DE4220012A1 - Ratiometrischer konverter - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein quotientenmes
sende Wandler und speziell solche ratiometrische Konverter,
die einen Delta-Sigma-Wandler verwenden und zum Ausgleich von
nichtratiometrischen Fehlern, die in dem Wandler auftreten,
vorgesehen sind.
Ein nach dem Prinzip der Quotientenmessung arbeitender Wand
ler (ratiometrischer Konverter) ist ein Wandler, dessen Aus
gang umgekehrt proportional zu seiner Referenzspannung und
direkt proportional zu seiner Eingangsspannung ist. Es gilt
also:
Solche ratiometrischen Konverter werden in vielen Wandler
systemen eingesetzt, um die Drift und tieffrequenten Störge
räusche zu unterdrücken, welche typischerweise in der Refe
renzspannung des Systems auftreten. Ein typisches Wandlersy
stem umfaßt eine Lastzelle, die durch die Referenzspannung
mit Energie versorgt wird. Die über der Lastzelle auftretende
Spannungsdifferenz ist proportional zu der Referenzspannung,
die durch die an den Wandler angelegten Kräfte multipliziert
wird. Dies ist das Eingangssignal für die Differenzeingänge
eines ratiometrischen Konverters, wobei der Ausgang dann
umgekehrt proportional zu der Referenz, welche die Lastzelle
mit Energie versorgt, ist und proportional zu der Ausgangs
spannung des Wandlers. Infolge des Einsatzes eines ratiometri
schen Konverters hängt der Ausgang nicht von der Referenzspan
nung des Systems ab.
Die praktische Konsequenz hiervon ist, daß Offset-Spannungen,
welche nicht von der Referenzspannung abhängig sind, das
heißt also nichtratiometrisch sind, im Referenz-Eingang zu
dem ratiometrischen Konverter auftreten und damit auch in den
analogen Eingangs-Meßleitungen. Diese Offset-Spannungen kön
nen sowohl extern also auch intern bezüglich des Konverters
sein. Thermische EMK, Thermoelemente, Ladungsinjektionen und
Hochfrequenzstörungen zählen zu den Offset-Mechanismen. Diese
Spannungsverschiebungen können einen Fehler im Ausgang erzeu
gen, welcher von der Referenzspannung abhängig ist. Wegen der
Anwesenheit dieser nichtratiometrischen Verschiebungen ist
die Messung dann nicht länger ratiometrisch, beispielsweise
weil diese unabhängig von der Referenzspannung sind.
Vorhandene Systeme benutzen typischerweise Gleichspannungs-
Erregung, um externe nichtratiometrische Verschiebungen zu
unterbinden. Bei einem gleichspannungserregten System wird
die Referenzspannung des Systems moduliert, welche dann das
Ausgangssignal des Übertragers moduliert. Jede nichtratiome
trische Verschiebung (Offsets), die in der Referenzspannung
und in den Eingangsspannungs-Abtastleitungen enthalten sein
mögen, werden nicht moduliert. Aus diesem Grunde werden Off
set-Spannungen, die vor dem Demodulations-Teil des Systems
auftreten, in der Frequenz aufmoduliert, wenn die Eingangssig
nale und Referenzspannungs-Signale zurück nach unten demodu
liert werden. Diese modulierten Offset-Spannungen werden
durch Nachfilterung entfernt. Solche Offset-Spannungen, die
nach dem Demodulations-Teil auftreten, können allerdings nach
wie vor die Quotientenmessung verfälschen. Bei Systemen mit
niedriger Auflösung sind solche Offsetspannungen nicht weiter
signifikant, weil deren Effekt durch den Verstärkungsfaktor
des Instrumentationsverstärkers an der Eingangsseite des
Systems heruntergeteilt wird. Bei hochauflösenden Systemen
stellen diese Verschiebungsspannungen allerdings nach wie vor
ein aktuelles Problem dar.
Ein anderer Typ von Architektur, die sogenannte "Doppelpump"-
Erregungsarchitektur, stellt eine Methode zur Minimierung
nichtratiometrischer Offset-Effekte dar. Bei dieser Topologie
ist der ratiometrische digitale Ausgang eine lineare Kombina
tion von zwei Messungen; eine für die Referenzspannung bei
halbem Maßstab und die andere für die Referenzspannung bei
vollem Maßstab (full scale). Dies ist analog einem Selbstnull-
Schema (Autozero). Die Doppelpump-Architektur geht davon aus,
daß die beiden Referenzspannungen perfekt im Verhältnis sind,
um die nichtratiometrischen Verschiebungen auszuschalten.
Wenn beispielsweise das Verhältnis zwischen Referenzspannung
im halben Maßstab zur Referenzspannung in vollem Maßstab mit
einem Fehler von einem Prozent behaftet ist, dann wird ein
Prozent der nichtratiometrischen Offset-Spannungen nicht
ausgeglichen. Aus diesem Grunde wird das Doppelpump-System
weiterhin nichtratiometrische Offset-Fehler im System haben.
Die vorliegende Erfindung benutzt einen ratiometrischen Kon
verter mit nichtratiometrischer Offset-Korrektur. Dieser
Konverter wird gebildet von einem Analog/Digital-Wandler zur
Aufnahme eines Eingangs-Referenzsignals und eines Eingangs-
Meßsignals und zur Ausührung einer ratiometrischen Operation,
um ein Ausgangssignal zu erhalten, das proportional zu dem
Eingangssignal und umgekehrt proportional zu dem Eingangs-
Referenzsignal ist. Es ist eine Speichereinrichtung vorgese
hen, in welcher ein Wert für die nichtratiometrische Offset
spannung abgespeichert wird. Dieser Wert wird vor der ratio
metrischen Operation in dem Analog/Digital-Wandler subtra
hiert, um den Wert der Offset-Spannung hiervon zu entfernen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Kalibrierung des Systems am Ausgang des Analog/Digital-
Wandlers vorgesehen, um ratiometrische Offset-Spannungen und
Fehler im Verstärkungsfaktor nach der Korrektur bezüglich
nichtratiometrischer Offset-Spannungen zu unterdrücken.
Ferner wird eine nichtratiometrische Offset-Einrichtung vorge
sehen, mit der die nichtratiometrischen Offset-Spannungen,
die tatsächlich in dem Analog/Digital-Wandler auftreten,
bestimmt werden, so daß diese dann in der Speichereinrichtung
abgespeichert werden.
