DE4227007A1 - Rundkontaktbuchse - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundkontaktbuchse
mit einer Vielzahl von an der Innenseite einer Traghülse
festgelegten, nach innen gewölbten Kontaktfedern, die mit ihrem
einen Ende im Bereich des einen unteren Randes der Traghülse
festgelegt sind und deren anderes Ende in der Nähe des anderen
oberen Traghülsenrandes bei elastischer Verformung infolge
radialer Beaufschlagung des nach innen maximal vorgewölbten
Federbereichs durch einen in die Traghülse eingeführten, etwa
zylindrisch geformten Kontaktstift axial ausweicht.
Bei bekannten Rundkontaktbuchsen dieser Art bestehen die
Kontaktfedern aus Kontaktfederdrahtabschnitten, die mit ihren
freien Enden hakenförmig umgebogen und mit diesem hakenförmi
gen Ende bei Einführung in die Hülse auf dem oberen Traghül
senrand aufgehängt werden, bevor sie am unteren Rand der
Traghülse durch Verformung von in der Traghülse im Bereich des
unteren Traghülsenrandes befindlichem Material, beispielsweise
eines Metallrings festgelegt werden. Die Herstellung dieser
Kontaktbuchsen hat sich als äußerst kostspielig erwiesen, be
dingt durch die Tatsache, daß die Kontaktfedern mit ihrem
hakenförmigen Ende zunächst in arbeits- und zeitaufwendiger
Weise von Hand in die Traghülse eingehängt werden müssen, ehe
sie durch die erwähnte Materialverformung im Bereich des un
teren Randes der Traghülse in bezug auf letztere festgelegt
werden können. Die Vielzahl von Kontaktfederdrahtabschnitten
und dementsprechend von Kontaktstellen mit dem in die Kontakt
buchse eingeführten Kontaktstift bringt einen sehr niedrigen
Stromübergangswiderstand mit sich und erhöht die Strombelast
barkeit. Nachteilig ist jedoch die Notwendigkeit, für eine op
timale Einspannung der Kontaktfederdrahtabschnitte in bezug
auf den unteren Rand der Traghülse sorgen zu müssen, weil an
dernfalls in diesem Bereich aufgrund größerer Übergangs
widerstände bei Übertragung hoher Ströme örtliche Überhitzun
gen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kontakt
buchse der eingangs genannten Art so weiter auszugestalten,
daß trotz fertigungstechnisch einfacherer Herstellung die
Kontaktbuchsen bessere Kontakteigenschaften aufweisen.
Die Kontaktbuchse nach der Erfindung, bei der diese Auf
gabe gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 aus. Kontaktbuchsen
mit diesem prinzipiellen Aufbau sind nicht nur rationeller
herstellbar, da die Kontaktfedern von vornherein fester
Bestandteil des Kontaktblechstreifens sind und lediglich noch
des Biegens und Wölbens bedürfen, ehe der Blechstreifen durch
einen Rollbiegevorgang in die Form einer Traghülse übergeführt
wird. Da die Kontaktfedern vom unteren Traghülsenrand aus
gehen, befinden sie sich nach dem Rollbiegevorgang sogleich
in ihrer wirksamen Position. Für den Anschluß an einen Strom
leiter steht praktisch die gesamte äußere Oberfläche der Trag
hülse zur Verfügung; es ist jedoch beispielsweise auch mög
lich, den Anschluß an einen der Stromübertragung dienenden
Tragstift lediglich im Bereich des unteren Traghülsenrandes
mittels eines Preßvorgangs oder durch Anlöten sicherzustellen.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß Gegenstand einer
älteren, nicht vorveröffentlichten Anmeldung (EP 92 106 356.6,
Fig. 9 bis 12) eine im Querschnitt rechteckige Flachkontakt
buchse ist, bei der die in zwei Reihen jeweils nebeneinander
angeordneten und mit ihren Wölbungen aufeinander zu in den der
Aufnahme des Flachkontaktstiftes dienenden Raum gerichteten
Kontaktfedern durch gestanzte schmale Zungen gebildet sind,
die jeweils nur vom einen Rand der sich parallel zueinander
erstreckenden großen Querschnittsseiten des Blechstreifens
ausgehen und zum anderen Rand unter Bildung des gewölbten
Abschnitts hochgebogen und über diesen dann herumgebogen sind.
