DE4226508A1 - Schiebeschalter - Google Patents
SchiebeschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schiebeschalter, insbesondere für
eine elektrische Zentralverriegelungsanlage für
Kraftfahrzeuge, mit einem Schaltergehäuse und einem
beweglichen Schaltkontakt mit zwei Schenkeln und einem die
beiden Schenkel verbindenden Steg und der im wesentlichen
U-förmig ausgebildet ist, wobei der die beiden Schenkel
verbindende Steg außerhalb des Gehäuses angeordnet ist und die
beiden Schenkel über eine schlitzförmige Öffnung in das
Schaltergehäuse eindringen und in diesem gehalten sind, und
sich der Schaltkontakt über eine Druckfeder am Schaltergehäuse
abstützt, und daß ein jeder Schenkel wenigstens eine Nase
aufweist, die die schlitzförmige Öffnung von der Innenseite
her hintergreift.
Derartige Schiebeschalter sind in einer Vielzahl bekannt. Sie
sind üblicherweise auf Platinen angeordnet und dienen zum
Verbinden bzw. Überbrücken von Leiterbahnabschnitten der
Platinen. Dabei wird der Schiebeschalter mechanisch in seine
Schaltstellungen bewegt, in denen der Schaltkontakt auf einer
oder mehreren Leiterbahnen aufliegt und den elektrischen
Kontakt herstellt. Wird der Schiebeschalter in eine andere
Position bewegt, so gleitet der Schaltkontakt über die
Leiterbahnen hinweg und ändert den Schaltzustand. Derartige
Schiebeschalter werden jedoch auch zur elektrischen Verbindung
von Bahnabschnitten von Gitterbahnen verwendet, die z. B. in
ein Gehäuse eingestempelt sind und die Funktion eines
elektrischen Leiters besitzen. Diese Gitterbahnen sind in der
Regel ausgestanzte Blechstreifen und besitzen demnach eine
entsprechende Dicke, die z. B. 0,5 mm beträgt. Ist der
Schiebeschalter als EIN/AUS-Schalter ausgebildet, der z. B.
zwei Leiterbahnen miteinander verbindet bzw. unterbricht, dann
sitzt der Schaltkontakt mit seinem einen Kontaktpunkt auf der
einen Leiterbahn und mit seinem anderen Kontaktpunkt auf der
anderen Leiterbahn auf. In der anderen Schalterstellung ist
die Verbindung wenigstens eines Kontaktpunktes des
Schaltkontakts zu der zugehörigen Leiterbahn unterbrochen.
Dies wird in der Regel dadurch erzielt, daß der Schaltkontakt
über ein Ende der Leiterbahn hinausgeführt wird und neben der
Leiterbahn zu liegen kommt. In der Regel befinden sich bei
Gitterbahnen die beiden Kontaktpunkte nicht mehr auf gleicher
Höhe, da der eine Kontaktpunkt auf der üblicherweise 0,5 mm
dicken Gitterbahn noch aufliegt. Außerdem ist der Übergang von
der Gitterbahn auf die benachbarte Auflagefläche in der Regel
nicht absatzfrei ausgebildet. Anstelle des
EIN/AUS-Schiebeschalters kann auch ein Umschalter Einsatz
finden, der in der einen Schalterstellung zwei erste
Leiterbahnen und in der anderen Schalterstellung zwei andere
Leiterbahnen miteinander verbindet. Auch hier ist bei
Gitterbahnen der Übergang von den ersten Leiterbahnen zur
anderen Leiterbahn in der Regel nicht gleichmäßig und auf
einer Ebene ausgebildet, so daß der Schaltkontakt geringe
Unebenheiten überwinden muß. Um eine hohe Schaltsicherheit zu
gewährleisten, muß daher der Schaltkontakt beweglich im
Schaltergehäuse aufgenommen sein, so daß er auch dann noch auf
den Leiterbahnen mit einem guten elektrischen Kontakt
aufliegt, wenn diese nicht in einer Ebene liegen.
