DE4222567C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G3/00—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
- B61G3/16—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type
- B61G3/20—Control devices, e.g. for uncoupling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
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- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
- B61G5/08—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for fluid conduits
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für eine Mittelpufferkupplung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 6 69 444 ist eine Steuereinrichtung für eine Mittelpufferkupplung
bekannt, bei der ein nockenartiger Ansatz an der
Löseeinrichtung für den Kuppelverschluß dazu dient, ein die Hauptluftleitung
schließendes bzw. öffnendes Entlüftungsventil, das
durch eine Ventilfeder in der Offenstellung gehalten wird, bei
einem gewollten Entriegeln der Mittelpufferkupplung gegen die
Kraft der Ventilfeder in Schließstellung zu drücken. Bei einem
ungewollten Verstellen der Verschlußorgane, d. h. ohne daß die
Löseeinrichtung ordnungsgemäß betätigt wurde, wird der nockenartige
Ansatz der Löseeinrichtung nicht verschwenkt, womit das Entlüftungsventil
offen bleibt und die Bremseinrichtung anspricht. Die
Löseeinrichtung weist einen Lösehebel auf, der mit Drehspiel auf
dem Hauptbolzen gelagert ist.
Bei dieser bekannten Ausbildung kann die vorgesehene Funktionsweise
in ihrer Zuverlässigkeit beeinträchtigt werden durch auftretenden
Verschleiß im Bereich der Lagerung des Hauptbolzens im Kupplungskopf
sowie des Lösehebels auf dem Hauptbolzen. Weiter ist
nachteilig, daß zur Unterscheidung der gewollten Entkupplung und
des ungewollten Trennens ein einziger mechanischer Parameter herangezogen
und ausgewertet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Steuerung des Entlüftungsventils
einer mit der Mittelpufferkupplung mittels Luftkupplung
mitkuppelbaren Hauptluftleitung eine Steuereinrichtung zu
schaffen, die eine zuverlässige, betriebsgerechte Funktion des
Entlüftungsventils für die Hauptluftleitung sowohl für Einstellungsverschlüsse
als auch für Zweistellungsverschlüsse bei ungewollten
und gewollten Kupplungstrennungen einschließlich bei Handentkupplung
gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1
gekennzeichnete Steuereinrichtung gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
2 bis 13 gekennzeichnet.
Durch die Ausbildung der Steuereinrichtung gemäß Anspruch 1 mit
mindestens zwei UND-Ventilen ist es möglich, die Steuerung der
Entlüftungsventile der Mittelpufferkupplung und der Gegenkupplung
mit Eingangsparametern zu bewirken, die aus dem Zusammenspiel der
Verschlüsse eines Kupplungspaares gewinnbar sind, wobei die ordnungsgemäße
Funktion der Entlüftungsventile unabhängig von einem
Entkupplungssignal ist.
Durch die Weiterbildung der UND-Ventile gemäß Anspruch 2 ist eine
Minimierung der Anzahl der UND-Ventile bei symmetrischem Aufbau
möglich.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 wird eine zweckmäßige
Trennstelle angegeben, die eine Anordnung der UND-Ventile in den
Stirnplatten der Kuppelköpfe ermöglicht.
Durch die Weiterbildung der UND-Ventile gemäß Anspruch 4 mit jeweils
zwei Ein- und Ausgängen ist ein aufwandsarmer Steuerungsaufbau
mit wenigen und kurzen Steuerluftleitungen möglich.
Durch die Ausbildung der UND-Ventile gemäß Anspruch 5 jeweils
zwei Eingängen ist die Eingabe von Eingangssignalen sowohl von der
Mittelpufferkupplung als auch von der Gegenkupplung möglich.
Durch die Weiterbildung der Steuereinrichtung gemäß Anspruch 6
wird ein zweckmäßiger Schaltungsaufbau für die UND-Ventile und die
Entlüftungsventile angegeben.
Durch die Weiterbildung der Steuereinrichtung gemäß Anspruch 7
wird eine zweckmäßige Ansteuerung bzw. ein Eingangssignalabgriff
für die UND-Ventile angegeben.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 8 wird eine zweckmäßige
Ansteuerung für die ersten Tastventile angegeben.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 9 wird ein zweckmäßiges
Organ zur Ansteuerung der ersten Tastventile der jeweiligen
Gegenkupplung für Mittelpufferkupplungen der Bauart Scharfenberg
angegeben.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 10 wird eine zweckmäßige
Ansteuerung für die zweiten Tastventile angegeben.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 11 wird ein zweckmäßiges
Element zur Ansteuerung der zweiten Tastventile für Mittelpufferkupplungen
der Bauart Scharfenberg angegeben.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 12 wird ein weiteres zweckmäßiges
Element zur Ansteuerung der zweiten Tastventile für Mittelpufferkupplungen
der Bauart Scharfenberg angegeben.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 13 ist eine selektive Fernbedienung
von Kupplungen eines Zugverbandes erreichbar.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
und einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Steuereinrichtung;
Fig. 2 zwei Kuppelköpfe von Mittelpufferkupplungen in gekuppelter
Stellung.
