DE3900797A1 - Vorrichtung zum befestigen einer nabe auf einer welle - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen einer nabe auf einer welleInfo
- Publication number
- DE3900797A1 DE3900797A1 DE3900797A DE3900797A DE3900797A1 DE 3900797 A1 DE3900797 A1 DE 3900797A1 DE 3900797 A DE3900797 A DE 3900797A DE 3900797 A DE3900797 A DE 3900797A DE 3900797 A1 DE3900797 A1 DE 3900797A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- circumference
- sleeves
- shaft
- outer sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/0817—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping due to rotation along an eccentric surface, e.g. arcuate wedging elements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/0852—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping between the mating surfaces of the hub and shaft
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kraftschlüssigen
Verbinden eines mit einer zylindrischen Ausnehmung auf einer
zylindrischen Stange angeordneten Teils mit der Stange, insbe
sondere zum Befestigen einer Nabe auf einer Welle.
Die Verbindung Welle/Nabe unterlag im Laufe der Zeit mehrfacher
Wandlung.
Aus der Vierkant-Welle zur Aufnahme und Verbindung von bzw. mit
einer Radnabe wurde die Keil-Verbindung, die man heute noch,
wenn auch selten, findet, und danach die Paßfeder in der Form
von Feder und Nut als klassische Verbindung von Welle und Nabe.
Feder und Nut sind in der Herstellung aufwendig: Welle und Nabe
müssen in von der übrigen Teilebearbeitung getrennten Arbeits
gängen lohnintensiv und auf anderen Maschinen, ebenfalls ge
trennt, gefertigt und ggf. noch in der Montage angepaßt werden.
Die Schwächung von Welle und Nabe durch die Nut verlangt, beide
Teile größer als es das zu übertragende Drehmoment an sich er
fordert zu dimensionieren. Auch bei richtiger Dimensionierung
bleibt das Risiko der Kerbwirkung. Unter pulsierenden Drehmoment
spitzen treten über die Betriebsdauer Flankenspiele zwischen
Feder und Nut auf, die sich laufend vergrößern.
Der Vierkant-Welle ähnlich ist das "K-Profil", eine Polygon
Welle und Polygon-Nabenbohrung, welches sich wegen des hohen
Fertigungsaufwandes und wegen der mangelnden Fixierung der Teile
auf der Welle nur dort einführte, wo ein Schiebesitz, wie auf
der Vielkeil-Welle, gerade erwünscht war.
Unter den Systemen, die diese Nachteile der bisher beschriebenen
Paarungen vermeiden, finden sich die Schrumpfverfahren.
Beim konventionellen Warm-Auf-Schrumpfen, bei dem das Außenteil
erwärmt, oder beim neueren Kalt-Ein-Schrumpfen, bei dem das
Innenteil unterkühlt wird, entstehen zwar weder unnötiger
Materialaufwand noch - bei richtiger Beachtung der Ein
schnürung - Kerbwirkungen, jedoch sind beide Schrumpfarten nicht
ohne Zerstörung oder nur mit großen Aufwand wieder lösbar, sind
zudem schwierig in der werkstattmäßigen Handhabung und der
Temperaturführung während des Schrumpfens. Häufig gehen Bau
teile durch Toleranzfehler und Temperaturfehler bei zu lang
samem Arbeitsablauf verloren, da sie steckenbleiben, bevor sie
die vorgesehene Position auf der Welle erreicht haben.
Sicherer zu handhaben ist der hydraulische Schrumpfverband, bei
welchem aber oft mangels zugehöriger Aufzieh-Hilfsmittel das
Außenteil dennoch aufgewärmt werden muß und der Vorteil sich
nur auf das hydraulische Abziehen beschränkt. Die Herstellung
und Vorbereitung der Bauteile für die Anwendung dieses Systems
sind wegen der Ölzuführungen mit Aufwand verbunden. Der hydrau
lische Schrumpfverband ist aber lösbar.
