DE4218483A1 - Ausloeseeinrichtung fuer eine fahrzeug-sicherheitseinrichtung - Google Patents
Ausloeseeinrichtung fuer eine fahrzeug-sicherheitseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trigger- bzw. Auslöse
einrichtung für eine Fahrzeug-Sicherheitseinrichtung wie
etwa eine Fahrzeug-Airbageinrichtung.
In der japanischen geprüften Patentanmeldungsveröffentli
chung JP-59-8 574 ist eine Airbag-Triggersteuereinrichtung
bzw. -Auslösesteuereinrichtung offenbart, bei der die Ge
schwindigkeit des zugehörigen Fahrzeugs aus einem Fahrzeug
beschleunigungssignal durch einen Integrationsprozeß gewon
nen wird. Bei dem Gerät gemäß der JP-A-59-8 574 wird ein
zugehöriger Airbag getriggert bzw. aktiviert, wenn ein der
gewonnenen Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechender Integrati
onswert einen vorgegebenen Wert überschreitet. Allgemein
gibt es unterschiedliche Arten von Fahrzeugkollisionen wie
etwa einen "Kopf voraus"- bzw. Frontalaufprall, eine Schräg
kollision, eine Mastaufprallkollision (eine Kollision gegen
einen Masten) und eine Offset- bzw. Versetzungskollision.
Während einer Kollision des Fahrzeugs variiert die Beschleu
nigung des Fahrzeugs in einer Weise, die von der Art der
Kollision abhängt. Bei dem Gerät gemäß der JP-59-8 574 ist es
im allgemeinen schwierig, genau und sofort Fahrzeugkollisio
nen einiger der vorhandenen Arten zu erfassen.
In der japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentli
chung JP-3-1 14 944 ist eine Airbag-Steuereinrichtung offen
bart, bei der ein die Beschleunigung eines zugehörigen Fahr
zeugs repräsentierendes Signal verarbeitet wird, um eine
Kollision des Fahrzeugs zu erfassen. Bei dem Gerät gemäß der
JP-3-1 14 944 wird die Menge bzw. das Ausmaß einer Veränderung
der Fahrzeuggeschwindigkeit durch Integration des
Fahrzeugbeschleunigungssignals berechnet und eine Fahrzeug
kollision auf der Basis der das Fahrzeuggeschwindigkeit-
Veränderungsausmaß repräsentierenden Information und weiter
hin einer Information, die den Unterschied zwischen maxima
len und minimalen Werten der Fahrzeugbeschleunigung reprä
sentiert, erfaßt. Bei dem Gerät gemäß der JP-3-1 14 944 wird
das Differential des Fahrzeugbeschleunigungssignals bei der
Erfassung einer Fahrzeugkollision nicht berücksichtigt. Da
her ist es beim Gerät gemäß der JP-3-1 14 944 im allgemeinen
schwierig, zwischen einem "Kopf-voraus"-Aufprall bzw. einem
Frontalaufprall und einer Heckkollision zu unterscheiden.
Zusätzlich ist es schwierig, genau und prompt Fahrzeugkolli
sionen einiger der möglichen Arten zu erfassen.
In der US-PS 37 62 495 ist eine Einrichtung zum Triggern
bzw. Auslösen einer Kraftfahrzeug-Sicherheitseinrichtung of
fenbart. Wenn das zugehörige Kraftfahrzeug mit einem anderen
Objekt kollidiert, erfaßt die Einrichtung gemäß der US-
PS 37 62 495 den Aufprall zwischen dem Motorfahrzeug und dem
anderen Gegenstand und gibt an die Sicherheitseinrichtung
ein Trigger- bzw. Auslösesignal in Abhängigkeit sowohl von
der Größe der durch den Aufprall hervorgerufenen Verzögerung
als auch der Rate der Verzögerung ab. Bei dem Gerät gemäß
der US-PS 37 62 495 wird kein Fahrzeugbeschleunigungssignal
für die Erfassung der Kollision zwischen dem Kraftfahrzeug
und dem anderen Gegenstand integriert. Demgemäß ist es beim
Gerät gemäß der US-PS 37 62 495 im allgemeinen schwierig,
genau und prompt Fahrzeugkollisionen einiger der vorhandenen
Arten zu erfassen.
In der US-PS 49 94 972 ist ein Gerät zur Betätigung eines
Passagierrückhaltesystems in einem Passagierfahrzeug offen
bart. Bei der Einrichtung gemäß der US-PS 49 94 972 erfaßt
ein Sensor eine Fahrzeugverzögerung und stellt ein Verzöge
rungssignal bereit, dessen Wert in Übereinstimmung hiermit
variiert, und umfaßt eine Mehrzahl von Crash- bzw. Aufprall-
Auswerteschaltungen, die jeweils auf das Verzögerungssignal
für die Bewertung des Verzögerungssignals in Übereinstimmung
mit jeweils unterschiedlichen Crashbewertungsalgorithmen an
sprechen. Jede Bewertungsschaltung erzeugt ein Stimm- bzw.
Wähl- oder Ausgangssignal, wenn seine Bewertung des Verzöge
rungssignals anzeigt bzw. ergibt, daß das Rückhaltesystem
aktiviert werden sollte. Die Wähl- bzw. Ausgangssignale wer
den zur Erzeugung eines Summationssignals auf summiert. Das
Summationssignal besitzt einen Bruch- oder Bruchteilwert,
der vom Verhältnis der Anzahl von Wähl- bzw. Ausgangssigna
len zur Gesamtanzahl der Bewertungswahlen bzw. -Ausgänge
oder -Gewichtungen abhängt. Das Rückhaltesystem wird akti
viert, wenn das Summationssignal einen Schwellenpegel über
steigt. Beim Gerät gemäß der US-PS 49 94 972 werden der Wert
eines Integrals des Verzögerungssignals und der Wert eines
Differentials des Verzögerungssignals für die Erzeugung der
Wähl- bzw. Bewertungssignale eingesetzt. Genauer gesagt wird
der Wert eines Integrals des Verzögerungssignals mit einem
gegebenen Wert für die Erzeugung des zugehörigen Wähl- bzw.
Bewertungssignals verglichen, während der Wert eines Diffe
rentials des Verzögerungssignals mit einem gegebenen Wert
für die Erzeugung des zugehörigen Wähl- bzw. Bewertungssi
gnals verglichen wird. Beim Gerät gemäß der US-PS 49 94 972
wird der Wert eines Differentials des Verzögerungssignals,
der gegenwärtig auftritt, berücksichtigt, nicht aber der
Wert eines Differentials des Verzögerungssignals, das vor
dem momentanen Zeitpunkt auftrat. Demgemäß ist es beim Ge
rät gemäß der US-PS 49 94 972 tendenziell schwierig, genau
und schnell Fahrzeugkollisionen einiger der möglichen Arten
zu erfassen.
Es ist eine Aufgabe vorliegender Erfindung, eine verbesserte
Trigger- bzw. Auslöseeinrichtung für eine Fahrzeugsicher
heitseinrichtung wie etwa eine Fahrzeug-Airbageinrichtung
bereitzustellen.
Gemäß einem ersten Aspekt vorliegender Erfindung wird eine
Trigger- bzw. Auslöseeinrichtung für eine Fahrzeugsicher
heitseinrichtung geschaffen, die einen Beschleunigungssensor
zum Erfassen einer Beschleunigung eines Fahrzeugs und zum
Erzeugen eines hierfür repräsentativen elektrischen Be
schleunigungssignals, eine Integriereinrichtung zum Inte
grieren des Beschleunigungssignals während jeder gegebenen
Integrationsperiode und zum Erzeugen eines ein Ergebnis der
Integration darstellenden Integrationswerts, eine Bestim
mungseinrichtung, über die auf der Grundlage des durch die
Integriereinrichtung erzeugten Integrationswerts bestimmbar
ist, ob eine Fahrzeugkollision vorliegt oder nicht, und eine
Trigger- bzw. Auslöseeinrichtung zum Triggern oder Aktivie
ren der Fahrzeugsicherheitseinrichtung, wenn die Bestim
mungseinrichtung entscheidet, daß eine Fahrzeugkollision
vorliegt, umfaßt, wobei die Verbesserung darin besteht, daß
die Bestimmungseinrichtung eine Differenziereinrichtung zum
Erfassen eines Differenzierwerts des Beschleunigungssignals,
der zu einem gegebenen Zeitpunkt in der Integrationsperiode
auftritt, eine Addiereinrichtung zum Addieren des durch die
Differenziereinrichtung erfaßten Differenzierwerts und des
durch die Integriereinrichtung erzeugten Integrationswerts
sowie zum Erzeugen eines das Ergebnis der Addition darstel
lenden Additionswerts, und eine Sub-Bestimmungseinrichtung
aufweist, über die auf der Basis des durch die Addierein
richtung erzeugten Additionswerts bestimmbar ist, ob eine
Fahrzeugkollision vorliegt oder nicht.
