DE4228255A1 - Neuartiger Akkord-Wechselschlag-Ring besonders für Konzertzither Melodieseiten oder auch für Gitarre und oder andere Zupf-Instrumente - Google Patents

Neuartiger Akkord-Wechselschlag-Ring besonders für Konzertzither Melodieseiten oder auch für Gitarre und oder andere Zupf-Instrumente

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DE4228255A1
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/16Bows; Guides for bows; Plectra or similar playing means
    • G10D3/173Plectra or similar accessories for playing; Plectrum holders

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

Stand der Technik und Beschreibung der Erfindung
Herkömmliche bekannte Zither-Anschlagringe Abb. 2 mit Daumen­ loch A , sind Daumenringe für die rechte Hand mit welchem nur Vorwärtsanschlag mit dem Anschlagdorn F möglich ist,also nur in eine Bewegungsrichtung einstimmig od. mehrstimmig gespielt werden kann.
Weiter sind Wechselschlagringe Abb. 3 in neuerer Zeit bekannt u. auf dem Markt mit welchen auch Rückwärtsanschlag der Zither-Melodieseiten möglich ist, jedoch nur einstimmig! Vorwärts ist also Mehrstimmigkeit u. das Akkordspiel möglich. Es ist hier ein sehr großer Nachteil das nur einstimmig mit dem Rückschlagdorn G Abb. 3 rückwärts gespielt werden kann. Der Rückschlagdorn G ist zu steil u. zu kurz u. der Dorn­ winkel F/G mit ca. 70° zu klein. Der Anschlag der Seiten erfolgt außerdem nachteiligerweise in 2 unterschiedlichen Bewegungsrichtungen u. zwar der Vorwärtsanschlag erfolgt mit horizontaler Bewegung des Daumens u. der Rückanschlag mit vertikaler Bewegungsrichtung des Daumens und verweise hier auf die Spielanleitung des Entwicklers des Rückschlag­ rings nach Abb. 3, Herrn Fritz Wilhelm.
Noch schwerwiegendere Nachteile gelten für einen abgebil­ deten Rüchschlagring (sonst wäre dieser schon längst auf dem Markt) in der Zeitschrift "Seitenspiel" 1993/1 S. 43, dessen Abbildung angeblich schon ca. 100 Jahre alt sein soll. Daran erkennt man schon die Problematik eines leistungsstar­ ken Akkord-Rückschlag-Rings!
Mit dem Ring der Abb. 4 war es nun erfindungsgemäß möglich auch mehrstimmig rückwärts zu spielen indem der Rückschlag­ dorn H einen Winkel von ca. 90° bildet zum Vorwärtsschlag Dorn F, siehe Abb. 4 und Abb. 4a.
Das Ergebnis ist nicht ganz zufriedenstellend da beim Rück­ wärtsanschlag der Anschlagdaumen A gleich nach dem Anschlag die Melodie-Seiten zu oft mehr od. weniger berührt, was die Töne sofort verfälscht od. sofort stoppt, weil der Anschlag­ dorn in erster Linie zu niedrig u. gegenüber dem Daumen A nicht optimal plaziert ist.
Daraufhin verlängerte ich erfindungsgemäß den Vorschlagdorn i Abb. 5 des Rings wie Abb. 3 u. 4 u. 4a u. erweiterte den Dorn­ winkel H/i auf ca. 95°.
Der Nachteil war ein "harter" Rückschlag u. ein "weicher" Vorwärtsanschlag, wodurch das Klangergebnis unterschiedlich ausfiel beim Akkord-u. Einzelton-Anschlag, ebenso war die An­ schlagkraft bei Vor- u. Rück-Anschlag sehr unterschiedlich. Das Berühren der Seiten mit dem Daumen kam jedoch weniger oft vor od. nur noch sehr selten.
Die neueste Erfindung v. 5.8.92 Abb. 1 u. 1a, stellt nun eine allerseits zufriedenstellende Lösung dar. Ein Berühren der Zither Griffbrettseiten mit dem Daumen beim Rückwärtsanschlag mit dem Daumen der Anschlaghand ist somit nicht mehr möglich, die Anschlagspitze D steht ideal etwa unter dem Schwerpunkt des Daumens A u. ist jetzt veränderbar/optimierbar, in jeder Richtung anpassungsfähig u. hoch genug (genügend Abstand des Daumens von den Griffbrettseiten).
Mit diesem Ring Abb. 1 u. 1a, kann nicht nur einstimmig vor u. rückwärts, sondern es können nun auch Akkorde bzw. mehr­ stimmig mit Vorwärts- u. Rückwärts-Anschlag gespielt werden, mit vorteilhafter hin u. her- horizontaler Bewegungsrich­ tung des Daumens (im Gegensatz zum wesentlichen Unterschied zu dem bekanten Rückschlagring der Abb. 3 aus dem Stand der Technik).
Dieser Ring Abb. 1/1a, bietet erhebliche Vorteile, so daß der Nachteil u. zwar: die Arbeit der Umstellung vom Einfach­ ring Abb. 2 zum neuen Akkord-Ring der Abb. 1, mehr als ausge­ glichen ist.
Er macht sozusagen die Zither zu einem "neuen Instrument" Das Erlernen auf diesen neuen Ring Abb. 1, ist zu Beginn für einen Anfänger, welcher noch nie Zither gespielt hat, schwie­ riger. Für einen erfahrenen Zither-Spieler mit alter Anschlag- Technik Abb. 2, kann die Umstellung auf den Akkordring Abb. 1 bereits nach einem Jahr intensiver Übung mehr od. weniger vollständig erfolgt sein.
Eine Umstellung vom Rückschlagring der Abb. 3, erfolgt wesent­ lich leichter.
Mit diesem Ring Abb. 1 u. 1a, kann schneller gespielt werden, vorallendingen auch modernere Musikstücke u. Jazz sind jetzt möglich. Es kann wesentlich kompliziertere Musik leichter gemacht werden.
Die Kraftersparnis beträgt theoretisch wie auch praktisch nach der Formel für kinetische Energie K=M × V2 = 75%. Der Kraftbedarf des Daumens beträgt also nur noch ca. 25% bei gleich schneller Spielweise wie mit dem Einfachring der Abb. 2. Dadurch kann über mehrere Stunden hinweg, ohne zu ermüden, schnellere, rasantere u. modernere Musik gemacht werden. Es kann jetzt mehrstimmig Tremolo (ähnlich wie Mandoline) vorwärts u. rückwärts über alle od. auch nur über eine Melodie Griffbrett-Seite (ähnlich wie bei Gitarre mit dem Plektrum- Plättchen) gespielt werden, was für Zither ein neues Klang­ bild ergibt u. die Zither somit ihren Status als nur Volks­ musik-Instrument verlieren, bzw. u. od. erweitern könnte. Die rechte Hand wird erheblich entlastet, was dem Freiseiten­ spiel (Baß u. Begleitseiten) erheblich zu Gute kommt u. was ich als erstklassiger Zitherspieler jederzeit unter Beweis stellen kann.
Die Spielspitze D befindet sich vorzugsweise etwa unterhalb der Mitte des Daumens u. ca. an der tiefsten Stelle des Dau­ mens in einem genügend u. variablem Abstand zu den Griffbrett­ seiten, damit beim Rückwärtsanschlag die Griffbrettseiten nicht mehr mit dem Daumen A berührt werden können.
Vor- u. Rückschlagdorn sind gleich ausgebildet u. vorzugsweise leicht bogenförmig, hierdurch ergibt sich ca. die selbe Anschlagklangfarbe u. auch ca. die gleiche Anschlagkraft; die letztere kann leicht unterschiedlich, durch andere Winkel­ gebung der Dorne B/C eingestellt werden, was von Vorteil sein kann. Neuerdings hat sich herausgestellt das durch den Rück­ wärtsanschlag mit dem neuen Ring Abb. 1 das Klangbild z. B. über alle Melodie-Griffbrett-Seiten, erheblich anders z. B. Harfen-ähnlich ausfallen kann, dadurch das die Akkorde mehr od. weniger schnell von den tiefen zu den hohen Tönen ange­ schlagen werden (was bei dem Normalring der Abb. 2 grundsätz­ lich nur von den hohen zu den tiefen Tönen erfolgt) u. was zur Musikgestaltung in sehr vorteilhafter Weise beitragen kann.
Alle hier in Abb. 1 u. 1a angegebenen Punkte bzw. Einzelheiten sind veränderbar u. können optimiert werden!
Der Anschlagbügel E kann mehr od. weniger federnd ausgeführt werden, so daß ein eventuelles Hängenbleiben an den Melodie- Seiten weniger möglich ist, die Spielweise (der Anschlag) wird weicher.
Die Spielspitze D wird gegenüber dem Daumenloch A versetzt gebogen Abb. 1a.
Als Material wird z. B. gehärteter Chromstahl, wie die Wechsel­ schlagringe (Abb. 3) von Herrn Franz Schilling aus Tuttlingen, verwendet.