Zu den Schrumpfverbindungen zählen ferner verschiedene Schrumpf
ringsysteme. Diese sind durch die stets erforderlichen Schrauben,
durch konische Sitzflächen beim Außen-Schrumpfen, durch Mehr
fach-Konusringe und Zusatzbauteile, wie Druckringe, ebenfalls
aufwendig. Bei hintereinander zu montierenden, konischen Spann
ringen u.ä. trägt zudem nur der jeweils erste Ring voll, die
Tragkraft der übrigen Ringe fällt exponentiell über der Sitz
länge ab und Nabe und Wellensitz werden unnötig lang.
Schließlich zählt zu den Schrumpfverbindungen noch das hydrau
lische Aufweiten, das bei Nockenwellen als Befestigung zwischen
Hohlwelle und Nocken eingesetzt wird. Eine Schrumpfung ist in
Grenzen möglich. Notwendig ist eine Innenbohrung. Die Einzel
teile müssen sehr genau gefertigt werden. Die Schrumpfung ist
irreversibel.
Kunststoffgefüllte, zylindrische Spannbüchsen, bestehend aus
Innenmantel, Plastfüllung, Außenmantel und Ringkolben, sind
wiederum nur mit Schrauben zu verspannen und daher teuer. Ihre
Spannkraft läßt obendrein über die Gebrauchsdauer nach.
Alle Systeme dieser Art erfordern großen Bauraum, sei es in der
Nabe bei Innenspannung oder außen am Bauteil bei Außenspannung.
Spanndorne erfordern eine Innenbohrung zur Aufnahme der zuge
hörigen Bauteile und bauen so lang, daß sie für den Welle-Nabe-
Verbund ausscheiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die vorstehenden
Nachteile weitgehend vermeidende, insbesondere kostengünstige
und einfach und schnell zu montierende, Verbindung zu schaffen.
Gemäß der Erfindung erfüllt diesen Zweck eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art aus zwei in die zylindrische Ausnehmung
und auf die Stange ein- bzw. aufzuschiebenden koaxialen Hülsen,
bei denen die äußere Hülse einen dem Umfang der Ausnehmung an
gepaßten Außenumfang und die innere Hülse einen dem Stangen
umfang angepaßten Innenumfang aufweist und der Innenumfang der
äußeren Hülse und der Außenumfang der inneren Hülse derart un
rund sind, daß die beiden Hülsen in einer Winkelstellung zuein
ander im wesentlichen locker ineinanderpassen und in einer
anderen Winkelstellung zueinander unter Ausdehnung der äußeren
Hülse und Zusammendrückung der inneren Hülse miteinander ver
klemmt sind und das Teil mit der Stange verklemmen.
Diese Vorrichtung, deren Funktion sich aus den vorstehenden Merk
malen von selbst ergibt, schafft eine Verbindung ähnlich der
Schrumpfverbindung. Im Unterschied zu dieser ist die Klemmung je
doch nicht über den Umfang gleichmäßig, sondern mehr stellenweise.
Die Verbindung kann sehr hohe Drehmomente, z.B. von oder auf
Scheiben, Kurbeln oder Zahnräder, übertragen. Das Teil und die
Welle werden zueinander zentriert. Die Abmessungen sind gering.
Die Zahl der Einzelteile ist auf zwei begrenzt, Schrauben ent
fallen. Die Positionierung des Teils auf der Welle ist unab
hängig, z.B. von Wellenschultern. Baulängen von Maschinen können
sich verkürzen. Ein nach oben gerichteter Ausbau von Zwischen
wellen o.ä. allein nach Maßgabe des Abstandes zwischen den
Wellen ist möglich. Die Vorrichtung ist billig.
Wesentlicher Vorteil ist auch gegenüber den Schrumpfverbindungen,
daß die Verbindung wieder lösbar ist, wobei im übrigen die
Vorrichtung nicht beschädigt wird und wiederverwendbar bleibt.
Die unrunde, d.h. von der Kreisform abweichende Ausbildung der
Passung zwischen den beiden Hülsen wird man symmetrisch mit Be
zug auf die Achse gestalten, so daß sich keine Unwucht ergibt.
Vorzugsweise sind der Innenumfang der äußeren Hülse und der
Außenumfang der inneren Hülse oval oder zwei-, drei- oder vier
fach ballig.
