DE4226563C1 - Anschlußklemme für Batterie oder Akkumulator - Google Patents
Anschlußklemme für Batterie oder AkkumulatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußklemme zum lösbaren Befesti
gen wenigstens eines Stromkabels an einem zylindrischen oder in
Axialrichtung leicht konischen Pol eines Akkumulators oder einer
wiederaufladbaren Batterie, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge,
welche Klemme zwei den Pol in Gebrauchsstellung zwischen sich
aufnehmende Klemmbacken hat, die in Offenstellung axial auf den
Pol aufschiebbar sind und mittels einer seitlich des Poles ver
laufenden Schraube und einem davon erfaßten Gegenstück aufeinan
der zu verformbar und dadurch an dem Pol anklemmbar sind, wobei
die Mittelachse der Schraube in Aufsteckrichtung der Klemme auf
den Pol orientiert ist und beim Anziehen gegenüber dem Gegen
stück wenigstens eine Schrägfläche gegen eine Gegenfläche be
wegt, so daß die durch die Schraube quer zur Schließrichtung der
Klemmbacken bewirkte Axialverstellung an der Schrägfläche in eine
Verstellung in Schließrichtung der Klemmbacken umsetzbar ist und
wobei an jeder Klemmbacke zwei gegeneinander gerichtete Schräg
flächen vorgesehen sind und das Gegenstück die Gegenflächen hat.
Eine derartige Anschlußklemme ist aus DE-OS 40 11 378 und aus der
US-PS 1 746 514 bekannt. Die Schrägflächen an den Klemmbacken
sind dabei jeweils eben und verlaufen in Ausgangsstellung mit
ihren Rändern bzw. Höhenlinien parallel zueinander, so daß bei
einer Verklemmung durch die Verschwenkung der Klemmbacken eine
Schrägstellung eintritt. Dies kann an den Gegenschrägflächen zu
einer Punktberührung und damit zu einer verminderten Klemmwir
kung führen, so daß sich eine solche Anschlußklemme vor allem im
dynamischen Betrieb eines Kraftfahrzeuges lösen kann.
Aus der US-PS 1 292 247 ist eine Anschlußklemme bekannt, bei
welcher die Klemmbacken auf ihrer dem Klemmbereich abgewandten
Seite eine in Gebrauchsstellung nach oben gerichtete Fortsetzung
haben, die sich dabei kegelstumpfförmig verjüngt und in welcher
auch der Klemmschlitz vorgesehen ist. Am äußersten Ende befindet
sich ein nichtgeschlitztes Gewindestück, auf welches eine Mutter
aufschraubbar ist, die einen entsprechenden Innenkonus zum Be
aufschlagen der konischen Fortsetzung hat. Beim Anziehen dieser
Mutter wird also die Klemmkraft oberhalb des eigentlichen Ver
bindungsbereiches, also überwiegend am oberen Rand der
Klemmbacken erzeugt, so daß schon daraus eine einseitige Bela
stung herrührt, die auch zu einer Verminderung der sich berüh
renden Kontaktflächen führen kann. Darüber hinaus führt das Zu
sammenpressen eines mit einem Schlitz versehenen Kegelstumpfes,
den die konische Fortsetzung der Klemmbacken darstellt, zu einer
Abweichung von der ursprünglichen Kreisform, so daß auch daraus
eine Verminderung der Berührungsflächen entstehen kann. Somit
ergibt sich auch bei dieser vorbekannten Anschlußklemme eine
Verminderung der Berührung und damit eine verminderte Klemmwir
kung, die ebenfalls zu einem Lösen der Anschlußklemme im dynami
schen Betrieb führen kann. Ungünstig ist ferner, daß die Mutter
und der von ihr beaufschlagte Bereich oberhalb der eigentlichen
Anschlußklemme angeordnet sind, also oberhalb einer entsprechen
den Batterie ein vergrößerter Platzbedarf gegenüber einer An
schlußklemme gemäß DE-OS 40 11 378 besteht.
