DE4220679C2 - Einrichtung an Mauerkronen von Absetzbecken o. dgl. bei Kläranlagen - Google Patents

Einrichtung an Mauerkronen von Absetzbecken o. dgl. bei Kläranlagen

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DE4220679C2 DE19924220679 DE4220679A DE4220679C2 DE 4220679 C2 DE4220679 C2 DE 4220679C2 DE 19924220679 DE19924220679 DE 19924220679 DE 4220679 A DE4220679 A DE 4220679A DE 4220679 C2 DE4220679 C2 DE 4220679C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/0003Making of sedimentation devices, structural details thereof, e.g. prefabricated parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D21/18Construction of the scrapers or the driving mechanisms for settling tanks

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Mauerkronen von Absetzbecken bei Klär­ anlagen, wobei entlang der Mauerkrone auf ihrer Oberseite verlegte und fest mit ihr verbun­ dene, beheizbare metallische Auflagen vorgesehen sind, die als Laufbahnen für Laufrollen von Laufwagen dienen, die Aufbereitungsgeräte und/oder Arbeitsbühnen tragen.
Eine Einrichtung dieser Art ist aus der AT-PS 392 257 bekannt. Bei dieser bekannten Ein­ richtung sind entlang der Mauerkrone auf ihrer Oberseite verlegte, einzelne, langgestreckte und stirnseitig aneinanderstoßende metallische Platten angeordnet, deren Breite mindestens der Breite der Laufrollen entspricht. Diese metallischen Platten sind fest mit der Mauerkrone verbunden. Im konkreten Fall sind sie mit der Mauerkrone verschraubt. Diese metallischen Platten besitzen eine geriffelte Oberfläche. Zwischen den metallischen Platten und der Ober­ seite der Mauerkrone ist eine der Druckverteilung dienende plattenförmige Zwischenlage vorgesehen. In der Oberseite der plattenförmigen Zwischenlage sind Nuten ausgespart, die Heizkabel aufnehmen. Die plattenartige Zwischenlage besteht aus einem Material, das wär­ meisolierend und elektrisch isolierend ist. Diese Einrichtung hat sich im Prinzip durchaus bewährt, was ihre Funktion betrifft. Sie ist jedoch relativ aufwendig aufgebaut und sie benö­ tigt eine relativ hohe installierte Heizleistung, da die in der Zwischenlage eingebetteten Heiz­ leiter nur mit einem Teil ihres Umfangs an der metallischen Platte anliegen.
Aus "Gniosdorsch, L.; Hanitsch, P.: Winterfester Betrieb schienenloser Längsräumer durch Fahrbahnbeheizung. In: Abwassertechnik 1988, Heft 6, S. 14-21" und der DE 87 15 218 U1 sind mehrschichtig aufgebaute Fahrbahnheizungen für Längsräumer bei Kläranlagen be­ kannt. Auf die Mauerkrone wird zunächst eine Isolierplatte aufgebracht, die an ihrer Obersei­ te Nuten aufweist, in welche Heizleiter eingelegt werden. In der Folge werden Blechabdec­ kungen aufgebracht und befestigt, insbesondere verschraubt, so daß die Heizleiter an die Rückseite der Abdeckung angepreßt werden. Der Montagevorgang dieser vorbekannten beheizbaren Abdeckung ist somit relativ aufwendig.
Einen ebenfalls mehrteiligen Aufbau zeigt die Abdeckung DE 37 16 357 A1. An der Untersei­ te der Stege von U-förmigen Abschnitten werden Rohre zur Aufnahme von Heizleitern mittels Klammern befestigt, wobei die Klammern mit den Stegen verschraubt werden. Der Raum zwischen der Unterseite des Stegs bzw. der Heizeinrichtung und der Mauerkrone wird mit einem geeigneten Werkstoff oder geeigneten Werkstoffschichten ausgefüllt. Wiederum sind Aufbau und Montage der Abdeckung relativ kompliziert.
