DE4226508A1 - Schiebeschalter - Google Patents

Schiebeschalter

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    • H01H15/02Details
    • H01H15/06Movable parts; Contacts mounted thereon
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B77/48Locking several wings simultaneously by electrical means

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schiebeschalter, insbesondere für eine elektrische Zentralverriegelungsanlage für Kraftfahrzeuge, mit einem Schaltergehäuse und einem beweglichen Schaltkontakt mit zwei Schenkeln und einem die beiden Schenkel verbindenden Steg und der im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei der die beiden Schenkel verbindende Steg außerhalb des Gehäuses angeordnet ist und die beiden Schenkel über eine schlitzförmige Öffnung in das Schaltergehäuse eindringen und in diesem gehalten sind, und sich der Schaltkontakt über eine Druckfeder am Schaltergehäuse abstützt, und daß ein jeder Schenkel wenigstens eine Nase aufweist, die die schlitzförmige Öffnung von der Innenseite her hintergreift.
Derartige Schiebeschalter sind in einer Vielzahl bekannt. Sie sind üblicherweise auf Platinen angeordnet und dienen zum Verbinden bzw. Überbrücken von Leiterbahnabschnitten der Platinen. Dabei wird der Schiebeschalter mechanisch in seine Schaltstellungen bewegt, in denen der Schaltkontakt auf einer oder mehreren Leiterbahnen aufliegt und den elektrischen Kontakt herstellt. Wird der Schiebeschalter in eine andere Position bewegt, so gleitet der Schaltkontakt über die Leiterbahnen hinweg und ändert den Schaltzustand. Derartige Schiebeschalter werden jedoch auch zur elektrischen Verbindung von Bahnabschnitten von Gitterbahnen verwendet, die z. B. in ein Gehäuse eingestempelt sind und die Funktion eines elektrischen Leiters besitzen. Diese Gitterbahnen sind in der Regel ausgestanzte Blechstreifen und besitzen demnach eine entsprechende Dicke, die z. B. 0,5 mm beträgt. Ist der Schiebeschalter als EIN/AUS-Schalter ausgebildet, der z. B. zwei Leiterbahnen miteinander verbindet bzw. unterbricht, dann sitzt der Schaltkontakt mit seinem einen Kontaktpunkt auf der einen Leiterbahn und mit seinem anderen Kontaktpunkt auf der anderen Leiterbahn auf. In der anderen Schalterstellung ist die Verbindung wenigstens eines Kontaktpunktes des Schaltkontakts zu der zugehörigen Leiterbahn unterbrochen. Dies wird in der Regel dadurch erzielt, daß der Schaltkontakt über ein Ende der Leiterbahn hinausgeführt wird und neben der Leiterbahn zu liegen kommt. In der Regel befinden sich bei Gitterbahnen die beiden Kontaktpunkte nicht mehr auf gleicher Höhe, da der eine Kontaktpunkt auf der üblicherweise 0,5 mm dicken Gitterbahn noch aufliegt. Außerdem ist der Übergang von der Gitterbahn auf die benachbarte Auflagefläche in der Regel nicht absatzfrei ausgebildet. Anstelle des EIN/AUS-Schiebeschalters kann auch ein Umschalter Einsatz finden, der in der einen Schalterstellung zwei erste Leiterbahnen und in der anderen Schalterstellung zwei andere Leiterbahnen miteinander verbindet. Auch hier ist bei Gitterbahnen der Übergang von den ersten Leiterbahnen zur anderen Leiterbahn in der Regel nicht gleichmäßig und auf einer Ebene ausgebildet, so daß der Schaltkontakt geringe Unebenheiten überwinden muß. Um eine hohe Schaltsicherheit zu gewährleisten, muß daher der Schaltkontakt beweglich im Schaltergehäuse aufgenommen sein, so daß er auch dann noch auf den Leiterbahnen mit einem guten elektrischen Kontakt aufliegt, wenn diese nicht in einer Ebene liegen.