Gemäß einem zusätzlichen Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist die nichtratiometrische Offset-Einrichtung dazu ausgebil
det, in einem ersten Arbeitsmodus den Offset für jeden Wert,
der durch den Analog/Digital-Wandler verarbeitet wird, zu
bestimmen, und nach Bestimmung der Offset-Spannung den Offset
hiervon abzuziehen. In einem zweiten Arbeitsmodus ist die
nichtratiometrische Offset-Einrichtung dazu ausgebildet, den
nichtratiometrischen Offset-Wert in einer separaten Kalibrier
operation zu Zwecken der Einspeicherung in dem Offset-Regi
ster zu bestimmen. Anschließend wird der Offset-Wert für
jeden Eingangs-Wert, der durch den Analog/Digital-Wandler
verarbeitet wird, davon abgezogen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung be
steht der Analog/Digital-Wandler aus einem dualen Konvertersy
stem mit einem ersten Analog/Digital-Wandler für die Aufnahme
eines Eingangs-Referenzsignals und für die Ausgabe eines
digitalen Referenzsignals und einem zweiten Analog/Digital-
Wandler zur Aufnahme des Eingangs-Meßsignals und zur Ausgabe
eines digitalen Meßsignals. Sowohl der erste als auch der
zweite Analog/Digital-Wandler werden mit einer internen Refe
renz verglichen, welche unabhängig von dem Eingangs-Referenz
signal ist. Es ist eine Dividierschaltung vorgesehen, welche
die ratiometrische Operation an dem digitalen Meßsignal und
dem digitalen Referenzsignal im digitalen Bereich ausführt.
Der Subtrahierschaltkreis ist dazu ausgebildet, die nichtra
tiometrischen Offset-Spannungen von dem digitalen Referenzsig
nal und dem digitalen Meßsignal zu entfernen, bevor diese
durch den Dividierschaltkreis bearbeitet werden.
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach
stehend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Überalles-Blockschaltbild eines ratiometri
schen A/D-Wandlers mit nichtratiometrischem
Offset-Korrekturblock und mit Systemkalibrie
rung;
Fig. 2 ein Überalles-Blockschaltbild des ratiometri
schen Konverters mit nichtratiometrischer Offset-
Korrektur;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines ratiometrischen Konver
ters mit nichtratiometrischer Offset-Kalibrie
rung; und
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines ratiometrischen Konver
ters mit analoger Korrektur von nichtratiometri
schen Offset-Spannungen.
Fig. 1 enthält das Blockschaltbild eines ratiometrischen
Konverters mit nichtratiometrischer Offset-Korrektur. Eine
Lastzelle 10 hat eine erste Ausgangs-Meßleitung 12 und eine
zweite Ausgangs-Meßleitung 14. Ferner ist eine Referenzspan
nung vorgesehen, welche die Lastzelle 10 über eine Leitung 16
mit Energie versorgt, wobei die andere Seite der Lastzelle 10
über eine Leitung 18 an Masse liegt. Bei der Lastzelle 10
handelt es sich um einen beliebigen Typ von Übertrager, der
in Systemen wie Gleichspannungs-, Meß- und Steuersystemen
benutzt wird, wobei der Übertrager eine Ausgangsspannung hat,
welche proportional einer bestimmten aufgebrachten Kraft bzw.
Temperatur und gleichfalls proportional zu der Referenzspan
nung VREF ist.
Die Meßleitungen 12 und 14 sind an einen ratiometrischen
Analog/Digital-Wandler 20 (A/D-Konverter) angeschlossen,
zusätzlich zu der Referenzspannung VREF auf Leitung 16. Der
ratiometrische Konverter 20 erzeugt einen ratiometrischen
Ausgang, der proportional zu seinem analogen Eingang und
umgekehrt proportional zu seiner Referenzspannung ist. Somit
würde das Gesamtsystem unempfindlich gegenüber jedweder
Schwankung der Referenzspannung VREF. Jedoch sind nichtratio
metrische Offset-Spannungen auf den Meßleitungen 12 und 14
und ebenso auf den Leitungen 16 für die Referenzspannung
durch Offset-Blöcke 22, 24 und 26 dargestellt. Der Offset-
Block 22 ist in Reihe zwischen der Referenzspannung auf Lei
tung 16 und dem ratiometrischen Konverter 20 angeordnet; die
Offset-Blöcke 24 und 26 sind in Reihe mit den Meßleitungen 14
bzw. 12 an den Eingängen des ratiometrischen Konverters 20
dargestellt.
Der ratiometrische A/D-Konverter 20 erzeugt ein digitales
Ausgangssignal, das auf den positiven Eingang eines nichtra
tiometrischen Fehler-Offset-Blocks 28 gegeben wird. Offset
werte, die in einer Speichereinrichtung 30 abgespeichert
sind, werden auf den negativen Eingang des ratiometrischen
Offset-Blocks 28 gegeben. Die Offset-Werte werden dazu be
nutzt, um den Fehler im digitalen Ausgangssignal des ratiome
trischen A/D-Konverters 20 auszugleichen, so daß ein Wert
ausgegeben wird, welcher bezüglich nichtratiometrischer Off
set-Spannungen fehlerfrei ist. Dieser Wert wird dann auf
einen System-Kalibrierblock 32 zu Zwecken der Kalibrierung
des Systems gegeben.
Der System-Kalibrierblock 32 ist nur dazu da, hinsichtlich
Verstärkungsfehler und ratiometrischer Offset-Spannungen zu
kalibrieren. Die nichtratiometrischen Offset-Spannungen kön
nen in diesem System-Kalibrierblock nicht kalibriert werden.
Deshalb werden die nichtratiometrischen Offset-Werte zuerst
bestimmt und dann in der Speichereinrichtung 30 abgespei
chert. Anschließend werden diese Werte von dem digitalen
Ausgangssignal des A/D-Konverters 20 subtrahiert, und zwar
vor der Kompensierung hinsichtlich des Verstärkungsfaktors
des Systems und der ratiometrischen Offset-Spannungen.
Wie noch später erläutert, werden die nichtratiometrischen
Offset-Werte nach der Umwandlung aus dem analogen Bereich in
den digitalen Bereich bestimmt und dann die Offset-Korrektur
durchgeführt, und zwar auf eine von zwei möglichen Weisen.
