DE4219312A1 - Probenzelle fuer einen gasanalysator - Google Patents
Probenzelle fuer einen gasanalysatorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Probenzelle gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 für einen Gasanalysator zum Analysieren von unter
schiedlichen Komponenten in einem Probengas unter Heranziehung des
Strahlungsabsorptionsvermögens der Komponenten.
Die Fig. 4 zeigt eine herkömmliche und in der japanischen Patentpublika
tion Nr. 62-3 369 beschriebene Probenzelle für einen Gasanalysator zum
Analysieren eines Probengases unter Verwendung von Strahlung, bei
spielsweise von Infrarotstrahlung, die das Probengas durchsetzt und zu
diesem Zweck die Probenzelle durchstrahlt.
Gemäß Fig. 4 enthält die mit dem Bezugszeichen 11 versehene Probenzelle
einen Zellenkörper 12, einen Gaseinlaß 13 an einem Ende des Zellenkör
pers 12, einen Gasauslaß 14 am anderen Ende des Zellenkörpers 12 sowie
strahlungsdurchlässige Fenster 15a und 15b. Eine Lichtquelle 16 liegt
dem Fenster 15a gegenüber, während dem Fenster 15b ein Detektor 17 ge
genüberliegend angeordnet ist, der zum Empfang des Lichts von der Licht
quelle 16 dient. Bei diesem Gasanalysator wird ein Probengas durch den
Gaseinlaß 13 hindurch in den Zellenkörper 12 geleitet und tritt durch den
Gasauslaß 14 wieder aus. Ein von der Lichtquelle 16 emittierter Licht
strahl durchläuft den Zellenkörper 12 und trifft auf den Strahlungsdetek
tor 17 auf, um die im Probengas enthaltenen Komponenten analysieren zu
können.
Strömt das Probengas durch den Gaseinlaß 13 in den Zellenkörper 12 hin
ein, so ist es bestrebt, auf kürzestem Weg zum Gasauslaß 14 zu gelangen
und über diesen den Zellenkörper 12 wieder zu verlassen. Bereiche a und b
des Zellenkörpers 12, die etwas weiter vom Strömungspfad innerhalb des
Zellenkörpers 12 entfernt liegen, werden daher nur unvollständig mit Pro
bengas durchflutet, oder es besteht die Gefahr, daß sich in diesen Berei
chen a und b kein Gasaustausch ergibt. Dies zieht eine reduzierte An
sprechgeschwindigkeit bei der Gasanalyse nach sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Probenzelle für einen Gas
analysator zu schaffen, die gleichmäßiger vom Probengas durchströmt
wird, schneller auf Veränderungen des Probengases reagieren kann und
somit eine höhere Ansprechgeschwindigkeit bei der Gasanalyse ermög
licht.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Eine Probenzelle nach der Erfindung für einen Gasanalysator enthält ei
nen Zellenkörper zur Bildung eines optischen Meßpfads, einen Gaseinlaß
an einem Ende des Zellenkörpers und einen Gasauslaß am anderen und
gegenüberliegenden Ende des Zellenkörpers. Erfindungsgemäß ist wenig
stens ein poröses Ausrichtelement zur Verhinderung einer ungleichmäßi
gen Verteilung eines vom Gaseinlaß zum Gasauslaß strömenden Proben
gases vorgesehen, das quer zur Strömungsrichtung des Probengases im
Zellenkörper angeordnet ist.
