DE4219312C2 - Durchflußprobenzelle für einen optischen Analysator - Google Patents
Durchflußprobenzelle für einen optischen AnalysatorInfo
- Publication number
- DE4219312C2 DE4219312C2 DE19924219312 DE4219312A DE4219312C2 DE 4219312 C2 DE4219312 C2 DE 4219312C2 DE 19924219312 DE19924219312 DE 19924219312 DE 4219312 A DE4219312 A DE 4219312A DE 4219312 C2 DE4219312 C2 DE 4219312C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- flow
- sample cell
- alignment
- cell body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/01—Arrangements or apparatus for facilitating the optical investigation
- G01N21/03—Cuvette constructions
- G01N21/05—Flow-through cuvettes
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
- G01N21/85—Investigating moving fluids or granular solids
- G01N2021/8578—Gaseous flow
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
- G01N21/85—Investigating moving fluids or granular solids
- G01N2021/8578—Gaseous flow
- G01N2021/8585—Gaseous flow using porous sheets, e.g. for separating aerosols
Description
Die Erfindung betrifft eine Durchflußprobenzelle für einen optischen Analysator
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Durchflußprobenzelle ist bereits aus der EP 0 070 314 B1
bekannt. Sie enthält einen Zellenkörper zur Bildung eines optischen Meßpfads,
einen Einlaß, einen Auslaß sowie ein poröses Ausrichtelement zur
Verhinderung einer ungleichmäßigen Verteilung eines vom Einlaß zum
Auslaß strömenden Fluids, das quer zur Strömungsrichtung des Fluids im
Zellenkörper liegt.
Ferner ist aus der DE 25 32 777 A1 eine Durchflußküvette und ein damit
ausgestatteter Flüssigkeitschromatographiedetektor bekannt. Bei der
Durchflußküvette umgibt ein zylindrisches Fenster den Proben-Durchflußweg,
um die Fokussierung konvergierender Lichtstrahlen durch das
Zentrum des Durchflußwegs und längs optischer Wege gleicher Länge
durch die Küvette zu erlauben. Optische Blenden begrenzen das durch die
Zelle hindurchtretende Licht auf konvergente Strahlen, die auf die Fensteroberfläche
auftreffen. Ein breiter Aufnahmewinkel für die Strahlen ergibt
eine hohe Lichtdurchlässigkeit und mittelt Variationen des Lichtstroms
längs der Lichtquelle aus. Eine Doppelstrahl-Durchflußküvette arbeitet
mit einem gemeinsamen Ausgang für Proben- und Bezugs-Flüssigkeit.
Die Durchflußküvetten sind ökonomisch zum direkten Anschluß an
eine chromatographische Säule aufgebaut, indem ein standardisiertes
Kompressions-Anschlußstück verwendet wird, und können in einem Detektor
für eine einzige oder einige diskrete Wellenlängen oder in einem
Spektrometer verwendet werden.
Aus der DE 34 41 280 A1 ist ein nicht dispersiver Infrarot-Gasanalysator
bekannt. Er enthält eine Meßküvette, in der koaxial ein rohrförmiger Filter
angeordnet ist, durch welchen das durch einen ringspaltförmigen Raum
zwischen Küvetteninnenwand und Filteraußenwand geführte staubbeladene
Meßgas in den im Meßstrahlengang liegenden Innenraum eintritt.
Eine weitere Durchflußprobenzelle der genannten Art ist aus der US 4 301 370
bekannt. Dort sind ebenfalls Ausrichtelemente zum Ausrichten des
Fluids mit Löchern bzw. Poren versehen.
Nicht zuletzt ist aus der DE 21 58 220 B2 eine Durchflußküvette bekannt,
bei der durch geeignete Formgebung Todräume vermieden werden. Darüber
hinaus weist diese Durchflußküvette trichterförmig ausgebildete Ein-
und Auslässe auf.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere herkömmliche und in der
JP 62-3369 B2 beschriebene Probenzelle für einen Gasanalysator
zum Analysieren eines Probengases unter Verwendung von Strahlung,
beispielsweise
von Infrarotstrahlung, die das Probengas durchsetzt und zu
diesem Zweck die Probenzelle durchstrahlt.