Die bekannten Schiebeschalter weisen hierfür Schaltkontakte auf, die im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind, wobei der Schaltkontakt von zwei Schenkeln und einem die beiden Schenkel verbindenden Steg gebildet wird. Die beiden Schenkel sind in dem Schaltergehäuse gelagert und der Steg, der die Kontaktpunkte aufweist, überragt das Gehäuse. Die beiden Schenkel sitzen in Führungen im Gehäuse und werden in diesem von Rastnasen festgehalten, die nach Art eines Widerhakens eine Schulter in den Führungen hintergreifen. Der Schaltkontakt ist auf diese Weise verliersicher am Schaltergehäuse angeordnet. Die Führungen sind dabei so bemessen, daß sie die Schenkel des Schaltkontakts mit Spiel aufnehmen. Dieser kann demnach geringfügig Schwenkbewegungen ausführen, so daß die einzelnen Kontaktpunkte des Schaltkontakts Unebenheiten folgen können. Eine gute Anlage der Kontaktpunkte auf der Oberfläche der Leiterbahnen wird dadurch erzielt, daß der Schaltkontakt über eine Feder am Schaltgehäuse abgestützt ist, wobei die Kraft der Feder den Schaltkontakt in Richtung auf die Leiterbahnen drängt.
Bei den bekannten Schiebeschalter hat sich gezeigt, daß es bei großen Unebeneheiten oder bei zu großem Spiel der Schenkel in den Führungen des Gehäuses zu Verkantungen des Schaltkontakts im Schaltergehäuse kommt, so daß eine sichere Kontaktierung der einzelnen Leiterbahnen nicht mehr gewährleistet ist. Außerdem ist die Beweglichkeit des Schalterkontakts im Schaltergehäuse begrenzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schiebeschalter der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Gefahr einer Verkantung verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein Schenkel im Anschluß an die die schlitzförmige Öffnung im Schaltergehäuse hintergreifende Nase einen in Achsrichtung des Schenkels verlaufenden Fortsatz aufweist.
Dieser Fortsatz, der sich im Anschluß an die die Schulter hintergreifende Nase in der Führung erstreckt, ist lang im Vergleich zum Abstand der Nase vom Steg. Durch den Fortsatz wird der Schenkel um fünfzig bis dreihundert Prozent verlängert. Bewegt sich der Schaltkontakt bei einer Verschiebung des Schiebeschalters von der einen in die andere Schaltverstellung über eine Unebenheit und wird der Schaltkontakt dabei ausgelenkt, so verhindert der Fortsatz, daß der Schaltkontakt um die die Schulter hintergreifende Nase so weit verschwenkt wird, daß eine Verkantung eintritt. Ab einem gewissen Schwenkwinkel liegt der Fortsatz an der Seitenwand der Führung an und verhindert eine weitere Verschwenkung und somit ein Verkanten des Schaltkontakts. Der Fortsatz wirkt nach Art eines den Schaltkontakt abstützenden Elements. Durch den Fortsatz wird der Schenkel in seiner Führung exakter geführt und gehalten.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Fortsatz, insbesondere an der der Nase gegenüberliegenden Seite, einen Anschlag aufweist. Über diesen Anschlag kann der Schwenkwinkel des Schenkels in der Führung und somit der Schwenkwinkel des gesamten Schaltkontakts eingestellt werden. Bei maximalem Ausschlag liegt der Anschlag an der Wand der Führung an und begrenzt eine weitere Verschwenkung. Außerdem dient der Anschlag als Gleitlager für den Fortsatz, so daß der Schaltkontakt in maximal verschwenkter Stellung unter minimaler Reibung in das Gehäuse eingeschoben bzw. ein Ausschub des Schaltkontakts aus dem Gehäuse leichtgängig möglich ist. Der Schaltkontakt kann also unebenen Leiterbahnen problemlos folgen, ohne daß der Schaltkontakt im Schaltergehäuse einer unregelmäßigen Reibung unterworfen ist.
Bevorzugt ist der Anschlag als Abstützung des Schenkels im Inneren eines im Schaltergehäuse vorgesehenen, den Schenkel aufnehmenden Führungskanals ausgebildet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Fortsatz an der dem Anschlag gegenüberliegenden Seite abgeschrägt ist. Durch diese Maßnahme kann die Breite des Fortsatzes an der Stelle, an der der Anschlag vorgesehen ist, verringert werden. Dies hat den Vorteil, daß zum Einführen der Schenkel in den Kanal die schlitzförmige Öffnung des Gehäuses nicht erweitert werden muß. Außerdem ermöglicht die Abschrägung des Schenkels einen definierten größeren Schwenkwinkel des Schaltkontakts in Richtung der Abschrägung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Schenkel unterschiedliche Breiten auf. Dies hat den Vorteil, daß dadurch der Schaltkontakt mit einer Kennung versehen ist, so daß er nur in einer bestimmten Lage in das Schaltergehäuse einsetzbar ist. Dies ist insbesondere bei Dreipunkt-Kontaktbrücken erforderlich, da in diesem Fall die Kontaktpunkte des Schaltkontakts bezüglich der Leiterbahnen speziell angeordnet sein müssen. Ein um 180° verdrehtes Einsetzen des Schaltkontakts wird insbesondere durch den zweiten Schenkel verhindert, der ausschließlich in eine entsprechend breite schlitzförmige Öffnung des Gehäuses eingesetzt werden kann.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Schaltkontakt in Bezug auf die Schenkel im wesentlichen spiegelsymmetrisch angestaltet ist. Dies hat den Vorteil, daß der Schaltkontakt in zwei einander gegenüberliegenden Richtungen im Schwenkwinkel definiert und sicher geführt ist und dadurch in diesen Richtungen eine Verkantung ausgeschlossen ist.
