DE4225621A1 - Vorrichtung und verfahren zur zufuhr eines lichtbuendels mit steuerbarer intensitaet - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur zufuhr eines lichtbuendels mit steuerbarer intensitaetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Zufuhr eines von einer Laserdiode erzeugten Lichtbündels mit steuer
barer Intensität.
Durch eine Laserdiode kann kohärentes Licht emittiert werden,
dessen Intensität etwa proportional dem Strom ist, der durch die Diode
in einem dynamischen Bereich von 20:1 fließt. Die Lichtintensität einer
Laserdiode kann dadurch moduliert werden, daß eine zeitliche Änderung
des durch die Diode fließenden Stroms erfolgt. Eine derartige Modu
lation ist für viele Anwendungszwecke vorteilhaft verwendbar, bei
spielsweise für Abbildungssysteme, bei denen eine Laserdiode als
Lichtquelle für eine Aufzeichnung von kontinuierlichen Ton-Abbildungen
von Pixel zu Pixel erfolgt.
Die Betriebscharakteristik einer Laserdiode ist temperaturabhängig
und kann sich stark in Abhängigkeit von Änderungen der Umgebungstempe
ratur oder durch Selbsterhitzung ändern. Derartige Temperaturänderungen
können beträchtliche Änderungen der Intensität des emittierten Lichts
verursachen, obwohl die Stromstärke durch die Diode konstant ist.
Zur Steuerung und Stabilisation des von einer Laserdiode emittierten
Lichts kann eine Servoschaltung mit einer Rückkopplungsschleife benutzt
werden. Ein Teil des von der Diode emittierten Lichts wird als Rück
kopplungssignal benutzt und einem Fotodetektor zugeführt. Die Größe des
von dem Fotodetektor erzeugten Signals ist proportional zu der Intensi
tät des von der Laserdiode emittierten Lichts. Durch Vergleich des durch
den Fotodetektor erzeugten Signals mit einem Eingangssignal (Bezugs
signal) kann ein der Differenz der beiden Signale entsprechendes Fehler
signal erzeugt werden, das zum Einstellen des Stroms benutzt werden kann,
der durch die Laserdiode fließt, um dadurch die Intensität des emittierten
Lichts einzustellen.
Bei derartigen Rückkopplungsschaltungen besteht die Schwierigkeit,
daß die Rückkopplungsschleifen-Verstärkung abnimmt, wenn der durch die
Laserdiode fließende Strom verhältnismäßig klein ist (also bei einer
geringen Lichtintensität), weil die Laserdiode in einem nicht linearen
Bereich arbeitet. In diesem Bereich verursachen verhältnismäßig große
Änderungen der Größe der Stromstärke durch die Laserdiode nur kleine
Änderungen der Intensität des von der Laserdiode emittierten Lichts
und damit kleine Änderungen des Rückkopplungssignals. Deshalb ist es
wünschenswert, das Fehlersignal zu integrieren, um das Fehlersignal
auf Null zu reduzieren, was zur Folge hat, daß Nachteile im Hinblick auf
den Zusammenhang zwischen Verstärkung und Bandbreite in Kauf genommen
werden müssen.
Bekannte integrierende Rückkopplungsschaltungen können aber eine
nicht ausreichende Bandbreite bei Anwendungszwecken zur Verfügung stellen,
bei denen sich das Eingangssignal schnell innerhalb eines großen dynami
schen Bereichs ändert. Ein derartiger Anwendungszweck ist die bereits
erwähnte kontinuierliche Ton-Abbildung, für die typischerweise eine
extrem schnelle Modulation des von der Laserdiode in einem großen dyna
mischen Bereich emittierten Lichts benötigt wird.
Eine zusätzliche Schwierigkeit ergibt sich, wenn eine Fotodiode
(typischerweise findet eine PIN-Diode Verwendung) als Fotodetektor in der
Rückkopplungsschleife benutzt wird. Wegen der Kapazität des Diodenüber
gangs ist der Spannungsabfall über der Fotodiode frequenzabhängig, so
daß ein beträchtlicher Fehler in die Schleife eingeführt werden kann,
wenn dieser Spannungsabfall als Rückkopplungssignal benutzt wird und
eine beträchtliche Änderung der Frequenz auftritt.
Bei einer bekannten Schaltung fließt der Strom von der Diode durch
einen Widerstand und die resultierende Spannung über dem Widerstand wird
einem Verstärker mit einem Verstärkungsgrad 1 (Einheitsverstärker) zuge
führt. Der Ausgang dieses Verstärkers ist das Rückkopplungssignal für
die Servoschleife.
Der Ausgang des Einheitsverstärkers wird ebenfalls zu der Foto
diode rückgekoppelt, um im Idealfall eine konstante Spannung mit dem
Wert Null (Wechselspannung) über der Fotodiode beizubehalten (um die
Effekte der Kapazität des Übergangs der Fotodiode aufzuheben). Der Ver
stärker hat jedoch ein Bandbreitenprodukt mit endlicher Verstärkung, was
bedeutet, daß bei höheren Frequenzen eine von Null verschiedene Spannung
über der Fotodiode auftritt und Fehler in das System eingeführt werden.
Ferner benötigt bei hohen Frequenzen der Einheitsverstärker einen hohen
Eingangsstrom und ist im allgemeinen verrauscht.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, Schwierigkeiten der genannten
Art möglichst weitgehend zu vermeiden. Diese Aufgabe wird erfindungs
gemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs
11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird deshalb ein Regelkreis oder eine Servo
schaltung zur Steuerung der Lichtintensität des von einer Laserdiode
emittierten Lichts vorgesehen, welche Lichtintensität durch ein analoges
Eingangssignal moduliert wird. Es können beträchtlich verbesserte Band
breiten erzielt werden, wenn die Laserdiode mit geringen Lichtintensi
täten betrieben wird. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
liefert die Servoschleife eine -3 dB Bandbreite von etwa 50 MHz in
einem dynamischen Bereich von 20:1.
Der Regelkreis stelle kontinuierlich die Stromstärke durch die Laser
diode ein, wodurch die Intensität des emittierten Lichts derart einge
stellt wird, daß sie dem Eingangssignal entspricht. Ein Teil des von der
Laserdiode emittierten Lichts wird als Rückkopplungssignal benutzt und
einem Fotodetektor zugeführt, der einen Strom erzeugt, der proportional
der Intensität des auffallenden Lichts ist. Die Differenz zwischen dem
Eingangssignalstrom und dem Strom, der durch den Fotodetektor erzeugt
wird, ist ein Fehlersignal (Strom), der durch einen Transimpedanz-Ver
stärker integriert wird, der an seinem Ausgang ein Spannungssteuersignal
erzeugt. Das Steuersignal wird gepuffert und einem Breitband-Transkon
duktanz-Verstärker zugeführt, der den durch den Laser fließenden Strom
steuert.
Der Transimpedanz-Verstärker enthält vorzugsweise einen Operations
verstärker, einen einstufigen diskreten Verstärker, der durch den Ope
rationsverstärker angetrieben wird, und eine Parallelschaltung mit einem
Widerstand und Kondensator, welche eine Lastimpedanz für den diskreten
Verstärker bilden. Diese Elemente wirken zusammen, um die Integration
in einem großen Frequenzbereich der Fehlersignale durchzuführen. Bei
niedrigeren Frequenzen integriert der Operationsverstärker den Fehler
strom, in Kombination mit einem Rückkopplungskondensator, der zwischen
dessen Ausgang und invertierendem Eingang angeschlossen ist. Der
integrierte Fehlerstrom wird durch die Lastimpedanz des diskreten
Verstärkers in eine Spannung umgewandelt.
Bei höheren Frequenzen erscheint der Rückkopplungskondensator,
der mit dem Operationsverstärker verbunden ist, als Kurzschlußschaltung,
welche einen effektiven Bypass für den Operationsverstärker bildet und
den Fehlerstrom direkt dem Emitter des diskreten Verstärkers zuführt.
