel lungen und Bilder in einen Videofilm möglich ist.

Die DE-C 33 15 740 beschreibt einen Videorecorder mit Aufzeichnung eines Videotext-Signals durch Frequenz modulation des Bildträgers jeweils unter Berücksichti gung unterschiedlicher Bandbreiten.

Schließlich wird in dem Aufsatz "An Intelligent Time- Code Peripheral for Computer-Based Videotape Editing Systems" (SMPTE Journal, Februar 1984) ein Echtzeit zähler in einem Videocassettenrecorder beschrieben, bei dem Zeitcodes für die Entfernung, um die sich das Band bewegen soll, in ein vertikales Intervall einge tragen werden. Im Playbackmodus werden die Zeitcodes erfaßt, durch einen Mikrocomputer in einen Zeitwert umgewandelt und angezeigt. Damit man die gewünschte Zeitinformation erhalten kann, werden in jedes Video feld die Codes eingetragen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, so daß die Anzeige eines Mischsignales als Ausgangssignal möglich wird.

Diese Aufgabe wird von einer Vorrichtung nach Anspruch 1, vorteilhaft ausgestaltet durch die Steuerung nach Anspruch 2, und auch durch ein Verfahren nach Anspruch 3 gelöst.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer be vorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die bei gefügte Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Realisierung eines Aufzeichnungssignal-Wählverfahrens für die Videotextangabe nach der Erfindung;

Fig. 2 ein Signalflußdiagramm beim erfindungs gemäßen Verfahren; und

Fig. 3 und 4 zeigen Blockdiagramme üblicher Aufzeich nungssteuersysteme für Videotextangaben.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist die Erfindung zur Realisierung einer Aufzeichnungssignalwahl für die Videotextangabe folgendes auf:
ein Schaltteil 11 zum selektiven Wählen eines Tonübertragungssignales TS, eines Leitungssignales LS und eines Playback-Signales PS als ein Ausgang und zum Übertragen des jeweils ausgewählten Tonübertragungssignales TS oder des Leitungssignales LS oder des Mischsignals als ein Aufzeichnungssignal RS,
einen Kleinrechner 12 zum Erzeugen der Zeichendaten bzw. Schriftzeichendaten, die nach den Bedürfnissen des Benutzers zu überlagern sind, welcher das Schaltteil 11 steuert, und
ein Anzeigeelement 13 auf dem Bildschirm, welches als ein Hintergrundsignal eines der Signale umfassend das Tonübertragungssignal TS und das Leitungssignal LS aus dem Schalt teil 11 wählt und das einen Ausgang als ein Mischsignal überträgt, bei dem ein Zeichensignal von dem Klein rechner 12 auf dem Hintergrundsignal überlagert ist.

Die Arbeitsweise und die Wirkungsweise der Erfindung mit dieser Ausgestaltungsform werden nachstehend unter Bezug nahme auf Fig. 2 näher erläutert.

Selbst wenn ein Benutzer den Aufzeichnungssignal-Wählschal ter SW13 ein- oder ausschaltet, um ein Mischsignal oder ein Standardsignal als ein Aufzeichnungssignal RS zu wählen, wenn nicht der Zustand einer Textangabebetriebsart gewählt wird, bleibt der Schalter SW12 mit dem festen An schluß b11 in Verbindung, da der Kleinrechner unabhängig von der Aufzeichnungsbetriebsart kein Steuersignal CS1 er zeugt.

Demzufolge wird bei einer Wahl zwischen dem Tonübertragungssignal TS und dem Leitungssignal LS, das ein Standardsignal ist, dieses als ein Aufzeichnungssignal bereitgestellt.

Wenn zwischenzeitlich der Kleinrechner 12 Zeichendaten zu dem Anzeigeelement 13 auf dem Bildschirm für die Text angabebetriebsart bei der Aufzeichnungsbetriebsart genau zu diesem Zeitpunkt überträgt, zu dem der Kleinrechner 12 die Zeichendaten auf das Anzeigeelement 13 auf dem Bild schirm übertragen hat, bleibt der Schalter SW12 des Schalt teils 11 mit dem festen Anschluß b11 verbunden, da der Kleinrechner 12 kein Steuersignal CS1 mit hohem Po tential an den Schalter SW12 des Kleinrechners 12 unabhän gig von dem Einschalten oder Ausschalten des Aufzeichnungs signal-Wählschalters SW13 überträgt.

