DE421963C - Vorrichtung zum Reinigen und Schmieren von Foerderseilen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen und Schmieren von Foerderseilen

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DE421963C
DE421963C DEB114014D DEB0114014D DE421963C DE 421963 C DE421963 C DE 421963C DE B114014 D DEB114014 D DE B114014D DE B0114014 D DEB0114014 D DE B0114014D DE 421963 C DE421963 C DE 421963C
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compressed air
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cleaning
lubricant
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DEB114014D
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KARL BOECHER
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KARL BOECHER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/12Checking, lubricating, or cleaning means for ropes, cables or guides
    • B66B7/1253Lubricating means
    • B66B7/1261Lubricating means specially adapted for ropes or cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/12Checking, lubricating, or cleaning means for ropes, cables or guides
    • B66B7/1276Cleaning means
    • B66B7/1284Cleaning means specially adapted for ropes or cables

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen und Schmieren von Förderseilen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen und Behandeln von Förderseilen, insbesondere für solche in Bergwerken, und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Seil in -einem Arbeitsgange nacheinander einer Reinigung und Trocknung, einer Schmierung und Lackierung und schließlich einer zweiten Trocknung zur Erhärtung der aufgetragenen Schmiermittel unterworfen wird. Es sind bereits Einrichtungen zum Reinigen und Schmieren von Seilen bekannt geworden, bei weichen das durchgeführte Seil mittels einseitig zugeführtem Dampf oder Druckluft zunächst gereinigt und danach in einem neuen Arbeitsgange mit einem Schmiermistel behandelt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird das Seil zunächst einem ringförmigen Strahl hocherhitzter Preßluft oder einer Mehrzahl von solchen Strahlen ausgesetzt, welche den Schmutz vom Seil abblasen und, bis tief in das Innere hineindringend, eine Verdampfung eingetretener Feuchtigkeii# hzrbeiühren. Unmittelbar nach dieser Behandlung, ehe also das Seil mit der Außenluft in Berührung komm:, wird mit vorgewärmter Preßluft ein Ringstrahl des Se'hmiermittels aufgeblasen, der beim Aufprallen ziemlich tief in das Innere hineindringt und eine gleichmäßige Schicht von Schmiere am Seil ablagere. Wieder unmittelbar hieran anschließend, wird das Seil gegebenenfalls noch einem Ringdüsensträhl oder :einer Mehrzahl von Ringdüsenstrählen von erhitzter Preßluft ausgesetzt, welche das entsprechend zusammengesetzte Schmiermittel an der äuI?eren Fläche erhärtet. Der Gegenstand der Erfindung hat den Vorteil, daß infolge der allseitigen Zuführung der Druckluft und des Schmiermittels eine vollkommene Reinigung und Schmierung des Seils erzielt wird. Dadurch, daß diese Maßnahmen und darauf folgend eine Trocknung des Seils in unmittelbarer Aufeinanderfolge an dem sich bewegenden Teil vorgenommen werden, kann das in den Schacht abgehende Seil sofort nach dieser Behandlung den Einflüssen der Schachtwässer, ohne Schaden zu erleiden, ausgesetzt werden. Die Reihe der Düsensysteme wird zweckmäßig auf der obersten Hängebank oder darüber, und zwar leicht seitlich beweglich angeordnet, damit die Einrichtung beim Schlagen des Seils nachgeben kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung in Abb. i schematisch dargestellt. Die Abb. 2, 3 und ¢ zeigen senkrechte Mittelschnitte der übereinandergeordneten Düsensysteme und Abb. 5 einen Grundriß 'hierzu. Abb. 6 stellt eine andere Ausführungsform eines Düsensystems dar.
  • Von der Preßluftleitung i mündet ein Zweigrohr 2 in einen Vorwärmofen 3, der elektrisch oder durch Gas oder Koks angeheizt und mit einem Preßluftdüsengebläse q. in Verbindung steht. Die in dem Ofen in einem Röhrensystem erhitzte Preßluft geht durch die Leitung 5 zu der Seilbehandlungsvorric'htung 6, von welcher in Abb.i nur ein Ringdüsengebläs.e dargestellt ist, das auf Kugeln 7 sieh auf der obersten Hängebank 16 seitlich bewegen kann. Die durch die Leitung 5 strömende Preßluft saugt aus einem Behälter 8 durch C ebläs,e 9 o. dgl. ein Schmiermittel mit, das zweckmäßig elektrisch oder durch die Dampfleitung ro vorgewärmt und dünnflüssig gemacht ist. Zum Ausgleich des Drucks steht die Oberfläche des im Behälter 8 untergebrachten Schmiermittels durch einen Abzweig i i mit der Leitung 5 in Verbindung. Die Düsensysteme bestehen aus zwei gleichen Hälften 12, die um das Seil 13 gelegt und durch Schrauben i4., desgleichen unter Zwischenschaltung einer Dichtungsschicht 15, miteinander verspannt werden. Die oberen für die Reinigung des Förderseils bestimmten Ringdüsen nach Abb.2 und die unteren für die Nachtrocknung vorgesehenen Ringdüsen nach Abb. 4. sollen nur heiße Preßluft erhalten, die beispielsweise von der Zweigleitung 18 zugeführt wird. Sie tritt in einen Ringraum i 9 durch die Leitungen 2o ein und wird von den Ringflächen -schräg nach unten durch den Schlitz 21 gegen das Seil ausgeblasen, zu welchem Zweck die Flächen 2a und 23 entsprechend abgeschrägt sind. Die letztere der Reinigungsdü_,en weist nach unten einen kegelig erweiterten Spalt auf, damit die von der Preßluft mechanisch gelösten Unreinigkeiten, Roststaub u. dgl., leicht nach außen geleitet und dann auf der Kegelfläche 24 der Mutter 25 des zweiten für die Schmierung des Seils bestimmten Düsensystems nach außen abgedrängt werden. Dieses Düsensystem ist in ,ähnlicher Weise mit an die Lei.ungen 5 angeschlossenen Zuleitungen 26 und Ringräumen 27 ausgebildet, jedoch ist der Austrittsschlitz 28 durch längsgeteilte Hoh'schrauben 3o von außen einstell= bar, um hierdurch die Stärke der aufge;ragenen Schmiermittelschicht regeln zu können. Bei der doppelten Ringdüsenausbildung gemäß Abb.3 regelt die obere Hohlschraube die erste Ringdüse von oben und die andere Hohlschraube die zweite Ringdüse von unten. Das vorgetrocknete und danach geschmierte Seil tritt nun in das dritte Ringdüsensystem (Abb.,.) ein, durch welches wieder heiße Preßluft geblasen wird. Die Führung der Preßluftringschicht ist bei dem gegebenen Ausführungsbeispiel derart, daß sie der Seilbewegung entgegen. d.'h. nach oben, ausgeblasen wird, indem die Düsenflächen 34 32 schräg nach oben gerichtet sind. Die drei Düsensysteme können durch gemeinsame Zugs;angen miteinander verankert werden, zu welchem Zweck sie mi, Flanschen 35 verEehen sind, welche von den Muttern 36 der Zugstangen 37 eingeklemmt werden. Die unseren Enden der Zugstange können auf dem leicht beweglichen Lagerstuhl 38 verankert sein. Für das Ausblasen der Preßluft und gegebenenfalls auch des Preßluftschmiermittel5emisches kann auch ein Ringspritzdüsensys.,em gemäß Abb.6 Verwendung finden, das aus einem ringförmigen, fest geschlossenen Hohlkörper 40 mit den Preßm:ttelzu:ührungen 41 und radialen Spritzdüsen ¢2 besteht: Durch den Schlitz 4.3 des Hohlkörpers kann nach Abbiegen der einen knieförmig gebogenen Spritzdüse 44 das Seil 5 in den inneren Ringraum eingeführt werden. Es erübrigt sieh' hierbei das umständliche Zusammenschrauben der aus zwei Hälften bestehenden Düsensysteme. Die einzelnen Radialrohre 42 sind am Stirnende mi: etwa drei Düsenöffnungen ,15 und die knieförmig gebogene Spritzdüsenröhre ist mit entsprechend mehr Düsenöffnungen versehen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Reinigen und Schmieren von Förderseilen durch Aufblasen von Preßluft, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr das Förderseil zunächst durch Ringstrahlen vorgewärmter Preßluft gereinigt und getrocknet, danach durch Ringstrahlen eines Preßluftschmiermittelgemisches mit einer Schutzschicht überzogen und darauf erforderlichenfalls der Überzug durch R:ngs:rahlen vorgewärmter Preßluft getrocknet und gehärtet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der erhitzten Preßluft :ein Teil für das Reinigungs-und Vortrocknungsdüsensystem, ein zweiter Teil für das Nachtrocknungsdüsensystem abgeleitet und ein dritter Teil über einen Schmiermittelbehälter geführt wird, aus welchem er sieh die Auftragsmittel zum Seil in an sich bekannter Weise mitnimmt. 3_ Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl vcn Ringdüsen.systemen übereinander angeordnet ist, welchen die vorgewärmte Luft oder das Gemisch von Preßluft und Schmiermittel von außen zugeführt wird und aus welchen die Pneßluft oder das Preßiuftsc'hmiermittelgemisdh gegen das Seil geblasen wird. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdüsensysteme für das Aufblasen des Preßluftsclimiermittelgemisc'lres mit hohlen Schraub; bolzen versehen sind, durch welche die Schlitzweiten der Ringdüsen eingestellt werden können.
DEB114014D 1924-05-07 1924-05-07 Vorrichtung zum Reinigen und Schmieren von Foerderseilen Expired DE421963C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3147249A1 (de) * 2015-09-28 2017-03-29 Inventio AG Verfahren zum nachschmieren von seilen in aufzugsanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3147249A1 (de) * 2015-09-28 2017-03-29 Inventio AG Verfahren zum nachschmieren von seilen in aufzugsanlagen

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