Eine erste Methode besteht darin, daß der den nichtratiometri
schen Fehler repräsentierende Offset-Wert für jedes einzelne
Wort bestimmt und dann der digitale Wert dieses Wortes durch
diesen Offset-Wert auf einer Wort-bei-Wort-Basis korrigiert
wird. Bei der zweiten Methode wird das System dadurch kali
briert, daß der Offset-Wert in einem Kalibrierprozeß bestimmt
wird, daß dieser Wert in ein Register eingespeichert wird,
und daß anschließend der abgespeicherte Offset-Wert subtra
hiert wird. Selbstverständlich muß bei der zweiten erwähnten
Methode das System periodisch immer wieder im Hinblick auf
nichtratiometrische Offset-Spannungen wieder kalibriert wer
den; dies ist erforderlich wegen Drift, Temperaturschwankun
gen etc. innerhalb des Systems.
In Fig. 2 ist ein detailliertes Blockschaltbild eines ratio
metrischen Konverters mit Korrektur nichtratiometrischer
Offset-Spannungen dargestellt. Die Meßleitung 14 ist mit dem
einen Eingang eines Instrumentierungs-Verstärkers 34 verbun
den, welcher einen Verstärkungsfaktor "G" hat, wobei nur der
Offset-Fehler 24 dargestellt und mit VOFF2 bezeichnet ist.
Der Fehler-Block 26 ist aus Gründen der Vereinfachung nicht
dargestellt. Zwei A/D-Wandler 36 und 38 sind vorgesehen, die
Teil eines "Dual-Konverters" sind, welcher ein Konverter ist,
der digital ins Verhältnis gesetzt wird. Dieser Typ von Kon
verter digitalisiert die Referenz- und Wandler-Meßsignale
jeweils separat und ist im wesentlichen immun gegenüber Inter
ferenzen, die möglicherweise an seinen Eingängen eingekoppelt
werden. Bevorzugt sind die A/D-Konverter 36 und 38, welche
den Hauptbestandteil des Dual-Konverters bilden, Konverter,
die auf Delta-Sigma-Modulatoren basieren.
Die Differenzausgänge des Instrumentations-Verstärkers 34
werden auf zwei Eingänge AINP und AINM eines A/D-Wandlers 38
gegeben. Der Eingang AINP geht durch einen Offset-Block 40,
der die Offset-Spannung VOFF4 hat. Die Leitung 16, welche die
Referenzspannung daran angelegt hat und den damit verbundenen
Fehlerblock 22 mit der Spannung VOFF1 daran angelegt hat, ist
mit der einen Seite eines Widerstands 42 verbunden, wobei
dessen andere Seite über einen Fehlerblock 44 mit einer Span
nung VOFF3 mit dem positiven Eingang AINP des A/D-Konver
ters 36 verbunden ist. Die andere Seite des Widerstands 42
ist mit Masse über einen Widerstand 46 verbunden; die Wider
stände 42 und 46 stellen ein Widerstands-Teilernetzwerk dar.
Der negative Eingang AINM des A/D-Wandlers 36 ist mit Masse
verbunden. Die Eingänge VREF der A/D-Wandler 36 und 38 sind
beide mit einer internen Referenzspannung VREFI verbunden,
welche von der mit Leitung 16 verbundenen Referenzspannung
abweicht.
Das digitale Ausgangssignal des A/D-Wandlers 36, welches mit
DVREF bezeichnet ist, wird auf einen digitalen Subtrahier
schaltkreis 48 gegeben; gleichzeitig wird das digitale Aus
gangssignal DAIN des A/D-Wandlers 38 auch auf einen digitalen
Subtrahierschaltkreis 50 gegeben. Wie noch später näher erläu
tert, unterdrücken die digitalen Subtrahierschaltkreise 48
und 50 die nichtratiometrischen Offset-Spannungen während
einer Subtraktions-Operation. Die Subtraktions-Operation wird
auf Wort-bei-Wort-Basis in solcher Weise ausgeführt, daß die
nichtratiometrischen Offset-Spannungen zunächst erfaßt und
anschließend subtrahiert werden. Das Ausgangssignal ΔDVREF
des digitalen Subtrahierschaltkreises 48 wird auf einen digi
talen ratiometrischen Operations-Block 52 gegeben. In glei
cher Weise wird das Ausgangssignal ΔDAIN des digitalen Subtra
hierschaltkreises 50 auch auf einen digitalen ratiometrischen
Operations-Block 52 gegeben. Der digitale ratiometrische
Operations-Block arbeitet nach einem vorbestimmten Algorith
mus in der Weise, daß dann, wenn das System als ratiometri
scher Konverter eingesetzt wird, eine Division ausgeführt
wird, in welcher das digitalisierte Meßsignal ΔDAIN durch das
digitalisierte Referenzsignal ΔDVREF dividiert wird.
Der Ausgang des digitalen ratiometrischen Operations-
Blocks 52 ist gleichzeitig Eingang eines Systemkalibrierungs-
Steuerblocks 54 sowie eines Subtrahierblocks 56. Die System
kalibrier-Steuerung funktioniert so, daß sie einen Wert für
den Ausgangs-Kalibrier-Offset bestimmt und diesen bestimmten
Wert in ein Register 58 einspeichert, dessen Ausgang auf
einen Subtrahierblock 56 am negativen Eingang hiervon gegeben
wird. Das Ausgangssignal des Subtrahierblocks 46 wird auf
einen Multiplikations-Block 60 gegeben; dessen anderer Ein
gang wird von dem Ausgang eines Registers 62 beaufschlagt.
Das Register 62 speichert einen Verstärkungsfaktor γCALG,
welcher ebenfalls von der System-Kalibrier-Steuerung während
eines Kalibriervorgangs erzeugt wird. Wie bereits erwähnt,
ist dieser Kalibriervorgang in dem US-Patent Nr. 49 43 807
beschrieben, auf welches hier Bezug genommen wird. Das kali
brierte digitale Ausgangssignal DOUT wird auf eine Leitung 63
ausgegeben.
Die Referenzspannung auf der Leitung 16 ist mit einer Seite
zweier Schalter 64 und 66 verbunden. Die Schalter 64 und 66
werden durch ein Signal bzw. ein Signal CNTRL gesteu
ert. Die andere Seite des Schalters 64 ist mit einem Span
nungssignal α · VREF und die andere Seite des Schalters 66 mit
der Spannung VREF verbunden. Die Spannung α · VREF unterschei
det sich von der Spannung VREF durch einen Faktor "α".
