DE19545030B4 - Vorrichtung zum Herstellen von Bürsten und danach hergestellte Bürsten - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Bürsten und danach hergestellte Bürsten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Herstellen von Bürsten mit gestopften und mittels Ankerplättchen (17) befestigten Borstenbündeln (5), insbesondere von Zahnbürsten, mit einer Spritzgießmaschine zum Herstellen von Borstenbündel-Löcher (2, 2a–2e) aufweisenden Bürstenkörpern (1), sowie einer Stopfeinrichtung (12) zum Einbringen und Verankern der Borstenbündel (5) in den Borstenbündel-Löchern (2, 2a–2e) der Bürstenkörper (1), dadurch gekennzeichnet, dass zum Formen zumindest eines Teiles der Borstenbündel-Löcher (2, 2a–2e) in die Bürstenkörper (1) Lochstempel (8, 8a) vorgesehen sind, deren wirksamer und beim Formen in das Formnest eingreifender Querschnitt zur Erzeugung eines Loches größer ist als der Querschnitt eines einzelnen Borstenbündels (5) und dass diese Lochstempel (8, 8a) zumindest einen, zum freien inneren Ende (9) hin randoffenen Einschnitt (10) zur Erzeugung eines Zwischensteges (4) oder einer Trennwand innerhalb des Gesamtlochquerschnittes und zum Aufteilen des Gesamtloches in Teillochabschnitte (3) mit jeweils einem etwa dem Borstenbündel-Querschnitt entsprechenden Querschnitt aufweisen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Bürsten mit gestopften und mittels Ankerplättchen befestigten Borstenbündeln, insbesondere von Zahnbürsten, mit einer Spritzgießmaschine zum Herstellen von Borstenbündel-Löcher aufweisenden Bürstenkörpern, sowie einer Stopfeinrichtung zum Einbringen und Verankern der Borstenbündel in den Borstenbündel-Löchern der Bürstenkörper.
  • Solche Vorrichtungen kennt man in zahlreichen Ausführungen, beispielsweise wie in der DE 37 19 823 C1 beschrieben.
  • Bei Bürsten, insbesondere Zahnbürsten, ist es einerseits erwünscht, die Reinigungsfläche oder Nutzungsseite mit möglichst vielen einzelnen Borsten oder Fasern zu besetzen, um eine möglichst gute Reinigungswirkung zu erzielen und andererseits sollte aber ein gewisser Abstand zwischen den Borstenbündel vorhanden sein, damit die Bürste nach dem Benützen rasch trocknen kann, was aus hygienischen Gründen wünschenswert ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und danach hergestellte Bürsten zu schaffen, wobei eine Borstenanordnung möglich ist, die einerseits eine besonders gute Reinigungswirkung ermöglicht, die andererseits aber ein rasches Trocknen nicht behindert. Zur Herstellung dieser Bürsten sollen auch bisher schon verwendete Einrichtungen einsetzbar sein, insbesondere übliche Stopfwerkzeuge und dergleichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass zum Formen zumindest eines Teiles der Borstenbündel-Löcher in die Bürstenkörper Lochstempel vorgesehen sind, deren wirksamer und beim Formen in das Formnest eingreifender Querschnitt zur Erzeugung eines Loches größer ist als der Querschnitt eines einzelnen Borstenbündels und dass diese Lochstempel zumindest einen, zum freien inneren Ende hin randoffenen Einschnitt zur Erzeugung eines Zwischensteges oder einer Trennwand innerhalb des Gesamtlochquerschnittes und zum Aufteilen des Gesamtloches in Teillochabschnitte mit jeweils einem etwa dem Borstenbündel-Querschnitt entsprechenden Querschnitt aufweisen.
  • Bei dieser Vorrichtung können auch bisher eingesetzte Maschinen verwendet werden, wobei im einfachsten Fall die Spritzgießmaschine mit geänderten Lochstempeln ausgerüstet ist. Eine Umstellung ist somit kostengünstig durchführbar. Durch die Zwischenstege in den Gesamtlöchern sind Teillochabschnitte gebildet, die wie bisher mit Borstenbündeln mit Hilfe der Stopfeinrichtung bestückt werden können. Trotz dieser herkömmlichen Arbeitsweise lassen sich damit in erwünschter Weise Bürsten mit zum Beispiel streifenförmigen, praktisch durchgehenden Borstenbündel-Reihen, oder andere, aus Einzelbündeln zusammengesetzte Borstenfeldformen auf einfache Weise herstellen.