Gemäß einem zweiten Aspekt vorliegender Erfindung wird eine
Trigger- bzw. Auslöseeinrichtung für eine Fahrzeugsicher
heitseinrichtung geschaffen, die einen Beschleunigungssensor
zum Erfassen einer Beschleunigung eines Fahrzeugs und zum
Erzeugen eines hierfür repräsentativen elektrischen Be
schleunigungssignals, eine Integriereinrichtung zum Inte
grieren des Beschleunigungssignals während jeder gegebenen
Integrationsperiode und zum Erzeugen eines das Ergebnis der
Integration darstellenden Integrationswerts, eine erste Dif
ferenziereinrichtung zum Erfassen eines ersten Differenz
werts des Beschleunigungssignals, der zu einem ersten Zeit
punkt in der Integrationsperiode auftritt, eine zweite Dif
ferenziereinrichtung zum Erfassen eines zweiten Differen
zierwerts des Beschleunigungssignals, der zu einem zweiten
Zeitpunkt in der Integrationsperiode auftritt, wobei der
zweite Zeitpunkt gegenüber dem ersten Zeitpunkt unterschied
lich ist, eine erste Addiereinrichtung zum Addieren des
durch die Integriereinrichtung erzeugten Integrationswerts
und des durch die erste Differenziereinrichtung erfaßten er
sten Differenzierwerts sowie zum Erzeugen eines das Additi
onsergebnis darstellenden ersten Additionswerts, eine zweite
Addiereinrichtung zum Addieren des durch die Integrierein
richtung erzeugten Integrationswerts und des durch die
zweite Differenziereinrichtung erfaßten zweiten Differen
zierwerts sowie zum Erzeugen eines das Additionsergebnis re
präsentierenden zweiten Additionswerts, eine erste Bestim
mungseinrichtung zum Vergleichen des durch die erste Addier
einrichtung erzeugten ersten Additionswerts mit einem ersten
Referenzwert zur Bestimmung, ob eine Fahrzeugkollision vor
liegt oder nicht, eine zweite Bestimmungseinrichtung zum
Vergleichen des durch die zweite Addiereinrichtung erzeugten
zweiten Additionswerts mit einem zweiten Referenzwert für
die Bestimmung, ob eine Fahrzeugkollision vorliegt oder
nicht, und eine Trigger- bzw. Auslöseeinrichtung zum Trig
gern bzw. Aktivieren der Fahrzeugsicherheitseinrichtung
dann, wenn zumindest eine der ersten Bestimmungseinrichtung
und der zweiten Bestimmungseinrichtung das Vorliegen einer
Fahrzeugkollision bestimmt bzw. feststellt, aufweist.
Gemäß einem dritten Aspekt vorliegender Erfindung wird eine
Trigger- bzw. Auslöseeinrichtung für eine Fahrzeugsicher
heitseinrichtung geschaffen, die einen Beschleunigungssensor
für die Erfassung einer Beschleunigung eines Fahrzeugs und
zum Erzeugen eines hierfür repräsentativen elektrischen Be
schleunigungssignals, einen Mikrocomputer zum Verarbeiten
des Beschleunigungssignals und zum Bestimmen bzw. Beurteilen
des Vorliegens oder Fehlens einer Fahrzeugkollision auf der
Grundlage eines Verarbeitungsergebnisses, sowie eine Trig
ger- bzw. Auslöseeinrichtung zum Triggern oder Stabilisieren
der Fahrzeugsicherheitseinrichtung dann, wenn der Mikrocom
puter das Vorhandensein einer Fahrzeugkollision bestimmt,
aufweist, wobei der Mikrocomputer eine Integriereinrichtung
zum Integrieren des Beschleunigungssignals während jeder ge
gebenen Integrationsperiode und zum Erzeugen eines das Inte
grationsergebnis repräsentierenden Integrationswerts, eine
erste Differenziereinrichtung zum Erfassen eines ersten Dif
ferenzierwerts des Beschleunigungssignals, der zu einem er
sten Zeitpunkt in der Integrationsperiode auftritt, eine
zweite Differenziereinrichtung zum Erfassen eines zweiten
Differenzierwerts des Beschleunigungswerts, der zu einem
zweiten Zeitpunkt in der Integrationsperiode auftritt, wobei
der zweite Zeitpunkt gegenüber dem ersten Zeitpunkt unter
schiedlich ist, eine erste Addiereinrichtung zum Addieren
des durch die Integriereinrichtung erzeugten Integrations
werts und des durch die erste Differenziereinrichtung er
faßten ersten Differenzierwerts sowie zum Erzeugen eines ein
Ergebnis der Addition darstellenden Additionswerts, eine
zweite Addiereinrichtung zum Addieren des durch die Inte
griereinrichtung erzeugten Integrationswerts und des durch
die zweite Differenziereinrichtung erfaßten zweiten Diffe
renzierwerts sowie zum Erzeugen eines ein Ergebnis der Addi
tion darstellenden zweiten Additionswerts, eine erste Be
stimmungseinrichtung zum Vergleichen des durch die erste Ad
diereinrichtung erzeugten ersten Additionswerts mit einem
ersten Bezugswert für die Bestimmung bzw. Beurteilung, ob
eine Fahrzeugkollision vorliegt oder nicht, und eine zweite
Bestimmungseinrichtung zum Vergleichen des durch die zweite
Addiereinrichtung erzeugten zweiten Additionswerts mit einem
zweiten Referenzwert für die Bestimmung bzw. Beurteilung, ob
eine Fahrzeugkollision vorliegt oder nicht, umfaßt.
Gemäß einem vierten Aspekt vorliegender Erfindung wird eine
Trigger- bzw. Auslöseeinrichtung für eine Fahrzeugsicher
heitseinrichtung geschaffen, die einen Beschleunigungssensor
zum Erfassen einer Beschleunigung eines Fahrzeugs und zum
Erzeugen eines hierfür repräsentativen elektrischen Be
schleunigungssignals, eine Integriereinrichtung zum Inte
grieren des Beschleunigungssignals und zum Erzeugen eines
ein Ergebnis der Integration darstellenden Integrations
werts, eine erste Differenziereinrichtung zum Erfassen eines
ersten Werts eines Differentials des Beschleunigungssignals,
das zu einem ersten Zeitpunkt auftritt, eine zweite Diffe
renziereinrichtung zum Erfassen eines zweiten Werts eines
Differentials des Beschleunigungssignals, das zu einem zwei
ten, dem ersten Zeitpunkt vorhergehenden Zeitpunkt auftritt,
eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen bzw. Beurteilen
des Vorliegens oder Fehlens einer Fahrzeugkollision auf der
Grundlage des durch die Integriereinrichtung erzeugten Inte
grationswerts, des durch die erste Differenziereinrichtung
erfaßten ersten Differenzierwerts und des durch die zweite
Differenziereinrichtung erfaßten zweiten Differenzierwerts,
sowie eine Trigger- bzw. Auslöseeinrichtung zum Triggern
oder Aktivieren der Fahrzeugsicherheitseinrichtung dann,
wenn die Bestimmungseinrichtung das Vorliegen einer Fahr
zeugkollision bestimmt, umfaßt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Trigger- bzw. Auslöse
einrichtung für eine Fahrzeugsicherheitseinrich
tung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 2(a), 2(b), 2(c) und 2(d) Zeitbereichsdiagramme, in
denen Beispiele des im Fall von Kollisionen un
terschiedlicher Arten jeweils auftretenden Si
gnalverlaufs eines Beschleunigungssignals veran
schaulicht sind,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Auslöseeinrich
tung für eine Fahrzeugsicherheitseinrichtung,
Fig. 4 ein Flußbild eines Programms zum Steuern des in
Fig. 3 gezeigten Mikrocomputers,
Fig. 5 ein Flußbild eines auf einem Zeitgeber basieren
den Unterbrechungsprozesses bzw. -vorgangs,
Fig. 6 ein Flußbild eines Prozesses bzw. Verfahrens zum
Inkrementieren eines Zeiger GP,
Fig. 7 ein Flußdiagramm eines Prozesses bzw. Verfahrens
zum Inkrementieren von Zeigern SP(i),
Fig. 8 ein Schaubild, das den Aufbau einer Integrati
onswert-Speicheranordnung veranschaulicht, und
Fig. 9 ein Schaubild, das die Bedingungen oder Zustände
der Unterteilung einer Integrationsperiode ver
anschaulicht, die zur Erzeugung von Differen
zierdaten ausgeführt wird.
Gemäß Fig. 1 erfaßt ein an einem nicht dargestellten Fahr
zeug angebrachter Beschleunigungssensor 1 die Beschleunigung
oder Verzögerung des Fahrzeugs und erzeugt ein hierfür re
präsentatives Beschleunigungssignal. Dabei ist anzumerken,
daß eine Verzögerung dem Ergebnis der Invertierung des Vor
zeichens einer Beschleunigung entspricht. Der Verzögerungs
sensor 1 weist einen Wandler 1a und einen Verstärker 1b auf.
Der Wandler 1a erzeugt ein die Fahrzeugbeschleunigung reprä
sentierendes elektrisches Signal. Der Verstärker 1b ver
stärkt das Ausgangssignal des Wandlers 1a.
Das Beschleunigungssignal wird vom Beschleunigungssensor 1
an eine Integrierschaltung 3 und eine Differenzierschaltung
4 über ein Tiefpaßfilter 2 abgegeben. Hochfrequente Stö
rungs- bzw. Rauschkomponenten werden durch das Tiefpaßfilter
2 aus dem Beschleunigungssignal entfernt.
Die Integrierschaltung 3 integriert das empfangene Beschleu
nigungssignal für ein gegebenes Zeitintervall, das 3T Sekun
den entspricht, wobei T einen gegebenen Wert bezeichnet. Die
Integrierschaltung 3 erzeugt ein Integrationssignal, das
einen dem Ergebnis der Integration entsprechenden Integrati
onswert repräsentiert. Die Integrierschaltung 3 gibt das In
tegrationssignal an einen Vervielfacher bzw. Multiplizierer
7 ab. Der Multiplizierer 7 multipliziert den Integrations
wert mit einem gegebenen Koeffizienten Ki und erzeugt ein
weiteres, das Multiplikationsergebnis repräsentierendes In
tegrationssignal. Der Multiplizierer 7 gibt das Integrati
onssignal an erste Eingangsanschlüsse von Addierschaltungen
11, 12 und 13 ab.