Der diskrete Verstärker arbeitet deshalb in einen Konfiguration mit
gemeinsamer Basis, welche durch eine niedrige Eingangsimpedanz,eine
hohe Ausgangsimpedanz und eine Stromverstärkung gekennzeichnet ist, die
nahe der Einheit ist. Die hochfrequenten Komponenten des Fehlersignals
werden deshalb durch den Lastkondensator effektiv integriert.
Durch Benutzung der durch den Fotodetektor erzeugten Stromstärke
als Rückkopplungssignal,was im Gegensatz zu der Benutzung des Spannungs
abfalls über dem Fotodetektor steht, werden Fehler aufgrund frequenz
abhängiger Änderungen des Spannungsabfalls im wesentlichen vermieden
oder beseitigt.
Da ferner das Fehlersignal (Strom) über einem breiten Frequenz
band integriert wird, wird die Charakteristik der Laserdiode effektiv
über dieses Band linearisiert, so daß eine genaue Steuerung der Licht
intensität der Laserdiode selbst bei hohen Frequenzen des Eingangs
signals erfolgen kann.
Gemäß der Erfindung wird deshalb ein Regelkreis zur Steuerung der
Intensität des von einer Laserdiode emittierten Lichts vorgesehen, wobei
ein Teil des von der Laserdiode emittierten Lichts als optisches Rück
kopplungssignal benutzt wird und einem Fotodetektor zugeführt wird.
Die Differenz zwischen einem Strom, der durch den Fotodetektor erzeugt
wird und einem Bezugsstrom ergibt einen Fehlerstrom, der über einen Weg
mit niedriger Impedanz an einen integrierenden Verstärker geliefert
wird. Der integrierte Fehlerstrom wird benutzt, um die Stromstärke durch
die Laserdiode und damit die Intensität des emittierten Lichts zu steuern.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher er
läutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild eines Regelkreises gemäß der Erfindung zur
Steuerung der Intensität des von einer Laserdiode emittierten Lichts; und
Fig. 2 eine detaillierte Darstellung des optischen Wegs in der
Regelschleife in Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Regelkreis 2 ermöglicht die Steuerung der
Intensität des von einer Laserdiode emittierten Lichts, das durch ein
analoges Eingangssignal moduliert wird. Ein multiplizierender Digital/Ana
log-Wandler 4 empfängt an seinem Eingang 3 digitale Daten und an
seinem Eingang 5 einen zu multiplizierenden Wert. Das resultierende
analoge Ausgangssignal des Wandlers 4 wird über einen Widerstand 6 an
die Anode eines Fotodetektors in Form einer Fotodiode 10 weitergeleitet
und dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 8 zugeführt.
Die Kathode der Fotodiode 10 ist mit einer Spannungsquelle für ein
Potential +V verbunden, welches zur Erzeugung einer Gegenvorspannung
für die Fotodiode dient. Der nicht invertierende Eingang des Verstärkers 8
ist geerdet. Ein Kondensator 15 ist zwischen Erde und dem Ausgang des
Verstärkers 8 verbunden, der ebenfalls mit der Basis eines Transistors 14
verbunden ist. Ein Rückkopplungskondensator 12 ist zwischen dem Emitter
des Transistors 14 und dem invertierenden Eingang des Verstärkers 8 ver
bunden. Ein Widerstand 16 ist zwischen dem Emitter des Transistors 14
und einer Spannungsquelle für ein Potential -V verbunden.
Eine Lastimpedanz bestehend aus einer Parallelschaltung eines Wider
stands 18 und einem Kondensator 20 ist zwischen Erde und einem Verbin
dungspunkt 21 an dem Kollektor des Transistors 14 angeschlossen. Ein
Konstantstromquelle 22, die einen Strom Ib zuführt, ist zwischen der
Spannungsquelle für das Potential +V und dem Verbindungspunkt 21 ange
schlossen. Ein Eingang eines Pufferverstärkers 24 ist ebenfalls mit dem
Verbindungspunkt 21 verbunden.
Im folgenden wird der Widerstand oder die Kapazität einer Komponente
ausgedrückt durch "R" bzw. "C", mit einem Index, der dem Bezugszeichen
in der Zeichnung entspricht. Wie im folgenden noch detailliert erläutert
wird, ist das Produkt R18C20 vorzugsweise gleich dem Produkt R16C12.
Die Komponenten innerhalb der gestrichelten Linie werden im folgen
den als integrierender Transimpedanz-Verstärker 7 bezeichnet.
Das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 24 gelangt zu der Basis
eines Transistors 30. Ein Widerstand 28 ist zwischen dem Emitter des
Transistors 30 und der Spannungsquelle für das Potential +V ange
schlossen. Der Widerstand 28 und der Transistor 30 arbeiten zusammen als
Transkonduktanz-Verstärker 26.
Die Anode der Laserdiode 32 ist mit dem Kollektor des Transistors
30 verbunden und die Kathode der Diode 32 ist geerdet. Von der Laser
diode 32 emittiertes Licht tritt durch einen Strahlenteiler 34 hindurch.
Ein Teil des durch den Strahlenteiler 34 durchtretenden Lichts verläuft
entlang einem optischen Weg 36 und trifft auf die Fotodiode 10 auf. Der
Hauptanteil des in den Strahlenteiler 34 eintretenden Lichts tritt aus
dem Strahlenteiler als Lichtbündel-Ausgangssignal aus.
Die Transistoren 14 und 30 sind vorzugsweise derart ausgelegt, daß
sie innerhalb eines Frequenzbereichs arbeiten, der sich bis zu 1-2 GHz
erstreckt, welche Transistoren im Handel erhältlich sind. Der Puffer
verstärker 24 weist vorzugsweise ein Paar von Emitterfolger-Verstärkern
in Kaskadenschaltung auf, unter Verwendung von Transistoren, die wie
die Transistoren 14 und 30 ausgebildet sein können.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, enthält der optische Weg eine An
zahl von optischen Elementen. Eine Kollimatorlinse 38 ist vorgesehen,
um von der Laserdiode emittiertes Licht zu empfangen. Durch die Linse 38
hindurchtretendes Licht gelangt zu einem Polarisator 40. Das polarisierte
Licht wird dann auf den Strahlenteiler 34 gerichtet. Vorzugsweise wird
etwa 20% des in den Strahlenteiler 34 eintretenden Lichts auf einen Dreh
spiegel 42 gerichtet und gelangt durch eine Fokussierlinse 44 zu der
Fotodiode 10. Der Drehspiegel 42 ermöglicht die Anordnung der Fotodiode 10
auf derselben Montageebene wie diejenige der Laserdiode 32, wodurch der
Abstand zwischen den Dioden gering gehalten werden kann.
Der Polarisator 40 dient dazu, das entlang dem optischen Weg 36 ge
führte Rückkopplungssignal zu linearisieren. Ohne einen Polarisator 40
würde sich der relative Prozentsatz des Lichts, das aus dem Strahlen
teiler 34 austritt, bei niedrigen Lichtintensitäten ändern, wodurch Fehler
in das System eingeführt würden.
Das entlang dem Weg 36 verlaufende optische Rückkopplungssignal ist
für die Lichtintensität des von der Laserdiode 32 emittierten Lichts
kennzeichnend. Vorzugsweise ist die Länge des optischen Wegs 36 begrenzt,
um die Einführung von nachteilig hohen Phasenverzögerungen in der Rück
kopplungsschleife zu vermeiden.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der Schaltung in Fig. 1 näher
erläutert werden. Der multiplizierende Wandler 4 erzeugt einen Strom
Idac an seinem Ausgang, der das Produkt der empfangenen digitalen Daten
und des zu multiplizierenden Werts repräsentiert. Die digitalen Daten
und der zu multiplizierende Wert können aus einer üblichen Quelle stammen,
beispielsweise aus einem Mikroprozessor oder einem Speicher (nicht dar
gestellt). Die digitalen Daten können beispielsweise Informationen zur
Herstellung einer Abbildung auf einem fotografischen Film oder einem
anderen Medium repräsentieren, während der zu multiplizierende Wert
einen Korrekturfaktor für die Kompensation von Differenzen der Abtast
geschwindigkeiten eines Scanners repräsentieren kann, der das Laser
bündel über der Abbildungsebene abtastet.
Wenn das optische Rückkopplungssignal über dem Weg 36 auf die
Fotodiode 10 auffällt, wird durch die Fotodiode ein Strom Id erzeugt.
Der Strom Id ist proportional zu der Intensität des auftreffenden
Rückkopplungssignals. Da die Ströme zu und weg von dem Verbindungspunkt
5 gleich sein müssen, ist die Differenz (falls vorhanden) zwischen
Idac und Id gleich einem Fehlerstrom Ie. Dies bedeutet, daß die Größe
von Ie die Differenz zwischen der tatsächlichen Intensität des von
der Laserdiode 32 emittierten Lichts und der "korrekten" Intensität
repräsentiert, die durch Id repräsentiert wird. Der als Servoschaltung
dienende Regelkreis 2 steuert das Ausgangssignal der Laserdiode derart,
daß Ie praktisch auf dem Wert Null gehalten wird.
Bei niedrigen Frequenzen arbeitet der Transistor 14 als Trans
konduktanz-Verstärker für den Ausgang des Verstärkers 8. Die Signal
komponente dessen Kollektorstroms fließt durch den Widerstand 18 und wird
in eine Steuerspannung umgewandelt, die proportional dem Widerstand R18
ist. Der Kondensator 20 hat bei diesen Frequenzen nur einen geringen
Einfluß. Der Transistor 14 arbeitet auch als Emitterfolger-Verstärker
in dem Rückkopplungsweg des Verstärkers 8 und führt den Ausgang des
letzteren Verstärkers zu dem Kondensator 12. Der Kondensator 12 liefert
die gewünschte Integration des Fehlersignals Ie und erzeugt eine Steuer
spannung, die dem Pufferverstärker 24 zugeführt wird.
Die negative Rückkopplung um den Verstärker 8 hält die Spannung an
dem invertierenden Eingangsanschluß auf dem Wert Null. Dadurch ergibt
sich eine Impedanz mit dem Wert Null für den Strom Id von der Fotodiode
10. Mit der niedrigen Impedanz arbeitet die Fotodiode 10 als eine
Stromquelle, wodurch im wesentlichen der Effekt deren Übergangskapazi
tät beseitigt werden kann und dadurch der Frequenzbereich der Fotodiode
erweitert werden kann.
Die Steuerspannung wird durch den Pufferverstärker 24 gepuffert,
der vorzugsweise ein Einheitsverstärker ist, und dem Transkonduktanz-
Verstärker 26 (der Basis des Transistors 30) zugeführt. Der durch den
Kollektor des Transistors 30 fließende Strom, der der gleiche wie der
durch die Laserdiode 32 fließende Strom ist, wird effektiv durch die
Spannung gesteuert, die der Basis des Transistors 30 zugeführt wird.
Bei hohen Frequenzen wird die Verstärkung des Verstärkers 8
verringert und der Kondensator 15 zeigt eine sehr niedrige Impedanz.
Der Verstärker 8 hat deshalb keinen wesentlichen Einfluß auf die
Operationen der Schaltung. Da die Impedanz des Kondensators 12 niedrig ist,
ergibt sich ein Weg mit niedriger Impedanz durch diesen Kondensator, den
Basis-Emitter-Übergang des Transistors 14 und den Kondensator 15. Da
durch ergibt sich die gewünschte Stromquellen-Operation der Fotodiode
10. Mit einem derartigen Stromweg arbeitet ferner der Transistor 14 als
Verstärker mit einer gemeinsamen Basis bei diesen Frequenzen. Der Aus
gang dieser Verstärkerstufe tritt vorherrschend durch den Kondensator 20
hindurch, der als Integrator für das Fehlersignal dient, da die Spannung
über einen Kondensator das Integral der Stromstärke durch diesen ist.
Die Überschneidungsfrequenz für diese Betriebsarten entspricht der
Zeitkonstanten R16C12 in dem Fall des Verstärkers 8 und der Zeitkon
stanten R18C20 für den Ausgang des Transistors 14. Diese Zeitkonstanten
sind deshalb vorzugsweise gleich und entsprechen der Größenordnung von
50-100 kHz. In dieser Weise kann der integrierende Verstärker 7 ein
integriertes Fehlersignal für einen großen Frequenzbereich erzeugen,
wodurch die Betriebsbandbreite des Systems beträchtlich erhöht werden
kann.
Claims (19)
1. Vorrichtung zur Zufuhr eines von einer Laserdiode emittierten Lichtbündels
mit steuerbarer Intensität, mit
einer mit der Laserdiode (32) verbundenen Stromsteuereinrichtung (26), die auf ein Steuersignal zur Modulation der Stromstärke des Stroms durch die Laserdiode anspricht,
einer mit der Laserdiode verbundenen optischen Rückkopplungsein richtung (36), durch die ein Teil des von der Laserdiode emittierten Lichts zu einem Fotodetektor (10) gelangt, der einen ersten Strom (Id) erzeugt, dessen Stromstärke von der Intensität des von der Rückkopplungseinrichtung empfangenen Lichts abhängt,
einem integrierenden Verstärker (7) mit einem Eingangsweg mit niedriger Impedanz zum Empfang eines Fehlerstroms (Ie), der gleich der Differenz zwi schen dem ersten Strom (Id) und einem zeitlich veränderlichen Bezugsstrom (Idac) ist, und ein Ausgangssignal erzeugt, welches das Integral des Fehler stroms ist, sowie mit
einer Umwandlungseinrichtung zum Empfang des Ausgangssignals des integrierenden Verstärkers (7) und zu dessen Umwandlung in das Steuer signal für eine Zufuhr zu der Stromsteuereinrichtung (26).
mit steuerbarer Intensität, mit
einer mit der Laserdiode (32) verbundenen Stromsteuereinrichtung (26), die auf ein Steuersignal zur Modulation der Stromstärke des Stroms durch die Laserdiode anspricht,
einer mit der Laserdiode verbundenen optischen Rückkopplungsein richtung (36), durch die ein Teil des von der Laserdiode emittierten Lichts zu einem Fotodetektor (10) gelangt, der einen ersten Strom (Id) erzeugt, dessen Stromstärke von der Intensität des von der Rückkopplungseinrichtung empfangenen Lichts abhängt,
einem integrierenden Verstärker (7) mit einem Eingangsweg mit niedriger Impedanz zum Empfang eines Fehlerstroms (Ie), der gleich der Differenz zwi schen dem ersten Strom (Id) und einem zeitlich veränderlichen Bezugsstrom (Idac) ist, und ein Ausgangssignal erzeugt, welches das Integral des Fehler stroms ist, sowie mit
einer Umwandlungseinrichtung zum Empfang des Ausgangssignals des integrierenden Verstärkers (7) und zu dessen Umwandlung in das Steuer signal für eine Zufuhr zu der Stromsteuereinrichtung (26).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromsteuer
einrichtung (26) einen Transkonduktanz-Verstärker enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die opti
sche Rückkopplungseinrichtung (36) eine Kollimatorlinse (38), einen Polari
sator (40), einen Strahlenteiler (34), einen Drehspiegel (42) und eine
Fokussierlinse (44) enthält, die derart angeordnet sind, daß von der Laser
diode (32) emittiertes Licht durch die Kollimatorlinse (38) und den
Polarisator (40) durchtritt, bevor es in den Strahlenteiler (34) gelangt,
und daß ein Teil des durch den Strahlenteiler (34) abgezweigten Lichts
durch den Drehspiegel (42) reflektiert und über die Fokussierlinse zu
dem Fotodetektor (10) gelangt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fotodetektor (10) durch eine PIN-Diode gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der zeitlich veränderliche Strom (Idac) durch einen Digital/Analog-
Wandler (4) erzeugt wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die integrierende Verstärkereinrichtung (7) ein Transimpedanz-Ver
stärker ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der integrierende Verstärker (7) zwei miteinander verbundene Ver
stärker aufweist, wobei für die Frequenzen unterhalb einer vorherbestimm
ten Frequenz der erste Verstärker den Fehlerstrom (Ie) integriert und für
Frequenzen oberhalb der vorherbestimmten Frequenz der zweite Verstärker
den Fehlerstrom an eine integrierende Einrichtung weiterleitet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ver
stärker ein integrierender Operationsverstärker (8) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ver
stärker als Transkonduktanz-Verstärker für Frequenzen unterhalb der vor
herbestimmten Frequenz arbeitet und als Stromverstärker mit einem Ver
stärkungsfaktor 1 für Frequenzen oberhalb der vorherbestimmten Frequenz
arbeitet.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umwandlungseinrichtung einen Parallelwiderstand und einen Konden
sator aufweist, die zur Umwandlung des integrierten Fehlerstroms in eine
Spannung angeschlossen sind.
11. Verfahren zur Zufuhr eines von einer Laserdiode erzeugten Lichtbündels mit
steuerbarer Intensität, bei dem
ein Teil des von der Laserdiode emittierten Lichts als optisches Rückkopplungssignal abgezweigt wird,
das optische Rückkopplungssignal einem Fotodetektor zur Erzeugung eines ersten Stroms zugeführt wird, dessen Größe von der Intensität des zugeführten Lichts abhängt,
ein Fehlerstrom erzeugt wird, der gleich der Differenz zwischen dem ersten Strom und einem mit der Zeit veränderlichen Bezugsstrom ist,
der Fehlerstrom einem integrierenden Verstärker zugeführt wird, der einen Weg mit niedriger Eingangsimpedanz aufweist, um ein inte griertes Fehlersignal zu erzeugen, und bei dem
das integrierte Fehlersignal in ein Steuersignal umgewandelt wird, um die Größe des durch die Laserdiode fließenden Stroms zu modulieren, und um dadurch die Intensität des von der Laserdiode emittierten Lichts einzustellen.
ein Teil des von der Laserdiode emittierten Lichts als optisches Rückkopplungssignal abgezweigt wird,
das optische Rückkopplungssignal einem Fotodetektor zur Erzeugung eines ersten Stroms zugeführt wird, dessen Größe von der Intensität des zugeführten Lichts abhängt,
ein Fehlerstrom erzeugt wird, der gleich der Differenz zwischen dem ersten Strom und einem mit der Zeit veränderlichen Bezugsstrom ist,
der Fehlerstrom einem integrierenden Verstärker zugeführt wird, der einen Weg mit niedriger Eingangsimpedanz aufweist, um ein inte griertes Fehlersignal zu erzeugen, und bei dem
das integrierte Fehlersignal in ein Steuersignal umgewandelt wird, um die Größe des durch die Laserdiode fließenden Stroms zu modulieren, und um dadurch die Intensität des von der Laserdiode emittierten Lichts einzustellen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuer
signal einem Transkonduktanz-Verstärker zugeführt wird, der zur
Einstellung der Größe des Stroms benutzt wird, der durch die Laser
diode fließt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
von der Laserdiode emittierte Licht durch eine Kollimatorlinse und
einen Polarisator hindurchtritt, bevor es zu einem Strahlenteiler
gelangt, der den Teil des Lichts abzweigt, das für das optische
Rückkopplungssignal benutzt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Rückkopplungssignal einer PIN-Diode zugeführt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der zeitlich veränderliche Bezugsstrom durch einen Digital/Analog-
Wandler erzeugt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fehlerstrom einem integrierenden Transimpedanz-Verstärker
zugeführt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der inte
grierende Verstärker einen ersten Verstärker enthält, der mit einem
zweiten Verstärker verbunden ist, wobei für Frequenzen unter einer
vorherbestimmten Frequenz der erste Verstärker den Fehlerstrom inte
griert und für Frequenzen über der vorherbestimmten Frequenz der
zweite Verstärker den Fehlerstrom an eine integrierende Einrichtung
weiterleitet.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Verstärker ein integrierender Operationsverstärker ist.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Verstärker als Transkonduktanz-Verstärker für Frequenzen unter der
vorherbestimmten Frequenz und als Einheits-Stromverstärker für
Frequenzen über der vorherbestimmten Frequenz arbeitet.
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