DE422700C - Ringelwalze - Google Patents

Ringelwalze

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Publication number
DE422700C
DE422700C DEH102034D DEH0102034D DE422700C DE 422700 C DE422700 C DE 422700C DE H102034 D DEH102034 D DE H102034D DE H0102034 D DEH0102034 D DE H0102034D DE 422700 C DE422700 C DE 422700C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
frame
disks
side struts
ring
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Expired
Application number
DEH102034D
Other languages
English (en)
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ADHELD HERRMANN
Original Assignee
ADHELD HERRMANN
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Publication date
Application filed by ADHELD HERRMANN filed Critical ADHELD HERRMANN
Priority to DEH102034D priority Critical patent/DE422700C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE422700C publication Critical patent/DE422700C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B29/00Rollers
    • A01B29/04Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Ringelwalze, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Walzenscheiben einzeln in Gabeln in senkrechter Ebene drehbar sind und daß diese Gabeln in Führungsaugen, welche auf einem Rahmenquerträger sitzen, geführt und gestützt werden und seitlich verschiebbar an einem ebenfalls verschiebbaren Walzenrahmen angelenkt sind, wodurch ein
ίο Querverschieben der Walzenscheiben und des Walzenrahmens, also auch eine Richtungsänderung des Walzenweges hervorgerufen werden kann.
Die Ringelwalzen bekannter Bauart sind derart, daß auf einer gemeinsamen Welle die Walzenscheiben fest oder lose und eng aneinanderliegend angeordnet sind, wodurch ein starres, unhandliches Gerät entsteht. Dieselben lassen sich bei der Arbeit nur unter ungeheuren Anstrengungen von Zugtieren und Bedienungsmann aus ihrer Walzrichtung bringen, wenn irgendein Hindernis, beispielsweise ein Grenzstein oder Baum u. dgl., im Walzenwege auftritt. Auch das Fahren derartiger Walzen auf den meistens sehr unebenen und im schlechten Zustand befindlichen Zu- und Abfuhrstraßen ist durch die Unhandlichkeit und Unlenkbarkeit derartiger Geräte äußerst schwierig. Die meisten Defekte an den Walzenscheiben sowie Verbiegungen der Achse treten dadurch auf, daß durch die Unlenkbarkeit derartiger Walzen Hindernisse, wie Grenzsteine u. dgl., überfahren werden. Die unzähligen Versuche, die gemacht worden sind, um eine Lenkbarkeit der Walze zu erreichen — hat man doch sogar versucht, eine Walze mit biegsamer Achse zu bauen —, beweisen das Bedürfnis nach einer drehbaren, lenkbaren Walze.
Die Walze gemäß vorliegender Erfindung behebt alle diese Mängel und stellt ein Walzgerät dar, welches weiteste Verwendungsmöglichkeit erlaubt; denn mit dieser Walze kann man vermöge ihrer Lenkbarkeit sehr bequem mit Bäumen besetzte Grundstücke sachgemäß und restlos überwalzen, auch kann man mit großer Leichtigkeit plötzlich auftretenden Hindernissen aus dem Wege gehen.
Treten bei Walzen bekannter Bauart Defekte an den Walzenscheiben auf, so daß dieselben ausgewechselt werden müssen, kann es sehr leicht vorkommen, wenn die defekte Scheibe nach der Mitte der Walze zu liegt, daß die ganze Walze in schwieriger Arbeit auseinandergenommen werden muß. Diese Arbeiten müssen gewöhnlich auch von einem Schmied oder anderem Handwerker vorgenommen werden.
Sollte bei einer Walze nach vorliegender
Erfindung wirklich durch irgendwelche Umstände einmal eine Scheibe zerbrechen, so kann dieselbe von jedermann leicht und bequem ausgewechselt werden, ohne daß die Walze auseinandergenommen werden muß Vorstehende Ringelwalze besteht in ihren Einzelteilen aus bequem und billig herzustellenden Teilen und bietet dadurch im Verein mit den außerordentlich großen Vorteilen, die sie to gegenüber Ringelwalzen bekannter Bauart aufweist, einen ganz wesentlichen Fortschritt.
Eine Ausführungsform der Ringelwalze nach
vorliegender Erfindung zeigt beiliegende Zeichnung, und zwar zeigt
Abb. ι eine Draufsicht auf die Walze in gerader Fahrrichtung,
Abb. 2 ebenfalls eine Draufsicht in abgelenkter Fahrrichtung,
Abb. 3 eine Seitenansicht. Der Walzenrahmen besteht aus den Querträgern ι, ι und den Seitenträgern 2, 2. Diese sind vermittels Schrauben 3 gelenkig verbunden. Parallel zu den Querträgern 1 sind die flachen Rahmenquerträger '4 vermittels der Schrauben 5° ebenfalls gelenkig in dem Walzenrahmen angeordnet. Auf diesen Rahmenquerträgern 4 sind horizontal verdrehbar und in gleicher Entfernung voneinander Führungsaugen 5 angeordnet. In den Rahmenquerträgern 1 sind die Scharnierzapfen 6 in gleicher Entfernung wie die Führungsaugen eingeschraubt. Diese Scharnierzapfen 6 haben . · Vierkantansätze, mit welchen sie in die Rahmenquerträger treten,. so daß sie in diesen unverrückbar festsitzen. Mittels Bolzen 7 sind die Walzenscheiben 8 in den Gabeln 9 drehbar gelagert. Der Hals ψ der Gabeln führt sich in den Führungsaugen 5 und ist mittels Schrauben oder Bolzen 10 drehbar in den Scharnierzapfen 6 befestigt. Die Seitenstreben 2 sind kurz hinter den Drehpunkten der Rahmenquerträger 4 nach oben abgekröpft, damit die an die Seitenstreben angrenzenden Walzenscheiben bei Verschieben der Walze unter diese Kröpfung treten können. Nach der Vorderseite der Walze zu haben die Seitenstreben 2 kurze durchbohrte Verlängerungen 11. In den Bohrungen dieser Verlängerungen 11 wird zweckentsprechend eine Kette angeordnet, in welche die Zugmittel eingehängt werden können. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Walze, die beim Geradefahren ein Rechteck darstellt, durch seitlichen Zug leicht die Form eines Parallelogramms erhalten kann. Tri:t nun in gerader Fahrrichtung der Walze ein unvorhergesehenes Hindernis, in beiliegender Zeichnung mit 12 bezeichnet, auf, so werden die Zugtiere in gewünschter Richtung aus der Fahrbahn geleket, wodurch die Walze in die Schrägstellung gelangt und dem Hindernis 12 aus dem Wege fahren kann. Nach Passieren des Hindernisses wird durch Umlenken der Zugtiere die Walze 6 in die alte Fahrrichtung gebracht. Dieses Aus-und-indie-Fahrtrichtung-Bringen der Walze kann durch Anhalten des hinteren Querträgers mittels eines beliebigen Hakens oder Eggenhakens, wie ihn ja jeder Landwirt meist bei sich führt, erleichtert werden. Unbedingt nötig ist diese Hilfe jedoch nicht. Bei vielen Grundstücken, die in regelmäßigem Abstand mit Bäumen bepflanzt sind, kann vermittels einer solchen Walze die ganze zu bearbeitende Bodenfläche restlos überwalzt werden, denn durch die Lenkbarkeit der Walze können alle Bäume bequem in einer Richtung umfahren werden. Es ist auch ersichtlich, daß der Transport der Walze auf den Zu- und Abfuhrwegen ein sehr leichter ist, da alle auftretenden- Hindernisse bequem umgangen werden können.
Zweckdienlich werden die in parallelen Reihen zueinander angeordneten Walzenscheiben derart gegeneinander versetzt, daß die Walzenscheiben der einen Walzenreihe in die Zwischenräume zwischen den Walzenscheiben der anderen Walzenreihe zu stehen kommen. Dadurch wird dieselbe Wirkung erreicht, wie bei einer starren Ringelwalze mit fest aneinanderliegenden Walzenscheiben;