Bei der in der DE 88 02 689 U1 gezeigten Abdeckung wird eine Lauffläche durch Edelstahl- U-Profil-Segmente gebildet. An der Unterseite der Abdeckung sind zwischen der Abdeckung und der Mauerkrone mehrere Stege vorhanden, zwischen denen Heizleitungen verlegt sind. Wie diese Stege ausgebildet sind und aus welchem Material sie bestehen, geht aus der DE 88 02 689 U1 nicht hervor. Heizleiter sind relativ lange Teile, die normalerweise über die Länge der Mauerkrone einstückig ausgebildet sind. Die U-Profil-Segmente sind dagegen, um ihren Transport und ihre Montage mit einem angemessenen Aufwand zu ermöglichen, relativ kurz ausgebildet. Die Heizleiter können daher nicht von vornherein an den Unterseiten der U-Profil-Segmente befestigt werden. Es müssen daher zunächst die Stege auf der Mauer­ krone angebracht werden und die Heizleiter zwischen diesen Stegen verlegt werden. Im An­ schluß daran folgt die Montage der U-Profil-Segmente.
Ausgehend von diesem Stand der Technik zielt die Erfindung darauf ab, diese bekannte Ein­ richtung dahingehend zu verbessern, daß sie konstruktiv vereinfacht wird, und daß trotzdem ihre Effizienz verbessert wird, was erfindungsgemäß durch eine Einrichtung mit den Merkma­ len des Patentanspruchs 1 gelingt.
Zur Veranschaulichung der Erfindung wird diese anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, wobei auf die durch diese erfindungsgemäße Konstruktion erzielbaren Vorteile hin­ gewiesen werden wird. Es zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt des hier eingesetzten Strangpreßprofiles;
Fig. 2 die Draufsicht auf ein Strangpreßprofil nach Fig. 1 in einem gegen­ über Fig. 1 verkleinerten Maßstab;
Fig. 3 das Strangpreßprofil nach den Fig. 1 und 2, bestimmungsgemäß auf einer Mauerkrone montiert; die
Fig. 4 bis 7 L-förmige Eckstrangprofile unterschiedlicher Breite.
Das Strangpreßprofil 1 bzw. dessen Querschnitt ist in Fig. 1 dargestellt. Es ist erkennbar, daß dieser Querschnitt brückenartig ausgebildet ist, er weist mehrere, in horizontaler Richtung voneinander distanzierte Stege 2, 3, 4 und 5 auf, deren Oberseite von einem Gurt 6 gleichsam überspannt ist. Dieses Strangpreßprofil 1 mit dem Querschnitt nach Fig. 1 ist aus einem metallischen Werkstoff gefertigt. Bezogen auf die vertikale Längsmittel­ ebene 7 ist dieser brückenartige Querschnitt symmetrisch ausgebildet. Stege und der sie überspannende Gurt sind, wie bei Strangpreßprofilen üblich, einstückig ausgebildet. Der Hinweis auf die brückenartige Ausgestaltung dient zur anschaulichen Beschreibung dieser Querschnittsform und ist nur in diesem Sinne zu verstehen. Von der Oberseite des Strangpreßprofiles 1 ausgehend sind längs verlaufende, offene Nuten ausgespart, wobei die Ränder dieser Nuten 8 zweckmäßigerweise hinterschnitten sind. Diese Nuten 8 sind so angeordnet, daß ihre gedachte Längsmittelebene 9 in oder zumindest nahe der Längsmittelebene eines Steges 4 liegt, so daß sich die Nut 8 mit ihrer Tiefe in einen solchen Steg 4 hinein erstreckt.
Der Mittelbereich der Oberseite des Strangpreßprofiles 1, der etwa zwischen den Stegen 3 liegt, verläuft horizontal, wobei die nach außen anschließen­ den Randbereiche 19 nach außen etwas abfallen. Die längs verlaufenden, of­ fenen Nuten 8 liegen im genannten horizontalen Mittelbereich des Strang­ preßprofiles 1. Dieser Mittelbereich ist auch, wie Fig. 1 veranschaulicht, etwas profiliert, und zwar durch flache Rinnen und flache Leisten.
An den Außenseiten der äußeren Randstege 2 sind federartige Leisten 10 an­ geformt, deren Funktion im folgenden noch erörtert werden wird.
Die Fußbereiche der einzelnen Stege 2, 3, 4 und 5 sind T- bzw. L-förmig gestaltet und so gegenüber dem Querschnitt der Stege erheblich verbreitert.
Strangpreßprofile 1 der geschilderten Art sind ungefähr 1000 mm lang und ca. 230 mm breit und sie haben eine Wandstärke von ca. 30 mm. Die genannte Länge hat sich für die Praxis als tauglich erwiesen. Ein solches Strang­ preßprofil 1, dessen Querschnitt vorstehend in allen Einzelheiten erläutert worden ist, ist in Fig. 2 in einem gegenüber Fig. 1 verkleinerten Maßstab in Draufsicht dargestellt, wobei die Kreisfläche im Mittelbereich dieser Darstellung die erwähnte Oberflächenprofilierung veranschaulicht.
Strangpreßprofile der geschilderten Art werden nun auf der Mauerkrone 11 beispielsweise eines Absetzbeckens befestigt. Zu diesem Zweck wird auf die Mauerkrone eine Klebemasse aufgetragen und dann wird ein Strangpreßprofil der beschriebenen Art aufgelegt. Die L- bzw. T-förmigen Fußbereiche der Stege 2 bis 5 bieten dabei eine relativ große Haftfläche, die den sicheren Halt des Strangpreßprofiles gewährleisten. Bevor ein solches Strangpreßpro­ fil aufgelegt und aufgeklebt wird, werden an einer der beiden Stirnseiten des Strangpreßprofiles in die von den Stegen 4 und begrenzten Kammern 12 quaderförmige Dorne eingesteckt, die dabei die Stirnseite des Strangpreß­ profiles überragen und gegenüber diesem vorstehen. Diese quaderförmigen Dorne können in diesen Kammern 12 eingeklebt sein oder auch durch einen mechanischen Kraft- oder Formschluß hier festgehalten werden. Das so vorbe­ reitete Strangpreßprofil wird auf das vorbereitete Klebebett aufgelegt. Dann wird ein neues Strangpreßprofil in der geschilderten Weise vorbereitet und an das bereits auf der Mauerkrone befindliche Strangpreßprofil angefügt, wobei vorzugsweise zwischen den aufeinanderfolgenden Strangpreßprofilen ein kleiner Spalt eingehalten wird. Diese Vorgänge werden so lange wieder­ holt, bis die Mauerkrone über ihre Länge ganz mit solchen Strangpreßprofi­ len belegt ist. Falls die Mauerkrone bogenförmig verläuft, werden die Strangpreßprofile stirnseitig auf Gehrung zugeschnitten, so daß die ent­ lang der bogenförmig verlaufenden Mauerkrone angeordneten Strangpreßprofile ein Vieleck bilden. Der Querschnitt der erwähnten quaderförmigen Steckdorne, die jeweils stirnseitig angeordnet werden, sind hinsichtlich ihres Quer­ schnittes so bemessen, daß sie gegenüber den sie aufnehmenden Kammern 12 ein geringes Spiel aufweisen, so daß der Winkelversatz zweier aufeinander­ folgender Strangpreßprofile dadurch ausgeglichen werden kann. Es ist aber auch denkbar, diese quaderförmigen Dorne zu biegen, und dadurch den Winkel­ versatz zweier aufeinanderfolgender Strangpreßprofile auszugleichen.
Ist die Mauerkrone in der beschriebenen Weise mit Strangpreßprofilen belegt, werden in die nach oben offenen Nuten 8 Heizkabel 13 eingelegt, deren Höhe geringer ist als die Tiefe der sie aufnehmenden Nut 8. Der oberhalb der Heizkabel 13 verbleibende Freiraum wird mit einer Dichtungsmasse 14 bzw. mit einem Fugenband abgeschlossen. Die Heizkabel 13 werden an einer oder an mehreren Stellen nach unten oder seitlich durch das Strangpreßprofil herausgeführt und mit geeigneten Spannungsquellen und Regeleinrichtungen verbunden. In die Regelkreise dieser Heizkabel sind außer Thermometer zweck­ mäßigerweise auch Luftfeuchtigkeitsmesser inkludiert.
Um den Randbereich der Mauerkrone 11 zu schützen, sind noch zusätzliche Eckstrangprofile 15 vorgesehen, deren Querschnitt in den Fig. 4 bis 7 ver­ anschaulicht ist. Diese Eckstrangprofile 15 unterscheiden sich nur durch ihre Baubreite B, alle weisen eine vertikale Schürze 16 auf, sowie Anschluß­ glieder 17 und 18, mit welchen sie formschlüssig auf die randseitigen Lei­ sten 10 des Strangpreßprofiles 1 aufsteckbar sind. Je nach der Breite der Mauerkrone 11 werden Eckstrangprofile 15 der einen oder anderen Breite ein­ gesetzt. Da diese Eckstrangprofile 15 ausschließlich und allein die Aufgabe haben, die Rand- und Eckbereiche der Mauerkronen 11 zu schützen, werden sie zweckmäßigerweise aus Kunststoffen gefertigt, die schlechte Wärmeleiter sind. Dadurch werden die Abstrahlverluste verringert, wenn die Heizkabel in Betrieb sind.
Der profilierte Mittelbereich des Strangpreßprofiles 1, der sich im wesent­ lichen zwischen den Stegen 3 erstreckt, ist jener Bereich, auf dem die Laufrollen des hier nicht dargestellten Laufwagens abrollen. Durch die schräg abfallenden Randbereiche 19, deren Neigungswinkel ca. 5° beträgt, kann das Wasser ohne Schwierigkeiten seitlich abgeleitet werden. Dank der geschilderten Ausbildung der Fußbereiche der Stege 2 bis 5 ist eine opti­ male Form für eine Klebeverbindung geschaffen. Darüber hinaus wird die Last des Laufwagens großflächig über das Strangpreßprofil auf die Mauerkrone übertragen. Die quaderförmigen Dorne, die nicht näher gezeigt aber vorstehend beschrieben sind, haben die Aufgabe zu verhindern, daß sich die metal­ lischen Strangpreßprofile zu Folge der auftretenden Querkräfte durch die Laufräder des Laufwagens nicht gegeneinander verschieben. Diese quaderför­ migen Dorne dienen neben der oben erwähnten Aufnahme der Querkräfte auch als Führungsstück bei auftretenden Wärmedehnungen der metallischen Profile. Diese Profile werden daher mit einem geringen stirnseitigen Abstand vonein­ ander in Längsrichtung verlegt, damit eventuelle Wärmedehnungen ohne Span­ nung aufgenommen und ausgeglichen werden können.
Die feste Verbindung der bestehenden Mauerkrone 11 mit dem metallischen Profil 1 mittels Klebung wird sich vor allem dann empfehlen, wenn bereits fertiggestellte Mauern mit der erfindungsgemäßen Einrichtung nachträglich ausgerüstet werden sollen. Eine Montage durch Einlegen von Anker in den frischen Beton und anschließendem Aufsetzen der Strangpreßprofile ist eben­ falls möglich. Sowohl bei der aufgesetzten Montage, wie auch bei der Kle­ bung auf die bestehende Mauerkrone können die Eckstrangprofile 15 entspre­ chend der Breite der Mauerkrone nachträglich angefügt werden.
Aus der Querschnittsdarstellung nach Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Heiz­ kabel 13 direkt in dem metallischen Profil 1 eingelegt sind, und zwar so, daß sie die Lauffläche für das Laufrad rasch und auf kürzestem Weg erwärmen. Es ist dadurch sichergestellt, daß im Bedarfsfalle die in den Heizkabeln erzeugte Wärme rasch und auf kurzem Weg an jene Stelle leitbar und bringbar ist, wo die Wärme tatsächlich benötigt wird, um die Laufbahn für die Lauf­ rollen eisfrei zu halten.
Das Profil 1 ist so quer zu seiner Längsrichtung ausgebildet, daß auftreten­ des Wasser, sei es aus atmosphärischen Niederschlägen oder Spritzwasser aus den Becken, leicht seitlich abrinnen kann. Während der kalten Jahres­ zeit und auch bei kühlen Herbsttemperaturen mit hoher Luftfeuchtigkeit kön­ nen solche Mauerkronen sehr rasch vereisen, so daß die Laufrollen trotz der profilierten Oberfläche des Strangpreßprofiles 1 evtl. nicht mehr si­ cher greifen können. Dann wird die Heizung selbsttätig eingeschaltet, die Heizkabel 13 an Spannung gelegt. Infolge des engen Kontaktes und der unmit­ telbaren Berührung der Heizkabel 13 einerseits und des metallischen Profiles andererseits wird die in den Heizkabel erzeugte Wärme rasch auf das Profil übertragen und damit dieses eisfrei gehalten. Die zum Teil hohen Achslasten bei großräumigen und großflächigen Anlagen werden durch das me­ tallische Profil auf das Mauerwerk bzw. auf die Mauerkrone 11 gleichmäßig verteilt. Neben dieser Aufgabe der Druckaufnahme bzw. Druckverteilung auf die Mauerkrone 11 dient das Profil 1 gleichzeitig auch als Träger für die beschriebenen Heizkabel 13 und als Wärmeleiter, der die eingebrachte Heiz­ leistung dorthin ableitet und abführt, wo sie unmittelbar benötigt wird.
Wie schon erwähnt, kann die beschriebene Einrichtung bei neu zu errichten­ den Anlagen miteingeplant werden. Es ist aber auch möglich, diese Einrich­ tung nachträglich bei bereits bestehenden Anlagen anzuordnen. Die Breite des Profiles 1 kann beliebig durch die Eckstrangprofile 15 erweitert werden. Somit kann jede beliebige Breite der vorhandenen Mauerkrone zur Gänze über­ deckt werden, wobei in solchen Fällen die Eckstrangprofile 15 noch über die Längsränder der Mauerkrone nach unten gezogen sind. Durch diese Eck­ strangprofile 15 ist die ganze Mauerkrone abgedeckt und damit gegen Witte­ rungseinflüsse bestens geschützt. Die seitlich herabgezogene Schürze 16 schützt auch vor Spritzwasser aus dem Becken.
Legende zu den Hinweisziffern
1
Strangpreßprofil
2
Steg
3
Steg
4
Steg
5
Steg
6
Gurt
7
Längsmittelebene
8
Nut
9
Längsmittelebene
10
Leiste
11
Mauerkrone
12
Kammer
13
Heizkabel
14
Dichtmasse
15
Eckstrangprofil
16
Schürze
17
Anschlußglied
18
Anschlußglied
19
Randbereich

Claims (14)

1. Einrichtung an Mauerkronen von Absetzbecken bei Kläranlagen, wobei entlang der Mauerkrone auf Ihrer Oberseite verlegte und fest mit ihr verbundene, beheizbare metal­ lische Auflagen vorgesehen sind, die als Laufbahnen für Laufrollen von Laufwagen die­ nen, die Aufbereitungsgeräte und/oder Arbeitsbühnen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Auflage durch mindestens ein Strangpreßprofil (1) gebildet ist, des­ sen Querschnitt durch mehrere, in horizontaler Richtung voneinander distanzierte Stege (2, 3, 4, 5) und einen mit der Oberseite der Stege verbundenen, die Stege überspan­ nenden Gurt (6) brückenartig ausgebildet ist, wobei von der Oberseite des Strangpreß­ profiles (1) ausgehend längs verlaufende, offene Nuten (8) zum Einlegen von Heizka­ beln vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Strangpreßprofiles (1) bezogen auf eine vertikale Längsmittelebene (7) symmetrisch ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Nuten (8) zum Einlegen von Heizkabeln größer ist als ihre Breite.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (8) randseitig hinterschnitten sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittelebene (9) einer von der Oberseite des Strangpreßprofiles (1) ausgehenden längsverlaufenden, offenen Nut (8) in oder nahe der Längsmittelebene eines Steges (4) liegt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Strang­ preßprofiles (1) in dessen Mittelbereich horizontal verläuft und die nach außen anschlie­ ßenden Randbereiche (19) nach außen abfallend ausgebildet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Oberseite des Strangpreßprofiles (1) ausgehenden, längs verlaufenden, offenen Nuten (8) im hori­ zontalen Mittelbereich des Strangpreßprofiles (1) vorgesehen sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußbereiche der Stege (2, 3, 4, 5) T- oder L-förmig gestaltet sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Strangpreßprofiles (1) zumindest im Mittelbereich profiliert ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Strang­ preßprofiles (1) zumindest im Mittelbereich längs verlaufende Rillen oder Stege aufweist.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der au­ ßenliegenden Stege (2) federartige Leisten (10) angeformt sind, an welchen ein im we­ sentlichen L-förmiges Eckstrangprofil (15) formschlüssig aufsteckbar ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßprofil (1) auf der Mauerkrone (11) angeklebt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmigen Eckstrang­ profile (15) aus Kunststoffmaterial gefertigt sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckstrangprofile (15) aus einem horizontal ausladenden Abschnitt und einer daran anschließenden, nach unten gerichteten Schürze (16) bestehen.
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