DE4219312A1 - Probenzelle fuer einen gasanalysator - Google Patents

Probenzelle fuer einen gasanalysator

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Probenzelle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 für einen Gasanalysator zum Analysieren von unter­ schiedlichen Komponenten in einem Probengas unter Heranziehung des Strahlungsabsorptionsvermögens der Komponenten.
Die Fig. 4 zeigt eine herkömmliche und in der japanischen Patentpublika­ tion Nr. 62-3 369 beschriebene Probenzelle für einen Gasanalysator zum Analysieren eines Probengases unter Verwendung von Strahlung, bei­ spielsweise von Infrarotstrahlung, die das Probengas durchsetzt und zu diesem Zweck die Probenzelle durchstrahlt.
Gemäß Fig. 4 enthält die mit dem Bezugszeichen 11 versehene Probenzelle einen Zellenkörper 12, einen Gaseinlaß 13 an einem Ende des Zellenkör­ pers 12, einen Gasauslaß 14 am anderen Ende des Zellenkörpers 12 sowie strahlungsdurchlässige Fenster 15a und 15b. Eine Lichtquelle 16 liegt dem Fenster 15a gegenüber, während dem Fenster 15b ein Detektor 17 ge­ genüberliegend angeordnet ist, der zum Empfang des Lichts von der Licht­ quelle 16 dient. Bei diesem Gasanalysator wird ein Probengas durch den Gaseinlaß 13 hindurch in den Zellenkörper 12 geleitet und tritt durch den Gasauslaß 14 wieder aus. Ein von der Lichtquelle 16 emittierter Licht­ strahl durchläuft den Zellenkörper 12 und trifft auf den Strahlungsdetek­ tor 17 auf, um die im Probengas enthaltenen Komponenten analysieren zu können.
Strömt das Probengas durch den Gaseinlaß 13 in den Zellenkörper 12 hin­ ein, so ist es bestrebt, auf kürzestem Weg zum Gasauslaß 14 zu gelangen und über diesen den Zellenkörper 12 wieder zu verlassen. Bereiche a und b des Zellenkörpers 12, die etwas weiter vom Strömungspfad innerhalb des Zellenkörpers 12 entfernt liegen, werden daher nur unvollständig mit Pro­ bengas durchflutet, oder es besteht die Gefahr, daß sich in diesen Berei­ chen a und b kein Gasaustausch ergibt. Dies zieht eine reduzierte An­ sprechgeschwindigkeit bei der Gasanalyse nach sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Probenzelle für einen Gas­ analysator zu schaffen, die gleichmäßiger vom Probengas durchströmt wird, schneller auf Veränderungen des Probengases reagieren kann und somit eine höhere Ansprechgeschwindigkeit bei der Gasanalyse ermög­ licht.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patent­ anspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Eine Probenzelle nach der Erfindung für einen Gasanalysator enthält ei­ nen Zellenkörper zur Bildung eines optischen Meßpfads, einen Gaseinlaß an einem Ende des Zellenkörpers und einen Gasauslaß am anderen und gegenüberliegenden Ende des Zellenkörpers. Erfindungsgemäß ist wenig­ stens ein poröses Ausrichtelement zur Verhinderung einer ungleichmäßi­ gen Verteilung eines vom Gaseinlaß zum Gasauslaß strömenden Proben­ gases vorgesehen, das quer zur Strömungsrichtung des Probengases im Zellenkörper angeordnet ist.
Das Ausrichtelement kann beispielsweise eine poröse Platte oder eine ge­ stanzte Platte mit sehr vielen kleinen Löchern sein, eine Platte mit wabenförmiger Lochstruktur oder eine plattenähnliche Einrichtung aus mehre­ ren metallischen Netzen, die fest oder gespannt übereinanderliegend an­ geordnet sind. Mehrere Ausrichtelemente können im Abstand voneinan­ der angeordnet sein, wobei die Zahl der Ausrichtelemente in geeigneter Weise ausgewählt sein kann. Die in einem Ausrichtelement vorhandenen Löcher bzw. Gasdurchgangsöffnungen können nahe dem Gaseinlaß des Zellenkörpers relativ klein sein, beispielsweise einen kleinen Durchmes­ ser aufweisen, während sie weiter entfernt vom Gaseinlaß größer sein kön­ nen, beispielsweise einen größeren Durchmesser aufweisen können. Es ist aber auch möglich, die Löcher bzw. Gasdurchgangsöffnungen über die ge­ samte Oberfläche des Ausrichtelements gleich groß zu wählen, beispiels­ weise mit gleich großem Durchmesser. Eine geeignete Verteilung der Durchmesser der Löcher bzw. Gasdurchgangsöffnungen bzw. deren Größe kann bei Bedarf gewählt werden, wenn ein noch gleichmäßigerer Gasstrom im Zellenkörper erzielt werden soll.