Bei den mit der Steuereinrichtung im Ausführungsbeispiel beschriebenen
und dargestellten Mittelpufferkupplungen handelt es sich um
Mittelpufferkupplungen der Bauart Scharfenberg mit einem drehbaren
Scheibenhaken und einer an diesem angelenkten, in den Scheibenhaken
(Herzstück) der Gegenkupplung eingreifenden Kuppelöse.
Im gekuppelten Zustand bilden der Verschluß 2.1 der Mittelpufferkupplung
1.1 und der Verschluß 2.2 der Gegenkupplung 1.2 einen
Parallelogrammverschluß, der das Gleichgewicht der Kräfte gewährleistet
und im Zusammenwirken mit den beiden Kuppelköpfen 3.1, 3.2
eine starre und spielfreie Verbindung herstellt. Der Parallelogrammverschluß
wird nur auf Zug beansprucht und die Zugkräfte verteilen
sich gleichmäßig auf beide Kuppelösen 4.1, 4.2. Die Herzstücke
5.1, 5.2 werden in der gekuppelten Stellung durch Kuppelfedern
gesichert. Zum Lösen des Parallelogrammverschlusses ist mindestens
eines der Herzstücke 5.1 bzw. 5.2 so weit zu drehen, bis
beide Kuppelösen 4.1, 4.2 aus dem zugeordneten Hakenmaul 6.1 des
Herzstücks 5.1 bzw. dem Hakenmaul 6.2 des Herzstücks 5.2 gleiten.
Die senkrechte Strichpunktlinie in der Fig. 1 stellt die Kuppelebene
dar. Das eingezeichnete Parallelogramm stellt die gekuppelten
Verschlüsse 2.1 und 2.2 dar.
Die Stirnflläche der Mittelpufferkupplung 1.1 weist vier Luftleitungskupplungen
7, 9, 11, 12 auf, die in der senkrechten Mittellängsebene
übereinander angeordnet sind. Dabei handelt es sich um
die Luftleitungskupplung 7 für die Hauptluftleitung 8, die Luftleitungskupplung
9 für die Hauptluftbehälterleitung 10 und je eine
Luftleitungskupplung 11, 12 für Steuerluft bzw. Steuerluftleitungen
13, 14.
Im oder am Kugelkopf 3.1 bzw. 3.2 der Mittelpufferkupplung 1.1
bzw. Gegenkupplung 1.2 ist ein Entlüftungsventil 15.1 bzw. 15.2
angeordnet.
Die Steuereinrichtung weist im gekuppelten Zustand der Mittelpufferkupplung
mit der Gegenkupplung mindestens zwei pneumatische
UND-Ventile (Zweidruckventile) 16, 17 auf.
Bei der Ausführung der Steuereinrichtung mit zwei UND-Ventilen 16,
17, sind in der Kuppelebene teil- bzw. trennbar ausgebildet.
Die UND-Ventile 16, 17 sind über Steuerluftleitungen 18.1, 19.1
mit dem Entlüftungsventil 15.1 der Mittelpufferkupplung 1.1 und
über Steuerluftleitung 18.2, 19.2 mit dem Entlüftungsventil 15.2
der Gegenkupplung 1.2 verbunden. Weiter sind die UND-Ventile 16,
17 über Steuerluftleitungen 13, 14 mit Eingangssignalgebern
(Tastventile 20.1, 20.2, 22.1, 22.2) verbunden, derart, daß den
UND-Ventilen 16, 17 als Eingangssignale Zustandssignale sowohl von
der Mittelpufferkupplung 1.1 als auch von der Gegenkupplung 1.2
zum Steuern des jeweiligen Entlüftungsventils 15.1 der Mittelpufferkupplung
1.1 und des Entlüftungsventils 15.2 der Gegenkupplung
1.2 zuführbar sind.
Das UND-Ventil 16 weist zwei Eingänge 16E1, 16E2 und zwei Ausgänge
16A1, 16A2 auf. Das UND-Ventil 17 weist zwei Eingänge 17E1, 17E2
und zwei Ausgänge 17A1, 17A2 auf. Die Eingänge 16E1, 17E1 sowie
die Ausgänge 16A1, 17A1 sind schaltungstechnisch und körperlich
dem der Mittelpufferkupplung 1.1 zugeordneten Anteil der Steuereinrichtung
zugeordnet. Die Eingänge 16E2, 17E2 sowie die Ausgänge
16A2, 17A2 sind schaltungstechnisch und körperlich dem der Gegenkupplung
1.2 zugeordneten Anteil der Steuereinrichtung zugeordnet.
Die Anordnung der Ein- und Ausgänge der UND-Ventile 16, 17 ist
derart vorgesehen, daß im Falle der Trennung der Kupplungen bzw.
der UND-Ventile 16, 17 diese Zuordnung erhalten bleibt.
Der erste Ausgang 16A1 des ersten UND-Ventils 16 und der erste
Ausgang 17A1 des zweiten UND-Ventils 17 sind über je eine
Steuerluftleitung 18.1, 19.1 mit dem Entlüftungsventil 15.1 der
Mittelpufferkupplung 1.1 zur Ansteuerung desselben verbunden.
