DE4217348C1 - - Google Patents
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C23/00—Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
- E01C23/06—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
- E01C23/12—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for taking-up, tearing-up, or full-depth breaking-up paving, e.g. sett extractor
- E01C23/122—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for taking-up, tearing-up, or full-depth breaking-up paving, e.g. sett extractor with power-driven tools, e.g. oscillated hammer apparatus
- E01C23/124—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for taking-up, tearing-up, or full-depth breaking-up paving, e.g. sett extractor with power-driven tools, e.g. oscillated hammer apparatus moved rectilinearly, e.g. road-breaker apparatus with reciprocating tools, with drop-hammers
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Description
Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Hammerbrecher nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Hammerbrecher sind in den unterschiedlichsten
Ausgestaltungen bekannt. Die Hammergewichte werden an dem
Mast nach oben bewegt, um dann nach unten fallen zu können,
um die gewünschte Zerstörung auf der Straßenoberfläche
durchzuführen. Damit die entsprechende Zerstörungswirkung
erzielt wird, ist eine nicht zu geringe Fallhöhe
erforderlich. Diese Fallhöhe wird bei den bekannten
Hammerbrechern durch die Masthöhe bestimmt. Da diese nicht
zu gering sein darf, muß der Mast kippbar oder schwenkbar
sein, damit er durch seine große Höhe keine Behinderung
beim Fahren über längere Strecken darstellt. Das
Hammergewicht ist darüberhinaus verhältnismäßig schwer, so
daß die hydraulische Kolben- und Zylindereinrichtung eine
entsprechende Leistung erbringen muß, um das Gewicht zu
heben. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, das Seil
über einen Flaschenzug zu führen, um so für eine
entsprechende "Übersetzung" zu sorgen. Bei den bekannten
Hammerbrechern befindet sich an der Mastspitze des
entsprechend hohen Mastes eine dort ortsfest angeordnete
Seilumlenkrolle, über die das von dem Hammergewicht
ausgehende Seil geführt ist. Das Seil läuft dann über den
Flaschenzug mit mehreren losen Rollen, die durch die Kolben-
und Zylindereinheit auf- und abbewegt werden. Die an der
Mastspitze befestigte Seilumlenkrolle bildet den höchsten
Punkt, der während des Betriebes unveränderbar in seiner
Höhe festliegt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen
fahrbaren Hammerbrecher nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 zu schaffen, für den im Betrieb eine
ausreichende Fallhöhe für das Hammergewicht sichergestellt
ist, dessen Mast aber nicht so hoch ist, daß er zum
Fahrbetrieb gekippt, geklappt oder geschwenkt werden muß.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches 1
gelöst, wobei der Anspruch 2 auf eine besonders vorteilhafte
Ausgestaltung gerichtet ist.
Erfindungsgemäß ist der Mast verhältnismäßig kurz, d. h. mit
geringer Höhe ausgebildet. Die Seilumlenkrolle, die bei den
bekannten Hammerbrechern ortsfest an der Mastspitze ange
ordnet ist, bildet die lose Rolle des Flaschenzuges, d. h.
sie ist durch die hydraulische Kolben- und Zylindereinheit
auf- und abbewegbar, also auch über die Mastspitze hinaus,
so daß der Mast kürzer ist als die Fallhöhe des Hammerge
wichtes. Dadurch, daß die Seilumlenkrolle gleichzeitig die
lose Rolle des Flaschenzuges bildet, ist die Vorrichtung
sehr kompakt aufgebaut und wirtschaftlich herzustellen.
Bei der besonders vorteilhaften und sinnvollen Ausführungs
form ist der Mast so hoch, daß die Seilumlenkrolle in der
unteren Stellung des Hammergewichtes mit der Mastspitze,
d. h. mit dem Mastende, fluchtet. Wenn die Seilumlenkrolle
dann durch die Kolben- und Zylindereinheit nach oben bewegt
wird, wird das Hammergewicht mitbewegt und zwar, bedingt
durch den Flaschenzugeffekt, um die doppelte Wegstrecke, die
durch die Kolben- und Zylindereinheit festgelegt ist. In der
oberen Stellung des Hammergewichtes liegt die
Seilumlenkrolle höher als die Mastspitze, und entsprechend
größer ist die Fallhöhe des Gewichtes. Wenn die hydraulische
Kolben- und Zylindereinheit druckentlastet wird, kann das
Hammergewicht nach unten fallen, um die gewünschte Arbeit
durchzuführen. Gleichzeitig bewegt sich die Seilumlenkrolle
mit nach unten und zwar um die halbe Wegstrecke, die das
Hammergewicht fällt. In der unteren Stellung fluchtet die
Seilumlenkrolle wieder mit der Mastspitze, so daß die
Gesamthöhe gering ist. In dieser Stellung kann der
Hammerbrecher dann auch über größere Strecken verfahren
werden, ohne daß eine zu große Masthöhe hinderlich wäre.