Gemäß Fig. 4 enthält die mit dem Bezugszeichen 11 versehene Probenzelle
einen Zellenkörper 12, einen Gaseinlaß 13 an einem Ende des Zellenkör
pers 12, einen Gasauslaß 14 am anderen Ende des Zellenkörpers 12 sowie
strahlungsdurchlässige Fenster 15a und 15b. Eine Lichtquelle 16 liegt
dem Fenster 15a gegenüber, während dem Fenster 15b ein Detektor 17 ge
genüberliegend angeordnet ist, der zum Empfang des Lichts von der Licht
quelle 16 dient. Bei diesem Gasanalysator wird ein Probengas durch den
Gaseinlaß 13 hindurch in den Zellenkörper 12 geleitet und tritt durch den
Gasauslaß 14 wieder aus. Ein von der Lichtquelle 16 emittierter Licht
strahl durchläuft den Zellenkörper 12 und trifft auf den Strahlungsdetek
tor 17 auf, um die im Probengas enthaltenen Komponenten analysieren zu
können.
Strömt das Probengas durch den Gaseinlaß 13 in den Zellenkörper 12 hin
ein, so ist es bestrebt, auf kürzestem Weg zum Gasauslaß 14 zu gelangen
und über diesen den Zellenkörper 12 wieder zu verlassen. Bereiche a und b
des Zellenkörpers 12, die etwas weiter vom Strömungspfad innerhalb des
Zellenkörpers 12 entfernt liegen, werden daher nur unvollständig mit Pro
bengas durchflutet, oder es besteht die Gefahr, daß sich in diesen Berei
chen a und b kein Gasaustausch ergibt. Dies zieht eine reduzierte An
sprechgeschwindigkeit bei der Gasanalyse nach sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Durchflußprobenzelle für einen Gas
analysator zu schaffen, die gleichmäßiger vom Probengas durchströmt
wird, schneller auf Veränderungen des Probengases reagieren kann und
somit eine höhere Ansprechgeschwindigkeit bei der Gasanalyse ermög
licht.
Diese Aufgabe wird durch eine Durchflußprobenzelle mit den Merkmalen des Patent
anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Ausrichtelement der Durchflußprobenzelle kann beispielsweise eine poröse Platte oder eine ge
stanzte Platte mit sehr vielen kleinen Löchern sein, eine Platte mit wabenförmiger
Lochstruktur oder eine plattenähnliche Einrichtung aus mehre
ren metallischen Netzen, die fest oder gespannt übereinanderliegend an
geordnet sind. Ein oder mehrere Ausrichtelemente können im Abstand voneinan
der angeordnet sein, wobei die Zahl der Ausrichtelemente in geeigneter
Weise ausgewählt sein kann. Die im Ausrichtelement vorhandenen
Löcher bzw. Gasdurchgangsöffnungen sind nahe dem Gaseinlaß des
Zellenkörpers relativ klein, beispielsweise von kleinem Durchmes
ser, während sie weiter entfernt vom Gaseinlaß größer sind,
beispielsweise mit größerem Durchmesser.
Bei der Probenzelle für einen Gasanalysator tritt die
gesamte Probengasmenge, die dem Zellenkörper über den Gaseinlaß zuge
führt wird, durch das Ausrichtelement hindurch, um anschließend aus
dem Gasauslaß auszuströmen. Dabei wird das Probengas praktisch über
die gesamte Oberfläche des Ausrichtelements verteilt, beispielsweise
durch geeignete Formgebung des Einlaßtores, das z. B. trichterförmig sein
kann, um anschließend durch die Öffnungen im Ausrichtelement in den
Zellenkörper einzutreten. Mit anderen Worten sind die Gasdurchgangsöff
nungen im Ausrichtelement so verteilt, daß in jeden Bereich des Zellenkör
pers Gas eintreten kann. Es bleiben also keine Eckbereiche frei, in denen
unter Umständen der Probengasstrom stagnieren kann, so daß sich das
Probengas im Zellenkörper leicht austauschen läßt. Dadurch weist der
Zellenkörper bzw. die Probenzelle eine hohe Ansprechgeschwindigkeit
auf. Sie kann also sehr schnell auf eine Änderung des Probengases reagie
ren.
Vorzugsweise sind das Gaseinlaßtor und das Gasauslaßtor trichterförmig
ausgebildet, wobei sich am spitzen Ende des jeweiligen Trichters der Gas
einlaß bzw. der Gasauslaß befinden. Zwischen den breiten Seiten der
Trichter liegt der Zellenkörper, dessen gegenüberliegende Seiten durch
porenförmige Ausrichtelemente gebildet sein können. Mit anderen Wor
ten schließen die Ausrichtelemente das trichterförmige Einlaßtor bzw.