Der zweite Ausgang 16A2 des ersten UND-Ventils 16 und der zweite
Ausgang 17A2 des zweiten UND-Ventils 17 sind über je eine
Steuerluftleitung 18.2, 19.2 mit dem Entlüftungsventil 15.2 der
Gegenkupplung 1.2 zur Ansteuerung desselben verbunden.
Der erste Eingang 17E1 des zweiten UND-Ventils 17 ist mit einem
ersten Tastventil 22.1 über eine Steuerluftleitung 14.1 verbunden.
Der erste Eingang 16E1 des ersten UND-Ventils 16 ist einem zweiten
Tastventil 20.1 zugeordnet und über eine Steuerluftleitung 13.1
mit diesem verbunden. Die Tastventile 20.1 und 22.1 sind der
Mittelpufferkupplung 1.1 zugeordnet und am oder im Kuppelkopf 3.1
angeordnet.
Der erste Eingang 17E2 des zweiten UND-Ventils 17 ist mit einem
ersten Tastventil 22.1 über eine Steuerluftleitung 14.2 verbunden.
Der erste Eingang 16E2 des ersten UND-Ventils 16 ist einem zweiten
Tastventil 20.2 zugeordnet und über eine Steuerluftleitung 13.2
mit diesem verbunden. Die Tastventile 20.2 und 22.2 sind der Gegenkupplung
1.2 zugeordnet und am oder im Kuppelkopf 3.2 angeordnet.
Das erste Tastventil 22.1 der Mittelpufferkupplung 1.1 wird durch
ein zugeordnetes Organ 24.2 des Verschlusses 2.2 der Gegenkupplung
1.2 gesteuert, und das erste Tastventil 22.2 der Gegenkupplung 1.2
wird durch ein zugeordnetes Organ 24.1 des Verschlusses 2.1 der
Mittelpufferkupplung 1.1 gesteuert bzw. geschaltet.
Das zweite Tastventil 20.1 der Mittelpufferkupplung 1.1 wird durch
ein Element des eigenen Verschlusses 2.1 gesteuert bzw. geschaltet,
und das zweite Tastventil 20.2 der Gegenkupplung 1.2 wird
durch ein Element des Verschlusses 2.2 der Gegenkupplung 1.2 gesteuert
bzw. geschaltet.
Als Organe 24.1 bzw. 24.2 eignen sich bei Mittelpufferkupplungen
mit Parallelogrammverschluß die Kuppelösen 4.1 bzw. 4.2, die bei
ordnungsgemäßem Einrasten in die Hakenmäuler 6.2 bzw. 6.1 der
Herzstücke 5.2 bzw. 5.1 die zugeordneten Tastventile 22.1 bzw.
22.2 schalten.
Als Elemente 25.1 bzw. 25.2 eignen sich die Herzstücke 5.1 bzw.
5.2, deren zugeordneter Hauptbolzen 26.1 bzw. 26.2 oder deren
zugeordneter Entkuppelhebel 27.1 bzw. 27.2. Zur Signalauslösung
wird in allen Fällen eine Drehwinkelabweichung der Elemente 25.1
bzw. 25.2 von der Grundstellung zu irgend einem Zeitpunkt während
eines Kuppel- oder Entkuppelvorgangs genutzt.
Ein automatisches Entkuppeln ist von der Seite der Mittelpufferkupplung
1.1 über ein Entkuppelventil 28.1 und Entkuppelzylinder
29.1 bzw. von der Seite der Gegenkupplung 1.2 über ein Entkuppelventil
28.2 und Entkuppelzylinder 29.2 vorgesehen.
Die Funktion der Steuereinrichtung wird nachfolgend für verschiedene
Betriebszustände erläutert. Dabei wird zunächst davon ausgegangen,
daß die Mittelpufferkupplung 1.1 mit der Gegenkupplung 1.2
ordnungsgemäß mechanisch gekuppelt ist. Weiter sind die vier Luftleitungskupplungen
7, 9, 11, 12 ordnungsgemäß gekuppelt. Die Stößel
der Stoßventile der Luftleitungskupplung 9 sind durch ihre
gegenseitige Annäherung in geöffneter Stellung. Die beiden mechanischen
Verschlüsse 2.1 und 2.2 befinden sich in Grundstellung,
wobei die beiden Kuppelösen 4.1 und 4.2 in den ihnen gegenüberliegenden
Herzstücken 5.2 bzw. 5.1 eingerastet sind. Die Tastventile
22.1 und 20.1 befinden sich in Schaltstellung b, die Tastventile
22.2 und 20.2 in Schaltstellung a.
Für das Tastventil 22.1 der Mittelpufferkupplung 1.1 bedeutet die
Schaltstellung b, daß die Kuppelöse 4.2 der Gegenkupplung 1.2 im
Verschluß 2.1 in Grundstellung ordnungsgemäß vorhanden und im Hakenmaul
6.1 der Mittelpufferkupplung 1.1 eingerastet ist.
Für das Tastventil 22.2 der Gegenkupplung 1.2 bedeutet die Schaltstellung
a, daß die Kuppelöse 4.1 der Mittelpufferkupplung 1.1 in
Grundstellung ordnungsgemäß vorhanden und im Hakenmaul 6.2 der Gegenkupplung
1.2 eingerastet ist.