In vorteilhafter Weise ist der Hammerbrecher so ausgebildet,
wie in Anspruch 2 unter Schutz gestellt. "Zwischengeschaltet"
zwischen Mast und Seilumlenkrolle ist ein Wagen, der an
Schienen oder dergleichen an dem Mast mit Hilfe der Kolben-
und Zylindereinheit auf- und abbewegbar ist. Der Wagen dient
der Lagerung der Seilumlenkrolle und dem Angriff der Kolben-
und Zylindereinheit. Gleichzeitig kann er entsprechend steif
unter Berücksichtigung des rauhen Betriebes an dem Mast
geführt werden, um die Seilumlenkrolle über die Mastspitze
hinaus zu bewegen und so das Gewicht auf die gewünschte Höhe
anzuheben. Bei dieser Ausführungsform ist nur eine Seilrolle
vorhanden, die die Seilumlenkrolle im Bereich der Mastspitze
bildet, die gleichzeitig die lose Rolle zur Ausbildung des
Flaschenzuges darstellt. Hierdurch ist die Vorrichtung
einfach und kompakt.
In vorteilhafter Weise kann die Vorrichtung so ausgestaltet
sein, wie in Anspruch 3 angegeben. Die beiden Schienen, je
eine Schiene für das Hammergewicht und eine Schiene für den
Wagen, laufen in verschiedenen Ebenen aber parallel
zueinander.
In den Ansprüchen 4 und 5 ist eine besonders zweckmäßige
Lagerung für die Schwerlastrollen des Hammergewichtes unter
Schutz gestellt.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die
Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Ausführungsform eines fahrbaren Hammer
brechers nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht des Hammerbrechers der Fig. 1
von hinten;
Fig. 3 eine Ansicht des Hammerbrechers nach Fig. 1
von unten;
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht,
jedoch mit hochgefahrenem Hammergewicht im
Unterschied zu der Darstellung nach Fig. 1,
bei der sich das Hammergewicht in der
untersten Stellung befindet;
Fig. 5 eine Ansicht des fahrbaren Hammerbrechers
der Fig. 4 von hinten; und
Fig. 6 einen Schnitt durch die Lagerung einer Rolle
des Hammergewichtes im vergrößerten Maßstab.
Der in der Zeichnung dargestellte fahrbare Hammerbrecher
besteht aus einem entsprechend konstruierten schweren
Fahrzeug 1 mit Rädern 2. Der eigentliche Hammerbrecher ist
bei dieser Ausführungsform hinten an dem Fahrzeug
angebracht, und die hinteren Räder und die Achse sind
entsprechend stabil ausgebildet.
Der eigentliche, an dem Fahrzeug 1 angebrachte Hammer
brecher besteht aus einem Turm oder Mast 3, der durch
Traversen 16, einem Bügel 17, Schienen 6 und 15 sowie
weitere Versteifungselemente gebildet ist. Der Mast 3 ist in
geeigneter Weise an dem Fahrzeug 1 befestigt und mit diesem
bewegbar.
Ein Hammergewicht 4 ist an dem Mast 3 auf- und abbewegbar,
wobei Schwerlastrollen 5, die in dem Hammergewicht 4 ge
lagert sind, in Schienen 6 des Mastes geführt sind. Bei 9
greift an dem Hammergewicht 4 ein Seil 7 an, das über eine
Seilumlenkrolle 8 geführt ist und bis zu einer der Traversen
16 (siehe Fig. 1) verläuft, an der es befestigt ist.
Die Seilumlenkrolle 8 ist an einem Wagen 12 angebracht und
drehbar gelagert. Der Wagen 12 ist mit Rollen 13
ausgerüstet, die in Schienen 15 geführt sind. In diesen
Schienen 15 ist der Wagen 12 mit der Seilumlenkrolle 8 auf-
und abbewegbar. Die Schienen 15 verlaufen parallel zu den
Schienen 6, aber in einer anderen Ebene und in geringerem
Abstand, wie man beim Betrachten der Fig. 3 gut erkennen
kann.
An dem Wagen 12 greift die Kolbenstange einer hydraulischen
Kolben- und Zylindereinheit 14 an. Diese hydraulische Kolben-
und Zylindereinheit 14 dient der Auf- und Abbewegung des
Wagens und damit der Seilumlenkrolle 8 und, bedingt durch
die Seilführung, schließlich auch des Hammergewichtes 4.
In Fig. 6 ist eine Einzelheit der Lagerung der Schwerlast
rollen 5 für das Hammergewicht 4 dargestellt. Die Welle 21
der Schwerlastrolle 5 ist in einer Buchse 25 gelagert, die
wiederum in einer Gummibuchse 20 angeordnet ist. In der
Welle 21 befindet sich ein Langloch 23, durch das ein Be
festigungsstift 24 hindurchgeht, der in der Buchse 25 be
festigt ist. Am hinteren Ende drückt gegen die der Rolle 5
gegenüberliegende Stirnseite der Welle 21 eine Feder 22.