Die Differenzierschaltung 4 berechnet den Mittelwert der
Werte der Differentiale (Ableitungen) des empfangenen Be
schleunigungssignals, die während eines gegebenen letzten, T
Sekunden entsprechenden und bis zum aktuellen Zeitpunkt rei
chenden Intervalls auftreten. Der durch die Differenzier
schaltung 4 berechnete durchschnittliche Differenzierwert
wird als der gegenwärtige durchschnittliche Differenzierwert
oder Differenziermittelwert bezeichnet. Durch die durch die
Differenzierschaltung 4 durchgeführte Mittelwertbildung wer
den unerwünschte Störkomponenten aus dem Ausgangssignal der
Differenzierschaltung 4 entfernt. Genauer gesagt enthält die
Mittelwertbildung den Schritt der Ableitung oder Gewinnung
von Differenzierwerten zu jeweiligen Zeitpunkten und den
Schritt der arithmetischen Mittelwertbildung der gewonnenen
Differenzierwerte. Alternativ kann der Vorgang der
Mittelwertbildung den Schritt der Unterteilung des gegebenen
letzten Intervalls in einen früheren und einen späteren
Teil, den Schritt der Ableitung bzw. Gewinnung von integra
len Werten jeweils für den ersteren und den letzteren Teil,
den Schritt der Berechnung der Differenz zwischen den gewon
nenen integralen Werten und den Schritt der Berechnung eines
durchschnittlichen Differenzierwerts oder Differenziermit
telwerts aus dem berechneten Unterschied aufweisen.
Wie zuvor beschrieben, existieren verschiedene Arten von
Fahrzeugkollisionen wie etwa ein frontaler Aufprall, ein
Schrägaufprall, ein Mastaufprall (ein Aufprall gegen einen
Masten) und ein Offset- bzw. Versetzungs-Aufprall. In den
Fig. 2(a), 2(b), 2(c), und 2(d) sind Beispiele der zeitlichen
Unterschiede des Pegels des Beschleunigungssignals darge
stellt, die im Fall einer Frontalkollision, einer Schrägkol
lision, einem Mastaufprall bzw. einem Offset- oder versetz
ten Aufprall auftreten. In jeder der Fig. 2(a), 2(b), 2(c)
und 2(d) bezeichnet die Ordinate den der Fahrzeugbeschleuni
gung oder -verzögerung entsprechenden Pegel des Beschleuni
gungssignals, wobei der Ursprung "O" dem Moment des Auftre
tens einer Kollision entspricht. Wie in den Fig. 2(a), 2(b),
2(c) und 2(d) gezeigt, variiert der Pegel des Beschleuni
gungssignals während einer Kollision in einer Weise, die von
der Art der Kollision abhängt. Um eine genaue und sofortige
Erfassung oder Bestimmung einer Kollision unabhängig von ih
rer Art zu ermöglichen, werden auch vorhergehende durch
schnittliche Differenzierwerte wie folgt berücksichtigt.
Die Differenzierschaltung 4 gibt das den gegenwärtigen
durchschnittlichen Differenzierwert darstellende Differen
ziersignal an eine Verzögerungsschaltung 5 und einen Multi
plizierer 8 ab. Die Verzögerungsschaltung 5 verzögert das
Ausgangssignal der Differenzierschaltung 4 um eine gegebene,
T Sekunden entsprechende Periode und gibt somit ein Diffe
renziersignal ab, das einen durchschnittlichen Differenzier
wert repräsentiert, der zu einem dem gegenwärtigen Zeitpunkt
um ein gegebenes Zeitintervall von T Sekunden vorhergehenden
Zeitintervall aufgetreten ist. Der durch das Ausgangssignal
der Verzögerungsschaltung 5 repräsentierte durchschnittliche
Differenzierwert wird als der T-vorhergehende durchschnitt
liche Differenzierwert bezeichnet. Das Ausgangssignal der
Verzögerungsschaltung 5 wird einer Verzögerungsschaltung 6
und einem Multiplizierer 9 zugeführt. Die Verzögerungsschal
tung 6 verzögert das Ausgangssignal der Verzögerungsschal
tung 5 um ein T Sekunden entsprechendes gegebenes Zeitinter
vall und gibt somit ein Differenziersignal ab, das einen
durchschnittlichen Differenzierwert repräsentiert, der zu
einem dem aktuellen Zeitpunkt um ein 2T Sekunden entspre
chendes Zeitintervall vorhergehenden Zeitpunkt aufgetreten
ist. Der durch das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung
6 repräsentierte durchschnittliche Differenzierwert wird als
2T-vorhergehender durchschnittlicher Differenzierwert be
zeichnet.
Der Multiplizierer 8 empfängt das den gegenwärtigen durch
schnittlichen Differenzierwert repräsentierende Differen
ziersignal. Der Multiplizierer 8 multipliziert den gegenwär
tigen durchschnittlichen Differenzierwert mit einem gegebe
nen Koeffizienten Kd1 und erzeugt ein das Multiplikationser
gebnis darstellendes weiteres Differenziersignal. Der Multi
plizierer 8 gibt das Differenziersignal an einen zweiten
Eingangsanschluß der Addierschaltung 11 ab. Der Multiplizie
rer 9 empfängt das den T-vorhergehenden durchschnittlichen
Differenzierwert darstellende Differenziersignal. Der Multi
plizierer 9 multipliziert den T-vorhergehenden durchschnitt
lichen Differenzierwert mit einem gegebenen Koeffizienten Kd2
und erzeugt ein das Multiplikationsergebnis darstellen
des weiteres Differenziersignal. Der Multiplizierer 9 gibt
das Differenziersignal an einen zweiten Eingangsanschluß der
Addierschaltung 12 ab. Der Multiplizierer 10 empfängt das
den 2T-vorhergehenden durchschnittlichen Differenzierwert
darstellende Differenziersignal und multipliziert den 2T-
vorhergehenden durchschnittlichen Differenzierwert mit einem
gegebenen Koeffizienten Kd3. Der Multiplizierer 10 erzeugt
ein das Multiplikationsergebnis darstellendes weiteres Dif
ferenziersignal und gibt dieses an einen zweiten Eingangsan
schluß der Addierschaltung 13 ab.
Die Addierschaltung 11 addiert das vom Multiplizierer 7 ab
gegebene Integrationssignal und das vom Multiplizierer 8 ab
gegebene Differenziersignal und erzeugt ein das Additionser
gebnis darstellendes Additionssignal. Die Addierschaltung 11
gibt das Additionssignal an einen ersten Eingangsanschluß
einer Vergleichsschaltung 19 ab. Die Addierschaltung 12 ad
diert das vom Multiplizierer 7 abgegebene Integrationssignal
und das vom Multiplizierer 9 abgegebene Differenziersignal
und erzeugt ein das Additionsergebnis darstellendes Additi
onssignal. Die Addierschaltung 12 gibt das Additionssignal
an einen ersten Eingangsanschluß einer Vergleichsschaltung
18 ab. Die Addierschaltung 13 addiert das vom Multiplizierer
7 abgegebene Integrationssignal und das vom Multiplizierer
10 abgegebene Differenziersignal und erzeugt ein das Additi
onsergebnis darstellendes Additionssignal. Die Addierschal
tung 13 gibt das Additionssignal an einen ersten Eingangsan
schluß einer Vergleichsschaltung 17 ab.
Die in den Multiplizierern 7, 8, 9 und 10 eingesetzten Koef
fizienten Ki, Kd1, Kd2 und Kd3 sind Gewichte bzw. Gewichts
faktoren, die entsprechend der Art des Fahrzeugs vorherbe
stimmt bzw. festgelegt sind. Wenn die Multiplizierer 8, 9
und 10 so abgeändert werden, daß sie Koeffizienten benutzen,
die Werten Kd1/Ki, Kd2/Ki und Kd3/Ki entsprechen, kann der
Multiplizierer 7 entfallen.
Ein Speicher 14 speichert ein einen gegebenen Schwellenwert
V1 repräsentierendes Signal und gibt das Schwellenwertsignal
an einen zweiten Eingangsanschluß der Vergleichsschaltung 17
ab. Ein Speicher 15 speichert ein einen gegebenen Schwellen
wert V2 darstellendes Signal und gibt das Schwellenwertsi
gnal an einen zweiten Eingangsanschluß der Vergleichsschal
tung 18 ab. Ein Speicher 16 speichert ein einen gegebenen
Schwellenwert V3 darstellendes Signal und gibt das Schwel
lenwertsignal an einen zweiten Eingangsanschluß der Ver
gleichsschaltung 19 ab.
Die Vergleichsschaltung 17 vergleicht den durch das Aus
gangssignal der Addierschaltung 13 dargestellten Wert mit
dem Schwellenwert V1. Der Schwellenwert V1 ist so gewählt,
daß er der Vergleichsschaltung 17 die Erfassung einer
Schrägkollision ermöglicht. Wenn der durch das Ausgangssi
gnal der Addierschaltung 13 repräsentierte Wert den Schwel
lenwert V1 übersteigt, d. h. wenn das Auftreten eines Schräg
aufpralls oder einer anderen Kollision erfaßt wird, gibt die
Vergleichsschaltung 17 ein Signal hohen Pegels an einen er
sten Eingangsanschluß einer ODER-Schaltung 20 ab. Andern
falls gibt die Vergleichsschaltung 17 ein Signal niedrigen
Pegels an den ersten Eingangsanschluß der ODER-Schaltung 20
ab. Die Vergleichsschaltung 18 vergleicht den durch das Aus
gangssignal der Addierschaltung 12 repräsentierten Wert mit
dem Schwellenwert V2. Der Schwellenwert V2 ist so gewählt,
daß er der Vergleichsschaltung 18 die Erfassung einer Off
set-Kollision bzw. eines versetzten Aufpralls ermöglicht.