Für das Tastventil 20.1 der Mittelpufferkupplung 1.1 bedeutet die
Schaltstellung b, daß sich das Herzstück 5.1 in Grundstellung befindet.
Für das Tastventil 20.2 der Gegenkupplung 1.2 bedeutet die Schaltstellung
a, daß sich das Herzstück 5.2 in Grundstellung befindet.
Die Hauptluftleitung 8 und die Hauptluftbehälterleitung 10 sind
von einem Triebfahrzeug mit Druckluft beaufschlagt.
Die Hauptluftbehälterleitung 10 führt durchgehend Druckluft und
beaufschlagt die Tastventile 20.1, 22.1, 20.2 und 22.2 sowie Entkuppelventile
28.1 und 28.2 mit Druckluft.
Durch die Tastventile 22.1 und 22.2 erfolgt Druckbeaufschlagung
der Eingänge 17E1 und 17E2 des UND-Ventils 17. Die Eingänge 16E1
und 16E2 des UND-Ventils 16 werden über die Tastventile 20.1 und
20.2 entlüftet.
Die UND-Bedingung an dem UND-Ventil 16 in der Steuerluftleitungskupplung
11 ist nicht erfüllt, die UND-Bedingung an dem UND-Ventil 17
der Steuerluftleitungskupplung 12 ist jedoch erfüllt.
Die Ausgänge 16A1 und 16A2 des UND-Ventils 16 sowie die Vorsteuerventile
21 der Entlüftungsventile 15.1 und 15.2 werden über die
Tastventile 20.1 bzw. 20.2 entlüftet.
Die Ausgänge 17A1 und 17A2 des UND-Ventils 17 werden belüftet, d. h.
es werden Steuersignale auf die Vorsteuerventile 23 der Entlüftungsventile
15.1 und 15.2 gegeben, womit die Entlüftungsventile
15.1 und 15.2 auf Schaltstellung b geschaltet sind und die Hauptluftleitung
8 an dieser Kuppelstelle geöffnet ist.
Entkupplung durch Betätigen des Entkuppelventils 28.2 der Gegenkupplung
11.2 (analoge Funktionsweise bei Betätigung des Entkuppelventils
28.1 der Mittelpufferkupplung 1.1).
Durch Betätigung des Entkuppelventils 28.2 fährt der Entkuppelzylinder
29.2 aus und dreht zwangsläufig beide Verschlüsse 2.1 und
2.2.
Durch das Drehen der beiden Verschlüsse 2.1 und 2.2 wird zunächst
das Tastventil 22.2 auf Schaltstellung b und das Tastventil 22.1
auf Schaltstellung a umgeschaltet (Kuppelösen 4.1 bzw. 4.2 entfernen
sich).
Sofort nachdem die Tastventile 22.2 und 22.1 sicher umgeschaltet
worden sind, wird durch den Entkuppelhebel 27.2 der Gegenkupplung
1.2 das Tastventil 20.2 auf Schaltstellung b und das Tastventil
20.1 durch den Entkuppelhebel 27.1 der Mittelpufferkupplung 1.1
auf Schaltstellung a umgeschaltet. Damit ist die UND-Bedingung an
der Steuerluftleitungskupplung 17 nicht mehr erfüllt, da die Tastventile
22.1 und 22.2 die Eingänge 17E1 und 17E2 des UND-Ventils
17 entlüften.
Die UND-Bedingung an der Steuerluftkupplung 16 ist erfüllt, da die
Tastventile 20.1 und 20.2 die Eingänge 16E1 und 16E2 des UND-Ventils
16 belüften.
Die Ausgänge 17A1 und 17A2 des UND-Ventils 17 sowie die Vorsteuerventile
23 der Entlüftungsventile 15.1 und 15.2 werden zunächst
über die Tastventile 22.1 bzw. 22.2 entlüftet. Anschließend werden
die Ausgänge 16A1 und 16A2 des UND-Ventils 16 belüftet, d. h. es
werden Steuersignale auf die Vorsteuerventile 21 der Entlüftungsventile
15.1 und 15.2 gegeben, so daß die Hauptluftleitung 8 sicher
abgedichtet wird.
Nehmen die Verschlüsse 2.1 und 2.2 unmittelbar nach dem Entkuppelvorgang
die Rangierstellung ein (Verschluß 2.1 in Grundstellung.
Verschluß 2.2 ausgelenkt), so befindet sich
das Tastventil 22.1 auf Schaltstellung a (Kuppelöse 4.2 der Gegenkupplung 1.2 nicht vorhanden),
das Tastventil 20.1 auf Schaltstellung b (Verschluß 2.1 in Grundstellung),
das Tastventil 22.2 auf Schaltstellung a (Kuppelöse der Mittelpufferkupplung 1.1 vorhanden) und
das Tastventil 20.2 auf Schaltstellung b (Verschluß 2 nicht in Grundstellung).
das Tastventil 22.1 auf Schaltstellung a (Kuppelöse 4.2 der Gegenkupplung 1.2 nicht vorhanden),
das Tastventil 20.1 auf Schaltstellung b (Verschluß 2.1 in Grundstellung),
das Tastventil 22.2 auf Schaltstellung a (Kuppelöse der Mittelpufferkupplung 1.1 vorhanden) und
das Tastventil 20.2 auf Schaltstellung b (Verschluß 2 nicht in Grundstellung).