Bei der Probenzelle für einen Gasanalysator nach der Erfindung tritt die gesamte Probengasmenge, die dem Zellenkörper über den Gaseinlaß zuge­ führt wird, durch das Ausrichtelement hindurch, um anschließend aus dem Gasauslaß auszuströmen. Dabei wird das Probengas praktisch über die gesamte Oberfläche des Ausrichtelements verteilt, beispielsweise durch geeignete Formgebung des Einlaßtores, das z. B. trichterförmig sein kann, um anschließend durch die Öffnungen im Ausrichtelement in den Zellenkörper einzutreten. Mit anderen Worten sind die Gasdurchgangsöff­ nungen im Ausrichtelement so verteilt, daß in jeden Bereich des Zellenkör­ pers Gas eintreten kann. Es bleiben also keine Eckbereiche frei, in denen unter Umständen der Probengasstrom stagnieren kann, so daß sich das Probengas im Zellenkörper leicht austauschen läßt. Dadurch weist der Zellenkörper bzw. die Probenzelle eine hohe Ansprechgeschwindigkeit auf. Sie kann also sehr schnell auf eine Änderung des Probengases reagie­ ren.
Vorzugsweise sind das Gaseinlaßtor und das Gasauslaßtor trichterförmig ausgebildet, wobei sich am spitzen Ende des jeweiligen Trichters der Gas­ einlaß bzw. der Gasauslaß befinden. Zwischen den breiten Seiten der Trichter liegt der Zellenkörper, dessen gegenüberliegende Seiten durch die porenförmigen Ausrichtelemente gebildet sein können. Mit anderen Wor­ ten schließen die Ausrichtelemente das trichterförmige Einlaßtor bzw. Auslaßtor am jeweils breiten Ende ab. Dadurch läßt sich das Ausrichtele­ ment im Gaseinlaßtor gleichmäßig mit dem Probengas beaufschlagen, während über das Ausrichtelement im Gasauslaßtor gleichmäßig Proben­ gas aus dem Zellenkörper abströmen kann. Bei einander gegenüberliegen­ den Ausrichtelementen sind die Durchmesser der einander gegenüberlie­ genden Gasdurchgangsöffnungen jeweils gleich groß gewählt. Zwischen den Ausrichtelementen verläuft der optische Meßpfad, zu dessen Bildung der Zellenkörper im Bereich zwischen den Ausrichtelementen strahlungs­ durchlässige Fenster aufweist. Auch die Ausrichtelemente selbst können aus transparentem Material bestehen, das also transparent für die Meß­ strahlung ist, um gegebenenfalls den optischen Meßpfad anders legen zu können, und zwar so, daß er auch durch die Ausrichtelemente hindurch­ laufen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung nä­ her beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Probenzelle nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Probenzelle nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Probenzelle nach einem dritten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 4 eine konventionelle Probenzelle.
Ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Probenzelle für einen Gasanalysator nach der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 näher beschrieben.
In der Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Zellenkörper bezeichnet, der ein Paar von Fenstern 2a und 2b aufweist, die im wesentlichen denselben Durchmesser haben und einander gegenüberliegend angeordnet sind, um einen optischen Meßpfad 3 zu bilden. Die Bezugszeichen 4a und 4b be­ zeichnen ein Paar von Ausrichtelementen bzw. Ausrichtplatten, die an den jeweiligen Endbereichen in Radialrichtung der Fenster 2a, 2b parallel zu­ einanderliegend innerhalb des Zellenkörpers 1 angeordnet sind und Gas­ durchgangsöffnungen 5a, 5b aufweisen, die relativ kleine Durchmesser besitzen und die über die gesamte Oberfläche der Ausrichtelemente 4a, 4b verteilt angeordnet sind. Mit dem Zellenkörper 1 ist ein Gaseinlaßtor 6 ver­ bunden, das die gesamte Oberfläche des Ausrichtelements 4a abdeckt bzw. übergreift, wobei das Gaseinlaßtor einen Gaseinlaß 7 an einem End­ teil aufweist, der sich an der Seite des Fensters 2a befindet. Ferner ist mit dem Zellenkörper 1 ein Gasauslaßtor 8 verbunden, das die gesamte Ober­ fläche des Ausrichtelements 4b abdeckt bzw. übergreift, wobei das Gas­ auslaßtor 8 einen Gasauslaß 9 aufweist, und zwar in einem Endbereich, der sich an der Seite des Fensters 2b befindet. Die Ausrichtelemente 4a, 4b liegen in Form von Lochplatten vor, also in Form von Platten, die gestanzt worden sind, um die Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b zu erhalten. Diese Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b weisen an der Seite des Gaseinlasses 7 einen relativ kleinen Durchmesser auf, wobei deren Durchmesser um so größer wird, je weiter entfernt die Gasdurchgangslöcher 5a, 5b vom Gas­ einlaß 7 entfernt sind. Eine Probengasmenge, die den Zellenkörper 1 vom Gaseinlaß 7 zum Gasauslaß 9 durchströmt, wird somit gleichmäßig über die gesamte Länge des Zellenkörpers 1 bzw. über die gesamte Länge der Ausrichtelemente 4a, 4b verteilt, so daß eine praktisch gleichmäßige Gas­ dichte entlang des optischen Meßpfads 3 erhalten wird.
Bei der erfindungsgemäßen Probenzelle tritt ein Strahl durch eines der Fenster 2a, 2b in den optischen Meßpfad 3 ein und verläßt diesen wieder durch ein anderes der Fenster 2a, 2b. Das Probengas gelangt über den Gaseinlaß 7 in das Gaseinlaßtor 6 und strömt anschließend durch die Gas­ durchgangsöffnungen 5a, die sich im Ausrichtelement 4a befinden, zum optischen Meßpfad 3. Vom optischen Meßpfad 3 strömt das Probengas durch die Durchgangsöffnungen 5b, die sich im Ausrichtelement 4 befin­ den, zum Gasauslaßtor 8 und verläßt dieses durch den Gasauslaß 9. Das über den Gaseinlaß 7 in das Gaseinlaßtor 6 geleitete Probengas wird über die gesamte Oberfläche des Ausrichtelements 4a verteilt und strömt dann durch die Gasdurchgangsöffnungen 5a in den optischen Meßpfad 3 hin­ ein, und zwar in Form einer laminaren Strömung. Diese laminare Gasströ­ mung verläßt den optischen Meßpfad 3 durch die Gasdurchgangsöffnun­ gen 5b im Ausrichtelement 4b. Das Probengas kann somit in keinem Be­ reich des optischen Meßpfads 3 stagnieren, so daß es sich schnell austau­ schen läßt. Dies führt zu einer höheren Ansprechgeschwindigkeit der Pro­ benzelle und damit des Gasanalysators. Da die Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b in der Nähe des Gaseinlasses 7 einen kleineren Durchmesser auf­ weisen als weiter entfernt vom Gaseinlaß 7, wird über die Länge des opti­ schen Meßpfads 3 gesehen Probengas gleichmäßig zugeführt, so daß sich der Austausch des Probengases auch gleichmäßiger durchführen läßt.
Bei der Probenzelle nach Fig. 1 sind zwei Ausrichtelemente 4a, 4b vorhan­ den, die zur Bildung des Zellenkörpers 1 im Abstand voneinander angeord­ net sind. Durch sie wird eine besonders gleichmäßige Gasströmung im op­ tischen Meßpfad 3 bzw. Zellenkörper 1 erhalten. Es ist jedoch auch mög­ lich, nur eines der Ausrichtelemente 4a, 4b vorzusehen, was im wesentli­ chen eine Frage der Durchflußrate des Probengases ist. Aber auch wenn nur eines der Ausrichtelemente 4a, 4b vorhanden ist, läßt sich mit Hilfe dieses Ausrichtelements eine laminare Gasströmung des Probengases im optischen Meßpfad erzeugen, das durch den Gaseinlaß 7 zugeleitet wird. Ferner können die Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b auch einen gleichen Durchmesser entlang der Ausrichtelemente 4a, 4b aufweisen. Der Durch­ messer der Durchgangsöffnungen 5a, 5b in Längsrichtung des optischen Meßpfads 3 ist dann konstant. Dies führt immer noch zu einem vollständi­ geren Gasaustausch als bei der Probenzelle nach dem Stand der Technik. Nicht zuletzt können auch die Ausrichtelemente 4a, 4b selbst aus strah­ lungsdurchlässigem Material hergestellt sein, um Fenster 2a, 2b in Berei­ chen vorsehen zu können, die vor und hinter den Ausrichtelementen 4a, 4b zu liegen kommen, um auf diese Weise den optischen Meßpfad 3 zu bil­ den. Die Fenster 2a, 2b würden dann parallel zu den plattenförmigen Aus­ richtelementen 4a, 4b liegen.
Die Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei der Probenzelle nach Fig. 2 weisen das Gaseinlaßtor 6 und das Gasauslaßtor 8, die mit dem Zellenkörper 1 verbunden sind, jeweils einen trapezförmi­ gen Querschnitt auf. Am spitzen Ende des Gaseinlaßtors 6 befindet sich der Gaseinlaß 7, während sich am spitzen Ende des Gasauslaßtors 8 der Gasauslaß 9 befindet. Die breiten Enden der Tore 6 und 8 überdecken je­ weils die Ausrichtelemente 4a, 4b. Wie die Fig. 2 ferner erkennen läßt, wei­ sen die Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b über die Länge der Ausrichtele­ mente 4a, 4b einen unterschiedlichen Durchmesser auf. Dabei ist der Durchmesser der Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b, die im Zentrum der Ausrichtelemente 4a, 4b liegen, relativ klein, während der Durchmesser der Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b, die am Rand der Ausrichtelemente 4a, 4b liegen, größer ist. Ansonsten entspricht der Aufbau der Probenzelle nach Fig. 2 dem Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels nach Fig. 1. Glei­ che Elemente sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht nochmals beschrieben.
Auch bei der für einen Gasanalysator vorgesehenen Probenzelle nach Fig. 2 wird Probengas über den Gaseinlaß 7 in das Gaseinlaßtor 6 geführt, wo­ bei das Probengas anschließend durch die Gasdurchgangsöffnungen 5a im Ausrichtelement 4a hindurchströmt und in den optischen Meßpfad 3 gelangt. Von dort gelangt es durch die Gasdurchgangsöffnungen 5b, die sich im Ausrichtelement 4b befinden, in das Gasauslaßtor 8 und verläßt dieses durch den Gasauslaß 9. Das Probengas wird praktisch über die ge­ samte Oberfläche des Ausrichtelements 4a verteilt und strömt dann gleichmäßig in den optischen Meßpfad 3, und zwar als Laminarströmung, so daß es sich schnell und ohne Rückstände austauschen läßt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 weist das Gaseinlaß­ tor 6 an seiner Eingangsseite den Gaseinlaß 7 auf und ist an seiner Aus­ gangsseite mit dem Ausrichtelement 4a verschlossen. Dagegen ist das Gasauslaßtor 8 an seiner Eingangsseite mit dem Ausrichtelement 4b ver­ schlossen und weist an seiner Ausgangsseite den Gasauslaß 9 auf. Die Ausrichtelemente 4a, 4b, die z. B. plattenförmig ausgebildet sind, liegen dabei parallel im Abstand zueinander. Es kann sich bei ihnen um recht­ eckförmige oder runde Platten handeln, die auch gewölbt sein können. Die Fenster 2a, 2b können eine kreisrunde, rechteckige oder in anderer Weise ausgebildete Form aufweisen. Wichtig ist nur, daß sich die mit den Gas­ durchgangsöffnungen 5a, 5b versehenen Ausrichtplatten 4a, 4b über die gesamte Länge des optischen Pfads 3 erstrecken, so daß in diesem Gas gleichmäßig einströmen und aus diesem abströmen kann.
Die Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dieser Probenzelle vor einem Gasanalysator weisen die einander gegenüberlie­ genden Fenster 2a, 2b unterschiedliche Durchmesser auf. Der Zellenkör­ per 1 wird dabei links und rechts durch die Fenster 2a, 2b begrenzt sowie oben und unten durch die Ausrichtplatten 4a, 4b, die zueinander geneigt bzw. trapezförmig angeordnet sind. Die Zellenkammer 1 ist seitlich durch weitere und nicht dargestellte Wände begrenzt. Wie zu erkennen ist, weist das Fenster 2a einen kleineren Durchmesser auf als das Fenster 2b. Die Zellenkammer 1 besitzt somit einen trichterförmigen Querschnitt. Auch hier können die Fenster 2a, 2b statt kreisrund z. B. rechteckförmig, qua­ dratisch, oder dergleichen, ausgebildet sein. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel den bereits unter den Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispielen, wobei gleiche Elemente wie in den Fig. 1 und 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und nicht nochmals beschrie­ ben werden.