Zweckmäßigerweise sind dabei die betreffenden Umfangsformen der
inneren und der äußeren Hülse mit Ausnahme des Größenunter
schiedes etwa gleich, so daß in der erstgenannten Winkelstellung
ringsum ein etwa gleich breiter Spalt möglich ist.
Beim Verdrehen teilt sich dieser Spalt dann an jedem Extrem des
Umfangs der inneren Hülse, so daß zwei bzw. drei oder vier
sichelförmige Spalte entstehen. Infolge des äußerst spitzen Be
rührungswinkels zwischen den beiden Flächen - in der Größen
ordnung von Winkelminuten - entsteht Selbsthemmung.
Es versteht sich, daß der größte Außendurchmesser bzw. Außen
radius der inneren Hülse immer den kleinsten Innendurchmesser
bzw. Innenradius der äußeren Hülse übersteigen muß, und zwar,
unter Berücksichtigung aller Toleranzen, um mehr als die Summe
der beiden größten möglichen Spaltbreiten einerseits zwischen
dem Umfang der Ausnehmung und dem Außenumfang der äußeren Hülse
und andererseits zwischen dem lnnenumfang der inneren Hülse und
dem Stangenumfang.
Ferner wird man mit den Bemessungen sicherstellen, daß die
Klemmung nicht "überdreht" werden kann, d.h. der Klemmsitz bei
ovalem oder zweifach balligem Umfang bei einer Verdrehung von
deutlich weniger als 90° erreicht ist, bei einem dreifach
balligen Umfang von weniger als 60° usw.
Will man z.B. bei Richtungswechseln gleiche Verhältnisse haben,
kann man aber auch eine Verdrehung um 90° bzw. 60° usw. vor
sehen, wofür dann die Toleranzfelder der vier beteiligten Durch
messer entsprechend eng bemessen sein müssen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
haben die beiden Hülsen an einem, aus der Ausnehmung heraus
ragenden, Ende, vorzugsweise an derselben Seite, jeweils eine
Profilierung für den Angriff eines Schlüssels, mit dem sie
gegeneinander verdreht werden. Vorzugsweise ist die Profilierung
ein Sechskant oder ein Nutmutterprofil. Beispielsweise in Be
tracht kommt aber auch eine axiale Zahnung, die platzsparend
noch innerhalb der genannten Ausnehmung liegen kann.
In der Regel wird zweckmäßigerweise die innere Hülse die genannte
Profilierung an einem Bund aufweisen, der jedoch nicht den ge
nannten Außenumfang der äußeren Hülse überragt, und die äußere
Hülse wird die Profilierung innerhalb dieses Außenumfanges auf
weisen, d.h. mit höchstens dessen Durchmesser.
So ist bei der Montage und Demontage jegliche relative Ver
schiebung zwischen den Hülsen und dem auf der Stange zu be
festigenden Teil möglich.
Um das Verklemmen zu erleichtern, kann man die Hülsen aus einem
gleitfähigen Werkstoff oder einer gleitfähigen Werkstoff-
Paarung von geringer Reibkorrosion oder mit einer solchen Be
schichtung herstellen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
kann dem gleichen Zweck in der Weise gedient werden, daß die
innere und/oder die äußere Hülse, vorzugsweise in einem Bereich
kleineren Durchmessers des Ovals bzw. zwischen den Ballen,
längsgeschlitzt (18; 19) ist bzw. sind.
Dann läßt sich die innere Hülse leichter zusammendrücken und/
oder die äußere Hülse leichter aufweiten. Ersteres dürfte in
der Regel die größere Erleichterung bedeuten.
Der Schlitz kann bzw. die Schlitze können achsparallel ver
laufen. Neigt man den Schlitz bzw. die Schlitze etwas aus der
Achsrichtung heraus, so kann das insofern vorteilhaft sein, als
dann die durch den Schlitz bedingte Unstetigkeit in ver
schiedenen Querschnitten an verschiedenen Stellen liegt und so
verteilt wird. Schlitze in beiden Hülsen können gegenläufig ge
neigt sein, um eine Verhakung zwischen ihnen auszuschließen.