Wenn der durch das Ausgangssignal der Addierschaltung 12 re
präsentierte Wert den Schwellenwert V2 übersteigt, d. h. wenn
das Auftreten einer Offset-Kollision oder einer anderen Kol
lision erfaßt wird, gibt die Vergleichsschaltung 18 ein Si
gnal hohen Pegels an einen zweiten Eingangsanschluß der
ODER-Schaltung 20 ab. Andernfalls legt die Vergleichsschal
tung 18 ein Signal niedrigen Pegels an den zweiten Eingangs
anschluß der ODER-Schaltung 20 an. Die Vergleichsschaltung
19 vergleicht den durch das Ausgangssignal der Addierschal
tung 11 dargestellten Wert mit dem Schwellenwert V3. Der
Schwellenwert V3 ist so gewählt, daß er der Vergleichsschal
tung 19 die Erfassung eines Mastaufpralls ermöglicht. Wenn
der durch das Ausgangssignal der Addierschaltung 11 reprä
sentierte Wert den Schwellenwert V3 übersteigt, d. h. wenn
das Auftreten einer Kollision gegen einen Masten oder ein
anderer Aufprall erfaßt wird, gibt die Vergleichsschaltung
19 ein Signal hohen Pegels an einen dritten Eingangsanschluß
der ODER-Schaltung 20 ab. Andernfalls legt die Vergleichs
schaltung 19 ein Signal niedrigen Pegels an den dritten Ein
gangsanschluß der ODER-Schaltung 20 an.
Der Ausgangsanschluß der ODER-Schaltung 20 ist mit der Basis
eines Schalttransistors 21 verbunden. Ein Zünder bzw. eine
Zündladung 22 ist über die Kollektor-Emitter-Strecke des
Schalttransistors 21 mit einer Spannungs- bzw. Stromquelle
elektrisch verbunden. Die Zündladung 22 dient zur Zündung
einer nicht gezeigten Explosionsladung zum Aufblasen eines
Airbags bzw. Luftsacks 23. Wenn ein Treiber- oder Trigger
strom der Zündladung 22 zugeführt wird, wird die Zündladung
22 aktiviert, so daß der Airbag bzw. Luftsack 23 aufgeblasen
wird.
In den Fällen, in denen zumindest eine der Vergleichsschal
tungen 17, 18 und 19 ein Signal hohen Pegels abgibt, läuft
dieses Signal hohen Pegels durch die ODER-Schaltung 20 und
gelangt dann an die Basis des Schalttransistors 21. Das an
den Schalttransistor 21 gelangende Signal hohen Pegels
schaltet den Schalttransistor 21 ein bzw. durch, so daß der
Zündladung 22 ein Trigger- bzw. Auslösestrom von der Span
nungsquelle zugeführt wird. Damit wird die Zündladung 22 ak
tiviert und der Airbag 23 aufgeblasen. In den Fällen, in
denen alle Vergleichsschaltungen 17, 18 und 19 Signale nied
rigen Pegels abgeben, gibt die ODER-Schaltung 20 ein Signal
niedrigen Pegels an die Basis des Schalttransistors 21 ab,
so daß der Schalttransistor 21 in abgeschaltetem Zustand ge
halten wird. Damit bleibt die Zündladung 22 inaktiv.
Im Falle einer Frontalkollision, wie in Fig. 2(a) gezeigt,
nimmt die Fahrzeugbeschleunigung unmittelbar nach Auftreten
der Kollision erheblich zu. Demgemäß kann zu einem Zeit
punkt, der dem Zeitpunkt des Auftretens der Kollision um ein
T Sekunden entsprechendes Zeitintervall nachfolgt, das Auf
treten der Kollision auf der Grundlage des durch die Diffe
renzierschaltung 4 erzeugten gegenwärtigen durchschnittli
chen Differenzierwerts erfaßt werden.
Im Falle einer Schrägkollision, wie in Fig. 2(b) gezeigt,
nimmt die Fahrzeugbeschleunigung unmittelbar nach Auftreten
der Kollision wahrnehmbar bzw. deutlich zu und vergrößert
sich dann erneut. Demgemäß kann das Auftreten der Kollision
auf der Grundlage des durch die Verzögerungsschaltung 6 er
zeugten 2T-vorhergehenden durchschnittlichen Differenzier
werts und des durch die Integrierschaltung 3 erzeugten Inte
grationswerts erfaßt werden.
Im Fall eines Aufpralls gegen einen Masten, wie in Fig. 2(c)
gezeigt, nimmt die Fahrzeugbeschleunigung während eines be
stimmten Zeitintervalls nach dem Zeitpunkt des Auftretens
der Kollision nicht abrupt zu und wächst dann stark an. Dem
gemäß kann das Auftreten der Kollision auf der Grundlage des
durch die Differenzierschaltung 4 erzeugten aktuellen durch
schnittlichen Differenzierwerts und des durch die Integrier
schaltung 3 erzeugten Integrationswerts erfaßt werden.
Im Fall einer Offset-Kollision oder eines versetzten Auf
pralls, wie in Fig. 2(d) gezeigt, nimmt die Fahrzeugbe
schleunigung für ein kurzes Zeitintervall nach dem Zeitpunkt
des Auftretens der Kollision abrupt zu und steigert sich
dann allmählich. Demgemäß kann das Auftreten der Kollision
auf der Grundlage des durch die Verzögerungsschaltung 5 er
zeugten T-vorhergehenden durchschnittlichen Differenzier
werts und des durch die Integrierschaltung 3 erzeugten Inte
grationswerts erfaßt werden.
Wie zuvor beschrieben, wird das Beschleunigungssignal durch
die Integrierschaltung 3 für eine 3T Sekunden entsprechende
gegebene Integrationsperiode integriert und hierdurch der
Integrationswert erzeugt. Die Integrationsperiode ist
gleichmäßig in drei Abschnitte unterteilt, d. h. in den älte
sten, den mittleren und den jüngsten Abschnitt. Der älteste
Abschnitt der Integrationsperiode entspricht dem durch die
Verzögerungsschaltung 6 erzeugten 2T-vorhergehenden durch
schnittlichen Differenzierwert. Der mittlere Abschnitt der
Integrationsperiode entspricht dem durch die Verzögerungs
schaltung 5 erzeugten T-vorhergehenden mittleren bzw. durch
schnittlichen Differenzierwert. Der jüngste Abschnitt der
Integrationsperiode entspricht dem durch die Differenzier
schaltung 4 erzeugten gegenwärtigen mittleren Differenzier
wert. Durch Verarbeiten und Analysieren von Kombinationen
des Integrationswerts mittels des gegenwärtigen mittleren
Differenzierwerts, des T-vorhergehenden mittleren Differen
zierwerts und des 2T-vorhergehenden mittleren Differenzier
werts ist es möglich, das Auftreten von Kollisionen unter
schiedlicher Arten mit guten Ansprecheigenschaften genau zu
erfassen.
Während bei diesem Ausführungsbeispiel für jede Integrati
onsperiode drei mittlere Differenzierwerte berechnet werden,
kann sich die Anzahl der mittleren Differenzierwerte auch
von drei unterscheiden.
Auch wenn bei diesem Ausführungsbeispiel der Airbag als Si
cherheitseinrichtung eingesetzt wird, kann als Sicherheits
einrichtung auch ein passiv durch eine Zündladung aktivier
ter Sitzgurt eingesetzt werden. Zusätzlich kann eine Kombi
nation aus dem Airbag und dem Sitzgurt als Sicherheitsein
richtung benutzt werden.
Im folgenden wird ein zweites bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der Erfindung beschrieben.
Gemäß Fig. 3 erfaßt ein an einem nicht gezeigten Fahrzeug
angebrachter Beschleunigungssensor 1 die Beschleunigung oder
Verzögerung des Fahrzeugs und gibt ein hierfür repräsenta
tives Beschleunigungssignal ab. Es ist anzumerken, daß eine
Verzögerung gleich dem Ergebnis der Invertierung des Vorzei
chens einer Beschleunigung ist.
Das Beschleunigungssignal wird vom Beschleunigungssensor 1
über ein Tiefpaßfilter 2 zu einem Analog/Digital(A/D)-Wand
ler 24 geführt. Durch das Tiefpaßfilter 2 werden hochfre
quente Rauschanteile bzw. Störkomponenten aus dem Beschleu
nigungssignal entfernt. Das Beschleunigungssignal wird durch
den Analog/Digital-Wandler 24 in ein entsprechendes digita
les Beschleunigungssignal umgesetzt. Der Analog/Digital-
Wandler 24 gibt das digitale Beschleunigungssignal an einen
Mikrocomputer 100 ab.
Der Mikrocomputer 100 ist mit der Basis eines Schalttransi
stors 21 verbunden. Über die Kollektor-Emitter-Strecke des
Schalttransistors 21 ist eine Zündeinrichtung oder Zündla
dung 22 elektrisch mit einer Spannungs- oder Stromquelle
verbunden. Die Zündeinrichtung bzw. Zündladung 22 dient zur
Zündung eines nicht gezeigten explosiven Mittels zum Aufbla
sen eines Luftsacks bzw. Airbags 23. Wenn der Zündladung 22
ein Treiberstrom oder ein Trigger- bzw. Zündstrom zugeführt
wird, wird die Zündladung 22 aktiviert, so daß der Luftsack
23 aufgeblasen wird.
Der Mikrocomputer 100 verarbeitet das digitale Beschleuni
gungssignal zur Erfassung des Auftretens einer Fahrzeugkol
lision. Wenn der Mikrocomputer 100 das Auftreten einer Fahr
zeugkollision ermittelt, gibt er ein Signal hohen Pegels an
die Basis des Schalttransistors 21 ab. Das Signal hohen Pe
gels schaltet den Schalttransistor 21 ein bzw. durch, so daß
der Zündladung 22 von der Spannungsquelle ein Triggerstrom
zugeführt wird. Damit wird die Zündladung 22 aktiviert und
der Airbag 23 aufgeblasen. In den Fällen, in denen kein Auf
treten einer Fahrzeugkollision erfaßt wird, gibt der Mikro
computer 100 kontinuierlich ein Signal niedrigen Pegels an
die Basis des Schalttransistors 21 ab, so daß der
Schalttransistor 21 im Abschaltzustand gehalten wird. Folg
lich bleibt die Zündladung 22 inaktiv.
