DE4224939A1 - Karde - Google Patents
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- D01G15/825—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like by suction or blowing
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Karde nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 39 28 824 ist eine Karde bekannt, bei der
der Faserverbund im wesentlichen am oberen Umfang des
Tambours entlanggeführt wird. Zum Kämmen der Fasern ist im
oberen Umfang des Tambours ein Kardierelement in Form
eines Wanderdeckels zugeordnet. In dem Faserverbund
befinden sich in der Regel Schmutzpartikel, z. B. Staub und
evtl. Schalenteile, die durch am Umfang des Tambours
angeordnete Ausscheidemesser entfernt werden. Die Fasern
richten sich durch die relativ große
Umfangsgeschwindigkeit des Tambours auf, und die in ihnen
befindlichen Schmutzpartikel werden durch die Fliehkraft
nach außen gedrängt. Die Schmutzpartikel werden dann von
den Aussscheidemessern ausgeschieden, während der
Faserverbund unter dem jeweiligen Ausscheidemesser
weitergeführt wird.
Beim Herumführen des Faserverbundes am oberen Umfang des
Tambours bereitet es Probleme, Schinutzpartikel, die von
den oben angeordneten Ausscheidemessern abgetrennt werden,
zu entfernen. Es sind deshalb in der Regel den
Ausscheidemessern leistungsstarke Saugvorrichtungen
zugeordnet, die nahe an der Aussscheidestelle angeordnet
sind. Durch das starke Absaugen können unerwünschte
Unregelmäßigkeiten im Vaserverbund entstehen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, die
Karde der eingangs beschriebenen Art so umzugestalten, daß
bei einfachem Aufbau der Karde ein sicheres Abführen der
Schmutzpartikel ohne Beeinträchtigung des Kardiervorgangs
gewährleistet ist.
Dieses Problem ist bei der gattungsgemäßen Karde
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Das Herumführen des Faserverbundes an der Unterseite des
Tambours eröffnet die Möglichkeit, die Schmutzpartikel auf
einfachste Weise in den unterhalb des Tambours
befindlichen großvolumigen Schmutzsammelraum, unterstützt
durch Schwerkrafteinfluß, fallenzulassen. Die
Schmutzausscheideelemente können hierbei eine Kombination
von Ausscheidemessern und Kardierelementen darstellen. Aus
dem Schmutzsammelraum werden die Schmutzpartikel dann von
einer für alle Schmutzausscheideelemente einheitlichen
Saugvorrichtung, die bevorzugt in größtmöglichem Abstand
von den Ausscheidestellen angeordnet ist, abgeführt. Durch
das entfernte Anordnen der Saugvorrichtung ist ein
Ansaugen der Fasern oder eine auftretende Querströmung
nicht mehr gegeben.
Zwar ist aus der EP-AS 0 314 310 eine Karde mit einer
Tandemanordnung von Tambouren bekannt, bei der zumindest
der Faserverbund beim unteren Tambour am unteren Umfang
entlanggeführt wird, diese Anordnung resultiert aber
einzig und allein daraus, daß ein verlängerter
Bearbeitungsweg für den Faserverbund erreicht werden soll.
Das Abführen der Schmutzpartikel erfolgt bei dieser Karde
zum größten Teil am oberen Tambour, was wiederum nahe
herangeführte, starke Absaugevorrichtungen zur Folge hat.
Bekannt ist auch, mehrere Ausscheidestellen mit einem
gemeinsamen, allerdings kleinvolumigen Saugkanal zu
verbinden.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Karde
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei der Ausführungsform nach Anspruch 2 wird ein Teil des
Bearbeitungsweges für den Faserverbund schon an der
Vorreißerwalze realisiert. Die Anordnung der
Kardiereleinente an der Vorreißerwalze bietet die
Möglichkeit, den Tambourdurchmesser in Abhängigkeit von
dem an der Vorreißerwalze zusätzlich gewonnenen
Bearbeitungsweg zu verkleinern.
Um den Bearbeitungsweg am Tambour möglichst lang zu
gestalten, wird die Vorreißerwalze entsprechend dem
Anspruch 3 angeordnet.
Bei der Ausgestaltungsvariante nach Anspruch 5 wird der
Bearbeitungsweg für den Faserverbund durch die an dem
Umfang der Öffnerwalze angeordneten Kardierelemente
verlängert. Der Tambourdurchmesser kann in Abhängigkeit
von dem an der Öffnerwalze gewonnenen Bearbeitungsweg
verringert werden.
