DE4218787C2 - Selbstschaltende Einrichtung für eine Zentraleinheits-Logik - Google Patents
Selbstschaltende Einrichtung für eine Zentraleinheits-LogikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbstschaltende Einrichtung für eine Zentraleinheits-Logik
nach dem Patentanspruch 1.
In der Datenverarbeitungstechnik werden automatisch umschaltende Einrichtungen für
CPULCs (central processing unit logic circuits) eingesetzt, welche den Typ der jeweiligen
Zentraleinheit (CPU= central processing unit) selbständig erkennen und eine CPULC
schalten, so daß das System z. B. entsprechend der erkannten Zentraleinheit in einem IBM
Personal Computer (PC)-kompatiblen System, das Zentraleinheiten vom Typ i8086SX,
i80487SX und i8086DX verwendet, betrieben werden kann.
Derzeit wird ein Verfahren für die Herstellung eines PC-Moduls in solchen Betrieben an
gewandt, die IBM-kompatible PC-Systeme herstellen und vertreiben, um mit einem flexi
blen Herstellungsverfahren (FMS= flexible manufacturing system) bezüglich des Wir
kungsgrads des Herstellungsprozesses sowie bezüglich der Produktion verschiedener Ty
pen und kleiner Stückzahlen mithalten zu können.
Dieses Herstellungsverfahren kann in ein Modul-Design-Verfahren, welches jede Funktion
mit einer Karte erzeugt, wobei die Gesamtfunktion des PC in verschiedene Einzelfunktio
nen aufgeteilt wird, und in ein Chip-up-Design-Verfahren unterteilt werden, welches die
Funktionen der Zentraleinheit ändern kann, indem nur der Chip der Zentraleinheit um
geschaltet wird.
Ein ROM BIOS (read only memory basic input output system) sowie eine Zentraleinheit
(CPU) sind in die Karte des Modul-Design-Verfahrens integriert. Das Modul-Design-Ver
fahren hat indessen den Nachteil, daß ein Benutzer die Karte der CPU vollständig ändern
muß, weil der Benutzer auf solche ROM BIOS wechseln muß, die in der Lage sind, die Art
oder den Typ der Zentraleinheit zu verwenden, die der Benutzer zu ändern wünscht. Dieser
Nachteil hat wegen des Umschaltens der Zentraleinheit hohe Kosten zur Folge, weil der
Benutzer alle an die Zentraleinheit angekoppelten Schaltelemente umschalten muß, ob
wohl der Benutzer eigentlich nur den Zentraleinheits-Chip umschalten wollte.
Bei der Chip-up-Methode wird der Typ der Zentraleinheit des Personal Computers da
durch gewechselt, daß lediglich der Zentraleinheits-Chip geschaltet wird, um das erwähnte
Problem zu lösen.
Die Funktionsweise der CPU-Logik gemäß dem bekannten Chip-up-Design-Verfahren
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt den Aufbau einer CPU-Logikschaltung gemäß der bekannten Chip-up-De
sign-Methode, wobei ein i487SX-Chip 1 mit einem -Anschluß an eine -
Signalleitung angeschlossen ist. Außerdem ist ein UND-Gatter G1 mit einer MP#-(math
present)Signalleitung des i487SX-Chips 1 sowie mit einer -Signalleitung verbun
den. Ein i486SX-Chip 2 ist mit seinem -Anschluß mit dem Ausgangsanschluß des
UND-Gatters G1 verbunden.
Die CPU-Logik nach dem erwähnten Chip-up-Design-Verfahren arbeitet wie folgt.
In dem Fall, daß der 1486SX-Chip 2 anstelle des i487SX-Chips 1 vorgesehen ist, nimmt
das MP#-Signal des 1487SX-Chips 1 einen hohen Pegel an. Wird zu diesem Zeitpunkt ein
Hochpegel--Signal auf das UND-Gatter G1 gegeben, so nimmt das Ausgangs
signal des UND-Gatters G1 einen hohen Pegel an.
Wird dagegen ein niedriges -Signal auf das UND-Gatter G1 gegeben, so nimmt
das Ausgangssignal des UND-Gatters G1 einen niedrigen Pegel an.
Für den Fall, daß das Ausgangssignal des UND-Gatters G1 einen hohen Pegel annimmt,
wird das Hochpegelsignal auf den -Anschluß gegeben, d. h. der i486SX-Chip 2 ar
beitet hierbei normal. Wird jedoch das Ausgangssignal des UND-Gatters G2 niedrig, so
wird das niedrige Signal auf den -Anschluß des i486SX-Chips 2 gegeben, d. h. der
i486SX-Chip 2 arbeitet nicht.