Das Ausrichtelement kann beispielsweise eine poröse Platte oder eine ge
stanzte Platte mit sehr vielen kleinen Löchern sein, eine Platte mit wabenförmiger
Lochstruktur oder eine plattenähnliche Einrichtung aus mehre
ren metallischen Netzen, die fest oder gespannt übereinanderliegend an
geordnet sind. Mehrere Ausrichtelemente können im Abstand voneinan
der angeordnet sein, wobei die Zahl der Ausrichtelemente in geeigneter
Weise ausgewählt sein kann. Die in einem Ausrichtelement vorhandenen
Löcher bzw. Gasdurchgangsöffnungen können nahe dem Gaseinlaß des
Zellenkörpers relativ klein sein, beispielsweise einen kleinen Durchmes
ser aufweisen, während sie weiter entfernt vom Gaseinlaß größer sein kön
nen, beispielsweise einen größeren Durchmesser aufweisen können. Es ist
aber auch möglich, die Löcher bzw. Gasdurchgangsöffnungen über die ge
samte Oberfläche des Ausrichtelements gleich groß zu wählen, beispiels
weise mit gleich großem Durchmesser. Eine geeignete Verteilung der
Durchmesser der Löcher bzw. Gasdurchgangsöffnungen bzw. deren Größe
kann bei Bedarf gewählt werden, wenn ein noch gleichmäßigerer Gasstrom
im Zellenkörper erzielt werden soll.
Bei der Probenzelle für einen Gasanalysator nach der Erfindung tritt die
gesamte Probengasmenge, die dem Zellenkörper über den Gaseinlaß zuge
führt wird, durch das Ausrichtelement hindurch, um anschließend aus
dem Gasauslaß auszuströmen. Dabei wird das Probengas praktisch über
die gesamte Oberfläche des Ausrichtelements verteilt, beispielsweise
durch geeignete Formgebung des Einlaßtores, das z. B. trichterförmig sein
kann, um anschließend durch die Öffnungen im Ausrichtelement in den
Zellenkörper einzutreten. Mit anderen Worten sind die Gasdurchgangsöff
nungen im Ausrichtelement so verteilt, daß in jeden Bereich des Zellenkör
pers Gas eintreten kann. Es bleiben also keine Eckbereiche frei, in denen
unter Umständen der Probengasstrom stagnieren kann, so daß sich das
Probengas im Zellenkörper leicht austauschen läßt. Dadurch weist der
Zellenkörper bzw. die Probenzelle eine hohe Ansprechgeschwindigkeit
auf. Sie kann also sehr schnell auf eine Änderung des Probengases reagie
ren.
Vorzugsweise sind das Gaseinlaßtor und das Gasauslaßtor trichterförmig
ausgebildet, wobei sich am spitzen Ende des jeweiligen Trichters der Gas
einlaß bzw. der Gasauslaß befinden. Zwischen den breiten Seiten der
Trichter liegt der Zellenkörper, dessen gegenüberliegende Seiten durch die
porenförmigen Ausrichtelemente gebildet sein können. Mit anderen Wor
ten schließen die Ausrichtelemente das trichterförmige Einlaßtor bzw.
Auslaßtor am jeweils breiten Ende ab. Dadurch läßt sich das Ausrichtele
ment im Gaseinlaßtor gleichmäßig mit dem Probengas beaufschlagen,
während über das Ausrichtelement im Gasauslaßtor gleichmäßig Proben
gas aus dem Zellenkörper abströmen kann. Bei einander gegenüberliegen
den Ausrichtelementen sind die Durchmesser der einander gegenüberlie
genden Gasdurchgangsöffnungen jeweils gleich groß gewählt. Zwischen
den Ausrichtelementen verläuft der optische Meßpfad, zu dessen Bildung
der Zellenkörper im Bereich zwischen den Ausrichtelementen strahlungs
durchlässige Fenster aufweist. Auch die Ausrichtelemente selbst können
aus transparentem Material bestehen, das also transparent für die Meß
strahlung ist, um gegebenenfalls den optischen Meßpfad anders legen zu
können, und zwar so, daß er auch durch die Ausrichtelemente hindurch
laufen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung nä
her beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Probenzelle nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Probenzelle nach einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Probenzelle nach einem dritten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 4 eine konventionelle Probenzelle.
Ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Probenzelle für einen
Gasanalysator nach der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 näher beschrieben.