Vorzugsweise erstreckt sich nur ein Schlitz in der bzw. jeder
Hülse durch die gesamte Länge der Hülse. In dieser Gestaltung
läßt sich die Hülse am leichtesten zusammendrücken bzw. auf
weiten.
Es wäre aber auch schon in dieser Richtung wirksam, wenn die
eine und/oder die andere Hülse einen Schlitz oder eine Mehrzahl
von Schlitzen hätte der bzw. die sich nur bis zum einen
Hülsenende erstreckt bzw. erstrecken oder in Abstand von beiden
Hülsenenden endet bzw. enden.
Die Zeichnung gibt Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder.
Fig. 1 zeigt eine Befestigung einer Nabe auf einer Welle, teils
in axialem Schnitt und teils in Seitenansicht,
Fig. 2 zeigt die Nabe auf der Welle nach Fig. 1 in Ansicht ge
mäß Fig. 1 von links,
Fig. 3 zeigt eine andere Befestigung einer Nabe auf einer Welle,
teils in axialem Schnitt und teils in Seitenansicht,
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Nabe auf der Welle nach Fig. 3
gemäß Fig. 3 von links,
Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 7 zeigen Querschnittsformen,
Fig. 8 zeigt ein Befestigungsmittel in Seitenansicht,
Fig. 9 zeigt das Befestigungsmittel in Ansicht gemäß Fig. 8 von
links und
Fig. 10 zeigt eine Abwandlung des Befestigungsmittels nach Fig. 8
und 9 in Seitenansicht.
Nach Fig. 1 und 2 ist auf einer Welle 1 eine Nabe 2 befestigt
mittels einer aus einer inneren Hülse 3 und einer äußeren Hülse
4 bestehenden Vorrichtung 5.
Die innere Hülse 3 weist an ihrem einen Ende einen Bund 6 auf,
auf dem ein Sechskant 7 geformt ist.
An der äußeren Hülse 4 ist am gleichen Ende ein Sechskant 8 in
die Hülsenwandung ausgebildet.
Grundsätzlich die gleichen und mit den gleichen Bezugszeichen
1 bis 6 versehenen Teile finden sich in Fig. 3 und 4. Hier ist
lediglich statt des Sechskants auf dem Bund 6 der inneren
Hülse 3 und auf der äußeren Hülse 4 jeweils ein Nutmutterprofil
9 bzw. 10 eingeschnitten.
Die Hülsen 3 und 4 sind durch Angreifen mittels je eines
Schraubenschlüssels an ihren Sechskanten 7 bzw. 8 bzw. ihren
Nutmutterprofilen 9 bzw. 10 gegeneinander verdreht und damit mit
einander sowie mit der Welle 1 und der Nabe 2 verklemmt worden.
Die Verklemmung resultiert aus einer Querschnittsform der
Hülsen 3 und 4, wie sie in Fig. 5, 6 oder 7 dargestellt ist.
Nach Fig. 5 berühren sich die Hülsen 3 und 4 mit ovalen Quer
schnitten.
Der Außenumfang der inneren Hülse 2 trägt das Bezugszeichen 11
und ist strichpunktiert in zwei Winkelstellungen gezeichnet.
Der lnnenumfang der äußeren Hülse 4 ist in einer durchgehenden
Linie in einer Stellung gezeichnet; er trägt das Bezugs
zeichen 12.
Für die Montage stecken die beiden Hülsen 3 und 4 locker zu
sammen. Die gestrichelte und die durchgezogene Umfangslinie
verlaufen mit einem schmalen Toleranzabstand parallel zuein
ander. Werden dann, um die Befestigung hervorzubringen, die
Hülse 3 und 4 gegeneinander verdreht, so will die strich
punktierte Umfangslinie mit ihren beiden gegenüberliegenden
Extrempunkten über die durchgezogene Umfangslinie hinaustreten,
wie in der Zeichnung mit den beiden Buckeln 13 dargestellt. Da
das nicht möglich ist, wird stattdessen die äußere Hülse 7 an
der Stelle der Buckel ausgedehnt und die innere Hülse 3 zusammen
gedrückt bis zu der erwähnten Verklemmung.
Die beiden Winkelstellungen unterscheiden sich in Fig. 5 um
90°. Tatsächlich ist die Verklemmung schon bei einer geringeren
Verdrehung erreicht.