  • Zweckmäßigerweise haben der oder die Einschnitte beim Lochstempel für den oder die Zwischenstege oder Trennwände vorzugsweise eine Dicke, die kleiner ist als die sich in Gebrauchsstellung einstellende Querschnittsaufweitung zweier benachbarter Borstenbündel zu deren Nutzungsende hin.
  • Trotz der Zwischenstege ergibt sich somit an den Nutzungsenden ein durchgehendes Borstenfeld.
  • Vorzugsweise ist der Übergang zwischen den Zwischensteg-Seitenwänden und der jeweils benachbarten Lochwand gerundet ausgebildet. Dies erhöht die Stabilität der Zwischenstege und vermeidet deren Beschädigung auch bei größeren Stopfdrücken.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Bürste mit gestopften und mittels Ankerplättchen befestigten Borstenbündeln, insbesondere auf Zahnbürsten. Eine solche Bürste ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens ein aus mehreren Einzel-Borstenbündeln zusammengesetztes Borstenteilfeld aufweist, deren benachbarte Einzel-Borstenbündel durch Stege oder Zwischenwände im Bereich des Borstenbündel loches voneinander getrennt sind und dass die Teillochabschnitte einen Aufnahmequerschnitt jeweils etwa entsprechend dem Querschnitt eines Borstenbündels aufweisen.
  • Bei dieser Bürste können also Borstenteilfelder aus mehreren Einzel-Borstenbündeln in praktisch beliebiger Kombination zusammengesetzt sein. Es ergeben sich so eine Vielzahl zusätzlicher Gestaltungsmöglichkeiten.
  • Die Einzel-Borstenbündel lassen sich dabei wie bisher mit vorhandenen Stopfwerkzeugen einbringen, wobei auch benachbart zu dem aus einzelnen Borstenbündeln zusammengesetzten Borstenteilfeld einzeln stehende Borstenbündel mit dem gleichen Stopfwerkzeug eingebracht werden können.
  • Die zu einem Borstenteilfeld zusammengesetzten Borstenbündel, die eine praktisch geschlossene Nutzungsseite aufweisen, sind bei der Austrittsstelle aus dem Bürstenkörper durch den Zwischensteg geringfügig zueinander beabstandet, so dass in diesen, nahe dem Verankerungsende liegenden Borstenbündel-Bereich Querdurchtrittskanäle gebildet sind, durch die das Borstenteilfeld gut belüftbar ist und dadurch rasch trocknen kann. Gleichzeitig wird durch die geschlossene Nutzungsseite die Reinigungswirkung verbessert.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher
    erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Aufsicht auf ein kopfseitiges Bürstenkörperende mit darin befindlichen Borstenbündel-Löchern,
  • 2 eine Seitenansicht eines Lochstempels für ein Borstenbündel-Loch mit drei Teillochabschnitten,
  • 3 eine Stirnseitenansicht des in 2 gezeigten Lochstempels,
  • 4 eine Stirnseitenansicht eines Lochstempels mit gerundeten, schmalseitigen Enden,
  • 5 eine Aufsicht eines Bürstenkörperkopfes mit einem aus mehreren Teillochabschnitten gebildeten Borstenbündel-Loch für ein Borstenteilfeld,
  • 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Bürstenkörpers im Bereich eines Borstenbündel-Loches mit zwei Teillochabschnitten,
  • 6 eine schematische Darstellung eines Stopfwerkzeuges mit Borstenbündel-Abteiler und zugeordnetem Borstenmaterial-Magazin,
  • 8 und 9 unterschiedlich geformte Austrittsöffnungen des Stopf- werkzeuges und
  • 10 eine Teilaufsicht eines Bürstenkörpers mit ovalen Borstenbündel-Löchern.