Auslaßtor am jeweils breiten Ende ab. Dadurch läßt sich das Ausrichtele
ment im Gaseinlaßtor gleichmäßig mit dem Probengas beaufschlagen,
während über das Ausrichtelement im Gasauslaßtor gleichmäßig Proben
gas aus dem Zellenkörper abströmen kann. Bei einander gegenüberliegen
den Ausrichtelementen sind die Durchmesser der einander gegenüberlie
genden Gasdurchgangsöffnungen jeweils gleich groß gewählt. Zwischen
den Ausrichtelementen verläuft der optische Meßpfad, zu dessen Bildung
der Zellenkörper im Bereich zwischen den Ausrichtelementen strahlungs
durchlässige Fenster aufweist. Auch die Ausrichtelemente selbst können
aus transparentem Material bestehen, das also transparent für die Meß
strahlung ist, um gegebenenfalls den optischen Meßpfad anders legen zu
können, und zwar so, daß er auch durch die Ausrichtelemente hindurch
laufen kann.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung nä
her beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Probenzelle nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Probenzelle nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Probenzelle nach einem dritten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 4 eine konventionelle Probenzelle.
In der Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Zellenkörper bezeichnet, der
ein Paar von Fenstern 2a und 2b aufweist, die im wesentlichen denselben
Durchmesser haben und einander gegenüberliegend angeordnet sind, um
einen optischen Meßpfad 3 zu bilden. Die Bezugszeichen 4a und 4b be
zeichnen ein Paar von Ausrichtplatten, die an den
jeweiligen Endbereichen in Radialrichtung der Fenster 2a, 2b parallel zu
einanderliegend innerhalb des Zellenkörpers 1 angeordnet sind und Gas
durchgangsöffnungen 5a, 5b aufweisen, die relativ kleine Durchmesser
besitzen und die über die gesamte Oberfläche der Ausrichtplatten 4a, 4b
verteilt angeordnet sind. Mit dem Zellenkörper 1 ist ein Gaseinlaßtor 6 ver
bunden, das die gesamte Oberfläche der Ausrichtplatte 4a abdeckt
bzw. übergreift, wobei das Gaseinlaßtor einen Gaseinlaß 7 an einem End
teil aufweist, der sich an der Seite des Fensters 2a befindet. Ferner ist mit
dem Zellenkörper 1 ein Gasauslaßtor 8 verbunden, das die gesamte Ober
fläche der Ausrichtplatte 4b abdeckt bzw. übergreift, wobei das Gas
auslaßtor 8 einen Gasauslaß 9 aufweist, und zwar in einem Endbereich,
der sich an der Seite des Fensters 2b befindet. Die Ausrichtplatten 4a, 4b
liegen in Form von Lochplatten vor, also in Form von Platten, die gestanzt
worden sind, um die Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b zu erhalten. Diese
Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b weisen an der Seite des Gaseinlasses 7
einen relativ kleinen Durchmesser auf, wobei deren Durchmesser um so
größer wird, je weiter entfernt die Gasdurchgangslöcher 5a, 5b vom Gas
einlaß 7 entfernt sind. Eine Probengasmenge, die den Zellenkörper 1 vom
Gaseinlaß 7 zum Gasauslaß 9 durchströmt, wird somit gleichmäßig über
die gesamte Länge des Zellenkörpers 1 bzw. über die gesamte Länge der
Ausrichtplatten 4a, 4b verteilt, so daß eine praktisch gleichmäßige Gas
dichte entlang des optischen Meßpfads 3 erhalten wird.
