DE422476C - Einspritzvorrichtung fuer Rohoelmotoren - Google Patents

Einspritzvorrichtung fuer Rohoelmotoren

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DE422476C
DE422476C DEB116155D DEB0116155D DE422476C DE 422476 C DE422476 C DE 422476C DE B116155 D DEB116155 D DE B116155D DE B0116155 D DEB0116155 D DE B0116155D DE 422476 C DE422476 C DE 422476C
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DE
Germany
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piston rod
cylinder
air
injection device
fuel
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Expired
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DEB116155D
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English (en)
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GEORG HEINRICH BEK DIPL ING
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GEORG HEINRICH BEK DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • F02M67/02Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type the gas being compressed air, e.g. compressed in pumps
    • F02M67/04Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type the gas being compressed air, e.g. compressed in pumps the air being extracted from working cylinders of the engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Einspritzvorrichtung für Hoholmotoren. Die Erfindung betrifft eine .weitere Ausbildurig der Einspritzvorrichtung für kompressorlose Rohöhnotoren nach Patent 419627. Bei der Einspritzvorrichtung nach vorliegender Erfindung ist zwar die Hintereinanderanordnung der Brennstoffpumpe und Verdichtungspumpe in Richtung der Zylinderachse beibehalten, und die Kolbenstange der Verdichtungspumpe dient zugleich als Förderkolben für die Brennstoffpumpe; jedoch ist der Zylinder, in welchem die Verdichtung der aus dem Arbeitszylinder entnommenen Luft stattfindet, aus dem Bereich des Verbrennungsraumes herausgerückt, so daß der Kolben dieses Zylinders nicht der Verbrennungs-und Verdichtungswärme am Arbeitszylinder ausgesetzt ist. Außerdem wird die - aus dem Arbeitszylinder kommende Luft auf dem Wege zu dem Aufnahmezylinder und auf dem Rückwege zum Mischraum ausreichend gekühlt, um jede Überhitzung der beweglichen Teile zu vermeiden. Zur Verbindung zwischen dem am oberen Ende der gemeinsamen Kolbenstange liegenden Luftaufnahmezylinder und der Ansauge- und Ausspritzdüse dient ein durch die Kolbenstange längs hindurchführender Kanal, während die Kolbenstange am äußeren Umfang, w.e bei dem Gegensand des Hauptpatentes, mit Rillen für den Durchtritt des Brennstoffes versehen ist. Bei der E:nspritzvorrich"ung nach der vorliegenden Erfindung findet in dem Verdichtungszylinder keine Ansammlung von Brennstoffgemisch statt, sondern die jeweils zugeführte Brennstoffmenge wird mit der zugehörigen Luftmenge gemischt unmittelbar in den Arbeitszylinder befördert.
  • Auf der Zeichnung ist -ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
  • Abb.2 zeigt die Zerstäuberdüse in besonders zweckmäßiger Ausführungsform in größerem Maßstabe.
  • In dem Kopf g des -Arbeitszylinders e ist der Pumpen- und Ventilkörper a untergebracht, der nach dem Zylinder hin durch die Zerstäuberdüse p abgeschlossen ist. In dem Körper a ist die Kolbenstange b geführt, deren unterer .geführter Teil g als Pumpenplunger und dessen oberes Ende h als Kolben ausgebildet ist. Die Kolbenstange weist eine durchgehende zentrale. Bohrung b auf. Der Druckraum x der Brennstoffpumpe wird durch das die Kolbenstange b mittels einer langen, dichtenden Führungshülse umschließende Saugventil L von dem Saugraum o der Pumpe getrennt, von welchem aus der Brennstoff durch Bohrungen der die Kolbenstange ebenfalls konachsial umgebenden Reglungshülse zugeführt wird. Der Luf,sammelzylinder i, in welchem der Kolben h arbeitet, liegt an- oberster Stelle, ist mit Kühlrippen versehen und frei der umgebenden Luft ausgesetzt. Der Antrieb der Kolbenstange b erfolgt mittels Winkelhebels c von der Nockensrheibe d aus.
