DE4224113A1 - Schwingungserreger - Google Patents
SchwingungserregerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/10—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
- B06B1/16—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingungserreger nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Vibrationsgeräte werden während ihres Betriebes planmäßig in
mechanische Schwingungen versetzt, damit sie zum Austragen, Fördern,
Beschicken, Dosieren, Mischen, Rütteln, Verdichten oder Sieben von
Schüttgütern verwendbar sind.
Ein Schwingungserreger mit zwei Unwuchten ist aus dem Prospekt
"Unwuchtmotoren von AEG - Ein bewährtes Konzept", A961.5.8/1190,
Seite 4 bekannt.
Eine Schwingbewegung wird bei dieser Ausführung dadurch erzeugt, daß
zwei nebeneinander angeordnete Asynchronmotoren mit in
entgegengesetztem Drehsinn laufenden Unwuchten ausgestattet sind.
Dabei synchronisieren sich die beiden Asynchronmotoren aufgrund von
Massenwirkungsgesetzen selbsttätig. Derartige Doppelantriebe werden
angewendet zum Fördern, Verdichten und Sieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwingungserreger
mit einem einzigen Motor und mindestens zwei Unwuchten verfügbar zu
machen, welcher sich durch ein möglichst geringes Volumen und eine
möglichst leichte Bauweise auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schwingungserreger
nach Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhaft wirkt sich bei einem derartigen Schwingungserreger aus,
daß durch Einsatz eines Riemenantriebs der Abstand zwischen den mit
den Unwuchten ausgerüsteten Wellen ohne großen konstruktiven Aufwand
frei wählbar ist. Dies ermöglicht eine weit ausladende Anbringung der
an den Wellen befestigten Unwuchten, wodurch bei geringem
Gesamtgewicht ein großer Drehimpuls erzielt wird. Außerdem ist bei
einem solchen Schwingungserreger der Einsatz kleinerer
(preisgünstigerer) Zahnräder in einem entsprechend kleineren Getriebe
möglich. Ein solches Getriebe kommt mit relativ wenig Getriebeöl aus.
Günstig wirkt sich ferner aus, daß durch den Riemenantrieb
Durchbiegungen an den Wellen, die durch den Umlauf der Unwuchten
hervorgerufen werden, ausgeglichen werden; diese Durchbiegungen
übertragen sich also nicht in unerwünschter Weise auf das Getriebe.
Wenn die Zahnriemenscheiben an den Wellen mit den Unwuchten größer
sind als die Zahnriemenscheiben an den Wellen des Getriebes, ergibt
sich eine Drehzahluntersetzung. Dies hat den Vorteil, daß eine hohe
Antriebsdrehzahl am Getriebe bei kleinem Drehmoment möglich ist. An
die Belastbarkeit des Getriebes sind also keine außergewöhnlichen
Anforderungen zu stellen; es können handelsübliche Getriebe verwendet
werden.
Das Wesen der Erfindung soll anhand eines in einer Figur
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Es zeigt die Figur in vereinfachender Darstellung die Draufsicht auf
einen Schwingungserreger mit einem Motor und zwei Unwuchten.
Ein Asynchronmotor (1) treibt eine Gelenkwelle (2) an, die mit einer
Welle (3) verbunden ist auf der sich ein Zahnrad (4) eines Getriebes
(5) befindet. Das Getriebe (5) weist ein weiteres, auf einer zweiten
Welle (6) befindliches Zahnrad (7) auf, welches mit dem zuvor
erwähnten in Eingriff steht und dieselben Ausmaße hat. Die Wellen
(3, 6) beider Zahnräder (4, 7) sind parallel nebeneinander
angeordnet, sie haben an ihren dem Asynchronmotor (1) zugewandten
Enden jeweils eine Zahnriemenscheibe (8). Parallel zu den Wellen (3,
6) ist an beiden Seiten neben dem Getriebe (5) jeweils eine
Unwuchtwelle (9) angeordnet. An jeder Unwuchtwelle (9) befindet sich
eine Unwucht (10), welche als Scheibe ausgestaltet ist.
Damit Fliehkräfte entstehen, verlaufen die Wellen (9) nicht durch den
Mittelpunkt der Scheiben (10). An den dem Asynchronmotor (1)
zugewandten Enden der Wellen (9) ist jeweils eine Zahnriemenscheibe
(11) angeordnet, die größer ist als die an den Wellen (3, 6) des
Getriebes (5) befestigten Zahnriemenscheiben (8).
Jede der beiden Unwuchtwellen (9) wird über einen Zahnriemen (12) von
der jeweils unmittelbar benachbarten Welle (3, 6) des Getriebes (5)
angetrieben.
Es ist auch möglich, zur Einsparung einer eigenen Unwuchtwelle (9)
und eines Zahnriemens (12) eine Welle (3 oder 6) des Getriebes (5)
mit einer Unwucht (10) auszustatten.