Der Mikrocomputer 100 weist eine Kombination aus einem I/O-
Port bzw. Ein-/Ausgangs-Anschluß oder -Anschlußsatz, einen
Verarbeitungsabschnitt, einen Festwertspeicher und einen Di
rektzugriffsspeicher auf. Der Mikrocomputer 100 arbeitet in
Übereinstimmung mit einem in dem Festwertspeicher gespei
cherten Programm.
Wenn ein nicht gezeigter Fahrzeugschlüsselschalter in eine
"Ein"-Stellung gebracht wird, werden die in Fig. 3 gezeigten
elektrischen Einrichtungen durch eine nicht dargestellte
Fahrzeugbatterie mit Leistung versorgt und der Mikrocomputer
100 beginnt in Übereinstimmung mit dem Programm zu arbeiten.
Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm des Programms.
Wie in Fig. 4 gezeigt, beginnt das Programm bei einem
Schritt 101 und schreitet dann zu einem ersten Schritt 102
weiter, bei dem ein Zeiger (variabel) GP auf 0 initialisiert
wird. Der Zeiger (Pointer) GP entspricht einer Anordnung
bzw. einem Feld G zum Speichern einer Beschleunigungs-Wel
lenform im Direktzugriffsspeicher. Nach dem Schritt 102
schreitet das Programm zu einem Schritt 103 weiter.
Bei dem dem Schritt 102 folgenden Schritt 103 werden Pointer
bzw. Zeiger SP(i) bis i·N initialisiert, wobei i=1, 2, 3,
4 und 5 ist und N eine Variable bezeichnet, die eine gege
bene natürliche Zahl darstellt. Die Zeiger SP(i) entsprechen
einer Anordnung bzw. einem Feld S zum Speichern von Integra
tionswerten im Direktzugriffsspeicher. Die Zeiger SP(i) be
zeichnen sechs Elemente SP(0), SP(1), SP(2), SP(3), SP(4)
und SP(5) des Speicherfelds S, die um gleiche, N entspre
chende Intervalle beabstandet sind, wie in Fig. 8 gezeigt.
Bei einem dem Schritt 103 folgenden Schritt 104 werden alle
Elemente des Beschleunigungswellenform-Speicherfelds G auf 0
initialisiert. Bei einem dem Schritt 104 folgenden Schritt
105 werden alle Elemente des Integrationswert-Speicherfelds
S initialisiert. Es ist anzumerken, daß die Elemente des
Felds G durch G(0), G(1), . . , G(N-1) bezeichnet sind und
die Gesamtzahl der Elemente des Felds G gleich N ist. Zu
sätzlich sind die Elemente des Felds S durch S(0), . . .,
S(5N) bezeichnet, wie in Fig. 8 gezeigt, und die Gesamtzahl
der Elemente des Felds S ist gleich 5·N+1.
Bei einem dem Schritt 105 folgenden Schritt 106 wird ein Be
fehl an den Analog/Digital-Wandler 24 abgegeben, so daß der
Analog/Digital-Wandler 24 die Analog/Digital-Umsetzung ein
leiten soll oder einleitet. Als Ergebnis bewirkt der Ana
log/Digital-Wandler 24 die Analog/Digital-Umsetzung des Be
schleunigungssignals.
Bei einem dem Schritt 106 folgenden Schritt 107 werden die
Einstellungen oder Vorgaben für eine Unterbrechungsroutine
ausgeführt. Bei einem dem Schritt 107 folgenden Schritt 108
wird eine Toleranz oder Vorgabe oder Freigabe eines zeitge
berbasierten Unterbrechungsprozesses bzw. -vorgangs gegeben.
Als Ergebnis wird der zeitgeberbasierte Unterbrechungsvor
gang periodisch zu bzw. mit einer gegebenen Periode "h" aus
geführt. Die gegebene Periode "h" ist so eingestellt, daß
sie gleich T/2N ist, wobei T einen gegebenen Wert bezeich
net. Die Zeitdauer eines Umsetzungsvorgangs im Ana
log/Digital-Wandler 24 ist kürzer als die gegebene Periode
"h" eingestellt. Nach dem Schritt 108 endet das Programm.
Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm des zeitgeberbasierten Un
terbrechungsvorgangs, der durch den Schritt 108 gemäß Fig. 4
ermöglicht bzw. freigegeben ist. Wie in Fig. 5 gezeigt, wird
bei einem ersten Schritt 201 des Unterbrechungsvorgangs das
digitale Beschleunigungssignal oder die Beschleunigungsdaten
des Analog/Digital-Wandlers 24 empfangen. Beim Schritt 201
werden die empfangenen Beschleunigungsdaten in einen durch
den Zeiger GP bezeichneten Bereich des Beschleunigungswel
lenform-Speicherfelds G gespeichert. Die in dem durch den
Zeiger GP bezeichneten Bereich gespeicherten Beschleuni
gungsdaten sind durch G(GP) bezeichnet. Bei einem dem
Schritt 201 folgenden Schritt 202 wird der Zeiger GP um 1
inkrementiert, um Vorbereitungen für die Speicherung nach
folgender Beschleunigungsdaten auszuführen. Als Ergebnis
wird in entsprechenden Bereichen des Beschleunigungswellen
form-Speicherfelds G eine Anzahl N der jüngsten Beschleuni
gungsdaten gespeichert.
Bei einem dem Schritt 202 folgenden Schritt 203 werden Inte
grationsdaten auf 0 gesetzt, wobei sich die Integrationsda
ten in einem durch den Zeiger SP(0) bezeichneten Bereich des
Integrationswert-Speicherfelds S befinden. Die Integrations
daten, die in dem durch den Zeiger SP(0) bezeichneten Be
reich gespeichert sind, werden durch S(SP(0)) bezeichnet.
Bei einem dem Schritt 203 folgenden Schritt 204 werden die
Beschleunigungsdaten G(0), . . G(N-1) addiert und die neuen
Integrationsdaten S(SP(0)) gleich dem Additionsergebnis ein
gestellt. In dieser Weise werden beim Schritt 204 die Inte
grationsdaten S(SP(0)) fortgeschrieben. Damit wird eine An
zahl N der Integrationswerte der jüngsten Beschleunigungsda
ten durch S(SP(0)) bezeichnet. Die Anzahl N der Integrati
onswerte bezeichnet die Integrationswerte der Beschleuni
gungsdaten in einer T/2 Sekunden entsprechenden Zeit bzw.
Zeitdauer. Da der zugehörige Zeiger SP(0) bei einem Schritt
209 inkrementiert wird, wie nachfolgend beschrieben, wird
eine Nummer bzw. Anzahl von 5N+1 der jüngsten Integra
tionswerte in dem Integrationswert-Speicherfeld S gespei
chert.
Bei einem dem Schritt 204 folgenden Schritt 205 werden Inte
grationsdaten BASE auf 0 gesetzt. Die Integrationsdaten BASE
stellen einen Integrationswert dar, der aus der Integration
für ein gegebenes, 3T Sekunden entsprechendes Zeitintervall
resultiert. Bei einem dem Schritt 205 folgenden Schritt 206
werden die Daten S(SP(0)), . . ., S(SP(5)) addiert und die
neuen Integrationsdaten BASE gleich dem Additionsergebnis
gesetzt. In dieser Weise werden beim Schritt 206 die Inte
grationsdaten BASE fortgeschrieben und die finalen bzw.
letzten Integrationsdaten BASE stellen einen Integrations
wert dar, der gleich dem Ergebnis der Integration der Be
schleunigungsdaten für das gegebene, 3T Sekunden entspre
chende Zeitintervall ist (3T=6 · T/2). Die Integrationsdaten
BASE entsprechen dem Ausgangssignal der Integrierschaltung 3
gemäß Fig. 1.
Bei einem dem Schritt 206 folgenden Schritt 207 wird ein ak
tueller Differenzierwert (abgeleiteter Wert), ein T-vorher
gehender Differenzierwert (abgeleiteter Wert), der zu einem
dem aktuellen Zeitpunkt um ein T Sekunden entsprechendes ge
gebenes Zeitintervall vorhergehenden Zeitpunkt auftritt, und
ein 2T-vorhergehender Differenzierwert (abgeleiteter Wert)
berechnet, der zu einem dem gegenwärtigen Zeitpunkt um ein
2T Sekunden entsprechendes gegebenes Zeitintervall vorherge
henden Zeitpunkt auftritt. Der aktuelle Differenzierwert,
der T-vorhergehende Differenzierwert und der 2T-vorherge
hende Differenzierwert entsprechen den Ausgangssignalen der
Differenzierschaltung 4, der Verzögerungsschaltung 5 bzw.
der Verzögerungsschaltung 6 gemäß Fig. 1. Beim Schritt 207
werden die Integrationsdaten BASE und die Differenzierdaten,
die den aktuellen Differenzierwert, den T-vorhergehenden
Differenzierwert und den 2T-vorhergehenden Differenzierwert
repräsentieren, addiert und hierdurch auf deren Grundlage
Differentiations/Integrationsdaten SA(i) erzeugt. Um die
Differenzier- bzw. Differentiationsdaten zu erzeugen, wird
jedes der T-Sekunden-Zeitintervalle in Hälften (T/2-Zeitin
tervalle) unterteilt und es wird ein angenäherter durch
schnittlicher bzw. mittlerer Differenzierwert aus dem Unter
schied zwischen den den jeweiligen Hälften entsprechenden
Integrationswerten berechnet. Der aktuelle Differenzierwert
ist durch S(SP(0))-S(SP(1)) gegeben. Der T-vorhergehende
Differenzierwert ist durch S(SP(2))-S(SP(3)) repräsentiert.