Vorteilhaft ist die maximale Breite des Fortsatzes des Schenkels gleich oder kleiner als die Länge der schlitzförmigen Öffnung im Schaltergehäuse. Auf diese Weise kann ohne Zerstörung oder Deformation des Gehäuses bzw. des Schenkels dieser bis zur Nase eingeschoben werden. Der vollständige Einschub erfolgt dadurch, daß die Nase einen Teil des Materials am Rande der schlitzförmigen Öffnung geringfügig verdrängt und dadurch hinter der Öffnung, die eine Schulter für die Nase bildet, zu liegen kommt. Für einen leichten Einschub ist die Nase an einer Seite abgeschrägt, so daß sie eine im wesentlichen einem Widerhaken ähnelnde Form aufweist.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Gehäuseflächen, die einander zugewandten Seiten der beiden Schenkel benachbart sind, derart abgeschrägt sind, daß sich ihr Abstand mit fortschreitender Entfernung vom Steg des Schaltkontakts verringert. Dies hat den Vorteil, daß der Schaltkontakt auch in der von den Schenkeln und dem Steg aufgespannten Ebene schwenkbar ist, daß also der eine Schenkel weiter in das Gehäuse eingeschoben werden kann als der andere Schenkel. Mit diesen abgeschrägten Seiten der Führung der Schenkel wird die Möglichkeit geschaffen, daß der Schaltkontakt beliebig an dem Schaltergehäuse bewegt werden kann. Eine Anpassung der Kontaktpunkte an unebene oder schräge Flächen, die auch gekrümmt sein können, ist auf diese Weise einfach möglich.
Mit Vorzug sind die die Schenkel des Schaltkontakts aufnehmenden Führungen des Schaltergehäuses unabhängig von der Länge der schlitzförmigen Öffnung mit unterschiedlichen Breiten herstellbar. Durch die unterschiedlichen Breiten kann der Schwenkwinkel der Schenkel in den Führungen und somit die Verschwenkbarkeit des Schaltkontakts exakt definiert werden. Es können auf diese Weise Schiebeschalter hergestellt werden, bei denen der Schaltkontakt nur geringfügig verschwenkbar ist, es sind jedoch auch Schiebeschalter herstellbar, bei denen der Schaltkontakt einen großen Schwenkwinkel besitzt. Je nach Einsatzgebiet kann der Schaltkontakt mit dem einen oder anderen Schaltergehäuse kombiniert werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben ist. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schaltkontakts für einen Dreipunkt-Schiebeschalter;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Schiebergehäuse, in dem der Schaltkontakt gemäß Fig. 1, welcher teilweise geschnitten dargestellt ist, eingesetzt ist;
Fig. 3 eine andere Seitenansicht auf den Schaltkontakt des Dreipunkt-Schiebeschalters;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Schaltkontakts für einen Zweipunkt-Schaltschieber;
Fig. 5 eine Seitenansicht auf den Schaltkontakt gemäß Fig. 4 in Richtung des Pfeils V; und
Fig. 6 einen Schnitt VI-VI gemäß Fig. 2, wobei anstelle des Dreipunkt-Schaltkontakts der Zweipunkt-Schaltkontakt gemäß Fig. 5 in das Gehäuse eingesetzt ist.