Somit wird der Betrieb durch das -Signal des i486SX-Chips 2 anstelle des
i487SX-Chips 1 bestimmt, wenn der i487-Chip nicht vorhanden ist.
Bringt der Benutzer den i486SX-Chip 1 an, um den i487SX-Chip 1 als CPU zu verwen
den, so nimmt das MP#-Signal des i487SX-Chips 1 einen niedrigen Pegel an. Dementspre
chend arbeitet der i486SX-Chip 2 nicht, weil das Ausgangssignal des UND-Gatters G1 ei
nen niedrigen Pegel annimmt und das Signal mit dem niedrigen Pegel auf den Eingang des
-Anschlusses des i486SX-Chips 2 gegeben wird. In dem Fall, daß das Chip-
-Signal mit dem hohen Pegel eingegeben wird, setzt der i487SX-Chip 1 seinen
Betrieb fort, aber für den Fall, daß das -Signal mit dem niedrigen Pegel eingege
ben wird, arbeitet der i487SX-Chip 1 nicht.
Die Verwendung sowohl des i487SX-Chips 1 als auch des i486SX-Chips 2 ist bei der er
wähnten Chip-up-Design-Methode möglich; diese Methode hat jedoch den Nachteil, daß
mit ihr kein i486DX-Chip erkannt werden kann.
Für die Lösung dieses Problems wurde deshalb ein 486er-System entwickelt, das für die
Mehrfachverwendung geeignet ist. Die Technologie betreffend ein Verfahren, welches die
Art der Zentraleinheit softwaremäßig in einem solchen 486er-System erkennt und automa
tisch die Zeitgeberstelle bzw. den Takteinsatz (timing margin) softwaremäßig festlegt, ist
in der koreanischen Offenlegungsschrift No. 92-662 mit dem Titel "Verfahren zum Erken
nen der Art einer CPU und eine Anzeigevorrichtung hierfür" beschrieben. In dieser korea
nischen Offenlegungsschrift ist eine Reihe von softwaremäßigen Betriebsweisen angege
ben, einschließlich der Erkennung der Art der vorgesehenen CPU mittels einer Software
technik sowie des Setzens der Zeitgebermarkierungen entsprechend des erkannten Typs
der CPU. Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht jedoch darin, daß es nicht die
Hardware spezifiziert, um die CPU und das System in der Praxis zu verknüpfen.
Es ist weiterhin ein Datenverarbeitungssystem mit variabler Konfiguration bekannt, das mit un
terschiedlichen, jedoch zueinander stiftkompatiblen integrierten Schaltkreisen betrieben werden
soll, wobei in dem Datenverarbeitungssystem vor dem Verarbeitungsprogramm ein Generie
rungsprogramm abläuft (DE 36 24 373 C2). Dieses Datenverarbeitungssystem enthält jedoch
keine Mittel, um eine Logik entsprechend dem jeweils verwendeten Mikroprozessor-Typ zu
schalten.
Schließlich wurde auch noch ein System vorgeschlagen, bei dem ein beliebiger Prozessor in ei
nem einzigen Sockel verwendet werden kann (vergl. nicht vorveröffentlichte EP 0 534 770
A2). Dieses System weist ein Basic-Input-Output-System (BIOS) auf, das ein Programm ent
hält, mit dem der Prozessor-Typ gelesen, kodiert und in einem Register abgelegt werden kann.