Die bekannten Schiebeschalter weisen hierfür Schaltkontakte
auf, die im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind, wobei der
Schaltkontakt von zwei Schenkeln und einem die beiden Schenkel
verbindenden Steg gebildet wird. Die beiden Schenkel sind in
dem Schaltergehäuse gelagert und der Steg, der die
Kontaktpunkte aufweist, überragt das Gehäuse. Die beiden
Schenkel sitzen in Führungen im Gehäuse und werden in diesem
von Rastnasen festgehalten, die nach Art eines Widerhakens
eine Schulter in den Führungen hintergreifen. Der
Schaltkontakt ist auf diese Weise verliersicher am
Schaltergehäuse angeordnet. Die Führungen sind dabei so
bemessen, daß sie die Schenkel des Schaltkontakts mit Spiel
aufnehmen. Dieser kann demnach geringfügig Schwenkbewegungen
ausführen, so daß die einzelnen Kontaktpunkte des
Schaltkontakts Unebenheiten folgen können. Eine gute Anlage
der Kontaktpunkte auf der Oberfläche der Leiterbahnen wird
dadurch erzielt, daß der Schaltkontakt über eine Feder am
Schaltgehäuse abgestützt ist, wobei die Kraft der Feder den
Schaltkontakt in Richtung auf die Leiterbahnen drängt.
Bei den bekannten Schiebeschalter hat sich gezeigt, daß es bei
großen Unebeneheiten oder bei zu großem Spiel der Schenkel in
den Führungen des Gehäuses zu Verkantungen des Schaltkontakts
im Schaltergehäuse kommt, so daß eine sichere Kontaktierung
der einzelnen Leiterbahnen nicht mehr gewährleistet ist.
Außerdem ist die Beweglichkeit des Schalterkontakts im
Schaltergehäuse begrenzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Schiebeschalter der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß die Gefahr einer Verkantung verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
wenigstens ein Schenkel im Anschluß an die die schlitzförmige
Öffnung im Schaltergehäuse hintergreifende Nase einen in
Achsrichtung des Schenkels verlaufenden Fortsatz aufweist.
Dieser Fortsatz, der sich im Anschluß an die die Schulter
hintergreifende Nase in der Führung erstreckt, ist lang im
Vergleich zum Abstand der Nase vom Steg. Durch den Fortsatz
wird der Schenkel um fünfzig bis dreihundert Prozent
verlängert. Bewegt sich der Schaltkontakt bei einer
Verschiebung des Schiebeschalters von der einen in die andere
Schaltverstellung über eine Unebenheit und wird der
Schaltkontakt dabei ausgelenkt, so verhindert der Fortsatz,
daß der Schaltkontakt um die die Schulter hintergreifende Nase
so weit verschwenkt wird, daß eine Verkantung eintritt. Ab
einem gewissen Schwenkwinkel liegt der Fortsatz an der
Seitenwand der Führung an und verhindert eine weitere
Verschwenkung und somit ein Verkanten des Schaltkontakts. Der
Fortsatz wirkt nach Art eines den Schaltkontakt abstützenden
Elements. Durch den Fortsatz wird der Schenkel in seiner
Führung exakter geführt und gehalten.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Fortsatz, insbesondere an der der Nase gegenüberliegenden
Seite, einen Anschlag aufweist. Über diesen Anschlag kann der
Schwenkwinkel des Schenkels in der Führung und somit der
Schwenkwinkel des gesamten Schaltkontakts eingestellt werden.
Bei maximalem Ausschlag liegt der Anschlag an der Wand der
Führung an und begrenzt eine weitere Verschwenkung. Außerdem
dient der Anschlag als Gleitlager für den Fortsatz, so daß der
Schaltkontakt in maximal verschwenkter Stellung unter
minimaler Reibung in das Gehäuse eingeschoben bzw. ein
Ausschub des Schaltkontakts aus dem Gehäuse leichtgängig
möglich ist. Der Schaltkontakt kann also unebenen Leiterbahnen
problemlos folgen, ohne daß der Schaltkontakt im
Schaltergehäuse einer unregelmäßigen Reibung unterworfen ist.