Der in der Fig. 1 wiedergegebene und insgesamt mit 1 bezeichnete Schaltkontakt weist zwei Schenkel 2 und 3 und einen die beiden Schenkel verbindenden Steg 4 auf. Die beiden Schenkel 2 und 3 sowie der Steg 4 sind in der Fig. 2 deutlich erkennbar. Der Steg 4 besitzt drei nach unten vorspringende Kontaktpunkte 5 bis 7, die auf nicht dargestellten Gitter- bzw. Leiterbahnen aufliegen. Der Steg 4 ist außerdem mit einer nach innen, das heißt nach oben vorspringenden punktförmigen Sicke 8 versehen, die als Auflager für eine Druckfeder 9 dient. Diese Druckfeder 9 ist in einer zylinderförmigen Ausnehmung 10 eines Schaltergehäuses 11 eingeordnet und drängt den Schaltkontakt 1 weg vom Schaltergehäuse 11, was deutlich aus Fig. 2 erkennbar ist. Der Steg 4 ist so ausgebildet, daß er sich entlang der Unterseite des Gehäuses 11 erstreckt, wobei die beiden Schenkel 2 und 3 über schlitzförmige Öffnungen 12 und 13 in das Gehäuse 11 eindringen und in Führungen 14 und 15 zu liegen kommen. Die beiden Schenkel 2 und 3 und der Steg 4 bilden jeweils zueinander einen rechten Winkel. Die Führungen 14 und 15 erstrecken sich im wesentlichen entlang den Längsseiten 16 und 17 des Schaltergehäuses 11, wobei die den Längsseiten 16 und 17 zugewandte innere Führungsfläche parallel zu den Längsseiten 16 und 17 verläuft, sind die den Längsseiten 16 und 17 abgewandten Flächen 18 und 19 abgeschrägt. Die Abschrägung verläuft derart, daß sich die Führungen 14 und 15 ausgehend von den schlitzförmigen Öffnungen 12 und 13 erweitern. Außerdem sind die Führungen 14 und 15 über Durchbrüche 19 und 20 nach außen hin geöffnet.
Aus den Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, daß der eine Schenkel 2 breiter ausgeführt ist als der andere Schenkel 3. Dieser andere Schenkel 3 ist in der Fig. 1 gestrichelt dargestellt, da er sich hinter dem breiteren Schenkel 2 befindet. Unabhängig von der Breite der Schenkel 2 und 3 ist ersichtlich, daß sie eine Nase 21 aufweisen, die nach Art eines Widerhakens ausgebildet ist. Durch diese Nase 21 wird die Breite der Schenkel 2 und 3 vergrößert. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Nase 21 die schlitzförmige Öffnung 13 nach Art eines Widerhakens hintergreift.
Ferner ist aus der Zeichnung erkennbar, daß die Schenkel 2 und 3 mit einem Fortsatz 22 versehen sind, der unmittelbar im Anschluß an die Nase 21 vorgesehen ist. Dieser Fortsatz 22 verlängert die Schenkel 2 und 3 in axialer Richtung über die Nase 21 hinaus. Ferner ist der Fortsatz 22 mit einem seitlichen Anschlag 23 versehen, der die eine Längsseite 24 der Schenkel 2 bzw. 3 überragt. Außerdem ist die dem Anschlag 23 gegenüberliegende Längsseite 25 der Schenkel 2 bzw. 3 abgeschrägt. Die Abschrägung ist so ausgeführt, daß die Breite der Schenkel 2 bzw. 3 im Bereich des Anschlags 23 gleich oder geringer ist als die Breite der Schenkel 2 bzw. 3 an deren Fußende, d. h. am Übergang in den Steg 4. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Schenkel 2 und 3 mit ihren Fortsätzen 22 und den daran vorgesehenen Anschlägen 23 problemlos durch die schlitzförmigen Öffnungen 12 und 13 in die Führungen 14 und 15 eingeschoben werden können, ohne daß die schlitzförmigen Öffnungen 12 und 13 beschädigt bzw. verformt werden. Die schlitzförmigen Öffnungen 12 und 13 sind jedoch so bemessen, daß sie schmäler sind als die Breite der Schenkel 2 und 3 an den Stellen, an denen die Nase 21 vorgesehen ist. Dies führt dazu, daß beim Einschieben der Schenkel 2 und 3 durch die schlitzförmigen Öffnungen 12 und 13 in die Führungen 14 und 15 die Nase 21 Material im Bereich der schlitzförmigen Öffnungen 12 und 13 geringfügig verdrängt und die Öffnungen plastisch verformt, so daß die Nase 21 nach Art eines Schnappverschlusses hinter den schlitzförmigen Öffnungen 12 und 13 zu liegen kommt.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Dreipunkt-Schaltkontakt, bei dem die Kontaktpunkte 5 bis 7 auf den Leiterbahnen aufliegen. Die Fig. 4 bis 6 zeigen einen Zweipunkt-Schaltkontakt, bei dem die Kontaktpunkte 5 und 6 auf den Leiterbahnen zu liegen kommen. Durch die Ausgestaltung der Führungen 14 und 15 sowie der Schenkel 2 und 3 sind Schwenkbewegungen des Schaltkontakts 1 problemlos möglich, so daß die Kontaktpunkte 5 und 6 bzw. 5 bis 7 mit gutem elektrischem Kontakt auf den Oberflächen der Leiterbahnen aufliegen können.