Bei der Probenzelle nach Fig. 3 gelangt das Probengas über den Gaseinlaß 7 in das Gaseinlaßtor 6, das ausgangsseitig mit dem Ausrichtelement 4a abgeschlossen ist. Das Probengas trifft somit auf die gesamte Oberfläche des Ausrichtelements 4a auf und durchströmt die Gasdurchgangsöffnun­ gen 5a, um in den Zellenkörper 1 bzw. in den optischen Meßpfad 3 zu ge­ langen. Hierbei strömt das Probengas als Laminarströmung in den Zellen­ körper 1 ein. Der Zellenkörper 1 wird dabei gleichmäßig vom laminaren Gasstrom und nahezu senkrecht zum optischen Meßpfad 3 durchsetzt. Dadurch läßt sich das Gas sehr schnell im Zellenkörper 1 austauschen, ohne daß Rückstände verbleiben. Auch hier vergrößert sich der Durch­ messer der Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b um so mehr, je weiter entfernt sie vom Gaseinlaß 7 angeordnet sind. Nach Durchlaufen des Zellenkörpers 1 strömt das Probengas durch die Gasdurchgangsöffnungen 5b im Aus­ richtelement 4b in das Gasauslaßtor 8 und verläßt dieses über den Gas­ auslaß 9.
Wie bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 wäre es auch hier möglich, nur ein Ausrichtelement 4a, 4b vorzusehen, um einen mög­ lichst gleichmäßigen Gasstrom im Zellenkörper 1 bzw. entlang des opti­ schen Meßpfads 3 zu erhalten.
Entsprechend den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen enthält eine Probenzelle für einen Gasanalysator nach der Erfindung we­ nigstens ein poröses Ausrichtelement, das vorzugsweise plattenförmig ausgebildet ist, und das von einem Probengas durchströmt wird, welches innerhalb der Probenzelle von einem Gaseinlaß zu einem Gasauslaß strömt. Das vom Gaseinlaß kommende Probengas beaufschlagt zunächst die gesamte Oberfläche des Ausrichtelements und tritt dann durch die im Ausrichtelement vorhandenen Gasdurchgangsöffnungen hindurch, um zum optischen Meßpfad zu gelangen. Eine ungleichmäßige Strömung des Probengases kann auf diese Weise eliminiert werden, so daß sich bei einem Austausch des Probengases keine Rückstände an Probengas im Zellenkör­ per bzw. In der Meßkammer bilden können. Dadurch wird eine vergrößerte Ansprechgeschwindigkeit des Gasanalysators erhalten.

Claims (12)

1. Probenzelle für einen Gasanalysator, mit einem Zellenkörper (1) zur Bildung eines optischen Meßpfads (3), einem Gaseinlaß (7) an einem Ende des Zellenkörpers (1) und einem Gasauslaß (9) am anderen Ende des Zel­ lenkörpers (1), gekennzeichnet durch wenigstens ein poröses Ausricht­ element (4a, 4b) zur Verhinderung einer ungleichmäßigen Verteilung ei­ nes vom Gaseinlaß (7) zum Gasauslaß (9) strömenden Probengases, das quer zur Strömungsrichtung des Probengases im Zellenkörper (1) ange­ ordnet ist.
2. Probenzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtelement (4a, 4b) plattenförmig ausgebildet ist und eine Vielzahl von Gasdurchgangsöffnungen (5a, 5b) aufweist.
3. Probenzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtelement (4a, 4b) eine wabenartige Struktur aufweist.
4. Probenzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtelement (4a, 4b) als ein- oder mehrlagiges Netz ausgebildet ist.
5. Probenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Größe oder Anzahl pro Fläche von Gasdurchgangsöff­ nungen (5a, 5b) im Ausrichtelement (4a, 4b) mit steigendem Abstand vom Gaseinlaß (7) zunimmt.
6. Probenzelle nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zellenkörper (1) durch zwei im Abstand gegenüberlie­ gende Ausrichtelemente (4a, 4b) begrenzt ist.
7. Probenzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtelemente (4a, 4b) parallel zueinander liegen.
8. Probenzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtelemente (4a, 4b) gegeneinander geneigt angeordnet sind.
9. Probenzelle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß strahlungsdurchlässige Fenster (2a, 2b) des Zellenkörpers (1) zwischen den Ausrichtelementen (4a, 4b) liegen.
10. Probenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Probengasströmung vor und hinter dem Zellenkörper (1) schräg zum optischen Meßpfad (3) verläuft.
11. Probenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Probengasströmung vor und hinter dem Zellenkörper (1) wenigstens annähernd senkrecht zum optischen Meßpfad (3) verläuft.
12. Probenzelle nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zellenkörper (1) zwischen einem trichterförmigen Gaseinlaßtor (6) und einem trichterförmigen Gasauslaßtor (8) angeordnet ist, und daß der Gaseinlaß (7) bzw. der Gasauslaß (9) an den jeweils spitzen Enden der Gas­ tore (6, 8) liegen, deren breite Enden durch die jeweiligen Ausrichtelemen­ te (4a, 4b) abgeschlossen sind.
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