DE4218819A1

DE4218819A1 - Vorrichtung zur Befestigung von Gewindeschneidköpfen in Gewindeschneidmaschinen

Info

Publication number: DE4218819A1
Application number: DE4218819A
Authority: DE
Inventors: Ollacarizqueta Manuel Azkona
Original assignee: Super Ego Tools SA
Current assignee: Super Ego Tools SA
Priority date: 1992-02-21
Filing date: 1992-06-06
Publication date: 1994-02-17
Anticipated expiration: 2012-06-07
Also published as: US5203874A; FR2687595A1; FR2687595B1; BE1006035A5; DE4218819C2

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung von Gewindeschneidköpfen in Gewindeschneidmaschi nen.

Gewindeschneidmaschinen und ganz allgemein solche Handwerkzeu ge, die für verschiedene Arbeiten oder Abmessungen verwendet werden, bestehen aus einem einheitlichen Grundkörper und einer Mehrzahl von Werkzeugen, die wahlweise an diesem Grundkörper befestigt werden.

Bei dieser Montage werden die Werkzeuge je nach ihrer Abmessung entweder direkt oder unter Verwendung eines Verbindungsstückes bzw. Adapters mit dem Grundkörper zusammengefügt.

Im Einsatz kommt es vor, daß das Werkzeug sich unbeabsichtigt vom Grundkörper löst, da die herkömmliche Montageverbindung nur auf einer leichten Preßpassung (Preßsitz) beruht.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten, sicheren An schlußverbindung.

Fig. 1 zeigt eine im allgemeinen schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Befestigen von Gewindeschneidkluppen oder -bac ken 3 in Gewindeschneidmaschinen 1, wobei die Vorrichtung gemäß der Erfindung zwischen dem Adapter 2 und der Schneidkluppe 3 angeordnet ist. In dieser Figur ist mit unterbrochenen Linien ein Werkzeugträger 1 oder eine Gewindeschneidmaschine angedeu tet.

Fig. 2 zeigt eine schematische teilgeschnittene Frontansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in verriegeltem Zustand, in dem ein unbeabsichtiges Lösen oder Entkuppeln der Schneidkluppe 3 vom Adapter 2 nicht möglich ist, da die Vielecköffnungen 21, 41 des Adapters 2 und des Deckelteils 4 nicht zueinander ausgerichtet sind.

Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung einer anderen praktischen Ausführungsform, während

Fig. 4 eine Frontansicht der Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt.

Der Einbau und die Anordnung der Vorrichtung gemäß der Erfin dung zwischen dem Werkzeugträger der Gewindeschneidmaschine 1 und dem Verbindungsstück 2, die auch andere Formen als die ge zeigten haben können, bilden das Wesentliche der Erfindung. Da zu gehört auch die Verwendung dieser Vorrichtung zur Verbindung zweier Bauelemente oder Werkzeugteile und auch mit jedem von diesen.

Bei der vorgeschlagenen Vorrichtung umfaßt der Grundkörper des Verbindungsstückes 2, der zur Aufnahme des Schneidkopfes eine axiale standardmäßige Vielecköffnung 21 enthält, an einem Ende eine über den Umfang verteilte Mehrzahl von im allgemeinen ra dialen Vorsprüngen 22.

Auf dem Verbindungsstück 2 ist frontal ein mit einer Blende oder Zwischenwand versehenes Deckelteil 4 angebracht, wobei der Blendenabschnitt eine axiale Vielecköffnung 41 enthält, deren Abmessungen mit denen der oben genannten axialen Standardöff nung 21 übereinstimmen. Zusätzlich zu dieser Öffnung 41 enthält das Deckelteil 4 eine Mehrzahl von bogenförmigen Ausnehmungen 42, die durch radial einwärts gerichtete Zähne 43 voneinander abgegrenzt sind.

Das Deckelteil 4 ist frontal auf das Verbindungsstück 2 aufge setzt. Beide Bauteile sind durch einen mittels Schrauben 61 am Deckelteil 4 befestigten Ring 6 in Längsrichtung gegeneinander arretiert, wobei der Ring 6 an den Vorsprüngen 22 geführt an liegt.

Der Außendurchmesser der Vorsprünge 22 stimmt ungefähr mit dem Innendurchmesser der bogenförmigen Ausnehmungen 42 überein, so daß sich das Deckelteil 4 gegenüber dem Verbindungsstück 2 dre hen läßt. Diese Drehbarkeit wird durch die Anordnung der Vor sprünge 22 und Zähne 43 begrenzt.

In eine der bogenförmigen Ausnehmungen 42 ist eine Druckfeder 51 eingesetzt, durch die das Deckelteil 4 in einer Verriege lungsposition gehalten wird bzw. in diese vorgespannt ist. In dieser Position ist die axiale Vielecköffnung 41 des Deckel teils gegenüber der axialen Vielecköffnung 21 des Verbindungs stücks 2 winklig versetzt. Beide Bauteile bilden somit die Mit tel zur Verankerung gegen am Schneidwerkzeug angreifende Aus zugskräfte.

Um die beiden axialen Öffnungen 21, 41 zur Herbeiführung der Entriegelungsposition miteinander auszurichten, genügt es, das Deckelteil 4 gegen den Widerstand der Feder 51 zu verdrehen.