  • Ein in 1 mit seinem kopfseitigen Ende vergrößert dargesteller Zahnbürstenkörper 1 weist mehrere, unterschiedlich geformte Borstenbündel-Löcher 2, 2a 2b, sowie drei herkömmliche, runde Borstenbündel-Löcher 2c auf. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel lassen sich mit den Borstenbündel-Löchern 2, 2a, 2b streifenförmige Borstenteilfelder schaffen, die aus mehreren Einzel-Borstenbündeln zusammengesetzt sind. Diese Borstenbündel sind in Teillochabschnitte 3 der Borstenbündellöcher 2, 2a, 2b eingestopft, die durch Zwischenstege 4 voneinander getrennt sind. Dabei weisen die Teillochabschnitte 3 etwa einen Lochquerschnitt auf, der dem eines einzelnen Borstenbündels 5 (vgl. 6) entspricht.
  • Wie gut in 6 erkennbar, ist die Dicke der Zwischenstege 4 wesentlich kleiner als die sich in Gebrauchsstellung einstellende Querschnittsaufweitung der beiden benachbarten Borstenbündel 5 zu deren Nutzungsende 6 hin.
  • Die Zwischenstege 4 sind dabei so dünn ausgebildet, daß sie einerseits dem Einpreßdruck beim Einstopfen eines Borstenbündels widerstehen, andererseits aber sind die beiden zueinander benachbarten Borstenbündel 5 nur soweit zueinander beabstanden, daß deren Nutzungsenden 6 ein geschlossenes Borstenfeld ergeben. Außerhalb des Borstenbündelloches weiten sich die Borstenbündel im Querschnitt zu den Nutzungsenden 6 etwas auf, so daß der durch den Zwischensteg 4 bedingte Abstand überbrückt wird. In erwünschter Weise wird so das am Nutzungsende 6 durchgehende Borstenteilfeld geschaffen.
  • Durch die dicht am Nutzungsende 6 zusammenstehenden Borsten wird eine besonders gute Reinigungswirkung erzielt.
  • Gleichzeitig mit der guten Reinigungswirkung erreicht man aber auch, daß die Borstenbündel nach Gebrauch gut abtrocknen können, da im Zwischensteg-nahen Bereich quer zur Längserstreckung der Borstenbündel verlaufende Zwischenkanäle 7 gebildet sind, durch die Luft gut zirkulieren und damit Feuchtigkeit abführen kann.
  • Die 2 bis 4 zeigen in unterschiedlichen Ansichten Lochstempel 8, 8a, mit denen Borstenbündel-Löcher mit jeweils drei Teillochabschnitten 3 beim Herstellen eines Bürstenkörpers eingeformt werden können. Der Lochstempel 8a würde das in 1 gezeigte Borstenbündel-Loch 2a ergeben.
  • Bei den Lochstempeln 8 gemäß 2 und 3 entspricht der wirksame, und beim Formen in ein Formnest eingreifende Querschnitt etwa dem Querschnitt von drei einzustopfenden Borstenbündeln 5. Zur Bildung der Zwischenstege 4 weist der Lochstempel 8, 8a zwei zum freien Ende 9 hin randoffene Einschnitte 10 auf. Die Tiefe t ist vorzugsweise so bemessen, daß die Zwischenstege 4 mit ihren äußeren Enden mit der Außenfläche des Bürstenkörperkopfes fluchten. Es besteht aber auch die Möglichkeit, diese Zwischenstege 4 etwas kürzer auszubilden, oder aber auch etwas überstehend.
  • 5 zeigt am Ende eines Bürstenkörperkopfes 11a ein aus sechs Teillochabschnitten 3 zusammengesetztes Borstenbündel-Loch 2d, in das ein vergleichsweise großes Borstenteilfeld einstopfbar ist. Auch hier ist der Aufnahmequerschnitt der einzelnen Teillochabschnitte 3 so abgestimmt, daß mit dem gleichen Stopfwerkzeug in einem Arbeitsdurchlauf sowohl die Teillochabschnitte 3 des Gesamtloches 2d als auch die konventionellen Borstenbündel-Löcher 2c gestopft werden können. Dies ist ein erheblicher Vorteil, da ein Umstellen des Stopfwerkzeuges oder aber ein zweiter Stopfdurchlauf nicht erforderlich ist.
