DE4220193C2 - Optisches Aufzeichnungsmedium und Vorrichtung zum Abspielen eines solchen Mediums - Google Patents
Optisches Aufzeichnungsmedium und Vorrichtung zum Abspielen eines solchen MediumsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Aufzeichnungsmedium
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches sowie eine Vor
richtung zum Abspielen eines solchen optischen Aufzeich
nungsmediums.
Eine gattungsgemäße Anordnung ist aus der US-
Patentschrift 4 290 122 bekannt, in der bereits ein op
tisches Aufzeichnungsmedium mit einem Spurspalt zwischen
Kombinationsspuren offenbart ist, wobei der Spurspalt
größer ist, als der Spurabstand der einzelnen Spuren in
nerhalb einer Kombinationsspur. Bei einer Verdichtung
der Aufzeichnungsspuren zur Maximierung der Menge der
aufgezeichneten Daten pro Fläche wird sich ein Spurfeh
ler durch den mangelnden Kontrast zwischen den dann
dicht beabstandeten Spuren nicht mehr sicher erkennen
lassen.
Weiter ist die US-Patentschrift 5 018 123 zu nennen, in
der ein Aufzeichnungsmedium und ein Verfahren zur Auf
zeichnung von Informationen auf dem Medium beschrieben
ist, bei dem insbesondere das Aufzeichnen von Informa
tionen nicht bereits auf der Platte befindliche Informa
tionen stören soll. Das Problem von Spurfehlern beim Le
sen der optischen Aufzeichnungsmedien wird nicht näher
beschrieben. Es wird kein Hinweis darauf gegeben, wie
durch eine andere Anordnung der Information auf der
Platte die Erfassung von Spurfehlern vereinfacht wird.
Üblich ist jetzt ein Dreistrahl-Verfahren, das allgemei
ne ein Beispiel für die bekannten Verfahren zum Erkennen
eines Spurfehlers auf einer optischen Platte ist, die
als optisches Aufzeichnungsmedium verwendet wird. Wenn
dieses bekannte Verfahren zum Abspielen der optischen
Platte, auf die Daten mit einer hohen Dichte durch Ver
engung des Spurabstands aufgezeichnet sind, verwendet
wird, kann ein Kontrast auf der EIN-Spur und der AUS-
Spur nicht gewonnen werden. Dies würde dazu führen, daß
eine solche Erkennung eines Spurfehlers nicht möglich
ist.
Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe, ein op
tisches Aufzeichnungsmedium zu schaffen, auf das Daten
mit einer hohen Dichte aufgezeichnet werden können, bei
dem eine verbesserte Fehlererkennung möglich ist, sowie
eine Vorrichtung zum Abspielen eines solchen optischen
Aufzeichnungsmediums zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Aufzeich
nungsmedium mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie ei
ne Vorrichtung zum Abspielen dieses optischen Aufzeich
nungsmediums nach den Merkmalen des Anspruches 2 gelöst.
Ein optisches Aufzeichnungsmedium nach der Erfindung
weist eine Mehrzahl von Kombinationsspuren, deren Spur
abstand kleiner ist als der Spotdurchmesser eines
Lesestrahls eines optischen Aufnehmers, und einen Spur
spalt, der größer als eine optische Grenzwellenlänge des
optischen Aufnehmers und größer als der Spurabstand ist,
für jeden der Kombinationsspuren, auf.
Die Vorrichtung zum Abspielen dieses optischen Aufzeich
nungsmediums weist Lesemittel mit einem optischen Auf
nehmer zum Erzeugen von Lesestrahlspots, deren Anzahl
der der Spuren in der Kombinationsspur entspricht, und
einen Spurfehlererkennungsschaltkreis zum Erkennen einer
Pegeldifferenz zwischen zwei Lesesignalen, die an dem
inneren und an dem äußeren Umfang der Kombinationsspur
gewonnen sind, wodurch ein Spurfehler erkannt wird, auf.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausfüh
rungsbeispiel anhand einer Zeichnung erläutert wird. Da
bei zeigt
Fig. 1 ein Diagramm, das eine vergrößerte
Ansicht der Spuren eines optischen
Aufzeichnungsmediums darstellt,
Fig. 2 ein Diagramm, das den Aufbau einer
Vorrichtung zum Abspielen einer op
tischen Platte, auf die Daten mit
hoher Dichte aufgezeichnet sind,
darstellt,
Fig. 3A bis 3E Diagramme, die Positionen des
Lesestrahlspots bezüglich der Spuren
darstellen, und
Fig. 4A bis 4C Graphe, die Variationen des Be
trages des Reflexionslichts von
Spots SB, SA und SC und die Variati
on der Differenz zwischen den Beträ
gen des Reflexionslichts von den
Spots SA und SC darstellen.
Fig. 1 ist ein vergrößertes Diagramm eines Spurabschnit
tes auf einem optischen Aufzeichnungsmedium nach der Er
findung. In Fig. 1 gibt PT einen Abstand von Spuren an,
die zusammen eine Kombinationsspur angeben, d. h. einen
Spurabstand. Der Spurabstand ist kleiner als der Spot
durchmesser eines Aufzeichnungsstrahles eines optischen
Aufnehmers. Der Spotdurchmesser ist gleich einem Strahl
durchmesser bei einem Pegel von 1/e² des Peaks einer
Strahlleistung und hat einen Wert von ungefähr 0,82 λ/NA
(λ: Wellenlänge, NA: numerische Apertur). In Fig. 1 gibt
PG ein Intervall zwischen den Kombinationsspuren und ist
auf ein Intervall gesetzt, das nicht größer als eine op
tische Grenzwellenlänge des optischen Aufnehmers und
größer als der Spurabstand ist. Die Grenzwellenlänge ist
ungefähr 0.5 λ/NA (λ: Wellenlänge, NA: numerische Aper
tur). Obwohl die Kombinationsspur in Fig. 1 durch drei
Spuren gewählt wird, kann die Anzahl der Spuren auf ei
nen willkürlichen Wert von zwei oder mehr festgesetzt
werden.
Fig. 2 ist ein Diagramm, das den Aufbau einer Vorrich
tung zum Abspielen eines optischen Aufzeichnungsmediums
nach der Erfindung darstellt.
Wenn eine optische Platte 1 als optisches Aufzeichnungs
medium, das von einem Drehantriebsmotor 2 gedreht wird,
auf der die Kombinationsspur durch drei Spuren gebildet
wird, wird ein von einer Laserlichtquelle 3 ausgestrahl
ter Laserstrahl in drei Strahlen durch eine Gitterlinse
4 geteilt. Diese drei Strahlen gehen durch einen Halb
spiegel 5 und werden auf die Kombinationsspur auf der
optischen Platte durch eine Objektivlinse 6 ausge
strahlt. Drei von der optischen Platte 1 reflektierte
Leselichter erreichen den Halbspiegel 5 durch die Objek
tivlinse 6. Die drei Leselichter werden durch den Halb
spiegel 5 zu einem Photodetektor 7 geführt und werden in
elektrische Signale umgewandelt und als Reproduktions
signale 1 bis drei durch einen ein Übersprechen elimi
nierenden Schaltkreis 10 ausgegeben. Der ein Überspre
chen eliminierende Schaltkreis 10 eliminiert das Über
sprechen von benachbarten Spuren beispielsweise nach dem
folgenden Verfahren. Der ein Übersprechen eliminierende
Schaltkreis 10 führt die Elimination des Übersprechens
durch Addieren in Addierern 10e bis 10g jedes von elek
trischen Signalen von dem Photodetektor 7 und, unter den
elektrischen Signalen von den benachbarten Spuren, Sig
nalen, die durch Führen derartiger elektrischer Signale
durch Filterkreise 10a-10d gewonnen sind zum Korrigie
ren eines Zeitunterschiedes, der auf Grund eines Abstan
des des Lesestrahlspots in der Spurrichtung auftritt,
Dämpfen des elektrischen Signals und Bewirken einer Pha
senumkehr des elektrischen Signals, durch. Wenn der Ab
stand zwischen dem Lesestrahlspot in der Spurrichtung
auf einen Wert gesetzt wird, der ein ganzes Vielfaches
eines Taktes von aufzuzeichnenden Daten ist, wird eine
Verzögerungszeit zum Korrigieren der Zeitdifferenz einem
Wert gleich, der ein ganzzahliges Vielfaches des Taktes
der Daten ist. Es ist daher bevorzugt, den Abstand des
Strahlspots auf einen solchen Wert zu bestimmen, daß der
Schaltkreis vereinfacht werden kann. Um das Übersprechen
mit einer hohen Genauigkeit zu vermeiden, werden als
Filterschaltkreise 10a bis 10d Transversalfilter verwen
det und die Koeffizienten der Filter optimiert, wodurch
das Übersprechen der Reduktionssignale 1 bis 3 elimi
niert wird. Unter den elektrischen Signalen werden zwei
elektrische Signale einem Subtrahierer 9 zugeführt, die
den Ausleselichtern des inneren und des äußeren Umfanges
der Kombinationsspur entsprechen. Der Subtrahierer
weist, beispielsweise, einen Differenzverstärker über
Tiefpaßfilter 8a und 8b auf. Der Subtrahierer 9 gibt
eine Pegeldifferenz zwischen diesen beiden Signalen als
Spurfehlersignal aus. Das Spurfehlersignal wird einem
(nicht gezeigten) Spurbetätiger zugeführt, beispielswei
se zum Bewegen der Objektivlinse 6 der radialen Richtung
der Platte 1 und Ausführen der Spuroperation. Obwohl das
Ausführungsbeispiel von Fig. 2 das Abspielgerät für die
optische Platte zeigt, in der die Kombinationsspuren
durch drei Spuren gebildet sind, können, wenn die Anzahl
der Spuren in der Kombinationsspur gleich zwei oder vier
oder mehr ist, Lesestrahlen vorgesehen sein, deren An
zahl der Anzahl der Spuren in jeder Kombinationsspur
gleich sind.
Fig. 3A bis 3E sind Diagramme zur Erklärung des Prinzips
der Spurfehlererkennung nach der Erfindung und zeigen
Positionen der Lesestrahlspots bezüglich der Spuren.
Fig. 3A bis 3E zeigen ein Beispiel der Ausbildung der
optischen Platte, in der drei Spuren als eine Kombinati
onsspur vorgesehen sind. In den Zeichnungen geben die
Kreise SA, SB und Sc Strahlspots an, die auf die opti
sche Platte ausgestrahlt werden. Durchgezogene Linien 1,
2 und 3 geben als Ganzes eine Kombinationsspur der opti
schen Platte an.
In dem Fall von Fig. 3A genügen die Ausgänge der beiden
Spots der Bedingung SA-SC = 0, da beide Spots SA und
SC auf beiden Spuren liegen.
In dem Fall von Fig. 3B wird der Spot SA dunkel durch
eine Disfraktion des Pits und erfüllt die Bedingung SA-
SC < 0, da der Spot SA auf der Spur und der Spot SC auf
der Spiegelfläche sind.
In dem Fall von Fig. 3C wird die Bedingung SA-SC = 0
erfüllt, da beide Spots SA und SC auf den Spuren exi
stieren.
In dem Fall von Fig. 3D wird der Spot Sc dunkel durch
eine Disfraktion des Pits unter Erfüllung der Bedingung
SA-SC < 0, da der Spot SA auf der Spiegelfläche und
der der Spot SC auf der Spur existiert.
In dem Fall von Fig. 3E wird die Bedingung SA-SC = 0
erfüllt, da beide Spots SA und SC auf den Spuren exi
stieren.
Wenn die Ausgänge von SA und Sc gleich sind, wenn also
SA-SC = 0, folgen die Spots dem Zentrum der Spur. Wenn
der Spot in eine Richtung abgelenkt ist, ist das Spur
fehlersignal SA-SC nicht mehr gleich 0, sondern hat
einen positiven oder einen negativen Wert, so daß der
Spurfehler erkannt werden kann.
Fig. 4A und 4B sind Graphe, die die Art und Weise der
Änderung in dem Betrag des Lichtes der Spots SA , SB und
SC bezüglich der Position zeigen in der radialen Rich
tung der Platte der optischen Aufnahmeerzeugung der
Spots SA, SB und SC. Fig. 4C ist ein Graph, der eine
Differenz zwischen dem Betrag des Lichtes der Spots SA
und SC zeigt, d. h. das Spurfehlersignal.
In Fig. 4A zeigt eine durchgezogene Linie einen Reflexionslichtbetrag
von dem Spot SB. Die Abszisse gibt eine
Position des Spots SB in der radialen Richtung der Plat
te an. In der Zeichnung geben Bezugszeichen 1, 2 und 3
eine Kombinationsspur an. Ein Abschnitt zwischen den
Spuren 3 und 1 gibt einen Spalt zwischen den Spuren an.
In Fig. 4B zeigen eine durchgezogene Linie und eine ge
strichelte Linie die Beträge des Reflexionslichtes von
den Spots SA und SC an, die Abszisse gibt eine Position
des Spots SB in der radialen Richtung der Platte in ei
ner Art und Weise an, die der von Fig. 4A ähnlich ist.
In 4B entspricht die gepunktete Linie dem Spot SA, und
die durchgezogene Linie entspricht dem Spot SC, wo die
Änderungen in den Beträgen des Reflexionslichtes SA und
Sc dargestellt sind, wenn die optische Aufnahme derart
positioniert ist, daß die Änderung in dem Betrag des
Reflexionslichtes des Spots wie in Fig. 4A gezeigt
wird.
In Fig. 4C gibt eine durchgezogene Linie eine Differenz
zwischen den Beträgen des Reflexionslichtes der Spots
SA und SC. Ein Spurfehlersignal und die Abszisse geben
eine Position des Spots SB in radialer Richtung der
Platte ähnlich wie in Fig. 4A an.
Bei dem optischen Aufzeichnungsmedium nach der Erfindung
wird eine Mehrzahl von Spuren als Kombinationsspur aus
gebildet. Ein Abstand zwischen benachbarten Kombinati
onsspuren wird als größer bestimmt als der Spurabstand
in jeder. Eine Lesestrahl wird auf jede Kombinationsspur
ausgestrahlt und das Spurfehlersignal wird gewonnen
durch die Reproduktionssignale, die von den Spuren her
geleitet werden an dem inneren und dem äußeren Umfang
jeder Kombinationsspur, wodurch eine Spurservokontrolle
durchgeführt wird. Die Spurverfolgung jeder Spur kann
durchgeführt werden mit einem Spurabstand, der enger ist
als bei dem üblichen Dreispur-Verfahren. Die Aufzeich
nungsdichte des optischen Aufzeichnungsmediums kann er
höht werden. Da eine Mehrzahl von Spuren gleichzeitig
gelesen werden kann, kann eine Übertragungsrate erreicht
werden, die höher ist als der konventionelle Wert um ei
nen Faktor, der der Anzahl von Spuren in jeder Kombina
tionsspur entspricht.
Claims (3)
1. Optisches Aufzeichnungsmedium mit einer Mehrzahl
von Kombinationsspuren, welche jeweils aus einer Anzahl
von Spuren bestehen, die eine Spurgruppe bilden,
wobei ein Spurspalt (PG) zwischen den Kombinationsspu ren größer als der Spurabstand (PT) der einzelnen Spu ren innerhalb einer Kombinationsspur ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
wobei ein Spurspalt (PG) zwischen den Kombinationsspu ren größer als der Spurabstand (PT) der einzelnen Spu ren innerhalb einer Kombinationsspur ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Spurabstand (PT) zwischen den einzelnen Spuren einer Kombinationsspur kleiner ist als der Durch messer eines Lichtflecks des Lesestrahls eines op tischen Aufnehmers (7) und
- - der für jede der Kombinationsspuren vorgesehene Spurspalt (PG) größer als eine optische Grenz wellenlänge des optischen Aufnehmers (7) ist.
2. Vorrichtung zum Abspielen eines optischen Aufzeich
nungsmediums nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
- - Drehantriebsmittel (2) zum Drehen des optischen Aufzeichnungsmediums (1),
- - einen optischen Aufnehmer (7) zum Ausstrahlen einer Mehrzahl von Lesestrahlen auf das optischen Auf zeichnungsmedium, deren Anzahl der der Spuren in einer Kombinationsspur entspricht und deren Abstand dem Spurabstand auf einer Aufzeichnungsfläche des optischen Aufzeichnungsmediums (1) entspricht, zur individuellen Aufnahme jedes der Aufzeichnungs strahlen des Lesestrahls von der Aufzeichnungsflä che, wodurch Wiedergabesignale erzeugt werden, und
- - einen Spurfehlererkennungsschaltkreis (10) zum Ge winnen einer Differenz zwischen niederfrequenten Komponenten der Reproduktionssignale, die von Ref lexionslichtern von Spuren an dem inneren und an dem äußeren Umfang der Kombinationsspur gewonnen sind, wodurch ein Spurfehler erkannt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand zwischen Lichtflecken (SA, SB, SC)
der Lesestrahlen des optischen Aufnehmers in einer
Spurrichtung auf einen Wert eingestellt ist, der einem
ganzzahligen Vielfachen eines Takts von aufzuzeichnen
den Daten entspricht.
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