Durch diese Lagerung ist die Rolle 5 axial über die Länge
des Langloches 23 hin- und herbewegbar und, bedingt durch
die Gummibuchse 20, allseitig beschränkt kippbar. Hierdurch
können Bewegungen des Hammergewichtes, insbesondere bedingt
durch einen unebenen Boden, aufgefangen und ausgeglichen
werden.
Im Betrieb arbeitet der Hammerbrecher der dargestellten
Ausführungsform derart, daß das Hammergewicht durch
entsprechende Beaufschlagung der Kolben- und Zylindereinheit
14 mit Drucköl nach oben bewegt wird. Wenn die Kolbenstange
aus dem Zylinder ausfährt, bewegt sie den Wagen 12 nach
oben, der hierbei mit seinen Rollen 13 in den Schienen 15
des Mastes 3 geführt wird. Die Seilumlenkrolle 8 bewegt sich
entsprechend mit nach oben über die Mastspitze hinaus. Da
das Seil 7 bei 10 an der Traverse 16 befestigt ist, wird das
Hammergewicht 4 nach oben gezogen, und zwar aus der in Fig. 1
und 2 dargestellten Stellung in die in den Fig. 4 und 5
dargestellte Stellung. Es ist leicht erkennbar und
einsehbar, daß das Hammergewicht 4 um die doppelte
Wegstrecke bewegt wird, die der Kolben der Kolben- und
Zylindereinheit ausgefahren wird. Dieses ist durch den
Flaschenzugeffekt bedingt, da die Seilumlenkrolle 8
gleichzeitig die lose Rolle eines Flaschenzuges bildet.
In der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Stellung liegt die
Seilumlenkrolle 8 erheblich über der Mastspitze und das
Hammergewicht 4 weist die nötige Fallhöhe auf. Wenn die
Kolben- und Zylindereinheit dann druckentlastet wird, fällt
das Hammergewicht nach unten, wobei die Seilumlenkrolle 8
und der Wagen 12 diese Bewegung entsprechend mitmachen.
Dieses ist der eigentliche "Arbeitshub" des Hammergewichtes.
In der unteren Stellung, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist, wird die Fahrhöhe durch die Masthöhe, also praktisch
durch die Höhe der obersten Traverse 16, bestimmt. Diese ist
gering, obwohl das Hammergewicht 4, wie es beim Betrachten
der Fig. 4 deutlich wird, entsprechend hoch angehoben werden
kann. In dieser oberen Stellung liegt die Seilumlenkrolle
erheblich oberhalb der Oberkante des Mastes, d. h. über der
Mastspitze.
Es ist zur Ausbildung des Flaschenzuges und zur Umlenkung
des Seiles nur eine Rolle, nämlich die Seilumlenkrolle 8,
vorhanden. Die Vorrichtung ist dadurch kompakt und einfach
aufgebaut. Sie kann entsprechend wirtschaftlich eingesetzt
werden.
Claims (5)
1. Fahrbarer Hammerbrecher für Straßenoberflächen
oder dergleichen, mit einem an dem Fahrzeug (1) befestigten
Mast (3), an dem ein Hammergewicht (4) mit Hilfe eines Seils
(7) auf- und abbewegbar ist, das über eine oben an dem Mast
gelagerte Seilumlenkrolle (8) in Verbindung mit einem
Flaschenzug läuft, der durch eine hydraulische Kolben- und
Zylindereinheit (14) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die an dem Mast (3) gelagerte Seilumlenkrolle (8) die
lose Rolle des Flaschenzuges ist, die durch die hydraulische
Kolben- und Zylindereinheit (14) an dem Mast auf- und
abbewegbar ist.
2. Hammerbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seilumlenkrolle (8) an einem Wagen (12)
gelagert ist, der an dem Mast (3) durch die hydraulische
Kolben- und Zylindereinheit (14) auf- und abbewegbar und
derart geführt und gestaltet ist, daß die Mastspitze in der
tiefsten Stellung des Hammergewichtes (4) mit der Seilum
lenkrolle (8) fluchtet.
3. Hammerbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Mast (3) zur Führung jedes Hammer
gewichtes (4) und des Wagens (12) eine Schiene (6, 15) vor
gesehen ist.
4. Hammerbrecher nach einem der vorstehenden An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Hammer
gewicht führenden Rollen (5) durch Gummibuchsen (20) ge
lagert sind, relativ zu denen die Rollen (5) mit ihren
Wellen (21) begrenzt in Achsrichtung der Wellen verschiebbar
sind.
5. Hammerbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Verschiebung jeder Welle (21) ein Langloch
(23) vorgesehen ist, in das ein Führungsstift (24)
eingreift, und daß auf die den Rollen (5) gegenüberliegende
Stirnfläche der Welle (21) eine Feder (22) drückt.
Priority Applications (2)
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- 1992-05-26 DE DE19924217348 patent/DE4217348C1/de not_active Expired - Fee Related
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- 1993-05-06 EP EP93107342A patent/EP0571792A1/de not_active Withdrawn
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