Wenn jedoch der Kleinrechner 12 Zeichendaten zu dem An zeigeelement 13 auf dem Bildschirm in der Textangabebe triebsart oder in der Aufzeichnungsbetriebsart genau überträgt, wenn der Kleinrechner 12 die Zeichendaten zu dem Anzeigeelement 13 auf dem Bildschirm übertragen hat, und wenn der Aufzeichnungssignal-Wähl schalter SW13 durch einen Benutzer eingeschaltet wird, erkennt der Kleinrechner 12 ein hohes Potential über einen Abtasteingang SP, um ein Steuersignal CS1 an den Schalter SW12 des Schaltteils 11 zu übertragen.

Somit werden Signale der Zeichendaten, die vorgegeben wur den, einem Hintergrundsignal überlagert, das Mischsignal wird auf dem Schirm eines Monitors angezeigt, und es wird auch als ein Aufzeichnungssignal RS bereitge stellt.

Wenn jedoch in der Aufzeichnungsbetriebsart und während der Übertragung der Zeichendaten von dem Kleinrechner 12 zu dem Anzeigeelement 13 auf dem Bildschirm bei der Text angabebetriebsart ein Benutzer nicht den Aufzeichnungs signal-Wählschalter SW13 einschaltet, wird das Tonübertragungssignal TS oder ein Leitungssignal LS als ein Aufzeichnungssignal gewählt, da der Kleinrechner 12 kein Steuersignal CS1 lie fert.

Wenn dann die Zeicheneingabe für die Anzeige auf dem Bild schirm dadurch beendet ist, daß alle Zeichendaten ausge geben sind, die der Kleinrechner 12 zu übertragen hat, ist der Betriebs-Videosignalausgangsanschluß CVo des Anzeige elements 13 auf dem Bildschirm betriebsbereit, um ein Mischsignal zu übertragen, bei dem ein Signal für alle Zeichen, die auf einem Hintergrundsignal anzuzeigen sind, auf einem Hintergrundsignal überlagert ist, welches das Hintergrundbild liefert.

Wenn zu diesem Zeitpunkt ein Benutzer den Aufzeichnungs signal-Wählschalter SW13 einschaltet, erkennt der Klein rechner 12 den eingeschalteten Zustand des Schalters 13 und überträgt ein Steuersignal CS1 mit hohem Potential zu dem Schaltteil 11.

Demzufolge wird das Mischsignal, das von dem Be triebs-Videosignalausgangsanschluß CVo des Anzeigeelements 13 auf den Bildschirm übertragen wird, als ein Aufzeich nungssignal bereitgestellt und es wird auch auf dem Schirm eines Monitors angezeigt, da der Schalter SW12 der Schalt einrichtung mit dem festen Anschluß b12 verbunden ist.

Wenn, wie voranstehend beschrieben ist, bei der Textangabe-Betriebsart und beim Aufzeichnen, bei denen der Kleinrechner Zeichendaten zu dem Anzeigeelement auf dem Bildschirm überträgt, gewählt ist, ermöglicht die Erfindung, daß als ein Aufzeichnungssignal ein Standard signal gewählt wird, und auch dann, wenn der Kleinrechner die gewünschten Zeichendaten übertragen hat, steuert der Kleinrechner die Schalteinrichtung, um ein Mischsignal als Aufzeichnungssignal zu wählen. Auch wenn der Kleinrechner die gewünschten Zeichendaten übertragen hat, steuert der Kleinrechner die Schalteinrichtung, um ein Mischsignal als ein Aufzeichnungssignal zu wählen.

Die Erfindung ermöglicht somit, daß einem Betrachter eine komplizierte Schirmfunktion bereitgestellt wird.