Außerdem ist ein Programm zum Erkennen der Anwesenheit oder Abwesenheit eines Co-Pro
zessors vorhanden, welches die Anwesenheit oder Abwesenheit erfaßt, kodiert und in einem
Register ablegt. Das BIOS-Programm ist indessen nicht im einzelnen dargelegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstschaltende Einrichtung für eine Zentra
leinheits-Logik zu schaffen, die automatisch den Typ der Zentraleinheit erkennt und den Takt
einsatz entsprechend der erkannten Zentraleinheit setzt.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß bei der Einstellung
auf eine erkannte Zentraleinheit die Zentraleinheitslogik geschaltet wird, so daß das Sy
stem entsprechend dem erkannten Zentraleinheits-Chip in einem IBM-PC-kompatiblen Sy
stem betrieben werden kann, das die Chips i8086SX, i8087SX und i8086DX von Intel
Co. verwendet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Aufbau einer Zentraleinheits-Logik gemäß der bekannten Chip-up-Entwurfsme
thode;
Fig. 2 eine detaillierte Schaltungsanordnung einer selbstschaltenden Einrichtung für eine
Zentraleinheits-Logik gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Wie die Fig. 2 zeigt, weist die Selbstumschalteinrichtung für eine CPU- oder Zentralein
heits-Logik gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung folgende Ele
mente auf:
- (1) einen PGA (Pin Grid Array)-Zentraleinheitssockel 10;
- (2) ein ROM 20 (read only memory), das mit der Adressen-Sammelschiene und der Daten- Sammelschiene des PGA-Zentraleinheits-Sockels 10 verbunden ist;
- (3) einen Decoder 30, dessen Eingangsanschluß mit der Adressen-Sammelschiene und ei ner Ein-Aus-Schreibsignalleitung verbunden ist;
- (4) einen Informationsspeicher 40, dessen Eingangsanschlüsse mit einer Signalleitung D1 für niedrige Datenflüsse, mit einer Signalleitung D0 des PGA-Zentraleinheitssockels 10 und mit dem Decoder 30 verbunden sind;
- (5) eine PAL 50, deren Anschlüsse mit den Ausgangsanschlüssen A13, A15, B14, B15, C14 des PGA-CPU-Sockels 10 und dem Informationsspeicher 40 verbunden sind.
Bei der vorliegenden Erfindung wird zwar ein Zentraleinheits-Sockel verwendet, doch ist
die Erfindung nicht auf einen solchen speziellen Sockel beschränkt.
Der Informationsspeicher 40 besteht aus einem D-Flipflop DF1, dessen Eingangsanschluß
D mit einer Low-Data-Signalleitung D1 des PGA-Zentraleinheits-Sockel 10 verbunden ist.
Der Taktgebereingang des Eingangsanschlusses CLK ist mit dem Ausgangsanschluß Q des
Decoders 30 verbunden. Ein zweites D-Flipflop DF2 ist mit seinem Eingangsanschluß D
mit der Low-Data-Signalleitung des PGA-CPU-Sockels 10 verbunden, während sein Takt
gebereingang CLK mit dem Ausgangsanschluß Q des Decoders 30 verbunden ist.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Selbstschalteinrichtung für eine CPU-Logik ge
mäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, wobei die oben erwähnte An
ordnung zugrundegelegt wird.
Falls ein auf dem PGA-CPU-Sockel 10 angeordnetes Chip mit Energie versorgt wird, wird
eine ROM BIOS Routine durchgeführt, die in dem ROM 20 der montierten CPU gespei
chert ist. Diese ROM BIOS Routine erkennt den Typ bzw. die Art der Zentraleinheit.
Wenn eine POST-Routine (POST= Power On Self Test) der ROM BIOS durchgeführt
wird, erkennt die ROM BIOS die Art der Zentraleinheit. In dem Fall, daß ein i478SX-Chip
verwendet wird, kann die ROM BIOS den MP#-Pin- B14-Wert der CPU lesen und bestim
men, ob die vorliegende CPU ein i487SX-Typ ist oder nicht, indem sie die Tatsache aus
nutzt, daß der MP#-Pin 14-Wert bei Leistungszufuhr stets einen niedrigen Wert annimmt.
Die ROM BIOS bestimmt nämlich, daß die CPU kein i487SX-Typ ist, wenn der gelesene
MP#-Pin B14-Wert eine "1" ist. Für den Fall, daß der MP#-Pin B14-Wert keine "1" ist, be
zieht die ROM BIOS das softwaremäßige Setzen der Taktgebergrenze auf das i487SX-
Chip.
Da die vorliegende CPU keine i487SX ist, wenn der MP#-Pin-B14-Wert der CPU "1" ist,
liest die ROM BIOS den Wert eines Co-Prozessor-Steuerregisters in der CPU. Sodann be
stimmt die ROM BIOS, ob der gelesene Wert des Co-Prozessor-Steuerregisters 37FH ist.
Diese Operation kann durch folgende Befehle durchgeführt werden.
fninit: Initialisierung
fstcw label: Lies den Wert des Co-Prozessor-Steuerregisters
move ax, label
cmp ax, 37FH: erkenne den 8086DX.
fstcw label: Lies den Wert des Co-Prozessor-Steuerregisters
move ax, label
cmp ax, 37FH: erkenne den 8086DX.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Wert des Registers 37FH, und die ROM BIOS erkennt, daß
die vorliegende CPU eine i486DX ist und setzt die Zeitgebergrenze 1486DX softwaremä
ßig. Hierdurch wird der Vorteil ausgenutzt, daß der Rückkehrwert (return value) durch das
Co-Prozessor-Steuerregister 37FH wird, gemäß dem i486DX, der sich im Co-Prozessor
befindet. Beträgt jedoch der Wert eines ax-Registers nicht 37 FH, so unterscheidet die
ROM BIOS nacheinander, ob der Wert des ax-Registers im darauffolgenden Schritt
FFFFH ist.
