DE422792C - Von einer umlaufenden Welle aus angetriebene Block- und Barrenschere - Google Patents

Von einer umlaufenden Welle aus angetriebene Block- und Barrenschere

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DE422792C
DE422792C DEF53245D DEF0053245D DE422792C DE 422792 C DE422792 C DE 422792C DE F53245 D DEF53245 D DE F53245D DE F0053245 D DEF0053245 D DE F0053245D DE 422792 C DE422792 C DE 422792C
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rotating shaft
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D17/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis
    • B23D17/02Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis characterised by drives or gearings therefor
    • B23D17/04Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis characterised by drives or gearings therefor actuated by a rotary shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf von einer umlaufenden Welle aus. z. B. elektrisch, angetriebene Block- und Barrenscheren, bei denen der zu schneidende Stab zunächst zwisehen einen feststehenden Vorsprung des Gestelles und dem sich auf ihm herabsenkenden Obermesser eingeklemmt, dann durch das Untermesser von unten nach oben durchschnitten wird. Eine solche Block- und Barrenschere wird der Erfindung gemäß, wie es an sich bei Handscheren bekannt Ist, a'.s liegende Zange ausgebildet, die von der umlaufenden Welle aus gespreizt wird, wobei der das Untermesser tragende Schenkel der ig Schere., Im Gegensatz zu bekannten Handscheren, nur in der Ruhe gestützt und das Zangengelcnk senkrecht verschiebbar gelagert ist. Hierdurch werden gegenüber den bisher bekannten, von unten nach oben schneidenden Block- und Barrenscheren., die von einer umlaufenden Welle aus angetrieben werden, wichtige Vorteile erzielt. Die auf und ab bewegten Massen sind auf das denkbar geringste Maß beschränkt; sie bestehen fast nur aus den die Messer tragenden Zangenschenkeln. Die Gesamtkonstruktion und ihre Ausführung ist überaus einfach und billig. Die Bauart ist so übersichtlich, daß die Maschine die freie Aussicht auf die Rollgänge und über die ganze Walzwerkshalle, in der sie aufgestellt ist, fast gar nicht behindert. An dem Maschinengestell treten weder Zug- noch Biegungsbeanspruchungen auf. Die '.legende Zange läßt sich, wenn die Schere nicht benutzt werden soil, hochschwenken und in dieser Lage feststellen., wobei dann der Rollgang zum Transport von Walzmaterial, das nicht geschnitten zu werden braucht, ganz frei wird.
Die senkrechte Verschiebbarkeit des Zangengelenkes hat in Verbindung mit der : Stützung des das Untermesser tragenden Schenkels die Wirkung, daß sich die Schere selbsttätig den verschiedenen Stabdicken anpaßt. Wäre das Zangengelenk ortsfest gelagert und Träger der Zange, so müßte es stets mit der Mitte des jeweils zu schneidenden Stabes in derselben .Höhe liegen. .Das aber hätte eine Höhenverstellung des als Auflage für den zu schneidenden Stab dienenden Gestellvorsprungcs je nach der Stabdicke zur Voraussetzung, die, praktisch kaum erfüllbar und jedenfalls sehr umständlich sein würde. In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen als Beispiele dargestellt. Die erste .Ausführungsform ist durch Abb. 1 in der Seitenansicht mit teilweisem Gestellquerschnitt und durch Abb. 2 in der Vorderansicht (s. Pfeilrichtung] wiedergegeben.
Bei dieser Ausführungsforni ist angenommen, daß sich die Zangenschenkel kreuzen. An den Vorderschenkeln,. die? das Zangenmaul bilden, sitzen das Obermesser e und Untermesser /, während die hinteren Schenkel a und b von der umlaufenden Welle aus zuzusammengezogen und gespreizt werden. Diese Welle ist im Gestell drehbar, aber ortsfest gelagert und hat zwei Exzenter mit den unter i8ou oder annähernd l8o° einander gegenüberstehenden Mittelpunkten g, g. Diese sind mittels Zugstangen li, h mit den Zangen-Schenkeln a, b verbunden.
Der Drehbolzen c der Zange ist in senkrechter Richlung frei beweglich und wird zur •Verhinderung von wagerechien Verschiebungen in senkrechten Gestellschlitzeri k geführt. Der ,-75 das Untermesser/ tragende Zangcnmnulschenkel liegt in der Ruhe auf der bei der dargestellten Ausführungsform verstellbar gedachten Stütze /. · In der dargestellten Ruhelage ruht die Schere mit geöffnetem Maul
schnittbereit einerseits auf der Stütze i, die übrigens auch etwas federnd eingerichtet werden könnte, und anderseits mittels der Exzenterstangen h. h auf der ortsfest gelagerten Welle d.
Der Schneidvorgang findet wie folgt statt: Wenn die Welle d. z. B. in bekannter Weise 'durch Momentkupplung, eingerückt wird und sich dreht, so werden die Schenkel a, b zu-