Bei einer ersten sehr vorteilhaften Ausführung der
Rundkontaktbuchse nach der Erfindung erstrecken sich die frei
en Enden der Kontaktfedern der erfindungsgemäßen Rundkon
taktbuchse ggf. leicht nach außen abgekröpft im Bereich des
Traghülsenrandes in eine einseitig offene Ringkarner hinein,
die durch einen der Rundkontaktbuchse zugeordneten Fun
kenschutzring gebildet ist. Dabei hat es sich in weiterer
Ausgestaltung als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn der obere
Traghülsenrand durch Umbördelung radial nach innen als die
Traghülse verstreifender, integrierter Funkenschutzring in
Form einer offenen Ringkammer ausgebildet ist, in die sich die
freien Enden der Kontaktfedern lose hinein erstrecken.
Stattdessen können die Kontaktfedern mit ihren freien
Enden um den als Stützrand dienenden oberen Traghülsenrand
herumgebogen sein. In dieser Ausgestaltung ist eine Führung
der freien Enden der Kontaktfedern in radialer Richtung
gewährleistet, ohne das axiale Ausweichen bei Einführung eines
Kontaktstiftes in die Rundkontaktbuchse zu beeinträchtigen.
Eine besonders günstige Ausnutzung des zur Verfügung
stehenden Raums ergibt sich bei Verwirklichung des in Anspruch
5 herausgestellten Merkmals. Zweckmäßigerweise besitzen die
Kontaktfedern in ihrem mittleren, nach innen maximal vor
gewölbten Federbereich eine Breite, die vor Einführung des
Kontaktstifts höchstens eine gegenseitige Berührung benach
barter Kontaktfedern gestattet. Dies ist mit dem Vorteil
verbunden, daß die Zwischenräume zwischen den Kontaktfedern
einfach durch kammartiges Ausstanzen gebildet werden können.
Dabei sind die Kontaktfedern dann über ihre gesamte Länge
praktisch gleich breit ausgebildet.
Statt dessen können die Kontaktfedern auch gemäß Anspruch
8 ausgeführt sein. Dies sichert eine einwandfreie Posi
tionierung der Kontaktfedern im Stützrandbereich. Die zur
Schaffung so geformter Kontaktfedern erforderliche Material
entfernung geschieht statt durch Stanzen zweckmäßigerweise
durch Funkenerosion bzw. Laserstrahleinsatz.
Als im Hinblick auf eine optimale Stromführung zu den
Kontaktfedern besonders zweckmäßig hat sich die Maßnahme des
Anspruchs 9 herausgestellt. Auf diese Weise läßt sich nämlich
der Bereich des unteren Randes der Traghülse, von dem die
Kontaktfedern ausgehen, unmittelbar einspannen und so zur
Stromführung heranziehen. Wird dabei in äußerst günstiger
Weise der untere Rand der Traghülse in bezug auf den zylindri
schen Hülsenmantel radial nach innen eingezogen, dann läßt
sich ohne Vergrößerung des Durchmessers über den Außen
durchmesser der Traghülse im Bereich des zylindrischen Hül
senmantels hinaus ein Außenring vorsehen, der als Gegenring zu
dem in den Innenbereich des unteren Traghülsenrandes ein
geführten, durch Verformung die Einspannung gewährleistenden
Material dient.
Statt dessen kann der untere Rand der Traghülse auch in
einen an der Stirnseite eines Tragstiftes vorgesehenen runden
Schlitz eingeführt und in diesem durch Verlöten und/oder durch
Verformung des Tragstiftmaterials festgelegt sein.
Die Erfindung richtet sich nicht nur auf die fragliche
Rundkontaktbuchse, sondern auch auf ein mit dieser zu einer
Funktionseinheit zusammengeführtes Buchsengehäuse. Dieses ist
gemäß einer ersten Ausführung durch die Ausbildung nach An
spruch 11 gekennzeichnet, wobei es die zusätzlichen vorteil
haften Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 12 bis 14 erhal
ten oder aber gemäß den Ansprüchen 15 bis 17 in sehr günstiger
Weise weiter ausgestaltet sein kann.