Dadurch daß die Zahnriemenscheiben (8) des Getriebes (5) kleiner
sind als die anderen beiden Zahnriemenscheiben (11), ergibt sich eine
Drehzahluntersetzung.
Dies ermöglicht hohe Antriebsdrehzahlen bei nur kleinem Drehmoment am
Getriebe (5).
Die Wellen (3, 6) und die Unwuchtwelle (9) werden durch jeweils zwei
Kugellager gehalten.
Claims (7)
1. Schwingungserreger mit zwei in entgegengesetzter Drehbewegung
umlaufenden Unwuchten,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein einziger Motor (1) ein Zahnrad (4) antreibt, welches mit
einem anderen in Eingriff steht, daß die beiden Zahnräder (4, 7)
sich jeweils auf einer Welle (3, 6) befinden, daß mit der
Drehbewegung der Wellen (3, 6) über Riemen zwei mit Unwuchten
(10) ausgestattete Unwuchtwellen (9) angetrieben werden und daß
die Unwuchtwellen (9) parallel zu den anderen Wellen (3, 6)
ausgerichtet sind.
2. Schwingungserreger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den Wellen (3, 6) befindlichen Zahnräder (4, 7)
zusammen mit den Unwuchtwellen (9) an einem schwingfähigen
Gehäuse eines Vibrationsgerätes befestigt sind, daß der
Motor (1) nicht an dem schwingfähigen Gehäuse befestigt ist und
daß eines der beiden Zahnräder (4, 7) von einer von dem
Motor (1) in Drehbewegung versetzten Gelenkwelle (2) angetrieben
wird.
3. Schwingungserreger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den Wellen (3, 6) befindlichen Zahnräder (4, 7)
zusammen mit den Unwuchtwellen (9) an einem schwingfähigen
Gehäuse eines Vibrationsgerätes befestigt sind, daß der
Motor (1) nicht an dem schwingfähigen Gehäuse befestigt ist und
daß eines der beiden Zahnräder (4, 7) über einen Riemen von dem
Motor (1) angetrieben wird.
4. Schwingungserreger nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Riemen, die die Unwuchtwellen (9) antreiben, Zahnriemen
(12) sind, daß die Wellen (3, 6) und die Unwuchtwellen (9) mit
den Unwuchten (10) jeweils eine Zahnriemenscheibe (11) aufweisen
und daß die auf den Unwuchtwellen (9) befindlichen
Zahnriemenscheiben (11) einen größeren Durchmesser haben als die
beiden anderen Zahnriemenscheiben (8).
5. Schwingungserreger nach einem der vorangegehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unwuchten (10) bezüglich Form und Gewicht gleich sind
und zu jedem Zeitpunkt in spiegelsymmetrischer Lage zueinander
angeordnet sind.
6. Schwingungserreger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Unwucht (10) durch eine an der Unwuchtwelle (9)
befestigte Scheibe mit einem zur Welle versetzten Schwerpunkt
ausgebildet ist.
7. Schwingungserreger nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Riemen unterschiedliche Längen aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924224113 DE4224113C2 (de) | 1992-07-22 | 1992-07-22 | Schwingungserreger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924224113 DE4224113C2 (de) | 1992-07-22 | 1992-07-22 | Schwingungserreger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4224113A1 true DE4224113A1 (de) | 1994-02-03 |
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Family Applications (1)
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DE19924224113 Expired - Fee Related DE4224113C2 (de) | 1992-07-22 | 1992-07-22 | Schwingungserreger |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4224113C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3357589A1 (de) | 2017-02-03 | 2018-08-08 | BAUER Maschinen GmbH | Schwingungserzeuger und verfahren zum erzeugen von schwingungen |
Families Citing this family (1)
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DE545770C (de) * | 1927-05-01 | 1932-03-05 | Otto Beck | Antrieb fuer hin und her gehende Schuettelvorrichtungen |
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DE4035031A1 (de) * | 1990-11-03 | 1992-05-07 | Thyssen Nordseewerke Gmbh | Regelbare unwuchtanlage fuer eisbrecher |
-
1992
- 1992-07-22 DE DE19924224113 patent/DE4224113C2/de not_active Expired - Fee Related
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE-Z.: Techn. Mitt. AEG TELEFUNKEN 71 (1981), S. 115-117 * |
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WO2018141601A1 (de) | 2017-02-03 | 2018-08-09 | Bauer Maschinen Gmbh | Schwingungserzeuger und verfahren zum erzeugen von schwingungen |
US11420232B2 (en) | 2017-02-03 | 2022-08-23 | Bauer Maschinen Gmbh | Vibration generator and method for generating vibrations |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4224113C2 (de) | 1996-04-04 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG VIBRATIONSTECHNIK GMBH, 60528 FRANKFURT, DE |
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8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
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