In der Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Zellenkörper bezeichnet, der
ein Paar von Fenstern 2a und 2b aufweist, die im wesentlichen denselben
Durchmesser haben und einander gegenüberliegend angeordnet sind, um
einen optischen Meßpfad 3 zu bilden. Die Bezugszeichen 4a und 4b be
zeichnen ein Paar von Ausrichtelementen bzw. Ausrichtplatten, die an den
jeweiligen Endbereichen in Radialrichtung der Fenster 2a, 2b parallel zu
einanderliegend innerhalb des Zellenkörpers 1 angeordnet sind und Gas
durchgangsöffnungen 5a, 5b aufweisen, die relativ kleine Durchmesser
besitzen und die über die gesamte Oberfläche der Ausrichtelemente 4a, 4b
verteilt angeordnet sind. Mit dem Zellenkörper 1 ist ein Gaseinlaßtor 6 ver
bunden, das die gesamte Oberfläche des Ausrichtelements 4a abdeckt
bzw. übergreift, wobei das Gaseinlaßtor einen Gaseinlaß 7 an einem End
teil aufweist, der sich an der Seite des Fensters 2a befindet. Ferner ist mit
dem Zellenkörper 1 ein Gasauslaßtor 8 verbunden, das die gesamte Ober
fläche des Ausrichtelements 4b abdeckt bzw. übergreift, wobei das Gas
auslaßtor 8 einen Gasauslaß 9 aufweist, und zwar in einem Endbereich,
der sich an der Seite des Fensters 2b befindet. Die Ausrichtelemente 4a, 4b
liegen in Form von Lochplatten vor, also in Form von Platten, die gestanzt
worden sind, um die Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b zu erhalten. Diese
Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b weisen an der Seite des Gaseinlasses 7
einen relativ kleinen Durchmesser auf, wobei deren Durchmesser um so
größer wird, je weiter entfernt die Gasdurchgangslöcher 5a, 5b vom Gas
einlaß 7 entfernt sind. Eine Probengasmenge, die den Zellenkörper 1 vom
Gaseinlaß 7 zum Gasauslaß 9 durchströmt, wird somit gleichmäßig über
die gesamte Länge des Zellenkörpers 1 bzw. über die gesamte Länge der
Ausrichtelemente 4a, 4b verteilt, so daß eine praktisch gleichmäßige Gas
dichte entlang des optischen Meßpfads 3 erhalten wird.
Bei der erfindungsgemäßen Probenzelle tritt ein Strahl durch eines der
Fenster 2a, 2b in den optischen Meßpfad 3 ein und verläßt diesen wieder
durch ein anderes der Fenster 2a, 2b. Das Probengas gelangt über den
Gaseinlaß 7 in das Gaseinlaßtor 6 und strömt anschließend durch die Gas
durchgangsöffnungen 5a, die sich im Ausrichtelement 4a befinden, zum
optischen Meßpfad 3. Vom optischen Meßpfad 3 strömt das Probengas
durch die Durchgangsöffnungen 5b, die sich im Ausrichtelement 4 befin
den, zum Gasauslaßtor 8 und verläßt dieses durch den Gasauslaß 9. Das
über den Gaseinlaß 7 in das Gaseinlaßtor 6 geleitete Probengas wird über
die gesamte Oberfläche des Ausrichtelements 4a verteilt und strömt dann
durch die Gasdurchgangsöffnungen 5a in den optischen Meßpfad 3 hin
ein, und zwar in Form einer laminaren Strömung. Diese laminare Gasströ
mung verläßt den optischen Meßpfad 3 durch die Gasdurchgangsöffnun
gen 5b im Ausrichtelement 4b. Das Probengas kann somit in keinem Be
reich des optischen Meßpfads 3 stagnieren, so daß es sich schnell austau
schen läßt. Dies führt zu einer höheren Ansprechgeschwindigkeit der Pro
benzelle und damit des Gasanalysators. Da die Gasdurchgangsöffnungen
5a, 5b in der Nähe des Gaseinlasses 7 einen kleineren Durchmesser auf
weisen als weiter entfernt vom Gaseinlaß 7, wird über die Länge des opti
schen Meßpfads 3 gesehen Probengas gleichmäßig zugeführt, so daß sich
der Austausch des Probengases auch gleichmäßiger durchführen läßt.