Bevorzugt ist der Anschlag als Abstützung des Schenkels im
Inneren eines im Schaltergehäuse vorgesehenen, den Schenkel
aufnehmenden Führungskanals ausgebildet. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß der Fortsatz an der dem Anschlag
gegenüberliegenden Seite abgeschrägt ist. Durch diese Maßnahme
kann die Breite des Fortsatzes an der Stelle, an der der
Anschlag vorgesehen ist, verringert werden. Dies hat den
Vorteil, daß zum Einführen der Schenkel in den Kanal die
schlitzförmige Öffnung des Gehäuses nicht erweitert werden
muß. Außerdem ermöglicht die Abschrägung des Schenkels einen
definierten größeren Schwenkwinkel des Schaltkontakts in
Richtung der Abschrägung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Schenkel
unterschiedliche Breiten auf. Dies hat den Vorteil, daß
dadurch der Schaltkontakt mit einer Kennung versehen ist, so
daß er nur in einer bestimmten Lage in das Schaltergehäuse
einsetzbar ist. Dies ist insbesondere bei
Dreipunkt-Kontaktbrücken erforderlich, da in diesem Fall die
Kontaktpunkte des Schaltkontakts bezüglich der Leiterbahnen
speziell angeordnet sein müssen. Ein um 180° verdrehtes
Einsetzen des Schaltkontakts wird insbesondere durch den
zweiten Schenkel verhindert, der ausschließlich in eine
entsprechend breite schlitzförmige Öffnung des Gehäuses
eingesetzt werden kann.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Schaltkontakt
in Bezug auf die Schenkel im wesentlichen spiegelsymmetrisch
angestaltet ist. Dies hat den Vorteil, daß der Schaltkontakt
in zwei einander gegenüberliegenden Richtungen im
Schwenkwinkel definiert und sicher geführt ist und dadurch in
diesen Richtungen eine Verkantung ausgeschlossen ist.
Vorteilhaft ist die maximale Breite des Fortsatzes des
Schenkels gleich oder kleiner als die Länge der
schlitzförmigen Öffnung im Schaltergehäuse. Auf diese Weise
kann ohne Zerstörung oder Deformation des Gehäuses bzw. des
Schenkels dieser bis zur Nase eingeschoben werden. Der
vollständige Einschub erfolgt dadurch, daß die Nase einen Teil
des Materials am Rande der schlitzförmigen Öffnung geringfügig
verdrängt und dadurch hinter der Öffnung, die eine Schulter
für die Nase bildet, zu liegen kommt. Für einen leichten
Einschub ist die Nase an einer Seite abgeschrägt, so daß sie
eine im wesentlichen einem Widerhaken ähnelnde Form aufweist.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die
Gehäuseflächen, die einander zugewandten Seiten der beiden
Schenkel benachbart sind, derart abgeschrägt sind, daß sich
ihr Abstand mit fortschreitender Entfernung vom Steg des
Schaltkontakts verringert. Dies hat den Vorteil, daß der
Schaltkontakt auch in der von den Schenkeln und dem Steg
aufgespannten Ebene schwenkbar ist, daß also der eine Schenkel
weiter in das Gehäuse eingeschoben werden kann als der andere
Schenkel. Mit diesen abgeschrägten Seiten der Führung der
Schenkel wird die Möglichkeit geschaffen, daß der
Schaltkontakt beliebig an dem Schaltergehäuse bewegt werden
kann. Eine Anpassung der Kontaktpunkte an unebene oder schräge
Flächen, die auch gekrümmt sein können, ist auf diese Weise
einfach möglich.
Mit Vorzug sind die die Schenkel des Schaltkontakts
aufnehmenden Führungen des Schaltergehäuses unabhängig von der
Länge der schlitzförmigen Öffnung mit unterschiedlichen
Breiten herstellbar. Durch die unterschiedlichen Breiten kann
der Schwenkwinkel der Schenkel in den Führungen und somit die
Verschwenkbarkeit des Schaltkontakts exakt definiert werden.