Für den Fall, daß ein i486SX vorliegt, wird von dem Rückkehrwert des Co-Prozessor-
Steuerregisters Gebrauch gemacht, der zu FFFFH wird, was darin begründet liegt, daß er
nicht wie im Falle des 1486SX-Chip eingebaut ist. Wird der Wert des ax-Registers zu
FFFFH, so bestimmt die ROM BIOS, daß die vorliegende CPU ein i486SX-Chip ist und
setzt die Zeitgebermarke softwaremäßig für den i486SX-Chip.
Die ROM BIOS stellt automatisch die Art der CPU in der Anfangsroutine des ROM BIOS
in der bereits beschriebenen Weise fest. Falls der CPU-Typ erkannt ist, überträgt die ROM
BIOS das Ergebnis zur Selbstumschalteinrichtung für die CPU-Logik. Dieser Vorgang
kann durch folgende Befehle ausgeführt werden:
out xx, 01: für den Fall, daß es die CPU i486SX ist
out xx, 02: für den Fall, daß es sich bei der CPU und ein i487SX-Chip handelt
out xx, 03: für den Fall, daß die CPU ein i486DX-Chip ist und unter der Vorausset zung, daß xx eine optionale I/O-Adresse ist.
out xx, 02: für den Fall, daß es sich bei der CPU und ein i487SX-Chip handelt
out xx, 03: für den Fall, daß die CPU ein i486DX-Chip ist und unter der Vorausset zung, daß xx eine optionale I/O-Adresse ist.
Liegt eine optionale I/O-Adresse vor, so wird das xx-Signal in den Decoder der Selbst
schalteinrichtung für die CPU-Logik gegeben, und zwar über die Low-Adress-Sammel
schiene A0-A7 des PGA-CPU-Sockels 10, der mit mit der CPU verbunden ist. Der Deco
der 30 gibt das High-Signal vom PGA-CPU-Sockel 10 zu der Zeit auf den Informations
speicher 40, wenn das EIN-AUS-Schreibsignal IOW eines Signals mit niedrigem Pegel
Eingangssignal ist.
Nimmt man beispielsweise an, daß die optionale Adresse xx gleich BFH ist, so kann die
Logik des Decoders wie folgt beschrieben werden:
Falls das Ausgangssignal mit hohem Pegel des Decoders 30 auf den Takteingangsanschluß
CLK des ersten und des zweiten D-Flipflops DF1, DF2 des Informationsspeichers 40 gege
ben wird, geben das erste und das zweite D-Flipflop die Datensignale D1, D0 des Eingangs
des PGA CPU-Sockels 10 von der ansteigenden Flanke des Signaleingangssignals auf den
Takteingangsanschluß CLK zu dem Eingangsanschluß D und zu dem Ausgangsanschluß
Q. Demzufolge werden die Datensignale D1, D0 in den PAL 50 eingegeben.
Der PAL 50 schaltet demzufolge bei den A13, A15, B14, B15 und C14 Positionsan
schlüssen des PGA CPU-Sockels 10 entsprechend den Informationssignalen D1, D0 über
die Art der CPU und den Eingang vom Informationsspeicher 40. Auf diese Weise bildet
das PAL die Systemschnittstelle zwischen den identischen Ausgangssignalen der CPU
FERR#, IGNNE#, NMI, MP#, unabhängig von der Art der CPU und obwohl die CPU aus
getauscht wurde.
Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß nur vier Signale verschieden voneinander gesetzt
werden, wenn man die Pin-Ausgänge der i485DX-, i487SX- und i486SX-Chips vergleicht
Das FERR#-Signal der CPU ist nämlich am Positionsanschluß von C14 für den Fall defi
niert, daß das i487DX-Chip am Positionsanschluß A13 beim i4875SX-Chip definiert ist,
und es ist nicht definiert im Falle des i486SX-Chips. Außerdem ist das IGNE#-Signal der
CPU am Positionsanschluß A15 für den Fall des i486DX-Chips definiert, und es ist defi
niert beim Positionsanschluß A13 im Falle des i487SX-Chips, während es nicht definiert
ist im Falle des i486SX-Chips. Weiterhin ist das MP#-Signal der CPU am Positionsan
schluß von B 14 nur im Fall des i487SX-Chips definiert. Das NMI-Signal der CPU wird
am Positionsanschluß B15 im Falle des i486-Chips definiert, es ist auch am Positionsan
schluß B15 definiert im Falle des i487SX-Chips, und es ist ferner definiert am Positions
anschluß A15 im Falle des i486SX-Chips. Die nachfolgende Tabelle zeigt den Vergleich
der CPU-Signale gemäß den obigen Erläuterungen:
Wobei NC als "no connect" definiert ist.