Claims (4)

1. Daumenring (Abb. 1; 1a; 4; 4a; 5) zum Anschlagen von Musikinstrument-Griffbrett-Seiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielspitzen D und C; B und H; F und H; i derartiger Gestalt sind, so daß insbesondere Akkorde und/oder mehrstimmig durch Rückwärts- und auch Vorwärts-Anschlag, sowie auch Einfachtöne durch Rückwärts- und auch Vorwärts-Anschlag, gespielt werden können und deren Schlagdorn-Winkel B; C und H; i und H; F ca. 90° bis 95° (ca.) beträgt.
2. Daumenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net: daß die Daumenhalterung A, woran die Spielspitze D be­ festigt ist, mit den Schlagdornen C; B usw. derart ausgebildet ist, so daß die Spielspitze D in eine beliebige optimale Spielstellung bzw. Positionierung gegenüber dem Daumen A bzw. Daumenloch A eingestellt ist (9/10/18/19/23) und im Prinzip auch eine Daumenhalterung A nach den Abb. 2 bis 5 aufweisen kann.
3. Daumenring nach Anspruch 1 und 2 , dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spielspitze D Abb. 1 in seiner Bauweise den Erfordernissen und Erfahrungen einer optimalen Spielweise angepaßt werden kann und deren Spieldorne B; C und H; F und H; i mehr oder weniger leicht bogenförmig (20) ausgebildet sein können und deren Dornwinkel erforderlichenfalls auch etwas mehr als 95° z. B. 100° aufweisen kann Abb. 1 und von der Senk­ rechten etwas abweichen kann (20) Abb. 4 und 4a und Abb. 5.
4. Daumenring nach Anspruch 1; 2 und 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Spieldorne D, C; B und H; F und H; i gegenüber der Daumenhalterung A versetzt gebogen sind (23) Abb. 1a.
DE4228255A 1992-08-25 1992-08-25 Neuartiger Akkord-Wechselschlag-Ring besonders für Konzertzither Melodieseiten oder auch für Gitarre und oder andere Zupf-Instrumente Withdrawn DE4228255A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104813394A (zh) * 2012-11-13 2015-07-29 塚田稔树 弦乐器演奏辅助器件

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104813394A (zh) * 2012-11-13 2015-07-29 塚田稔树 弦乐器演奏辅助器件
CN104813394B (zh) * 2012-11-13 2017-12-12 塚田稔树 弦乐器演奏辅助器件

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