Es können auf diese Weise Schiebeschalter hergestellt werden,
bei denen der Schaltkontakt nur geringfügig verschwenkbar ist,
es sind jedoch auch Schiebeschalter herstellbar, bei denen der
Schaltkontakt einen großen Schwenkwinkel besitzt. Je nach
Einsatzgebiet kann der Schaltkontakt mit dem einen oder
anderen Schaltergehäuse kombiniert werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes
Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben ist. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schaltkontakts für
einen Dreipunkt-Schiebeschalter;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Schiebergehäuse,
in dem der Schaltkontakt gemäß Fig. 1,
welcher teilweise geschnitten dargestellt
ist, eingesetzt ist;
Fig. 3 eine andere Seitenansicht auf den Schaltkontakt des
Dreipunkt-Schiebeschalters;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines
Schaltkontakts für einen
Zweipunkt-Schaltschieber;
Fig. 5 eine Seitenansicht auf den Schaltkontakt
gemäß Fig. 4 in Richtung des Pfeils V; und
Fig. 6 einen Schnitt VI-VI gemäß Fig. 2, wobei
anstelle des Dreipunkt-Schaltkontakts der
Zweipunkt-Schaltkontakt gemäß Fig. 5 in das
Gehäuse eingesetzt ist.
Der in der Fig. 1 wiedergegebene und insgesamt mit 1
bezeichnete Schaltkontakt weist zwei Schenkel 2 und 3 und
einen die beiden Schenkel verbindenden Steg 4 auf. Die beiden
Schenkel 2 und 3 sowie der Steg 4 sind in der Fig. 2 deutlich
erkennbar. Der Steg 4 besitzt drei nach unten vorspringende
Kontaktpunkte 5 bis 7, die auf nicht dargestellten Gitter- bzw.
Leiterbahnen aufliegen. Der Steg 4 ist außerdem mit einer
nach innen, das heißt nach oben vorspringenden punktförmigen
Sicke 8 versehen, die als Auflager für eine Druckfeder 9
dient. Diese Druckfeder 9 ist in einer zylinderförmigen
Ausnehmung 10 eines Schaltergehäuses 11 eingeordnet und drängt
den Schaltkontakt 1 weg vom Schaltergehäuse 11, was deutlich
aus Fig. 2 erkennbar ist. Der Steg 4 ist so ausgebildet, daß
er sich entlang der Unterseite des Gehäuses 11 erstreckt,
wobei die beiden Schenkel 2 und 3 über schlitzförmige
Öffnungen 12 und 13 in das Gehäuse 11 eindringen und in
Führungen 14 und 15 zu liegen kommen. Die beiden Schenkel 2
und 3 und der Steg 4 bilden jeweils zueinander einen rechten
Winkel. Die Führungen 14 und 15 erstrecken sich im
wesentlichen entlang den Längsseiten 16 und 17 des
Schaltergehäuses 11, wobei die den Längsseiten 16 und 17
zugewandte innere Führungsfläche parallel zu den Längsseiten
16 und 17 verläuft, sind die den Längsseiten 16 und 17
abgewandten Flächen 18 und 19 abgeschrägt. Die Abschrägung
verläuft derart, daß sich die Führungen 14 und 15 ausgehend
von den schlitzförmigen Öffnungen 12 und 13 erweitern.
Außerdem sind die Führungen 14 und 15 über Durchbrüche 19 und
20 nach außen hin geöffnet.
Aus den Fig. 1 und 3 ist ersichtlich, daß der eine Schenkel
2 breiter ausgeführt ist als der andere Schenkel 3. Dieser
andere Schenkel 3 ist in der Fig. 1 gestrichelt dargestellt,
da er sich hinter dem breiteren Schenkel 2 befindet.
Unabhängig von der Breite der Schenkel 2 und 3 ist
ersichtlich, daß sie eine Nase 21 aufweisen, die nach Art
eines Widerhakens ausgebildet ist. Durch diese Nase 21 wird
die Breite der Schenkel 2 und 3 vergrößert. Aus Fig. 6 ist
ersichtlich, daß die Nase 21 die schlitzförmige Öffnung 13
nach Art eines Widerhakens hintergreift.
Ferner ist aus der Zeichnung erkennbar, daß die Schenkel 2 und
3 mit einem Fortsatz 22 versehen sind, der unmittelbar im
Anschluß an die Nase 21 vorgesehen ist. Dieser Fortsatz 22
verlängert die Schenkel 2 und 3 in axialer Richtung über die
Nase 21 hinaus. Ferner ist der Fortsatz 22 mit einem
seitlichen Anschlag 23 versehen, der die eine Längsseite 24
der Schenkel 2 bzw. 3 überragt. Außerdem ist die dem Anschlag
23 gegenüberliegende Längsseite 25 der Schenkel 2 bzw. 3
abgeschrägt. Die Abschrägung ist so ausgeführt, daß die Breite
der Schenkel 2 bzw. 3 im Bereich des Anschlags 23 gleich oder
geringer ist als die Breite der Schenkel 2 bzw. 3 an deren
Fußende, d. h. am Übergang in den Steg 4. Hierdurch wird
gewährleistet, daß die Schenkel 2 und 3 mit ihren Fortsätzen
22 und den daran vorgesehenen Anschlägen 23 problemlos durch
die schlitzförmigen Öffnungen 12 und 13 in die Führungen 14
und 15 eingeschoben werden können, ohne daß die
schlitzförmigen Öffnungen 12 und 13 beschädigt bzw. verformt
werden. Die schlitzförmigen Öffnungen 12 und 13 sind jedoch so
bemessen, daß sie schmäler sind als die Breite der Schenkel 2
und 3 an den Stellen, an denen die Nase 21 vorgesehen ist.
Dies führt dazu, daß beim Einschieben der Schenkel 2 und 3
durch die schlitzförmigen Öffnungen 12 und 13 in die Führungen
14 und 15 die Nase 21 Material im Bereich der schlitzförmigen
Öffnungen 12 und 13 geringfügig verdrängt und die Öffnungen
plastisch verformt, so daß die Nase 21 nach Art eines
Schnappverschlusses hinter den schlitzförmigen Öffnungen 12
und 13 zu liegen kommt.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Dreipunkt-Schaltkontakt, bei
dem die Kontaktpunkte 5 bis 7 auf den Leiterbahnen aufliegen.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen einen Zweipunkt-Schaltkontakt, bei
dem die Kontaktpunkte 5 und 6 auf den Leiterbahnen zu liegen
kommen. Durch die Ausgestaltung der Führungen 14 und 15 sowie
der Schenkel 2 und 3 sind Schwenkbewegungen des Schaltkontakts
1 problemlos möglich, so daß die Kontaktpunkte 5 und 6
bzw. 5 bis 7 mit gutem elektrischem Kontakt auf den
Oberflächen der Leiterbahnen aufliegen können.
Ein Verkanten des Schaltkontakts 1 im Schaltergehäuse 11 wird
dadurch vermieden, daß die Schenkel 2 und 3 mit dem Fortsatz
22 versehen sind, wodurch der Schwenkwinkel des Schaltkontakts
1 begrenzt ist. Außerdem wird der Schwenkwinkel des
Schaltkontakts 1 durch den Anschlag 23 bestimmt, der bei
maximaler Auslenkung an einer Innenfläche der Führung 14 bzw.
15 (s. Fig. 6) anliegt. Außerdem wird eine Verschwenkung des
Schaltkontakts 1 in der in der Fig. 2 dargestellten Ebene
dadurch ermöglicht, daß die Flächen 18 der beiden Führungen 14
und 15 abgeschrägt sind. Auch hier stellt der
Abschrägungswinkel ein Maß für die maximale Verschwenkung des
Schaltkontakts 1 dar.
Claims (9)
1. Schiebeschalter, insbesondere für eine elektrische
Zentralverriegelungsanlage für Kraftfahrzeuge, mit einem
Schaltergehäuse (11) und einem beweglichen Schaltkontakt
(1) der im wesentlichen mit zwei Schenkeln (2 und 3) und
einem die beiden Schenkel (2 und 3) verbindenden Steg (4)
U-förmig ausgebildet ist, wobei der die beiden Schenkel (2
und 3) verbindende Steg (4) außerhalb des Gehäuses (11)
angeordnet ist und die beiden Schenkel (2 und 3) jeweils
über eine schlitzförmige Öffnung (12 und 13) in das
Schaltergehäuse (11) eindringen und in diesem gelagert
sind, sich der Schaltkontakt (1) über eine Druckfeder (9)
am Schaltergehäuse (11) abstützt, und jeder Schenkel (2
bzw. 3) wenigstens eine Nase (21) aufweist, die die
schlitzförmige Öffnung (12 bzw. 13) von der Innenseite her
hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
Schenkel (2 bzw. 3) im Anschluß an die die schlitzförmige
Öffnung (12 bzw. 13) im Schaltergehäuse (11)
hintergreifende Nase (21) einen in Achsrichtung des
Schenkels (2 bzw. 3) verlaufenden Fortsatz (22) aufweist.
2. Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fortsatz (22), insbesondere an der der Nase (2)
gegenüberliegenden Seite, einen Anschlag (23) aufweist.
3. Schiebeschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (23) als Abstützung des Schenkels (2 bzw.
3) im Inneren eines im Schaltergehäuse (11) vorgesehenen,
den Schenkel (2 bzw. 3) aufnehmenden Führungskanals (14
bzw. 15) ausgebildet ist.
4. Schiebeschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fortsatz (22) an der dem Anschlag
(23) gegenüberliegenden Seite abgeschrägt ist.
5. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2 und 3)
unterschiedliche Breiten aufweisen.
6. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (1) in Bezug
auf die Schenkel (2 und 3) im wesentlichen
spiegelsymmetrisch ausgestaltet ist.
7. Schaltkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Breite des
Fortsatzes (22) des Schenkels (2 bzw. 3) gleich oder
kleiner als die Länge der schlitzförmigen Öffnung (12 bzw.
13) im Schaltergehäuse (11) ist.
8. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseflächen, die den
einander zugewandten Seiten der beiden Schenkel (2 und 3)
benachbart sind, derart abgeschrägt sind, daß sich ihr
Abstand mit fortschreitender Entfernung vom Steg (4) des
Schaltkontakts (1) verringert.
9. Schiebeschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurchgekennzeichnet, daß die die Schenkel (2 und 3) des
Schaltkontakts (1) aufnehmenden Führungen (14 und 15) des
Schaltergehäuses (11) unabhängig von der Länge der
schlitzförmigen Öffnung (12 und 13) mit unterschiedlichen
Breiten herstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4226508A DE4226508C2 (de) | 1992-08-11 | 1992-08-11 | Schiebeschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4226508A DE4226508C2 (de) | 1992-08-11 | 1992-08-11 | Schiebeschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4226508A1 true DE4226508A1 (de) | 1994-02-17 |
DE4226508C2 DE4226508C2 (de) | 2002-05-29 |
Family
ID=6465275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4226508A Expired - Fee Related DE4226508C2 (de) | 1992-08-11 | 1992-08-11 | Schiebeschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4226508C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19601985A1 (de) * | 1996-01-20 | 1997-07-24 | Teves Gmbh Alfred | Schalter mit Abheberampe |
DE10048965B4 (de) * | 2000-03-28 | 2013-04-18 | Mitsubishi Denki K.K. | Tragbarer Sender für ein Fahrzeugschlüsselsystem |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7219153U (de) * | 1972-05-20 | 1972-09-21 | Daut + Rietz Kg | Schiebeschalter |
US4316067A (en) * | 1980-03-31 | 1982-02-16 | Amp Incorporated | Slide switch |
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1992
- 1992-08-11 DE DE4226508A patent/DE4226508C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4226508C2 (de) | 2002-05-29 |
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Legal Events
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: SCHRECK, PHILIPP, DIPL.-ING., 85579 NEUBIBERG, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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