Aus der US-PS 30 84 306, US-PS 37 39 322 und DE-GM 17 07 853 sind ver
schiedene Anschlußklemmen bekannt, bei denen die zur Erzeugung
der Klemmkraft dienende Schraube mit ihrem Schaft oder ihrer
Mittelachse rechtwinklig zur Polachse, also rechtwinklig zur
Aufsteckrichtung der Klemme auf den Pol orientiert ist und somit
von der in der Regel schwerer zugänglichen Seite statt von oben
montiert werden muß. Eine mit einer Gegenfläche zusammenwirkende
Schrägfläche zum Erzeugen der Klemmkraft ist dabei nicht vorge
sehen und auch nicht notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußklemme
der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, mit der die Klemm
kraft verbessert und die Gefahr eines Lösens vermindert werden
kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Schnittlinien
einer quer zur Längsachse der Schraube verlaufenden Ebene mit
den Schrägflächen an den Klemmbacken derart gekrümmt sind, daß
auf den Schrägflächen rechtwinklig zur Polachse verlaufende Man
tel- oder Höhenlinien auf Kreisbögen gleicher Krümmung verlau
fen, daß die Gegenflächen des Klemmstückes komplementär gekrümmt
geformt sind und daß beide Krümmungen gleichsinnig sind.
Durch den gekrümmten Verlauf der Schnittlinien sind die Schräg
flächen quer zu ihrer Neigung bzw. ihrem Schrägungswinkel also
gekrümmt. Wird nun mit dem Klemmstück eine Zusammenbiegung der
Klemmbacken bewirkt, können die Schrägflächen bei richtiger Wahl
der Krümmungsmittelpunkte zwar aufeinander zu bewegt werden, be
rühren jedoch aufgrund ihrer Rundung weiterhin das Gegenstück
flächig. Aus der Schwenkbewegung der Klemmbacken resultiert ge
wissermaßen eine Relativverdrehung zwischen den Schrägflächen an
der Klemmbacke und denen des Klemmstückes. Somit bleibt eine
bessere und größere Berührung erhalten und es steht eine größere
Fläche für die Aufnahme der Klemmkraft im Bereich des Poles zur
Verfügung. Außerdem wird dadurch ein Lockern der Klemmverbindung
im dynamischen Betrieb vermieden. Die Verwendung von Kreisbögen
gleicher Krümmung oder gleicher Krümmungsradien als Mantel- oder
Höhenlinien der Schrägflächen erlaubt dabei eine geometrisch
einfache Kombination von Schrägung und Krümmung.
Eine besonders zweckmäßige und einfache Ausführungsform kann
darin bestehen, daß die Schrägflächen an den Klemmbacken konvex
und die Gegenflächen des Klemmstückes konkav gekrümmt sind. Bei
konvexer Formgebung der Schrägflächen an den Klemmbacken können
diese sich zu einer im wesentlichen umlaufenden, nur durch den
Klemmschlitz unterbrochenen Kurve ergänzen und von den entgegen
gesetzt abgeschrägten und gekrümmten Gegenflächen des
Klemmstückes teilweise umgriffen werden.
Eine demgegenüber abgewandelte Ausführungsform kann darin beste
hen, daß die Schrägflächen an den Klemmbacken konkav und die Ge
genflächen des Klemmstückes konvex gekrümmt sind. In diesem
Falle ist eine analoge Klemmwirkung der Klemmbacken möglich, wo
bei der Vorteil des flächigen Kontaktes zwischen Schräg- und Ge
genflächen auch beim Anziehen der Schraube erhalten bleibt.
Die Krümmungsmittelpunkte der zu einer Schrägfläche gehörenden
Kreisbögen, deren Einhüllende diese Schrägflächen bildet, ver
laufen auf einer Geraden bzw. werden jeweils durch eine Gerade
verbunden. Dies führt dazu, daß die Einhüllende einer Schrägflä
che die (Teil)-Mantelfläche eines Scherzylinders ist, dessen
Querschnittsflächen Kreise sind, wobei dieser Scherzylinder
einen unter dem Scherwinkel gegenüber seiner Grundfläche gekipp
ten Zylinder darstellt, dessen Mittelachse gekippt ist und
schräg zu der Grundfläche und zu seinen Kreise bildenden Quer
schnitten steht. Dadurch haben die Schrägflächen eine konstante
Steigung. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die die Krümmungsmittel
punkte jeweils einer Schrägfläche aufnehmenden Geraden schräg
aufeinander stehen. Sie können sich also schneiden. Bei spiegel
symmetrisch gleichen Schrägungswinkeln führt dies zu einer sym
metrischen Anordnung der Klemmbacken bezüglich der durch die
Polachse verlaufenden Längsmittelebene der Anschlußklemme.