Ein Verkanten des Schaltkontakts 1 im Schaltergehäuse 11 wird dadurch vermieden, daß die Schenkel 2 und 3 mit dem Fortsatz 22 versehen sind, wodurch der Schwenkwinkel des Schaltkontakts 1 begrenzt ist. Außerdem wird der Schwenkwinkel des Schaltkontakts 1 durch den Anschlag 23 bestimmt, der bei maximaler Auslenkung an einer Innenfläche der Führung 14 bzw. 15 (s. Fig. 6) anliegt. Außerdem wird eine Verschwenkung des Schaltkontakts 1 in der in der Fig. 2 dargestellten Ebene dadurch ermöglicht, daß die Flächen 18 der beiden Führungen 14 und 15 abgeschrägt sind. Auch hier stellt der Abschrägungswinkel ein Maß für die maximale Verschwenkung des Schaltkontakts 1 dar.

Claims (9)

1. Schiebeschalter, insbesondere für eine elektrische Zentralverriegelungsanlage für Kraftfahrzeuge, mit einem Schaltergehäuse (11) und einem beweglichen Schaltkontakt (1) der im wesentlichen mit zwei Schenkeln (2 und 3) und einem die beiden Schenkel (2 und 3) verbindenden Steg (4) U-förmig ausgebildet ist, wobei der die beiden Schenkel (2 und 3) verbindende Steg (4) außerhalb des Gehäuses (11) angeordnet ist und die beiden Schenkel (2 und 3) jeweils über eine schlitzförmige Öffnung (12 und 13) in das Schaltergehäuse (11) eindringen und in diesem gelagert sind, sich der Schaltkontakt (1) über eine Druckfeder (9) am Schaltergehäuse (11) abstützt, und jeder Schenkel (2 bzw. 3) wenigstens eine Nase (21) aufweist, die die schlitzförmige Öffnung (12 bzw. 13) von der Innenseite her hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Schenkel (2 bzw. 3) im Anschluß an die die schlitzförmige Öffnung (12 bzw. 13) im Schaltergehäuse (11) hintergreifende Nase (21) einen in Achsrichtung des Schenkels (2 bzw. 3) verlaufenden Fortsatz (22) aufweist.
2. Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (22), insbesondere an der der Nase (2) gegenüberliegenden Seite, einen Anschlag (23) aufweist.
3. Schiebeschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (23) als Abstützung des Schenkels (2 bzw. 3) im Inneren eines im Schaltergehäuse (11) vorgesehenen, den Schenkel (2 bzw. 3) aufnehmenden Führungskanals (14 bzw. 15) ausgebildet ist.
4. Schiebeschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (22) an der dem Anschlag (23) gegenüberliegenden Seite abgeschrägt ist.
5. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2 und 3) unterschiedliche Breiten aufweisen.
6. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (1) in Bezug auf die Schenkel (2 und 3) im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgestaltet ist.
7. Schaltkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Breite des Fortsatzes (22) des Schenkels (2 bzw. 3) gleich oder kleiner als die Länge der schlitzförmigen Öffnung (12 bzw. 13) im Schaltergehäuse (11) ist.
8. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseflächen, die den einander zugewandten Seiten der beiden Schenkel (2 und 3) benachbart sind, derart abgeschrägt sind, daß sich ihr Abstand mit fortschreitender Entfernung vom Steg (4) des Schaltkontakts (1) verringert.
9. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß die die Schenkel (2 und 3) des Schaltkontakts (1) aufnehmenden Führungen (14 und 15) des Schaltergehäuses (11) unabhängig von der Länge der schlitzförmigen Öffnung (12 und 13) mit unterschiedlichen Breiten herstellbar sind.
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