Die Faserflocken für das Herstellen des Faserverbundes
werden meistens durch Transportschächte, die an der Decke
der Produktionshalle befestigt sind, zugeführt. Um den
Zuführweg für die Faserflocken zu verkürzen, ist die
Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 von Vorteil. Gleichzeitig
wird aber auch die Gesamthöhe der Karde, die im
wesentlichen von der Abnahmevorrichtung vorgegeben ist,
nicht unnötig vergrößert.
Die Ausführung nach Anspruch 8 bietet den Vorteil, daß
unterhalb des Tambours genug Sammelraum für die
Schmutzpartikel vorhanden ist, wodurch mit geringem
Aufwand ein größtmöglicher erzielbarer Schmutzsammelraum
entsteht. Hierdurch läßt sich die Saugvorrichtung
besonders weit von den Ausscheidestellen anordnen, wodurch
die Saugströmung nochmals vergleichmäßig wird und
Querströmungen vermieden werden.
Bei der Gestaltungsvariante nach Anspruch 10 werden
besonders lange Bearbeitungswege an der Vorreißerwalze und
der Öffnerwalze erreicht. Diese Baugruppe und die ganze
Karde werden durch das geschickte Anordnen der
Kardierelemente sehr kompakt.
Zum Vorreinigen des Faserverbund werden gemäß Anspruch 12
Schmutzausscheideeleinente an der Vorreißerwalze
angeordnet. Hierdurch werden größere Schmutzpartikel vorab
entfernt.
Die an der Vorreißerwalze abgeschiedenen und eventuell
durch die relativ großen Umfangsgeschwindigkeiten der
Vorreißer- und Öffnerwalze weggeschleuderten
Schmutzpartikel werden bei der Kardenbauform gemäß
Anspruch 13 auf besonders vorteilhafte Weise entfernt, da
sämtliche im Bearbeitungsbereich des Faserverbundes
anfallenden Schmutzpartikel von der am großvolumigen
Schmutzsammelraum angeschlossenen Saugvorrichtung erfaßt
werden.
In den Ausführungsformen nach einem der Ansprüche 14 bis
21 sind jeweils vorteilhafte Anordnungen von einzelnen
Walzen zueinander verwirklicht, die entsprechend kompakte
Ausgestaltungen ermöglichen.
Durch das Merkmal des Anspruchs 22 wird der Faserverbund
jeweils vor einem Kardierelement durch die
Ausscheidemesser gereinigt. Dabei drängen die schwereren
Schmutzpartikel durch die relativ hohe Drehzahl des
Tambours nach außen und werden von den Ausscheidemessern
abgeschlagen. Diese Anordnung läßt auch ein Befestigen der
Ausscheidemesser an dem jeweils nachfolgenden
Kardierelement zu.
Durch das Anordnen sämtlicher Walzen an einem gemeinsamen
Gehäuse nach Anspruch 23 können dessen Außenseiten
gleichzeitig Wände des großvolumigen Schmutzsammelraumes
darstellen. Diese Lösung ist besonders kostengünstig und
ermöglicht ein genaues Herstellen.
Eine nach Anspruch 24 ausgebildete Karde gewährleistet
eine entsprechend große Ausführung des unter dem Tambour
angeordneten Schmutzsammelraumes.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Karde anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Karde in schematischer
Darstellung, und
Fig. 2 die Walzenanordnung nach Fig. 1 in
vergrößerter Ansicht.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Karde weist ein
Gehäuse 1 auf, von dem weitestgehend die übrigen
Kardenelememente gehaltert werden. In dem Gehäuse 1 ist
ein großvolumiger Schmutzsammelraum 2 ausgebildet, der
über einen Absaugschacht 3 mit einer Saugvorrichtung 4 in
Verbindung steht. In der oberen Hälfte des Gehäuses 1 sind
ein Tambour 5, eine Vorreißerwalze 6, eine Öffnerwalze 7
und eine Abnehmerwalze 8 angeordnet. Die Vorreißerwalze 6,
die Öffnerwalze 7 und der Tambour 5 werden durch einen
gemeinsamen Motor 9 angetrieben. Diese drei Walzen 5, 7, 8
sind jeweils mit einem Antriebsrad 10 versehen. Ein
Zugmittel 11 kann durch ein Treibrad 12 am Motor 9 in
Bewegung gesetzt werden. Das Zugmittel 11 ist über das
Treibrad 12, die Antriebsräder 10 und Umlenkrollen 13
gelegt.
