DE4224903C2 - Zahnbürste - Google Patents

Zahnbürste

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    • A46B3/16Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by wires or other anchoring means, specially for U-shaped bristle tufts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
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    • A46B2200/00Brushes characterized by their functions, uses or applications
    • A46B2200/10For human or animal care
    • A46B2200/1066Toothbrush for cleaning the teeth or dentures

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnbürste.
Bei der Herstellung von Zahnbürsten wird zunächst der Bürstenkörper mitsamt dem Stiel meist im Spritzgußverfahren hergestellt und dabei werden gleichzeitig die normalerweise zylindrischen Bündellöcher für die spätere Beborstung vor­ geformt. Die Borstenbündel werden dann üblicherweise mit einem kleinen Metallplättchen, welches auch als Metallanker bezeichnet wird, in das vorgeformte Bündelloch gepreßt. Die Borsten jedes Borstenbündels sind dabei etwa U-förmig bzw. zu einer einfachen Schleife um das betreffende Metall­ plättchen umgebogen. Die Metallanker sind in ihrer Länge etwas länger als der Bündellochdurchmesser. Hat das Bündelloch z. B. einen Durchmesser von 1,8 mm, so müßte der Metallanker eine Länge von etwa 2,2 mm aufweisen. Der Metallanker wird also an zwei gegenüberliegenden Stellen des betreffenden Bündellochs um etwa 0,2 mm in den zähharten Kunststoff des Bürstenkörpers eingepreßt, um ein Einklemmen des Metallankers und damit ein Festhalten des Borstenbündels zu bewirken. Die vorgeformten Bündellöcher werden durch das Einpressen der Metallanker an zwei gegenüberliegenden Stellen aufgeritzt. Die Molekularstruk­ tur des Kunststoffes wird an diesen Stellen zerstört, es entstehen weiterführende Haarrisse, die die Verankerung lösen können, so daß es zu einem Borstenausfall kommen kann. Im Extremfall können diese Haarrisse zu einem Bruch im Borstenkopf der betreffenden Bürste führen.
In Anbetracht der außerordentlich großen Anzahl von her­ zustellenden Zahnbürsten und der Tatsache, daß diese nach einiger Zeit des Gebrauchs ausgedient haben und durch neue Zahnbürsten ersetzt werden müssen, ergibt sich ein weiteres Problem. Es wäre nämlich wünschenswert, die verbrauchten Zahnbürsten, die zusammen genommen ein großes Volumen aus­ machen und auch noch einen nennenswerten Materialwert dar­ stellen, einem Recycling-System zuzuführen, damit das Material nicht zusammen mit anderem Abfall auf Deponien entsorgt werden muß, sondern wiedergewonnen werden kann. Dies ist aber wegen der vielen Metallanker, die sich bei den Zahnbürsten im Bürstenkopf in jedem Borstenbündel befinden, nicht möglich. Metallanker wurden aber bisher als unbedingt erforderlich angesehen, da diese eine ausreichen­ de Stabilität haben, um an den Rändern der Bündellöcher in das zähharte Kunststoffmaterial des Bürstenkopfes der Zahn­ bürste eingepreßt zu werden.
Aus der DE 33 14 710 A1 ist bereits eine Haarbürste bekannt, welche eine Mehrzahl von Borsten umfaßt, die in jedes auf der Einpflanzoberfläche ausgebildete Einsatzloch eingesetzt sind. Jedes Einsatzloch ist in mehrere Kammern aufgeteilt und die Borsten werden in Paaren derart einge­ setzt, daß eine oder zwei Borsten in jede Kammer einge­ setzt sind. Das Aufteilen der Einsatzlöcher in Kammern erfolgt durch Platten, die sich über nahezu die gesamte Höhe des betreffenden Einsatzloches erstrecken und die mit ihren Außenkanten in Nuten eingesteckt sind, die auf den einander gegenüberliegenden Seiten eines jeden Borsten­ einsatzloches ausgebildet sind. Die Kammeraufteilung hat hier den Zweck, daß die aus den Kammern austretenden Borstenteile einen Bewegungsspielraum zueinander haben sollen, damit die Haare beim Kämmen nicht zwischen den Borsten eingeklemmt werden. Bei diesem Stand der Technik sind keine Aussagen über eine besondere Materialauswahl getroffen, d. h. es ist dem Fachmann freigestellt, für die einzelnen Teile der Haarbürste, nämlich den Bürstenkörper, die Borsten und die Kammerteilungsplatten geeignete Materialien auszusuchen, für die Borsten beispielsweise Nylon oder andere synthetische Harze.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Zahnbürste zu schaffen, bei der zum einen die Gefahr vermieden wird, daß durch das Eintreiben der Anker verursachte Haarrisse und weitere Folgeschäden entstehen, die ferner insgesamt recycelfähig ist und das gesamte Material der verbrauchten Zahnbürste wiedergewonnen werden kann und die schließlich die Herstellbarkeit auf bisher üblichen Spritzgußmaschinen und den bisherigen Borstenstopfmaschinen gestattet, ohne an diesen Maschinen wesentliche Änderungen vornehmen zu müssen.
Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafterweise wird als Kunststoff ein Polyamid oder ein Polyester gewählt.
Zur besseren Veranschaulichung der Erfindung sind in der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt und zwar zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Bündellochfläche des Bürstenkopfes einer Zahnbürste mit Kunststoffankern in Längsrichtung,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt zu Fig. 1 gemäß Schnittlinie II-II,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt entsprechend Fig. 2, jedoch bei V-förmiger Anordnung von Borstenbündelpaaren zueinander.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Draufsicht auf diejenige Fläche des Bürstenkopfes eines Zahnbürstenkörpers 1, die mit vorgeformten Bündellöchern 2 versehen ist. An den Bürstenkopf schließt sich der übliche, abgebrochen gezeich­ nete Stiel 3 des Zahnbürstenkörpers an. Entsprechend der Länge der dargestellten Kunststoffanker 4 werden bei der Herstellung des Bürstenkörpers und der gleichzeitigen Vorformung der Bündellöcher 2 beiderseits jedes Bündel­ loches mit diesem zwei Ankerschlitze 9, 10 (Fig. 1) sowie 11, 12 und 13, 14 (Fig. 2 und 3) mit vorgeformt. Die Dicke 15 des Kunststoffankers 4 ist um ein kleines Maß größer als die Weite der Ankerschlitze 9 bis 14 gewählt. Die Differenz zwischen diesen beiden Maßen hängt von den verwendeten Kunststoffarten ab, ist aber in jedem Falle so zu bemessen, daß zum einen die Kunststoffanker beim maschinellen Ein­ pressen nicht überbeansprucht sind und daß zum anderen die Kunststoffanker in den vorgeformten Ankerschlitzen dauer­ haft festgeklemmt sind. Die Länge 16 der vorgeformten Ankerschlitze beträgt etwa 0,2 bis 0,5 mm. Das ist gemäß Fig. 1 das Maß außerhalb des Umfanges des Bündelloches 2.
Wie Fig. 1 ferner veranschaulicht, sind bei dieser Zahn­ bürste drei mit Abstand voneinander angeordnete Reihen von Bündellöchern vorgesehen, wobei je drei Bündellöcher in Ebenen senkrecht zur Längsrichtung des Zahnbürstenkopfes nebeneinander angeordnet sind. Es kann aber jede andere beliebige Anordnungsart der Bündellöcher im Bereich des Bürstenkopfes getroffen werden. Der Deutlichkeit halber sind die Borstenbündel in der Fig. 1 nicht eingezeichnet.
Die Borstenbündel 5 sind zu einer einfachen Schleife um die Kunststoffanker 4 umgebogen. Der umgebogene Teil ist um die Unterseite des Kunststoffankers 4 geführt, so daß die beiden geradlinig gerichteten Bündelteile außerhalb des betreffenden Bündelloches 2 dicht aufeinanderliegen. Bei diesem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 stehen sämtliche Borstenbündel 5 senkrecht auf der ebenen Fläche des Bürstenkopfes des Bürstenkörpers.
Fig. 3 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel einer Zahnbürste, bei welcher die Borstenbündel 5 paarweise V-förmig in den Bündellöchern 2 derart eingesetzt sind, daß die Borstenbündel in Querreihen zu ihren äußeren freien Enden aneinanderliegen. Der Winkel 7 der Schrägstellung der Borstenbündel 5 zur Senkrechten 8 auf die Mittel ebene des Bürstenkopfes kann beispielsweise 6 Grad bis 10 Grad betragen.
Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen nur einige Ausführungs­ beispiele für die Art der Anordnung der Bündellöcher mit vorgeformten Ankerschlitzen und der Zuordnung der Bündel­ löcher und der Borstenbündel zueinander. Das Vorformen der Ankerschlitze kann aber auch bei jeder anderen Anordnungs­ weise vorgenommen werden.

Claims (2)

1. Zahnbürste, mit einem Bürstenkörper (1), welcher eine Anzahl vorgeformter Bündellöcher (2) und jedes Bündel­ loch (2) zwei gleichzeitig mitvorgeformte Anker­ schlitze (9, 10; 11, 12; 13, 14) aufweist, wobei die Länge der Ankerschlitze beiderseits und außerhalb des Umfanges des Bündelloches (2) etwa 0,2 bis 0,5 mm beträgt, sowie mit einer Beborstung (5), bestehend aus jeweils zu einer einfachen Schleife um einen Anker (4) umgebogenen Borstenbündeln (5), deren beiden gerad­ linig gerichteten Bündelteile außerhalb des Bündel­ loches (2) dicht aufeinanderliegen, wobei die Dicke (15) des Ankers (4) um ein kleines Maß größer als die Weite der Ankerschlitze (9 bis 14) gewählt ist, so daß die beiderseitigen Enden des Ankers (4) in den Anker­ schlitzen (9 bis 14) eingeklemmt sind, und wobei für den Bürstenkörper (1), die Beborstung (5) und die Anker (4) ein einziger, gleichartiger wiedergewinnbarer Kunststoff gewählt ist.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff ein Polyamid oder ein Polyester gewählt ist.
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