DE4220957A1 - Verpackungshülle - Google Patents

Verpackungshülle

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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0013Chemical composition of synthetic sausage casings

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackungshülle nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Es sind als Kunstdärme ausgebildete Verpackungshüllen bekannt, die sich durch eine relativ hohe Wasserdampfdurch­ lässigkeit auszeichnen. Diese Eigenschaft ermöglicht insbe­ sondere bei Roh- und Kochwürsten eine gewisse Trocknung des Wurstgutes und damit einen geschmacksverbessernden Reifungs­ prozeß.
Die Wasserdampfdurchlässigkeit ist dabei im wesentlichen ein Parameter des gewählten Kunstdarmes und eine Variation der Wasserdampfdurchlässigkeit bei einem vorgegebenen Kunstdarm nicht möglich. Auch benötigen bekannte Verpak­ kungshüllen mit Wasserdampfdurchlässigkeit zum Erreichen einer bestimmten Dichtigkeit einen relativ hohen Materi­ alaufwand. Ein weiteres Problem stellt die Schrumpfung der Wurstmasse dar. Sofern die Verpackungshülle der Schrumpfung der Wurstmasse nicht folgen kann, entsteht ein faltiges und unschönes Äußeres der Wurst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Verpackungs­ hülle zur Verfügung zu stellen, die sich bei geringem Materialverbrauch zu ihrer Herstellung und bei geringer Fal­ tenbildung durch eine geringe Masse, eine hohe Dichtigkeit und Elastizität sowie eine steuerbare Wasserdampfdurchläs­ sigkeit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung stellt durch Verwendung einer Schaumschicht, die auf ein Trägermaterial aufgetragen oder mit dem Trägermaterial vermischt ist, eine Verpackungshülle zur Verfügung, welche bei hoher Dichtigkeit und Elastizität eine geringe Masse und eine Wasserdampfdurchlässigkeit aufweist, die sich durch Wahl und Menge des verwendeten Schaumes steuern läßt. Die geringe Masse der Verpackungshül­ le ergibt sich dabei aus dem hohen Gasanteil der Schaum­ schicht. Durch die Wasseraufnahmefähigkeit der Schaum­ schicht wird sichergestellt, daß die Verpackungshülle was­ serdampfdurchlässig ist.
Der Grad der Wasserdampfdurchlässigkeit ist dabei über die Wahl des dem Schaum zu Grunde liegenden Beschichtungsstof­ fes und die Menge des verwendeten Schaumes steuerbar. Mit zunehmender Schaummenge nimmt die Wasserdampfdurchlässig­ keit der Verpackungshülle naturgemäß ab.
Aus der Wasseraufnahmefähigkeit der Schaumschicht ergibt sich weiter ein faltenloses Anlegen der Verpackungshülle an das Wurstgut sowie eine hohe Elastizität der Hülle. Bei Schrumpfen der Wurst paßt sich die Schaumschicht wegen ihrer geringen Auflage weitestgehend dem Verpackungsgut an, so daß sie weiterhin faltenlos an der Verpackungshülle an­ liegt und somit ein ästhetisches Aussehen der Verpackungs­ hülle gewährleistet ist.
Für den Fall, daß die Schaumschicht die Außenhaut der Verpackungshülle bildet, verleiht sie der Verpackungshülle eine angenehm weiche und griffige Handhabbarkeit.
Alternativ oder zusätzlich kann für Verpackungshüllen mit einem faserigen Trägermaterial vorgesehen sein, daß die Schaumschicht in ihrer Gesamtheit von den Fasern des Träger­ materials durchdrungen ist, so daß Schaumschicht und Träger­ material eine nicht trennbare Einheit bilden. Dabei kann die Dicke der Schaumschicht im wesentlichen nach der Art des Auftragens bzw. des verwendeten Auftragsgerätes festge­ legt werden.
Als Trägermaterial kommen insbesondere Vliese, offene Gewirke oder Gewebe aus Naturfasern, modifizierten Naturfa­ sern, synthetischen Fasern oder Gemischen wie Baumwolle, Leinen, Seide, Papier, Cellulose, Kollagen, Acrylharz, Polyesther, Polyamide, Polyacrylnitrilfasern, Polypropylen­ fasern, Polyvinylchloridfasern und dgl. in Betracht. Da das Trägermaterial im wesentlichen das Haltegerüst für die Schaumbeschichtung darstellt, kann es ebenfalls dünn und damit von geringem Gewicht gewählt werden.