Der zwischen den Klemmbacken verlaufende Klemmschlitz kann die
von den schräg zueinander verlaufenden Geraden aufgespannte
Ebene rechtwinklig durchsetzen und die Schrägflächen sowie die
Klemmbacken können symmetrisch zu dem Klemmschlitz angeordnet
sein. Dies führt zu einer spiegelsymmetrischen Anordnung der
Klemmbacken, wobei die Schrägflächen auf beiden Seiten der
Klemmbacken durch den Klemmschlitz beabstandet angeordnet sind.
Dadurch erreichen die Klemmbacken eine gleichmäßige Klemmwir
kung.
Eine Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen, daß Aus
steifungsflansche vorgesehen sind, die die Schrägflächen etwa
parallel zur Erstreckung des Klemmschlitzes fortsetzen. Dadurch
kann die Klemmkraft besser auf den übrigen Klemmbackenbereich im
Bereich des Poles übertragen werden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin beste
hen, daß an dem dem Bereich des Klemmschlitzes entgegengesetzten
Stirnseitenbereich der Anschlußklemme wenigstens ein Vorsprung
mit wenigstens einer Aufnahmeöffnung zum Anschließen eines oder
mehrerer Kabel(s) angeordnet ist. Dadurch können alle Kabel an
der den Klemmbacken entgegengesetzten Seite der Anschlußklemme
angeschlossen werden. Somit haben die beiden Klemmbacken symme
trisch zueinander gleiche Formen und damit ein gleiches Biege
verhalten und legen sich beim Zusammendrücken entsprechend
gleichmäßig an den Batteriepol an. Zweckmäßig ist es dabei, wenn
der Vorsprung einstückig an der Anschlußklemme angeordnet ist.
Dadurch wird die Belastbarkeit der Anschlußklemme gegenüber me
chanischen Beanspruchungen erhöht und der Herstellungsaufwand
praktisch nicht vergrößert.
Zweckmäßigerweise kann sich ein Verbindungssteg zwischen dem
Vorsprung und der Anschlußklemme beidseits der Längsmittelebene
erstrecken und zu dieser symmetrisch sein. Dabei ist es vorteil
haft, wenn der Pol wenigstens zwei quer, insbesondere rechtwink
lig zur Polachse und zueinander versetzt angeordnete Ebenen auf
weist, wobei auf jeder Ebene wenigstens eine Kabelanschlußöff
nung angeordnet sein kann. Dadurch lassen sich verschiedene Ka
bel bzw. Kabelgruppen für zusätzliche Verbraucher auf den ent
sprechenden Ebenen übersichtlich und besser zugänglich montieren
bzw. demontieren. Dennoch wird das Biegeverhalten der
Klemmbacken beim Anziehen der Schraube durch diese zusätzlichen
Kabelanschlüsse nicht beeinträchtigt oder im Sinne einer ver
schiedenartigen Verformung der beiden Klemmbacken beeinträch
tigt.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisier
ter Darstellung:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen
Anschlußklemme in Offenstellung der Klemmbacken,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Stirnansicht der
Anschlußklemme in Gebrauchsstellung sowie
Fig. 3 eine Draufsicht der Anschlußklemme.
Eine in Fig. 1 im ganzen mit 1 bezeichnete Anschlußklemme dient
zum lösbaren Befestigen eines Stromkabels an einem
zylindrischen - oder in Axialrichtung leicht konischen - Pol
eines Akkumulators oder einer wiederaufladbaren Batterie, die
vorzugsweise in Kraftfahrzeugen eingesetzt wird.
Die Anschlußklemme 1 weist eine etwa zylindrische Durchführung
2 - zur Aufnahme des Batteriepols - mit einem seitlich davon
abstehenden Spannflansch 3 auf. In diesem Spannflansch 3 ist
eine - ebenfalls runde oder zylindrische - Öffnung 4
vorgesehen, die zu der Durchführung 2 beabstandet ist und
parallel verläuft. Der Spannflansch 3 ist etwa mittig durch
einen randoffenen Klemmschlitz 5 durchsetzt, der sich in einer
in Achsrichtung der Öffnung 4 verlaufenden Ebene befindet.