Zusammenfassend wird ein Aufzeichnungssignal-Wählverfahren für die Videotextangabe angegeben, welches zur Aufzeichnung eines Mischsignales geeignet ist, wobei ein Schalt teil zum selektiven Wählen eines Tonübertragungssignals, ei nes Leitungssignals und eines Playback-Signals als ein Ausgang vorgesehen ist, welches das ausgewählte Tonübertragungssignal, Leitungssignal oder das Mischsignal als ein Aufzeichnungssignal überträgt, wobei ein Kleinrech ner zur Erzeugung der Zeichendaten vorgesehen ist, die entsprechend den Wünschen des Benutzers zu überlagern sind, welcher das Schaltteil steuert, und wobei ein Anzeigeelement auf dem Bildschirm vorgesehen ist, wel ches als ein Hintergrundsignal das Tonübertragungssignal oder das Leitungssignal von dem Schaltteil wählt und als einen Ausgang ein Mischsignal überträgt, auf dem ein Zeichensignal von dem Kleinrechner auf dem Hinter grundsignal überlagert ist.

Claims

1. Aufzeichnungssignalwählvorrichtung für Video-Textanga ben, mit einem Schaltteil (11) zum Auswählen und Ausgeben eines Tonübertragungssignales (TS), eines Leitungssignales (LS) eines externen Geräts oder eines Playback-Signales (PS) als ein Grundsignal, welches als ein Aufzeichnungssignal (RS) eines der ausgewählten Grundsignale oder ein Mischsignal abgibt, mit einem Kleinrechner (12) zum Ausgeben von zuzumi schenden Textzeichendaten und mit einem auf einem Bildschirm vorgesehenen Anzeigeelement (13) zum Erzeugen und zum Ausge ben des Mischsignals, wobei zum Erzeugen des Mischsignals die Textzeichendaten von dem Kleinrechner (12) einem der mittels des Schaltteils (11) gewählten Grundsignale zugemischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinrechner (12) das Schaltteil (11) derart steuert, daß in Abhängigkeit von den Bedürfnissen des Benutzers die zuzumischenden Textzeichen daten von dem Schaltteil (11) in gesteuerter Weise abgegeben werden und das Anzeigeelement (13) in ebenfalls gesteuerter Weise das Mischsignal an das Schaltteil (11) ausgibt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Wählen eines Grundsignales als ein Aufzeichnungssignal der Kleinrechner (12) kein Steuersignal (CS1) in der nicht aktivierten Betriebsart mit Videotextangabe abgibt, un abhängig von dem EIN/AUS-Zustand eines Aufzeichnungs signalwählschalters (SW13), wobei die momentanen Betriebsart dahingehend, ob es sich um eine Aufzeichnungsbetriebsart oder nicht handelt, bestimmt ist, wenn bei einer Betriebsart mit Videotextangabe die Textzeichendaten übertragen werden oder die Übertragung derselben beendet ist; und wobei eines der Grundsignale (Tonübertragungssignal (TS), Leitungssignal (LS) eines externen Geräts oder Playback-Signal (PS)) oder des Mischsignales mit den Textzeichendaten als Aufzeich nungssignal (RS) bei einer Aufzeichnungsbetriebsart durch Steuern des Schaltteiles (11) mittels des vom Kleinrechner (12) erzeugten Steuersignals (CS1) nach Maßgabe des EIN/AUS- Zustandes des Aufzeichnungswählschalters (SW13) bereitzustel len ist.

3. Aufzeichnungssignalwählverfahren für Video-Textangaben, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Wählen eines Grundsignales aus einem Tonübertragungs signal (TS), einem Leitungssignal (LS) eines externen Geräts und einem Playback-Signal (PS) als ein Aufzeichnungssignal dadurch, daß ein Kleinrechner (12) kein Steuersignal (CS1) in der nichtaktivierten Betriebsart mit Videotextangabe abgibt, unabhängig von dem EIN/AUS-Zustand eines Aufzeichnungs signalwählschalters (SW13),
Unterscheiden der momentanen Betriebsart dahingehend, ob es sich um eine Aufzeichnungsbetriebsart oder nicht handelt, wenn bei einer Betriebsart mit Videotextangabe die Textzei chendaten übertragen werden oder die Übertragung derselben beendet ist; und
Bereitstellen eines der Grundsignale (Tonübertragungs signal (TS), Leitungssignal (LS) eines externen Geräts oder Playback-Signal (PS)) oder des Mischsignales mit den Textzei chendaten als Aufzeichnungssignal (RS) bei einer Aufzeich nungsbetriebsart dadurch, daß das Schaltteil (11) mittels des vom Kleinrechner (12) erzeugten Steuersignals (CS1) nach Maßgabe des EIN/AUS-Zustandes des Aufzeichnungswählschalters (SW13) gesteuert wird.