Für eine Referenzspannung VREF gelten für DAIN1 und DVREF1
folgende Beziehungen:
wobei χ der dimensionslose Verstärkungsfaktor des Wandlers
ist, und
wobei β der Betrag für die Dämpfung der Referenz ist.
Gleichungen (2) und (3) definieren die erste Umwandlung,
wobei die zweite Umwandlung mit der Referenzspannung α·VREF
durchgeführt wird. α kann jede Zahl außer "1" sein, wobei
α=0 ebenso zulässig ist. Die zweite Umwandlung stellt sich
dar als:
Das digitale Ausgangssignal ist das Verhältnis der Differen
zen zwischen beiden Umwandlungen. Darüber hinaus korrigiert
die System-Kalibrierung auch hinsichtlich ratiometrischer
Offset-Spannungen und Verstärkungsfehlern wie folgt:
Es sei darauf hingewiesen, daß die nichtratiometrischen
Offset-Spannungen (VOFF1, VOFF2, VOFF3, VOFF4) von DOUT ent
fernt werden ohne Rücksicht auf den aktuellen Wert von α.
Die nichtratiometrischen Offset-Spannungen werden vor einer
eventuellen Entfernung der ratiometrischen Offset-Spannungen
als Ergebnis der System-Kalibrierung entfernt.
In Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausführung der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Dort wird ein ratiometrischer Konver
ter mit nichtratiometrischer Offset-Kalibrierung verwendet.
Der Schaltkreis entspricht im wesentlichen demjenigen von
Fig. 2, jedoch mit der Ausnahme, daß die Lastzelle 10 zwi
schen die Leitungen 16 und 18 geschaltet ist, wobei die Lei
tung 16 mit der einen Seite eines Schalters 68 verbunden ist
und die Leitung 18 nicht mit Masse, sondern stattdessen mit
der einen Seite eines Schalters 70 verbunden ist. Die andere
Seite des Schalters 68 ist an eine Spannung +VREF/2 gelegt,
und die andere Seite des Schalters 70 ist mit einer Spannung
-VREF/2 verbunden. Ein Schalter 72 ist vorgesehen, welcher
zwischen die Leitung 16 und Masse geschaltet ist, und es ist
ein Schalter 73 vorgesehen, welcher zwischen die Leitung 18
und Masse geschaltet ist. Das Steuersignal für die Schal
ter 72 und 73 ist ein Signal CAL, und das Steuersignal für
die Schalter 68 und 70 ist ein Signal , welches das inver
tierte Signal CAL ist. Die Leitung 16 ist über den Offset-
Block 22 mit der einen Seite des Widerstands 42 verbunden.
Die andere Seite des Widerstands 42 ist mit einer Seite eines
Widerstands 74 verbunden, und ebenso mit VOFF3, was dann mit
AINP des Wandlers 36 verbunden ist. Die andere Seite des
Widerstands 74 ist mit dem Eingang AINM des Wandlers 36 ver
bunden, und auch mit der einen Seite eines Widerstands 76.
Die andere Seite des Widerstands 76 ist mit der Leitung 18
verbunden.
Der Ausgang DVREF des A/D-Wandlers 36 ist mit dem positiven
Eingang eines Subtrahierblocks 78 verbunden. Die negative
Seite dieses Subtrahierblocks ist mit dem Ausgang eines Off
set-Registers 80 verbunden. Das Offset-Register 80 wird von
einem Kalibrier-Steuerblock 32 aufgeladen, welcher den Aus
gang des Wandlers 36 als einen Eingang aufnimmt. In gleicher
Weise stellt der Ausgang DAIN des A/D-Wandlers 38 das Ein
gangssignal für den positiven Eingang eines Subtrahier
blocks 34 dar, dessen negativer Eingang mit dem Ausgang eines
Offset-Registers 36 verbunden ist. Das Offset-Register 36
wird von einem Kalibrier-Steuerblock 38 aufgeladen, wobei der
Eingang des Kalibrier-Steuerblocks 88 mit dem Ausgang des A/
D-Wandlers 38 verbunden ist. Die Kalibrier-Steuerblöcke 82
und 88 arbeiten so, daß sie während des Kalibrier-Zyklus die
nichtratiometrische Offset-Spannung bestimmen, welche DOFF1
für das Offset-Register 80 und DOFF2 für das Offset-Regi
ster 86 ist. Diese Offset-Spannungen können von den Ausgangs
signalen der A/D-Wandler 36 und 38 subtrahiert werden, um so
die Signale ΔDVREF und ΔDAIN zu erhalten. Diese sind dann
die Eingangssignale für den ratiometrischen Operations
block 52, welcher - wie beschrieben - eine Division ausführen
kann. Das Ausgangssignal des Blocks 52 wird auf den System-
Kalibrierblock 32 gegeben, wie dies anhand von Fig. 2 vor
stehend beschrieben wurde.
Während des Betriebs ist es notwendig, einen Kalibrierschritt
für den ratiometrischen Konverter vor der Inbetriebnahme des
Systems zu beginnen. Während der nichtratiometrischen Offset-
Kalibrierung wird die Referenzspannung mittels der Schal
ter 72 und 73 geerdet (bzw. kurzgeschlossen). Bei geerdeter
Referenzspannung mißt der A/D-Wandler die System-Offsetspan
nungen DOFF2 und DOFF1, deren Werte in den Registern 80
und 86 abgespeichert werden. Die zugehörigen Gleichungen
lauten:
Aus den Gleichungen (9) und (10) ist ersichtlich, daß dann,
wenn die Wechselspannungserregung benutzt wird, die Offset-
Spannungen, die vor der Demodulation auftreten, durch Filte
rung entfernt werden. In einem mit Wechselspannung erregten
System wird die Übertrager-Referenzspannung durch Signale
moduliert, welche Schalter steuern, die mit der Referenzspan
nung verbunden sind, so daß die Polarität der Lastzelle ein
Wechselspannungs-Signal ist. Ein Demodulations-Block würde
dann in dem ratiometrischen Konverter erforderlich sein, um
die wechselspannungserregte Referenzspannung in einen Gleich
spannungs-Wert umzusetzen. Diese Demodulation moduliert gege
benenfalls jede nichtratiometrische Offset-Spannung, die vor
dem Demodulations-Block auftritt, in ein Wechselspannungs-
Signal. Diese wechselspannungserregten Offset-Spannungen
können dann durch Filterung entfernt werden.