Nach Fig. 6 sind die Querschnitte ähnlich einem Oval, aber aus
zwei Kreisabschnitten, etwas größer als Halbkreise, zusammen
gesetzt.
Wiederum ist der Umfang der Außenumfang der inneren Hülse, hier
mit 14 bezeichnet, strichpunktiert in zwei Winkelstellungen dar
gestellt und der Innenumfang der äußeren Hülse 4, mit 15 be
zeichnet, in nur einer Stellung und durchgezogen gezeichnet.
Die Radien R 1 des Innenumfangs der Außenhülse 4 und R 2 des
Außenumfangs der Innenhülse 3 sind eingezeichnet.
Nach Fig. 7 setzen sich die Querschnitte statt aus zwei Kreis
abschnitten, wie in Fig. 6, aus drei Kreisabschnitten zusammen,
so daß die beiden Querschnitte dreifach ballig sind.
Die Darstellung ist im übrigen die gleiche wie in Fig. 6. Der
Außenumfang der inneren Hülse 3 trägt das Bezugszeichen 16,
der Innenumfang der äußeren Hülse 4 das Bezugszeichen 17, die
Radien sind wieder mit R 1 und R 2 bezeichnet.
Die Sechskante oder Nutmutterprofile könnten auch für sich her
gestellt und an den Hülsen 3 und 4 angeschweißt o.ä. werden.
Die Hülsen können aus Stahl hergestellt werden, z.B. St 50,
oder z.B. auch aus Sintermetall. Als Beschichtung kommen eine
galvanische Hartverchromung, eine chemische Vernickelung o.ä.
näher in Betracht.
Die Stange und die Welle sind unabhängig von der Längener
streckung zu verstehen; auch kürzere Zapfen fallen darunter.
Fig. 8 und 9 lassen eine innere Hülse 3 mit einem einen Sechs
kant 7 aufweisenden Bund 6 erkennen, die einschließlich des
Bundes 6 einen durchgehenden, achsparallelen Schlitz 18 auf
weist.
Nach Fig. 10 ist statt des achsparallelen Schlitzes 18 ein zu
der Achsparallele etwas geneigter Schlitz 19 vorgesehen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum kraftschlüssigen Verbinden eines mit einer
zylindrischen Ausnehmung auf einer zylindrischen Stange (1)
angeordneten Teils (2) mit der Stange (1), insbesondere zum
Befestigen einer Nabe (2) auf einer Welle (1),
gekennzeichnet durch
zwei in die zylindrische Ausnehmung und auf die Stange (1)
ein- bzw. aufzuschiebende koaxiale Hülsen (4 bzw. 3), bei
denen die äußere Hülse (4) einen dem Umfang der Ausnehmung
angepaßten Außenumfang und die innere Hülse (3) einen dem
Stangenumfang angepaßten Innenumfang aufweist und der Innen
umfang (12; 15; 17) der äußeren Hülse (4) und der Außenumfang
(11; 14; 16) der inneren Hülse (3) derart unrund sind, daß die
beiden Hülsen (4; 3) in einer Winkelstellung zueinander im
wesentlichen locker ineinanderpassen und in einer anderen
Winkelstellung zueinander unter Ausdehnung der äußeren Hülse
(4) und Zusammendrückung der inneren Hülse (3) miteinander
verklemmt sind und das Teil (2) mit der Stange (1) verklemmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenumfang (12; 15; 17) der äußeren Hülse (4) und der
Außenumfang (11; 14; 16) der inneren Hülse (3) oval (12 bzw.