ίο sammengezogen, wobei der das Untermesser tragende Zangenmaulschenkel zunächst auf der Stütze i liegenbleibt, so daß sich also nur das Obermesser e bewegt, bis es das auf den feststehenden Gestellvorsprung liegende Werkstück / erreicht. Hierbei senkt sich der Gelenkbolzen c um das durch die Hebelverhältnisse bestimmte Maß, natürlich um so tiefer, je größer der Hub des Obermessers, je dünner also das Werkstück ist. Sobald das Obermesser e das Werkstück I berührt, wird es am weiteren Fortschreiten gehindert, da es das Werkstück gegen den festen Gestellvorsprung/ drückt. Von jetzt an wird nur das Untermesser-/ bewegt, also angehoben. Jetzt stützt sich die Zange, deren Maul erheblich größeres Gewicht als die hinteren Schenkel hat, mit mehr als dem halben Gesamtgewicht mittels des oberen Maulschenkels auf das Werkstück, das auf diese Weise fest zwischen das Obermesser e und den Gestellvorsprung / eingeklemmt wird. Bei weiterem Zusammenziehen der hinteren Zangenschenkel α und b kommt das Untermesser / mit dem Werkstück I in Berührung, worauf es weiters teigend das Werkstück von unten nach oben, durchschneidet. Der Gelenkmittelpunkt c der Zange wird hierbei so verschoben, daß er die Lage c annimmt, während die Schenkel a, h die Lage β', b' einnehmen. Die Welle d hat sich dann um 1800 gedreht. Bei weiterem Drehen der Welle um iSor kehrt die Zange wieder in die gezeichnete Ruhelage zurück, so daß die Schere für einen neuen Schnitt bereitsteht.
Die geschilderte selbsttätige Verschiebung des Zangengelenkes in der Höhenrichtung hat also eine Anpassung an die verschiedenen Höhenabmessungen der zu schneidenden Werkstücke zur_ Folge, die sich darin äußert, daß sich Unter- und Obermesser am Schluß des Schneidhubes bei verschiedenen Werkstückdicken stets um dasselbe Maß überschneiden, j was bei von unten nach oben schneidenden j Scheren auch bei Antrieb von einer umlau- ' fen den Welle aus an sich allerdings bekannt ist, aber bisher mittels Einschaltung besonderer Übersetzungshebel erreicht -werden mußte. Die Verstellbarkeit der Stütze i ermöglicht eine Regelung der Höhenlage des Scherenmaules derart, daß das Untermesser nicht höher ausgehoben zu werden braucht, als zum Schneiden auch dünnerer Stäbe erforderlich ist.
Abb. 3 stellt in einfachen Linien dieselbe Schere wie die Abb. 1 und 2 dar. Es ist jedoch angedeutet, wie der Antrieb auch nur durch ein Exzenter erfolgen kann, indem es durch Druckstange h mit Zangenschenkel b verbunden ist, während Zangenschenkel a am freien Ende eine Rolle ρ erhält, die auf einer Gestellfläche aufliegt oder aber durch Zugstange h' mit der Exzenterwelle d zur Biegungsentlastung verbunden ist.
Abb. 4 stellt in der Seitenansicht eine Schere dar, die in 'allen Einzelheiten wie die Ausführungsformen nach den Abb. 1 und 2 arbeitet. Der Unterschied gegenüber dieser besteht - darin, daß sich die Zangenschenkel nicht kreuzen und daß die Exzenterstangen nicht auf Zug, sondern auf Druck beansprucht werden.
Abb. 5 zeigt in vereinfachter Darstellung, ~daß die Zangen nach Abb. 4 auch durch Daumenexzenter .ν, χ bewegt werden können.
In den Abb. 1, 2 und 4 ist auch angedeutet, daß die liegende Zange zum Hochschwenken eingerichtet sein kann. Die ganze Zange wird hierbei um die ortsfest gelagerte Welle d geschwenkt, nachdem der Queranker ti, der die beiden Seitenrahmen des Maschinengestelles für gewöhnlich verbindet, herausgezogen worden ist. Xach dem Hochschwenken (s. Abb. 1) kann eine Stange ο in entsprechende Öffnungen der Seitenrahmen eingeschoben werden, um die Zange in der hochgeschwenkten Stellung festzuhalten. Eine oben am Zangenmaul angebrachte Öse dient zum Anbringen von Ziugorganen, mittels deren das Hochschwenken erfolgt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: 1oj
1. Von einer umlaufenden Welle aus angetriebene Block- und Barrenschere, bei der das Werkstück zwischen dem Obermesser und einem feststehenden Gestellvorsprung eingeklemmt und durch das Untermesser von unten nach oben durchgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schere als liegende, von einer umlaufenden Welle aus gespreizte Zange ausgebildet ist.
2. Block- und Barrenschere nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der das Untermesser tragende Schenkel der Schere nur in der Ruhe" gestützt und das Zangengelenk senkrecht verschiebbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF53245D Von einer umlaufenden Welle aus angetriebene Block- und Barrenschere Expired DE422792C (de)

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