Der 2T-vorhergehende Differenzierwert ist durch S(SP(4))-
S(SP(5)) gegeben. Die Heranziehung des Unterschieds zwischen
den Integrationswerten in den T/2-Zeitintervallen stellt die
Funktion der Differenzierschaltung 4 gemäß Fig. 1 bereit.
Genauer gesagt, übt die Heranziehung der Integrationswerte
der T/2-Zeitintervalle die Tiefpaßfilterfunktion der Diffe
renzierschaltung 4 aus, während die Heranziehung des Unter
schieds zwischen diesen die Differenzierfunktion der Diffe
renzierschaltung 4 ausübt. Die drei Differenzierwerte werden
durch einen gegebenen Koeffizienten "α" multipliziert und
die Integrationsdaten BASE werden zu den Ergebnissen der
Multiplikationen hinzuaddiert, wodurch drei Differentiati
ons/Integrationsdaten SA(0), SA(1) und SA(2) erzeugt werden.
Die Differentiations/Integrationsdaten SA(0), SA(1) und
SA(2) entsprechen jeweils den Ausgangssignalen der Addier
schaltungen 11, 12 und 13 gemäß Fig. 1.
Bei einem dem Schritt 207 folgenden Schritt 208 werden die
Differentiations/Integrationsdaten SA(0), SA(1) und SA(2)
mit vorbestimmten Schwellenwertdaten STH(0), STH(1)
bzw. STH(2) verglichen. Der Schritt 208 entspricht den Ver
gleichsschaltungen 17, 18 und 19 gemäß Fig. 1. Wenn der Wert
der Differentiations/Integrationsdaten SA(0) den vorbestimm
ten Wert der Schwellenwertdaten STH(0) übersteigt, wird das
Vorliegen einer Fahrzeugkollision bestimmt und das Programm
schreitet zu einem Schritt 211 weiter. Wenn der Wert der
Differentiations/Integrationsdaten SA(1) den vorbestimmten
Wert der Schwellenwertdaten STH(1) übersteigt, wird das Vor
handensein einer Fahrzeugkollision bestimmt und das Programm
schreitet zum Schritt 211 weiter. Wenn der Wert der Diffe
rentiations/Integrationsdaten SA(2) den vorbestimmten Wert
der Schwellenwertdaten STH(2) überschreitet, wird das Vor
handensein einer Fahrzeugkollision bestimmt und das Programm
schreitet zum Schritt 211 fort. Andernfalls geht das Pro
gramm zu einem Schritt 209 nach Beendigung des Schritts 208
über.
Beim Schritt 211 wird ein Signal hohen Pegels (Feuer- bzw.
Zündsignal) an den Schalttransistor 21 abgegeben, so daß der
Schalttransistor 21 eingeschaltet wird und hierdurch ein
Trigger- bzw. Zündstrom von der Spannungsquelle zur Zündla
dung 22 zugeführt wird. Folglich wird die Zündladung 22 ak
tiviert und der Airbag 23 aufgeblasen. Nach dem Schritt 211
endet der gegenwärtige Ausführungszyklus des Unterbrechungs
vorgangs bzw. der Unterbrechungsroutine und das Programm
kehrt zur Hauptroutine zurück.
Beim Schritt 209 werden die Zeiger SP(i) des Integrations
wert-Speicherfelds S um 1 inkrementiert, wobei i=1, 2, 3,
4 und 5 ist. Bei einem dem Schritt 209 folgenden Schritt 210
wird ein Befehl an den Analog/Digital-Wandler 24 zur Einlei
tung der nächsten Analog/Digital-Umsetzung durch diesen ab
gegeben. Als Ergebnis führt der Analog/Digital-Wandler 24
die nachfolgende Analog/Digital-Umsetzung des Beschleuni
gungssignals durch. Nach dem Schritt 210 endet der gegenwär
tige Ausführungszyklus des Unterbrechungsvorgangs bzw. der
Unterbrechungsroutine und das Programm kehrt zur Hauptrou
tine zurück.
Der Schritt 202 zum Inkrementieren des Zeigers GP umfaßt Un
terschritte, wie im folgenden erläutert wird. Fig. 6 zeigt
die Einzelheiten der internen Auslegung des Schritts 202.
Wie in Fig. 6 gezeigt, enthält der Schritt 202 einen ersten
und spätere Unterschritte 301, 302 und 303. Beim ersten Un
terschritt 301 wird der Zeiger GP um 1 inkrementiert. Bei
dem dem Unterschritt 301 folgenden Unterschritt 302 wird be
stimmt, ob der Wert des Zeigers GP N-1 überschreitet oder
nicht. Wenn der Wert des Zeigers GP N-1 übersteigt, schrei
tet das Programm zum Unterschritt 303 weiter. Andernfalls
schreitet das Programm zum Schritt 202 heraus bzw. weiter.
Beim Unterschritt 303 wird der Zeiger GP auf 0 rückgesetzt.
Nach dem Unterschritt 303 schreitet das Programm zum Schritt
202 heraus bzw. weiter.
Der Schritt 209 zum Inkrementieren der Zeiger SP(i) umfaßt
Unterschritte, die im folgenden beschrieben werden. Fig. 7
zeigt die Einzelheiten der internen Auslegung des Schritts
209. Wie in Fig. 7 dargestellt, umfaßt der Schritt 209 einen
ersten und nachfolgende Unterschritte 306, 307 und 308. Beim
ersten Unterschritt 306 wird der Zeiger SP(i) um 1 inkremen
tiert. Bei dem dem Unterschritt 306 nachfolgenden Unter
schritt 307 wird bestimmt, ob der Wert des Zeigers SP(i) den
Wert 5 · N übersteigt oder nicht. Wenn der Wert des Zeigers
SP(i) 5 · N übersteigt, schreitet das Programm zum Unter
schritt 308 weiter. Andernfalls kehrt das Programm zum Un
terschritt 306 zurück oder bewegt sich zum Schritt 209 her
aus bzw. weiter. Beim Unterschritt 308 wird der Zeiger SP(i)
auf 0 rückgesetzt. Nach dem Unterschritt 308 kehrt das Pro
gramm zum Unterschritt 306 zurück oder bewegt sich heraus
bzw. weiter zum Schritt 209. Der vorstehend genannte Ablauf
wird für i=0, 1, . . ., 5 wiederholt durchgeführt.
Dieses Ausführungsbeispiel kann wie folgt abgeändert werden.
Während die Bestimmung hinsichtlich einer Fahrzeugkollision
bei diesem Ausführungsbeispiel auf der Grundlage der Werte
der Integration für 3T Sekunden zu jedem Zeitpunkt, der der
Grenze zwischen den aus der gleichmäßigen Unterteilung der
T/2-Sekunden-Perioden in N Abschnitte resultierenden Zeitin
tervalle entspricht, durchgeführt wird, kann die Erfindung
auch so ausgelegt sein, daß sie bei einer Ausgestaltung ein
gesetzt wird, bei der die Bestimmung einer Fahrzeugkollision
jedesmal dann durchgeführt wird, wenn ein gegebenes Integra
tionsintervall verstrichen ist, wie in der japanischen ge
prüften Patentanmeldungsveröffentlichung 59-8 574 offenbart
ist.
Auch wenn bei diesem Ausführungsbeispiel für jede Integrati
onsperiode drei Differenzierwerte bzw. Differentialwerte
oder Differenzwerte berechnet werden, kann die Anzahl der
Differenzierwerte oder Differenzwerte sich auch von drei un
terscheiden.
Während bei diesem Ausführungsbeispiel ein Luftsack bzw.
Airbag als Sicherheitseinrichtung eingesetzt wird, kann als
Sicherheitseinrichtung auch ein passiv über eine Zündladung
betätigter Sitzgurt verwendet werden. Zusätzlich kann eine
Kombination aus dem Airbag und dem Sitzgurt als Sicherheits
einrichtung eingesetzt werden.
Claims (16)
1. Auslöseeinrichtung für eine Fahrzeug-Sicherheitsein
richtung, mit einem Beschleunigungssensor (1) zum Erfassen
einer Beschleunigung eines Fahrzeugs und zum Erzeugen eines
hierfür repräsentativen elektrischen Beschleunigungssignals,
einer Integriereinrichtung (3) zum Integrieren des Beschleu
nigungssignals während jeder gegebenen Integrationsperiode
und zum Erzeugen eines das Integrationsergebnis repräsentie
renden Integrationswerts, einer Bestimmungseinrichtung (4
bis 6, 8 bis 20) zum Beurteilen des Vorliegens oder Fehlens
einer Fahrzeugkollision auf der Basis des durch die Inte
griereinrichtung (3) erzeugten Integrationswerts, und einer
Auslöseeinrichtung (21, 22) zum Triggern bzw. Auslösen der
Fahrzeug-Sicherheitseinrichtung (23), wenn die Bestimmungs
einrichtung das Vorliegen einer Fahrzeugkollision ermittelt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinrichtung
eine Differenziereinrichtung (4) zum Erfassen eines Differenzierwerts des Beschleunigungssignals, der zu einem gegebenen Zeitpunkt in der Integrationsperiode auftritt,
eine Addiereinrichtung (11 bis 13) zum Addieren des durch die Differenziereinrichtung (4) erfaßten Differenzier werts und des durch die Integriereinrichtung (3) erzeugten Integrationswerts und zum Erzeugen eines das Additionsergeb nis repräsentierenden Additionswerts, und
eine Unter-Bestimmungseinrichtung für die Bestimmung des Vorliegens oder Fehlens einer Fahrzeugkollision auf der Basis des durch die Addiereinrichtung (11 bis 13) erzeugten Additionswerts aufweist.
eine Differenziereinrichtung (4) zum Erfassen eines Differenzierwerts des Beschleunigungssignals, der zu einem gegebenen Zeitpunkt in der Integrationsperiode auftritt,
eine Addiereinrichtung (11 bis 13) zum Addieren des durch die Differenziereinrichtung (4) erfaßten Differenzier werts und des durch die Integriereinrichtung (3) erzeugten Integrationswerts und zum Erzeugen eines das Additionsergeb nis repräsentierenden Additionswerts, und
eine Unter-Bestimmungseinrichtung für die Bestimmung des Vorliegens oder Fehlens einer Fahrzeugkollision auf der Basis des durch die Addiereinrichtung (11 bis 13) erzeugten Additionswerts aufweist.
2. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unter-Bestimmungseinrichtung eine Einrich
tung (5, 6) zum Erfassen erster und zweiter Unter-Differen
zierwerte des Beschleunigungssignals, die jeweils zu ersten
und zweiten unterschiedlichen Zeitpunkten in der Integrati
onsperiode auftreten, eine Einrichtung (12) zum Addieren des
ersten Unter-Differenzierwerts und des Integrationswerts so
wie zum Erzeugen eines das Additionsergebnis repräsentieren
den ersten Unter-Additionswerts, eine Einrichtung (13) zum
Addieren des zweiten Unter-Differenzierwerts und des Inte
grationswerts sowie zum Erzeugen eines das Ergebnis der Ad
dition repräsentierenden zweiten Unter-Additionswerts, sowie
eine Einrichtung (17, 18) zum Bestimmen des Vorliegens oder
Fehlens einer Fahrzeugkollision auf der Grundlage der ersten
und zweiten Unter-Additionswerte aufweist.
3. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeich
net durch eine Einrichtung zum Unterteilen der Integrations
periode in unterteilte Abschnitte und eine Einrichtung zum
aufeinanderfolgenden Verschieben der Integrationsperiode um
eine jedem unterteilten Abschnitt entsprechende Einheit.
4. Auslöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzierein
richtung (3) eine Einrichtung zum Unterteilen eines Ab
schnitts der Integrationsperiode in Hälften, eine Einrich
tung zum Erfassen erster und zweiter Werte des Beschleuni
gungssignals, die jeweils in den Hälften des Abschnitts der
Integrationsperiode auftreten, eine Einrichtung zum Durch
führen einer Subtraktion zwischen den ersten und zweiten
Werten des Beschleunigungssignals und eine Einrichtung zum
Erzeugen des Differenzierwerts des Beschleunigungssignals
auf der Grundlage eines Ergebnisses der Subtraktion auf
weist.
5. Auslöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unter-Bestimmungs
einrichtung eine Einrichtung zum Erfassen erster, zweiter
und dritter Unter-Differenzierwerte des Beschleunigungssi
gnals, die jeweils zu ersten, zweiten und dritten unter
schiedlichen Zeitpunkten in der Integrationsperiode auftre
ten, eine Einrichtung (11) zum Addieren des ersten Unter-
Differenzierwerts und des Integrationswerts und zum Erzeugen
eines das Additionsergebnis repräsentierenden ersten Unter-
Additionswerts, eine Einrichtung (12) zum Addieren des zwei
ten Unter-Differenzierwerts und des Integrationswerts und
zum Erzeugen eines das Additionsergebnis repräsentierenden
zweiten Unter-Additionswerts, eine Einrichtung (13) zum Ad
dieren des dritten Unter-Differenzierwerts und des Integra
tionswerts und zum Erzeugen eines das Additionsergebnis re
präsentierenden dritten Unter-Additionswerts, sowie eine
Einrichtung zum Bestimmen des Vorliegens oder Fehlens einer
Fahrzeugkollision auf der Grundlage der ersten, zweiten und
dritten Unter-Additionswerte aufweist.
6. Auslöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrich
tung einen Airbag (23) umfaßt.
7. Auslöseeinrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzierein
richtung (4), die Additionseinrichtung (11, 12, 13) und die
Unter-Bestimmungseinrichtung einen Mikrocomputer (100) um
fassen.
8. Auslöseeinrichtung für eine Fahrzeug-Sicherheitsein
richtung, mit
einem Beschleunigungssensor (1) zum Erfassen einer Be schleunigung eines Fahrzeugs und zum Erzeugen eines hierfür repräsentativen elektrischen Beschleunigungssignals,
einer Integriereinrichtung (3) zum Integrieren des Be schleunigungssignals während jeder gegebenen Integrationspe riode und zum Erzeugen eines ein Integrationsergebnis reprä sentierenden Integrationswerts,
einer ersten Differenziereinrichtung (4) zum Erzeugen eines ersten Differenzierwerts des Beschleunigungssignals, der zu einem ersten Zeitpunkt in der Integrationsperiode auftritt,
einer zweiten Differenziereinrichtung (4, 5) zum Erfas sen eines zweiten Differenzierwerts des Beschleunigungssi gnals, der zu einem sich vom ersten Zeitpunkt unterscheiden den zweiten Zeitpunkt in der Integrationsperiode auftritt,
einer ersten Addiereinrichtung (11) zum Addieren des durch die Integriereinrichtung (3) erzeugten Integrations werts und des durch die erste Differenziereinrichtung (4) erfaßten ersten Differenzierwerts und zum Erzeugen eines das Additionsergebnis repräsentierenden ersten Additionswerts,
einer zweiten Addiereinrichtung (12) zum Addieren des durch die Integriereinrichtung (3) erzeugten Integrations werts und des durch die zweite Differenziereinrichtung (4, 5) erfaßten zweiten Differenzierwerts sowie zum Erzeugen ei nes das Additionsergebnis repräsentierenden zweiten Additi onswerts,
einer ersten Bestimmungseinrichtung (19) zum Verglei chen des durch die erste Addiereinrichtung erzeugten ersten Additionswerts mit einem ersten Referenzwert zur Bestimmung des Vorliegens oder Fehlens einer Fahrzeugkollision,
einer zweiten Bestimmungseinrichtung (18) zum Verglei chen des durch die zweite Addiereinrichtung (12) erzeugten zweiten Additionswerts mit einem zweiten Referenzwert für die Bestimmung des Vorliegens oder Fehlens einer Fahrzeug kollision, und
einer Auslöseeinrichtung bzw. Triggereinrichtung (21, 22) zum Auslösen der Fahrzeug-Sicherheitseinrichtung (23), wenn zumindest eine der ersten und zweiten Bestimmungsein richtungen das Vorliegen einer Fahrzeugkollision bestimmt bzw. erfaßt.
einem Beschleunigungssensor (1) zum Erfassen einer Be schleunigung eines Fahrzeugs und zum Erzeugen eines hierfür repräsentativen elektrischen Beschleunigungssignals,
einer Integriereinrichtung (3) zum Integrieren des Be schleunigungssignals während jeder gegebenen Integrationspe riode und zum Erzeugen eines ein Integrationsergebnis reprä sentierenden Integrationswerts,
einer ersten Differenziereinrichtung (4) zum Erzeugen eines ersten Differenzierwerts des Beschleunigungssignals, der zu einem ersten Zeitpunkt in der Integrationsperiode auftritt,
einer zweiten Differenziereinrichtung (4, 5) zum Erfas sen eines zweiten Differenzierwerts des Beschleunigungssi gnals, der zu einem sich vom ersten Zeitpunkt unterscheiden den zweiten Zeitpunkt in der Integrationsperiode auftritt,
einer ersten Addiereinrichtung (11) zum Addieren des durch die Integriereinrichtung (3) erzeugten Integrations werts und des durch die erste Differenziereinrichtung (4) erfaßten ersten Differenzierwerts und zum Erzeugen eines das Additionsergebnis repräsentierenden ersten Additionswerts,
einer zweiten Addiereinrichtung (12) zum Addieren des durch die Integriereinrichtung (3) erzeugten Integrations werts und des durch die zweite Differenziereinrichtung (4, 5) erfaßten zweiten Differenzierwerts sowie zum Erzeugen ei nes das Additionsergebnis repräsentierenden zweiten Additi onswerts,
einer ersten Bestimmungseinrichtung (19) zum Verglei chen des durch die erste Addiereinrichtung erzeugten ersten Additionswerts mit einem ersten Referenzwert zur Bestimmung des Vorliegens oder Fehlens einer Fahrzeugkollision,
einer zweiten Bestimmungseinrichtung (18) zum Verglei chen des durch die zweite Addiereinrichtung (12) erzeugten zweiten Additionswerts mit einem zweiten Referenzwert für die Bestimmung des Vorliegens oder Fehlens einer Fahrzeug kollision, und
einer Auslöseeinrichtung bzw. Triggereinrichtung (21, 22) zum Auslösen der Fahrzeug-Sicherheitseinrichtung (23), wenn zumindest eine der ersten und zweiten Bestimmungsein richtungen das Vorliegen einer Fahrzeugkollision bestimmt bzw. erfaßt.
9. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zum Unterteilen der Integrationsperi
ode in unterteilte Abschnitte und eine Einrichtung zum auf
einanderfolgenden Verschieben der Integrationsperiode um
eine jedem unterteilten Abschnitt entsprechende Einheit.
10. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Differenzier
einrichtungen eine Einrichtung zum Unterteilen eines Ab
schnitts der Integrationsperiode in Hälften, eine Einrich
tung zum Erfassen erster und zweiter Werte des Beschleuni
gungssignals, die jeweils in den Hälften des Abschnitts der
Integrationsperiode auftreten, eine Einrichtung zum Durch
führen einer Subtraktion zwischen den ersten und zweiten
Werten des Beschleunigungssignals sowie eine Einrichtung zum
Erzeugen des Differenzierwerts des Beschleunigungssignals
auf der Grundlage des Subtraktionsergebnisses aufweist.
11. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
gekennzeichnet durch eine dritte Differenziereinrichtung (4
bis 6) zum Erfassen eines dritten Differenzierwerts des Be
schleunigungssignals, der zu einem dritten, sich vom ersten
und zweiten Zeitpunkt unterscheidenden Zeitpunkt in der In
tegrationsperiode auftritt, eine dritte Addiereinrichtung
(13) zum Addieren des durch die Integriereinrichtung (3) er
zeugten Integrationswerts und des durch die dritte Differen
ziereinrichtung erfaßten dritten Differenzierwerts sowie zum
Erzeugen eines das Additionsergebnis repräsentierenden drit
ten Additionswerts, sowie eine dritte Bestimmungseinrichtung
(17) zum Vergleichen des durch die dritte Addiereinrichtung
erzeugten dritten Additionswerts mit einem dritten Referenz
wert für die Beurteilung des Vorliegens oder Fehlens einer
Fahrzeugkollision, wobei die Trigger- bzw. Auslöseeinrich
tung (21, 22) zur Auslösung bzw. Aktivierung der Fahrzeug-
Sicherheitseinrichtung anspricht, wenn zumindest eine der
ersten, zweiten und dritten Bestimmungseinrichtungen das
Vorliegen einer Fahrzeugkollision bestimmt bzw. erfaßt.
12. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung einen
Airbag (23) umfaßt.
13. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Integriereinrichtung, die
erste Differenziereinrichtung, die zweite Differenzierein
richtung, die erste Addiereinrichtung, die zweite Addierein
richtung, die erste Bestimmungseinrichtung und die zweite
Bestimmungseinrichtung einen Mikrocomputer (100) umfassen.
14. Auslöseeinrichtung für eine Fahrzeug-Sicherheitsein
richtung, mit
einem Beschleunigungssensor (1) zum Erfassen einer Be schleunigung eines Fahrzeugs und zum Erzeugen eines hierfür repräsentativen elektrischen Beschleunigungssignals,
einem Mikrocomputer (100) zum Verarbeiten des Beschleu nigungssignals und zum Beurteilen des Vorliegens oder Feh lens einer Fahrzeugkollision auf der Basis des Verarbei tungsergebnisses und
einer Trigger- bzw. Aktivierungseinrichtung (21, 22) zum Auslösen oder Aktivieren der Fahrzeug-Sicherheitsein richtung, wenn der Mikrocomputer (100) das Vorliegen einer Fahrzeugkollision bestimmt bzw. erfaßt,
wobei der Mikrocomputer (100) eine Integriereinrichtung zum Integrieren des Beschleunigungssignals während jeder ge gebenen Integrationsperiode und zum Erzeugen eines ein Er gebnis der Integration repräsentierenden Integrationswerts, eine erste Differenziereinrichtung zum Erfassen eines ersten Differenzierwerts des Beschleunigungssignals, das zu einem ersten Zeitpunkt in der Integrationsperiode auftritt, eine zweite Differenziereinrichtung zum Erfassen eines zweiten Differenzierwerts des Beschleunigungssignals, das zu einem gegenüber dem ersten Zeitpunkt unterschiedlichen zweiten Zeitpunkt in der Integrationsperiode auftritt, eine erste Addiereinrichtung zum Addieren des durch die Integrierein richtung erzeugten Integrationswerts und des durch die erste Differenziereinrichtung erfaßten ersten Differenzierwerts sowie zum Erzeugen eines das Additionsergebnis repräsentie renden ersten Additionswerts, eine zweite Addiereinrichtung zum Addieren des durch die Integriereinrichtung erzeugten Integrationswerts und des durch die zweite Differenzierein richtung erfaßten zweiten Differenzierwerts sowie zum Erzeu gen eines das Additionsergebnis repräsentierenden zweiten Additionswerts, eine erste Bestimmungseinrichtung zum Ver gleichen des durch die erste Addiereinrichtung erzeugten er sten Additionswerts mit einem ersten Referenzwert für die Bestimmung des Vorliegens oder Fehlens einer Fahrzeugkolli sion, und eine zweite Bestimmungseinrichtung zum Vergleichen des durch die zweite Additionseinrichtung erzeugten zweiten Additionswerts mit einem zweiten Referenzwert für die Be stimmung des Vorliegens oder Fehlens einer Fahrzeugkollision aufweist.
einem Beschleunigungssensor (1) zum Erfassen einer Be schleunigung eines Fahrzeugs und zum Erzeugen eines hierfür repräsentativen elektrischen Beschleunigungssignals,
einem Mikrocomputer (100) zum Verarbeiten des Beschleu nigungssignals und zum Beurteilen des Vorliegens oder Feh lens einer Fahrzeugkollision auf der Basis des Verarbei tungsergebnisses und
einer Trigger- bzw. Aktivierungseinrichtung (21, 22) zum Auslösen oder Aktivieren der Fahrzeug-Sicherheitsein richtung, wenn der Mikrocomputer (100) das Vorliegen einer Fahrzeugkollision bestimmt bzw. erfaßt,
wobei der Mikrocomputer (100) eine Integriereinrichtung zum Integrieren des Beschleunigungssignals während jeder ge gebenen Integrationsperiode und zum Erzeugen eines ein Er gebnis der Integration repräsentierenden Integrationswerts, eine erste Differenziereinrichtung zum Erfassen eines ersten Differenzierwerts des Beschleunigungssignals, das zu einem ersten Zeitpunkt in der Integrationsperiode auftritt, eine zweite Differenziereinrichtung zum Erfassen eines zweiten Differenzierwerts des Beschleunigungssignals, das zu einem gegenüber dem ersten Zeitpunkt unterschiedlichen zweiten Zeitpunkt in der Integrationsperiode auftritt, eine erste Addiereinrichtung zum Addieren des durch die Integrierein richtung erzeugten Integrationswerts und des durch die erste Differenziereinrichtung erfaßten ersten Differenzierwerts sowie zum Erzeugen eines das Additionsergebnis repräsentie renden ersten Additionswerts, eine zweite Addiereinrichtung zum Addieren des durch die Integriereinrichtung erzeugten Integrationswerts und des durch die zweite Differenzierein richtung erfaßten zweiten Differenzierwerts sowie zum Erzeu gen eines das Additionsergebnis repräsentierenden zweiten Additionswerts, eine erste Bestimmungseinrichtung zum Ver gleichen des durch die erste Addiereinrichtung erzeugten er sten Additionswerts mit einem ersten Referenzwert für die Bestimmung des Vorliegens oder Fehlens einer Fahrzeugkolli sion, und eine zweite Bestimmungseinrichtung zum Vergleichen des durch die zweite Additionseinrichtung erzeugten zweiten Additionswerts mit einem zweiten Referenzwert für die Be stimmung des Vorliegens oder Fehlens einer Fahrzeugkollision aufweist.
15. Auslöseeinrichtung für eine Fahrzeug-Sicherheitsein
richtung mit
einem Beschleunigungssensor (1) zum Erfassen einer Be schleunigung eines Fahrzeugs und zum Erzeugen eines hierfür repräsentativen elektrischen Beschleunigungssignals, einer Integriereinrichtung (3) zum Integrieren des Beschleuni gungssignals und zum Erzeugen eines ein Integrationsergebnis repräsentierenden Integrationswerts,
einer ersten Differenziereinrichtung (4) zum Erfassen eines ersten Werts eines Differentials des Beschleunigungs signals, das zu einem ersten Zeitpunkt auftritt,
einer zweiten Differenziereinrichtung (4, 5) zum Erfas sen eines zweiten Werts eines Differentials des Beschleuni gungssignals, das zu einem zweiten, dem ersten Zeitpunkt vorhergehenden Zeitpunkt auftritt,
einer Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen des Vorhan denseins oder Fehlens einer Fahrzeugkollision auf der Grund lage des durch die Integriereinrichtung erzeugten Integrati onswerts, des durch die erste Differenziereinrichtung er faßten ersten Differenzierwerts und des durch die zweite Differenziereinrichtung erfaßten zweiten Differenzierwerts, und
einer Auslöseeinrichtung (21, 22) zum Aktivieren der Fahrzeug-Sicherheitseinrichtung (23), wenn die Bestimmungs einrichtung das Vorliegen einer Fahrzeugkollision bestimmt bzw. erfaßt.
einem Beschleunigungssensor (1) zum Erfassen einer Be schleunigung eines Fahrzeugs und zum Erzeugen eines hierfür repräsentativen elektrischen Beschleunigungssignals, einer Integriereinrichtung (3) zum Integrieren des Beschleuni gungssignals und zum Erzeugen eines ein Integrationsergebnis repräsentierenden Integrationswerts,
einer ersten Differenziereinrichtung (4) zum Erfassen eines ersten Werts eines Differentials des Beschleunigungs signals, das zu einem ersten Zeitpunkt auftritt,
einer zweiten Differenziereinrichtung (4, 5) zum Erfas sen eines zweiten Werts eines Differentials des Beschleuni gungssignals, das zu einem zweiten, dem ersten Zeitpunkt vorhergehenden Zeitpunkt auftritt,
einer Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen des Vorhan denseins oder Fehlens einer Fahrzeugkollision auf der Grund lage des durch die Integriereinrichtung erzeugten Integrati onswerts, des durch die erste Differenziereinrichtung er faßten ersten Differenzierwerts und des durch die zweite Differenziereinrichtung erfaßten zweiten Differenzierwerts, und
einer Auslöseeinrichtung (21, 22) zum Aktivieren der Fahrzeug-Sicherheitseinrichtung (23), wenn die Bestimmungs einrichtung das Vorliegen einer Fahrzeugkollision bestimmt bzw. erfaßt.
16. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Differenziereinrichtung eine Ein
richtung (5) zum Verzögern eines Ausgangssignals der ersten
Differenziereinrichtung (4) aufweist.
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