Demgemäß empfängt das PAL 50 nacheinander die Signale, die an den verschiedenen Po
sitionen definiert sind entsprechend der CPU, wenn die CPU geschaltet wird, und sie gibt
stets die Signale zu denselben Signalen über einen entsprechenden Decodierungsprozeß.
Auf diese Weise bringt die PAL 50 das System zum normalen Funktionieren, obwohl die
CPU umgeschaltet wurde. Die Logik des PAL 50 kann für den genannten Decodierungs
prozeß wie folgt ausgedrückt werden.
Demzufolge kann das PAL 50 entsprechend der Art der CPU stets feste Ausgangssignale
im System bereitstellen, obwohl die Positionen der Ausgangssignale DERR#, IGNNE#,
NMI,MP# vom PGA-CPU-Sockel 10 entsprechend der auf dem PGA-CPU-Sockel 10
montierten CPU geändert wurden.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, kann bei einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung die Selbstschalteinrichtung für die CPU-Logik vorgesehen
werden, die automatisch die CPU erkennt und die Taktgebereinsätze entsprechend der er
kannten CPU setzt und die gleichzeitig die CPU-Logik derart schaltet, daß das System ent
sprechend der Art der erkannten CPU in einem IBM-kompatiblen System betrieben wer
den kann, in welchem CPU-Chips der Typen i80486SX, i80487SX und i80486DX der Fa.
Intel Co. zum Einsatz kommen. Dieser Effekt der vorliegenden Erfindung kann auf Infor
mationsverarbeitungsmaschinen und -werkzeuge von IBM-kompatiblen Systemen über
tragen werden.
Claims (3)
1. Selbstschaltende Einrichtung für eine Zentraleinheits-Logik, mit
- a) einem Zentraleinheits-Sockel (10), der mit mehreren verschiedenen Zentraleinheits-Chips für verschiedene Verwendungszwecke bestückt werden kann;
- b) einem Lesespeicher (20), der mit einer Adressen-Sammelschiene und einer Daten-Sammel schiene des Zentraleinheits-Sockels (10) verbunden ist und der eine Software aufweist, welche die Art der Zentraleinheit zu Beginn des internen Betriebs erkennt, indem sie den MP#-Stift- B14-Wert der Zentraleinheit und den Wert eines Co-Prozessor-Steuerregisters liest;
- c) einem Decoder (30), der mit der Adressen-Sammelschiene und mit der Signalleitung einer Schreib-Lese-Leitung (IOW = in-output-write) des Zentraleinheits-Sockels (10) verbunden ist, um die Adresse eines Speichermediums zum Speichern von Informationen über die Art der Zentraleinheit bereitzustellen, die von der Software erkannt wurde;
- d) einem Signalspeicher (40), der mit einer Low-Data-Signalleitung des Zentraleinheits- Sockels (10) und einem Ausgangsanschluß des Decoders (30) verbunden ist und der die Infor mation über die Art der Zentraleinheit, die durch die Software entsprechend dem Ausgangs signal erkannt wurde, abspeichert;
- e) einer programmierbaren Logik (50), die mit dem Zentraleinheits-Sockel (10) und einem Ausgangsanschluß des Signalspeichers (40) verbunden ist und die das Zentraleinheits-Signal schaltet, das durch die Art der Zentraleinheit definiert ist.
2. Selbstschaltende Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signal
speicher (40) durch ein erstes D-Flipflop (DF1) gebildet ist, dessen Eingangsanschluß mit der
Low-Data-Signalleitung des Zentraleinheits-Sockels (10) verbunden ist und daß sein Taktein
gang mit dem Ausgangsanschluß des Decoders (30) verbunden ist; und daß ein zweites Flipflop
(DF2) vorgesehen ist, dessen Eingangsanschluß mit der Low-Data-Datensignalleitung des Zen
traleinheits-Sockels (10) verbunden ist, wobei sein Taktanschluß mit dem Ausgangsanschluß
des Decoders (30) verbunden ist.
3. Selbstschaltende Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentra
leinheits-Sockel (10) durch einen PGA-Sockel realisiert ist.
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