DE400505C - Selbstunterbrecher fuer elektrische Heizapparate u. dgl. - Google Patents

Selbstunterbrecher fuer elektrische Heizapparate u. dgl.

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DE400505C
DE400505C DEA38768D DEA0038768D DE400505C DE 400505 C DE400505 C DE 400505C DE A38768 D DEA38768 D DE A38768D DE A0038768 D DEA0038768 D DE A0038768D DE 400505 C DE400505 C DE 400505C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0205Switches using a fusible material

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Description

Die Erfindung betrifft einen Selbstunterbrecher für elektrische Heizapparate u. dgl., ζ. B. für elektrische Plätteisen und Kocher. Zweck der Erfindung ist, eine einfache und wirtschaftliche Ausführung eines solchen Selbstunterbrechers zu schaffen, der beim Überschreiten einer vorbestimmten Temperatur des Heizapparates die Stromzufuhr zum, Heizapparat selbsttätig unterbricht. Die kennzeichnenden Merkmale des Erfindungsgegenstandes bestehen in einem durch Wärmeübertragung vom Heizapparat erhitzten, röhrenförmigen Körper, der auf einen Kontakt des Heizapparates geschoben wird, sowie in einer auf diesen Körper durch ein leichtflüssiges Metall oder eine Legierung gelöteten Hülse mit einem oder mehreren seitlich vorstehenden Kontaktarmen, die in der Arbeitsstellung des Unterbrechers in eine Kontaktgabel eingreifen und außer Eingriff komm en, wenn das Schmelzmetall durch die Erwärmung der Hülse geschmolzen und die Hülse durch Federkraft oder ihr Eigengewicht auf dem röhrenförmigen Körper verschoben wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen zwei zueinander senkrechte Längsschnitte des Selbstunterbrechers.
Abb. 3 ist ein Längsschnitt der Sicherungspatrone.
Abb. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. 1.
Ein zweckmäßig prismatischer Körper 1 aus isolierendem Material enthält drei in der einen Endfläche des Körpers 1 auslaufende Aussparungen 2, 3, 4. Die Aussparungen 3 und 4 sind durch einen längslaufenden Spalt S miteinander verbunden. Die Aussparung 2 enthält eine Kontakthülse 6, die bestimmt ist, auf einen Kontaktstift des Heizapparates geschoben zu werden. An die Hülse 6 ist ein stromzuführender Draht 7 angeschlossen. Die Aussparung 3 nimmt einen gabelförmigen Kontakt 8 auf, an den der andere stromführende Leitungsdraht 9 angeschlossen ist. Die Aussparung 4 dient zur Aufnahme einer Sicherungspatrone. Diese ist in Abb. 3 'dargestellt. Sie besteht aus einem inneren röhrenförmigen Körper 10, der auf den anderen Kontaktstift des Heizapparates geschoben werden soll, ferner aus einer Hülse 11, die den Körper 10 umschließt und auf ihm verschoben werden
kann. Die Hülse 11 trägt einen seitlich vorstehenden Kontaktarm 12, der zum Eingriff in den Kontakt 8 dient. Das Rohr 10 trägt an jedem Ende einen Haltering 13 zum Begrenzen der Bewegung der Hülse 11.
Während die Hülse 11 sich am oberen Ende des Rohres 10 befindet, wird zwischen das Rohr 10 und die Hülse 11 eine'leichtflüssige Metallegierung, wie z. B. Woods Metall, eingegossen, das dann die Hülse und das Rohr in dieser gegenseitigen Stellung festhält. In der Verlängerung der Aussparung 4 weist der Körper 1 eine Ausnehmung kleineren Querschnittes auf, in der eine federnde Sperrklinke 14 angeordnet ist, die zum Festhalten des Rohres 10 dient. Das Festhalten geschieht dadurch, daß die Klinke 14 in den· einen oder anderen von zwei je an einem Ende des Rohres 10 vorgesehenen, ringsum verlaufenden inneren Einschnitten 15 eingreift. Zum Ausheben der Klinke 14 ist ein Druckknopf 16 vorgesehen.
Ehe die Sicherungspatrone in die Ausnehmung 4 eingesteckt wird, wird in diese as eine Schraubenfeder 17 eingelegt, deren lichter Durchmesser etwa dem äußeren Durchmesser der Hülse 11 entspricht.