Damit werden die Eingänge 16E1 und 17E1 der UND-Ventile 16 und 17
entlüftet, die Eingänge 16E2 und 17E2 der UND-Ventile 16 und 17
belüftet.
Da keine der vorhandenen UND-Bedingungen erfüllt wird, werden die
Vorsteuerventile 21 der Entlüftungsventile 15.1 und 15.2 über die
Ausgänge 16A1 bzw. 16A2 des UND-Ventils 16 sowie das Tastventil
20.1 entlüftet.
Die Entlüftungsventile 15.1 und 15.2 bleiben auf Schaltstellung a,
da keine ihrer Vorsteuerventile 23 und 21 druckluftbeaufschlagt
wird. Auch die Ausgänge 17A1 und 17A2 des UND-Ventils 17 bleiben
über Tastventile 22.1 entlüftet.
Werden die Mittelpufferkupplung 1.1 und die Gegenkupplung 1.2 zu
einem beliebigen Zeitpunkt getrennt, d. h. auseinandergezogen, so
wird, bedingt durch das Entfernen der Kuppelöse 4.1 der Mittelpufferkupplung
1.1, zunächst das Tastventil 22.2 auf Schaltstellung b
umgeschaltet, während der Verschluß 2.2 der Gegenkupplung 1.2 weiter
ausgelenkt wird. Da der Ausgang 16A2 des UND-Ventills 16 entlüftet
ist (das UND-Ventil 16 in der Kuppelebene an der Trennungslinie
beider Kupplungen 1.1 und 1.2 ist ebenfalls bereits aufgetrennt,
und die beiden Teile des UND-Ventils 16 entfernen sich
voneinander), dichtet der Steuerdruck des noch auf Schaltstellung
b befindlichen Tastventils 20.2 den Eingang 16E2 des UND-Ventils
16 zwangsläufig ab (klassische UND-Ventilfunktion), so daß ein Abblasen
dieses Steuerdrucks beim Auseinanderziehen der Kupplungen
1.1 und 1.2 durch Trennen der Luftleitungskupplung 11, verhindert
wird.
Nach vollzogener Kupplungstrennung befindet sich
das Tastventil 22.1 auf Schaltstellung a,
das Tastventil 20.1 auf Schaltstellung b,
das Tastventil 22.2 auf Schaltstellung b und
das Tastventil 20.2 auf Schaltstellung a.
das Tastventil 22.1 auf Schaltstellung a,
das Tastventil 20.1 auf Schaltstellung b,
das Tastventil 22.2 auf Schaltstellung b und
das Tastventil 20.2 auf Schaltstellung a.
Die Hauptluftleitung 8 bleibt, unabhängig vom Zeitpunkt des Auseinanderziehens
der Kupplungen 1.1, 1.2, abgedichtet (Abstoßen von
Zugteilen im Rangierbetrieb ist damit jederzeit möglich). Nach
vollzogener Kupplungstrennung wird kein Eingang der UND-Ventile
16, 17 belüftet, d. h. kein Steuersignal gegeben.
Da die beschriebenen Steuersignale zum Abdichten der Hauptluftleitung
8 schon aus geringen Drehwinkeln der Verschlüse 2.1, 2.2
resultieren, ist sichergestellt, daß die Hauptluftleitung 8 auch
dann abgedichtet wird, wenn zwei leicht zugbeanspruchte Kupplungen
1.1, 1.2 entkuppelt werden, bei denen sich deren Stirnplatten
bereits während des Entkuppelvorgangs selbst, d. h. schon während
der Drehbewegung beider Verschlüsse 2.1, 2.2 voneinander entfernen.
Zum Abdichten der Hauptluftleitung 8 müssen sich während des Entkuppelvorgangs
die beiden miteinander gekuppelten Verschlüsse
2.1 und 2.2 drehen, um durch Umschalten der Tastventile 20.1 und
20.2 die zum Abdichten der Hauptluftleitung 8 erforderliche UND-Bedingung
an dem UND-Ventil 16 erfüllen zu können.
Da sich jedoch bei einem Bruch eines Verschlusses 2.1 oder 2.2 nur
ein oder keiner der Verschlüsse 2.1, 2.2 dreht, kann diese UND-Bedingung
nicht erfüllt werden, die Ausgänge 16A1 und 16A2 des UND-Ventils
16 bleiben daher entlüftet, womit kein Steuerdruck zum
Abdichten der Hauptluftleitung 8 ansteht. Damit bleibt die Hauptluftleitung
nach unbeabsichtigter Zugtrennung geöffnet und entlüftet,
womit das selbsttätige Anlegen der Bremsen in beiden Zugteilen
ausgelöst wird.
Die Hauptluftbehälterleitung und die Hauptluftleitung sind auf der
Seite des Wagens mit der Mittelpufferkupplung durch einen vorausgegangenen,
beabsichtigten Entkuppelungsvorgang abgedichtet.
Durch die seitlich am Wagen mit der Mittelpufferkupplung zusätzlich
für die Hauptluftbehälterleitung und die Hauptluftleitung
vorhandenen Schläuche mit Schlauchkupplungen können beide Wagen
miteinander verschlaucht werden. Das Öffnen bzw. Schließen dieser
Luftleitungsverbindungen muß von Hand durch Betätigen von Absperrhähnen
an den Schläuchen vorgenommen werden.
Bei Bruch der mechanischen Kupplungsverbindung reißen diese
Schläuche infolge Zugbeanspruchung ab, so daß beide Luftleitungen
über die geöffneten Absperrhähne entlüftet werden und beide Zugteile
selbsttätig bremsen.
Die Hauptluftleitung 8 wird bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Steuereinrichtung, wie vorstehend beschrieben, immer dann abgedichtet,
wenn sich beide Verschlüsse 2.1 und 2.2 infolge eines
Entkuppelvorganges gemeinsam drehen. Dabei ist es für die Funktion
unerheblich, ob die Drehbewegung beider Verschlüsse 2.1 und 2.2
pneumatisch, hydraulisch, elektrisch oder von Hand durch eine Entkuppelvorrichtung verursacht wird.
Die Hauptluftleitung wird also allein durch das Handentkuppeln, d. h.
durch das Drehen der Verschlüsse 2.1 und 2.2, selbst abgedichtet.
Während des mechanischen Kuppelvorgangs wird selbsttätig die in
der Fig. 1 dargestellte und vorstehend beschriebene Grundstellung
der Steuereinrichtung erreicht, wobei die Hauptluftleitung 8 durch
das Erreichen der Grundstellung beider Verschlüsse 2.1, 2.2 und
das gleichzeitige Vorhandensein beider Kuppelösen 4.1 bzw. 4.2 in
den Hakenmäulern 6.2 bzw. 6.1 der ihnen gegenüberliegenden Herzstücke
5.2 bzw. 5.1 sicher geöffnet wird.
Die Steuersignale zum Schließen der Hauptluftleitung 8, die aus
der Drehbewegung beider Verschlüsse 2.1 und 2.2 während des Kuppelvorgangs
nach Herstellung der Luftleitungsverbindungen resultieren,
brechen kurz vor Erreichen der gekuppelten Stellung beider
Verschlüsse 2.1, 2.2 zusammen.
Schaltungstechnisch ist es nicht erforderlich, die Entlüftungsventile
15.1 und 15.2 wie in der Fig. 1 dargestellt, mittels Differenzdruckkolbenbetätigung
anzusteuern.
Es bleibt weiter anzumerken, daß die Steuereinrichtung auch bei
Ausfall des Luftdrucks in der Hauptluftbehälterleitung 10 gewährleistet,
daß die Hauptluftleitung 8 im gesamten Zug durchgeschaltet
und die Bremse selbsttätig bleibt, da keine Druckluft für die
Steuereinrichtung zum Abdichten der Hauptluftleitung 8 zur Verfügung
steht.
Auch eine Fernbedienung der mechanischen Kupplungen 1.1, 1.2 ist
durch die Verwendung der beschriebenen Steuereinrichtung problemlos
möglich, wenn die Entkuppeleinrichtung (Entkuppelzylinder
29.1, 29.2) mittels Funksignal betätigbar ausgebildet wird. Ebenso
ist eine selektive Fernbedienung von Kupplungen 1.1, 1.2 eines
Zugverbandes erreichbar.
Sind beide Verschlüsse 2.1, 2.2 entkuppelt worden, die Kuppelköpfe
3.1, 3.2 aber noch nicht voneinander entfernt worden, so drehen
die Verschlüsse 2.1, 2.2 sich nicht wieder sofort in die gekuppelte,
sondern in die Rangierstellung, so daß die Hauptluftleitung 8
auch nach beabsichtigter Entkupplung abgedichtet bleibt, unabhängig
vom Zeitpunkt des Auseinanderziehens der Kuppelköpfe 3.1, 3.2.
Damit ist auch ein großes Problem für den automatisierten Rangierbetrieb
gelöst, wo ein Abstoßen von Wagen zu beliebigen Zeitpunkten
nach der Entkupplung möglich sein soll, ohne daß nach dem
Abstoßen die Bremsen der Wagen anlegen, weil die Hauptluftleitung
8 geöffnet bzw. entlüftet wird.