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ringel walze, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenscheihen (8) einzeln in Gabein (9) in senkrechter Ebene drehbar sind; diese Gabeln (9) in Führungsaugen (S), welche auf Rahmenquerträgern (4) sitzen, geführt und gestützt werden und seitlich verschiebbar an einem ebenfalls verschiebbaren Walzenrahmen (1, 1, 2, 2) angelenkt sind, wodurch ein Querverschieben der Walzenscheiben und des Walzenrahmens, also auch eine Richtungsänderung des Walzenweges hervorgerufen werden kann.
  2. 2. Ringelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstreben (2) des Walzenrahmens nach oben abgekröpft sind, damit die an diese Seitenstreben (2) angrenzenden Walzenscheiben bei Verschiebung der Ringelwalze unter den oberen Seitenstrebenteilen freies Spiel haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH102034D 1925-05-27 1925-05-27 Ringelwalze Expired DE422700C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH102034D DE422700C (de) 1925-05-27 1925-05-27 Ringelwalze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH102034D DE422700C (de) 1925-05-27 1925-05-27 Ringelwalze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE422700C true DE422700C (de) 1925-12-07

Family

ID=7168932

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH102034D Expired DE422700C (de) 1925-05-27 1925-05-27 Ringelwalze

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DE (1) DE422700C (de)

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