Beim Einbringen der Sicherungspatrone in die Ausnehmung 4 ist darauf zu achten, daß das Ende, an dem sich die Hülse 11 befindet, nach innen gerichtet ist. Während des Einschubes der Patrone wird die Feder 17 zwischen dem Boden und der Ausdehnung, 4 und dem Arm 12 zusammengepreßt. In eingeschobener Lage wird die Patrone durch die j Klinke 14 gesichert. Es besteht nunmehr eine metallische Verbindung vom Leitungsdraht 9 durch die Kontakte 8 und 12, Hülse 11 j und das Sicherungsmetall nach dem Rohr 11. : Nach Aufstecken des nunmehr betriebsfähigen Unterbrechers auf die Kontakte des Heiz- j apparates wird also diesem Apparat Strom zu- j geleitet.
Wenn die Temperatur des Heizapparates und damit auch diejenige des Unterbrechers j die gewünschte Höchsttemperatur, die durch den Schmelzpunkt des Sicherungsmetalles bestimmt wird, überschritten hat, schmilzt dieses Metall und gibt die Hülse 11 vom Rohr 10 frei, so daß die Feder 17 imstande ist, die Hülse 11 nach außen zu verschieben, bis ' letztere mit dem Haltering 13 am äußeren Ende des Rohres 10 in Berührung kommt. Bei dieser Bewegung der Hülse 11 wird der Eingriff zwischen den Kontakten 12 und 8 unterbrochen, so daß die Stromzufuhr zum Heizapparat aufhört. Das geschmolzene Sicherungsmetall fließt, während sich die Hülse ' verschiebt, herab und verbindet nach seiner Erstarrung die Hülse 11 aufs neue mit dem Rohr 10. Die Hülse befindet sich nunmehr am entgegengesetzten Ende des Rohres 10.
Um die oben erwähnte metallische Verbindung im Innern des Unterbrechers und damit den geschlossenen Zustand des Stromkreises wiederherzustellen, drückt man auf den Knopf 16, so daß die Klinke 14 die Sicherungspatrone freigibt. Letztere kann dann nach Abkühlung aus der Ausnehmung 4 entfernt und nach Umkehren wieder in die Ausnehmung 4 eingesetzt werden, und zwar mit dem Ende nach innen gerichtet, an dem sich die Hülse nunmehr befindet.
Dieser Unterbrecher ist infolge der Federanordnung in jeder Stellung verwendbar. Statt der Feder 17 kann aber auch eine Gewichtsbelastung, wie z. B. das Eigengewicht der Hülse 11, zum Bewegen der Hülse nach Durchschmelzen des Sicherungsmetalles verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Selbstunterbrecher für elektrische Heizapparate u. dgl., bei welchem ein durch Wärmeübertragung vom Heizapparat zu erwärmender Kontaktkörper durch ein leichtflüssiges Metall in Einschaltstellung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkörper aus einem auf einer Steckkontakthülse (10) verschiebbar gelagerten Rohr (11) besteht, das durch das flüssige Metall in der jeweiligen Lage auf der Hülse festgehalten wird und einen oder mehrere nach der Seite hin vorstehende Kontaktarme (12) trägt, die in ihrer wirksamen Stellung in eine oder mehrere Kontaktgabeln (S) eingreifen, beim Schmelzen des Metalles aber dadurch außer Eingriff mit diesen Gabeln kommen. daß das durch das Schmelzen frei gewordene Rohr (11) durch Feder- oder Gewichtsbelastung auf der Kontakthülse (10) verschoben wird.
  2. 2. Selbstunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Hülse (10) und das aufgeschobene Rohr (11) mit Sicherungsmetall und Kontaktarm gebildete Sicherungspatrone in eine entsprechende öffnung eines isolierenden Gehäuses unter Zusammendrücken der Belastungsfeder lose eingesteckt ist und durch eine federnde Sperrklinke (14) in solcher Lage darin festgehalten wird, daß der Kontaktarm in die Kontaktgabel greift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA38768D 1921-11-28 1922-11-11 Selbstunterbrecher fuer elektrische Heizapparate u. dgl. Expired DE400505C (de)

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