Bezugsziffern
1.1 Mittelpufferkupplung
1.2 Gegenkupplung
2.1 Verschluß (von 1.1)
2.2 Verschluß (von 1.2)
3.1 Kuppelkopf (von 1.1)
3.2 Kuppelkopf (von 1.2)
4.1 Kuppelöse (von 1.1)
4.2 Kuppelöse (von 1.2)
5.1 Herzstück (von 1.1)
5.2 Herzstück (von 1.2)
6.1 Hakenmaul (von 1.1)
6.2 Hakenmaul (von 1.2)
7. Luftleitungskupplung (für HL)
8. Hauptluftleitung (für HL)
9. Luftleitungskupplung (für HBL)
10. Hauptluftbehälterleitung (HBL)
11. Luftleitungskupplung
12. Luftleitungskupplung
13. Steuerluftleitung
13.1 Steuerluftleitung (von 1.1)
13.2 Steuerluftleitung (von 1.2)
14. Steuerluftleitung
14.1 Steuerluftleitung (von 1.1)
14.2 Steuerluftleitung (von 1.2)
15.1 Entlüftungsventil (von 1.1)
15.2 Entlüftungsventil (von 1.2)
16. UND-Ventil
17. UND-Ventil
18. Steuerluftleitung
18.1 Steuerluftleitung (von 1.1)
18.2 Steuerluftleitung (von 1.2)
19. Steuerluftleitung
19.1 Steuerluftleitung (von 1.1)
19.2 Steuerluftleitung (von 1.2)
20.1 Tastventil (von 1.1)
20.2 Tastventil (von 1.2)
21. Vorsteuerventil
22.1 Tastventil (von 1.1)
22.2 Tastventil (von 1.2)
23. Vorsteuerventil
24.1 Organ (von 1.1)
24.2 Organ (von 1.2)
25.1 Element (von 1.1)
25.2 Element (von 1.2)
26.1 Hauptbolzen (von 1.1)
26.2 Hauptbolzen (von 1.2)
27.1 Entkuppelhebel (von 1.1)
27.2 Entkuppelhebel (von 1.2)
28.1 Entkuppelventil (von 1.1)
28.2 Entkuppelventil (von 1.2)
29.1 Entkuppelzylinder (von 1.1)
29.2 Entkuppelzylinder (von 1.2)
1.2 Gegenkupplung
2.1 Verschluß (von 1.1)
2.2 Verschluß (von 1.2)
3.1 Kuppelkopf (von 1.1)
3.2 Kuppelkopf (von 1.2)
4.1 Kuppelöse (von 1.1)
4.2 Kuppelöse (von 1.2)
5.1 Herzstück (von 1.1)
5.2 Herzstück (von 1.2)
6.1 Hakenmaul (von 1.1)
6.2 Hakenmaul (von 1.2)
7. Luftleitungskupplung (für HL)
8. Hauptluftleitung (für HL)
9. Luftleitungskupplung (für HBL)
10. Hauptluftbehälterleitung (HBL)
11. Luftleitungskupplung
12. Luftleitungskupplung
13. Steuerluftleitung
13.1 Steuerluftleitung (von 1.1)
13.2 Steuerluftleitung (von 1.2)
14. Steuerluftleitung
14.1 Steuerluftleitung (von 1.1)
14.2 Steuerluftleitung (von 1.2)
15.1 Entlüftungsventil (von 1.1)
15.2 Entlüftungsventil (von 1.2)
16. UND-Ventil
17. UND-Ventil
18. Steuerluftleitung
18.1 Steuerluftleitung (von 1.1)
18.2 Steuerluftleitung (von 1.2)
19. Steuerluftleitung
19.1 Steuerluftleitung (von 1.1)
19.2 Steuerluftleitung (von 1.2)
20.1 Tastventil (von 1.1)
20.2 Tastventil (von 1.2)
21. Vorsteuerventil
22.1 Tastventil (von 1.1)
22.2 Tastventil (von 1.2)
23. Vorsteuerventil
24.1 Organ (von 1.1)
24.2 Organ (von 1.2)
25.1 Element (von 1.1)
25.2 Element (von 1.2)
26.1 Hauptbolzen (von 1.1)
26.2 Hauptbolzen (von 1.2)
27.1 Entkuppelhebel (von 1.1)
27.2 Entkuppelhebel (von 1.2)
28.1 Entkuppelventil (von 1.1)
28.2 Entkuppelventil (von 1.2)
29.1 Entkuppelzylinder (von 1.1)
29.2 Entkuppelzylinder (von 1.2)
Claims (13)
1. Steuereinrichtung für eine Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge
mit indirekt wirkender Druckluftbremse, mit selbsttätig
mitkuppelbarer Luftkupplung für die durchgeführte Hauptluftleitung
der Druckluftbremse einer Zugeinheit und mit
selbsttätig mitkuppelbarer, zweiter Luftleitung (Hauptluftbehälterleitung)
und mit einem Entlüftungsventil für die
Hauptluftleitung, wobei das Entlüftungsventil im Falle einer
ungewollten Trennung der miteinander gekuppelten Kupplungsköpfe
der Mittelpufferkupplung und der Gegenkupplung die Hauptluftleitung
der Druckluftbremse in die Atmosphäre entlüftet,
wodurch eine Zwangsbremsung der getrennten Zugteile eingeleitet
wird, und wobei das Entlüftungsventil bei beabsichtigter
Entkupplung die Hauptluftleitung schließt, wodurch beide Zugteile
ungebremst bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung im gekuppelten Zustand der Mittelpufferkupplung
(1.1) mit der Gegenkupplung (1.2) mindestens zwei pneumatische
UND-Ventile (Zweidruckventile) (16, 17) aufweist, daß
die UND-Ventile (16, 17) über Steuerluftleitungen (18.1, 19.1)
mit dem Entlüftungsventil (15.1) der Mittelpufferkupplung
(1.1) und über Steuerluftleitungen 18.2, 19.2) mit dem Entlüftungsventil
(15.2) der Gegenkupplung (1.2) verbunden sind
und daß die UND-Ventile (16, 17) über Steuerluftleitungen (13,
14) mit Eingangssignalgebern (Tastventilen (20.1, 20.2, 22.1,
22.2) verbunden sind, derart, daß den UND-Ventilen (16, 17)
über die Steuerluftleitungen (13, 14) als Eingangssignale
Zustandssignale sowohl von der Mittelpufferkupplung (1.1) als
auch von der Gegenkupplung (1.2) zum Steuern des Entlüftungsventils
(15.1) der Mittelpufferkupplung (1.1) und des
Entlüftungsventils (15.2) der Gegenkupplung (1.2) zuführbar
sind.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei pneumatische UND-Ventile (16, 17) vorgesehen sind, die in
einer Querebene auftrennbar ausgebildet und in der senkrechten
Mittellängsebene der Kuppelköpfe (3.1, 3.2) angeordnet sind.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die UND-Ventile (16, 17) in der Kuppellebene der mechanischen
Kupplungen (1.1, 1.2) auftrennbar ausgebildet sind.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes UND-Ventil (16, 17) zwei Eingänge
(16E1, 16E2) bzw. (17E1, 17E2) und zwei Ausgänge (16A1, 16A2)
bzw. (17A1, 17A2) aufweist.
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem getrennten Teil der UND-Ventile (16, 17)
ein Ausgang (16A1) und ein Eingang (16E1) bzw. ein Ausgang
(16A2) und ein Eingang (16E2) bzw. ein Ausgang (17A1) und ein
Eingang (17E1) bzw. ein Ausgang (17A2) und ein Eingang (17E2)
zugeordnet ist.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Ausgang (17A1) des ersten UND-Ventils (17) und der
erste Ausgang (16A1) des zweiten UND-Ventils (16) über eine
Steuerluftleitung (19.1 bzw. 18.1) mit dem Entlüftungsventil
(15.1) der Mittelpufferkupplung (1.1) verbunden sind und der
zweite Ausgang (17A2) des ersten UND-Ventils (17) und der
zweite Ausgang (16A2) des zweiten UND-Ventils (16) über eine
Steuerluftleitung (19.2) bzw. (18.2) mit dem Entlüftungsventil
(15.2) der Gegenkupplung (1.2) verbunden sind.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweils erste Eingang (16E1) bzw. (17E1) der UND-Ventile
(16) bzw. (17) je einem Tastventil (20.1) bzw. (22.1) der
Mittelpufferkupplung (1.1) zugeordnet ist und daß der jeweils
zweite Eingang (16E2) bzw. (17E2) der UND-Ventile (16)
bzw. (17) je einem Tastventil (20.2) bzw. (22.2) der Gegenkupplung
(1.2) zugeordnet ist.
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Tastventil (22.1) der Mittelpufferkupplung (1.1)
durch ein zugeordnetes Organ (24.2) der Gegenkupplung (1.2)
gesteuert ist durch das erste Tastventil (22.2) der Gegenkupplung
(1.2) durch ein zugeordnetes Organ (24.1) der Mittelpufferkupplung
(1.1) gesteuert ist.
9. Steuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Organ (24.2) die Kuppelöse (4.2) der Gegenkupplung (1.2)
und das Organ (24.1) die Kuppelöse (4.1) der Mittelpufferkupplung
(1.1) ist.
10. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 7 oder 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Tastventil (20.1) der Mittelpufferkupplung
(1.1) durch ein Element (25.1) des eigenen
Verschlusses (2.1) gesteuert ist und das zweite Tastventil
(20.2) der Gegenkupplung (1.2) durch ein Element (25.2) des
Verschlusses (2.2) der Gegenkupplung (1.2) gesteuert ist.
11. Steuereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (25.1) das Herzstück (5.1) des Verschlusses
(2.1) und das Element (25.2) das Herzstück (5.2) des Verschlusses
(2.2) ist.
12. Steuereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (25.1) der Entkuppelhebel (27.1) des Verschlusses
(2.1) und das Element (25.2) der Entkuppelhebel
(27.2) des Verschlusses (2.2) ist.
13. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkuppeleinrichtung
(Entkuppelzylinder 29.1, 29.2) fernbedient ansteuerbar
ausgebildet ist.
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DE4222567A DE4222567C1 (de) | 1992-07-09 | 1992-07-09 | |
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EP93109842A EP0578037B1 (de) | 1992-07-09 | 1993-06-21 | Steuereinrichtung für eine Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge mit indirekter wirkender Druckluftbremse |
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DE4222567A DE4222567C1 (de) | 1992-07-09 | 1992-07-09 |
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Owner name: LINKE-HOFMANN-BUSCH GMBH, 38239 SALZGITTER, DE |
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Owner name: VOITH TURBO SCHARFENBERG GMBH & CO. KG, 38239 SALZ |
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