Die Schaumschicht ist mit Vorteil auf das Trägermaterial aufgetragen, aufgelegt, aufgeklebt, aufgeschweißt oder auf­ genäht ist. Sie füllt die Poren des Trägermaterials aus bzw. deckt diese ab. Bei Auftragen der Schaumschicht er­ folgt die Trocknung des Schaums auf dem Trägermaterial. Dadurch werden die Schaumschicht und das Trägermaterial mit Vorteil zu einer Einheit zusammengefügt. Das Auftragen des Schaumes auf das Trägermaterial erfolgt bei dieser Variante bevorzugt nach dem Direktauftragungsverfahren oder nach dem Umkehrverfahren.
Bei Auflegen, Aufkleben, Aufschweißen oder Aufnähen der Schaumschicht auf das Trägermaterial wird die Schaumschicht zunächst getrocknet und danach auf das Trägermaterial aufgebracht.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind mehrere Schaumschichten gleicher oder unterschiedlicher Zu­ sammensetzung vorgesehen, die direkt aneinanderliegen oder durch andere Verpackungshüllenschichten voneinander ge­ trennt sind. Durch die Kombination mehrerer Schaumschichten gegebenenfalls unterschiedlicher Zusammensetzung können ge­ zielte Effekte, etwa in Bezug auf die Wasser- und Gasdurch­ lässigkeit der Verpackungshülle erzielt werden.
Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, daß der Schaum lediglich als Unterlage für eine herkömmliche Beschichtung verwendet wird, etwa zum Erzielen einer erhöhten Dichtig­ keit. Überhaupt sind zahllose Kombinationen für den Einsatz einer Schaumschicht denkbar. So kann jedes beliebige Kunst­ darmmaterial mit einer Schaumbeschichtung kombiniert und ergänzt werden.
Insbesondere ist eine Anordnung vorteilhaft, bei der die Schaumschicht zwischen dem Trägermaterial und einer anderen Verpackungshüllenschicht, etwa einem Vlies angeordnet ist. Das Vlies kann dabei von einer weiteren Substanz, etwa Kollagen durchdrungen sein. Auf diese Weise werden die Vorteile herkömmlicher Verpackungshüllenmaterialen in die erfindungsgemäße Verpackungshülle integriert.
Der Gasanteil der Schaumschicht besteht aus Luft, Kohlendio­ xid, Sauerstoff, Stickstoff, Edelgasen, anderen Frischhalte­ gasen oder einer Mischung der vorgenannten Gase besteht. Bei der Verwendung von anderen Gasen als Luft sind besonde­ re Effekte für die Frischhaltung und Lagerung der Wurstware erzielbar.
Die Schaumschicht wird aus einer wäßrigen Dispersion, insbe­ sondere einer Kunststoffdispersion hergestellt. Als Be­ schichtungsstoffe kommen dabei alle aufschäumbaren Substan­ zen in Frage, die den entsprechenden Lebensmittelbestimmun­ gen genügen. In die wäßrige Dispersion wird eine definierte Menge eines der vorgenannten Gase eingearbeitet, der ent­ standene Schaum getrocknet und vor oder nach dem Trocknen auf das Trägermaterial aufgetragen. Für bessere Aufschäumei­ genschaften der Dispersion werden dieser gegebenenfalls Ten­ side, Weichmacher und/oder Verdickungsmittel zugesetzt.
Dabei sind mit Vorteil auch vernetzbare Beschichtungsstoffe vorgesehen. Das Vernetzen der Beschichtungsstoffe erfolgt nach Trocknung des Schaumes, bevorzugt durch eine Wärmebe­ handlung. Durch eine Vernetzung wird eine erhöhte Festig­ keit und Dichtigkeit des Schaumes erzielt, insbesondere eine höhere Stabilität gegen Wasser, Fette, Salze und dergleichen.
Des weiteren kann die Schaumschicht aus einer wäßrigen, vorzugsweise selbstvernetzenden Dispersion hergestellt werden, die insbesondere Vorzüge hinsichtlich ihrer Verrott­ barkeit aufweist. Die selbstvernetzende Kunstharzdispersi­ on besteht vorzugsweise aus einem Vinylacetat-Ethylen-Copo­ lymerisat.
Die Schaumbeschichtung des Beschichtungsträgers mit der - Vinylacetat-Ethylen-Dipersion kann im Direktstreichverfah­ ren oder Umkehrverfahren vorgenommen werden.
Beim Direktstreichverfahren wird die Kunstharzdispersion als Schaum auf den Träger aufgebracht und getrocknet. Dabei kann der Träger vorher in einen Spannrahmen eingespannt werden, oder er wird lose auf einen Tragbandtrockner, auf einen Schwebtrockner oder einen Trockner mit Unterstüt­ zungswalzen aufgebracht. Der auf dem Beschichtungsträger entstehende getrocknete Schaum wird zur Vernetzung auf über 130°C erhitzt und dabei zur Vergleichmäßigung der Schaum­ stärke kalandriert.