  • 5 läßt auch noch gut erkennen, daß jeweils der Übergang zwischen den Zwischenstegseitenwänden und der jeweils benachbarten Lochwand und auch zwischen den sich kreuzenden Zwischenstegen, gerundete Übergänge 16 vorgesehen sind. Diese begünstigen eine dichte Füllung der einzelnen Teillochabschnitte 3 und außerdem wird dadurch die Stabilität der Zwischenstege 4 wesentlich erhöht. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn großflächigere Borstenteilfelder aus einer Vielzahl von Borstenbündeln 5 gebildet werden soll, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 der Fall ist. Andererseits ermöglichen die gerundeten Übergänge 16 durch ihre stabilitätserhöhende Wirkung auch, daß insbesondere bei den Ausführungsformen nach 1 die Zwischenstege 4 sehr dünn ausgebildet werden können.
  • Beim Einsetzen von Borstenbündeln 5 werden zum Verankern dieser Borstenbündel in dem jeweiligen Bürstenkörperloch Ankerplättchen 17 mit eingebracht, die in 5 strichliniert angedeutet sind. Diese graben sich beim Einstopfen an gegenüberliegenden Seiten des Bürstenkörperloches etwas in die Lochwand ein und halten damit das gefaltet eingestopfte Borstenbündel 5.
  • Bei den streifenförmigen Borstenbündel-Löchern 2, 2a, 2b ist quer zur Längserstreckung dieser Löcher ein problemloser Eingriff der Ankerplättchen in das angrenzende Bürstenkörpermaterial möglich, so daß hierbei eine entsprechende Positionierung zwischen Bürstenkörper und Stopfwerkzeug vorgenommen wird.
  • Bei einem Borstenteilfeld mit zum Beispiel mehrreihigen Teillochabschnitten 3, wie dies bei dem Borstenbündel-Loch 2d gemäß 5 der Fall ist, greifen die Ankerplättchen 17 auch in Zwischenstege 4 ein. In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn die Zwischenstege 4 etwas dicker ausgebildet sind, wie dies bei dem mittig durchlaufenden Steg bei dem Borstenbündel-Loch 2d angedeutet ist. Gegebenenfalls genügt es auch, im Eingreifbereich der Ankerplättchen 17 Verdickungen oder Ausbauchungen der Zwischenstege 4 vorzusehen. Da die Anker nur ein oder zwei Zehntel Millimeter in die Seitenwand eingreifen, genügt bereits eine geringfügige Aufdickung der Zwischenstege 4 für den in 5 gezeigten Anwendungsfall.
  • Bei einer Anordnung der Ankerplättchen 17 gemäß 5 mit gleicher Ausrichtung ist ein durchgehender Stopfablauf möglich.
  • 7 zeigt ein Stopfwerkzeug 12 mit einem Borstenbündel- Abteiler 15, der eine zwischen einem in einem Magazin 19 befindlichen Borstenvorrat 18 und einem im Stopfwerkzeug 12 befindlichen Innenkanal hin- und herschwenkbare Abteilkerbe 14 aufweist.
  • Die in ein Borstenbündel-Loch eingestopften Borstenbündel 5 passen sich zwar beim Einbringen in das Borstenbündel-Loch an dessen Querschnittsform an. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn das Borstenbündel bereits beim Austritt an der Austrittsöffnung 13, 13a (vgl. 8 und 9) eine an die Querschnittsform des Borstenbündel-Loches angepaßte Form aufweist.
  • Auch der Innenkanal des Stopfwerkzeuges 12 sowie der Querschnitt der Abteilkerbe 14 des Borstenbündel-Abteilers 15 können an die Querschnittsform des Borstenbündels in seiner späteren Verankerungslage angepaßt sein.
  • Durch diese Formanpassung lassen sich auch die in 10 erkennbaren, ovalen Borstenbündel-Löcher 2e besser, insbesondere mit hohem Füllungsgrad stopfen.