Dadurch wird der Spannflansch 3 in zwei Hälften aufgetrennt,
wobei der Klemmschlitz 5 den Mantel der Durchführung 2 in
ihrem dem Spannflansch 3 zugewandten Teil unterbricht.
Die dadurch gebildeten Klemmbacken 6 sind axial auf den
Batteriepol aufschiebbar und klemmen diesen innerhalb der
Durchführung 2 in Gebrauchsstellung fest. Mittels einer die
Öffnung 4 durchgreifenden Klemmschraube 7 sind die Klemmbacken
6 zueinander verstellbar, so daß der Batteriepol festgeklemmt
werden kann. Die von der Klemmschraube 7 beaufschlagten etwa
quer zum Klemmschlitz 5 liegenden Mantelbereiche der Öffnung 4
weisen Schrägflächen 8 auf. Ausgehend von der Oberseite des
Spannflansches 3 laufen die Schrägflächen 8 derart schräg
zueinander, daß im in Gebrauchsstellung oberen Randbereich der
Schrägfläche 8 diese ihren kleinsten Abstand voneinander
haben. Die dem Schraubenschaft 7b zugewandte Unterseite des Kopfes 7a
der Schraube 7 hat komplementär zu diesen Schrägflächen 8
geformte Gegenflächen 9, die in Gebrauchsstellung die
Schrägflächen 8 beaufschlagen (vgl. Fig. 2). Dabei durchsetzt
die Klemmschraube 7 mit ihrem Schaft 7b die Öffnung 4 und wird
austrittsseitig von einer Mutter 10 unter Zwischenlage einer
Unterlagscheibe 11 gehalten. Beim Anziehen der Schraube 7 wird
der die Schrägflächen 8 aufweisende Außenmantelbereich der
Öffnung 4 von den Gegenflächen 9 der Schraube 7 beaufschlagt,
so daß die durch die Schraube 7 quer zur Schließrichtung der
Klemmbacken 6 bewirkte Axialverstellung an den Schrägflächen 8
in eine Verstellung in Schließrichtung der Klemmbacken 6
umgesetzt wird.
Die Durchtrittsöffnung 4 für die Klemmschraube 7 hat gegenüber
der Klemmschraube 7 soviel Spiel, daß die Klemmschraube 7 die
Klemmbewegung nicht behindert.
Die einander symmetrisch - durch den Klemmschlitz 5 getrennten
- gegenüberliegenden Schrägflächen 8 haben gleiche
Schrägwinkel und verlaufen mit derselben Steigung in Richtung
der Gegenflächen 9 einander zugeneigt. Zusätzlich zu dieser
Steigung in Axialrichtung der Öffnung 4 weisen die
Schrägflächen 8 eine Krümmung etwa parallel zur Innenwandung
der Öffnung 4 auf. Schnittlinien von quer oder rechtwinklig
zur Längsachse der Klemmschraube 7 verlaufenden Schnittebenen
an den Schrägflächen 8 verlaufen somit gekrümmt. Die
Gegenflächen 9 an der Schraube 7 sind dann entsprechend
komplementär gekrümmt ausgebildet. Dadurch erreicht man einen
Flächenkontakt zwischen den Schrägflächen 8 und den diese in
Gebrauchsstellung beaufschlagenden Gegenflächen 9.
Die Schnittlinien 12, die rechtwinklig zur Schraubenlängsachse
auf den Schrägflächen 8 verlaufen, bilden Mantel- oder
Höhenlinien, die auf Kreisbögen gleicher Krümmung und gleicher
Krümmungsradien verlaufen.
Die Schrägflächen 8 sind die jeweils einhüllenden
Mantelflächen übereinander liegender Kreisbögen, die die
Höhenlinien bilden und die zu jeweils einer der beiden durch
den Klemmschlitz 5 beabstandeten Schrägflächen 8 gehören,
wobei die Gegenflächen 9 der Klemmschraube 7 eine entsprechend
gleichsinnige und komplementär geformte Krümmung aufweisen.