Während normaler Konvertierungen werden die abgespeicherten
Offset-Spannungen von den digitalen Referenz- und Wandler-
Meßwerten subtrahiert. Der Pfad VREF wird wie folgt verarbei
tet:
Substitution von DVREF in obiger Gleichung (11) ergibt:
Substituiert man DAIN in Gleichung (12), so erhält man:
Der analoge Eingangspfad wird verarbeitet gemäß:
ΔDAIN = DAIN - DOFF2 (14)
Setzt man DAIN in Gleichung (14), so erhält man:
Einsetzen von Gleichung (10) in Gleichung (15) ergibt:
ΔAIN wird durch ΔDVREF digital dividiert, um ein ratiometri
sches Ausgangssignal zu erhalten. Dieses ratiometrische Aus
gangssignal wird korrigiert, um ratiometrische Offset-Spannun
gen und Verstärkungsfehler innerhalb des System-Kalibrier
blocks zu korrigieren.
Das Ausgangssignal ergibt sich zu:
Eine Betrachtung der Gleichungen (17) bis (21) ergibt, daß
alle nichtratiometrischen Offset-Spannungen (VOFF1, VOFF2,
VOFF3, VOFF4) entfernt werden, vorausgesetzt, Drift und Alte
rung sind vernachlässigbar. Selbstverständlich ist es erfor
derlich, daß periodisch Kalibrierungen ausgeführt werden, um
derartige Einflüsse wie Drift zu berücksichtigen. Die bevor
zugte Ausführung ermöglicht also einen höheren Durchsatz als
die vorherige Ausführung, da nur eine einzige Konvertierung
für jedes ausgegebene Wort erforderlich ist.
In Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung dargestellt, welche einen ratiometrischen Kon
verter mit analoger Korrektur benutzt. Das Signal VREF, das
Eingang für die Eingänge AINP und AINM des A/D-Wandlers 36
ist, wird zuerst auf den positiven Eingang eines Subtrahier
blocks 94 gegeben, dessen Ausgangssignal gleichzeitig Ein
gangssignal für den Eingang AIN des A/D-Wandlers 36 ist.
Obwohl hier nur ein einziger Eingang gezeichnet ist, soll
dies so verstanden werden, daß zwei Eingänge vorhanden sind,
nämlich ein positiver und ein negativer Eingang. In gleicher
Weise wird das Eingangssignal VAIN von dem Instrumentations-
Verstärker 34 auf den positiven Eingang eines Subtrahier
blocks 96 gegeben, dessen Ausgangssignal gleichzeitig Ein
gangssignal für den Eingang AIN des A/D-Wandlers 38 ist. Das
Ausgangssignal DVREF des A/D-Wandlers 36 und das Ausgangssig
nal DAIN des A/D-Wandlers 38 werden beide auf den ratiometri
schen Operations-Block 52 gegeben, welcher eine Division
ausführt. Das Ausgangssignal des Blocks 52 stellt das Ein
gangssignal für den System-Kalibrierblock 32 dar.
Das Ausgangssignal DVREF des D/A-Wandlers 36 stellt das Ein
gangssignal für einen Kalibrier-Steuerblock 38 dar, dessen
Ausgang einen Offset-Wert zur Einspeicherung in ein Offset-
Register 100 erzeugt. Allerdings wird der in dem Register 100
gespeicherte Offset-Wert dann auf den digitalen Eingang eines
Digital/Analog-Wandlers (DAC) 102 gegeben, um den Wert in
einen analogen Wert umzuwandeln, wobei die Referenzspannung
VRFI als Referenz für den DAC 102 benutzt wird. Der analoge
Ausgang des DAC 102 wird als Eingangssignal an den negativen
Eingang eines Subtrahierblocks 94 gegeben. Der Kalibrier-
Steuerblock 38 arbeitet als sukzessive Approximierungs-Rou
tine, welche eine Steuerschleife zum sukzessiven Treiben des
Ausgangs des D/A-Wandlers 102 vorsieht, so daß das Ausgangs
signal DVREF des D/A-Wandlers 36 im wesentlichen den Wert
Null annimmt. Das den Offset repräsentierende Steuerwort für
den D/A-Wandler 102 wird im Register 100 abgespeichert. Bevor
zugt wird die Kalibrieroperation ausgeführt, während die
Referenzspannung des Übertragers geerdet bzw. kurzgeschlossen
ist.
In gleicher Weise wird das Ausgangssignal DAIN des A/D-Wand
lers 38 auf einen Kalibrier-Steuerblock 104 gegeben, ähnlich
wie beim Kalibrier-Steuerblock 98. Der Steuerblock 104 er
zeugt während der Kalibrieroperation einen Offset-Wert zur
Einspeicherung in ein Offset-Register 106. Das Offset-Regi
ster 106 wird dazu benutzt, um einen digitalen Offset-Wert
für die Eingabe an einen DAC 108 vorzusehen, dessen analoges
Ausgangssignal gleichzeitig Eingang für den negativen Eingang
des Subtrahierblocks 96 ist. Der DAC 108 benutzt als Referenz
die Referenzspannung VRFI. Im Betrieb wird der Offset-Wert im
Register 106 im wesentlichen in der gleichen Weise bestimmt
wie der Offset-Wert im Register 100.
Kurz zusammengefaßt wird hier ein ratiometrischer Konverter
vorgeschlagen, mit dessen Hilfe innerhalb eines ratiometri
schen Systems auftretende nichtratiometrische Offset-Spannun
gen entfernt werden können. Das System bestimmt zuerst im
digitalen Bereich die nichtratiometrischen Offset-Werte,
speichert diese in ein Register ein und subtrahiert dann
diese Offset-Werte, was in einer Eliminierung der nichtratio
metrischen Offset-Spannungen resultiert. Bei einem ersten
Betriebsmodus wird jedes Wort durch das System geleitet, um
die nichtratiometrische Verschiebungsspannung zu bestimmen,
und wird dann der nichtratiometrische Offset-Wert erzeugt und
während eines zweiten Durchlaufs subtrahiert, so daß jedes
Wort zwei Durchläufe erfordert. Bei einem zweiten Arbeits
modus wird das System kalibriert, um den nichtratiometrischen
Offset-Wert zu bestimmen, und wird anschließend dieser Wert
in ein Register eingespeichert. Nachfolgende Durchläufe durch
das System werden durchgeführt, wobei eine Subtrahier-Opera
tion zur Entfernung der nichtratiometrischen Offset-Spannun
gen führt. Anschließend wird das System kalibriert, um ratio
metrische Fehler zu entfernen.