  • Erwähnt sei noch, daß für Borstenbündel-Löcher mit unterschiedlichem Aufnahmevolumen und/oder bei unterschiedlichen Ausrichtungen der Ankerplättchen 17, mehrere Stopfmaschinen hintereinander angeordnet sein können. Mit einer solchen Anlage, mit der zum Beispiel um 90° gedrehte Ankerplättchen einsetzbar sind, ergeben sich eine ganze Reihe zusätzlicher Gestaltungsmöglichkeiten beim Borstenfeld von Bürsten. Insbesondere können damit Bürsten mit längs- und querliegenden Streifen- Teilborstenfeldern und auch innerhalb des Gesamtborstenfeld unterschiedlichen Borstenbündel- Querschnitten hergestellt werden.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Herstellen von Bürsten mit gestopften und mittels Ankerplättchen (17) befestigten Borstenbündeln (5), insbesondere von Zahnbürsten, mit einer Spritzgießmaschine zum Herstellen von Borstenbündel-Löcher (2, 2a2e) aufweisenden Bürstenkörpern (1), sowie einer Stopfeinrichtung (12) zum Einbringen und Verankern der Borstenbündel (5) in den Borstenbündel-Löchern (2, 2a2e) der Bürstenkörper (1), dadurch gekennzeichnet, dass zum Formen zumindest eines Teiles der Borstenbündel-Löcher (2, 2a2e) in die Bürstenkörper (1) Lochstempel (8, 8a) vorgesehen sind, deren wirksamer und beim Formen in das Formnest eingreifender Querschnitt zur Erzeugung eines Loches größer ist als der Querschnitt eines einzelnen Borstenbündels (5) und dass diese Lochstempel (8, 8a) zumindest einen, zum freien inneren Ende (9) hin randoffenen Einschnitt (10) zur Erzeugung eines Zwischensteges (4) oder einer Trennwand innerhalb des Gesamtlochquerschnittes und zum Aufteilen des Gesamtloches in Teillochabschnitte (3) mit jeweils einem etwa dem Borstenbündel-Querschnitt entsprechenden Querschnitt aufweisen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Formen in das Formnest eingreifende Lochstempelteil (8, 8a) einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweist und ein oder mehrere Einschnitte (10) für Zwischenstege (4) oder Trennwände hat.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Einschnitte (10) beim Lochstempel (8, 8a) für den oder die Zwischenstege (4) oder Trennwände, vorzugsweise eine Dicke haben, die kleiner ist als die sich in Gebrauchsstellung einstellende Querschnittsaufweitung zweier benachbarter Borstenbündel (5) zu deren Nutzungsende (6) hin.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenstege (4) oder Trennwände eine Dicke von etwa 0,1mm bis 0,4mm aufweisen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Einschnitte (10) in dem Lochstempel (8, 8a) von deren freiem Ende (9) bis etwa zur Formnestwand erstrecken.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochstempel (8, 8a) an ihren schmalseitigen Enden gerundet ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang zwischen den Zwischensteg-Seitenwänden und der jeweils benachbarten Lochwand gerundet ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Austrittsöffnung (13, 13a) des Stopfwerkzeuges (12) und gegebenenfalls dessen Innenkanal sowie der Querschnitt der Abteilkerbe (14) eines zugehörigen Borstenbündel-Abteilers (15) einen an die Querschnittsform der Teillochabschnitte (3) angepasste Querschnittsform haben.
  9. Bürste mit gestopften und mittels Ankerplättchen (17) befestigten Borstenbündeln (5), insbesondere Zahnbürste, hergestellt mittels einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens ein aus mehreren Einzel-Borstenbündeln (5) zusammengesetztes Borstenteilfeld aufweist, deren benachbarte Einzel-Borstenbündel durch Stege oder Zwischenwände (4) im Bereich des Borstenbündelloches (2, 2a, 2b, 2d) voneinander getrennt sind und dass die Teillochabschnitte (3) einen Aufnahmequerschnitt jeweils etwa entsprechend dem Querschnitt eines Borstenbündels (5) aufweisen.
  10. Bürste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Verankerungslöcher mit zwei bis vorzugsweise etwa sechs Teillochabschnitten (3) vorgesehen sind.
  11. Bürste nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Teillochabschnitte (3) einen quadratischen, rechteckigen, gerundeten oder runden Querschnitt aufweisen.
  12. Bürste nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege oder Zwischenwände (4) eine Dicke von etwa 0,1mm bis etwa 0,4mm haben.
  13. Bürste nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Teillochabschnitte (3) in einer Reihe nebeneinander zur Bildung streifenförmiger Borstenbündelreihen angeordnet sind.
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