Schließlich ist eine vergleichsweise weniger Platz bean
spruchende, leichtere Ausführung eines Buchsengehäuses in sehr
vorteilhafter Weise herstellbar, das als Hauptelement einen
Metallblechzylinder mit einem Innendurchmesser, der dem Außen
durchmesser der Rundkontaktbuchse entspricht, sowie ein an
seinem einen Ende vorgesehenes Anschlußstück umfaßt, mit dem
der Metallblechzylinder verbunden ist. An seinem anderen En
de, dem Stifteinführende, ist der Metallblechzylinder zweck
mäßigerweise mit einem als Funkenschutz dienenden, nach innen
in den Bereich über den freien Enden der Kontaktfedern um
gebördelten Außenrand versehen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeich
nung, auf die bezüglich aller im Text nicht erwähnten Merkmale
ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine auf einem Tragstift
festgelegte Rundkontaktbuchse gemäß einer ersten Ausführungs
form,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine auf einem Tragstift
festgelegte Rundkontaktbuchse abweichender Ausführung,
Fig. 3 einen Axialschnitt einer Rundkontaktbuchse in
einem Buchsengehäuse,
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Blechstreifens
mit kammartig ausgestanzten Kontaktfedern vor dem Zurückbiegen
unter Bildung des gewölbten Federbereichs,
Fig. 5 einen Axialschnitt einer abgewandelten Ausführung
des Buchsengehäuses mit darin angeordneter Rundkontaktbuchse,
Fig. 6 einen Axialschnitt einer weiteren abgewandelten
Ausführung eines Buchsengehäuses mit in ihm angeordneter
Rundkontaktbuchse und
Fig. 7 einen Axialschnitt einer weiteren Variante einer
Rundkontaktbuchse mit sie aufnehmendem Buchsengehäuse.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt jede Rundkon
taktbuchse 1 eine Traghülse 2, an deren Innenseite eine Viel
zahl von nach innen gewölbten Kontaktfedern 3 festgelegt ist.
Diese Kontaktfedern 3 gehen mit ihrem einen Ende vom Bereich
des einen unteren Randes 4 der Traghülse 2 aus und erstrecken
sich mit ihren freien Enden bis in den Bereich des anderen
oberen Traghülsenrandes 5. Auf diese Weise ist die Möglichkeit
gegeben, daß bei elastischer Verformung infolge radialer
Beaufschlagung des nach innen maximal vorgewölbten Federbe
reichs der Kontaktfedern 3 durch einen in der Zeichnung nicht
dargestellten, in die Traghülse 2 eingeführten, etwa zylin
drisch geformten Kontaktstift die Kontaktfedern 3 mit ihren
freien Enden axial ausweichen können.
Die Kontaktfedern 3 sind durch Stanzung bzw. andersarti
ge Metallentfernung, beispielsweise durch Funkenerosion oder
durch Laserstrahlbeaufschlagung aus einem Metallblechstreifen
gebildet, so daß sie etwa die in Fig. 4 schematisch veran
schaulichte kammartige Ausbildung erhalten. In Fig. 4 ist der
untere Rand der Traghülse 2 angedeutet, um den die Kontakt
federn zum oberen Traghülsenrand 5 hin unter Bildung des
gewölbten Federbereichs zurückgebogen werden, bevor der Me
tallblechstreifen 2 durch einen Rollbiegevorgang in die Grund
form der Rundkontaktbuchse übergeführt wird.
Die freien Enden 6 der Kontaktfedern 3 können sich im
Bereich des Traghülsenrandes 5 in eine einseitig offene Ring
kammer 7 hineinerstrecken, die durch einen der Rundkontakt
buchse zugeordneten Funkenschutzring 8 gebildet ist. Eine
derartige Ausführung ist in Fig. 2 veranschaulicht, ergibt
sich jedoch aus Fig. 7, auf die später noch im einzelnen
eingegangen wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist der obere Traghülsen
rand 5 durch Umbördeln radial nach innen als die Traghülse 2
versteifender, integrierter Funkenschutzring 8 in Form der
offenen Ringkammer 7 ausgebildet, in die sich die freien Enden
6 der Kontaktfedern 3 lose hineinerstrecken. Die freien Enden
der Kontaktfedern können dabei ggf. auch leicht nach außen
abgekröpft sein.
Bei der Ausführung einer Rundkontaktbuchse nach den
Fig. 1, 3, 5 und 6 sind die Kontaktfedern 3 mit ihrem
freien Ende 6 jeweils um den als Stützrand dienenden oberen
Traghülsenrand 5 herumgebogen. Dabei kann gemäß Fig. 1 bzw. 3
der als Stützrand dienende obere Traghülsenrand 5 auch nach
innen abgekröpft sein, so daß die um den oberen Traghülsenrand
5 herumgebogenen freien Enden 6 der Kontaktfedern 3 in einen
abgestuften Randbereich der Traghülse 2 hineinragen, d. h. mit
ihren Außenseiten etwa in der zylindrischen Mantelfläche der
Traghülse 2 zu liegen kommen.
In ihrem mittleren, nach innen maximal vorgewölbten
Federbereich beritzen die Kontaktfedern 3 eine breite, die vor
Einführung des Kontaktstifts höchstens eine gegenseitige
Berührung benachbarter Kontaktfedern gestattet. Dies ist in
den schematischen Darstellungen der Fig. 3 und 6 veran
schaulicht.
Dabei können die Kontaktfedern 3 über ihre gesamte Länge
gleich breit ausgebildet sein, wie dies in Fig. 4 veranschau
licht ist.
Die Kontaktfedern 3 können jedoch im Bereich ihrer um
den Stützrand herumgebogenen Enden 6 auch eine Breite besit
zen, die größer ist als ihre Breite im nach innen maximal
vorgewölbten Federbereich, maximal jedoch nur so groß, daß sie
sich im Stützrandbereich gegenseitig berühren.
Wie die Fig. 1, 2, 6 und 7 verdeutlichen, können die
Kontaktfedern 3 in unmittelbarer Nähe des unteren Randes 4 der
Traghülse 2 auf letztere um 180° umgebogen sein und an letzte
rer zunächst anliegen, bevor sie in den gewölbten Bereich
übergehen. Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist der untere Rand
4 der Traghülse 2 in bezug auf den zylindrischen Hülsenmantel
radial nach innen eingezogen. Dies ermöglicht ein Einspannen
der Rundkontaktbuchse 1, beispielsweise auf die in Fig. 1
gezeigte Weise, indem der untere Rand 4 der Traghülse 2 in
einen an der Stirnseite eines Tragstifts 9 vorgesehenen runden
Schlitz 10 eingeführt und in diesem durch Verlöten und/oder
Verformung des Tragstiftmaterials festgelegt ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist der untere Rand 4 der
Traghülse 2 auf einen von einem Tragstift 9 vorstehenden Kopf
11, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser im Bereich
des unteren Randes 4 der Traghülse 2 angepaßt ist, aufgepreßt.
Die Fig. 3 und 5 bis 7 veranschaulichen unterschied
liche Ausführungen eines Buchsengehäuses 12 für eine Rundkon
taktbuchse 1 der vorstehend beschriebenen Ausführung.
Die Buchsengehäuse 12 gemäß den Fig. 5 bis 7 sind
jeweils durch einen gleichzeitig als Anschlußstück dienenden,
gedrehten Metallzylinder 13 gebildet, der eine einseitig
offene zylindrische Ausnehmung 14 besitzt. Der Innendurchmes
ser dieser Ausnehmung 14 entspricht dabei dem Außendurchmesser
der in sie einführbaren Rundkontaktbuchse 1. Auf diese baulich
besonders einfache Weise ist für einen einwandfreien Strom
übergang von der Rundkontaktbuchse 1 zum Buchsengehäuse 12
gesorgt.
Die Wandung 14 der zylindrischen Ausnehmung kann zum
Einführungsende hin einen abgestuften Durchmesser zur Bildung
einer Stufenkammer 15 besitzen, wie dies in Fig. 5 veranschau
licht ist. Diese Stufenkammer 15 dient der Aufnahme der um den
oberen Traghülsenrand 5 herumgebogenen freien Enden 6 der
Kontaktfedern 3. Am stirnseitigen Rand des die Ausnehmung
begrenzenden Metallzylinders 13 ist bei allen Ausführungen
nach den Fig. 5 bis 7 jeweils ein Funkenschutzring 8 fest
gelegt.
Zu diesem Zweck ist der stirnseitige Rand des Metallzy
linders 13 der Ausführung nach Fig. 5 mit einer inneren Stütz
stufe 16 zur Abstützung des Funkenstützrings 8 sowie mit einer
die Stützstufe 16 außen begrenzenden verformbaren Wand 17
versehen, die dem Festklemmen des Funkenschutzrings 8 dient.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 ist an der Außenseite des
Metallzylinders 13 eine in einen Funkenschutzring übergehende
und über den stirnseitigen Rand des Metallzylinders 13 und
über die freien Enden 6 der Kontaktfedern 3 vorstehende Fun
kenschutzhülse 18 festgelegt. Der Metallzylinder 13 weist
dabei eine der Dicke und Länge der Funkenschutzhülse 18 ent
sprechende äußere Abdrehung 19 auf. Im Bereich des dem Funken
schutzring 8 abgewandten Randes 20 der Funkenschutzhülse 18
ist eine äußere Ringnut 21 vorgesehen, in die der Rand 20 der
Funkenschutzhülse 18 zur Verschiebesicherung eingepreßt ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 ist der Metallzylinder 13
analog zur Ausführung nach Fig. 5 mit einer inneren Stützstufe
16 zur Abstützung eines Funkenschutzrings 8 und mit einer die
Stützstufe außen begrenzenden verformbaren Wand 17 versehen,
die dem Festklemmen des Funkenschutzrings dient. Bei dieser
Ausführung wird der Funkenschutzring 8 jedoch erst dann aufge
setzt und festgelegt, wenn zuvor nach dem Einführen der Rund
kontaktbuchse 1 in die zentrale Ausnehmung des Metallzylinders
13 ein Spannring 22 eingeführt ist, der durch radiales Aufwei
ten der Festlegung der Rundkontaktbuchse 1 im Bereich des
unteren Randes 4 der Traghülse 2 an der inneren Metallzylin
derwandung dient.
Bei dieser in Fig. 7 veranschaulichten Ausführung er
strecken sich die freien Enden 6 der Kontaktfedern 3 analog
zur Ausführung nach Fig. 2 in eine Ringkammer 7, die bei
diesem Ausführungsbeispiel durch eine Ausdrehung des Funken
schutzrings 8 gebildet ist.
Claims (22)
1. Rundkontaktbuchse mit einer Vielzahl von an der In
nenseite einer Traghülse (2) festgelegten, nach innen gewölb
ten Kontaktfedern (3), die mit ihrem einen Ende im Bereich des
einen unteren Randes (4) der Traghülse (2) festgelegt sind und
deren anderes Ende (6) in der Nähe des anderen oberen Traghül
senrandes (5) bei elastischer Verformung infolge radialer
Beaufschlagung des nach innen maximal vorgewölbten Federbe
reichs durch einen in die Traghülse (2) eingeführten, etwa
zylindrisch geformten Kontaktstift axial ausweicht, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch Stanzung bzw. andersartige
Metallentfernung gebildeten Kontaktfedern (3) von dem einen
unteren Rand (4) der aus einem Metallblechstreifen geformten
Traghülse (2) ausgehen und im Traghülseninneren zum anderen
oberen Traghülsenrand (5) hin unter Bildung des gewölbten
Federbereichs zurückgebogen sind.
2. Rundkontaktbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die freien Enden (6) der Kontaktfedern (3)
ggf. leicht nach außen abgekröpft im Bereich des Traghülsen
randes (5) hinweg in eine einseitig offene Ringkammer (7)
hineinerstrecken, die durch einen der Rundkontaktbuchse (1)
zugeordneten Funkenschutzring (8) gebildet ist.
3. Rundkontaktbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Traghülsenrand (5) durch Umbör
deln radial nach innen als die Traghülse (2) versteifender,
integrierter Funkenschutzring (8) in Form einer offenen Ring
kammer (7) ausgebildet ist, in die sich die freien Enden (6)
der Kontaktfedern (3) lose hineinerstrecken.
4. Rundkontaktbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktfedern (3) mit ihrem freien Ende (6)
um den als Stützrand dienenden oberen Traghülsenrand (5)
herumgebogen sind.
5. Rundkontaktbuchse nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der als Stützrand dienende obere Traghülsenrand
(5) nach innen abgekröpft ist, so daß die um den Stützrand
herumgebogenen freien Enden der Kontaktfedern (3) mit ihren
Außenseiten etwa in der zylindrischen Mantelfläche der Trag
hülse (2) zu liegen kommen.
6. Rundkontaktbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (3) in ihrem
mittleren, nach innen maximal vorgewölbten Federbereich eine
Breite besitzen, die vor Einführung des Kontaktstifts höch
stens eine gegenseitige Berührung benachbarter Kontaktfedern
gestattet.
7. Rundkontaktbuchse nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktfedern (3) über ihre gesamte Länge
gleich breit ausgebildet sind.
8. Rundkontaktbuchse nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktfedern (3) im Bereich ihrer um den
Stützrand herumgebogenen Enden (6) eine Breite besitzen, die
größer ist als ihre Breite im nach innen maximal vorgewölbten
Federbereich, maximal jedoch nur so groß, daß sie sich im
Stützrandbereich gegenseitig berühren.
9. Rundkontaktbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (3) in unmittel
barer Nähe des unteren Randes (4) der Traghülse (2) auf letz
tere um 180° umgebogen sind und an letzterer zunächst anlie
gen, bevor sie in den gewölbten Bereich übergehen.
10. Rundkontaktbuchse nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der untere Rand (4) der Traghülse (2) in bezug
auf den zylindrischen Hülsenmantel radial nach innen eingezo
gen ist.
11. Rundkontaktbuchse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der untere Rand (4) der Traghülse (2) in
einen an der Stirnseite eines Tragstiftes (9) vorgesehenen
runden Schlitz (10) eingeführt und in diesem durch Verlöten
und/oder durch Verformung des Tragstiftmaterials festgelegt
ist.
12. Rundkontaktbuchse nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der untere Rand (4) der Traghülse (2) auf einen
von einem Tragstift (9) vorstehenden Kopf (11) dessen Außen
durchmesser dem Innendurchmesser im Bereich des unteren Randes
(4) der Traghülse (2) angepaßt ist, aufgepreßt ist.
13. Buchsengehäuse für eine Rundkontaktbuchse nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen gleich
zeitig als Anschlußstück dienenden, gedrehten Metallzylinder
(13) mit einer einseitig offenen zylindrischen Ausnehmung
(14), deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der in sie
einführbaren Rundkontaktbuchse (1) entspricht.
14. Buchsengehäuse nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wandung der zylindrischen Ausnehmung zum
Einführungsende hin einen abgestuften Durchmesser zur Bildung
einer Stufenkammer (15) besitzt, die der Aufnahme der um den
oberen Traghülsenrand (5) herumgebogenen freien Enden (6) der
Kontaktfedern (3) dient.
15. Buchsengehäuse nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß am stirnseitigen Rand des die Ausnehmung
begrenzenden Metallzylinders (13) ein Funkenschutzring
(8) festgelegt ist.
16. Buchsengehäuse nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der stirnseitige Rand des Metallzylinders (13)
mit einer inneren Stützstufe (16) zur Abstützung des Funken
schutzrings (8) und mit einer die Stützstufe außen begrenzen
den verformbaren Wand (17) versehen ist, die dem Festklemmen
des Funkenschutzrings dient.
17. Buchsengehäuse nach Anspruch 13, dadurch gekennzei
chnet, daß an der Außenseite des Metallzylinders (13) eine in
einen Funkenschutzring übergehende und über den stirnseitigen
Rand des Metallzylinders (13) und über die freien Enden (6)
der Kontaktfedern (3) vorstehende Funkenschutzhülse festgelegt
ist.
18. Buchsengehäuse nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Metallzylinder eine der Dicke und Länge der
Funkenschutzhülse (18) entsprechende äußere Abdrehung auf
weist.
19. Buchsengehäuse nach Anspruch 17 bzw. 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Metallzylinder (13) im Bereich des dem
Funkenschutzring (8) abgewandten Randes (20) der Funkenschutz
hülse (18) eine äußere Ringnut (21) aufweist, in die dieser
Rand (20) der Funkenschutzhülse zur Verschiebesicherung einge
preßt ist.
20. Buchsengehäuse für eine Rundkontaktbuchse nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen die Rund
kontaktbuchse aufnehmenden Metallblechzylinder mit einem
Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser der Rundkontakt
buchse entspricht, und ein an seinem einen Ende vorgesehenes
Anschlußstück, mit dem der Metallblechzylinder verbunden ist.
21. Buchsengehäuse nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Metallblechzylinder an seinem dem Anschlag
stück abgewandten Ende, dem Stifteinführende mit einem als
Funkenschutz dienenden, nach innen in den Bereich über den
freien Enden der Kontaktfedern umgebördelten Außenrand ver
sehen ist.
22. Buchsengehäuse nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Metallblechzylinder an seinem Anschlußstück-
Ende über das Anschlußstück zumindest teilweise hinwegragt und
daß dieses Zylinderende auf das Anschlußstück aufgepreßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227007 DE4227007A1 (de) | 1992-08-14 | 1992-08-14 | Rundkontaktbuchse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227007 DE4227007A1 (de) | 1992-08-14 | 1992-08-14 | Rundkontaktbuchse |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4227007A1 true DE4227007A1 (de) | 1994-02-17 |
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---|---|---|---|
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