DE421783C - Sicherheitsvorrichtung fuer Gasluftmischanlagen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Gasluftmischanlagen

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DE421783C
DE421783C DES66221D DES0066221D DE421783C DE 421783 C DE421783 C DE 421783C DE S66221 D DES66221 D DE S66221D DE S0066221 D DES0066221 D DE S0066221D DE 421783 C DE421783 C DE 421783C
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safety device
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SELAS AKT GES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17DPIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
    • F17D5/00Protection or supervision of installations
    • F17D5/005Protection or supervision of installations of gas pipelines, e.g. alarm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Gasluftmischanlagen. Für Gasluftmiscllajüagen hat man schon Sicherheitsvorrichtungen vorgeschlagen, welche durch eine Hilfs- oder Schaltflamme, in deren Flammenkern der Sicherheitskörper angeordnet ist, betätigt werden, und zwar derart, daß bei unzulässigen Änderungen der Gemischzusammensetzung eine Absperrung der Zuführungsquerschnitte oder eine Stillsetzung der Anlage erfolgt. Es kann nun in Betrieben vorkommen, daß von den die Anlage bedienenden Personen bei Inbetriebsetzung das Anzünden der Hilfs--oder Schaltflammevergessen wird, wodurch dann die Sicherheitsvorrichtung ausgeschaltet bleibt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung, welche eine solche Betriebsnachlässigkeit verhindern soll.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei Inbetriebsetzung der Gasluftmischanlage ein A'.armsignal in Tätigkeit gesetzt wird, wenn nicht zuvor die Hilfs- oder Schaltflam-ne -brennt. Zu diesem Zwecke ist im Bereich der Flamme - außer dem Regel- oder Sicherheitskörper im Flammenkern derselben - ein Wärmeausdehnungselement ,angeordnet, welches z. B. mit einem elektrischen Alarmstromkreis so verbunden ist, daß bei Inbetriebnahme der Anlage, z. B. bei Einschaltung des Elektromotors der Anlage, der Alarmstromkreis bei nicht brennender Hilfs- oder Schaltflamme eingeschaltet ist und das Alarmsignal infolgedessen ertönt.
  • Wenn der Antrieb der Gaslufttnischanlage nicht elektromotorisch :erfolgt, sondern durch irgendeinen andern Motor, z. -B. Dampf-oder Preßwassermotor o. dgl., dann verbindet man mit dem Schalthebel für den Motor einen Schalter für den Alarmstromkreis, während im ersteren Falle der Alarmstromkreis hinter dem Motorschalter von der Netzleitung aus unmittelbar abgezweigt werden kann.
  • Ein Ausführungsheispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die S@icherheitsvorrichtung im Aufriß, Abb. 2 im Grundriß. Gemäß der Zeichnung ist i die Hilfs.- oder Schaltflamme, in deren Flammenkern ;der Regel- oder Sicherheitskörper 2 angeordnet ist. Im Bereich der Schaltflamme i, z. B. in der Höhe ihres äußeren Mantels, ist nun ein Wärmeausdehnungskörper gelagert, der nach denn Ausführungsbenspiel der Zeichnung aus zwei am oberen Ende vernieteten Streifen 3 und 4 besteht, die ihrerseits aus Metallstreifen von verschiedenen ZVä.rmenusdehnungskoeffizienten zusammengesetzt sind. Der Streifen 3 ist an seinem unteren Ende ran leinen Haltekörper 5 starr befestigt, während das untere Ende des Streifens 4 frei nach abwärts ragt. Im kalten Zustand liegen die Streifen 3 und 4. dicht nebeneinander. Werden sie der Flammenwärme ausgesetzt, so federn unter der Einwirkung der Wärmeausdehnung ihre Enden auseinander. Das untere Ende des Streifens 4 liegt nun einem Kontaktstück 6 gegenüber, das so angeördnet ist, da.ß im erwärmten Zustand der Streifen 3 und 4 kein Kontakt stattfindet, während im kalten Zustand der Streifen 4 gegen den federnden Kontakt 6 legt und diesen gegen den festen Kontakt 7 drückt. Hinter dem Motorschalter 8 ist vom Netze 9 der Alarmstromkreis i o, i i der zur Alarmklingel 12 führt, abgezweigt. Dabei liegen die Kontakte 6 -und 7 in der Leitung io, so daß der Alanrä>tromkreis auch nach Schluß des Motors;Ialters 8 unterbrochen ist, wenn die Kontakte 6 und 7 unterbrochen sind, dagegen abgeschlossen ist bei Schluß der Kontakte 6 und 7. Beim Nichtbrennen der Hilfsflamme sind die Kontakte 6 und 7, wie bereits beschrieben, dauernd geschlossen, so daß bei Einschaltung des Elektromotors oder aber auch bei nichtelektromotorischem Antrieb infolge Kupplung eines Schalters für den Alarmstromkreis mit dem Anlasser für den betreffenden Motor, der Alarmstromkreis geschlossen ist, die Alarmklingel also ertönt.
  • Es mag noch bemerkt werden, daß die gleiche Einrichtung ,auch für andere Industriegasaniagen zweckmäßig verwendet wird, bei welchen die Gefahr gelegentlichen Luftzutrittes in die Gasleitung besteht.

Claims (3)

  1. PATENT-AH SPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für Gasluftmischanlagen oder andere Industriegasanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Hilfsflamme neben dem die Drosselregelung oder die Absperrvorrichtung betätigenden Regelungskörper ein Wärmenüsdehnungs -e?ement so angeordnet ist, daß es bei nichtbrennender Hilfs- oder Schaltflamme einen Kontakt oder Schalter in einem Signalstromkreis schließt, um bei Einschaltung der Gasluftmischanlage ein Signal im Falle des Nichtbrennens der Hilfs- .oder Schaltflamme zu geben.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis einer Alarmglücke ein Kontaktschalterangeordnet ist, dessen beweglicher Kontakt tunmittelbar unter demEinfluß-eines in denBereich derHilfs- oder Schahflamme ragenden Wärmeausdehnungskörpers steht, derart, ;daß bei nichtbrennender Hilfs-oder Schaltflamme der Kontaktschalter geschlossen ist, bei brennender Hilfs- oder Schaltflamme dagegen geöffnet ist.
  3. 3. S@Lcherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeausdehnungskörper aus zwei am oberen Ende aneinander befestigten z. B. vernieteten Metallstreifen besteht, von denen der eine am unteren Ende fest gelagert ist, während der zweite mit seinem unteren Ende im Bereich eines federnden Kontaktkörpers so ragt, daß er in kaltem Zustand, in welchem er sich gegen den Metallstreifen legt, den -federnden Kontakt gegen. einen festen Kontakt drückt, während er im erwärmten Zustand, in welchem er sich vorn. dem fest gelagerten Metallstreifen abspreizt, den federnden Kontakt freigibt.
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