Claims (29)
1. Ratiometrischer Konverter mit Korrektur nichtratiometri
scher Offset-Spannungen, gekennzeichnet
durch
- - einen Analog/Digital-Wandler (20) zur Aufnahme eines Ein gangs-Meßsignals und einer Eingangs-Referenzspannung, welcher damit eine ratiometrische Operation ausführt und ein Ausgangssignal erzeugt, das proportional dem Eingangs- Meßsignal und umgekehrt proportional dem Eingangs-Referenz signal im digitalen Bereich ist;
- - eine Speichereinrichtung (30) zur Abspeicherung von Offset- Daten, die nichtratiometrischen Offset-Werten entsprechen; und
- - eine Korrekturschaltung zum Wechseln der Operationspara meter des Analog/Digital-Wandlers (20) in Abhängigkeit der Offset-Daten, um nichtratiometrische Fehler innerhalb des Analog/Digital-Wandlers (20) im wesentlichen auszugleichen.
2. Konverter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Offset-Daten die nichtratiometrischen Off
set-Werte enthalten und die Korrekturschaltung einen Subtrak
tions-Schaltkreis (48, 50) umfaßt, welcher eine Subtraktion
ausführt, um die nichtratiometrischen Offset-Werte während
des Betriebs des Analog/Digital-Wandlers (20) vor der ratio
metrischen Operation in dem Analog/Digital-Wandler (20) zu
subtrahieren, so daß die nichtratiometrischen Verschiebungen
korrigiert werden.
3. Konverter nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine System-Kalibriereinrichtung (2, 54) zur Entfernung
von Verstärkungsfehlern und ratiometrischen Offset-Spannungen
nach der Korrektur der nichtratiometrischen Offset-Spannun
gen.
4. Konverter nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine nichtratiometrische Offset-Einrichtung für die
Bestimmung der nichtratiometrischen Offset-Werte zur Abspei
cherung in der Speichereinrichtung (30).
5. Konverter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die nichtratiometrische Offset-Einrichtung (28)
den nichtratiometrischen Offset für jeden, von dem Analog/
Digital-Wandler (20) verarbeiteten Wert bestimmt, so daß der
Subtrahierschaltkreis (48, 54) den nichtratiometrischen Off
set-Wert, der für jeden Eingangswert dessen Werts im digita
len Bereich bestimmt wurde, subtrahiert.
6. Konverter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die nichtratiometrische Offset-Einrichtung (28)
die nichtratiometrischen Offset-Werte in einer separaten
Kalibrier-Operation zum Zwecke der Einspeicherung in der
Speichereinrichtung (30) bestimmt.
7. Konverter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Analog/Digital-Wandler (20) umfaßt:
- - einen ersten Analog/Digital-Wandler (36) zur Aufnahme des Eingangs-Meßsignals und zur Umwandlung dieses Eingangs- Meßsignals in ein digitales Meßsignal auf der Basis eines internen Referenzsignals;
- - einen zweiten Analog/Digital-Wandler (38) zur Aufnahme des Eingangs-Referenzsignals und zur Umwandlung des Eingangs- Referenzsignals in ein digitales Referenzsignal auf der Basis des internen Referenzsignals; und
- - eine Dividierschaltung (52), die mit dem ersten Analog/ Digital-Wandler (36) und dem zweiten Analog/Digital-Wand ler (38) verbunden ist, zum Dividieren eines digitalen Meßsignals durch das digitale Referenzsignal, so daß ein Ausgangssignal erzeugt wird;
- - wobei die Subtrahierschaltung (48, 50) in dem digitalen Bereich arbeitet und die nichtratiometrischen Offset-Span nungen in der Speichereinrichtung von wenigstens dem digita len Meßsignal bzw. dem digitalen Referenzsignal vor der Eingabe in die Dividierschaltung (52) subtrahiert.
8. Konverter nach Anspruch 7, wobei die nichtratiometrischen
Werte einen ersten, den Offset-Spannungen in dem Eingangs-
Meßsignal zugeordneten nichtratiometrischen Offset-Wert und
einen zweiten, den nichtratiometrischen Offset-Spannungen in
dem Eingangs-Referenzsignal zugeordneten nichtratiometrischen
Offset-Wert umfassen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung umfaßt:
- - ein erstes Speicherregister (80) zum Abspeichern des ersten nichtratiometrischen Offset-Werts; und
- - ein zweites Speicherregister (86) zur Speicherung des zwei ten nichtratiometrischen Offset-Speicherwerts;
- - wobei die Subtrahierschaltung umfaßt:
einen ersten Subtrahierblock (78) zur Aufnahme des Ausgangs signals des ersten Analog/Digital-Wandlers (36) und des Ausgangssignals des ersten Speicherregisters (80) und zum Subtrahieren der beiden Werte, um ein korrigiertes digitales Meßsignal zu erzeugen, und
einen zweiten Subtrahierblock (84) zur Aufnahme des Ausgangssignals des zweiten Analog/Digital-Wandlers (38) und des Ausgangssignals des zweiten Speicherregisters (86) und zum Subtrahieren der beiden Werte, um ein korrigiertes digitales Referenzsignal zu erzeugen.
9. Konverter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die nichtratiometrische Offset-Einrichtung die
ersten und zweiten nichtratiometrischen Offset-Werte, die für
jeden von dem ersten Analog/Digital-Wandler (36) und dem
zweiten Analog/Digital-Wandler (38) in einem ersten Durchlauf
durch die ersten und zweiten Analog/Digital-Wandler verarbei
tet wurden, bestimmt und in einem zweiten Durchlauf dieser
Werte durch den ersten und zweiten Analog/Digital-Wandler die
vorbestimmten Offset-Werte der Ausgänge des ersten bzw. des
zweiten Analog-Digital-Wandlers subtrahiert, um das korrigier
te digitale Referenzsignal und digitale Meßsignal für den
Eingang der Dividierschaltung zu erhalten.