Beim Umkehrverfahren wird die geschäumte Kunstharzdispersi­ on auf ein Endlosträgerband aus Metall, Teflon oder Silikon­ kautschuk aufgebracht. In die Dispersion wird dann der Be­ schichtungsträger eingedrückt und das so erhaltene Gebilde getrocknet. Der mit der Kunstharzdispersion versehene Träger kann jetzt sofort im In-line-Verfahren vernetzt werden.
Das Umkehrverfahren ist besonders für solche Beschichtungs­ träger von Vorteil, die im Schaumauftragverfahren nicht beschichtet werden können.
Der erhaltene, mit einer derartigen Schaumschicht beschich­ tete Träger ist stabil gegenüber heißem Wasser und Lösungs­ mitteln. Auch die bei der Wurstherstellung eingesetzten Agenzien, wie Fette, Emulgatoren oder Salze greifen den beschichteten Träger nicht an.
Zusätzlich können die selbstvernetzenden Dispersionen pigmentiert werden, so daß Beschichtungen mit beliebiger Einfärbung erzielbar sind. Bei der Verwendung der verrottba­ ren Schaumbeschichtung für Nahrungsmittelhüllen ist auch der Zusatz von natürlichen Gewürzen oder Gewürzstoffen möglich, um dem zu verpackenden Nahrungsmittel zusätzliche Geschmacksrichtungen zu verleihen. Die Verrottbarkeit der Verpackungshülle wird dabei nicht beeinträchtigt.
Die wesentliche Eigenschaft dieser Schaumbeschichtung eines Trägers mit einer selbstvernetzenden Dispersion ist aber, daß der beschichtete Träger kompostierbar ist. Dabei ver­ rottet der Beschichtungsträger zuerst. Danach greifen die Bakterien nachweislich den Kunstharzfilm an und bauen ihn ab. Es entstehen natürliche, beim Abbau nichttoxische Substanzen.
Weiter ist vorgesehen, die Schaumschicht vor oder nach Auf­ bringen auf das Trägermaterial zu kalandern. Dadurch verrin­ gert sich bei konstantem Materialeinsatz die Dicke der Ver­ packungshülle. Auch ergibt sich durch das Kalandern eine bessere Transparenz und Porendichtigkeit des Schaums.
Beim Heiß- oder Kaltkalandern der Verpackungshülle werden die beim Aufschäumen entstandenen Blasen wieder zerstört, so daß ein dünner, transparenter Film entsteht, der bei mi­ nimalem Materialaufwand eine gegebenenfalls geforderte Was­ serdampf-Undurchlässigkeit gewährleistet bzw. eine beliebi­ ge Steuerung der Wasserdampf-Durchlässigkeit bei minimalem Materialverbrauch für die Beschichtung und verbesserter Transparenz ermöglicht.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht die Schaumschicht im wesentlichen aus Eiweiß oder einer Ei­ weißsubstanz, insbesondere Kollagen. Bei dieser Ausgestal­ tung ist weiter vorgesehen, daß das Trägermaterial mit der Schaumschicht haftfest verbunden und von dieser abziehbar ist. Dazu ist gegebenenfalls ein Haftvermittler vorgesehen. Bei Abziehen des Trägermaterials löst sich die Kollagen-Schaumschicht vom Trägermaterial ab und bleibt als am Wurstgut haftende, eßbare und optisch schöne Schicht zu­ rück.
Wahlweise können auch dem Kollagen-Schaum zur Geschmacksver­ besserung geschmacksbeeinflussende Stoffe, insbesondere Gewürze und Aromastoffe zugegeben werden.
Alternativ liegt am Wurstgut nicht aufgeschäumtes Kollagen an. Daran schließen sich eine Schaumschicht und das Träger­ material an. Bei Abziehen der Verpackungshülle werden das Trägermaterial mit der Schaumschicht abgelöst, während das Kollagen als dünner Film auf dem Wurstgut zurückbleibt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird für Rohwürste zum Erzielen einer hinreichend großen Wasser­ dampfdurchlässigkeit eine Schaummenge von beispielsweise 5 g/m2 auf das Trägermaterial aufgetragen. Dadurch wird eine ausgeprägte Brät-Dichtigkeit der Verpackungshülle erreicht. Zusammen mit dem Gewicht des Trägermaterials ergibt sich je nach verwendetem Trägermaterial ein Gewicht der Verpackungs­ hülle für Rohwürste von etwa 15 bis 130 g/m2.