Die Einhüllende einer Schrägfläche 8 ist die (Teil)-
Mantelfläche eines Scherzylinders, dessen Querschnittsfläche
Kreise sind, wobei der Scherzylinder einen unter dem
Scherwinkel gegenüber seiner Grundfläche gekippten Zylinder
darstellt, dessen Mittelachse gekippt ist und schräg zu der
Grundfläche und zu seinen Kreise bildenden Querschnitten
steht.
Die Krümmungsmittelpunkte der Kreisbögen, die zu jeweils einer
der Schrägflächen 8 gehören, verlaufen auf jeweils einer
Geraden 19, wobei die Geraden 19 schräg zur Polachse
aufeinander zulaufen. Die Geraden 19 spannen dabei eine
parallel zur Polachse orientierte Ebene auf, die rechtwinklig
zum Verlauf des Klemmschlitzes 5 angeordnet ist. Um eine
besonders symmetrische und gleichmäßige Klemmwirkung der
Klemmbacken 6 zu erzielen, durchsetzt der Klemmschlitz 5 die
Ebene, die von den schräg zueinander verlaufenden Geraden 19
aufgespannt wird, rechtwinklig, wobei die Schrägflächen 8 und
die Klemmbacken 6 symmetrisch zu dem Klemmschlitz 5 angeordnet
sind.
Eine besonders einfache Ausführungsform, bei der die
Schrägflächen 8 auf dem Spannflansch 3 eine konvexe Krümmung
aufweisen und aus solchen Einhüllenden bestehen, ist in Fig. 1
und Fig. 2 dargestellt. Eine konvexe Krümmung der Schrägflächen
8 erfordert, daß die beaufschlagenden Gegenflächen 9 der
Klemmschraube 7 konkav geformt sind und die gleiche Krümmung
aufweisen. Möglich ist auch eine nicht dargestellte
Ausführungsform, bei der die Schrägflächen 8 an den
Klemmbacken 6 konkav gekrümmt sind und die beaufschlagenden
Gegenflächen 9 der Klemmschraube 7 entsprechend konvex
gekrümmt sind.
Für eine gute Übertragung der Klemmkraft auf die Klemmbacken 6
und zur Stabilisierung können Aussteifungsflansche 13
vorgesehen sein. Fig. 1 zeigt diese Aussteifungsflansche 13 in
einer möglichen Ausführungsform, wobei die
Aussteifungsflansche 13 die Schrägflächen 8 seitlich - etwa
parallel zur Erstreckungsrichtung des Klemmschlitzes 5 -
fortsetzen.
An dem dem Spannflansch 3 und dem Bereich des Klemmschlitzes 5
entgegengesetzten Stirnseitenbereich ist ein Vorsprung 16
angeordnet. Etwa parallel zur Längsmittelebene ist der
Vorsprung 16 durch einen Seitensteg 14 mit einer
Aufnahmeöffnung 15 zum Anschluß eines Stromkabels seitlich
begrenzt. Zwischen dem Vorsprung 16 und der Durchführung 2 der
Anschlußklemme 1 erstreckt sich beidseits der Längsmittelebene
ein Verbindungssteg 18. Der Vorsprung 16 weist zwei
höhenversetzte Ebenen auf, die sich etwa quer zur Polachse
erstrecken, wobei auf jeder Ebene zwei symmetrisch zur
Längsmittelebene beabstandete Öffnungen 17 angeordnet sind
(Fig. 3). Diese Öffnungen 17 dienen zur Aufnahme zusätzlicher
Kabel. Dadurch lassen sich verschiedene Kabel oder
Kabelgruppen für zusätzliche Verbraucher auf den zugeordneten
Ebenen übersichtlich und besser zugänglich montieren.
Dadurch, daß die Klemmbacken 6 symmetrisch bezüglich des
Klemmschlitzes 5 angeordnet sind, haben sie gleiches
Biegeverhalten und legen sich beim Anziehen der Klemmschraube
7 und dem damit bewirkten Zusammendrücken entsprechend
gleichmäßig an den Batteriepol an.
Durch die Schrägflächen 8 ist die Klemmschraube 7 vorteilhaft
in Richtung des Batteriepols angeordnet und die Anschlußklemme
1 kann von oben her z. B. von einem Roboterarm gut zugänglich
montiert bzw. festgezogen werden. Es läßt sich dabei die
übliche seitlich bzw. quer zum Batteriepol zu erfolgende
Montage von Anschlußklemmen vermeiden, die den
kostenintensiven Einsatz von Personal erfordert.