Bei der Probenzelle nach Fig. 1 sind zwei Ausrichtelemente 4a, 4b vorhan
den, die zur Bildung des Zellenkörpers 1 im Abstand voneinander angeord
net sind. Durch sie wird eine besonders gleichmäßige Gasströmung im op
tischen Meßpfad 3 bzw. Zellenkörper 1 erhalten. Es ist jedoch auch mög
lich, nur eines der Ausrichtelemente 4a, 4b vorzusehen, was im wesentli
chen eine Frage der Durchflußrate des Probengases ist. Aber auch wenn
nur eines der Ausrichtelemente 4a, 4b vorhanden ist, läßt sich mit Hilfe
dieses Ausrichtelements eine laminare Gasströmung des Probengases im
optischen Meßpfad erzeugen, das durch den Gaseinlaß 7 zugeleitet wird.
Ferner können die Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b auch einen gleichen
Durchmesser entlang der Ausrichtelemente 4a, 4b aufweisen. Der Durch
messer der Durchgangsöffnungen 5a, 5b in Längsrichtung des optischen
Meßpfads 3 ist dann konstant. Dies führt immer noch zu einem vollständi
geren Gasaustausch als bei der Probenzelle nach dem Stand der Technik.
Nicht zuletzt können auch die Ausrichtelemente 4a, 4b selbst aus strah
lungsdurchlässigem Material hergestellt sein, um Fenster 2a, 2b in Berei
chen vorsehen zu können, die vor und hinter den Ausrichtelementen 4a,
4b zu liegen kommen, um auf diese Weise den optischen Meßpfad 3 zu bil
den. Die Fenster 2a, 2b würden dann parallel zu den plattenförmigen Aus
richtelementen 4a, 4b liegen.
Die Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei der
Probenzelle nach Fig. 2 weisen das Gaseinlaßtor 6 und das Gasauslaßtor
8, die mit dem Zellenkörper 1 verbunden sind, jeweils einen trapezförmi
gen Querschnitt auf. Am spitzen Ende des Gaseinlaßtors 6 befindet sich
der Gaseinlaß 7, während sich am spitzen Ende des Gasauslaßtors 8 der
Gasauslaß 9 befindet. Die breiten Enden der Tore 6 und 8 überdecken je
weils die Ausrichtelemente 4a, 4b. Wie die Fig. 2 ferner erkennen läßt, wei
sen die Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b über die Länge der Ausrichtele
mente 4a, 4b einen unterschiedlichen Durchmesser auf. Dabei ist der
Durchmesser der Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b, die im Zentrum der
Ausrichtelemente 4a, 4b liegen, relativ klein, während der Durchmesser
der Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b, die am Rand der Ausrichtelemente
4a, 4b liegen, größer ist. Ansonsten entspricht der Aufbau der Probenzelle
nach Fig. 2 dem Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels nach Fig. 1. Glei
che Elemente sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen und
werden nicht nochmals beschrieben.
Auch bei der für einen Gasanalysator vorgesehenen Probenzelle nach Fig.
2 wird Probengas über den Gaseinlaß 7 in das Gaseinlaßtor 6 geführt, wo
bei das Probengas anschließend durch die Gasdurchgangsöffnungen 5a
im Ausrichtelement 4a hindurchströmt und in den optischen Meßpfad 3
gelangt. Von dort gelangt es durch die Gasdurchgangsöffnungen 5b, die
sich im Ausrichtelement 4b befinden, in das Gasauslaßtor 8 und verläßt
dieses durch den Gasauslaß 9. Das Probengas wird praktisch über die ge
samte Oberfläche des Ausrichtelements 4a verteilt und strömt dann
gleichmäßig in den optischen Meßpfad 3, und zwar als Laminarströmung,
so daß es sich schnell und ohne Rückstände austauschen läßt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 weist das Gaseinlaß
tor 6 an seiner Eingangsseite den Gaseinlaß 7 auf und ist an seiner Aus
gangsseite mit dem Ausrichtelement 4a verschlossen. Dagegen ist das
Gasauslaßtor 8 an seiner Eingangsseite mit dem Ausrichtelement 4b ver
schlossen und weist an seiner Ausgangsseite den Gasauslaß 9 auf. Die
Ausrichtelemente 4a, 4b, die z. B. plattenförmig ausgebildet sind, liegen
dabei parallel im Abstand zueinander. Es kann sich bei ihnen um recht
eckförmige oder runde Platten handeln, die auch gewölbt sein können. Die
Fenster 2a, 2b können eine kreisrunde, rechteckige oder in anderer Weise
ausgebildete Form aufweisen. Wichtig ist nur, daß sich die mit den Gas
durchgangsöffnungen 5a, 5b versehenen Ausrichtplatten 4a, 4b über die
gesamte Länge des optischen Pfads 3 erstrecken, so daß in diesem Gas
gleichmäßig einströmen und aus diesem abströmen kann.
Die Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dieser
Probenzelle vor einem Gasanalysator weisen die einander gegenüberlie
genden Fenster 2a, 2b unterschiedliche Durchmesser auf. Der Zellenkör
per 1 wird dabei links und rechts durch die Fenster 2a, 2b begrenzt sowie
oben und unten durch die Ausrichtplatten 4a, 4b, die zueinander geneigt
bzw. trapezförmig angeordnet sind. Die Zellenkammer 1 ist seitlich durch
weitere und nicht dargestellte Wände begrenzt. Wie zu erkennen ist, weist
das Fenster 2a einen kleineren Durchmesser auf als das Fenster 2b. Die
Zellenkammer 1 besitzt somit einen trichterförmigen Querschnitt. Auch
hier können die Fenster 2a, 2b statt kreisrund z. B. rechteckförmig, qua
dratisch, oder dergleichen, ausgebildet sein. Ansonsten entspricht dieses
Ausführungsbeispiel den bereits unter den Fig. 1 und 2 beschriebenen
Ausführungsbeispielen, wobei gleiche Elemente wie in den Fig. 1 und 2 mit
den gleichen Bezugszeichen versehen sind und nicht nochmals beschrie
ben werden.
Bei der Probenzelle nach Fig. 3 gelangt das Probengas über den Gaseinlaß
7 in das Gaseinlaßtor 6, das ausgangsseitig mit dem Ausrichtelement 4a
abgeschlossen ist. Das Probengas trifft somit auf die gesamte Oberfläche
des Ausrichtelements 4a auf und durchströmt die Gasdurchgangsöffnun
gen 5a, um in den Zellenkörper 1 bzw. in den optischen Meßpfad 3 zu ge
langen. Hierbei strömt das Probengas als Laminarströmung in den Zellen
körper 1 ein. Der Zellenkörper 1 wird dabei gleichmäßig vom laminaren
Gasstrom und nahezu senkrecht zum optischen Meßpfad 3 durchsetzt.
Dadurch läßt sich das Gas sehr schnell im Zellenkörper 1 austauschen,
ohne daß Rückstände verbleiben. Auch hier vergrößert sich der Durch
messer der Gasdurchgangsöffnungen 5a, 5b um so mehr, je weiter entfernt
sie vom Gaseinlaß 7 angeordnet sind. Nach Durchlaufen des Zellenkörpers
1 strömt das Probengas durch die Gasdurchgangsöffnungen 5b im Aus
richtelement 4b in das Gasauslaßtor 8 und verläßt dieses über den Gas
auslaß 9.