Diese Drehung wird durch verschiedene Formungen 44, Einkerbun gen, Aussparungen, Rändelungen oder ähnlichem, am Außenumfang des Deckelteils 4 erleichtert.

In der Entriegelungsposition stimmen die Öffnungen 21, 41 über ein, so daß die Schneidkluppe 3 leicht vom Grundkörper 2 ent fernt oder darauf montiert werden kann.

In der Verriegelungsposition gemäß Fig. 2 entsteht ein Phasen verschiebungswinkel zwischen dem Verbindungsstück 2 und dem Deckelteil 4. Die Seiten oder Ränder der Vielecköffnung 41 des Deckelteils 4 greifen riegelartig eine kleine Nut g der Schneidkluppe 3, so daß diese nicht mehr gelöst werden kann. Um die Entriegelungsposition, in der die Vielecköffnungen 21, 41 miteinander ausgerichtet sind, leicht herbeizuführen, ist es zweckmäßig, zwischen den Seiten der Vorsprünge 22′ und der Zäh ne 43′ einen Winkel der Größe α vorzusehen, so daß sich bei ge genseitiger Anlage derselben die Entriegelungsposition von selbst einstellt.

Das nachträgliche Anbringen des Verbindungsstücks 2 und der Schneidkluppe 3 auf einer Gewindeschneidmaschine 1 kann ent sprechend Fig. 1 mit Hilfe von Muttern (7) durchgeführt werden.

Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform, bei der das Verbin dungsstück 2 ₁ ein Deckelteil 4 ₁ enthält, d. h. eine Umkehrung der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform vorgenommen worden ist.

Das Verbindungsstück 2 ₁ enthält eine bogenförmige Ausnehmung 42 ₁, in der eine Zugfeder 51 ₁ angeordnet ist, die an einem Ende 52 mit dem Verbindungsstück 2 ₁ und am anderen Ende 53 mit dem Deckelteil 4 ₁ verbunden ist.

Das blendenförmige Deckelteil 4 ₁ trägt einen nach außen über den Umfang des Verbindungsstücks vorstehenden zungenförmigen Ansatz 22 ₁, der gemäß Fig. 4 innerhalb einer Nut oder eines Schlitzes 23 des Verbindungsstücks 2 ₁ verschoben werden kann. Gegen axiale Zugkräfte ist das blendförmige Deckelteil 4 ₁ durch einen Sprengring 6 gesichert, der an einer Innenschulter 24 des Verbindungsstücks 2 ₁ anliegt.

Die Entriegelungsposition wird nach Verdrehen des Deckelteils um den Winkel α₁ durch ein Fenster V sichtbar, wenn das Ende bzw. die in Fig. 4 untere Seitenkante des Fensters mit dem Ende 52 der Feder diese Position anzeigt. - Diese Position kann auch durch die Bogenlänge der Nut 23 bestimmt sein.

Grundsätzlich soll die Feder 51, 51 ₁ mit dem blendenförmigen Deckelteil 4, 4 ₁ und mit einem diesbezüglich stationären Bau teil, wie z. B. dem Verbindungsstück 2 verbunden sein bzw. in Anlagebeziehung stehen.

Claims

1. Vorrichtung zur Befestigung von Gewindeschneidköpfen (3) in Gewindeschneidmaschinen unter Verwendung eines Verbindungs stücks (2) mit einer Vielecköffnung (21) zur formschlüssigen Aufnahme des Schneidkopfes, gekennzeichnet durch folgende Merk male:

a) ein koaxial angebrachtes blendenförmiges Deckelteil (4; 4 ₁), das zwischen dem Verbindungsstück (2) und dem Schneidkopf über einer Nut (g) des Schneidkopfs (3) gedreht werden kann, und das eine Vielecköffnung (41) enthält, deren Umfangsabmessungen ge nau mit denen der Öffnung (21) des Verbindungsstücks (2) über einstimmen; und
b) eine Antriebsfeder (51, 51 ₁), die an einem Ende mit dem Deckelteil und am anderen Ende mit dem Verbindungsstück in Verbin dung steht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (2 ₁) das blendenförmige Deckelteil (4 ₁) umfaßt und frontal und kreisförmig eine Ausnehmung (42 ₁) enthält, in der die Feder angeordnet ist, und daß am Verbindungsstück und am Deckelteil Begrenzungsanschläge (22, 43) für deren Drehbewe gung angebracht sind, welche die Entriegelungsposition des Deckelteils anzeigen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das blendenförmige Deckelteil (4 ₁) das Verbindungsstück (2) peripher und frontal umfaßt und jedes dieser Teile mit aufein ander abgestimmten Ausnehmungen/Zähnen bzw. Vorsprüngen verse hen ist, zwischen denen eine Antriebsfeder (51) angebracht ist, die eine Drehung des Deckelteils in die Entriegelungsposition bewirkt, wobei die Drehung durch den Winkel begrenzt wird, der zwischen einer der Ausnehmungen des einen Teils und einer der Zähne des anderen Teils besteht.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des Verbindungsstücks (2) eine Sicherungsmutter (7) als Anschlag gegen die Gewinde schneidmaschine (1) angebracht ist, die das Lösen bzw. Heraus ziehen des Verbindungsstücks aus der Gewindeschneidmaschine verhindert.