11) oder mehrfach ballig sind, vorzugsweise zwei (15; 14)
oder dreifach (17; 16).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hülsen (3; 4) an einem, aus der Ausnehmung
herausragenden, Ende, vorzugsweise an derselben Seite, je
weils eine Profilierung (7; 8; 9; 10) für den Angriff eines
Schlüssels haben, vorzugsweise einen Sechskant (7; 8) oder
ein Nutmutterprofil (9; 10).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Hülse (3) die genannte Profilierung an einem
Bund (6) aufweist, der jedoch nicht den genannten Außenum
fang der äußeren Hülse (4) überragt, und die äußere Hülse (4)
die Profilierung innerhalb dieses Außenumfanges aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsen (3; 4) aus gleitfähigem Werkstoff oder einer
gleitfähigen Werkstoff-Paarung von geringer Reibkorrosion
bestehen oder eine solche Beschichtung aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere (3) und/oder die äußere Hülse, vorzugsweise
in einem Bereich kleineren Durchmessers des Ovals bzw.
zwischen den Ballen, längsgeschlitzt (18; 19) ist bzw. sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (19) bzw. die Schlitze leicht aus der Achs
richtung geneigt ist bzw. sind, im Falle von Schlitzen in
beiden Hülsen vorzugsweise gegenläufig.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur ein Schlitz (18; 19) in der (3) bzw. jeder Hülse sich
durch die gesamte Länge der Hülse (3) einschließlich der
ggf. vorhandenen Profilierung erstreckt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3900797A DE3900797A1 (de) | 1988-05-07 | 1989-01-13 | Vorrichtung zum befestigen einer nabe auf einer welle |
ZA893371A ZA893371B (en) | 1988-05-07 | 1989-05-08 | Compression-locking clamping bush,system |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3815688 | 1988-05-07 | ||
DE3900797A DE3900797A1 (de) | 1988-05-07 | 1989-01-13 | Vorrichtung zum befestigen einer nabe auf einer welle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3900797A1 true DE3900797A1 (de) | 1989-11-16 |
Family
ID=25867900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3900797A Ceased DE3900797A1 (de) | 1988-05-07 | 1989-01-13 | Vorrichtung zum befestigen einer nabe auf einer welle |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3900797A1 (de) |
ZA (1) | ZA893371B (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992012355A1 (de) * | 1991-01-10 | 1992-07-23 | Muellenberg Ralph | Kupplungselement zum kraftschlüssigen verbinden eines äusseren bauteils mit einer welle |
US5203874A (en) * | 1992-02-21 | 1993-04-20 | Super-Ego Tools, S.A. | Device for securing dies on threading machines |
US5407295A (en) * | 1991-03-22 | 1995-04-18 | Kuhl; Hans | Shaft-hub linkage |
US5417511A (en) * | 1993-08-09 | 1995-05-23 | Warden; Roland R. | Releasable lock for telescoping members |
EP0777107A2 (de) * | 1995-12-02 | 1997-06-04 | Hella KG Hueck & Co. | Drehsensor |
US6059486A (en) * | 1998-06-03 | 2000-05-09 | Pratt & Whitney Canada Inc. | Flat key washer |
DE19945097B4 (de) * | 1999-09-21 | 2008-04-17 | J. Kühl - 3K - Engineering | Spannmittel |
DE102007038971A1 (de) * | 2007-08-17 | 2009-02-19 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Maschinenelement für eine Welle-Nabe-Verbindung und Herstellungsverfahren für eine Welle-Nabe-Verbindung |
WO2013164147A1 (de) * | 2012-05-02 | 2013-11-07 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zum verbinden einer welle mit einem rotationsbauteil und nach diesem verfahren hergestellte turboladerwelle |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE51234C (de) * | FR. W. KlLLING in Delstern b. Hagen i. W. Vom 18. — Juli 1889 ab | Stell- und Befestigungsring aus zwei excentrischen Ringtheilen bestehend | ||
US4139317A (en) * | 1977-10-03 | 1979-02-13 | Fmc Corporation | Bearing locking assembly |
-
1989
- 1989-01-13 DE DE3900797A patent/DE3900797A1/de not_active Ceased