Claims (10)
1. Anschlußklemme zum lösbaren Befestigen wenigstens eines
Stromkabels an einem zylindrischen oder in Axialrichtung
leicht konischen Pol eines Akkumulators oder einer wieder
aufladbaren Batterie, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge,
welche Klemme zwei den Pol in Gebrauchsstellung zwischen
sich aufnehmende Klemmbacken hat, die in Offenstellung
axial auf den Pol aufschiebbar sind und mittels einer
seitlich des Poles verlaufenden Schraube und einem davon
erfaßten Gegenstück aufeinander zu verformbar und dadurch
an dem Pol anklemmbar sind, wobei die Mittelachse der
Schraube in Aufsteckrichtung der Klemme auf den Pol orien
tiert ist und beim Anziehen gegenüber dem Gegenstück we
nigstens eine Schrägfläche gegen eine Gegenfläche bewegt,
so daß die durch die Schraube quer zur Schließrichtung der
Klemmbacken bewirkte Axialverstellung an der Schrägfläche
in eine Verstellung in Schließrichtung der Klemmbacken um
setzbar ist und wobei an jeder Klemmbacke zwei gegeneinan
der gerichtete Schrägflächen vorgesehen sind und das Ge
genstück die Gegenflächen hat, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnittlinien (12) einer quer zur Längsachse der
Schraube (7) verlaufenden Ebene mit den Schrägflächen (8)
an den Klemmbacken (6) derart gekrümmt sind, daß auf den
Schrägflächen (8) rechtwinklig zur Polachse verlaufende
Mantel- oder Höhenlinien (12) auf Kreisbögen gleicher
Krümmung verlaufen, daß die Gegenflächen (9) des Klemm
stückes komplementär gekrümmt geformt sind, und daß beide
Krümmungen gleichsinnig sind.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrägflächen (8) an den Klemmbacken (6) konvex
und die Gegenflächen (9) des Klemmstückes konkav gekrümmt
sind.
3. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrägflächen (8) an den Klemmbacken (6) konkav
und die Gegenflächen (9) des Klemmstückes konvex gekrümmt
sind.
4. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Krümmungsmittelpunkte jeweils
einer Schrägfläche (8) verbindenden Geraden (19) schräg
aufeinander stehen.
5. Anschlußklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen den Klemmbacken (6) verlaufende Klemm
schlitz (5) die von den schräg zueinander verlaufenden Ge
raden (19) aufgespannte Ebene rechtwinklig durchsetzt und
die Schrägflächen (8) sowie die Klemmbacken (6) symme
trisch zu dem Klemmschlitz angeordnet sind.
6. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Aussteifungsflansche (13) vorgesehen
sind, die die Schrägflächen (8) etwa parallel zur
Erstreckungsrichtung des Klemmschlitzes (5) fortsetzen.
7. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem dem Bereich des Klemmschlitzes
(5) entgegengesetzten Stirnseitenbereich der Anschluß
klemme (1) wenigstens ein Vorsprung (16) mit wenigstens
einer Aufnahmeöffnung (15) zum Anschließen eines oder meh
rerer Kabel(s) angeordnet ist.
8. Anschlußklemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (16) einstückig an der Anschlußklemme
(1) angeordnet ist.
9. Anschlußklemme nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich ein Verbindungssteg (18) zwischen dem
Vorsprung (16) und der Anschlußklemme (1) beidseits der
Längsmittelebene erstreckt und zu dieser symmetrisch ist.
10. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (16) wenigstens zwei
quer, insbesondere rechtwinklig zur Polachse und zueinan
der versetzt angeordnete Ebenen aufweist, wobei auf jeder
Ebene wenigstens eine Kabelanschlußöffnung (17) angeordnet
ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4226563A DE4226563C1 (de) | 1992-08-11 | 1992-08-11 | Anschlußklemme für Batterie oder Akkumulator |
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CZ931624A CZ282392B6 (cs) | 1992-08-11 | 1993-08-06 | Připojovací svorka pro baterii nebo akumulátor |
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