Der Vorreißerwalze 6 ist eine Speiseeinrichtung 14
zugeordnet. Die Speiseeinrichtung 14 umfaßt eine oder
mehrere Einzugswalzen 15. Ein Füllschacht wird über eine
Flockenspeisung 17 bedient, die aus einem Transportschacht
mit Faserflocken versorgt wird.
Der Abnehmerwalze 8 ist eine Abgabevorrichtung 19
zugeordnet, die über einem Kannenstock 20 angeordnet ist.
Der Kannenstock 20 befindet sich oberhalb einer Vlieskanne
21.
Wie besonders gut in Fig. 2 zu erkennen ist, sind im
wesentlichen am unteren Umfang des Tambours 5
Kardierelemente 22a angeordnet, denen jeweils ein
Ausscheidemesser 23 vorgeschaltet ist. Die Vorreißerwalze 6
ist im wesentlichen an ihrem unteren Umfang und die
Öffnerwalze 7 im wesentlichen an ihrem oberen Umfang
ebenfalls mit Kardierelementen 22b und 22c versehen. Die
Vorreißerwalze 6, die Öffnerwalze 7, der Tambour 5 und die
Abnehmerwalze 8 sind an ihrer Außenfläche jeweils mit
einer nicht dargestellten Garnitur versehen. Die
Garnituren der Walzen 5, 6, 7 sind entsprechend mit den
Kardierelementen 22a, 22b, 22c in Eingriff bringbar.
Zur besseren Veranschaulichung sind bei den Walzen 5, 6,
7, 8 die Drehrichtungen mit den Großbuchstaben A, B, C, D
und die Ausrichtung der sägezahnartigen Garnitur mit den
Großbuchstaben E, F, G, H angegeben. Dabei zeigt sich, daß
die Vorreißerwalze 6, die Öffnerwalze 7 und der Tambour 5
am Umfang eine sägezahnartige Garnitur aufweisen, deren
Wirkrichtungen E, F und G gleich der entsprechend
zugeordneten Drehrichtung A, B oder C weisen, und daß die
Abnehmerwalze 8 am Umfang eine sägezahnartige Garnitur
aufweist, deren Wirkrichtung H entgegengesetzt der
Drehrichtung D weist.
Die Speiseeinrichtung 14 und die Abnahmevorrichtung 19
weisen etwa gleiches Niveau auf. Dabei ist die unterste
der Lieferwalzen 15 unter einem Winkel a zur Waagerechten
am oberen Umfang der Vorreißerwalze 6 angeordnet. Die
Vorreißerwalze 6 und die Öffnerwalze 7 sind auf der
gleichen Höhe angeordnet und haben gleiche Durchmesser.
Die Öffnerwalze 7 ist dem oberen Umfang des Tambours 5
unter einem Winkel b gegenüber der Waagerechten
zugeordnet. Der Tambour 5 und die Abnehmerwalze 8 weisen
ebenfalls den gleichen Durchmesser auf. Die Abnehmerwalze
8 ist am oberen Umfang des Tambours 5 unter einem Winkel c
gegenüber der Waagerechten angeordnet. Die
Abnahmevorrichtung 19 steht mit dem oberen Umfang der
Abnehmerwalze 8 unter einem Winkel d gegenüber der
Waagerechten in Eingriff.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der
erfindungsgemäßen Karde anhand des vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Mit Hilfe der Flockenspeisung 17 werden ungekämmte und
noch verunreinigte Faserflocken der Speiseeinrichtung 14
zugeführt. Die Einzugswalze 15 der Speiseeinrichtung 14
führt die Faserflocken in den Auskämmbereich der
Vorreißerwalze 6, wobei bereits ein erstes Öffnen
stattfindet. Die mit einer Garnitur bestückte
Vorreißerwalze 6 nimmt die Faserflocken mit und führt sie
an den an ihr angeordneten Kardierelementen 22b vorbei.