Bei der Probenzelle tritt ein Strahl durch eines der
Fenster 2a, 2b in den optischen Meßpfad 3 ein und verläßt diesen wieder
durch ein anderes der Fenster 2a, 2b. Das Probengas gelangt über den
Gaseinlaß 7 in das Gaseinlaßtor 6 und strömt anschließend durch die Gas
durchgangsöffnungen 5a, die sich in der Ausrichtplatte 4a befinden, zum
optischen Meßpfad 3. Vom optischen Meßpfad 3 strömt das Probengas
durch die Durchgangsöffnungen 5b, die sich in der Ausrichtplatte 4b befin
den, zum Gasauslaßtor 8 und verläßt dieses durch den Gasauslaß 9. Das
über den Gaseinlaß 7 in das Gaseinlaßtor 6 geleitete Probengas wird über
die gesamte Oberfläche der Ausrichtplatte 4a verteilt und strömt dann
durch die Gasdurchgangsöffnungen 5a in den optischen Meßpfad 3 hin
ein, und zwar in Form einer laminaren Strömung. Diese laminare Gasströ
mung verläßt den optischen Meßpfad 3 durch die Gasdurchgangsöffnun
gen 5b in der Ausrichtplatte 4b. Das Probengas kann somit in keinem Be
reich des optischen Meßpfads 3 stagnieren, so daß es sich schnell austau
schen läßt. Dies führt zu einer höheren Ansprechgeschwindigkeit der Pro
benzelle und damit des Gasanalysators. Da die Gasdurchgangsöffnungen
5a, 5b in der Nähe des Gaseinlasses 7 einen kleineren Durchmesser auf
weisen als die Gasdurchgangsöffnungen weiter entfernt vom Gaseinlaß 7, wird über die Länge des opti
schen Meßpfads 3 gesehen Probengas gleichmäßig zugeführt, so daß sich
der Austausch des Probengases auch gleichmäßiger durchführen läßt.
Bei der Probenzelle nach Fig. 1 sind zwei Ausrichtplatten 4a, 4b vorhan
den, die zur Bildung des Zellenkörpers 1 im Abstand voneinander angeord
net sind. Durch sie wird eine besonders gleichmäßige Gasströmung im op
tischen Meßpfad 3 bzw. Zellenkörper 1 erhalten. Es ist jedoch auch mög
lich, nur eine Ausrichtplatte vorzusehen, was im wesentli
chen eine Frage der Durchflußrate des Probengases ist. Aber auch wenn
nur eine Ausrichtplatte vorhanden ist, läßt sich mit Hilfe
dieses Ausrichtelements eine laminare Gasströmung des Probengases im
optischen Meßpfad erzeugen, das durch den Gaseinlaß 7 zugeleitet wird.
Nicht zuletzt können auch die Ausrichtplatten 4a, 4b selbst aus strah
lungsdurchlässigem Material hergestellt sein, um Fenster 2a, 2b in Berei
chen vorsehen zu können, die vor und hinter den Ausrichtplatten 4a,
4b zu liegen kommen, um auf diese Weise den optischen Meßpfad 3 zu bil
den. Die Fenster 2a, 2b würden dann parallel zu den plattenförmigen
Elementen 4a, 4b liegen.
Bei der
Probenzelle nach Fig. 2 weisen das Gaseinlaßtor 6 und das Gasauslaßtor
8, die mit dem Zellenkörper 1 verbunden sind, jeweils einen trapezförmi
gen Querschnitt auf. Am spitzen Ende des Gaseinlaßtors 6 befindet sich
der Gaseinlaß 7, während sich am spitzen Ende des Gasauslaßtors 8 der
Gasauslaß 9 befindet. Die breiten Enden der Tore 6 und 8 überdecken je
weils die Ausrichtplatten 4a, 4b. Wie die Fig. 2 ferner erkennen läßt, wei
sen die Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b über die Länge der Ausricht
platten 4a, 4b einen unterschiedlichen Durchmesser auf. Dabei ist der
Durchmesser der Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b, die im Zentrum der
Ausrichtplatten 4a, 4b liegen, relativ klein, während der Durchmesser
der Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b, die am Rand der Ausrichtplatten
4a, 4b liegen, größer ist. Ansonsten entspricht der Aufbau der Probenzelle
nach Fig. 2 dem Aufbau des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1. Glei
che Elemente sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen und
werden nicht nochmals beschrieben.
Auch bei der für einen Gasanalysator vorgesehenen Probenzelle nach Fig.