Für Brüh- und Kochwürste mit einer vorgegebenen, hohen Wasserdampf-Undurchlässigkeit wird eine Schaummenge von 30 bis 100 g/m2 auf das Trägermaterial aufgetragen. Anschließend wird die Verpackungshülle heißkalandert, so daß die beim Aufschäumen entstandenen Blasen wieder zerstört werden und ein dünner, transparenter Film entsteht, der bei minimalem Materialaufwand die geforderte Wasserdampf-Undurchlässigkeit gewährleistet. Bei Brühwurst­ artikeln, die eine hohe Dichtigkeit verlangen, wird eine Schaummenge von beispielsweise 30 bis 100 g/m2 auf das Trä­ germaterial aufgetragen.
Als Beschichtungsmaterial wird beispielsweise vollverseif­ ter Polyvinylalkohol verwendet. Der Schaum dieser Substanz ist wasserfest, fettdicht und für Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid im wesentlichen undurchlässig. Lediglich Wasserdampf kann ungehindert durch die Schaumschicht durch­ dringen. Vollverseifter Polyvinylalkohol ist daher insbeson­ dere für Rohwürste geeignet. Auch sind Kombinationen von Po­ lyvinylalkohol mit anderen Kunststoffdispersionen denkbar.
In einem anderen Ausführungsbeispiel wird als Beschichtungs­ material ein Copolymerisat des Acrylnitrils mit Styrol oder Acrylaten verwendet. Dieses Material weist hervorragende Barriereeigenschaften auf.
Für eine hohe Wasserdampf- und Aromadurchlässigkeit, etwa bei räucherbaren Rohwürsten, werden Schäume verwendet, die bis zu 40% Wasser aufnehmen können.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispie­ le. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten denkbar, welche von der erfindungsgemäßen Verpackungshülle auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch ma­ chen.

Claims (18)

1. Verpackungshülle mit einem flexiblen Trägermaterial, insbesondere für Lebensmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial mit einer Schaumschicht versehen ist.
2. Verpackungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Trägermaterial ein- oder beidseitig mit der Schaumschicht verbunden ist.
3. Verpackungshülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schaumschicht auf das Trägermaterial aufgetra­ gen, aufgelegt, aufgeklebt, aufgeschweißt oder aufgenäht ist.
4. Verpackungshülle nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaumschichten gleicher oder unterschiedlicher Zusammensetzung vorgesehen sind, welche direkt aneinanderliegen oder durch andere Ver­ packungshüllenschichten voneinander getrennt sind.
5. Verpackungshülle nach mindestens einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaum­ schicht zwischen dem Trägermaterial und einer anderen Ver­ packungshüllenschicht, etwa einem Vlies angeordnet ist.
6. Verpackungshülle nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial mit der Schaumschicht haftfest verbunden und von der Schaum­ schicht abziehbar ist.
7. Verpackungshülle nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumschicht kalandert ist.
8. Verpackungshülle nach mindestens einem der voranstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaum­ schicht mit einem faserigen Trägermaterial durchmischt ist und beide eine nicht trennbare Einheit bilden.
9. Verpackungshülle nach mindestens einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasanteil der Schaumschicht aus Luft, Kohlendioxid, Sauerstoff, Stickstoff, Edelgasen oder einer Mischung der vorgenannten Gase besteht.
10. Verpackungshülle nach mindestens einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaum­ schicht aus einer wäßrigen Dispersion, insbesondere einer Kunststoffdispersion hergestellt ist.
11. Verpackungshülle nach mindestens einem der vorangehen­ den Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumschicht aus einer wäßrigen, vorzugsweise selbstver­ netzenden Dispersion hergestellt ist.
12. Verpackungshülle nach mindestens einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumschicht Tenside, Weichmacher und/oder Verdickungsmit­ tel zugesetzt sind.
13. Verpackungshülle nach mindestens einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumschicht Eiweiß oder eine Eiweißsubstanz, insbesondere Kollagen enthält bzw. im wesentlichen aus Eiweiß oder einer Eiweißsubstanz, insbesondere Kollagen besteht.
14. Verpackungshülle nach mindestens einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumschicht geschmacksbeeinflussende Stoffe, insbesondere Gewürze und Aromastoffe zugesetzt sind.
15. Verfahren zur Herstellung einer Verpackungshülle nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in eine wäßrige Dispersion eine definierte Menge Luft, Kohlendioxid, Sauerstoff und/oder Edelgas eingearbeitet, der entstandene Schaum getrocknet und vor oder nach dem Trocknen auf ein Trägermaterial aufgetragen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum zusätzlich kalandert und/oder vernetzt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich­ net, daß hintereinander mehrere Schaumschichten gleicher oder unterschiedlicher Zusammensetzung auf das Trägermateri­ al aufgetragen werden.
18. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumschicht des Trä­ germaterials nach dem Direktauftragungsverfahren oder nach dem Umkehrverfahren erfolgt.
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