Die mit der Vorreißerwalze 6 in funktionellem Eingriff
stehende Öffnerwalze 7 weist eine gegenüber der
Vorreißerwalze umgekehrte Drehrichtung B und eine höhere
Drehzahl auf. Die Garnituren der beiden Walzen 6, 7 haben
dabei an ihrer Berührstelle die gleiche Wirkrichtung F und
G. Durch die höhere Geschwindigkeit der Öffnerwalze 7 wird
der vorgeöffnete Faserverbund von ihr mitgerissen und an
den ihr zugeordneten Kardierelementen 22c vorbeigeführt.
Hierdurch wird der Faserverbund weiter geöffnet und
ausgerichtet.
Die Öffnerwalze 7 und der Tambour 5 haben entgegengesetzte
Drehrichtung H und C und an der Übergabestelle gleiche
Wirkrichtungen E und G ihrer Garnituren. Die
Umfangsgeschwindigkeit des Tambours 5 ist höher als die
der Öffnerwalze 7, wodurch die Fasern von dem Tambour 5
übernommen werden.
Durch die relativ hohe Umfangsgeschwindigkeit des Tambours
5 richten sich die Fasern vor dem Ausscheidemesser 23 auf,
und die schwereren Schmutzpartikel werden nach außen
gedrängt. Die aufgerichteten Fasern werden an den
Ausscheidemessern 23 vorbeigeführt. Die biegsamen Fasern
krümmen sich unter den Ausscheidemessern 23 weg,
während die Schmutzpartikel aus dem Faserverbund
ausgeschieden werden. Den Hauptanteil des Kardierens der
Fasern übernehmen die Kardierelemente 22a, die dem
Tambour 5 zugeordnet sind.
Die Abnehmerwalze 8 weist eine dem Tambour 5
entgegengesetzte Drehrichtung D auf. Am Übergabebereich
der beiden Walzen 5, 8 sind die Wirkrichtungen E und H
ihrer Garnituren entgegengesetzt. Außerdem ist die
Umfangsgeschwindigkeit der Abnehmerwalze 8 wesentlich
geringer als die des Tambours 5. Die Abnahmevorrichtung 19
löst den Faserverbund von der Abnehmerwalze 8, bildet ein
Faserband und leitet es unmittelbar in den Kannenstock 20
der Spinnkanne 21 ein.
Die hauptsächlich am Tambour 5 abgeschiedenen
Schmutzpartikel und eventuell anfallende Faserreste werden
nach unten abgeführt. Dabei fallen sie in den unter den
Walzen 5, 6, 7, 8 befindlichen Schmutzsammelraum 2 hinein
und werden dort von der Saugvorrichtung 4 abgeführt. Durch
den relativ großen Abstand von Saugvorrichtung 4 und
Ausscheidemessern 23 ist in dem großen Schmutzsammelraum 2
eine relativ wirbelarme Luftströmung gewährleistet. Die
Luftströmung ist soweit beruhigt, daß keine Fasern aus dem
Faserverbund angesaugt werden und keine Querströmungen
entstehen, die zu Ungleichmäßigkeiten des Faserverbundes
führen. Günstig für den Produktionsprozeß des
Faserverbundes ist dabei, daß sich annähernd keine
Schmutzpartikel oder Faserreste oberhalb des Tambours 5
ablagern können. Durch die Anordnung der einzelnen Walzen
5, 6, 7, 8 zueinander ist eine relativ kurze
Ausführungsform einer Karde gegeben.
Claims (24)
1. Karde mit einem Tambour (5), dem am Umfang an eine
Saugvorrichtung (4) angeschlossene
Schmutzausscheideelemente zum Entfernen von
Verunreinigungen aus dem zu kardierenden Faserverbund
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hauptkardierbereich über einen Umfangswinkel <188° an der
Unterseite des Tambours (5) vorgesehen ist, wobei alle
Schmutzausscheideelemente an der Unterseite des Tambours
(5) angeordnet und gemeinsam von einem großvolumigen
Schmutzsammelraum (2) umschlossen sind, der an die
Saugvorrichtung (4) angeschlossen ist.
2. Karde nach Anspruch 1 mit einer Vorreißerwalze (6),
dadurch gekennzeichnet, daß dem Umfang der Vorreißerwalze
(6) Kardierelemente (22b) zugeordnet sind.
3. Karde nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorreißerwalze (6) dem oberen
Umfang des Tambours (5) zugeordnet ist.
4. Karde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Vorreißerwalze (6) und
dem Tambour (5) eine Öffnerwalze (7) angeordnet ist.
5. Karde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Umfang der Öffnerwalze (7) Kardierelemente (22c)
zugeordnet sind.
6. Karde nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, mit
einer am oberen Umfang des Tambours (5) angeordneten
Abnehmerwalze (8), einer oberhalb eines Kannenstocks (20)
einer Spinnkanne (21) angeordneten Abnahmevorrichtung (19)
und einer an der Vorreißerwalze (6) angeordneten
Speiseeinrichtung (14), dadurch gekennzeichnet, daß die
Speiseeinrichtung (14) und die Abnahmevorrichtung (19) in
etwa in gleicher Höhe angeordnet sind.
7. Karde nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein einziger Tambour (5) vorgesehen
ist.
8. Karde nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, bei
dem der Tambour (5) in einem Gehäuse (1) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tambour (5) mit großem
Abstand vom Gehäuseboden angeordnet ist, und daß der
großvolumige Schmutzsammelraum (2) von der Unterseite des
Tambours (5) bis zum Gehäuseboden reicht.
9. Karde nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der dem
Tambour (5) eine Abnehmerwalze (8) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tambour (5) und die
Abnehmerwalze (8) einen etwa gleichen Durchmesser
aufweisen.
10. Karde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tambour (5) und die Abnehmerwalze (8) einen
Durchmesser <500 mm, bevorzugt etwa 420 mm, aufweisen.
11. Karde nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorreißerwalze (6) und die
Öffnerwalze (7) auf etwa gleicher Höhe gelagert sind,
wobei die Kardierelemente (22b) an der Vorreißerwalze (6)
im wesentlichen am unteren Umfang und an der Öffnerwalze
(7) im wesentlichen am oberen Umfang angeordnet sind.
12. Karde nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Umfang der Vor
reißerwalze (6) Schmutzausscheideelemente angeordnet sind.
13. Karde nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmutzausscheideelemente
der Vorreißerwalze (6) ebenfalls von einem großvolumigen
Schmutzsammelraum (2) umschlossen sind.
14. Karde nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorreißerwalze (6) und die
Öffnerwalze (7) einen etwa gleichen Durchmesser aufweisen.
15. Karde nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorreißerwalze (6) und die Öffnerwalze (7) <300 mm,
bevorzugt etwa 250 mm, aufweisen.
16. Karde nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseeinrichtung (14)
eine oder mehrere Einzugwalzen (15) umfaßt, über der oder
denen ein Füllschacht einer Flockenspeisung (17)
angeordnet ist, wobei ein unteres Ende vom Füllschacht
(16) direkt oberhalb der Lieferwalze oder Lieferwalzen
(15) angeordnet ist.
17. Karde nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
ein unteres Ende des Füllschachtes der Flockenspeisung
(17) eine Höhe von 1,5 bis 2 in aufweist.
18. Karde nach Anspruch 16 und/oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die unterste Einzugwalze (15) der
Speiseeinrichtung (14) am oberen Umfang der Vorreißerwalze
(6), bevorzugt in einem Winkel a zwischen 40 und 60° zur
Waagerechten, angeordnet ist.
19. Karde nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnerwalze (7) am oberen
Umfang des Tambours (5), bevorzugt in einem Winkel b
zwischen 40 und 60° zur Waagerechten, angeordnet ist.
20. Karde nach einem der Ansprüche 6 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abnahmewalze (8) am oberen Umfang
des Tambours (5), bevorzugt in einem Winkel c zwischen 120
und 1400 zur Waagerechten, angeordnet ist.
21. Karde nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung am oberen Umfang
der Abnehmerwalze (8), bevorzugt in einem Winkel d
zwischen 40 und 60° zur Waagerechten, angeordnet ist.
22. Karde nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmutzausscheideelemente
jeweils ein Ausscheidemesser (23) aufweisen, das in
Drehrichtung (A) des Tambours vor einem Kardierelement
(22) angeordnet ist.
23. Karde nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorreißerwalze (6), die
Öffnerwalze (7), der Tambour (5) und die Abnehmerwalze (8)
an einem gemeinsamen Gestell (1) gelagert sind, in dem
der großvolumige Schmutzsammelraum (2) ausgebildet ist.
24. Karde nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse des Tambours (5) eine Höhe
zum Gehäuseboden von 1 bis 1,5 in aufweist.
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