  • Der Arbeitsverlauf ist folgender: Während des Verdichtungshubes dringt die Verbrennungsluft des Arbeitszylinders durch die Zerstäuberdüse p und die Bohrung y in den Luftzylinder i und drückt entsprechend der Ausbildung der Norkenscheibe d den Kolben 1a abwärts, welcher seit der Beendigung der vorhergehenden Gemischeinspritzung in den Arbeitszylinder in Ruhe war und sich mit .nur geringem Spiel an den oberen Boden des Luftzylinders i anlegte. Bei zwangläufigem Antrieb kann die Abwärtsbewegung der Kolbenstange b auch schon in die Saug- bzw. Spülperiode verlegt werden. Bei Abwärtsgehen der Kolbenstange b wird durch den Planger g eine bestimmte Brennstoffmenge, und zwar erheblich mehr als einem Arbeitsspiel entspricht, angesaugt. In der untersten Stellung, die auf der Zeichnung dargestellt ist, angelangt, kehrt die Kolbenstange b um und setzt nun den Druckraum x der Brennstoffpumpe unter Druck, wobei sich der Brennstoff durch feine durchgehende Rillen k, die außen in den Plunger g eingearbeitet sind, hindairchpreßt und vor der Düse p mit der durch die Längsbohrung y aus dem Zylinder i kommenden nachverdichteten Luft zusammentrifft. Luft und Brennstoff werden durch die Düse p zerstäubt in den Arbeitszylinder eingespritzt, und zwar so lange, bis der Kolben h wieder am oberen Ende des Luftzylinders i angelangt ist. Der in der Bohrung y verbleibende Rest an Einblaseluft genügt zum Zerstäuben der letzten Brennstofftropfen, so daß ein Nachtropfen vermieden wird. Der Verbrennungsvorgang kann durch entsprechende Formgebung der Nockenscheibe d geregelt werden. Durch den frischen Brennstoff werden Plunger g und Kolbenstange b ausreichend gekühlt. Durch die Flächen der Bohrung y und die mit Kühlrippen versehenen Wandungen des Luftzylinders i, die im Verhältnis zu den in Frage kommenden geringen Luftmengen groß sind, wird für einen ausreichenden Wärmeabgang aus der Luft gesorgt.
  • Der je nach Belastung überschüssig geförderte Brennstoff'wird durch die Bohrungen m und den feinen Ringspalt r zwischen dem Ventilkörper a und der Regelungshülse n in den Saugraum b zurückgedrückt. Die Regelungshülse n ist mi, Feingewinde versehen und wird vom Regler um kleine Beträge herauf- und heruntergeschraubt, so daß jeder Belastung ,ein bestimmter Ringspalt r entspricht.
  • Um möglichst viel Zerstäubungsluft in den Luftzylinder i übertreten zu lassen, muß der Querschnitt für die Strömung vom Verbrennungsraum nach dem Luftzylinder i größer sein als der Düsenquerschnitt für die Einspritzung. Eine für diesen Zweck besonders geeignete Zerstäubungsdüse ist in Abb. z dargestellt. Das achsial leicht verschiebbare, fingerhutförmige Kölbchen u, das am Plungerkolben g geführt ist, wird während der Einspritzung auf den Sitz des Düsenplättchens s gedrückt. Der im Ringraum w sich sammelnde und durch eine Anzahl Bohrungen t tretende Brennstoff wird durch die rechtwinklig dazu durch. Bohrungen z strömende-.Luft erfaßt und zerstäubt. Solange beim nächsten Spiel der Druck im Verbrennungsraum größer ist als im Luftzylinder i, wird das Kölbchen u angehoben und gibt auf dem Weg über Ringraum w und Bohrungen v für die Strömung von unten nach oben einen bedeutend größeren Querschnitt frei.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspritzvorrichtung für Rohölmotoren nach Patent 419627, dadurch gekennzeichnet, daß der die Luft aus dem Arbeitszylinder aufnehmende Zylinder, von dem Arbeitszylinder entfernt, am äußeren Ende der gemeinsamen Kolbenstange angeordnet und der Zylinder mit dem Raum hinter der Einspritzdüse durch einen Kanal verbunden ist. z. Einspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß als Kanal eine Längsbohrung der Kolbenstange dient. 3. Einspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Kolbenstange achsial ein fingerhutförrniges Kölbchen (u) leicht verschiebbar angeordnet ist, das beim Einspritzen auf seinen Sitz (s) niedergedrückt wird und rechtwinklig sich kreuzende Kanäle (t, z) besitzt, durch die einerseits vom. außen her Brennstoff, anderseits von innen und oben her die Luft strömt; welche den Brennstoff mitreißt und zerstäubt, während beim Rückwärtsgang der Kolbenstange (b) das Kölbchen (u) vom Sitz abgehoben wird und einen größeren Strömungsquerschnitt für die eintretende Luft freigibt (Abt. z).
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