- 1989-05-08 ZA ZA893371A patent/ZA893371B/xx unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE51234C (de) * | FR. W. KlLLING in Delstern b. Hagen i. W. Vom 18. — Juli 1889 ab | Stell- und Befestigungsring aus zwei excentrischen Ringtheilen bestehend | ||
US4139317A (en) * | 1977-10-03 | 1979-02-13 | Fmc Corporation | Bearing locking assembly |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992012355A1 (de) * | 1991-01-10 | 1992-07-23 | Muellenberg Ralph | Kupplungselement zum kraftschlüssigen verbinden eines äusseren bauteils mit einer welle |
US5407295A (en) * | 1991-03-22 | 1995-04-18 | Kuhl; Hans | Shaft-hub linkage |
US5203874A (en) * | 1992-02-21 | 1993-04-20 | Super-Ego Tools, S.A. | Device for securing dies on threading machines |
US5417511A (en) * | 1993-08-09 | 1995-05-23 | Warden; Roland R. | Releasable lock for telescoping members |
EP0777107A2 (de) * | 1995-12-02 | 1997-06-04 | Hella KG Hueck & Co. | Drehsensor |
EP0777107A3 (de) * | 1995-12-02 | 1999-06-16 | Hella KG Hueck & Co. | Drehsensor |
US6059486A (en) * | 1998-06-03 | 2000-05-09 | Pratt & Whitney Canada Inc. | Flat key washer |
DE19945097B4 (de) * | 1999-09-21 | 2008-04-17 | J. Kühl - 3K - Engineering | Spannmittel |
DE102007038971A1 (de) * | 2007-08-17 | 2009-02-19 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Maschinenelement für eine Welle-Nabe-Verbindung und Herstellungsverfahren für eine Welle-Nabe-Verbindung |
EP2025959A3 (de) * | 2007-08-17 | 2009-08-26 | GM Global Technology Operations, Inc. | Maschinenelement für eine Welle-Nabe-Verbindung und Herstellungsverfahren für eine Welle-Nabe-Verbindung |
US8182168B2 (en) | 2007-08-17 | 2012-05-22 | GM Global Technology Operations LLC | Machine element for a shaft-hub connection and manufacturing method for a shaft-hub connection |
WO2013164147A1 (de) * | 2012-05-02 | 2013-11-07 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zum verbinden einer welle mit einem rotationsbauteil und nach diesem verfahren hergestellte turboladerwelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA893371B (en) | 1990-12-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2176563B1 (de) | Spannanordnung sowie abdrück- und konusring dafür | |
DE2327566C3 (de) | Antriebsgruppe für ein Getriebe | |
DE2734784C2 (de) | Spannsatz | |
DE19945097B4 (de) | Spannmittel | |
EP2050975B1 (de) | Vorrichtung zur reibschlüssigen Kupplung zweier koaxialer Bauteile | |
EP0565543B1 (de) | Kupplungselement zum kraftschlüssigen verbinden eines äusseren bauteils mit einer welle | |
EP2212575B1 (de) | Vorrichtung zur reibschlüssigen kupplung zweier koaxialer bauteile | |
EP1856418A1 (de) | Klemmhülse und klemmverbindung | |
DD284953A5 (de) | Spannsatz zur uebertragung von drehmomenten und/oder axialkraeften | |
DE4327461A1 (de) | Vorrichtung zum Sichern der Stecklage zwischen einem Kernteil und einem Hüllteil, wie zwischen einem Gewindeschaft und seiner Schraubenmutter | |
EP0143999A1 (de) | Spannanordnung | |
DE3900797A1 (de) | Vorrichtung zum befestigen einer nabe auf einer welle | |
DE10315534B4 (de) | Spannhülse mit Mutter | |
DE102004052105B4 (de) | Radial geschlitzter, elastisch durchmesserveränderbarer Ring, insbesondere Sicherungsring | |
DE3939600C2 (de) | Zahnkupplung | |
DE4318139C2 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
EP0489007A1 (de) | Drehfeste flanschverbindung | |
DE2659547A1 (de) | Vorrichtung zum verbinden von nabe und welle durch reibschluss | |
WO2011160240A1 (de) | Wellenkörper mit einem abschnitt mit einer längsgerändelten aussenkontur | |
DE4003930C2 (de) | Spannsatz für Welle-Nabe-Verbindung | |
DE3417860C2 (de) | ||
DE19805211A1 (de) | Spannvorrichtung zum Verbinden zweier umeinander angeordneter Bauteile | |
DE1575932C (de) | Zur lösbaren Befestigung auf einer Welle dienende Nabe | |
WO1997037147A1 (de) | Drehkraftübertragungsvorrichtung | |
DE3709617C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |