DE4226652A1 - Kühlvorrichtung für langgestrecktes Gut und Verfahren zum Einziehen eines langgestreckten Gutes in eine Kühlvorrichtung - Google Patents

Kühlvorrichtung für langgestrecktes Gut und Verfahren zum Einziehen eines langgestreckten Gutes in eine Kühlvorrichtung

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DE4226652A1
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Kühlvorrichtung für langgestrecktes Gut mit einer eine Kühlflüssigkeit enthaltenden Durchlaufkühlkammer, mit einer Aufgabestelle an einem ersten Ende und einer Abgabestelle an einem zweiten Ende der Durchlaufkühlkammer für das langgestreckte Gut, und mit wenigstens einer in der Durchlaufkühlkammer angeordneten Umlenkscheibe, über die das langgestreckte Gut geführt ist, bzw. von einem Verfahren zum Einziehen eines langgestreckten Gutes in eine Kühlvorrichtung, die eine eine Kühlflüssigkeit enthaltende Durchlaufkühlkammer, eine Aufgabestelle an einem ersten Ende und eine Abgabestelle an einem zweiten Ende der Durchlaufkühlkammer für das langgestreckte Gut und wenigstens eine in der Durchlaufkühlkammer angeordnete Umlenkscheibe hat, über die das langgestreckte Gut geführt ist (DE-OS 25 51 724).
Aus der oben angegebenen Druckschrift ist eine Kühlvorrichtung für langgestrecktes Gut bekannt, deren Rohre eine eine Kühlflüssigkeit enthaltende Durchlaufkühlkammer bilden, die an ihrem einen Ende eine Aufgabestelle für das langgestreckte Gut und an ihrem anderen Ende eine Abgabestelle für das langgestreckte Gut hat. Zur Führung des langgestreckten Gutes durch die Durchlaufkühlkammer ist eine Umlenkscheibe vorgesehen. Diese bekannte Kühlvorrichtung zum fortlaufenden Kühlen langgestreckten Gutes hat aber den Nachteil, daß das Einziehen eines Endes eines langgestreckten Gutes durch die Kühlvorrichtung von deren Aufgabestelle zu deren Abgabestelle um die Umlenkscheibe herum sehr schwierig und aufwendig ist.
Der im Patentanspruch 1 bzw. im Patentanspruch 10 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein langgestrecktes Gut, insbesondere einen mit einer aufextrudierten Kunststoffisolierung versehenen elektrischen Leiter, im nach dem Extrudieren stark erhitzten Zustand an seinem einen Ende von einer Aufgabestelle der Kühlvorrichtung um wenigstens eine Umlenkscheibe herum durch die Durchlaufkühlkammer zu einer Abgabestelle der Kühlvorrichtung auf möglichst einfache Art und Weise einzuziehen und so den Fertigungsvorgang des langgestreckten Gutes zu vereinfachen.
Dieses Problem wird durch die in dem Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale, eine Einzugsvorrichtung mit einem langgestreckten, endlos ausgebildeten Transportmittel vorzusehen, das durch eine Mehrzahl von Führungsvorrichtungen durch die Durchlaufkühlkammer geführt ist und das zum Einziehen des langgestreckten Gutes in die Durchlaufkühlkammer von der Aufgabestelle zu der Abgabestelle antreibbar und mit dem langgestreckten Gut verbindbar ist, gelöst.
Gelöst wird das der Erfindung zugrundeliegende Problem ebenfalls durch das in dem Patentanspruch 10 angegebene Verfahren zum Einziehen eines langgestreckten Gutes in eine Kühlvorrichtung, indem zunächst ein Ende des langgestreckten Gutes an der Aufgabestelle der Kühlvorrichtung mit einem langgestreckten, endlos ausgebildeten Transportmittel einer Einzugsvorrichtung verbunden wird. Dann wird das Transportmittel angetrieben und das langgestreckte Gut mit seinem Ende im wesentlichen parallel zu dem Transportmittel von der Aufgabestelle über die wenigstens eine Umlenkscheibe durch die Durchlaufkühlkammer zu der Abgabestelle der Kühlvorrichtung eingezogen. Daraufhin wird der Antrieb des Transportmittels beendet und das Ende des langgestreckten Gutes von dem Transportmittel gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein langgestrecktes Gut mit Hilfe der Einzugsvorrichtung auf besonders einfache Art und Weise in eine Kühlvorrichtung eingezogen wird, und zwar auch dann, wenn die Durchlaufkühlkammer der Kühlvorrichtung eine Vielzahl von Umlenkscheiben für das langgestreckte Gut aufweist. Hierdurch wird die Herstellung eines langgestreckten Gutes, beispielsweise eines kunststoffisolierten langgestreckten Gutes, wie z. B. einer isolierten Aderleitung, die nach dem Aufextrudieren der Isolierung in der Kühlvorrichtung gekühlt werden soll, wesentlich vereinfacht, indem das eine Ende des langgestreckten Gutes automatisch in die eine Vielzahl von Umlenkstellen aufweisende Durchlaufkühlkammer eingezogen wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung möglich.
Für eine einfach herstellbare und besonders sichere Verbindung des in die Kühlvorrichtung einzuziehenden langgestreckten Gutes mit dem Transportmittel ist es vorteilhaft, wenn an dem Transportmittel eine mit dem langgestreckten Gut verbindbare Transportklemme angeordnet ist.
Um das langgestreckte Gut auf einfache und sichere Art und Weise in die Kühlvorrichtung einzuziehen, ist es dabei von Vorteil, wenn die Transportklemme gegenüber dem langgestreckten Transportmittel in Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des Transportmittels bewegbar, in Längsrichtung des Transportmittels aber an dem Transportmittel unverschiebbar befestigt ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Transportmittel als Seil ausgebildet ist. Ein solches Transportmittel läßt sich besonders einfach durch die Durchlaufkühlkammer führen.
Um ein sicheres Einführen des langgestreckten Gutes in die Durchlaufkühlkammer und über die Umlenkscheiben zu gewährleisten, ist es von Vorteil, wenn jeder Umlenkscheibe genau eine Führungsscheibe zugeordnet ist und wenn zumindest jeweils eine Umlenkscheibe und eine Führungsscheibe konzentrisch zu einer gemeinsamen Achse und parallel zueinander angeordnet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Kühlvorrichtung gemäß des ersten Ausführungsbeispieles in Richtung des Pfeiles X in Fig. 1,
Fig. 3 eine Kühlvorrichtung gemäß eines zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles und
Fig. 4 einen teilweise dargestellten Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2.
Die in den Fig. 1 und 2 beispielsweise dargestellte Kühlvorrichtung für langgestrecktes Gut gemäß eines ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles ist mit 1 bezeichnet. Die Kühlvorrichtung 1 hat eine z. B. rinnenförmig ausgebildete Durchlaufkühlkammer 3, die eine Kühlflüssigkeit, wie z. B. Wasser, zum Benetzen von als gestrichelte Linie dargestelltem langgestreckten Gut 5, beispielsweise von einer kunststoffisolierten Aderleitung im Durchlauf durch die Durchlaufkühlkammer 3 enthält. Zur Bildung eines das langgestreckte Gut 5 umgebenden Flüssigkeitsnebels weist die Durchlaufkühlkammer 3 eine Mehrzahl von Sprühvorrichtungen 7 zum Einleiten z. B. von Druckluft auf. Die langgestreckte Durchlaufkühlkammer 3 hat an einem ersten Ende 9 eine Einlauföffnung 10 für das langgestreckte Gut 5 und an einem dem ersten Ende 9 abgewandten zweiten Ende 12 eine Auslauföffnung 13 für das langgestreckte Gut.
Nahe der Einlauföffnung 10 ist in der Durchlaufkühlkammer 3 eine Aufgabestelle 15 als Ausgangspunkt und nahe der Auslauföffnung 13 eine Abgabestelle 16 als Endpunkt für das die Kühlvorrichtung 1 durchlaufende langgestreckte Gut 5 vorgesehen. In der Durchlaufkühlkammer 3 sind beispielsweise sechs Umlenkscheiben 18 zur Führung des langgestreckten Gutes 5 durch die Durchlaufkühlkammer 3 angeordnet.
Um das Einziehen eines Endes 20 des in den Figuren gestrichelt dargestellten langgestreckten Gutes 5 in die Kühlvorrichtung 1 und einen Transport dieses freien Endes 20 von der Aufgabestelle 15 nahe des ersten Endes 9 der Durchlaufkühlkammer 3 zu der Abgabestelle 16 nahe des zweiten Endes 12 zu ermöglichen, ist eine Einzugsvorrichtung 22 vorgesehen. Die Einzugsvorrichtung 22 weist ein langgestrecktes, endlos ausgebildetes Transportmittel 24 auf, das als Strich-Doppelpunkt-Linie dargestellt ist. Das Transportmittel 24 ist beispielsweise als Seil aus Edelstahldrähten oder Verbundwerkstoffen ausgebildet. In der Durchlaufkühlkammer 3 sind zur Führung des seilförmigen Transportmittels 24 durch die Durchlaufkühlkammer beispielsweise sechs Führungsscheiben 27 und sechs Führungsrollen 29, 29′ angeordnet. Die auch als Führungsvorrichtungen bezeichneten Führungsscheiben 27 und Führungsrollen 29, 29′ werden von dem endlos ausgebildeten Transportmittel 24 in ihrer Umfangsrichtung zumindest teilweise umschlungen. Zum Einziehen des langgestreckten Gutes 5 von der Aufgabestelle 15 zu der Abgabestelle 16 der Durchlaufkühlkammer 3 ist das endlose Transportmittel 24 über eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Transportmittel 24 und einer beispielsweise mittels eines Elektromotors 33 antreibbaren Führungsrolle 29′ in der Durchlaufkühlkammer 3 umlaufend bewegbar.
An dem z. B. seilförmigen Transportmittel 24 ist eine mit dem Ende 20 des langgestreckten Gutes 5 verbindbare Transportklemme 31 angeordnet. Die Transportklemme 31 ist an dem Transportmittel 24 in Längsrichtung des Transportmittels unverschiebbar befestigt und gegenüber dem langgestreckten Transportmittel 24 in Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des Transportmittels 24 in begrenztem Maße bewegbar. Eine beliebige Führungsrolle 29 des Transportmittels 24 ist beispielsweise durch eine Spannkraft F vorbelastet und hält das Transportmittel 24 gespannt.
An der Aufgabestelle 15 der Durchlaufkühlkammer 3 für das langgestreckte Gut 5 ist eine mit einer Führungsrolle 29 zusammenwirkende Andrückrolle 35 angeordnet. Die Andrückrolle 35 drückt das Transportmittel 24 und das langgestreckte Gut 5 gegen die an der Aufgabestelle 15 angeordnete Führungsrolle 29. Die Andrückrolle 35 ist beispielsweise mit einer einstellbaren Bremse 36 versehen und hält das langgestreckte Gut 5 unter Spannung.
Die Durchlaufkühlkammer 3, in der auch die Einzugsvorrichtung 22 angeordnet ist, ist z. B. als Edelstahlrinne ausgebildet und bis auf die Einlauföffnung 10 und die Auslauföffnung 13 wasserdicht ausgeführt.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist beispielsweise jeder Umlenkscheibe 18 zur Führung des gestrichelt dargestellten langgestreckten Gutes 5 durch die Durchlaufkühlkammer 3 genau eine Führungsscheibe 27 zur Führung des als Strich-Doppelpunkt-Linie dargestellten Transportmittels 24 zugeordnet. Jeweils eine einander zugeordnete Umlenkscheibe 18 und Führungsscheibe 27 sind paarweise konzentrisch zu einer der Aufgabestelle 15 zugewandten ersten Achse 37 bzw. zu einer der Abgabestelle 16 zugewandten zweiten Achse 38 und parallel zueinander angeordnet. Die Fig. 4 zeigt in einem teilweise dargestellten Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 eine zweite Achse 38 mit einer Umlenkscheibe 18 und einer Führungsscheibe 27, wobei Umlenkscheibe 18 und Führungsscheibe 27 konzentrisch zu der gemeinsamen zweiten Achse 38 und parallel zueinander angeordnet sind. Die Umlenkscheibe 18 und die Führungsscheibe 27 sind unabhängig voneinander mit geeigneten Lagern 41 bzw. 42 auf der zweiten Achse 38 drehbar gelagert. Die Transportklemme 31 hat beispielsweise eine Öse 44, durch die das langgestreckte Gut 5 durchführbar und an der das langgestreckte Gut befestigbar ist.
Die Umlenkscheibe 18 weist an ihrem Umfang eine umlaufende Führungsnut 46 auf, die zur Führung des langgestreckten Gutes 5 dient und ein Abgleiten des langgestreckten Gutes von der Umlenkscheibe verhindert. Die Führungsnut 46 ist beispielsweise trapezförmig ausgebildet und hat einen Bodenabschnitt 48, einen der Führungsscheibe 27 abgewandten ersten Seitenabschnitt 50 und einen der Führungsscheibe 27 zugewandten zweiten Seitenabschnitt 52. Die beiden Seitenabschnitte 50, 52 verlaufen in radialer Richtung ausgehend von dem Bodenabschnitt 48 der Führungsnut 46 schräg nach außen geneigt. An den schräg nach außen geneigten zweiten Seitenabschnitt 52 der Führungsnut 46 der Umlenkscheibe 18 schließt sich unmittelbar ein umlaufender, schräg geneigter Umfangsrand 56 der Führungsscheibe 27 an, der mit einer sich in axialer Richtung bis zu dem zweiten Seitenabschnitt 52 der Führungsnut 46 erstreckenden Nase 58 die Umlenkscheibe 18 teilweise überragt. Der Umfangsrand 56 der Führungsscheibe 27 weist dabei z. B. die gleiche schräge Neigung auf wie der zweite Seitenabschnitt 52 der Führungsnut 46. Ausgehend von dem schräg geneigten Umfangsrand 56 ist in der Führungsscheibe 27 eine Transportnut 60 ausgebildet, in der das langgestreckte, endlos ausgebildete Transportmittel 24 mit seiner Transportklemme 31 geführt ist. Die Öse 44 der Transportklemme 31 ragt dabei in axialer Richtung der Umlenkscheibe 18 und Führungsscheibe 27 in den Bereich der Führungsnut 46 der Umlenkscheibe 18. Durch diese spezielle Ausgestaltung von Umlenkscheibe 18 und Führungsscheibe 27 wird gewährleistet, daß das langgestreckte Gut 5 beim Einziehvorgang sicher und zuverlässig automatisch in der Führungsnut 46 der Umlenkscheibe 18 durch das Transportmittel 24 abgelegt wird und auch zu einem späteren Zeitpunkt nicht von der Umlenkscheibe 18 abrutscht.
Die parallele Anordnung von jeweils einer Umlenkscheibe 18 und einer Führungsscheibe 27 ermöglicht es, daß das Transportmittel 24 im wesentlichen parallel zu den Umlenkscheiben 18 für das langgestreckte Gut 5 durch die Durchlaufkühlkammer 3 verläuft. Auf diese Weise ist ein Ende 20 des langgestreckten Gutes 5 einfach und sicher über die Umlenkscheiben 18 in die Kühlvorrichtung 1 einziehbar.
In der Fig. 3 ist ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Kühlvorrichtung 1 für als Strichlinie dargestelltes, langgestrecktes Gut 5 gezeigt. Von dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich dieses zweite Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur dadurch, daß die jeweils zwei Umlenkscheiben 18 und Führungsscheiben 27 der ersten Achse 37 bzw. der zweiten Achse 38 parallel zueinander und unmittelbar aneinander angrenzend angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine besonders kompakte Bauform der Durchlaufkühlkammer 3 auch dann erzielt, wenn das langgestreckte Gut 5 von einer Vielzahl von Umlenkscheiben 18 umgelenkt wird.
Zum Einziehen eines langgestreckten Gutes 5 in die Durchlaufkühlkammer 3 der Kühlvorrichtung 1 ist zunächst die an dem langgestreckten, endlosen Transportmittel 24 angeordnete Transportklemme 31 zu der Aufgabestelle 15 der Durchlaufkühlkammer 3 zu transportieren. Dort wird ein Ende 20 des langgestreckten Gutes 5 durch die Öse 44 der Transportklemme 31 des langgestreckten, endlos ausgebildeten Transportmittels 24 geführt und mit der Transportklemme 31 verbunden. Durch Betätigung des Elektromotors 33 wird das als Strich-Doppelpunkt-Linie dargestellte Transportmittel 24 angetrieben. Das Transportmittel 24 und damit auch das im wesentlichen parallel zu dem Transportmittel 24 geführte langgestreckte Gut 5, das mit der Transportklemme 31 des Transportmittels 24 verbunden ist, wird durch die Durchlaufkühlkammer 3 und über die parallel zu den Führungsscheiben 27 des Transportmittels 24 angeordneten Umlenkscheiben 18 zu der Abgabestelle 16 der Durchlaufkühlkammer 3 transportiert. Erreicht das Ende 20 des langgestreckten Gutes 5 die Abgabestelle 16, so wird der Antrieb des Transportmittels 24 beendet und damit der Transport des langgestreckten Gutes 5 gestoppt, das Ende 20 von der Transportklemme 31 gelöst und anschließend durch die Auslauföffnung 13 aus der Kühlvorrichtung 1 heraus z. B. einer Abzugsvorrichtung zugeführt.
Die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung 1 mit dem langgestreckten, endlos ausgebildeten Transportmittel 24 der Einzugsvorrichtung 22, das durch Führungsrollen 29 und Führungsscheiben 27 durch die Durchlaufkühlkammer 3 geführt wird und das zum Einziehen des langgestreckten Gutes 5 von der Aufgabestelle 15 zu der Abgabestelle 16 im wesentlichen parallel zu dem Transportmittel antreibbar und mit dem langgestreckten Gut 5 verbindbar ist, ermöglicht auf besonders einfache Art und Weise das Einziehen eines langgestreckten Gutes 5 in die Kühlvorrichtung 1.

Claims (10)

1. Kühlvorrichtung für langgestrecktes Gut mit einer eine Kühlflüssigkeit enthaltenden Durchlaufkühlkammer, mit einer Aufgabestelle an einem ersten Ende und einer Abgabestelle an einem zweiten Ende der Durchlaufkühlkammer für das langgestreckte Gut, und mit wenigstens einer in der Durchlaufkühlkammer angeordneten Umlenkscheibe, über die das langgestreckte Gut geführt ist, dadurch gekennzeichnet daß in der Durchlaufkühlkammer (3) eine Einzugsvorrichtung (22) mit einem langgestreckten, endlos ausgebildeten Transportmittel (24) vorgesehen ist, das durch eine Mehrzahl von Führungsvorrichtungen (Führungsscheiben 27), Führungsrollen (29, 29′) durch die Durchlaufkühlkammer (3) geführt ist, und das zum Einziehen des langgestreckten Gutes (5) in die Durchlaufkühlkammer (3) von der Aufgabestelle (15) zu der Abgabestelle (16) antreibbar und mit dem langgestreckten Gut (5) verbindbar ist.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß an dem Transportmittel (24) eine mit dem langgestreckten Gut (5) verbindbare Transportklemme (31) angeordnet ist.
3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportklemme (31) gegenüber dem langgestreckten Transportmittel (24) in Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des Transportmittels (24) bewegbar ist.
4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportklemme (31) an dem Transportmittel (24) in Längsrichtung des Transportmittels (24) unverschiebbar befestigt ist.
5. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmittel (24) als Seil ausgebildet ist.
6. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umlenkscheibe (18) genau eine Führungsscheibe (27) zugeordnet ist.
7. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest jeweils eine Umlenkscheibe (18) und eine Führungsscheibe (27) konzentrisch zu einer gemeinsamen Achse (37, 38) und parallel zueinander angeordnet sind.
8. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Transportmittels (24) über eine reibschlüssige Verbindung zwischen einer antreibbaren Führungsrolle (29) und dem Transportmittel (24) erfolgt.
9. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufgabestelle (15) der Durchlaufkühlkammer (3) eine Andrückrolle (35) für das langgestreckte Gut (5) vorgesehen ist.
10. Verfahren zum Einziehen eines langgestreckten Gutes in eine Kühlvorrichtung, die eine eine Kühlflüssigkeit enthaltende Durchlaufkühlkammer, eine Aufgabestelle an einem ersten Ende und eine Abgabestelle an einem zweiten Ende der Durchlaufkühlkammer für das langgestreckte Gut und wenigstens eine in der Durchlaufkühlkammer angeordnete Umlenkscheibe hat, über die das langgestreckte Gut geführt ist, insbesondere in eine Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß zunächst ein Ende (20) des langgestreckten Gutes (5) an der Aufgabestelle (15) mit einem langgestreckten, endlos ausgebildeten Transportmittel (24) einer Einzugsvorrichtung (22) verbunden wird, dann das Transportmittel (24) angetrieben und das langgestreckte Gut (5) mit seinem Ende (20) im wesentlichen parallel zu dem Transportmittel (24) über die wenigstens eine Umlenkscheibe (18) durch die Durchlaufkühlkammer (3) zu der Abgabestelle (16) eingezogen wird, und anschließend der Antrieb des Transportmittels (24) beendet und das Ende (20) des langgestreckten Gutes (5) von dem Transportmittel (24) gelöst wird.
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