2 wird Probengas über den Gaseinlaß 7 in das Gaseinlaßtor 6 geführt, wo
bei das Probengas anschließend durch die Gasdurchgangsöffnungen 5a
in der Ausrichtplatte 4a hindurchströmt und in den optischen Meßpfad 3
gelangt. Von dort gelangt es durch die Gasdurchgangsöffnungen 5b, die
sich in der Ausrichtplatte 4b befinden, in das Gasauslaßtor 8 und verläßt
dieses durch den Gasauslaß 9. Das Probengas wird praktisch über die ge
samte Oberfläche der Ausrichtplatte 4a verteilt und strömt dann
gleichmäßig in den optischen Meßpfad 3, und zwar als Laminarströmung,
so daß es sich schnell und ohne Rückstände austauschen läßt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 weist das Gaseinlaß
tor 6 an seiner Eingangsseite den Gaseinlaß 7 auf und ist an seiner Aus
gangsseite mit der Ausrichtplatte 4a verschlossen. Dagegen ist das
Gasauslaßtor 8 an seiner Eingangsseite mit der Ausrichtplatte 4b ver
schlossen und weist an seiner Ausgangsseite den Gasauslaß 9 auf. Die
Elemente 4a, 4b, die plattenförmig ausgebildet sind, liegen
dabei parallel im Abstand zueinander. Es kann sich bei ihnen aber auch um recht
eckförmige oder runde Platten handeln, die auch gewölbt sein können. Die
Fenster 2a, 2b können eine kreisrunde, rechteckige oder in anderer Weise
ausgebildete Form aufweisen. Wichtig ist nur, daß sich die mit den Gas
durchgangsöffnungen 5a, 5b versehenen Ausrichtplatten 4a, 4b über die
gesamte Länge des optischen Pfads 3 erstrecken, so daß in diesem Gas
gleichmäßig einströmen und aus diesem abströmen kann.
Die Fig. 3 zeigt eine
Probenzelle vor einem Gasanalysator, bei der die einander gegenüberlie
genden Fenster 2a, 2b unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Der Zellenkör
per 1 wird dabei links und rechts durch die Fenster 2a, 2b begrenzt sowie
oben und unten durch die Ausrichtplatten 4a, 4b, die zueinander geneigt
bzw. trapezförmig angeordnet sind. Die Zellenkammer 1 ist seitlich durch
weitere und nicht dargestellte Wände begrenzt. Wie zu erkennen ist, weist
das Fenster 2a einen kleineren Durchmesser auf als das Fenster 2b. Die
Zellenkammer 1 besitzt somit einen trichterförmigen Querschnitt. Auch
hier können die Fenster 2a, 2b statt kreisrund z. B. rechteckförmig, qua
dratisch, oder dergleichen, ausgebildet sein. Ansonsten entspricht dieses
Ausführungsbeispiel den bereits unter den Fig. 1 und 2 beschriebenen,
wobei gleiche Elemente wie in den Fig. 1 und 2 mit
den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Bei der Probenzelle nach Fig. 3 gelangt das Probengas über den Gaseinlaß
7 in das Gaseinlaßtor 6, das ausgangsseitig mit der Ausrichtplatte 4a
abgeschlossen ist. Das Probengas trifft somit auf die gesamte Oberfläche
der Ausrichtplatte 4a auf und durchströmt die Gasdurchgangsöffnun
gen 5a, um in den Zellenkörper 1 bzw. in den optischen Meßpfad 3 zu ge
langen. Hierbei strömt das Probengas als Laminarströmung in den Zellen
körper 1 ein. Der Zellenkörper 1 wird dabei gleichmäßig vom laminaren
Gasstrom und nahezu senkrecht zum optischen Meßpfad 3 durchsetzt.
Dadurch läßt sich das Gas sehr schnell im Zellenkörper 1 austauschen,
ohne daß Rückstände verbleiben. Auch hier vergrößert sich der Durch
messer der Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b um so mehr, je weiter entfernt
sie vom Gaseinlaß 7 angeordnet sind. Nach Durchlaufen des Zellenkörpers
1 strömt das Probengas durch die Gasdurchgangsöffnungen 5b in der Aus
richtplatte 4b in das Gasauslaßtor 8 und verläßt dieses über den Gas
auslaß 9.
Wie bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 wäre es auch
hier möglich, nur ein Ausrichtelement vorzusehen, um einen mög
lichst gleichmäßigen Gasstrom im Zellenkörper 1 bzw. entlang des opti
schen Meßpfads 3 zu erhalten.
Claims (11)
1. Durchflußprobenzelle für einen optischen Analysator, mit einem
Zellenkörper (1) zur Bildung eines optischen Meßpfads, einem Einlaß (7),
einem Auslaß (9) sowie einem porösen Ausrichtelement (4a, 4b) zur Verhinderung
einer ungleichmäßigen Verteilung eines vom Einlaß (7) zum
Auslaß (9) strömenden Fluids, das quer zur Strömungsrichtung des Fluids
im Zellenkörper (1) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß
- - sie eine Gasanalysezelle ist und
- - die Größe oder Anzahl von Durchgangsöffnungen (5a, 5b) pro Fläche im Ausrichtelement (4a, 4b) mit steigendem Abstand vom Einlaß (7) zunimmt.
2. Durchflußprobenzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausrichtelement (4a, 4b) plattenförmig ausgebildet ist.
3. Durchflußprobenzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausrichtelement (4a, 4b) eine wabenartige Struktur aufweist.
4. Durchflußprobenzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausrichtelement (4a, 4b) als ein- oder mehrlagiges Netz ausgebildet ist.
5. Durchflußprobenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zellenkörper (1) durch zwei im Abstand gegenüberlie
gende Ausrichtelemente (4a, 4b) begrenzt ist.
6. Durchflußprobenzelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausrichtelemente (4a, 4b) parallel zueinander liegen.
7. Durchflußprobenzelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausrichtelemente (4a, 4b) gegeneinander geneigt angeordnet sind.
8. Durchflußprobenzelle nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
strahlungsdurchlässige Fenster (2a, 2b) des Zellenkörpers (1) zwischen
den Ausrichtelementen (4a, 4b) liegen.
9. Durchflußprobenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Probengasströmung vor und hinter dem Zellenkörper (1)
schräg zum optischen Meßpfad (3) verläuft.
10. Durchflußprobenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Probengasströmung vor und hinter dem Zellenkörper (1)
wenigstens annähernd senkrecht zum optischen Meßpfad (3) verläuft.
11. Durchflußprobenzelle nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zellenkörper (1) zwischen einem trichterförmigen Gaseinlaßtor (6)
und einem trichterförmigen Gasauslaßtor (8) angeordnet ist, und daß der
Gaseinlaß (7) bzw. der Gasauslaß (9) an den jeweils spitzen Enden der Gas
tore (6, 8) liegen, deren breite Enden durch Ausrichtelemente
(4a, 4b) abgeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5765491U JP2557035Y2 (ja) | 1991-06-26 | 1991-06-26 | ガス分析計 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4219312A1 DE4219312A1 (de) | 1993-01-07 |
DE4219312C2 true DE4219312C2 (de) | 1994-09-01 |
Family
ID=13061894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924219312 Expired - Fee Related DE4219312C2 (de) | 1991-06-26 | 1992-06-12 | Durchflußprobenzelle für einen optischen Analysator |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5374399A (de) |
JP (1) | JP2557035Y2 (de) |
DE (1) | DE4219312C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10058469C1 (de) * | 2000-11-24 | 2002-05-02 | Draeger Safety Ag & Co Kgaa | Optischer Gassensor |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5606412A (en) * | 1995-02-07 | 1997-02-25 | Jasco Corporation | Flow cell assembly |
US6890080B2 (en) * | 2002-01-25 | 2005-05-10 | Ircon, Inc. | Air purge system for optical sensor |
JP6947471B2 (ja) | 2016-03-24 | 2021-10-13 | ヤンマーパワーテクノロジー株式会社 | ガス濃度計測装置 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2532777A1 (de) * | 1974-07-22 | 1976-02-12 | Varian Associates | Durchflusskuevette und damit ausgestatteter fluessigkeitschromatographiedetektor |
DE2158220B2 (de) * | 1971-08-27 | 1978-02-23 | Micromedic Systems, Ine, Philadel phia, Pa (VStA) | Durchflusskuevette und verfahren zu ihrer herstellung |
US4301370A (en) * | 1977-07-18 | 1981-11-17 | Hartmann & Braun Ag | Flowthrough chamber for nuclear radiation detection fluids |
DE3441280A1 (de) * | 1983-11-15 | 1985-05-23 | Fuji Electric Co., Ltd., Kawasaki, Kanagawa | Nichtdispersive infrato-gasanalysator |
EP0070314B1 (de) * | 1981-01-29 | 1986-04-09 | Beckman Instruments, Inc. | Photometrische durchflusszelle |
JPS623369B2 (de) * | 1978-10-18 | 1987-01-24 | Horiba Ltd |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4177381A (en) * | 1974-09-27 | 1979-12-04 | Andros Incorporated | Gas analyzer sample cell |
SE8302468L (sv) * | 1983-05-02 | 1984-11-03 | Lagesson Andrasko Ludmila | Anordning vid en gasflodescell for spektrofotometrisk analys av kemiska substanser |