Wie bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 wäre es auch
hier möglich, nur ein Ausrichtelement 4a, 4b vorzusehen, um einen mög
lichst gleichmäßigen Gasstrom im Zellenkörper 1 bzw. entlang des opti
schen Meßpfads 3 zu erhalten.
Entsprechend den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen
enthält eine Probenzelle für einen Gasanalysator nach der Erfindung we
nigstens ein poröses Ausrichtelement, das vorzugsweise plattenförmig
ausgebildet ist, und das von einem Probengas durchströmt wird, welches
innerhalb der Probenzelle von einem Gaseinlaß zu einem Gasauslaß
strömt. Das vom Gaseinlaß kommende Probengas beaufschlagt zunächst
die gesamte Oberfläche des Ausrichtelements und tritt dann durch die im
Ausrichtelement vorhandenen Gasdurchgangsöffnungen hindurch, um
zum optischen Meßpfad zu gelangen. Eine ungleichmäßige Strömung des
Probengases kann auf diese Weise eliminiert werden, so daß sich bei einem
Austausch des Probengases keine Rückstände an Probengas im Zellenkör
per bzw. In der Meßkammer bilden können. Dadurch wird eine vergrößerte
Ansprechgeschwindigkeit des Gasanalysators erhalten.
Claims (12)
1. Probenzelle für einen Gasanalysator, mit einem Zellenkörper (1) zur
Bildung eines optischen Meßpfads (3), einem Gaseinlaß (7) an einem Ende
des Zellenkörpers (1) und einem Gasauslaß (9) am anderen Ende des Zel
lenkörpers (1), gekennzeichnet durch wenigstens ein poröses Ausricht
element (4a, 4b) zur Verhinderung einer ungleichmäßigen Verteilung ei
nes vom Gaseinlaß (7) zum Gasauslaß (9) strömenden Probengases, das
quer zur Strömungsrichtung des Probengases im Zellenkörper (1) ange
ordnet ist.
2. Probenzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausrichtelement (4a, 4b) plattenförmig ausgebildet ist und eine Vielzahl
von Gasdurchgangsöffnungen (5a, 5b) aufweist.
3. Probenzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausrichtelement (4a, 4b) eine wabenartige Struktur aufweist.
4. Probenzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausrichtelement (4a, 4b) als ein- oder mehrlagiges Netz ausgebildet ist.
5. Probenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Größe oder Anzahl pro Fläche von Gasdurchgangsöff
nungen (5a, 5b) im Ausrichtelement (4a, 4b) mit steigendem Abstand vom
Gaseinlaß (7) zunimmt.
6. Probenzelle nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zellenkörper (1) durch zwei im Abstand gegenüberlie
gende Ausrichtelemente (4a, 4b) begrenzt ist.
7. Probenzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausrichtelemente (4a, 4b) parallel zueinander liegen.
8. Probenzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausrichtelemente (4a, 4b) gegeneinander geneigt angeordnet sind.
9. Probenzelle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
strahlungsdurchlässige Fenster (2a, 2b) des Zellenkörpers (1) zwischen
den Ausrichtelementen (4a, 4b) liegen.
10. Probenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Probengasströmung vor und hinter dem Zellenkörper (1)
schräg zum optischen Meßpfad (3) verläuft.
11. Probenzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Probengasströmung vor und hinter dem Zellenkörper (1)
wenigstens annähernd senkrecht zum optischen Meßpfad (3) verläuft.
12. Probenzelle nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zellenkörper (1) zwischen einem trichterförmigen Gaseinlaßtor (6)
und einem trichterförmigen Gasauslaßtor (8) angeordnet ist, und daß der
Gaseinlaß (7) bzw. der Gasauslaß (9) an den jeweils spitzen Enden der Gas
tore (6, 8) liegen, deren breite Enden durch die jeweiligen Ausrichtelemen
te (4a, 4b) abgeschlossen sind.
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