10. Konverter nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nichtratiometrische Offset-Ein
richtung umfaßt:
- - eine Referenz-Steuerung zur Steuerung der Referenzspannung, um eine erste Referenzspannung während des ersten Durch laufs zu erhalten, und um eine zweite Referenzspannung während des zweiten Durchlaufs zu erhalten, wobei die zwei te Referenzspannung proportional der ersten Referenzspan nung gemäß einem vorbestimmten Poportionalitätsfaktor ist; und
- - eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Subtrahierschal tung, um das Ausgangssignal des ersten und zweiten Analog/ Digital-Wandlers während des ersten Durchlaufs abzuspei chern, und die gespeicherten Werte des Ausgangs der Analog/ Digital-Wandler während des zweiten Durchlaufs zu subtrahie ren, um das korrigierte digitale Referenzsignal und das digitale Meßsignal zu erhalten.
11. Konverter nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nichtratiometrische Offset-Ein
richtung umfaßt:
- - eine Referenzspannungs-Steuerung zur Steuerung der Eingangs- Referenzspannung, so daß diese bei einer ersten und bekann ten Kalibrier-Referenzspannung während eines Kalibrier zyklus und beim Pegel des Eingangs-Referenz-Spannungssig nals während des normalen Betriebs außerhalb des Kalibrier modus liegt; und
- - eine Kalibriersteuerung (82, 88) zur Messung des Ausgangs signals des ersten und zweiten Analog/Digital-Wandlers während des Kalibrierzyklus, um die ersten und zweiten nichtratiometrischen Offset-Spannungen zu bestimmen, wobei diese Steuerung die ersten und zweiten nichtratiometrischen Offset-Spannungen in dem ersten (80) und zweiten (86) Spei cherregister abspeichert;
- - wobei die Subtrahierblöcke (78, 84) die abgespeicherten ersten und zweiten Offset-Werte während eines jeden Prozeß zyklus des ersten (36) und zweiten (38) Analog/Digital- Wandlers subtrahiert.
12. Konverter nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten und zweiten Analog/Digital-
Wandler (36, 38) als Delta-Sigma-Wandler ausgebildet sind.
13. Konverter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nichtratiometrischen Offset-Werte
digitale Werte sind.
14. Konverter nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Subtrahierschaltkreis (78, 84) im
digitalen Bereich arbeitet.
15. Konverter nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - er einen Digital/Analog-Wandler (102, 108) zur Umwandlung der digitalen Werte in der Speichereinrichtung in entspre chende analoge Werte umfaßt;
- - wobei die Subtrahierschaltung im analogen Bereich am Ein gang des Analog/Digital-Wandlers arbeitet.
16. Ratiometrischer Konverter mit nichtratiometrischer
Offset-Korrektur, gekennzeichnet durch:
- - einen Analog/Digital-Wandler (20; 36, 38) zur Aufnahme eines Eingangs-Meßsignals und einer Eingangs-Referenzspan nung zwecks Ausführung einer ratiometrischen Operation damit und zur Erzeugung eines digitalen Ausgangssignals, das proportional zu dem Eingangs-Meßsignal und umgekehrt proportional zu dem Eingangs-Referenzsignal ist;
- - eine Speichereinrichtung zur Abspeicherung von Daten und nichtratiometrischen Offset-Werten;
- - eine nichtratiometrische Offset-Einrichtung zur Bestimmung der nichtratiometrischen Offset-Werte zwecks Einspeicherung in der Speichereinrichtung; und
- - eine Subtrahierschaltung (56, 84) zur Durchführung einer Subtraktion, um die nichtratiometrischen Offset-Werte wäh rend der Operation des Analog/Digital-Wandlers (20; 36, 38) vor der ratiometrischen Operation in dem Analog/Digital- Wandler auf solche Weise zu subtrahieren, daß die nichtra tiometrischen Verschiebungen korrigiert werden;
- - wobei die nichtratiometrische Offset-Einrichtung so ausge legt ist, daß sie die nichtratiometrischen Offset-Spannun gen für jeden von dem Analog/Digital-Wandler verarbeiteten Wert bestimmt, so daß die Subtrahierschaltung (56, 84) den nichtratiometrischen Offset-Wert, der für jeden Eingangs wert von dessen Wert im digitalen Bereich bestimmt wird, subtrahiert.
17. Verfahren zur Durchführung einer nichtratiometrischen
Offset-Korrektur in einem ratiometrischen Konverter, ge
kennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
- - Vorsehen eines Analog/Digital-Wandlers;
- - Empfangen eines Eingangs-Meßsignals und eines Eingangs- Referenzsignals an dem Eingang des Analog/Digital-Wandlers und Durchführung einer ratiometrischen Operation damit;
- - Erzeugen eines Ausgangssignals von dem Analog/Digital-Wand ler, welches proportional zu dem Eingangs-Meßsignal und umgekehrt proportional zu dem Eingangs-Referenzsignal im digitalen Bereich ist;
- - Vorsehen einer Speichereinrichtung;
- - Einspeichern von nichtratiometrischen Offset-Werten in der Speichereinrichtung; und
- - Subtrahieren der nichtratiometrischen Offset-Werte während des Betriebs des Analog/Digital-Wandlers und vor der ratio metrischen Operation in dem Analog/Digital-Wandler so, daß nichtratiometrische Verschiebungsspannungen korrigiert werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet
durch den weiteren Verfahrensschritt des Entfernens von Ver
stärkungsfehlern und ratiometrischen Offset-Spannungen nach
der Korrektur der nichtratiometrischen Offset-Spannungen in
dem Ausgangssignal von dem Analog/Digital-Wandler.
19. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet
durch den weiteren Verfahrensschritt des Bestimmens der nicht
ratiometrischen Offset-Werte für die Einspeicherung in der
Speichereinrichtung.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verfahrensschritt der Bestimmung
der nichtratiometrischen Offset-Werte so durchgeführt wird,
daß die nichtratiometrischen Werte für jeden von dem Analog/
Digital-Wandler verarbeiteten Wert bestimmt werden, so daß
der Verfahrensschritt der Durchführung der Subtraktion so
abläuft, daß der nichtratiometrische Offset-Wert bestimmt
wird für jeden Eingangswert des Werts im digitalen Bereich
hiervon während des Betriebs des Analog/Digital-Wandlers vor
der ratiometrischen Operation.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verfahrensschritt des Bestimmens
des nichtratiometrischen Offsets von Werten die nichtratiome
trischen Offset-Werte in einer separaten Kalibrieroperation
für die Einspeicherung in der Speichereinrichtung bestimmt.
22. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verfahrensschritt des Vorsehens
eines Analog/Digital-Wandlers, Empfangen des Eingangs-Meßsig
nals und des Eingangs-Referenzsignals sowie der Verfahrens
schritt der Erzeugung des Ausgangssignal umfaßt:
- - Vorsehen eines ersten Analog/Digital-Wandlers;
- - Empfangen des Eingangs-Meßsignals an dem ersten Analog/ Digital-Wandler und Umwandlung des Eingangs-Meßsignals in ein digitales Meßsignal auf der Basis eines internen Refe renzsignals;
- - Vorsehen eines zweiten Analog/Digital-Wandlers;
- - Empfangen des Eingangs-Referenzsignals an dem zweiten Analog/Digital-Wandler und Umwandeln des empfangenen Ein gangs-Referenzsignals in ein digitales Referenzsignal auf der Basis des internen Referenzsignals;
- - Koppelung eines Dividierschaltkreises an den ersten und an den zweiten Analog/Digital-Wandler und Division des digi talen Meßsignals durch das digitale Referenzsignal, um das Ausgangssignal zu erzeugen; und
- - den Schritt der Ausführung der Subtraktion im digitalen Bereich, um die nichtratiometrischen Offset-Werte, die in der Speichereinrichtung gespeichert werden, von mindestens dem digitalen Meßsignal oder dem digitalen Referenzsignal vor der Eingabe in den Dividierschaltkreis für die Division zu subtrahieren.
23. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem die in der Speicher
einrichtung abgespeicherten nichtratiometrischen Werte einen
ersten nichtratiometrischen Offset-Wert enthalten, welcher
mit den Offset-Spannungen in dem Eingangs-Meßsignal verknüpft
ist, und einen zweiten nichtratiometrischen Offset-Wert, der
mit den nichtratiometrischen Offset-Spannungen in dem Ein
gangs-Referenzsignal verknüpft ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verfahrensschritt des Vorsehens
der Speichereinrichtung umfaßt:
- - Vorsehen eines ersten Speicherregisters;
- - Einspeichern des ersten nichtratiometrischen Offset-Wertes in dem ersten Speicherregister;
- - Vorsehen eines zweiten Speicherregisters;
- - Einspeichern des zweiten nichtratiometrischen Offset-Spei cherwertes in dem zweiten Speicherregister;
- - wobei der Schritt der Ausführung der Subtraktion umfaßt:
Vorsehen eines ersten Subtrahierblocks,
Empfangen des Ausgangssignals des ersten Analog/Digital- Wandlers und des Ausgangssignals des ersten Speicherregi sters in dem ersten Subtrahierblock und Subtraktion der beiden Werte, um ein korrigiertes digitales Meßsignal zu erzeugen,
Vorsehen eines zweiten Subtrahierblocks, und
Empfangen des Ausgangssignals des zweiten Analog/Digital- Wandlers und des Ausgangssignals des zweiten Speicherregi sters in dem zweiten Subtrahierblock und Subtraktion der beiden Werte, um ein korrigiertes digitales Referenzsignal zu erzeugen.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verfahrensschritt der Bestimmung
des nichtratiometrischen Offsets von Werten umfaßt: Bestim
men der ersten und zweiten nichtratiometrischen Offset-Werte
für jeden Eingangs-Meßwert, der von dem ersten und dem zwei
ten Analog/Digital-Wandler in einem ersten Durchlauf durch
den ersten und zweiten Analog/Digital-Wandler verarbeitet
wird, und Subtraktion der bestimmten Offset-Werte des Aus
gangssignals des ersten bzw. zweiten Analog-Wandlers in einem
zweiten Durchlauf des Eingangs-Meßwertes durch den ersten
bzw. zweiten Analog/Digital-Wandler, um das korrigierte
digitale Referenzsignal und das digitale Meßsignal für die
Eingabe in die Dividierschaltung zu erzeugen.
25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verfahrensschritt der Bestimmung
der nichtratiometrischen Offset-Werte folgende Schritte um
faßt:
- - Steuerung der Referenzspannung so, daß eine erste Referenz spannung während des ersten Durchlaufs erzeugt und eine zweite Referenzspannung während des zweiten Durchlaufs erzeugt wird; und
- - Steuerung des Schritts der Ausführung der Subtraktion so, daß das Ausgangssignal des ersten und des zweiten Analog/ Digital-Wandlers während des ersten Durchlaufs gespeichert wird, und Subtraktion der gespeicherten Werte der Ausgangs signale der Analog/Digital-Wandler während des zweiten Durchlaufs, um das korrigierte digitale Referenzsignal und das digitale Meßsignal zu erhalten.
26. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verfahrensschritt der Bestimmung
der nicht ratiometrischen Offset-Werte folgende Schritte
umfaßt:
- - Steuerung der Eingangs-Referenzspannung so, daß sie während eines Kalibriermodus bei einer ersten bekannten Kalibrier- Referenzspannung liegt und während des normalen Betriebs modus, wenn also nicht kalibriert wird, beim Signalpegel der Eingangs-Referenzspannung;
- - Messung des Ausgangssignals des ersten und des zweiten Analog/Digital-Wandlers während des Kalibriermodus, um die ersten und die zweiten nichtratiometrischen Offset-Spannun gen zu bestimmen, und Abspeichern der ersten und zweiten nichtratiometrischen Offset-Werte in dem ersten und zweiten Speicherregister; und
- - wobei der erste und der zweite Subtrahierblock so ausgelegt sind, daß sie die jeweilige Subtraktion während eines jeden Verarbeitungszyklus des ersten und zweiten Analog/Digital- Wandlers ausführen.
27. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verfahrensschritt des Vorsehens
des ersten und zweiten Analog/Digital-Wandlers das Vorsehen
eines ersten und eines zweiten Delta-Sigma-Analog/Digital-
Wandlers umfaßt.
28. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nichtratiometrischen Offset-Werte
digitale Werte sind.
29. Verfahren nach Anspruch 28, gekennzeichnet
durch:
- - Vorsehen eines Digital/Analog-Wandlers zur Aufnahme der nichtratiometrischen Offset-Werte und Umwandlung der digita len nichtratiometrischen Offset-Werte in einen analogen Wert;
- - wobei der Schritt der Ausführung einer Subtraktion so ausge legt ist, daß das analoge Ausgangssignal des Digital/Analog- Wandlers von dem Eingangssignal des Analog/Digital-Wandlers subtrahiert wird, um die nichtratiometrischen Offset-Werte zu entfernen.
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