JPS6041850U (ja) * | 1983-08-30 | 1985-03-25 | 株式会社 堀場製作所 | ガス分析計 |
US4822166A (en) * | 1985-12-12 | 1989-04-18 | Rossiter Valentine J | Flow-through cells for spectroscopy |
US4973157A (en) * | 1989-05-05 | 1990-11-27 | Allied-Signal Inc. | Fluid cell for Raman laser providing for fluid flow across the beam path |
US5146283A (en) * | 1991-03-26 | 1992-09-08 | Andros Incorporated | Spectrophotometer sample cell |
-
1991
- 1991-06-26 JP JP5765491U patent/JP2557035Y2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1992
- 1992-06-12 DE DE19924219312 patent/DE4219312C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-06-18 US US07/902,016 patent/US5374399A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2158220B2 (de) * | 1971-08-27 | 1978-02-23 | Micromedic Systems, Ine, Philadel phia, Pa (VStA) | Durchflusskuevette und verfahren zu ihrer herstellung |
DE2532777A1 (de) * | 1974-07-22 | 1976-02-12 | Varian Associates | Durchflusskuevette und damit ausgestatteter fluessigkeitschromatographiedetektor |
US4301370A (en) * | 1977-07-18 | 1981-11-17 | Hartmann & Braun Ag | Flowthrough chamber for nuclear radiation detection fluids |
JPS623369B2 (de) * | 1978-10-18 | 1987-01-24 | Horiba Ltd | |
EP0070314B1 (de) * | 1981-01-29 | 1986-04-09 | Beckman Instruments, Inc. | Photometrische durchflusszelle |
DE3441280A1 (de) * | 1983-11-15 | 1985-05-23 | Fuji Electric Co., Ltd., Kawasaki, Kanagawa | Nichtdispersive infrato-gasanalysator |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10058469C1 (de) * | 2000-11-24 | 2002-05-02 | Draeger Safety Ag & Co Kgaa | Optischer Gassensor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5374399A (en) | 1994-12-20 |
DE4219312A1 (de) | 1993-01-07 |
JP2557035Y2 (ja) | 1997-12-08 |
JPH053988U (ja) | 1993-01-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69831403T2 (de) | Gerät zur isolation kleiner polymer-kugeln von einer suspension solcher kugeln | |
DE69738627T2 (de) | Gasdetektor | |
DE2260561C3 (de) | DurchfluBküvette zur fotometrischen Analyse von Fluidproben | |
DE19808128A1 (de) | Infrarot Gas-Analysator | |
EP1910807A2 (de) | Vorrichtung für die analyse oder absorptionsmessung an einer kleinen flüssigkeitsmenge | |
DE1497525A1 (de) | Vertikale Multireflexionszelle mit zurueckkehrendem Buendel fuer Spektroskopie mittels innerer Reflexion | |
DE2158220C3 (de) | Durchflußkuvette und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE4219312C2 (de) | Durchflußprobenzelle für einen optischen Analysator | |
DE19919608A1 (de) | Probenträger für die IR-Spetktroskopie von Probenflüssigkeiten | |
DE3937554A1 (de) | Fluessigkeitsueberwachungsanordnung mit einem mir-kristall | |
DE2623611C2 (de) | ||
DE3306763A1 (de) | Optisches system zum leiten eines lichtflusses durch eine fluessigkeitsstrom-absorptionskuevette | |
DE4308202C2 (de) | Mikro-Küvettensystem für die Absorptionsphotometrie | |
DE1598089B2 (de) | Vorrichtung zur optischen Spektralanalyse | |
DE3439287C2 (de) | Lasermikrostrahlanalysiergerät | |
DE4425462C2 (de) | Spektralphotometer-Zelle | |
CH468636A (de) | Durchflusszelle für ein Kolorimeter | |
DE2409449A1 (de) | Durchfluss-kuevette | |
EP3270045A1 (de) | Anordnung zum messen von gaskonzentrationen | |
DE19536858A1 (de) | Verfahren zum Transport eines Fluids durch einen Kanal und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE3539922A1 (de) | Verfahren zum betrieb eines mikroskopiergeraets | |
AT390841B (de) | Fluorimetrischer laserdetektor | |
DE3515433A1 (de) | Optisches gasdensitometer | |
DE2652028A1 (de) | Optische diffusionseinrichtung | |
DE19652513A1 (de) | Küvette, Transferoptik und Spektroskopievorrichtung für die Absorptionsspektroskopie von Gasen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |